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Jahresbericht 2004 der Kommunalen Jugendarbeit der Kreisstadt ...

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eruflich zu entwickeln. Dabei werden Kompetenzen nicht als feststehende<br />

Eigenschaften, son<strong>der</strong>n als lern- und trainierbare Verhaltensweisen<br />

verstanden, die einem Menschen zur Verfügung stehen und je nach<br />

Situation angewendet werden können. Gleichzeitig untersucht DIA-TRAIN,<br />

welche internen und externen Ressourcen <strong>der</strong>/die Teilnehmer/in für<br />

seine/ihre Entwicklung nutzen kann.<br />

Am Ende eines DIA-TRAIN Seminars wird den Teilnehmern ein umfassen<strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>bericht überreicht. Dieser Bericht soll den MitarbeiterInnen, die im<br />

Anschluss an DIA-TRAIN diese/n Jugendliche/n för<strong>der</strong>n, die Ergebnisse<br />

darstellen und ihnen Anhaltspunkte liefern, um diesen Entwicklungsprozess<br />

zu unterstützen.<br />

Entwicklung Als sehr positiv hat sich die zeitliche Unabhängigkeit herausgestellt - man<br />

war nicht am schulischen 45-Minutenrhythmus gebunden. Somit konnten<br />

die Teamer intensiver auf die Bedürfnisse <strong>der</strong> Jugendlichen eingehen.<br />

Gerade die Schulverweigerer konnten sich durch das Lernen an einem<br />

außerschulischen Ort dem Unterricht nicht entziehen. In <strong>der</strong><br />

unterrichtsfreien Zeit bot sich die Möglichkeit auf einer informellen Ebene<br />

persönlich beratende Gespräche mit den Jugendlichen zu führen.<br />

Da es sich bei DIA-TRAIN um ein, sowohl in zeitlicher als auch materieller<br />

Hinsicht, sehr aufwendiges Seminar handelt, wird es in dieser Form nicht<br />

weiter umsetzbar sein. Für 2005 ist ein 8-tägiges Seminar, mit einem<br />

großen Anteil an konkreter Berufsorientierung, geplant.<br />

Seminar „Vielleicht klappt´s ja doch noch“<br />

Zielgruppe Schüler/innen <strong>der</strong> Martin-Buber-Schule, die sich im 10. Schulbesuchsjahr<br />

befinden und zum Zeitpunkt des Seminars noch keine Lehrstelle gefunden<br />

haben<br />

Dauer: 22.03. bis 26.03.<strong>2004</strong> im Jugendzentrum Anne-Frank<br />

Teilnehmer/<br />

innenstruktur<br />

An dem Seminar nahmen 20 Schüler/innen <strong>der</strong> MBS teil. Alle<br />

Teilnehmer/innen hatten we<strong>der</strong> einen Ausbildungsplatz noch eine an<strong>der</strong>e<br />

Perspektive für die Zeit nach ihrer Schulentlassung.<br />

JUZ Anne-Frank, Schulsozialarbeit <strong>der</strong> Martin-Buber-Schule, Martin-Buber<br />

Kooperationspartner<br />

Schule, IB, Stadtverwaltung GG und Arbeitsamt<br />

Mitarbeiter/ Ralf Platen, Petra Sattler, Predrag Nicolic (Schulsozialarbeit), Nicole Kröcker<br />

innen (IB), Herr Drechsler (Arbeitsamt), Herr Jandewerth und Frau Wolfram (beide<br />

Stadtverwaltung GG)<br />

Aktivitäten Auseinan<strong>der</strong>setzung mit Traum-und Realitätsberufswunsch; Stärke/Schwäche<br />

profil; Berufsorientierung nach Eignung und Neigung; Wo finde ich Adressen<br />

von Ausbildungsbetrieben; Erarbeitung einer persönlichen Bewerbungsmappe<br />

am PC; Entwicklung eines Telefonleitfadens; Simulation von Telefongesprächen<br />

mit anschließen<strong>der</strong> Videoanalyse; Überblick über gängige<br />

Testverfahren; Simulation eines Bewerbungsgespräches unter realen Bedingungen<br />

mit zwei Mitarbeitern <strong>der</strong> Stadtverwaltung; Eruierung freier Ausbildungsstellen<br />

beim Arbeitsamt; intensive Berufsberatung durch das Arbeitsamt<br />

Entwicklung Das Seminar fand sowohl bei den Schüler/innen als auch bei den<br />

Lehrer/innen eine durchweg positive Resonanz. Durch die Zusammenarbeit<br />

mit Schule konnte auch insgesamt <strong>der</strong> Austausch zwischen <strong>Jugendarbeit</strong><br />

und Schule verbessert werden. Aufgrund <strong>der</strong> positiven Synergieeffekte sind<br />

einige Teilnehmer/innen jetzt auch Besucher des Offenen Treff´s.<br />

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