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DEHOGA Magazin Nr. 2 März/April 2012 - DEHOGA Niedersachsen

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aktuell<br />

H 70429 · Ausgabe 2 · <strong>März</strong>/<strong>April</strong> <strong>2012</strong><br />

Offizielles Organ des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

Fachtage des Gastgewerbes<br />

20./21. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> in Celle<br />

aktuell<br />

Großer Vorstand INTERNORGA Freisprechungsfeiern<br />

tagte in Hannover<br />

H 70429 · Ausgabe 1 · Januar/Februar <strong>2012</strong><br />

Offi zielles Organ des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

9.-14. <strong>März</strong> in Hamburg Jugendmeisterschaften<br />

ServiceQualität Wettbewerb Kreisverbände<br />

Ausgezeichnete Betriebe Regionale Küche <strong>2012</strong> engagieren sich<br />

Anmeldung<br />

Bitte ausfüllen bzw. Anlagen beifügen und bis 08.02.<strong>2012</strong> einschicken an den<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>:<br />

Zu Punkt 1:<br />

Hauptgericht 1<br />

www.dehoga-niedersachsen.de<br />

Hauptgericht 2<br />

Suppe oder Vorspeise<br />

oder Dessert<br />

Zu Punkt 2:<br />

Lieferanten/Erzeuger<br />

Zu Punkt 3: Auszug aus der Original-Speisekarte bitte als Anlage beifügen<br />

Zu Punkt 4:<br />

Verbundenheit zur Region<br />

und zu den regionalen<br />

Produkten<br />

Zu Punkt 5:<br />

Selbst hergestellte Produkte<br />

Angebot regionale Getränke<br />

Verkauf regionaler Produkte<br />

www.dehoga-niedersachsen.de<br />

✃<br />

Ausschreibung<br />

Wettbewerb Regionale Küche <strong>2012</strong><br />

Einladung zur Teilnahme am dritten Wettbewerb<br />

für gastronomische Betriebe in <strong>Niedersachsen</strong>.<br />

� Anmeldung bis 08.02.<strong>2012</strong><br />

1112-Dehoga_RegionaleKücheA4.indd 2-3 22.12.11 17:12<br />

www.dehoga-niedersachsen.de<br />

www.dehoga-niedersachsen.de<br />

Foto: Architekt Fröhlich


INHALT<br />

Fachtage / HS/3 Hotelsoftware 4<br />

Umweltcheck / MwSt. 5<br />

Großer Vorstand 6<br />

Hotelbewertungen 7<br />

HRS Geschäftsbedingungen 8<br />

Hotelklassifizierung / Termine 9<br />

Internorga 10<br />

Ruess Mietwäsche 16<br />

hogarente 17<br />

Facebook 19<br />

Bezirk Hannover 20<br />

Bezirk Hildesheim 24<br />

Bezirk Lüneburg 25<br />

Bezirk Braunschweig-Harz 29<br />

Bezirk Ostfriesland 32<br />

Bezirk Weser-Ems 33<br />

Bezirk Stade 34<br />

Bezirk Osnabrück 36<br />

Recht und Rat 41<br />

Immobilien/Verkäufe 46<br />

Editorial<br />

Neues Niedersächsisches Gaststättengesetz<br />

ab 1. Januar <strong>2012</strong><br />

Kaum hat unser Parlament ein<br />

neues Gaststättengesetz erlassen,<br />

das der wild wuchernden<br />

Schwarzgastronomie Einheit<br />

gebieten soll, wird beklagt,<br />

dass „den ehrenamtlich<br />

geführten Vereinen das Leben<br />

unnötig schwer gemacht wird“<br />

und gefragt, ob „das Land<br />

den Vereinen den Zapfhahn<br />

zudreht?“<br />

Vereine sind für das gesellschaftliche<br />

Leben unverzichtbar<br />

– besonders auf dem<br />

Lande. Sie erwerben sich in satzungsgemäßer<br />

Erfüllung ihrer ideellen Zwecke<br />

hohe Verdienste. Es gibt unzählige<br />

Schützen-, Sport- und Kulturvereine,<br />

Landfrauengruppen, Reit- und Fahrvereine,<br />

aber auch freiwillige Feuerwehren,<br />

die gar keinen Zapfhahn haben und<br />

doch ihre dem Gemeinwohl dienenden<br />

Aufgaben bestens erfüllen. Feste feiern<br />

sie dann beim örtlichen Gastwirt, der<br />

dafür auch den Zapfhahn hat.<br />

Die Hobbygastwirte mancher Vereine<br />

aber streben mit ihrer wirtschaftlichen<br />

Tätigkeit nach anderen Verdiensten. Sie<br />

treten in unlauteren Wettbewerb zum<br />

ortsansässigen Gastgewerbe und ruinieren,<br />

was oft für Generationen das Leben<br />

im Land geprägt hat – Hauptsache die<br />

Vereinskasse stimmt. Die Getränke sind<br />

vom Discounter eben billiger zu haben<br />

als in der regulären Gastronomie. Dass<br />

solche Vereine am Gesetz und den<br />

Steuern vorbei Bier und Schnaps billiger<br />

anbieten können, weiß jeder. Das Gastgewerbe<br />

hingegen hat kostenträchtige<br />

Auflagen zu erfüllen, z.B. Lebensmittelhygiene,<br />

und soll Steuern, Löhne und<br />

Sozialabgaben zahlen, Ausbildungsplätze<br />

schaffen und Touristen in die<br />

Region locken. Woher soll all dieses Geld<br />

kommen? Wo Geiz geil ist, brechen den<br />

Gastwirten die Umsätze weg, und wo<br />

es keine Gewinne gibt, kann nicht in die<br />

Zukunft investiert werden. Nachfolger<br />

sind dann nicht zu finden, die die Pacht,<br />

ständig steigende Energiekosten und<br />

Steuern auf sich laden wollen.<br />

Es hat weder mit funktionierender<br />

Wirtschaft zu tun noch mit gesundem<br />

Menschenverstand, wenn Vereine die<br />

dörflichen Schank- und Gastwirtschaften<br />

vom Zapfhahn verdrängen. Das Aus<br />

von Betrieben schafft neue Probleme,<br />

wenn dörfliche Treffpunkte und oft<br />

auch die einzigen Orte für Großveranstaltungen,<br />

wie Schützenfeste, Sängerfeste,<br />

Theateraufführungen oder auch<br />

Betriebsfeiern und Familienfeste verloren<br />

gehen. Dann klagen nämlich auch<br />

die Vereine über fehlende Räumlichkeiten<br />

und fordern den Bau und Unterhalt<br />

von Dorfgemeinschaftshäusern durch<br />

die öffentliche Hand – also aus Steuergeldern,<br />

die von uns allen aufgebracht<br />

werden müssen.<br />

Diese Einsicht ist schwer zu vermitteln,<br />

wenn die Festlaune von billigem Bier<br />

abhängt. Wenn die Vereine sich jedoch<br />

durch weitgehenden Verzicht auf<br />

wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb vom<br />

Makel unfairer Konkurrenz zur örtlichen<br />

Gastronomie befreien, dann können sie<br />

sich auch in dieser Hinsicht um unser<br />

Gemeinwohl verdient machen. Denn:<br />

Geld ist nicht alles –gut geführte Vereine<br />

haben andere Verdienste.<br />

Ihr Olaf Wurm<br />

Vorsitzender des Kreisverbandes Wesermünde<br />

im <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> e.V.


Aktuelle Nachrichten 4 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong><br />

Fachtage des Gastgewerbes in Celle<br />

Modernisierung und Geld sparen im Fokus<br />

Am 20. und 21. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> ist es wieder<br />

soweit: die Fachtage des Gastgewerbes<br />

befassen sich in Celle mit zwei wichtigen<br />

Schwerpunktthemen.<br />

Der Dienstag steht ganz unter dem<br />

Motto „Neue Gäste durch modernes Design<br />

– neue Wege! Neuer Look! Neue Gäste!“.<br />

Wie kann es ein Gasthof schaffen,<br />

HS/3 Hotelsoftware<br />

Sonderkonditionen für <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder<br />

Zwischen dem <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

und der Firma HS/3 Hotelsoftware aus Detmold<br />

wurde eine Kooperation vereinbart,<br />

die den Mitgliedern des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

bei der Beschaffung einer leistungsstarken<br />

Hotelsoftware einen nachhaltigen<br />

Vorteil sichert.<br />

HS/3 ist einer der führenden Frontoffice-Systeme-Hersteller<br />

für die moderne<br />

mittelständische Hotellerie und betreut<br />

seine weit über 5.000 Kunden direkt von<br />

der Zentrale in Detmold.<br />

HS/3 Hotelsoftware ist speziell für die<br />

mittelständische Hotellerie entwickelt<br />

und zeichnet sich neben den kurzen Einführungszeiten<br />

und der einzigartigen, intuitiven<br />

Bedienoberfläche insbesondere<br />

auch durch die hohe Funktionalität und<br />

Systemverfügbarkeit aus. Der Hotelier hat<br />

dadurch einen schnellen „Return on Investment“<br />

und genießt durch die ständige<br />

Weiterentwicklung von HS/3 einen hohen<br />

Investitionsschutz.<br />

zum Marktführer in der Region zu werden,<br />

wie schafft man sich einen roten<br />

Faden, sind Modernisierungen auch im<br />

laufenden Betrieb möglich? All diese Fragen<br />

werden behandelt. Zusätzlich wird<br />

eine Podiumsdiskussion mit Hoteliers und<br />

Gastronomen aus <strong>Niedersachsen</strong> stattfinden,<br />

die den Geist der Zeit erkannt und in<br />

ihren Betrieben schon umgesetzt haben.<br />

Mit den Praktikern soll auch<br />

bewiesen werden, dass es Modernisierungsmaßnahmen<br />

für jedes Portemonnaie gibt.<br />

Foto: Architekt Fröhlich<br />

Der Mittwoch ist mit Energie<br />

gefüllt. Die Themen Umwelt-<br />

und Klimaschutz haben<br />

auch im Gastgewerbe an Bedeutung<br />

zugenommen. Gäste<br />

sind kritischer und sensibler<br />

geworden und erwarten ein<br />

umweltgerechtes und nach-<br />

Das Leistungsangebot HS/3 Hotelsoftware<br />

ist einer der wenigen leistungsstarken<br />

Komplettanbieter für Software,<br />

Hardware und Beratung. Das Leistungsprogramm<br />

ist genau auf den mittelständischen<br />

Zielmarkt zugeschnitten. HS/3<br />

Hotelsoftware bietet mit den Editionen<br />

Basic, Professional und Premium und<br />

aufgrund seines modularen Aufbaus für<br />

jede Hotelgröße die passende Lösung.<br />

Schnittstellen zu allen gängigen Kassensystemherstellern<br />

und Telekommunikationsanbietern<br />

sowie zu den führenden<br />

Online-Reservierungsportalen und<br />

Channel-Managersystemen sind für HS/3<br />

selbstverständlich.<br />

Mit der HS/3 BLUEBOX bietet HS/3 Hotelsoftware<br />

seinen Kunden eine leistungsstarke<br />

und sichere Hardwarelösung mit<br />

extrem hoher Verfügbarkeit. Qualifizierte<br />

Schulungen und ein kundenorientierter<br />

Support, der bei Bedarf auch an 365 Tagen<br />

zur Verfügung steht, sind die weiteren<br />

Säulen des HS/3-Produktportfolios.<br />

haltiges Wirtschaften im Tourismus. Anhand<br />

von praktischen Beispielen wird aufgezeigt,<br />

wie die Energieeffizienz gesteigert<br />

werden kann, welche praktischen Tools<br />

für Berechnungen und Analyse es gibt<br />

sowie die Möglichkeit, für energieeffiziente<br />

Investitionen Fördergelder zu erhalten<br />

und Geld zu sparen. �<br />

INFO-SERVICE<br />

Weitere Informationen, die Einladung<br />

und Anmeldung gibt es unter<br />

http://www.dehoga-niedersachsen.de/<br />

index.php?id=507.<br />

Beachten Sie auch die Beilage mit Programm<br />

in diesem <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

aktuell <strong>Magazin</strong>.<br />

Der <strong>DEHOGA</strong>- Mitglieds-Vorteil<br />

Sonderrabatt bis zum 31. Mai <strong>2012</strong><br />

Mitgliedsbetriebe des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>,<br />

die sich für den Kauf einer Softwarelizenz<br />

HS/3- Professional oder HS/3-<br />

Premium entscheiden, erhalten einen<br />

„Sonderbonus <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

<strong>2012</strong>“ in Höhe von 15 % auf alle HS/3-Softwarelizenzen.<br />

Voraussetzung für den zeitlich befristeten<br />

Sonderrabatt ist die schriftliche Auftragserteilung<br />

bis zum 31. Mai <strong>2012</strong>. �<br />

INFO-SERVICE<br />

Kontakt<br />

HS/3 Hotelsoftware GmbH & CO. KG<br />

Werner Jantos<br />

Tel.: 05231/45820-0<br />

Email. Werner.Jantos@hs3.de<br />

www.hs3-hotelsoftware.de


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong> 5 Aktuelle Nachrichten<br />

Erste Betriebe bestehen<br />

<strong>DEHOGA</strong> Umweltcheck<br />

Auszeichnung für umweltbewusstes und nachhaltiges<br />

Handeln im Gastgewerbe<br />

Nach dem offiziellen Start der Auszeichnung<br />

im November letzten Jahres stehen<br />

jetzt die ersten erfolgreichen Teilnehmer<br />

des <strong>DEHOGA</strong> Umweltcheck fest. Sie bekennen<br />

sich damit zu einem nachhaltigen<br />

Umgang mit Ressourcen und zu einem aktiven<br />

Beitrag, die Umwelt zu entlasten und<br />

Energiekosten zu senken.<br />

Im Januar <strong>2012</strong> erhielten die ersten vier<br />

Betriebe ihre Urkunden und dürfen sich<br />

damit zwei Jahre lang schmücken.<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> Umweltcheck steht als<br />

Markenzeichen für engagierten Umweltschutz<br />

im Gastgewerbe und wirbt für Betriebe,<br />

die Ökologie und Ökonomie miteinander<br />

verbinden. Er ist die logische<br />

Fortsetzung der gemeinsam mit dem<br />

Bundesumweltministerium 2006 ins Leben<br />

gerufenen Energiekampagne Gastgewerbe<br />

und wurde für die spezifischen<br />

Anforderungen des Gastgewerbes konzipiert.<br />

Neben seiner Branchenrelevanz und<br />

Praxisnähe ermöglicht er eine faire und<br />

transparente Vergleichbarkeit der teilnehmenden<br />

Betriebe.<br />

„Hotels und Restaurants, die den DE-<br />

HOGA Umweltcheck erfolgreich absolviert<br />

haben, leisten ein hohes Maß an<br />

praktiziertem Umweltschutz“, erklärt DE-<br />

HOGA-Präsident Ernst Fischer. „In Sachen<br />

Der <strong>DEHOGA</strong><br />

Bundesverband<br />

hat über die<br />

Fachhochschule<br />

Westküste rund<br />

15.000 Hotelbetriebe angeschrieben, um<br />

Auskunft über deren Investitionsverhalten<br />

nach der Mehrwertsteuerreduzierung zu<br />

bekommen. Wichtig ist, dass sich alle Ho-<br />

Nachhaltigkeit sind sie echte Vorzeigeunternehmen,<br />

an denen sich die Branche<br />

messen lassen muss.“ Der Kriterienkatalog<br />

ist umfangreich. Teilnehmer des DE-<br />

HOGA Umweltcheck müssen sich einer<br />

kritischen Überprüfung ihrer Verbrauchswerte<br />

in den Bereichen Energie und Wasser<br />

sowie ihres Aufkommens beim Abfall/<br />

Restmüll unterziehen.<br />

Darüber hinaus wird bewertet, ob und<br />

welche Lebensmittel aus regionaler Herkunft<br />

(ab Bronze-Auszeichnung) bzw. welche<br />

fair gehandelten Produkte (ab Silber-<br />

Auszeichnung) verwendet werden. Für<br />

jede der vier Kategorien sind differenzierte<br />

Grenzwerte und Anforderungen für die<br />

Auszeichnungsstufen Bronze, Silber und<br />

Gold festgelegt.<br />

Dabei werden die individuellen Besonderheiten<br />

der Betriebe berücksichtigt.<br />

Anhand seiner ermittelten Werte und<br />

seines Lebensmitteleinsatzes wird der Betrieb<br />

eingestuft und bei Bestehen mit dem<br />

<strong>DEHOGA</strong> Umweltcheck belohnt. Damit<br />

heben sich die ausgezeichneten Betriebe<br />

weit vom Branchendurchschnitt ab und<br />

beweisen ihr besonderes ökologisches Engagement.<br />

Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz<br />

sollen keinen Gegensatz bilden, sondern<br />

sinnvoll ineinandergreifen.<br />

„Unsere Gäste<br />

sind im Hinblick<br />

auf nachhaltiges<br />

und<br />

umweltbewusstesWirtschaften<br />

sensibler geworden. Wir spüren<br />

eine verstärkte Nachfrage. Dieser wollen<br />

wir Rechnung tragen und unser Engagement<br />

nach außen sichtbar machen. Die<br />

anspruchsvolle und transparente Auszeichnung<br />

des <strong>DEHOGA</strong> Umweltcheck ist<br />

genau das Richtige für uns“, so Eckhard<br />

Mönch, Inhaber des Landhotels Untere<br />

Kapfenhardter Mühle in Unterreichenbach<br />

im Nordschwarzwald. „Unser Umweltmanagement<br />

leben wir schon viele Jahre und<br />

wir freuen uns darüber, wenn sich unsere<br />

Gäste in unserer natürlichen Lage im Nordschwarzwald<br />

wohlfühlen.“ �<br />

Mehrwertsteuerumfrage der<br />

Fachhochschule Westküste gestartet<br />

telbetriebe an dieser Umfrage beteiligen,<br />

damit aussagekräftige Daten generiert<br />

werden können.<br />

Die Antworten sollen ausgewertet<br />

und die Ergebnisse veröffentlicht werden,<br />

um der Politik die volkswirtschaftliche<br />

Wirkung der Mehrwertsteuerreduzierung<br />

zu verdeutlichen. Das kann auch<br />

INFO-SERVICE<br />

Weitere Informationen zum <strong>DEHOGA</strong><br />

Umweltcheck gibt es bei den Fachtagen<br />

des Gastgewerbes am 21. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> in<br />

Celle. Sollten Sie an den Fachtagen nicht<br />

teilnehmen können, können Sie die Unterlagen<br />

auch anfordern unter<br />

www.dehoga-umweltcheck.de.<br />

das Sprungbrett sein, glaubwürdig die<br />

Reduzierung der Gastronomieumsätze<br />

einzufordern. Alle die noch nicht geantwortet<br />

haben, sind aufgerufen, den Fragebogen<br />

auszufüllen und an die Fachhochschule<br />

zu übersenden. �


Aktuelle Nachrichten 6 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong><br />

Verabschiedung aus dem Großen Vorstand<br />

Auch in diesem Jahr<br />

musste Präsident Hermann<br />

Kröger langjährige<br />

Ehrenamtsträger aus dem<br />

Großen Vorstand verabschieden.<br />

Er würdigte in seiner<br />

Rede die langjährige und<br />

vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

mit Wolfgang<br />

Kalisch als ehemaligen 1.<br />

Vorsitzenden des Bezirksverbandes<br />

Land Braunschweig-Harz.<br />

Herr Kalisch<br />

habe sich immer persönlich<br />

für die Belange seiner<br />

Mitglieder eingebracht und<br />

sei darüber hinaus immer<br />

ein kompetenter und zuverlässigerAnsprechpartner<br />

gewesen.<br />

Konstruktive Sitzung des<br />

Großen Vorstandes am 1. Februar <strong>2012</strong><br />

Die Sitzung des Großen Vorstandes <strong>2012</strong><br />

war geprägt von den Themen Kennzeichnung<br />

der Lebensmittelhygiene, Mehrwertsteuer,<br />

Auszubildendenwerbung, Gaststättengesetz<br />

und Bettensteuer in einigen<br />

Städten <strong>Niedersachsen</strong>s. Hermann Kröger<br />

wies auf die Erfolge der beiden Unternehmerschulungen<br />

in Hannover mit dem Leiter<br />

des Veterinäramtes hin. Wichtig dabei war,<br />

dass aus der Arbeit eines Praktikers das<br />

Punktesystem der Kennzeichnung dargestellt<br />

wurde. Aufgrund dieses Erfolges wird<br />

nun versucht, in allen Bezirksverbänden unter<br />

Einbezug der Veterinärämter solche Hygieneschulungen<br />

durchzuführen. In Vechta<br />

hat eine Veranstaltung mit rund 200 Unternehmern<br />

dazu geführt, dass sichtbar wird,<br />

dass sich das Gastgewerbe mit diesem Thema<br />

intensiv auseinander setzt.<br />

Zum Thema Mehrwertsteuer wurde das<br />

Maßnahmenpaket des Bundesverbandes<br />

vorgestellt. Dieses beinhaltet sowohl den<br />

Erhalt der Mehrwertsteuer für die Hotellerie<br />

als auch die Reduzierung der Mehrwertsteuer<br />

für die Umsätze im gastronomischen<br />

Bereich. Neben der Darstellung der Inves-<br />

Eckhard Laabs (l.) und Wolfgang Kalisch (r.) wurden von <strong>DEHOGA</strong>-Präsident<br />

Hermann Kröger aus dem Großen Vorstand verabschiedet.<br />

titionstätigkeiten der Hotellerie soll dargelegt<br />

werden, wie sich eine Reduzierung im<br />

gastronomischen Umsatz positiv auf die<br />

Wirtschaft vor Ort auswirken würde.<br />

Hermann Kröger erklärte, dass das<br />

neue Gaststättengesetz bei den Kommunen<br />

erst jetzt gezeigt habe, dass sich auch<br />

Vereine und Privatpersonen bei Durchführung<br />

von gastgewerblichen Tätigkeiten<br />

diesem unterwerfen müssen. Dies hat<br />

dazu geführt, dass nunmehr alle bei der<br />

Bewertung einer gastgewerblichen Tätigkeit<br />

gleichgestellt sind. Bei kurzfristigen<br />

Veranstaltungen gibt es keine erleichterten<br />

Voraussetzungen mehr, so dass sich<br />

alle an die gesetzlichen Bestimmungen<br />

wie Bauordnung, Brandschutz, Jugendschutz<br />

etc. halten müssen.<br />

Mittlerweile wurde auch in Oldenburg<br />

und Hildesheim die Bettensteuer eingeführt.<br />

Befürchtet wird, dass die Bettensteuer<br />

nicht zurückgenommen wird, falls<br />

die Mehrwertsteuer wieder angehoben<br />

werden sollte. Hier wird die weitere Entwicklung<br />

abgewartet.<br />

Eckhard Laabs hatte<br />

sich aus betrieblichen<br />

Gründen dafür entschieden,<br />

die Stellvertreterposition<br />

des Schatzmeisters<br />

des <strong>DEHOGA</strong><br />

<strong>Niedersachsen</strong> zur Verfügung<br />

zu stellen. Hermann<br />

Kröger bedankte<br />

sich bei ihm für die<br />

langjährige Unterstützung<br />

nicht nur in dieser<br />

Funktion, sondern auch<br />

als Stellvertreter innerhalb<br />

der Fachgruppe<br />

Hotels. Die Ideen und<br />

konstruktiven Vorschläge,<br />

die Herr Laabs eingebracht<br />

habe, haben den<br />

Verband immer wieder<br />

ein Stück vorangebracht<br />

und bereichert. �<br />

Weitere Themen des Großen Vorstandes<br />

waren der Wettbewerb „Regionale<br />

Küche“, die Fachtage des Gastgewerbes,<br />

die Energieberatung und der Facebook-<br />

Auftritt des Verbandes.<br />

Der neue Vorsitzende des Berufsbildungsausschusses,<br />

Carius Novàk,<br />

erklärte, dass in der Berufsbildungsausschusssitzung<br />

die Themen Ausbildungskampagne,<br />

die Erstellung des<br />

Bündnisses für gute Ausbildungsbetriebe,<br />

die Fachkräftesicherung sowie die<br />

Anhebung der Ausbildungsvergütungen<br />

im Vordergrund standen. Darüber hinaus<br />

werden weiter die Möglichkeiten einer<br />

Zusammenarbeit mit allgemeinbildenden<br />

Schulen ausgelotet sowie das Thema<br />

Akademisierung der gewerblichen Ausbildung<br />

behandelt.<br />

Der Vorsitzende des Ausschusses für<br />

Arbeitsmarkt und Tarifpolitik, Bernd<br />

Frerichs, nannte als aktuelle Themen die<br />

Auswirkung der Allgemeinverbindlichkeit<br />

der unteren Entgeltgruppen sowie die Anhebung<br />

der Ausbildungsvergütungen. �


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong> 7 Aktuelle Nachrichten<br />

Bewertungsportale fallen in<br />

ZDF/WISO-Stichprobe durch<br />

<strong>DEHOGA</strong> fordert wirksamere Kontrollen<br />

gegen gefälschte Hotelbewertungen<br />

Bei einer aktuellen Stichprobe der ZDF-<br />

Verbrauchersendung WISO unter acht Online-Portalen<br />

entdeckte kein Anbieter alle<br />

der offenkundig falschen Test-Bewertungen.<br />

Mehr als die Hälfte der mitunter absurden<br />

Fälschungen landete im Netz, wie<br />

der Sender mitteilte. „Die Anbieter solcher<br />

Portale müssen eindeutig noch wirksamere<br />

Kontrollen vorsehen, damit nur tatsächliche<br />

Übernachtungsgäste auf solchen Portalen<br />

Bewertungen hinterlassen können“,<br />

fordert daher Hermann Kröger, Präsident<br />

des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>.<br />

Da Hotelbewertungen im Internet<br />

längst ein unverzichtbarer Bestandteil<br />

des betrieblichen Qualitätsmanagements<br />

sind, setzt der <strong>DEHOGA</strong> nun auf<br />

eine eigene Branchenlösung für die Hotel-Homepages.<br />

Mit dem Partner iiQ Consulting ist es<br />

dem <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> gelungen,<br />

für die mittelständische Hotellerie ein<br />

Tag des Deutschen Bieres<br />

am 23. <strong>April</strong><br />

Bierliebhaber feiern das Reinheitsgebot<br />

Am 23. <strong>April</strong> ist es<br />

wieder so weit – die<br />

Deutschen heben ihr<br />

Glas und stoßen an auf<br />

die hohe Kunst der Bierbrauerei.<br />

Auch in diesem Jahr stehen attraktive<br />

Veranstaltungen rund ums Bier<br />

im Mittelpunkt. Jung und Alt sind herzlich<br />

zum „Plaudern“ und Mitfeiern eingeladen,<br />

denn zahlreiche Brauereien, Gastronomen<br />

und Getränkefachhändler beteiligen sich<br />

an diesem Event und locken mit einfallsreichen<br />

Bieraktionen – Jahr für Jahr!<br />

Der Deutsche Brauer-Bund stellt auch<br />

in diesem Jahr wieder ansprechendes<br />

Werbematerial zur Verfügung. Plakate,<br />

Luftballons, Bierdeckel – das Sortiment<br />

Bewertungstool anzubieten, das Ihnen<br />

den Weg für Ihre Bewertung auf der eigenen<br />

Homepage ebnet. Damit sollen<br />

Manipulationen und Bewertungen verhindert<br />

werden, die abgegeben werden,<br />

ohne dass der Gast das Haus kennt.<br />

Das Angebot umfasst aber nicht nur die<br />

Hotelbewertungen, sondern mit diesem<br />

Gästeumfragemodul können Hoteliers<br />

auch die Schulung Ihrer Mitarbeiter fördern<br />

und punktgenau erkennen, an welchen<br />

Stellen im Betrieb eventuell Nachhol-<br />

oder Schulungsbedarf besteht. �<br />

INFO-SERVICE<br />

Mitglieder des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

erhalten bei Nutzung des iiQ Checks<br />

Sonderkonditionen.<br />

Weitere Informationen unter http://<br />

www.dehoga-niedersachsen.de/index.<br />

php?id=547 oder Tel. 05321/759170.<br />

ist reich gefüllt! Für eine gute Grundausstattung<br />

sind die günstigen Pakete für<br />

Wirte und für den Getränkefachgroßhandel<br />

die richtige Wahl. Alle Artikel<br />

können im Internet unter www.brauerbund.de<br />

bestellt werden. Ein Bestellblatt<br />

kann außerdem angefordert werden unter<br />

Telefon 030/209167-15 oder E-Mail:<br />

info@brauer-bund.de.<br />

Keine Ideen für bierige Veranstaltungen?<br />

Inspirationen kann man sich bei den<br />

Aktionsvorschlägen unter www.brauerbund.de<br />

holen. Auch Marc-Oliver Huhnholz,<br />

Pressesprecher des Deutschen Brauer-Bundes,<br />

steht für Auskünfte gerne zur<br />

Verfügung: Telefon 030/209167-16, E-Mail:<br />

huhnholz@brauer-bund.de. �


Aktuelle Nachrichten 8 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong><br />

Geänderte Geschäftsbedingungen von HRS<br />

Hotellerie ist verärgert<br />

Seit 1. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> gelten die geänderten<br />

Allgemeinen Geschäftsbedingungen von<br />

HRS. Mit den Änderungen ist sowohl eine<br />

Provisionserhöhung verbunden als auch<br />

die Regelungen über Verfügbarkeit sowie<br />

die Ratenparität.<br />

Von diesen Änderungen<br />

profitiert der Hotelier:<br />

� HRS startet eine Zusammenarbeit mit<br />

dem Reservierungssystem Amadeus.<br />

Dies bedeutet, dass allen Hotels, die<br />

noch nicht an ein solches Global Distribution<br />

System (GDS) angeschlossen<br />

sind, ein neuer Vertriebsweg eröffnet<br />

wird. Da ein Hotel nur einmal<br />

bei einem GDS gelistet sein kann,<br />

wird diese neue Zusammenarbeit<br />

überwiegend den kleineren und privat<br />

geführten Hotels zugute kommen.<br />

Da normalerweise der Anschluss an<br />

ein GDS mit hohen Kosten verbunden<br />

ist, spart der Hotelier durch diese Zusammenarbeit<br />

rund 10 % Provision<br />

pro Buchung.<br />

<strong>DEHOGA</strong> begrüßt rechtzeitiges Einschreiten<br />

des Bundeskartellamtes<br />

Zwischenzeitlich hat das Bundeskartellamt<br />

entschieden, HRS unter anderem<br />

wegen Verstoß gegen die §§ 1 und 20 des<br />

Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen<br />

abzumahnen. Nach Feststellung<br />

des Bundeskartellamtes habe HRS mit<br />

seinen Hotelpartnern eine Meistbegünstigungsklausel<br />

vereinbaren wollen. Mit<br />

dieser Klausel sollen die höchste Zimmerverfügbarkeit<br />

und die jeweils günstigsten<br />

Buchungs- und Stornierungskonditionen<br />

garantiert werden. Ab <strong>März</strong> dieses Jahres<br />

solle die Meistbegünstigungsklausel noch<br />

verschärft werden und dann auch für das<br />

Hotelangebot an der Rezeption gelten. In<br />

der Vergangenheit habe HRS bereits mehrfach<br />

Hotels, die die Meistbegünstigungsklausel<br />

nicht eingehalten haben, für weitere<br />

Buchungen gesperrt.<br />

Der Präsident des Bundeskartellamtes<br />

erklärte hierzu, dass HRS das mit Abstand<br />

führende Hotelportal in Deutschland sei<br />

und durch die Best-Price-Klausel Konkur-<br />

� Hotelbewertungen wurden bislang<br />

ohne Prüfung eingestellt. Nunmehr hat<br />

sich HRS verpflichtet, dass die „10 Prinzipien<br />

in Bezug auf Hotelbewertungsportale“<br />

der HOTREC (Hotels, Restaurants<br />

und Cafés in Europa) Anwendung<br />

finden.<br />

� Buchbarkeit von Einzelbuchungen wird<br />

auf neun Zimmereinheiten erhöht.<br />

Erst danach kommt es zur Gruppenbuchung.<br />

Bei folgenden Änderungen<br />

profitiert HRS:<br />

� Die Provision erhöht sich bei Einzelbuchungen<br />

von 13 auf 15 Prozent. Für<br />

Gruppenbuchungen fallen 13 Prozent<br />

und für Tagungen zehn Prozent an.<br />

� Ratenparität und Verfügbarkeit des<br />

letzten Zimmers gilt jetzt auch in<br />

Bezug auf die eigene Homepage<br />

und alle anderen Vertriebswege<br />

des Hotels.<br />

renten die Möglichkeit nehme, durch<br />

bessere Konditionen Boden gutzumachen.<br />

Newcomern werde der Markteintritt<br />

erschwert und deshalb stellten<br />

diese Klauseln eine Gefahr für den<br />

Wettbewerb dar.<br />

Die Abmahnung des Bundeskartellamtes<br />

erfasst die von HRS angewandte<br />

Meistbegünstigungsklausel. Sie erstreckt<br />

sich jedoch nicht auf die von HRS kürzlich<br />

angekündigte und von vielen Hoteliers beklagte<br />

Erhöhung der Provisionen.<br />

„Es wird immer wichtiger werden, die<br />

Buchungsmöglichkeiten auf der Homepage<br />

so zu gestalten, dass diese für den<br />

Gast attraktiv wird“, so Lutz Feldtmann,<br />

Vorsitzender Fachgruppe Hotels des DE-<br />

HOGA <strong>Niedersachsen</strong>. „Wir müssen in<br />

gemeinsamer Anstrengung einen Weg<br />

finden, Monopolstellungen zu verhindern<br />

und dem Gast Buchungswege zu eröffnen,<br />

die den Hotelier unabhängig von großen<br />

� Das Lastschriftverfahren ist nunmehr<br />

verpflichtend für alle Betriebe. Alternative<br />

Möglichkeiten über Scheck oder<br />

Überweisung gibt es nicht mehr.<br />

� In schwierigen Fällen behält sich HRS<br />

vor, eine Kaution im Durchschnitt einer<br />

Monatsprovision zu fordern.<br />

� HRS behält sich ferner vor, Hotels mit<br />

schlechten Bewertungen oder/und anhängigen<br />

Gerichtsverfahren zu sperren<br />

oder aus dem System zu nehmen.<br />

Achtung: In den neuen Geschäftsbedingungen<br />

ist geregelt, dass die Zustimmung zu<br />

den neuen AGBs automatisch als erteilt gilt,<br />

wenn nach dem 1. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> noch Zimmer<br />

bei HRS eingestellt oder verfügbar sind.<br />

Buchungsportalen macht.“ Die Fachgruppe<br />

Hotels hatte sich im letzten Jahr schon<br />

mit dem Thema Internetauftritt und Buchungsportale<br />

befasst. „Wir fordern die<br />

Einhaltung der Eckpunkte fairen Verhaltens<br />

von Hotelbuchungsportalen, wie sie<br />

die Hotrec festgeschrieben hat“, so Lutz<br />

Feldtmann. „Wir werden dieses Thema im<br />

Auge behalten und gegebenenfalls wie im<br />

letzten Jahr eine Podiumsdiskussion mit<br />

Vertretern der führenden Hotelportale<br />

führen.“ �<br />

E-SERVICE<br />

Ein Merkblatt kann auf der Homepage<br />

des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> abgerufen<br />

werden: http://www.dehoga-niedersachsen.de<br />

Fotolia/carlosseller


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong> 9 Aktuelle Nachrichten<br />

Deutsche Hotelklassifizierung<br />

Treffen der niedersächsischen Kommissionsmitglieder<br />

Im Januar trafen sich die Kommissionsmitglieder<br />

zur Bewertung der Deutschen<br />

Hotelklassifizierung in Gieschen’s Hotel<br />

Achim. Im Vordergrund standen die Fragen<br />

aus der betrieblichen Praxis bei Anwendung<br />

der Kriterien sowie der neueste Sachstand<br />

der Gründung der Hotelstars Union<br />

und den Marketingaktionen <strong>2012</strong>.<br />

Immer wieder kann festgestellt werden,<br />

dass der Hotelier beim Ausfüllen des<br />

Erhebungsbogens Kriterien nicht im Sinne<br />

der Deutschen Hotelklassifizierung<br />

auslegt. Dementsprechend schwierig ist<br />

es, dem Hotelier zu erklären, was hinter<br />

den einzelnen Kriterien steht. Die Kommissionsmitglieder<br />

zur Deutschen Hotelklassifizierung<br />

treffen sich daher einmal<br />

jährlich, um solche Fragen zu diskutieren<br />

und Erfahrungen auszutauschen. So<br />

haben die Kommissionsmitglieder vereinbart,<br />

den Hoteliers ein Muster des<br />

Serviceleitfadens und Vorlagen zum Beschwerdemanagement<br />

und Gästeumfragen<br />

anzubieten. Auch haben sich einige<br />

Kriterien weiterentwickelt, so dass hier<br />

Vorschläge für die nächste Fortschreibung<br />

der Deutschen Hotelklassifizierung<br />

formuliert und an den Lenkungsausschuss<br />

auf Bundesebene weitergegeben<br />

wurden.<br />

„Der Erfahrungsaustausch der Mitglieder<br />

ist ein hervorragendes Instrument, die<br />

Bewertung der Hotels niedersachsenweit<br />

einheitlich zu gestalten“, so Lutz Feldt-<br />

mann, Vorsitzender der Fachgruppe Hotels.<br />

„Die hohe Zahl der Teilnehmer zeigt,<br />

dass dieses Treffen außerordentlich wichtig<br />

ist und wir den Kommissionen diese<br />

Plattform auch zukünftig bieten müssen“.<br />

Interessiert verfolgten die Anwesenden<br />

die Weiterentwicklung der Hotelstars Union,<br />

die sich zwischenzeitlich auf ein neues<br />

Layout des Klassifizierungsschildes geeinigt<br />

hat, welches im Grundaufbau in allen<br />

Ländern gleich sein soll. Darüber hinaus<br />

ist der Aufbau einer gemeinsamen Datenplattform<br />

„Hotelstars“ geplant, damit ein<br />

Abgleich mit den Buchungsportalen möglich<br />

ist. Lutz Feldtmann freut sich, dass die<br />

Online-Probeklassifizierung an den Start<br />

gegangen ist. „Der Betrieb kann sich jetzt<br />

selbst testen und sehen, wie sein Haus eingestuft<br />

würde. Auch die Merchandisingprodukte<br />

der Hotel- und G-Klassifizierung<br />

sind eine kostengünstige Bezugsquelle<br />

gerade für Kollegen, die kleine und mittelständische<br />

Betriebe führen“, so Lutz Feldtmann.<br />

Ein weiteres Thema war die Werbung<br />

mit Sternen auf Buchungsportalseiten und<br />

die Selbsteinstufung von Betrieben. Hier<br />

begrüßten die Kommissionsmitglieder<br />

den Beschluss der Delegiertenversammlung<br />

des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>, härter<br />

gegen Betriebe vorzugehen, die mit Sternen<br />

der Deutschen Hotelklassifizierung<br />

werben, obwohl diese abgelaufen sind<br />

oder nie vergeben wurden. �<br />

Erfahrungsaustausch der niedersächsischen Kommissionsmitglieder zur Hotelklassifizierung<br />

ServiceQ-Seminare<br />

� Qualitäts-Coach, Stufe 1:<br />

22./23. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, Bremen<br />

16./17. <strong>April</strong> <strong>2012</strong>, Hannover<br />

24./25. Mai <strong>2012</strong>, Bad Iburg<br />

25./26. Juni <strong>2012</strong>, Bomlitz<br />

� Qualitäts-Trainer, Stufe 2:<br />

19./20. <strong>April</strong> <strong>2012</strong>, Emden<br />

05./06. Juni <strong>2012</strong>, Walsrode<br />

Weitere Termine und Informationen:<br />

ServiceQualität <strong>Niedersachsen</strong><br />

Agnetha Gläß, Tel. 0511/270488-24<br />

glaess@tourismusniedersachsen.de<br />

Seminare Bildungszentrum<br />

Gastgewerbe<br />

� Blumendekoration leicht gemacht<br />

26. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, Hannover<br />

� Erfolgreiches Marketing<br />

für Gasthöfe<br />

7. Mai <strong>2012</strong>, Hannover<br />

� KiTa- und Schulverpflegung<br />

25. Juni <strong>2012</strong>, Hannover<br />

� Gastro-Führerschein<br />

16. Juli <strong>2012</strong>, Hannover<br />

Weitere Termine und Informationen:<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

Manuela Heuser, Tel. 0511/3370633<br />

heuser@dehoga-niedersachsen.de<br />

weitere Termine<br />

� INTERNORGA<br />

9.-14. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, Hamburg<br />

www.internorga.com<br />

� Fachtage des Gastgewerbes<br />

20./21. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, Celle<br />

www.dehoga-niedersachsen.de/<br />

index.php?id=507<br />

� Treffpunkt Nord<br />

24. September <strong>2012</strong>, Hamburg<br />

Tel. 040/4134306


86. INTERNORGA, 9.- 14. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

INTERNORGA <strong>2012</strong> ist bereits ausgebucht<br />

Premium-Plattform der Branche mit mehr als 1.200 Ausstellern<br />

Volle Hallen auf der INTERNORGA <strong>2012</strong>.<br />

Mehr als 1.200 Aussteller aus mehr als 25<br />

Ländern präsentieren auf der internationalen<br />

Fachmesse vom 9. bis 14. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

auf dem Hamburger Messegelände Trends<br />

und Innovationen für den gesamten Außer-Haus-Markt.<br />

Die Ausstel-lerliste liest<br />

sich wie ein „Who is Who“ der Branche.<br />

Aus allen Bereichen stellen Marktführer<br />

ihre Neuheiten und Dienstleistungen vor.<br />

Vielfältiges Angebot von A bis Z<br />

Mit ihren Themenschwerpunkten Küchentechnik<br />

und -ausstattung, Nahrungsmittel<br />

und Getränke, Einrichtung und Ausstattung,<br />

Bäckerei- und Konditoreibedarf sowie<br />

EDV, Kassensysteme und Kommunikation<br />

bildet die INTERNORGA die gesamte<br />

Angebotspalette ab. Der Vorteil: Die Fachbesucher<br />

erhalten den kompletten Überblick<br />

unter einem Dach. Die Leitmesse für<br />

den Außer-Haus-Markt ist gleichzeitig eine<br />

Kommunikationsplattform der Extraklasse.<br />

Dazu bei trägt auch das hochkarätige Rahmenprogramm<br />

der INTER-NORGA mit Top-<br />

Kongressen wie dem Internationalen Foodservice<br />

Forum.<br />

Technische Spitzenprodukte für die Profiküche<br />

zeigen die Unternehmen auf mehr<br />

als 20.000 Quadratmetern in den Hallen<br />

A2 bis A4. Führende Hersteller und Global<br />

Player nutzen die INTERNORGA, um den<br />

Fachbesuchern aus dem In- und Ausland<br />

ihre Innovationen und<br />

technologischen Neuentwicklungen<br />

zu präsentieren.<br />

Nahrungsmittel und Getränke<br />

stehen in fünf Hallen<br />

(A1, B1 bis B4) im Mittelpunkt.<br />

Aus dem Foodbereich<br />

stellen sowohl die<br />

Großen der Branche aus als auch kleinere<br />

Unternehmen. Die Bandbreite reicht<br />

vom kompletten Menü für die Gemeinschaftsverpflegung<br />

(GV) über neue Snacks<br />

für die Trend-Gastronomie bis hin zu Eis<br />

und essbaren Blüten.<br />

Hersteller alkoholfreier Getränke und Mineralbrunnen<br />

präsentieren ihre neuen Getränke-Kreationen<br />

für alle Bereiche der<br />

Gastronomie vom klassischen Restaurant<br />

bis zur Szene-Disco. Hinzu kommen regionale<br />

Brauereien und Anbieter von Bier-<br />

Spezialitäten. Sogar Coca Cola, das <strong>2012</strong><br />

bundesweit auf keiner Fachmesse ausstellt,<br />

zeigt auf der INTERNORGA mit einer<br />

Business Lounge Flagge. Großen Raum<br />

auf der Fachmesse in der Kaffeehochburg<br />

Hamburg nimmt das Boom-Segment Kaffee<br />

inklusive der dazugehörigen Technik<br />

ein.<br />

Ebenfalls stark vertreten ist der Bereich<br />

Einrichtung und Ausstattung von Hotels<br />

und Gaststätten auf mehr als 16.000 Quadratmetern<br />

in den Hallen B5<br />

und B7 mit renommierten Objekteinrichtern,Möbelherstellern<br />

und führenden Porzellanern.<br />

An Bäckereien und Konditoreien<br />

jeder Betriebsgröße<br />

richtet sich das Angebot in den<br />

Hallen B6 und B6.1. Soft- und<br />

Hardware für Gastronomie<br />

und Hotellerie in den Hallen B2 Obergeschoss<br />

und B3 Erdgeschoss rundet das Portfolio<br />

der INTERNORGA ab.<br />

INTERNORGA –<br />

die Premium-Plattform der Branche<br />

Als Premium-Plattform der Branche gibt<br />

die INTERNORGA dem Außer-Haus-Markt<br />

wichtige Impulse, reagiert schnell auf<br />

Veränderungen und beschreitet dabei auch<br />

neue Wege. Beispiele dafür sind die Newcomers‘<br />

Area mit Unternehmen, die sich<br />

neu in Richtung Außer-Haus-Markt orientieren,<br />

der INTERNORGA Zukunftspreis für<br />

nachhaltige Produkte und Unternehmensführung<br />

sowie das INTERNORGA-Forum<br />

Schulcatering, das sich <strong>2012</strong> zum zweiten<br />

Mal mit diesem schnell wachsenden GV-<br />

Segment beschäftigt.<br />

Gutschein für ermäßigten Eintritt


Gemeinschaftsverpflegungs-Barometer<br />

<strong>2012</strong><br />

Leichter Anstieg bei größeren Investitionen<br />

Insgesamt 57 Prozent der befragten GV-Betriebe wollen <strong>2012</strong><br />

investieren. Größere Anschaffungen planen 51 Prozent (2011:<br />

47 Prozent). Sowohl bei den Betriebsrestaurants (Business-<br />

Bereich) als auch bei den Kliniken und Heimen (Care-Bereich)<br />

stehen Ausstattungen zum Kochen und allgemeine Ausstattungen<br />

an erster Stelle. Bei den Betriebsrestaurants liegen<br />

die Anschaffungspläne in mehreren Bereichen deutlich über<br />

denen für 2011, das betrifft unter anderem Ausstattungen zur<br />

Warenpräsentation, Spülmaschinen, Klimatechnik sowie Kassensysteme<br />

und Datenverarbeitung. In der Klinik- und Heimverpflegung<br />

werden häufiger Neuanschaffungen bei Speisentransportsystemen<br />

und Serviersystemen geplant. Ein Drittel<br />

der investitionsbereiten Betriebe rechnen für <strong>2012</strong> mit Anschaffungen<br />

in Höhe von 50.000 Euro und mehr. Damit bewegen<br />

sich die Betriebsrestaurants in etwa auf Vorjahresniveau<br />

(2011: 35 Prozent), die Kliniken und Heime liegen etwas<br />

darunter (2011: 42 Prozent).<br />

Personalabbau bei Umstrukturierungen<br />

Bei Umstrukturierungen greifen GV-Betriebe vor allem auf<br />

Maßnahmen zum Personalabbau und zur Zentralisierung der<br />

Essenzubereitung zurück. Das gilt für den Care-Bereich stärker<br />

als für den Business-Bereich. Während 45 Prozent der Kliniken<br />

und Heime in letzter Zeit Personal abgebaut haben,<br />

dies planen oder darüber nachdenken, liegt dieser Wert bei<br />

den Betriebsrestaurants nur bei 32 Prozent. Unmittelbar daraus<br />

ableiten lässt sich der zu beobachtende Trend zur Zentralisierung<br />

der Essenszubereitung (Business: 35 Prozent, Care:<br />

41 Prozent).<br />

Große Mehrheit für Kennzeichnung von Lebensmitteln<br />

Unverändert gut ist die Ausgangssituation für die Einführung<br />

neuer Produkte in der GV. So bekundet die Hälfte der Befragten<br />

ein großes Interesse an Produktinnovationen der Nahrungs-<br />

und Genussmittelindustrie. Bei allen GV-Betrieben<br />

stehen die Aspekte Qualität, Gesundheitsorientierung, Geschmack<br />

und Optik im Vordergrund. Nachgefragt werden vor<br />

allem Fischgerichte, Gemüse, Teigwaren als Hauptgericht sowie<br />

Geflügel. Große Bedeutung für alle GV-Betriebe hat das Thema<br />

„Kennzeichnung von Lebensmitteln“. So ist einer deutlichen<br />

Mehrheit die Aufführung von Zusatzstoffen und Allergenen<br />

sehr wichtig. Mehr als zwei Drittel der Betriebsrestaurants<br />

und Krankenhäuser/Kliniken erwarten ein großes bis<br />

sehr großes Interesse ihrer Kunden an Lebensmittelinformationen<br />

zu den angebotenen Speisen. Seniorenheime rechnen<br />

mit einem geringeren Interesse ihrer Tischgäste. Dabei wünschen<br />

sich fast alle GV-Betriebe, dass die Informationen zur<br />

Kennzeichnung der Lebensmittel auf der Verpackung angegeben<br />

werden und nicht nur im Internet. Hier sehen sie die<br />

Hersteller in der Pflicht. Eine Kennzeichnung der Herkunft<br />

ist den GV-Betrieben wichtiger als eine Kennzeichnung als<br />

Bioprodukt.<br />

86. INTERNORGA, 9.- 14. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>


86. INTERNORGA, 9.- 14. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

Getränkevielfalt auf der INTERNORGA<br />

Die Trendgetränke des Sommers, neue<br />

Softdrink-Kreationen und regionale Bierspezialitäten<br />

aus ganz Deutschland – all<br />

das bietet die INTERNORGA vom 9. bis 14.<br />

<strong>März</strong> auf dem Hamburger Messegelände.<br />

Die internationale Fachmesse ist der Top-<br />

Treffpunkt der Getränkebranche und lädt<br />

zum fachlichen Austausch mit Entscheidern<br />

auf höchstem Niveau ein. Die Angebote<br />

der Brunnen, Brauereien und anderen<br />

Getränkehersteller in den Hallen A1<br />

sowie B1 bis B4 decken die gesamte Bandbreite<br />

vom Wasser bis zur Spirituose ab.<br />

Auch der Getränkefachgroßhandel zeigt<br />

auf der Leitmesse für den Außer-Haus-<br />

Markt in Hamburg Flagge.<br />

Mit Bauer Fruchtsaft, Eckes Granini, Capri<br />

Sonne, der Deutschen Sinalco Marken-<br />

Die Branchenplattform für Neuheiten und Trends<br />

getränke, Gerolsteiner, Magnus oder Niehoff<br />

Vaihinger präsentieren führende<br />

Hersteller von Säften und anderen alkoholfreien<br />

Getränken auf der INTERNORGA<br />

ihre Neuheiten. Unternehmen wie Drinks<br />

& More und fritz-kola stellen innovative<br />

Getränkekreationen und<br />

aktuelle Trends für die Barund<br />

Szenegastronomie vor.<br />

Auch bei Smoothies und<br />

Energydrinks sowie Eistees,<br />

Säften und anderen alkoholfreien<br />

Getränken auf biologischer<br />

Basis zeigen die<br />

Aussteller aus dem In- und<br />

Ausland viele neue Produkte.<br />

Zahlreiche Brauereien präsentieren<br />

auf der INTERN-<br />

ORGA ihre regionalen Bierspezialitäten.<br />

Das schließt sowohl Unternehmen<br />

aus dem Süden Deutschlands wie<br />

die Privatbrauerei Erdinger Weißbräu, die<br />

Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan<br />

oder die Brauerei Gebr. Maisel mit ein als<br />

auch norddeutsche Anbieter wie die Dithmarscher<br />

Brauerei oder die Ratsherrn Brau-<br />

erei aus Hamburg. Nach 15 Jahren Abwesenheit<br />

stellt auch die Privatbrauerei Ernst<br />

Barre erstmals wieder auf der INTERNORGA<br />

aus.<br />

Wein- und Sektkellereien, Hersteller von<br />

innovativen Cocktail-Konzepten<br />

und Spirituosen wie Rum,<br />

Wodka und Likören runden das<br />

vielfältige Getränkeangebot<br />

auf der INTERNORGA ab.<br />

Darüber hinaus nutzen auch<br />

zahlreiche Getränkefachgroßhändler<br />

die Leitmesse für den<br />

Außer-Haus-Markt zur Kundenund<br />

Kontaktpflege.<br />

Die herausragende Stellung der<br />

INTERNORGA als erstklassige<br />

Kommunikationsplattform für<br />

die Getränkebranche lässt sich<br />

auch daran erkennen, dass die internationale<br />

Fachmesse in Hamburg in diesem<br />

Jahr die einzige ist, auf der Coca Cola mit<br />

einer exklusiven Business Lounge präsent<br />

ist. Ansonsten verzichtet der größte Softdrinkhersteller<br />

der Welt in diesem Jahr auf<br />

die Teilnahme von Messen.<br />

<strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandsfahrten zur INTERNORGA


Zuversicht prägt die Stimmung in der deutschen<br />

Hotellerie. Das zeigt die Studie „Hotelinvest<br />

<strong>2012</strong>“, die anlässlich der internationalen<br />

Fachmesse INTERNORGA das Investitionsverhalten<br />

der deutschen Hotellerie<br />

im Bereich 2 bis 4 Sterne untersucht.<br />

Die INTERNORGA, Leitmesse für den Außer-Haus-Markt,<br />

öffnet vom 9. bis 14. <strong>März</strong><br />

auf dem Hamburger Messegelände. In den<br />

Hallen B5 und B7 erwarten Hoteliers die<br />

Angebote führender Unternehmen aus<br />

dem In- und Ausland zur Einrichtung und<br />

Ausstattung ihrer Häuser.<br />

Optimistisch sind die Hoteliers vor allem,<br />

wenn es um die Einschätzung ihrer eigenen<br />

wirtschaftlichen Situation geht. So<br />

bewerten 88,7 Prozent der Befragten ihre<br />

wirtschaftliche Lage im Vergleich zum<br />

Vorjahr als gleich oder besser, was einen<br />

leichten Anstieg gegenüber den Ergebnissen<br />

von 2011 (87,6 %) bedeutet. Nur 8,6<br />

Prozent schätzen ihre Situation als eher<br />

schlechter oder schlechter im Vergleich<br />

zum Vorjahr ein. 2011 lag dieser Wert noch<br />

bei 12 Prozent.<br />

Befragt nach den Aussichten für <strong>2012</strong> rechnet<br />

mehr als ein Drittel der Befragten<br />

(36,3%) mit einer weiteren Verbesserung<br />

der wirtschaftlichen Lage. Über die Hälfte<br />

(51,6%) geht von einer Stabilisierung der<br />

Situation aus, während 9,8 Prozent eine<br />

Verschlechterung ihrer Situation erwarten.<br />

Bei der Investitionsbereitschaft ist nach<br />

der außergewöhnlichen Steigerung im<br />

Vorjahr im Zusammenhang mit der Mehrwertsteuersenkung<br />

wieder eine Normalisierung<br />

für <strong>2012</strong> zu erwarten. Der Anteil<br />

der Hoteliers, die in diesem Jahr gleich viel<br />

86. INTERNORGA, 9.- 14. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

Deutsche Hoteliers bleiben<br />

optimistisch<br />

Nachhaltigkeit bei Investitionsentscheidungen<br />

immer wichtiger<br />

oder mehr als 2011 investieren wollen, liegt<br />

bei 67,2 Prozent. Das ist ein Minus von 12,7<br />

Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr<br />

und entspricht annähernd dem Wert von<br />

2010 (68,4%). Knapp ein Drittel (31,3%)<br />

planen weniger Investitionen als 2011 oder<br />

wollen gar nicht investieren. (Vorjahr:<br />

18,9%). Auch hier kann eine Annäherung<br />

an das Ergebnis von 2010 (29,7%) beobachtet<br />

werden.<br />

Am häufigsten investieren wollen die<br />

Hoteliers wie im Vorjahr in die Gästezimmer<br />

(21,5%) sowie das Gästebad und die<br />

Sanitäranlagen (13,2 %). Auf den weiteren<br />

Plätzen folgen die Bereiche Haustechnik<br />

(11,1%), Unterhaltungs- und Kommunikationstechnik<br />

(8,1%), Gastronomie (8,0%)<br />

sowie Küche und Küchentechnik (7,7%). Die<br />

Investitionsbudgets der deutschen Hoteliers<br />

bewegen sich wie in den Vorjahren<br />

mehrheitlich im Bereich bis 300.000 Euro<br />

(<strong>2012</strong>: 77,7%, 2011: 84,3%).<br />

Einen hohen Stellenwert in der deutschen<br />

2 bis 4-Sterne Hotellerie genießt das Thema<br />

Nachhaltigkeit. Für 83,6 Prozent der Befragten<br />

spielt dieser Faktor im Rahmen der<br />

Investitionsentscheidungen eine wichtige<br />

Rolle.


Der Außer-Haus-Markt zeichnet sich durch<br />

eine große Dynamik und Innovationsfreude<br />

aus. Auch für Unternehmen, die sich<br />

neu in Richtung Gastronomie und Hotellerie<br />

orientieren, birgt er zahlreiche Möglichkeiten,<br />

mit frischen Ideen und originellen<br />

Konzepte zu punkten und wirtschaftlich<br />

Erfolg zu haben. Diesen Neueinsteigern<br />

bietet die INTERNORGA mit der<br />

Newcomers‘ Area zum dritten Mal eine exklusive<br />

Präsentationsplattform. Die Leitmesse<br />

für den Außer-Haus-Markt öffnet<br />

vom 9. bis 14. <strong>März</strong> auf dem Hamburger<br />

Messegelände.<br />

Die Newcomers‘ Area präsentiert sich noch<br />

größer und vielfältiger als in den Vorjahren.<br />

Rund 20 Unternehmen aus dem Inund<br />

Ausland stellen auf diesem Marktplatz<br />

der Innovationen ihre Neuheiten, Konzepte<br />

und Dienstleistungen für Gastronomen<br />

und Hoteliers vor. Die Angebote reichen<br />

von technischen Neuerungen über neue<br />

Snacks und Getränkekreationen bis hin zu<br />

Personaldienstleistungen und Einrichtungskonzepten.<br />

Im Bereich der Getränke präsentiert die<br />

Tau Flüssiggeschmack GmbH mit Bio-Kräu-<br />

86. INTERNORGA, 9.- 14. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

Viele interessante Neuheiten<br />

Die Newcomers‘ Area: Exklusive Präsentationsplattform für Innovationen<br />

teraufgüssen, deren frisch aufgebrühten<br />

Kräuter und Blüten aus ökologischem<br />

Landbau und Wildsammlung stammen<br />

und mit Saft verfeinert werden. Auch bei<br />

Liv Natur aus Schweden steht der Gesundheitsaspekt<br />

im Vordergrund. Die Tees und<br />

Getränke auf Mate-Basis sind zuckerfrei<br />

und enthalten keine Farbstoffe und künstlichen<br />

Aromen. Einen Energy Drink mit dem<br />

Geschmack von Limetten und Minze zeigt<br />

die Wei-Wasser GmbH.<br />

Eine neue Zubereitungsart für einen Imbiss-Klassiker<br />

stellt die Smartwurst GmbH<br />

vor. Der Wursttoaster ermöglicht die einfache<br />

und schnelle Zubereitung von bis<br />

zu zwei Bratwürsten gleichzeitig. Pitabrot<br />

von der kleinen Cocktail-Pita bis zur<br />

XL-Version und Bio-Pita präsentiert Nina<br />

Bakery aus den Niederlanden. Snacks mit<br />

Nüssen, Trockenobst und Schokolade stellt<br />

die wellnuss Premium Snacks GmbH vor<br />

und das US-amerikanische Unternehmen<br />

Y3K kommt mit Süßwaren wie Eiskreationen<br />

und Käsekuchen nach typisch amerikanischer<br />

Art auf die INTERNORGA.<br />

Stempelkarten auf dem Handy als neues<br />

Tool der Kundenbindung ist das Geschäftsmodell<br />

der Contigua GmbH. Mit 10stamps<br />

bietet das Unternehmen Treuestempel für<br />

ein stetig wachsendes Partnernetzwerk.<br />

G-design setzt mit seiner Produktserie<br />

Napkin auf komprimierte Servietten,<br />

Produkte zur Erfrischung und verführerische<br />

Duftessenzen. Mit der orderbird AG<br />

zeigt sich ein absoluter Newcomer auf der<br />

INTERNORGA. Das Unternehmen wurde im<br />

Februar 2011 gegründet und stellt i-pad<br />

Kassensysteme für die Gastronomie vor.<br />

Die INTERNORGA, 86. Internationale Fachmesse<br />

für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung,<br />

Bäckereien und<br />

Konditoreien, ist vom 9. bis 14. <strong>März</strong> täglich<br />

von 10 bis 18 Uhr auf dem Hamburger<br />

Messegelände geöffnet. Mehr als 1.200<br />

Aussteller aus dem In- und Ausland präsentieren<br />

auf der INTERNORGA Neuheiten,<br />

Trends und Komplettlösungen für den<br />

gesamten Außer-Haus-Markt. Eintritt: 28<br />

Euro (Zweitageskarte 38 Euro), Fachschüler:<br />

14 Euro. Der Einlass erfolgt nur nach Legitimation<br />

als Fachbesucher.


Farbtrends zu jeder Jahreszeit. Passend<br />

zum Ambiente des gedeckten Tisches - ob<br />

edel, zeitlos, elegant oder trendig:<br />

- Smoky & Silver:<br />

Schiefer- & Granit Flächen mit metallischen<br />

Diamond-Optiken<br />

- Shell & Pearl:<br />

Mineralische, erdige Naturtöne<br />

- Rubin red:<br />

eine perfekte Ergänzung um<br />

Akzente zu setzen<br />

86. INTERNORGA, 9.- 14. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

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Fluhrer Speisekarten-Verlag mit neuen Farbthemen<br />

Softcover Umschläge im Direct- System<br />

Anzeigenannahme:<br />

Telefon 04551/1450, Fax 2504<br />

Mail: dna@vht.de<br />

Die neuen Farben werden auf den Frühjahrsmessen<br />

vorgestellt und sind in allen<br />

FluhrerKarten lieferbar. In den Umschlag-<br />

Qualitäten: Soft- & Hardcover.<br />

Als Direct-System (Angebotsseiten werden<br />

direkt in den Umschlag gebunden) oder<br />

als Passepartout-System (die Seiten werden<br />

in hochwertige Passepartouts eingeschoben).<br />

In den Fluhrer Basis Formaten: A4, A4/<br />

schmal, A5 und natürlich in allen Sonderformaten,<br />

bis hin zu Einzelanfertigungen<br />

(Wunschformate werden in der hauseigenen<br />

Buchbinderei individuell gefertigt).<br />

Eines haben alle Karten gemein: Das Fluhrer<br />

Abheft-System – jederzeit austauschund<br />

erweiterbar.<br />

Interessenten erhalten die neuen Farbthemen<br />

mit dem Fluhrer Gesamt-Katalog auf<br />

der INTERNORGA in Hamburg Halle B5<br />

Stand 511, im Internet unter www.fluhrerverlag.de<br />

oder telefonisch: 0521 69432.<br />

Daten und Fakten<br />

INTERNORGA <strong>2012</strong><br />

Veranstaltung:<br />

86. Internationale Fachmesse für Hotellerie,<br />

Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung,<br />

Bäckereien und Konditoreien<br />

Veranstalter:<br />

Hamburg Messe und Congress GmbH<br />

Mitveranstalter:<br />

Die <strong>DEHOGA</strong>-Landesverbände von Hamburg,<br />

Schleswig-Holstein, Bremen, <strong>Niedersachsen</strong>,<br />

Lippe und Sachsen-Anhalt<br />

Zeit:<br />

Freitag, 9. bis Mittwoch, 14. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

Täglich von 10 bis 18 Uhr<br />

Ausstellungsfläche:<br />

Rund 88.000m2 in den Hallen A1 – A4,<br />

B1 – B7, in der Leichtbauhalle B6.1 und<br />

im Freigelände<br />

Aussteller:<br />

Mehr als 1.200 Aussteller aus mehr als<br />

25 Ländern<br />

Besucher:<br />

Rund 100.000 Fachbesucher<br />

Hardcover Umschlag im Passepartout-System<br />

(im Hintergrund das Weinkarten Motiv<br />

Lugano) in den aktuellen Trendfarben aubergine<br />

und vanille.


Aktuelle Nachrichten 16 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong><br />

Neuer Kooperationspartner<br />

des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

Im Trend: Mietwäsche<br />

Der Wolfsburger Textildienstleister<br />

Ruess (Mitglied in der GREIF-Gruppe) ist<br />

neuer Kooperationspartner des <strong>DEHOGA</strong><br />

<strong>Niedersachsen</strong>. Täglich wäscht und reinigt<br />

die Ruess GmbH 15 Tonnen Textilien:<br />

Mietwäsche für Tisch, Bett und Bad in der<br />

Hotellerie und Gastronomie werden hier<br />

ebenso mit modernster Anlagentechnik<br />

bearbeitet wie Berufs- und Schutzbekleidung<br />

und Arbeitsanzüge.<br />

Daniel Simon (links) und Henrik Ruess (rechts)<br />

denken in die Zukunft. Quelle: RUESS GmbH<br />

Warum es sich lohnt und für wen der Mietwäsche-Service<br />

in Frage kommt, stellen<br />

wir Ihnen in folgendem Interview mit Inhaber<br />

und Geschäftsführer Henrik Ruess<br />

sowie dem Leiter des Geschäftsbereichs<br />

Hotel & Gastronomie Daniel Simon vor:<br />

<strong>DEHOGA</strong>: Warum sind Hoteliers und Gastronomen<br />

mit einem textilen Mietservice wie<br />

Ihnen gut beraten?<br />

Ruess: Weil wir rund um das<br />

Thema Hotelwäsche maßgeschneiderte<br />

Lösungen anbieten,<br />

und zwar alles komplett<br />

aus einer Hand. Damit<br />

können sich Hoteliers und<br />

Gastronomen um ihr Kerngeschäft<br />

kümmern.<br />

Das Gastgewerbe ist sehr vielfältig.<br />

Ihr Angebot auch?<br />

Simon: Unser Leistungsportfolio<br />

umfasst Mietwäsche für<br />

Bett, Bad, Restaurant sowie<br />

Miet-Berufskleidung für die<br />

Mitarbeiter. Ein Funktionsmatten- und<br />

Waschraumservice ergänzt unser Angebot.<br />

Das Sortiment umfasst unterschiedlichste<br />

Materialien, Farben und Designs.<br />

Der Kunde kann im Bettwäscheservice<br />

zwischen verschiedenen Sortimenten<br />

wählen und eine etagenbezogene Belieferung<br />

genauso vereinbaren wie die zusätzliche<br />

Pflege der Mitarbeiterkleidung.<br />

Welches Einzugsgebiet bedienen Sie?<br />

Ruess: Wir sind z.Zt. auf einen Umkreis<br />

von 150 km um unseren Standort<br />

Wolfsburg spezialisiert. Als Kooperationspartner<br />

der GREIF-Gruppe<br />

sind wir deutschlandweit aufgestellt<br />

und profitieren im Verbund von der<br />

langjährigen Erfahrung und Kompetenz<br />

bei textilen Mietsystemen.<br />

Bei Mietwäsche wird häufig kritisiert,<br />

dass es Farbunterschiede gibt oder Verschleißerscheinungen<br />

im Gewebe auftreten.<br />

Wie lösen Sie diese Probleme?<br />

Simon: Hoteleigene Wäsche wird<br />

im Unterschied zu Mietwäsche oft<br />

wesentlich länger im Einsatz gehalten<br />

und ist deshalb teilweise geflickt. Bei<br />

uns wird nicht geflickt, sondern ersetzt:<br />

Wir prüfen regelmäßig sowohl unseren<br />

Produktpool als auch die Lieferungen<br />

und sortieren ausgewaschene oder farblich<br />

nicht zueinander passende Teile<br />

aus. Wir investieren in die von uns angebotene<br />

Wäschequalität. 80 Prozent<br />

unserer Bett- und Tischwäsche wird in<br />

Deutschland hergestellt.<br />

Modernste Anlagetechnik bei RUESS schafft Effizienz<br />

Quelle: RUESS GmbH<br />

E. Engisch - General Manager des<br />

Holiday Inn Hotel Wolfsburg City Centre:<br />

„Wir arbeiten seit einem Jahr mit RUESS<br />

zusammen. Der Mietservice ist für<br />

uns die wirtschaftliche und risikolose<br />

Alternative zur kapital- und risikogebundenen<br />

Investition.“<br />

Hygiene ist ein Dauerthema, wenn es um<br />

Bettwaren geht. Wie reagieren Sie?<br />

Ruess: Höchste Hygienestandards sind<br />

bei uns selbstverständlich. Unsere Wäsche<br />

entspricht zudem dem Öko-Tex-Standard<br />

100. Speziell für die Matratzen unserer Hotellerie-Kunden<br />

bieten wir die sogenannte<br />

Gore-Bedding-Protection im Mietsystem<br />

an, die für ein Maximum an Hygiene und<br />

erholsamen Schlaf sorgt.<br />

Welches System ist wirtschaftlicher?<br />

Ist Mietwäsche teurer?<br />

Simon: Mietwäsche ist nicht teurer. Oftmals<br />

hinken Preisvergleiche, weil die Investitionskosten,<br />

Flexibilität und eigene<br />

Arbeitszeit bei hauseigener Wäsche nicht<br />

neutral bewertet werden. Der Nachkauf<br />

von Wäsche sowie die Einrichtung der<br />

optimalen Menge bringen oftmals weitere<br />

Herausforderungen mit sich. Wir<br />

können aufgrund effizienter Produktionsabläufe<br />

und attraktiven Einkaufsbedingungen<br />

unsere Miet-Bettwäsche<br />

samt der integrierten Dienstleistung in<br />

den meisten Fällen sehr wirtschaftlich<br />

anbieten. Ein Vergleich lohnt, lassen Sie<br />

es sich einmal zeigen. �<br />

INFO-SERVICE<br />

Kontakt<br />

RUESS GmbH, 38444 Wolfsburg<br />

Daniel Simon<br />

Telefon: 0 53 08 / 93 33 – 0<br />

Email: daniel.simon@ruess-online.com<br />

www.ruess-mietwaesche.de


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong> 17 Aktuelle Nachrichten<br />

Branchenlösung hogarente<br />

Kluge Entscheidung für Gewinner<br />

Einen Gastronomiebetrieb oder ein Hotel<br />

erfolgreich zu leiten, bedeutet Management<br />

auf höchstem Niveau. Gute Karten<br />

hat, wer auf ein eingespieltes Team vertrauen<br />

kann –und Partner, die wichtige Aufgaben<br />

zuverlässig übernehmen. Das spart<br />

Zeit, Aufwand und bestenfalls auch bares<br />

Geld. Alle drei Faktoren bündelt die<br />

hogarente, die maßgeschneiderte Lösung<br />

zur betrieblichen Altersversorgung für das<br />

Gastgewerbe.<br />

Die Vorteile der einheitlichen Lösung liegen<br />

auf der Hand. Die Standards sind verbindlich<br />

und exakt auf die Anforderungen<br />

der Branche zugeschnitten. Kleine Betriebe<br />

profitieren von den gleichen Konditionen<br />

wie Großunternehmen. Und das alles bei<br />

einem minimalen Verwaltungsaufwand.<br />

Insellösungen sind passé, lediglich ein<br />

Ansprechpartner übernimmt die komplette<br />

Abwicklung aller Vorgänge und steht<br />

bei Fragen zur Verfügung. Selbst Neueinstellungen<br />

oder Kündigungen werden bei<br />

der hogarente unkompliziert angepasst.<br />

Und Arbeitnehmer können bei einem Arbeitsplatzwechsel<br />

innerhalb der Branche<br />

Hotellerie und Gastronomie ihre hogarente<br />

einfach „mitnehmen“.<br />

Der Altersarmut ein Schnippchen<br />

schlagen<br />

Den Grundstein für die hogarente legten<br />

2002 der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband<br />

(<strong>DEHOGA</strong>) und die Gewerkschaft<br />

Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)<br />

mit der Verständigung auf eine einheitliche<br />

Lösung für die betriebliche Altersversorgung<br />

im Gastgewerbe. Als Partner<br />

wurden die HDI Gerling Pensionskasse AG<br />

und die Hamburg-Mannheimer Pensionskasse<br />

AG, ein Unternehmen der ERGO<br />

Versicherungsgruppe, gewonnen. Torsten<br />

Raack, Vertriebswegemanager der ERGO<br />

Stamm-Organisation, sieht in der hogarente<br />

ein ideales Instrument, der drohenden<br />

Altersarmut ein Schnippchen zu schlagen:<br />

„Die hogarente kennt nur Gewinner.<br />

Mit der Anschubfinanzierung und den flexiblen<br />

Möglichkeiten zur Entgeltumwandlung<br />

spart der Arbeitgeber bei den Betriebsausgaben<br />

und bietet seinen Angestellten<br />

ein solides Fundament zur Altersvorsorge.“<br />

Zentraler Bestandteil der hogarente ist die<br />

Anschubfinanzierung, die bis zu 150 Euro<br />

im Jahr betragen kann. Für den Arbeitgeber<br />

ist sie kostenneutral, da das tarifliche<br />

Urlaubsgeld um jährlich 132,50 Euro gekürzt<br />

wurde. Die verbleibenden 17,50 Euro<br />

spart er bei den Sozialversicherungsbeiträgen.<br />

Den finanziellen Vorteil für den<br />

Arbeitnehmer macht eine unverbindliche<br />

Beispielrechnung deutlich. Ein 1962 geborener<br />

Angestellter mit Steuerklasse 3 und<br />

einem Bruttoeinkommen von 1.800 Euro<br />

monatlich hätte ohne die Urlaubsgeldkürzung<br />

von den genannten 132 Euro lediglich<br />

74,81 Euro im Jahr übrigbehalten, also nur<br />

6,23 Euro monatlich. Mit der hogarente<br />

fließen volle 150 Euro im Jahr in seine Altersversorgung.<br />

Die Differenz von 75,19<br />

ergibt sich aus der Steuerersparnis - jedes<br />

Jahr aufs Neue.<br />

Mitarbeiterbindung inklusive<br />

Mit der Möglichkeit einer Entgeltumwandlung<br />

eröffnet die hogarente weitere Potenziale<br />

für den finanziell gesicherten<br />

Ruhestand – Steuer- und Sozialabgabenersparnis<br />

für die Arbeitnehmer inklusive.<br />

Wieder steht auch der Arbeitgeber auf der<br />

Gewinnerseite. Alle Beiträge, die in die<br />

hogarente fließen, senken seine Betriebskosten.<br />

Mit dem Angebot einer weitergehenden<br />

zusätzlichen Arbeitgeberleistung<br />

steht – quasi als Nebeneffekt – ein hervorragendes<br />

Instrument zur Mitarbeiterbindung<br />

bereit. Viele Chefs wissen das vor<br />

dem Hintergrund hoher Fluktuationsraten<br />

und einem weiterhin drohenden Fachkräftemangel<br />

zu schätzen.<br />

Selbst wenn es um das Risiko der Berufsunfähigkeit<br />

geht, zeigt die hogarente Stärke.<br />

Um auf der sicheren Seite zu stehen,<br />

kann für diesen Fall eine Beitragsbefreiung<br />

ohne Gesundheitsprüfung vereinbart<br />

werden. Das heißt: Mit Sicherheit volle<br />

Leistungen im Alter, ohne die Beiträge bis<br />

zum Rentenbeginn fortzahlen zu müssen.<br />

Weitere Informationen zu den Versicherungsangeboten<br />

und -Lösungen exklusiv<br />

für Gastronomen und Hoteliers gibt<br />

es bei den Gastro-Experten der ERGO<br />

Stamm-Organisation:<br />

Regionaldirektion Hannover<br />

Jürgen Brüger, Berliner Allee 19, 30175<br />

Hannover, Ruf 0511/3485242,<br />

juergen.brueger@ergo.de<br />

oder Regionaldirektion Oldenburg<br />

Stephan Thomann, Staulinie 13, 26122<br />

Oldenburg, Ruf 0441/92699-0,<br />

Mobil 0163/4345430<br />

stephan.thomann@ergo.de<br />

Tipp: Für einen schnellen Überblick besuchen<br />

Sie www.ergo.de/hoga.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong> 19 Aktuelle Nachrichten<br />

Logo für <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Mitglieder<br />

Allen aktiven Mitgliedern stellen wir<br />

gern den oben abgebildeten Logo-Button<br />

für werbliche Zwecke (z.B. Abdruck in Broschüren,<br />

Internetauftritt) zur Verfügung.<br />

INFO-SERVICE<br />

Bitte fordern Sie das Logo persönlich an:<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

E-Mail: zentrale@dehoga-niedersachsen.de<br />

Tel. 0511 / 33 706 0<br />

Werden Sie Fan von<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> auf Facebook!<br />

http://www.facebook.com/<strong>DEHOGA</strong>.<strong>Niedersachsen</strong>


Hannover 20 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong><br />

<strong>DEHOGA</strong> Region Hannover<br />

startet Gastro-Branchentreff<br />

Am 8. Februar <strong>2012</strong> war es soweit: Der<br />

<strong>DEHOGA</strong> Region Hannover hat im Courtyard<br />

by Marriott Hotel am Maschsee seinen<br />

Branchentreff gestartet. Unter dem<br />

Motto „Reden ist besser als googlen!“<br />

trafen sich zahlreiche Kolleginnen und Kol-<br />

Foto: Kwiecinski<br />

legen zum Austausch über die aktuellen<br />

Themen unserer Branche. Hierbei war die<br />

drohende Bettensteuer in Hannover natürlich<br />

eins der angesagten Themen, aber<br />

auch der zugefrorene Maschsee mit seinen<br />

gastronomischen Aktivitäten.<br />

Jörg Lange, 1. Vorsitzender, begrüßte<br />

alle Teilnehmer des Branchentreffs<br />

und freute sich, dass<br />

neben den Mitstreitern aus großen<br />

und kleinen Häusern auch<br />

der Geschäftsführer der Hannover<br />

Marketing und Tourismus<br />

GmbH, Hans-Christian Nolte,<br />

gekommen war. Zum nächsten<br />

Termin hat sich schon der Geschäftsführer<br />

des Freundeskreises<br />

Hannover e.V., Erwin Schütterle,<br />

angekündigt, der sein Ohr<br />

ebenfalls an den Themen hat.<br />

Denn eine erfolgreiche Vermarktung<br />

des Standortes Hannover<br />

und Region haben alle gleichermaßen im<br />

Sinn. Da trifft auch der Slogan „Wir sitzen<br />

alle in einem Boot“ voll und ganz zu.<br />

Durch den Branchentreff, der sich zu<br />

einer regelmäßigen Institution entwickeln<br />

soll, sollen auch Betriebe gewonnen werden,<br />

die bislang noch nicht Mitglied im<br />

<strong>DEHOGA</strong> sind. Hierzu hatten die Zulieferbetriebe<br />

ihre Kunden aus Gastronomie<br />

und Hotellerie eingeladen.<br />

„Eine rundum gelungene Veranstaltung“,<br />

so Jörg Lange, der sich bereits auf<br />

den nächsten Branchentreff am 7. <strong>März</strong><br />

freut und dazu alle Gastgewerbetreibenden<br />

herzlich einlädt.<br />

Künftig findet der Branchentreff an jedem<br />

1. Mittwoch im Monat statt. Nähere<br />

Auskünfte dazu gibt die Geschäftsstelle,<br />

Frau Jordan, unter der Telefonnummer<br />

0511/3370632. �<br />

2. Hygieneseminar des Bezirksverbandes Hannover<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder bereiten sich vor fürs Hygienebarometer<br />

Nach dem großen Erfolg des Hygieneseminars<br />

im November hat der <strong>DEHOGA</strong> Bezirksverband<br />

Hannover seinen Mitgliedern<br />

zum zweiten Mal die Möglichkeit geboten,<br />

sich in einem Seminar über alle wesentlichen<br />

Aspekte der Lebensmittelhygiene zu<br />

informieren. 110 Inhaber, Küchenchefs und<br />

verantwortliche Mitarbeiter haben die Gelegenheit<br />

ergriffen, sich in Sachen Hygiene<br />

weiterzubilden.<br />

Durch das Seminar führte Herr Dr. Redetzky,<br />

Fachtierarzt für Milchhygiene und<br />

Amtstierarzt in der kommunalen Lebensmittelüberwachung.<br />

Inhaltlich war vom<br />

Überblick über die verschiedenen Kennzeichnungssysteme<br />

in der Welt über die<br />

Risikobeurteilung, das Lebensmittelrecht<br />

und die Anwendung von Gesetzen und<br />

Verordnungen bis hin zu plakativen Fallbeispielen<br />

alles dabei.<br />

Besonders interessierten sich die Teilnehmer<br />

für das Punktesystem, das einer<br />

Lebensmittelkennzeichnung – wie immer<br />

sie geartet sein wird – zugrunde liegt. Die<br />

Teilnehmer begrüßten die große Transparenz,<br />

mit der die Erläuterungen erfolgten<br />

und diskutierten mitunter rege über die<br />

Bewertungsmaßstäbe.<br />

Viele der Anwesenden nutzen<br />

die Gelegenheit zum Erwerb des<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Hygienepaketes. Das<br />

Paket enthält die Hygieneleitlinie<br />

für die Gastronomie, die Broschüre<br />

Hygieneschulung für die<br />

Mitarbeiter und das Merkblatt<br />

zur betrieblichen Bewertung<br />

und Beurteilung der Lebensmittelüberwachung.<br />

Besonders hilfreich sind die zwölf<br />

mit Experten entwickelten Checklisten<br />

für alle Bereiche einer optimalen Hygiene.<br />

Am Ende konnten alle Teilnehmer ein<br />

Zertifikat in Empfang nehmen und so in<br />

ihren Betrieben dokumentieren, dass sie<br />

für eine gute Lebensmittelhygiene stehen.<br />

Die rundum gute Betreuung und kulinarische<br />

Versorgung im MARITIM Airport<br />

Hotel trug ebenfalls zum Erfolg der<br />

Veranstaltung bei. �


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong> 21 Hannover<br />

Drohende Bettensteuer<br />

in Hannover<br />

Rot-Grün setzt sich bei Koalitionsverhandlungen durch<br />

Ab dem Jahr 2014 soll es nach dem Willen<br />

der Rot-Grünen Ratsmehrheit in der Landeshauptstadt<br />

Hannover eine Bettensteuer<br />

für Hotelübernachtungen geben. Abhängig<br />

gemacht werden soll die Einführung der<br />

Bettensteuer von einer höchstrichterlichen<br />

Entscheidung zu diesem Thema.<br />

Aber selbst innerhalb von Rot-Grün<br />

scheiden sich die Geister. Prominentester<br />

Kritiker ist Hannovers Oberbürgermeister<br />

Stephan Weil (SPD). Er hatte der Hotellerie<br />

gegenüber immer wieder betont, dass<br />

die Einführung einer Bettensteuer kontraproduktiv<br />

sei. Insbesondere gilt dies vor<br />

dem Hintergrund, dass der <strong>DEHOGA</strong> in<br />

Zusammenarbeit mit der Deutschen Messe<br />

AG einen Hannover-Pakt geschaffen<br />

hat, nach dem mehr als 100 Hotels faire<br />

Preise zu den Messezeiten zusagen. Eine<br />

Übernachtungssteuer ist ein Signal in die<br />

völlig falsche Richtung, ist sich auch der<br />

<strong>DEHOGA</strong> Region Hannover einig. Dies<br />

schadet dem Standort und dem Image.<br />

Die CDU hält die Steuer für einen völlig<br />

unnötigen Eingriff in den Hotellerie-Wettbewerb<br />

und will die Bettensteuer zum Gegenstand<br />

einer parlamentarischen Anfrage<br />

im Landtag machen.<br />

Die erwarteten Einnahmen aus der<br />

Bettensteuer – so denn die Geschäftsreisenden<br />

nicht ausgenommen werden – von<br />

5 Millionen Euro stehen in keinem Verhältnis<br />

zu den Mindereinnahmen in der<br />

Hotellerie von 250.000 Euro durch die abgesenkte<br />

Mehrwertsteuer. Sollten die Geschäftsreisenden<br />

nicht in die Bettensteuer<br />

mit einbezogen werden, erwartet die Stadt<br />

Einnahmen von 1,7 Millionen Euro.<br />

Der Vorstand der Hotelgruppe zeigt<br />

sich mehr als enttäuscht über die Absichten<br />

von Rot-Grün. „Gerade jetzt, wo die<br />

Zusammenarbeit zwischen der Hannover<br />

Bierherstellung heute und früher<br />

BEZIRKSVERBAND HANNOVER<br />

Geschäftsführerin<br />

Kirsten Jordan<br />

Yorckstr. 3<br />

30161 Hannover<br />

Tel. (0511) 33 706-31<br />

Fax (0511) 33 706-30<br />

Gewinner der <strong>DEHOGA</strong>-Radtouren 2011 lernten Brauerei Barre kennen<br />

„Es ist immer wieder ein neues Erlebnis,<br />

sich die Herstellung des Bieres in der<br />

Brauerei Barre anzuschauen, vor allen<br />

Dingen heute im Gegensatz zu früher“<br />

so Michael Schröder, Pressesprecher und<br />

Radtourenorganisator im <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband<br />

Nienburg.<br />

Nach Ende der Radtourensaison 2011<br />

des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes Nienburg<br />

nahm eine größere Gruppe von Gewinnern<br />

der Verlosung an der Besichtigung<br />

der Brauerei teil. Hier konnten die Teilnehmer<br />

erfahren, wie ein Bier „heute“ hergestellt<br />

wird, und dass trotz modernster<br />

Technik doch viele Abschnitte durchlaufen<br />

werden müssen, bis die sogenannte<br />

„Gerstenkaltschale“ dann im Glas ist.<br />

Dieser Prozess der Bierherstellung ist<br />

heute im Gegensatz zu früher ein „Kinderspiel“.<br />

Das wurde auch beim anschließen-<br />

den Museumsbesuch deutlich, bei dem<br />

sehr eindrucksvoll anhand der originalen<br />

Gerätschaften dargestellt wurde, wie noch<br />

vor fünfzig oder auch hundert Jahren ein<br />

Bier hergestellt wurde. Die Brauerei Barre<br />

besteht immerhin schon seit 170 Jahren.<br />

Zum Abschluss gab es eine deftige Brotzeit<br />

mit frischem Brot aus eigener Herstellung<br />

im Hause Barre.<br />

Email: jordan@dehoga-hannover.de<br />

Marketing Gesellschaft und den Hoteliers<br />

erste Früchte trägt, würde sich eine Bettensteuer<br />

gegen den Tourismus richten“,<br />

so Andreas Wienecke, Mitglied der Hotelgruppe.<br />

So wie er haben zahlreiche Hotels<br />

die Senkung der Mehrwertsteuer im Hotelgewerbe<br />

für Investitionen zur Modernisierung,<br />

Schaffung von neuen Arbeitsplätzen<br />

und Anhebung von Löhnen genutzt.<br />

„Letztlich werden wir Kunden an angrenzende<br />

Städte verlieren, die keine<br />

Bettensteuer haben“, urteilt Johannes<br />

Hennigfeld vom Vorstand. Neben dem<br />

<strong>DEHOGA</strong> kritisieren die Deutsche Messe<br />

AG und die IHK die Bettensteuer auf das<br />

Schärfste. �<br />

Für die Gewinner war es ein rundum<br />

gelungener Tag, den sie gerne wiederholen<br />

würden. Alle warten schon auf den<br />

Start der <strong>DEHOGA</strong>-Radtouren <strong>2012</strong> unter<br />

dem Motto „Wirte planen – Gäste fahren“.<br />

Start ist in diesem Jahr am 6. Mai in Drakenburg<br />

an der Weserwehr. �<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder und Radtouren-Teilnehmer besichtigten die Brauerei Barre.


Hannover 22 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong><br />

Nachwuchskräftemangel adé<br />

<strong>DEHOGA</strong> Hannover und Talentpool von<br />

YOUNECT verhelfen Hotels und Gaststätten<br />

zu qualifizierten Azubis und Fachkräften.<br />

Längst ist der demografische Wandel<br />

im Gastgewerbe angekommen. Das können<br />

viele Betriebe bestätigen. Besonders<br />

an befähigten Auszubildenden und Berufseinsteigern<br />

mangelt es in der Branche:<br />

Lehrstellen werden zu Leerstellen.<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> Hannover kooperiert ab<br />

sofort mit den Personal-Experten von<br />

YOUNECT und unterstützt seine Mitglieder<br />

durch einen hauseigenen Talentpool.<br />

Verbandsmitglieder empfehlen<br />

sich ihre guten, aber nicht eingestellten<br />

zweit- und drittplatzierten Bewerber weiter<br />

und schaffen so einen Mehrwert für<br />

die gesamte Branche der norddeutschen<br />

Region. Gesammelt werden die positiven<br />

Referenzen in der internetbasierten Datenbank<br />

von YOUNECT, die auf die speziellen<br />

Anforderungen des <strong>DEHOGA</strong> Hannover<br />

zugeschnitten ist. Ebenfalls sollen<br />

interessierte Schüler, die bereits Praktika<br />

in gastronomischen Betrieben absolviert<br />

haben, sowie Absolventen der Fachschulen<br />

aufgenommen werden.<br />

Fachkraft mit Sternchen<br />

Interessierte Hotels und Gaststätten<br />

greifen auf den Talentpool zu und erhalten<br />

eine Auswahl an bereits empfohlenen<br />

Bewerbern für offene Stellen. Parallel speisen<br />

sie eigenen Input in die Datenbank<br />

ein und erweitern sie stetig um wertvolle<br />

Fachkräfte und Empfehlungen. Kirsten<br />

Jordan, Geschäftsführerin des <strong>DEHOGA</strong><br />

Hannover, sieht die Vorteile der Kooperation<br />

besonders in der engen Vernetzung untereinander:<br />

„Kein Hotel kann sich Nachwuchskräfte<br />

auf Vorrat anlegen und deren<br />

Profile zum passenden Zeitpunkt aus der<br />

Schublade ziehen, denn Bewerbungen<br />

haben ein Verfallsdatum. Hier ist Zusammenarbeit<br />

unter den Verbandsmitgliedern<br />

das A und O, um den höchstmöglichen Be-<br />

nefit für alle zu erreichen. Unser interner<br />

Talentpool schafft direkte Verbindungen<br />

zwischen allen 750 Mitgliedern des DE-<br />

HOGA Hannover.“<br />

Bewerber auf Empfehlung<br />

Bewerbungsverfahren sind zeitaufwendig<br />

und kostenintensiv. Wochenlang<br />

prüfen Personalverantwortliche Fachkräfte<br />

und potenzielle Auszubildende<br />

auf Herz und Nieren, sieben sie aus und<br />

bewerten sie. Am Ende vergeben sie die<br />

Stelle an den Auserwählten; ihre Erfahrungen<br />

zu den weiteren vier besten Kandidaten<br />

gehen allerdings verloren. Diese<br />

Erkenntnisse sammelt der Talentpool von<br />

YOUNECT: Auszubildende, Absolventen,<br />

Fach- sowie Führungskräfte, die positiv<br />

auffallen, erhalten datenschutzrechtlich<br />

korrekte Empfehlungen. Auch Bewerber<br />

mit speziellen Kenntnissen, für die ein<br />

Verbandsmitglied des <strong>DEHOGA</strong> Hannover<br />

gerade keine Kapazität hat, greift das<br />

Netzwerk auf. Das vermeidet ein Ausbluten<br />

der Region: Bekommt nämlich ein<br />

gut ausgebildeter, motivierter Bewerber<br />

Absagen, weil er nicht hundertprozentig<br />

zu Stellenbeschreibungen passt, packt er<br />

schnell seine Umzugskisten und kehrt<br />

dem niedersächsischen Landstrich oder<br />

der gesamten Branche den Rücken. Der<br />

Talentpool erhöht seine Chancen um ein<br />

Vielfaches, von einem passenden Hotel in<br />

Hannover gefunden zu werden und signalisiert<br />

ihm gleichzeitig, wie wichtig er<br />

für die Branche und die Region ist. Zeit<br />

und Geld, das von <strong>DEHOGA</strong>-Mitgliedern<br />

schon in Marketing, Stellenanzeigen, Vorstellungsgespräche<br />

und Assessment Center<br />

investiert wurde, versickert so nicht<br />

ungenutzt.<br />

„Besonders im immer stärker umkämpften<br />

Ausbildungsmarkt ist es für die<br />

Hotellerie und Gastronomie sehr wichtig,<br />

junge, engagierte Menschen im System<br />

zu erhalten“, so Nicole Rösler, Sprecherin<br />

der Fachgruppe Ausbildung im <strong>DEHOGA</strong><br />

Region Hannover. „Die Auswahl an Ausbildungsstellen<br />

ist groß und wird in den<br />

kommenden Jahren immer größer. Daher<br />

ist es für uns immens wichtig, ein System<br />

zu haben, in dem uns die interessierten<br />

Auszubildenden erhalten bleiben.“ �


Foto: Pusen<br />

<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong> 23 Hannover<br />

Feierlicher Startschuss für die Karriere<br />

200 neue Fachkräfte für das Gastgewerbe<br />

Mehr als 350 Teilnehmer zählte die Freisprechungsfeier<br />

für die gastgewerblichen<br />

Berufe im Designhotel + CongressCentrum<br />

Wienecke XI. in Hannover. Die HAZ-Kolumnisten<br />

Uwe Janssen und Bruno Brauer<br />

sorgen mit Ihrem Programm „Worte statt<br />

Torte“ für einen interessanten und unterhaltsamen<br />

Vortrag.<br />

Peggy Schünemann erhält ihre Auszeichnung<br />

von Jörg Lange und Nico Zapke (IHK)<br />

Besonders beglückwünschen konnte<br />

Jörg Lange, 1. Vorsitzender des <strong>DEHOGA</strong><br />

Region Hannover e.V., Frau Peggy Schünemann<br />

von der LSG Sky Chefs Hannover<br />

GmbH, die ihre Ausbildung im Beruf<br />

Fachfrau für Systemgastronomie als Beste<br />

mit der Gesamtnote 1 abschloss.<br />

Der Vorsitzende zeigte sich ebenfalls<br />

stolz, dass die Branche eine so hohe Ausbildungsbereitschaft<br />

aufweist. „Sie haben<br />

mit dem heutigen Tag eine solide Grundlage<br />

für das beginnende Berufsleben gelegt“,<br />

wandte er sich an die 169 Auszubildenden.<br />

Insgesamt schlossen 50 Köche, 14 Restaurantfachleute,<br />

38 Hotelfachleute, elf<br />

Hotelkaufleute, 21 Fachleute für Systemgastronomie<br />

sowie sechs Fachkräfte im<br />

Gastgewerbe ihre Ausbildung erfolgreich<br />

ab.<br />

Lange bedankte sich bei allen, die zum<br />

Erreichen der guten Ergebnisse beigetra-<br />

gen haben, den Ausbildern<br />

und Ausbildungsbeauftragten,<br />

den Lehrkräften der<br />

Berufsschule, den<br />

Mitarbeitern des<br />

Prüfungsausschusses<br />

und der IHK. Er<br />

lobte das große Engagement,<br />

mit dem<br />

sich alle Beteiligten<br />

Foto: Pusen<br />

Der 1. Vorsitzende Jörg Lange<br />

eröffnet die Freisprechungsfeier<br />

der Ausbildung von jungen Fachkräften<br />

widmen. Den frischgebackenen Fachkräften<br />

gab er die besten Wünsche für eine<br />

von Fort- und Weiterbildung geprägte Zukunft<br />

mit und äußerte die Hoffnung, dass<br />

ihr Weg sie vielleicht nach internationalen<br />

Tätigkeiten irgendwann wieder in ihre<br />

Ausbildungsstadt Hannover zurückführt.<br />

Am Schluss hatten alle die Gelegenheit,<br />

mit einem Glas Sekt auf die bestandenen<br />

Prüfungen anzustoßen. �


Hildesheim 24 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong><br />

Fusion Alfeld und Gronau-Elze,<br />

Kreisverbände stimmen zu<br />

Am 20. Februar <strong>2012</strong> stimmten die Mitglieder<br />

des Kreisverbandes Alfeld einer<br />

Fusion mit dem Kreisverband Gronau-Elze<br />

zu einem gemeinsamen Kreisverband Land<br />

Hildesheim zu. „Dieser Schritt ist zukunftsweisend<br />

und wird die Handlungsfähigkeit<br />

des neuen Kreisverbandes stärken“, so<br />

Christian Peine, stellvertretender Vorsitzender<br />

des Kreisverbandes Alfeld. Die Mitglieder<br />

waren sich einig darüber, dass mit<br />

dem Rückgang der Mitgliederzahlen sowie<br />

der Wichtigkeit mit einer politischen<br />

Stimme zu sprechen, an diesem Schritt<br />

kein Weg vorbeiführe. Sie erhoffen sich<br />

dadurch einen neuen Schub für ihre Arbeit<br />

vor Ort und auch mehr Gehör auf allen<br />

Ebenen zu finden.<br />

Christian Peine überbrachte die Grüße<br />

der Vorsitzenden Karin Schaper, die<br />

bedauerlicherweise an der Sitzung nicht<br />

teilnehmen konnte. Er wies darauf hin,<br />

dass der gesamte Kreisvorstand bis zur<br />

Wahl eines neuen Kreisvorstandes zur<br />

Verfügung steht und solange seine Ämter<br />

behält. Einstimmig stimmten die<br />

Mitglieder diesem Vorschlag zu.<br />

Christian Peine bedankte sich bei allen<br />

Mitgliedern für diesen innovativen<br />

Beschluss, die konstruktive Diskussion<br />

und erklärte, dass sich der Kreisverband<br />

auf einem guten Weg befindet.<br />

Kreisverband Gronau-Elze<br />

zur Fusion bereit<br />

Am 7. Februar <strong>2012</strong> fand die Versammlung<br />

des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes<br />

Gronau-Elze im Hause der Kreisvorsitzenden<br />

Heike Kühne in Nordstemmen<br />

statt. Nachdem Frau Kühne die Aktivitäten<br />

des Kreisverbandes im zurückliegenden<br />

Jahr dargestellt hatte, rief sie den<br />

Tagesordnungspunkt „Geplante Fusion<br />

der Kreisverbände Gronau-Elze und Alfeld“<br />

auf.<br />

Sie stellte fest, dass immer weniger<br />

Mitglieder in der Lage seien, ehrenamtliche<br />

Arbeit zu leisten. Dies führe zu<br />

immer größeren Schwierigkeiten, die<br />

vereinsrechtlich vorgesehenen Ehrenämter<br />

zu besetzen. Insofern erscheine<br />

es sinnvoll, aus kleineren Organisationseinheiten<br />

größere zu formen und so<br />

statt zweimal nur noch einmal Ehrenamtsfunktionen<br />

besetzen zu müssen.<br />

In der intensiven Diskussion sprachen<br />

die Mitglieder die Frage des persönli-<br />

BEZIRKSVERBAND HILDESHEIM<br />

Geschäftsführerin<br />

Renate Mitulla<br />

Yorckstr. 3<br />

30161 Hannover<br />

Tel. (0511) 33 706-25<br />

Fax (0511) 33 706-30<br />

Email: mitulla@dehoga-niedersachsen.de<br />

chen Miteinanders der Mitglieder an.<br />

Ein größeres Verbandsgebiet würde zu<br />

weiteren Fahrtstrecken und dadurch bedingt<br />

wenigerem Miteinander führen.<br />

Der Vorstand des Kreisverbandes stellte<br />

sich auf den Standpunkt, dass durchaus<br />

die Chance bestehe, die Mitgliederaktivitäten<br />

der beiden Kreisverbände stärker<br />

miteinander zu verbinden. Dies würde<br />

die Zeit zeigen. Einstimmig sprachen<br />

sich die Mitglieder für eine Fusion der<br />

beiden Kreisverbände zu einem neuen<br />

<strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Hildesheim-<br />

Land aus.<br />

Die Fusion der beiden Altkreisverbände<br />

soll am 26. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> in einer eigens<br />

dafür einzuberufenden Sitzung vorgenommen<br />

werden. �


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong> 25 Lüneburg<br />

21. Jugendmeisterschaften an<br />

der BBS I in Gifhorn<br />

Robert Mollenhauer vom Golfclub Restaurant<br />

Gifhorn an der Spitze<br />

25 Teilnehmer in vier Ausbildungsberufen am Start<br />

Bei den 21. Jugendmeisterschaften der<br />

gastgewerblichen Ausbildungsberufe, die<br />

kürzlich mit 25 Teilnehmern aus dem dritten<br />

Ausbildungsjahr in der Cafeteria der<br />

Berufsbildenden Schulen I in Gifhorn stattfanden,<br />

haben sich die vier Pokalsieger für<br />

die Landesmeisterschaften im <strong>April</strong> in Cuxhaven<br />

qualifiziert.<br />

Dabei kochte sich Robert Mollenhauer<br />

aus Gifhorn unter acht angehenden Köchen<br />

an die Spitze. Mollenhauer, der seine<br />

Ausbildung im Restaurant des Golfclubs<br />

Gifhorn absolviert, nahm Wanderpokal<br />

und Ehrenpreise aus den Händen von <strong>Niedersachsen</strong>s<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Präsident<br />

Hermann Kröger in Empfang,<br />

der eigens von der Nordseeküste<br />

nach Gifhorn angereist war. Die<br />

Glückwünsche kamen auch von<br />

den beiden <strong>DEHOGA</strong>-Kreisvorsitzenden<br />

Armin Schega-Emmerich<br />

(Gifhorn) und Wolfgang Strijewski<br />

(Wolfsburg-Helmstedt). Von<br />

Seiten der BBS I gratulierten<br />

Schulleiterin Oberstudiendirektorin<br />

Heidi Lobert und Koordinatorin<br />

Elisabeth Bebnowski.<br />

Unter den acht teilnehmenden<br />

künftigen Hotelfachfrauen<br />

siegte Alexandra Wolter aus Mag-<br />

Foto: Glasow<br />

Die Sieger der 21. Jugendmeisterschaften im<br />

Gastgewerbe, v.l.n.r. Sarah Jekel, Robert Mollenhauer,<br />

Alexandra Wolter und Tina Alsleben mit<br />

Wanderpokalen und Ehrenpreisen.<br />

deburg, die ihre Ausbildung im Hotel The<br />

Ritz Carlton absolviert. Bei den vier Restaurantfachleuten<br />

setzte sich Tina Alsleben<br />

aus Grußendorf von der Volkswagen<br />

AG an die Spitze und Sarah Jekel aus Neudorf-Platendorf<br />

von Subway Wolfsburg-<br />

Heinenkamp gewann den Wettbewerb bei<br />

den angehenden Fachfrauen für Systemgastronomie.<br />

Unter dem Motto „Naturwunder der<br />

Erde“ hatten die Köche, Hotel- und Restaurantfachleute<br />

sowie Fachleute<br />

für Systemgastronomie typische<br />

Aufgaben in Theorie und<br />

Praxis aus ihren Berufsfeldern<br />

zu erfüllen. Vom Eindecken der<br />

Gästetische, über Weinservice<br />

und Veranstaltungsplanungen<br />

bis hin zum Servieren des Vier-<br />

Gänge-Menüs wurden die Teilnehmer/innen<br />

auf Herz und<br />

Nieren geprüft. Die Köche be-<br />

kamen die Vorgabe, aus Wachtel<br />

und Pilzen eine Vorspeise<br />

zu zaubern, mit der Lachsforelle ein<br />

Zwischengericht zu präsentieren,<br />

Kalbstafelspitz mit Beilagen für den<br />

Hauptgang vorzubereiten und als<br />

Dessert Banane, Passionsfrucht und<br />

Nougat zu verwenden.<br />

Sieger der Jugendmeisterschaften<br />

in Gifhorn:<br />

Ausbildungsberuf Hotelfachfrau/-mann<br />

Alexandra Wolter The Ritz-Carlton, Wolfsburg<br />

Ausbildungsberuf Koch/Köchin<br />

1. Robert Mollenhauer Restaurant am Golfklub Gifhorn<br />

Ausbildungsberuf Restaurantfachfrau/-mann<br />

1. Tina Alsleben Volkswagen AG, Wolfsburg<br />

Ausbildungsberuf Fachfrau/-mann für Systemgastronomie<br />

1. Sarah Jekel Subway Wolfsburg-Heinenkamp<br />

BEZIRKSVERBAND LÜNEBURG<br />

Geschäftsführer RA<br />

Heinz-Georg Frieling<br />

Parkstr. 7<br />

21337 Lüneburg<br />

Tel. (04131) 8 28 24<br />

Fax (04131) 8 34 16<br />

Email: ehv-Lueneburg@einzelhandel.de<br />

Die geladenen Gäste, unter ihnen auch<br />

Landrätin Marion Lau und Gifhorns stellvertretender<br />

Bürgermeister Andreas Otto,<br />

waren vom Service und den Speisen begeistert.<br />

Die Jury, bestehend aus Fachlehrern<br />

und Prüfungsausschussmitgliedern<br />

der IHK, hatte bei der Bewertung sicher<br />

keine leichte Aufgabe zu erfüllen.<br />

Schließlich bedankten sich Heidi<br />

Glückwünsche für den Sieger bei den Köchen v.l.n.r.<br />

Wolfgang Strijewski, <strong>DEHOGA</strong>-Präsident Hermann Kröger,<br />

Robert Mollenhauer und Armin Schega-Emmerich<br />

Lobert und Elisabeth Bebnowski von der<br />

BBS I bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern,<br />

den Lehrern, Ausbildungsbetrieben<br />

und Eltern, den Gästen,<br />

den Sponsoren und den DEHO-<br />

GA-Kreisverbänden Gifhorn und<br />

Region Wolfsburg-Helmstedt für<br />

die Unterstützung und erfolgreiche<br />

Durchführung der 21. Jugendmeisterschaften<br />

im Gastgewerbe.<br />

Die Siegerinnen und Sieger<br />

nehmen nicht nur an den bevorstehendenLandesmeisterschaften<br />

in Cuxhaven teil, sondern<br />

wurden auf dem Neujahrsempfang<br />

im Kunstmuseum Wolfsburg<br />

noch einmal mit besonderen Förderpreisen<br />

ausgezeichnet. �<br />

Foto: Glasow


Lüneburg 26 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong><br />

Jugendmeisterschaften<br />

im <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Celle<br />

„Hattrick“ für die Celler Tor-Auszubildenden<br />

In der Albrecht-Thaer-Berufsschule sind<br />

die jeweils besten sechs Auszubildenden<br />

des 3. Ausbildungsjahres im Januar gegeneinander<br />

angetreten. Beim Vorentscheid<br />

für den 34. Berufswettkampf der gastronomischen<br />

Berufe konnten drei Sieger ermittelt<br />

werden, die alle aus dem Ringhotel<br />

Celler Tor kommen.<br />

Restaurantfachmann Dennis Schacht,<br />

Hotelfachfrau Lena Suderburg und Koch<br />

Jonas Hußmann hatten sich nach Bekanntgabe<br />

des Themas und Warenkorbes<br />

in den letzten vier Wochen trotz des Weihnachtsgeschäftes<br />

intensiv vorbereitet.<br />

Die Sieger Restaurantfachmann Dennis Schacht, Koch Jonas Hußmann<br />

und Hotelfachfrau Lena Suderburg mit Gratulanten<br />

Das Motto „Naturwunder der Erde“<br />

wurde von jedem individuell ausgearbeitet.<br />

Lena Suderburg erstellte u.a. ein<br />

komplettes Arrangement „Natur mit allen<br />

Sinnen“ mit Übernachtung, Erkundung<br />

des Naturpfades Wald und Fluss in Müden,<br />

Besuch des Heilkräutergartens und köstlichen<br />

Menüs.<br />

Dennis Schacht hatte die Elemente Feuer,<br />

Wasser, Erde, Luft in seinem Schautisch<br />

wunderbar umgesetzt. Strelizien, Schneeglöckchen<br />

in unterschiedlichen Wachstums-stadien<br />

und eine Menükarte aus Walnussholz<br />

überzeugten die Prüfer.Genauso<br />

wie seine Wein- und Menükenntnisse und<br />

der abendliche Service am Gast mit Tranchieren<br />

und Flambieren am Tisch.<br />

Jonas Hußmann hatte in der Küche<br />

des Celler Tor schon mehrmals sein<br />

Menü gekocht und zuletzt den kritischen<br />

Gaumen seiner Ausbilder ausgesetzt.<br />

Seine Menübestandteile musste er vorher<br />

mit Rezeptangaben einreichen, so<br />

dass es beim Wettbewerb um seine Arbeitsweise,<br />

Sauberkeit sowie Geschmack<br />

und Kreativität beim Anrichten ging.<br />

Er hatte am Ende die beste Kombination<br />

aus vielseitigen Garmethoden und<br />

wechselnden Texturen und Aromen gefunden.<br />

Für alle drei jungen Auszubildenden<br />

heißt das nächste Ziel nun: Niedersächsische<br />

Jugendmeisterschaften am 23. <strong>April</strong><br />

in Cuxhaven. Hier vertreten Sie die Celler<br />

Berufsschule und können sich mit Ihrem<br />

Ausbildungsbetrieb im Rücken optimal<br />

vorbereiten. Das Ringhotel Celler Tor bestätigt<br />

so wieder seine starke Ausbildungskompetenz.<br />

Durch den Wettbewerb führte der<br />

<strong>DEHOGA</strong> Kreisvorsitzende Benno Eisermann.<br />

Er wünschte den Auszubildenden<br />

viel Erfolg bei den Niedersächsischen Jugendmeisterschaften<br />

in Cuxhaven und<br />

wies auf die schönen neuen Räumlichkeiten<br />

in der Berufsschule hin.<br />

„Wir haben über Jahre im Kreistag<br />

wegen des Lehrrestaurants gerungen“,<br />

berichtet Landrat Klaus Wiswe. „Denn so<br />

schön es ist, so teuer ist es auch. Insofern<br />

hat es etwas gedauert, bis wir uns dazu<br />

durchgerungen haben.“ Immer wieder<br />

wies der <strong>DEHOGA</strong> auf die dringend nötige<br />

Investition hin. �<br />

Frühlingsball der<br />

Gastronomie<br />

<strong>DEHOGA</strong> Kreisverband<br />

Celle verpflichtet Weltstar<br />

Am 26. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> lädt der <strong>DEHOGA</strong><br />

Kreisverband Celle zum diesjährigen traditionellen<br />

„Frühlingsball der Gastronomie“<br />

ein. Die Party in diesem Jahr steht unter<br />

dem Motto „MOVIE – STARS“.<br />

Im Ringhotel „ Celler Tor “ in Celle<br />

Groß-Hehlen findet der große Ball ab<br />

19 Uhr statt. Eine hohe Dichte an Prominenz<br />

aus Show, Sport, Wirtschaft,<br />

Kultur und Politik hat ihre Teilnahme<br />

bereits angemeldet. Es werden Gastronomen<br />

aus Celle und dem Celler Land mit<br />

Freunden, Bekannten und Geschäftspartnern<br />

in festlicher Atmosphäre feiern.<br />

Alle Interessenten können an dieser<br />

legendären Veranstaltung teilnehmen.<br />

Musikalisch unterhält die internationale<br />

Show- und Tanzband „Deep Passion“.<br />

Der kulturelle Höhepunkt wird der<br />

schwedische Popsänger HARPO mit bekannten<br />

Welthits wie „Movie Star“ und<br />

„Motocycle Mama“ sein. Viele weitere<br />

Überraschungen warten auf die Gäste.<br />

Nur durch großzügige Spenden der<br />

Lebensmittelindustrie ist dieses Event<br />

so günstig auszurichten. Der Eintritt<br />

inkl. 3-Gänge-Galadinner, Getränkeauswahl<br />

und einem Mondschein-Snack beträgt<br />

65 Euro pro Person (Auszubildende<br />

32,50 Euro). Für die Übernachtung vom<br />

26. zum 27. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> werden vom Ringhotel<br />

Celler Tor Sonderkonditionen angeboten.<br />

�<br />

ANMELDUNG<br />

<strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Celle<br />

Claudia Perchner<br />

Tel. 05143/6209<br />

info@dehoga-celle.de


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong> 27 Lüneburg<br />

Qualifizierter Nachwuchs<br />

im Gastgewerbe<br />

Hotel- und Gaststättenverband ehrt die Prüflinge<br />

Ende Januar fand die feierliche Freisprechung<br />

in den gastronomischen Berufen im<br />

Seminaris Hotel in Lüneburg statt.<br />

38 Nachwuchskräfte bestanden ihre<br />

Prüfung, für sie richtete der <strong>DEHOGA</strong><br />

Bezirksverband Lüneburg die Freispre-<br />

Voller Stolz präsentieren sich (v.l.n.r.) Anne Böhme, Sandra<br />

Boemke und Michelle Buss mit ihren Gratulanten (v.l.n.r.) Michael<br />

Schwarz (Berufsbildungsausschuss <strong>DEHOGA</strong>), Martin Zackariat<br />

(Vors. <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Lüneburg) und Volker Linde (Gf. u.<br />

Leiter der Berufsbildung der IHK) zum gemeinsamen Gruppenbild.<br />

chungsfeier aus. Die meisten der frischgebackenen<br />

gastronomischen Fachkräfte<br />

waren mit Ihren Angehörigen zur Feier<br />

erschienen.<br />

Lob zollten den erfolgreichen Absolventen<br />

Michael Schwarz vom <strong>DEHOGA</strong> in seiner<br />

Begrüßung und Volker<br />

Linde von der Industrie- und<br />

Handelskammer Lüneburg-<br />

Wolfsburg in seiner Festrede.<br />

Kostenfreie Weiterbildung<br />

Fachkraft für internationales Marketing<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> Bezirksverband Lüneburg<br />

plant in Kooperation mit dem Einzelhandelsverband<br />

Harz-Heide e.V. eine kostenfreie<br />

Qualifizierungsmaßnahme zur „Fachkraft<br />

für internationales Marketing“.<br />

Nur wer sich stetig weiterbildet, hat die<br />

besten Chancen am Markt und verfügt<br />

über wichtige Wettbewerbsvorteile. Immer<br />

wichtiger wird die sprachliche Weiterbildung.<br />

Internationale Gäste erwarten<br />

meist, dass Hotel- und Restaurantmitarbeiter<br />

englisch beherrschen.<br />

Deshalb ist die kostenfreie Weiterbildung<br />

voll und ganz auf den Berufsalltag<br />

in Hotel und Restaurant ausgerichtet. Die<br />

Teilnehmer lernen: Gastgespräche zu führen,<br />

wichtiges Vokabular für Restaurant<br />

und Hotel und die Bearbeitung der täglichen<br />

Korrespondenz. In einem separaten<br />

Modul wir ihnen durch die erfahrenen<br />

Die besten Ergebnisse<br />

servierten den Prüfern<br />

folgende Absolventen:<br />

Anne Böhme, die ihre Ausbildung<br />

im Hotel „Zur Amtsheide“<br />

in Bad Bevensen absolvierte,<br />

Sandra Boemke<br />

aus dem Bergström Hotel<br />

in Lüneburg und Michelle<br />

Buss, die ihre Kenntnisse in<br />

der Golfanlage Green Eagle<br />

in Winsen/Luhe erwarb. �<br />

Dozenten die Entwicklung, Planung und<br />

Durchführung einzelner Marketingmaßnahmen<br />

vermittelt.<br />

Alle Teilnehmer erhalten umfangreiche<br />

Seminarunterlagen und ein Zertifikat. �<br />

INFO-SERVICE<br />

Weitere Informationen und Anmeldung:<br />

<strong>DEHOGA</strong> Bezirksverband Lüneburg<br />

Frau Jehle, Parkstr. 7, 21337 Lüneburg<br />

Tel.: 04131 / 82824<br />

Fax: 04131 / 83416<br />

Termine BV Lüneburg<br />

� Kreisverband Bad Fallingbostel<br />

14.03.<strong>2012</strong>, Fahrt zur Internorga<br />

Infos und Anmeldung bei<br />

Herrn Helms unter 05165 / 98900<br />

19.04.<strong>2012</strong> Jahreshauptversammlung<br />

Dorfkrug Bockhorn,<br />

Bockhorn 9, 29664 Walsrode<br />

Anmeldung unter 05162 / 5575<br />

� Kreisverband Uelzen<br />

19.03.<strong>2012</strong>,15:00 Uhr<br />

Mitgliederversammlung im<br />

Kurhaus Bad Bevensen<br />

� Kreisverband Celle<br />

26.03.<strong>2012</strong>, 18:30 Uhr<br />

Frühlingsball der Gastronomie <strong>2012</strong><br />

Ringhotel Celler Tor, Celle – Groß Hehlen<br />

Anmeldung unter Tel: 05143 / 6209<br />

� Kreisverband Lüchow-Dannenberg<br />

13.03.<strong>2012</strong>, Fahrt zur Internorga<br />

23.04.<strong>2012</strong> ab 18:00 Uhr in Grabow<br />

Skat und Knobeln in „De Lütt Krug“<br />

Klassifizierung BV Lüneburg<br />

November 2011 – Januar <strong>2012</strong><br />

� 4 Sterne<br />

- Hotel Ascona, Bad Bevensen<br />

- Hotel Forellenhof, Walsrode<br />

- Hotel Landhaus Höpen, Schneverdingen<br />

- Seminar- u. Eventzentrum Gut Thansen,<br />

� 3 Sterne Superior<br />

- Hotel „Acht Linden“, Egestorf<br />

- Mercure Hotel Walsrode<br />

- Hotel Park Soltau GmbH, Soltau<br />

- Erlebnis Resort Hotel Heide, Bispingen<br />

� 3 Sterne<br />

- Hotel Isernhagen, Gödenstorf<br />

- Landhaus Walsrode<br />

- Landhotel Helms, Bergen<br />

- Gutshotel Südheide, Gr. Oesingen<br />

- Hotel Blumlage, Celle<br />

- Dralle Veranstaltungsservice, Bergen<br />

- Landhotel Michaelishof, Bergen<br />

� G - 3 Sterne<br />

- Gasthaus & Pension Heidehof, Soltau<br />

- Pension Am Kurpark, Bad Bevensen<br />

� 2 Sterne<br />

- Hotel „Zum Becklinger Holz“, Bergen


Lüneburg 28 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong><br />

100 Jahre <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Gifhorn<br />

Vom „Kreis-Wirte-Verein“ zum modernen und aktiven Berufsverband<br />

Der aktuelle Vorstand des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes Gifhorn<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Gifhorn<br />

feierte kürzlich seinen 100. Geburtstag<br />

und konnte dafür Glückwünsche aus Politik,<br />

Wirtschaft und dem öffentlichen<br />

Leben entgegennehmen. An der Spitze<br />

der Präsident des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

Hermann Kröger sowie der stellvertretende<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Bezirksvorsitzende Frank<br />

Lehmann, der als Geschenk sogar einen<br />

Scheck über 500 Euro übergeben konnte.<br />

Unter den Gästen waren auch der 2. stellvertretende<br />

Landrat Peter Dietz, die Landtagsabgeordneten<br />

Ingrid Klopp und Klaus<br />

Schneck, Gifhorns neuer Bürgermeister<br />

Matthias Nerlich, viele Bürgermeister aus<br />

den Gemeinden des Landkreises sowie<br />

Vertreter der IHK, Berufsbildenden Schulen<br />

und Zulieferbetriebe.<br />

Als Festredner hatte <strong>DEHOGA</strong>-Präsident<br />

Hermann Kröger zunächst die<br />

positive Entwicklung des Gifhorner<br />

Berufs-Infotag<br />

<strong>DEHOGA</strong> Kreisverband<br />

Harburg informierte über<br />

Ausbildungsmöglichkeiten<br />

„Wir hätten uns gewünscht, dass die<br />

Veranstaltung auf mehr Resonanz stößt,<br />

sind aber trotzdem zufrieden.“. Diese Bilanz<br />

zog Marcel Ursic, Vorsitzender des<br />

<strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes Harburg nach<br />

dem Berufsinformationstag des <strong>DEHOGA</strong><br />

in Böttchers Gasthaus in Nenndorf.<br />

Rund 20 Jugendliche und junge Er-<br />

Kreisverbandes in den letzten Jahren<br />

hervorgehoben und eine vorbildliche Zusammenarbeit<br />

mit dem Landesverband<br />

in Hannover attestiert. Im Beisein der<br />

rund 100 Geburtstagsgäste ging er auch<br />

auf die aktuellen Probleme im Gastgewerbe<br />

ein.<br />

Vorsitzender Armin Schega-Emmerich<br />

ließ die vielen Aktionen des Kreisverbandes<br />

Revue passieren und lobte die enge Zusammenarbeit<br />

mit den Berufsbildenden<br />

Schulen I in Gifhorn, der IHK Lüneburg-<br />

Wolfsburg, dem Tourismusverband Südheide<br />

Gifhorn und dem Nachbar-Kreisverband<br />

Region Wolfsburg-Helmstedt. Mit<br />

Sorge betrachtete er den zunehmenden<br />

Fachkräftemangel und die sinkende Zahl<br />

der Auszubildenden im Gastgewerbe.<br />

Der 2. stellvertretende Landrat Peter<br />

Dietz fand ebenfalls lobende Worte für<br />

wachsene waren gekommen, um sich<br />

von Gastronomie-Profis aus erster Hand<br />

beraten zu lassen und sich über freie Ausbildungsplätze<br />

in der Region zu informieren.<br />

„Wir haben gute Gespräche geführt.<br />

Der Großteil der Besucher war am Beruf<br />

des Kochs interessiert.“, so Aussteller<br />

Hans-Peter Ebeling vom Kakenstorfer<br />

Landgasthof „Zum Estetal“. Angebote wie<br />

Schnupper-Praktika in Betrieben fanden<br />

großen Anklang.<br />

„Wir werden die Veranstaltung vielleicht<br />

als Job-Börse wiederholen und<br />

bauen dabei auf die tatkräftige Unterstützung<br />

durch unsere Mitglieder.“, so<br />

Marcel Ursic. �<br />

Die Kreisvorsitzenden Henning Steg, Claus Schwirtlich und Armin<br />

Schega-Emmerich mit <strong>DEHOGA</strong>-Präsident Hermann Kröger (Mitte) und<br />

Wolfgang Strijewski, Vorsitzender Kreisverband Wolfsburg-Helmstedt<br />

die Arbeit des <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverbandes<br />

Gifhorn. Gifhorns neuer Bürgermeister<br />

Matthias Nerlich hob die Bedeutung der<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Betriebe als Arbeitgeber der Region<br />

hervor: „Sie geben vielen jungen Menschen<br />

eine Chance auf gute Ausbildung<br />

und einen guten Start ins Berufsleben!“<br />

Den Rückblick auf eine 100jährige erfolgreiche<br />

Verbandsarbeit gab Vorsitzender<br />

Henning Steg ab.<br />

Im Anschluss an den offiziellen Teil<br />

wurde ein Festmenü serviert und fanden<br />

während des gemütlichen Beisammenseins<br />

noch viele Gespräche statt. Dabei bedankten<br />

sich die drei Vorstandsmitglieder<br />

Armin Schega-Emmerich, Henning Steg<br />

und Claus Schwirtlich für die Glückwünsche<br />

und Geschenke sowie bei den Sponsoren<br />

für die freundliche Unterstützung<br />

der Festveranstaltung. �<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Kreisvorsitzender Marcel Ursic (4.v.l.)<br />

und Kreis-Geschäftsführerin Cordula Niehoff<br />

(l.) informierten gemeinsam mit zahlreichen<br />

Mitgliedern über die Ausbildungsmöglichkeiten<br />

im Gastgewerbe.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong> 29 Braunschweig<br />

Kronprinz von Thailand<br />

zu Besuch in Braunschweig<br />

Vom 6. bis 8. Februar <strong>2012</strong> besuchte der<br />

thailändische Thronfolger Maha Vajiralongkorn<br />

zusammen mit seiner Frau, Prinzessin<br />

Srirasmi, die Löwenstadt. Während<br />

ihres Besuches wohnten sie im Mövenpick<br />

Hoteldirektor Joost Smeulders (hinten) mit (v.l.) Verkaufsassistentin<br />

Franziska Fricke, Botschafter Charivat Santaputra, Bankettleiter Alexander<br />

Eulitz und Botschaftsrätin Prapenpim Prachonpachanuk<br />

Hotel Braunschweig, eine besondere Ehre<br />

und Herausforderung für das Team.<br />

Bereits einen Tag zuvor reisten Begleiter<br />

des Kronprinzen und Mitglieder<br />

der thailändischen<br />

Botschaft<br />

aus Berlin an,<br />

um den Aufenthaltvorzubereiten.<br />

Dabei reiste<br />

der Prinz nicht<br />

mit leichtem Gepäck-Lastwagen<br />

brachten die Koffer<br />

für ihn und<br />

seine Frau. Neben<br />

seinen eige-<br />

nenFitnessgeräten reisten fast<br />

60 Personen mit<br />

BEZIRKSVERBAND<br />

BRAUNSCHWEIG-HARZ<br />

Geschäftsführer<br />

Mark Alexander Krack<br />

Jasperallee 7<br />

38102 Braunschweig<br />

Tel. (0531) 4 35 03<br />

Fax (0531) 419 78<br />

Email: dehoga.bs.harz@t-online.de<br />

dem Prinzen, darunter seine eigenen<br />

Köche, Diener und Sicherheitsbeamten.<br />

Im Hotel wurde eine halbe Etage gesperrt<br />

und ein Zimmer komplett ausgeräumt,<br />

damit dieses als Küche genutzt<br />

werden konnte. Der Besuch des Prinzen<br />

unterlag der Geheimhaltung. Das Hotel<br />

selbst erfuhr erst kurze Zeit vor der<br />

Anreise, wer zu Besuch kommt. Anlass<br />

seines Aufenthaltes in Braunschweig<br />

war die Erneuerung seiner Pilotenlizenz<br />

beim Luftfahrt-Bundesamt. �<br />

INTERNORGA<br />

Halle A4<br />

Stand 315


Braunschweig 30 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong><br />

Neujahrsempfang <strong>2012</strong><br />

Stadtverband Braunschweig<br />

Am Montag, dem 9. Januar <strong>2012</strong>, fand<br />

der Neujahrsempfang des <strong>DEHOGA</strong> Stadtverbands<br />

Braunschweig in der altehrwürdigen<br />

Dornse im Altstadtrathaus in Braunschweig<br />

statt.<br />

Braunschweigs <strong>DEHOGA</strong>-Vorsitzender<br />

Carius Novàk begrüßte die zahlreichen<br />

Gäste aus Mitgliederkreis, Politik, Verwaltung<br />

und Gesellschaft mit einem interessanten<br />

Rückblick auf das zurückliegende<br />

Jahr 2011 und warf zugleich einen Blick<br />

nach vorn. Thema waren vor allem die<br />

Steuern.<br />

Neben der nach wie vor hoch besetzten<br />

Forderung einer Mehrwertsteuerreduzierung<br />

auch für die Gastronomie,<br />

wie sie der Vizepräsident des <strong>DEHOGA</strong><br />

<strong>Niedersachsen</strong>, Detlef Schröder, proklamierte,<br />

warnte Adalbert Wandt, Vizeprä-<br />

sident der IHK Braunschweig,<br />

in seinem<br />

Grußwort vor dem<br />

von Seiten der Linken<br />

im Braunschweiger<br />

Rat aufgebrachten<br />

Thema einer<br />

Bettensteuer: „Die<br />

Bettensteuer würde<br />

zu einem Zielkonflikt<br />

bei der Bemühung führen, die Stadt als<br />

Kongress- und Tagungsstandort weiter<br />

zu etablieren.“<br />

Die Schülerinnen und Schüler der Johannes-Selenka-Schule, die in diesem Jahr das gelungene Buffet<br />

im Rittersaal ausrichteten, konnten sich mit den verantwortlichen Lehrerinnen und Lehrern über<br />

einen Spendenscheck in Höhe von 1.000 Euro von BS|Energy für ihre Schule freuen.<br />

Just zum traditionellen <strong>DEHOGA</strong> Neujahrsempfang<br />

hatten die Linken die Diskussion<br />

entfacht, dass in Braunschweig so<br />

wie in den niedersächsischen Städten Göttingen,<br />

Oldenburg, Osnabrück und Hildesheim<br />

von den Hoteliers zukünftig fünf<br />

INTERNORGA Halle A2 Stand 109A<br />

Anzeigenannahme:<br />

Telefon 04551/1450, Telefax 04551/2504<br />

Mail: dna@vht.de<br />

Braunschweigs <strong>DEHOGA</strong>-Vorsitzender Carius Novàk begrüßte die zahlreichen<br />

Gäste aus Mitgliederkreis, Politik, Verwaltung und Gesellschaft<br />

Prozent ihres Übernachtungs-Umsatzes<br />

zusätzlich an die Stadt abgeführt werden.<br />

„Das ist mit mir nicht zu machen“, versprach<br />

Bürgermeisterin Friederike Harlfinger,<br />

selbst Gastronomin.<br />

Mit der Entwicklung der Übernachtungszahlen<br />

zeigten sich die Hoteliers zufrieden:<br />

Im vergangenen Jahr wurden in<br />

Braunschweig 495.000 Übernachtungen<br />

gezählt. Das sind 20 Prozent mehr als noch<br />

vor fünf Jahren. �<br />

Termine BV Braunschweig<br />

� Kreisverband Peine<br />

12. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

INTERNORGA-Fahrt<br />

7 Uhr (Abfahrt)<br />

mehr unter 05171-589843<br />

19. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Theaterrestaurant Peiner Festsäle<br />

Friedrich-Ebert-Platz 12, 31226 Peine


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong> 31 Braunschweig<br />

31. Braunschweiger Jugendmeisterschaften<br />

Mit Wachtel, Lachsforelle und Kalbstafelspitz im Stadtwettbewerb<br />

Schulleiter Kornek: „Frau Bürgermeisterin wir brauchen eine neue Küche!“<br />

Die 31. Braunschweiger Jugendmeisterschaften<br />

im Gastgewerbe fanden in diesem<br />

Jahr wieder im Gastronomiebereich<br />

der Öffentlichen Versicherung statt, eine<br />

Location, die alle Anforderungen erfüllt.<br />

Von den Auszubildenden im dritten Lehrjahr<br />

stellten sich insgesamt 36 Teilnehmer/innen<br />

dem Wettbewerb in der Stadt<br />

Heinrichs des Löwen, um sich für die Landesmeisterschaften<br />

in Cuxhaven zu qualifizieren.<br />

Hier hatte Hausherr Ulrich Müller<br />

vom Facility-Management der Öffentlichen<br />

Versicherung zunächst die geladenen<br />

Gäste begrüßt. Unter ihnen auch den Vorsitzenden<br />

des <strong>DEHOGA</strong>-Stadtverbandes<br />

Carius Novák, den <strong>DEHOGA</strong>-Bezirksgeschäftsführer<br />

Mark Alexander Krack, den<br />

Vorsitzenden des Gastronomie-Partner-<br />

Kreises Klaus Thiele, Bürgermeisterin Friederike<br />

Harfinger sowie den Schulleiter,<br />

Oberstudiendirektor Hubert Korneck.<br />

Die Johannes-Selanka Schule in Braunschweig<br />

als Berufsbildende Schule für die<br />

angehenden Fachkräfte im Gastgewerbe<br />

hatte sich mit der Koordinatorin Ernährung,<br />

Ute Brendes, bestens auf diesen<br />

Wettbewerb vorbereitet.<br />

Das Thema lautete in diesem Jahr „Naturwunder<br />

der Erde“, und der Warenkorb<br />

der Köche war mit Wachteln, Lachsforellen<br />

und Kalbstafelspitz<br />

gefüllt. Nach<br />

unterschiedlichen<br />

Aufgabenstellungen<br />

in den vier Berufssparten,<br />

vom gedeckten<br />

Tisch bis hin zum<br />

Drei-Gänge-Menü<br />

für vier Personen,<br />

herrschte in der Küche<br />

und im Restaurantbereich<br />

schon am<br />

frühen Morgen rege<br />

Betriebsamkeit. Hervorragende<br />

Menüs<br />

wurden schließlich<br />

den geladenen Gästen<br />

perfekt serviert und<br />

auch vor den Augen<br />

der Prüfungskommission<br />

bewertet.<br />

Am Ende konnte es in allen Berufsgruppen<br />

nur einen Sieger geben. Im<br />

Ausbildungsberuf Köche siegte Manja<br />

Rücker vom Helmholtz-Zentrum vor<br />

Marc During vom Take C´Air und Marco<br />

Popovic. Bei den Hotelfachleuten siegte<br />

Franziska Lindemann vom Hotel am See<br />

vor Sylwia Ludwikowski und Julia Schumacher<br />

vom Avalon Hotelpark Königshof.<br />

Bei den Restaurantfachleuten lag<br />

Lisa Pohl von der Stadthallen Gastronomie<br />

Löwenkrone vor Nico Spalding vom<br />

Restaurant am Kanal und Stefan Klosson,<br />

ebenfalls Stadthallen Gastronomie<br />

Löwenkrone vorn. Bei den Auszubildenden<br />

der Systemgastronomie siegte Sven<br />

Reinke vom McDonalds/B.Rieke vor Petra<br />

Römer von Tim´s 5 Tageszeiten und<br />

Angelina Vansowitsch von der Nordsee<br />

Fischspezialitäten GmbH.<br />

Die Siegerehrung nahmen Oberstudiendirektor<br />

Hubert Kornek, DEHO-<br />

GA-Stadtverbandsvorsitzender Carius<br />

Novák, Ute Brendes, Bürgermeisterin<br />

Friederike Harlfinger und Gastronomie-<br />

Partnerkreis-Vorsitzender Klaus Thiele<br />

vor. Novák hatte sich zuvor bei allen<br />

Auszubildenden für ihre Teilnahme,<br />

beim Prüfungsausschuss für ihr gerechtes<br />

Urteil, bei der Öffentlichen für die<br />

Bereitstellung der Räume und bei den<br />

Ausbildungsbetrieben für die Unterstützung<br />

und den Einsatz ihrer künftigen<br />

Fachkräfte bedankt.<br />

Bürgermeisterin Friederike Harlfinger<br />

überbrachte schließlich auch die<br />

Grüße des Oberbürgermeisters Gert<br />

Hoffmann und wünschte sich auch für<br />

die Zukunft diesen erfolgreichen Leistungswettbewerb<br />

in der Löwenstadt.<br />

„Sie haben sich alle diesem Wettbewerb<br />

gestellt und können zufrieden mit den<br />

Leistungen sein“, so Harlfinger. Am<br />

Ende könne zwar nur einer ganz oben<br />

stehen, aber alle anderen haben auch<br />

an Erfahrung gewonnen, die sie im Laufe<br />

ihres weiteren beruflichen Lebens<br />

gut gebrauchen können. Den Siegern<br />

wünschte sie viel Erfolg bei den Landesmeisterschaften.<br />

Schulleiter Hubert Kornek<br />

appellierte an die Bürgermeisterin:<br />

„Wir brauchen in der Johannes-Selenka-<br />

Schule dringend eine neue Küche!“ Sie<br />

nahm den Wunsch gern auf und wird als<br />

langjährige Kennerin der Branche und<br />

Inhaberin des Braunschweiger Hotels<br />

„Fürstenhof“ sicher eine Lanze für die<br />

Förderung der angehenden Nachwuchskräfte<br />

im Gastgewerbe brechen. Schließlich<br />

ist auch der Oberbürgermeister ein<br />

Verfechter und Förderer der aufstrebenden<br />

Kongress-Stadt Braunschweig. �<br />

Die Sieger und Platzierten der 31. Jugendmeisterschaften in Braunschweig<br />

Foto: Glasow


Ostfriesland 32 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong><br />

Zweistelliges Wachstum<br />

auf Rekordniveau<br />

Upstalsboom-Ausblick für <strong>2012</strong> positiv<br />

Die Upstalsboom Hotel + Freizeit GmbH<br />

& Co. KG hat ihren Nettoumsatz 2011 im<br />

Vergleich zum Vorjahr um rund 20 Prozent<br />

auf 36,5 Millionen Euro gesteigert. „Das ist<br />

der höchste Wert in der Unternehmensgeschichte“,<br />

sagte Upstalsboom-Geschäftsführer<br />

Bodo Janssen kürzlich am Firmensitz<br />

in Emden.<br />

Die Zahl der Übernachtungen sowie<br />

die durchschnittliche Zimmerrate haben<br />

sich jeweils um sieben Prozent erhöht. Die<br />

Auslastung der zehn Hotels an der Nord-<br />

und Ostsee habe sich um zwei Prozent<br />

auf 62,5 Prozent erhöht. Im Bereich Ferienwohnungen<br />

liege die Belegungsrate pro<br />

Zimmer und Apartment leicht unter dem<br />

Vorjahreswert. Aufgrund des durchwachsenen<br />

Wetters sei der Anteil der Spontan-<br />

und Kurzurlauber rückläufig gewesen.<br />

Der hohe Stammgästeanteil habe jedoch<br />

bewirkt, dass „wir pro Bett zwar weniger<br />

Urlauber, dafür aber eine hohe Auslastung<br />

in der oberen Preiskategorie verbucht haben“,<br />

sagte Janssen.<br />

Für das laufende Jahr gab Janssen für<br />

die Drei- bis Fünf-Sterne-Häuser der Unternehmensgruppe<br />

an 20 Standorten an<br />

Zu den „Mitarbeitern“ von Upstalsboom-<br />

Geschäftsführer Bodo Jansen zählt auch sein<br />

Hund Käthe Mang-Janssen, die unter anderem<br />

auf facebook für die Unternehmensgruppe<br />

„kommunikative Aufgaben“ übernimmt.<br />

der Nord- und Ostsee sowie in Berlin und<br />

Emden einen positiven Ausblick: „Wir sind<br />

gut aufgestellt und werden als einer der<br />

führenden Ferienanbieter vom anhaltenden<br />

Trend zum Deutschlandurlaub und<br />

dem Bedürfnis nach bezahlbarer Qualität<br />

und stilvoller Exklusivität profitieren.“<br />

Gleichzeitig kündigte Janssen ein<br />

„deutlich gedämpftes Wachstum“ des Unternehmensbereiches<br />

Hotels für die kommenden<br />

zwei Jahre an, in denen keine<br />

neuen Projekte geplant seien. Nach der erfolgreichen<br />

dreijährigen Wachstumsphase<br />

mit Investitionen im höheren zweistelligen<br />

Millionenbereich liege der Fokus der<br />

strategischen Ausrichtung verstärkt auf<br />

der Qualitätssicherung und -steigerung.<br />

Der Bereich der Ferienwohnungen werde<br />

jedoch durch den Bau des Großprojektes<br />

Resort Deichgraf in Wremen (Landkreis<br />

Cuxhaven) sowie ausgewählten Vorhaben<br />

in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig<br />

Holstein kontinuierlich und auf hohem<br />

Qualitätsniveau ausgebaut.<br />

Ferienwohnung und Spontanurlaub<br />

im Aufwind<br />

Der Trend zur qualitativ hochwertigen<br />

Ferienwohnung sowie zur kurzfristigen<br />

Buchung in Abhängigkeit von der Wetterlage<br />

– das seien 2011 die prägenden<br />

Momente beim Urlaub an der Nord- und<br />

Ostsee gewesen. „Diese Entwicklung wird<br />

sicherlich anhalten und den Wettbewerb<br />

nachhaltig bestimmen“, so Bodo Janssen.<br />

An der Nordsee sieht der Upstalsboom-<br />

Geschäftsführer insgesamt einen „erheblichen<br />

Nachholbedarf im Bereich der Ferienwohnungen“.<br />

Dies gelte quantitativ als auch<br />

qualitativ und ergebe sich auch aus dem<br />

Touristischen Zukunftskonzept „Nordsee<br />

2015“ des Tourismusverbandes Nordsee. „Es<br />

ist an der Zeit, diese Vorgaben und Empfehlungen<br />

verstärkt umzusetzen, um im Wettbewerb<br />

mit der Ostsee wieder Boden gut<br />

zu machen.“ Mit dem im Bau befindlichen<br />

Resort Deichgraf in Wremen (Landkreis<br />

Cuxhaven) werde die Upstalsboom-Gruppe<br />

einen Teil dieser „Angebotslücke“ in den<br />

kommenden zwei Jahren schließen. �<br />

BEZIRKSVERBAND OSTFRIESLAND &<br />

BEZIRKSVERBAND WESER-EMS<br />

Geschäftsführerin<br />

RAin. Hildegard Kuhlen<br />

Ammerländer Heerstraße<br />

231<br />

26129 Oldenburg<br />

Tel. (0441) 7 10 86<br />

Fax (04 41) 7 10 87<br />

Email: ostfriesland@dehoga-<br />

Bezirksverband.de<br />

Gustav Wehen<br />

verstorben<br />

Mit tiefer Betroffenheit hat der<br />

<strong>DEHOGA</strong> erfahren, dass Gustav Wehen<br />

am 18. Februar <strong>2012</strong> im Alter von 75 Jahren<br />

verstorben ist. Gustav Wehen war 25<br />

Jahre Vorsitzender des <strong>DEHOGA</strong> Stadtverbandes<br />

Oldenburg. Zudem hatte er<br />

16 Jahre lang den Vorsitz des <strong>DEHOGA</strong><br />

Bezirksverbandes Weser-Ems e. V. inne.<br />

Er war ein Botschafter des Gastgewerbes<br />

weit über die Grenzen Oldenburgs<br />

und Weser-Ems hinaus und neben seiner<br />

ehrenamtlichen Tätigkeit für den<br />

<strong>DEHOGA</strong> in vielen touristischen Gremien<br />

präsent. So arbeitete Wehen im<br />

Tourismusausschuss der Oldenburgischen<br />

IHK, im Arbeitskreis Tourismus<br />

der regionalen Arbeitsgemeinschaft<br />

Bremen-<strong>Niedersachsen</strong> sowie im Beirat<br />

des Kompetenzzentrums Tourismus in<br />

Weser-Ems mit. Aufgrund seiner unzähligen<br />

Verdienste war er Ehrenmitglied<br />

des <strong>DEHOGA</strong> Bezirksverbandes<br />

Weser-Ems e.V. und des <strong>DEHOGA</strong> Landesverbandes<br />

<strong>Niedersachsen</strong>.<br />

Gustav Wehen war über 50 Jahre als<br />

Gastronom in Oldenburg selbstständig<br />

tätig. Zunächst übernahm er den elterlichen<br />

Saalbetrieb Krückeberg. Von 1971<br />

bis 1986 führte er die Diskothek Scala<br />

und leitete danach bis 2001 das „Rocktheater“.<br />

Gustav Wehen hat sich nahezu sein<br />

ganzes Leben lang für das Gastgewerbe<br />

eingesetzt. Der <strong>DEHOGA</strong> dankt ihm dafür<br />

von Herzen und wird dem Verstorbenen<br />

ein ehrendes Andenken bewahren.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong> 33 Weser-Ems<br />

Diskussion über Hygieneampel mit großer Resonanz<br />

Rund 200 Teilnehmer in Vechta<br />

In Vechta nahmen rund 200 Unternehmer<br />

der Kreisverbände Vechta, Cloppenburg<br />

und Diepholz an der Diskussion zum<br />

Thema „Veröffentlichung der Ergebnisse<br />

von Lebensmittelkontrollen“ teil.<br />

Der Vorsitzende Ulrich Steinkamp konnte<br />

nicht nur stolz auf die hohe Teilnehmerzahl<br />

sein, sondern auch, dass er die Leiterin<br />

der Abteilung Lebensmittelüberwachung<br />

in der Vechtaer Kreisverwaltung, Dr. Elke<br />

Weber, und drei ihrer Lebensmittelkontrolleure<br />

begrüßen durfte. „Wir reden heute<br />

über ein hoch brisantes Thema“, so Steinkamp,<br />

„das noch mit viel Unwissenheit behaftet<br />

ist und bei dem eigentlich auch niemand<br />

genau weiß, wohin der Weg führt.“<br />

Die Lebensmittelkontrolleure erläuterten<br />

dann das System der Überprüfung anhand<br />

eines Negativ-Punktesystems. Dies ist in<br />

Bereiche wie Sicherheit von Lebensmitteln,<br />

Einhaltung der Dokumentationspflicht, Zustand<br />

der Gasträume und Sanitäranlagen<br />

sowie Weiterbildung der Mitarbeiter und<br />

Hygieneschulung eingeteilt. Allerdings<br />

Langjährige Mitarbeiterinnen geehrt<br />

Hotel Restaurant Voss aus Westerstede veranstaltete Betriebsfest<br />

Tanja Voss (l.) und Bernd Voss (r.) mit ihren langjährigen Mitarbeiterinnen<br />

Anna Straub, Waltraud Onken und Elfriede Dujesiefken (v.l.)<br />

Im Rahmen des Betriebsfestes<br />

hat das Hotel<br />

Restaurant Voss mehrere<br />

Mitarbeiter für eine lange<br />

Betriebszugehörigkeit<br />

ausgezeichnet.<br />

So ist Frau Waltraud<br />

Onken seit 25 Jahren,<br />

heute als Hausdame, im<br />

Hotel Voss tätig. Sie wurde<br />

noch von Claus Voss,<br />

dem Vater des heutigen<br />

Hotelchefs, Bernd Voss,<br />

Foto: Oldenburgische Volkszeitung<br />

wiesen die Kontrolleure darauf hin, dass<br />

bis jetzt noch niemand weiß, wie die Kennzeichnung<br />

umgesetzt werden wird.<br />

„Das Gastgewerbe braucht eine solche<br />

Kennzeichnung nicht, wir tun schon jetzt<br />

alles, um unsere Gäste zu schützen“, so<br />

Ulrich Steinkamp. �<br />

eingestellt. Die beiden Zimmerfrauen<br />

Anna Straub und Elfriede Dujesiefken<br />

sind in diesen Tagen 15 bzw. 10 Jahre im<br />

Hotel Voss tätig.<br />

Tanja und Bernd Voss bedankten sich<br />

bei den Jubilaren mit einem Präsent für<br />

ihren langen und unermüdlichen Einsatz<br />

für das Hotel. „Die langjährige Betriebszugehörigkeit<br />

und Verbundenheit<br />

zu unserem Unternehmen sprechen<br />

für ein gutes Arbeitsklima und sind ein<br />

wichtiger Baustein für den Erfolg unseres<br />

Hauses“, so Tanja Voss. �


Stade 34 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong><br />

BEZIRKSVERBAND STADE<br />

Geschäftsführer<br />

Dipl.-Kfm.<br />

Rolf Knetemann<br />

Bahnhofstraße 3<br />

21682 Stade<br />

Tel. (04141) 4 76 70<br />

Fax (04141) 4 66 15<br />

Email: kontakt@dehoga-stade.de<br />

2. <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Golfcup<br />

23. <strong>April</strong> in Rotenburg<br />

Die wirklich interessanten Golfturniere<br />

finden meist am Wochenende statt, wenn<br />

Hoteliers und Gastronomen im Dienst des<br />

Gastes sind. Deshalb findet am Montag,<br />

23. <strong>April</strong> <strong>2012</strong> der 2. <strong>DEHOGA</strong> Golfcup im<br />

Golfclub Wümme in Rotenburg statt. Das<br />

Turnier wird dank zahlreicher Sponsoren<br />

mit attraktiven Preisen ausgestattet.<br />

Golfcup <strong>2012</strong><br />

Ein kulinarischer Abend mit Preisverleihung<br />

und netten Gesprächen mit Kollegen<br />

rundet das Turnier ab. Mit dem Erlös<br />

des Golfturniers wird „die Tafel“ in Rotenburg<br />

und Umgebung unterstützt. Für die<br />

nicht golfspielenden Partner ist während<br />

des Turniers ein kleines Rahmenprogramm<br />

organisiert. �<br />

INFO-SERVICE<br />

Weitere Informationen und Anmeldung:<br />

Kräuterhotel Heidejäger<br />

Frank Westermann<br />

Tel. 04268/930300<br />

info@heidejaeger.de<br />

www.dehoga-golfcup.de<br />

Ein Gewinn, der Appetit macht<br />

Sören Herzig vom Badhotel Sternhagen in Cuxhaven gewinnt<br />

Hela Competition Deluxe <strong>2012</strong><br />

Der jüngste Teilnehmer hat beim<br />

Koch- und Gewürzwettbewerb Competition<br />

Deluxe von Hela Gewürzwerk die<br />

anderen fünf Finalisten hinter sich gelassen<br />

und einen außergewöhnlichen<br />

Hauptpreis gewonnen: Sein Gewürz wird<br />

ab <strong>März</strong> in Produktion gehen, wobei ihm<br />

zehn Prozent des Erlöses zukommen.<br />

Ende Januar veranstaltete das Hela<br />

Gewürzwerk in Hannover die „Hela<br />

Competition Deluxe“, ein Kochwettbewerb<br />

mit feinsten Aromen, Zutaten und<br />

vielversprechenden Koch-Talenten aus<br />

ganz Deutschland. Der Sieger, der nach<br />

einem vierstündigen Kochmarathon gekürt<br />

wurde, heißt Sören Herzig, kommt<br />

vom Gourmetrestaurant Sterneck im<br />

Badhotel Sternhagen in Cuxhaven und<br />

ist gerade 22 Jahre alt!<br />

Herzig hatte sich als jüngster Teilnehmer<br />

gegen zahlreiche Bewerber durchgesetzt<br />

und gewann einen ganz besonderen<br />

Preis: Er ist Namensgeber seiner<br />

selbst kreierten Gewürzkomposition,<br />

die ihm zum Sieg verhalf und ab <strong>März</strong><br />

<strong>2012</strong> deutschlandweit verkauft wird.<br />

Das Sieger-Gericht der „Hela Competition<br />

Deluxe“ bestand aus Lamm, Boudin<br />

Noir, Selleriecreme, Himbeer-Essiggel<br />

und Spitzkohlroulade, zubereitet mit<br />

der eigens kreierten Gewürzmischung<br />

des exklusiven Deluxe Sortiments von<br />

Hela. Ganz uneitel benannte Herzig seine<br />

Gewürzkomposition allerdings nicht<br />

nach eigenem Namen, sondern taufte<br />

es „Arabian Night – 1001 Nacht“. Herzigs<br />

Gewürzkomposition besteht aus Chinesischen<br />

Zimtblüten, Guatemala Grüner<br />

Kardamom und Tasmanischem Bergpfeffer.<br />

Das Hela Gewürzwerk Hermann<br />

Laue beteiligt den Gewinner mit zehn<br />

Prozent am Erlös.<br />

Sören Herzig gewinnt Hela Competition Deluxe<br />

Sören Herzig wurde von einer vierköpfigen<br />

Fachjury ermittelt, unter den<br />

Juroren waren bekannte Fachgrößen<br />

wie Ernst Schassberger, Markus Kirchner,<br />

Achim Schwekendiek und als Juryvorsitzender<br />

Gerhard Dammert, der<br />

zwischen 1988 und 1992 zur Küchennationalmannschaft<br />

gehörte<br />

und als Coach die deutsche<br />

Küche auf den Weltmeisterschaften<br />

repräsentierte. �<br />

Das Siegergericht<br />

von Sören Herzig


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong> 35 Stade<br />

Feste arbeiten und Feste feiern!<br />

Kreisverband Bremervörde feierte „Ball der Gastronomie“<br />

Den schon traditionellen<br />

„Ball der<br />

Gastronomie“ feierten<br />

die Gastwirte des<br />

Kreisverbandes Bremervörde<br />

kürzlich in<br />

„Buddes Gasthof“ in<br />

Hatzte. 140 Gäste begrüßte<br />

der Vorsitzende<br />

Jochen Opitz, unter<br />

ihnen den Vorsitzenden<br />

des Touristikverbandes<br />

Rotenburg,<br />

Reinhard Brünjes, und<br />

den Vizepräsidenten<br />

des <strong>DEHOGA</strong> Nieder- Foto: Frauke Hellwig<br />

sachsen, Detlef Schröder,<br />

dessen Hotel der<br />

Kreisverband als Mitgliedsbetrieb in seinen<br />

Reihen hat. Allen schmeckte der Sekt-<br />

Cocktail, den Getränke Ahlers aus Achim<br />

zum Empfang spendiert hatte.<br />

Der stellvertretende Bürgermeister der<br />

Gemeinde Elsdorf, Andreas Bellmann,<br />

lobte in seinem Grußwort die guten wirtschaftlichen<br />

Aussichten der Region, die<br />

Eine gutgelaunte Runde freut sich auf einen schönen Ball-Abend.<br />

sich auch aus der im Sommer fertig werdenden<br />

neuen Autobahnabfahrt Elsdorf<br />

(an der BAB 1 zwischen Sittensen und Bockel)<br />

ergeben werden.<br />

Die Gastwirte, die selbst zu Gästen<br />

wurden, ließen es sich gut schmecken bei<br />

einem leckeren Menü, das die Inhaberin<br />

des schon über 150 Jahre alten und frisch<br />

renovierten Landgasthofes<br />

Budde, Petra<br />

Frank, servierte.<br />

Ein Höhepunkt des<br />

Abends war die reich<br />

mit Preisen ausgestattete<br />

Tombola, zu<br />

der viele großzügige<br />

Sponsoren beigetragen<br />

haben. Immerhin<br />

entfielen 80 Preise<br />

auf 140 Gäste. Den<br />

Vogel schoss Hans-<br />

Karl Köhnken vom<br />

<strong>Niedersachsen</strong>hof in<br />

Gyhum ab: Er gewann<br />

ein Fahrrad und freute<br />

sich mächtig. Ob<br />

Gewinner oder nicht, die Stimmung war<br />

ausgelassen. Alle tanzten zu den Klängen<br />

der vierköpfigen Sunset Dance Band und<br />

unterhielten sich fröhlich, bis weit nach<br />

Mitternacht die Busse warteten. Schon<br />

jetzt freuen sich die Wirte auf das nächste<br />

Jahr, wenn sie wieder eingeladen werden,<br />

denn: „Wer immer feste arbeitet, soll auch<br />

mal Feste feiern!“ �


Osnabrück 36 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong><br />

Optimale Hygiene und Sauberkeit<br />

mit dem Smiley<br />

Leiterin des Osnabrücker Veterinäramtes berichtet<br />

„Wer schon den Smiley hat, muss keine<br />

Angst vor einer Hygieneampel haben“. Für<br />

die Leiterin des Osnabrücker Veterinäramtes,<br />

Dr. Jutta Breuer, nimmt der Berufsverband<br />

<strong>DEHOGA</strong> mit der Unterstützung der<br />

Smiley-Kennzeichnung eine Vorbildfunktion<br />

für praktizierten Verbraucherschutz<br />

im Gastgewerbe ein. Der Smiley biete<br />

dem Gast größtmögliche Sicherheit, dass<br />

die Qualität und Sauberkeit in der Küche<br />

stimmt, berichtete Dr. Breuer beim Neujahrsfrühstück<br />

des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes<br />

Bersenbrück: „Dieses System hat sich<br />

mit transparenten und nachvollziehbaren<br />

Prüfkriterien bewährt und gewinnt daher<br />

auch bei den Betrieben immer mehr Akzeptanz.“<br />

Ein großer Vorteil sei, dass der Smiley-<br />

Check freiwillig ist und das erworbene<br />

Zertifikat als zusätzliches Werbeargument<br />

genutzt werden könne. Um den Smiley<br />

zu bekommen, müssen die Betriebe allerdings<br />

strenge Anforderungen in Sachen<br />

Hygiene und Sauberkeit in der Küche sowie<br />

Lagerung und Verarbeitung der Lebensmittel<br />

erfüllen. Auch die Ausstattung<br />

der Betriebe müsse bestimmte Mindestkriterien<br />

erfüllen. „Das fängt schon damit<br />

an, dass die Größe der Küche in einem<br />

vernünftigen Verhältnis zur Gästezahl stehen<br />

sollte“, betont Dr. Breuer.<br />

Sauberkeit und Hygiene beginnt schon<br />

bei der Arbeitskleidung. „Die sollte man<br />

ausschließlich bei der Arbeit tragen. Mitarbeiter<br />

sollten sich nicht schon zu Hause<br />

umkleiden“, so die Hygiene-Expertin. Berücksichtigt<br />

werde von den unabhängigen<br />

Prüfern auch, ob es einen eigenen Spind<br />

für die Freizeitkleidung der Angestellten<br />

gibt. Diese und viele andere Prüfkriterien<br />

werden in einem eigens für den Smiley<br />

entwickelten Bewertungssystem berücksichtigt.<br />

Was bei der Smiley-Prüfung auf den<br />

Betrieb zukommt, kann man auf der Internetseite<br />

des Landkreises Osnabrück<br />

nachvollziehen. Obwohl die Fachleute<br />

vom Veterinäramt stets unangemeldet<br />

kommen und dann genau hinschauen,<br />

Dr. Jutta Breuer informierte die Bersenbrücker<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder über die Kriterien für eine<br />

Smiley-Zertifizierung.<br />

sei ein plötzlicher Kontrollbesuch auch<br />

im Rahmen normaler Überprüfungen<br />

kein Grund zur Panik. „Natürlich sind<br />

wir in erster Linie eine Kontrollbehörde.<br />

Wir sind aber auch dafür da, die Betriebe<br />

zu beraten, um Verbesserungen zu erreichen“,<br />

betont Dr. Breuer. Nicht zuletzt könne<br />

man festgestellte Defizite bis zu einer<br />

Nachprüfung abstellen, so dass die Smiley-Auszeichnung<br />

auch im zweiten Anlauf<br />

möglich sei. Wichtig sei, dass man sich<br />

offen für eine reibungslose Zusammenarbeit<br />

zeige und sich auch die erforderliche<br />

Zeit nehme.<br />

„Die Zusammenarbeit mit den DEHO-<br />

GA-Betrieben funktioniert vor allem im<br />

Osnabrücker Nordkreis sehr gut“. Gern<br />

nahm Dr. Jutta Breuer die Einladung an,<br />

das Smiley-Konzept noch in weiteren<br />

Kreisverbänden vorzustellen. Leider habe<br />

sie dafür aber eigentlich viel zu wenig Zeit.<br />

So sei sie mit elf weiteren Kontrolleuren<br />

für mehr als 4500 Betriebe zuständig.<br />

Entsprechend skeptisch ist Dr. Jutta<br />

Breuer mit Blick auf die aktuelle Diskussion<br />

über eine gesetzlich vorgeschriebene<br />

Hygieneampel für Gastro-Betriebe. Für<br />

die dann nötigen flächendeckenden, regelmäßigen<br />

Betriebsprüfungen habe man<br />

ganz einfach viel zu wenig ausgebildetes<br />

Personal. Für die Betriebe hätte das zur<br />

Folge, dass sie im schlimmsten Fall auch<br />

dann für lange Zeit mit einer für jeden<br />

erkennbaren schlechten Bewertung leben<br />

müssten, wenn die Missstände längst<br />

abgestellt sind. Über die dann absehbare<br />

Klagewelle möchte sie besser noch gar<br />

nicht nachdenken.<br />

„Wir sind auf Ihrer Seite“, bedankte<br />

sich der Osnabrücker <strong>DEHOGA</strong>-Bezirksvorsitzende<br />

Hans Klute für den „sehr<br />

informativen Vortrag“. Das Gastgewerbe<br />

werde auch in Zukunft alles für eine vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit mit den<br />

Hygiene-Kontrolleuren tun. „Wir haben<br />

selbst ein großes Interesse daran, dass<br />

schwarze Schafe aufgespürt werden und<br />

vom Markt verschwinden“. Die Smiley-<br />

Klassifizierung werde der Berufsverband<br />

<strong>DEHOGA</strong> weiter aktiv unterstützen, so<br />

Klute: „Die besten Betriebe sollten hier<br />

voran gehen und dann ein gutes Beispiel<br />

für andere sein.“ �<br />

Rendezvous mit<br />

dem Frühling<br />

Der traditionelle Wirteball des DEHO-<br />

GA-Kreisverbands Aschendorf/Hümmling/Papenburg<br />

findet am 20. <strong>März</strong><br />

unter dem Motto „Rendevous mit dem<br />

Frühling“ statt. Die Berufskollegen können<br />

es sich ab 19 Uhr im Gasthaus Westhus<br />

in Dörpen bei gutem Essen abseits<br />

vom Berufsstress gut gehen lassen und<br />

anschließend zu den Klängen einer vierköpfigen<br />

live-Band das Tanzbein schwingen.<br />

Zu den Highlights zählt erneut eine<br />

große Tombola mit Preisen im Gesamtwert<br />

von rund 10.000 Euro. �


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong> 37 Osnabrück<br />

Saisonvorbereitungen am Alfsee<br />

Investitionen von 1,6 Millionen<br />

Noch befindet sich der Alfsee im nördlichen<br />

Osnabrücker Land im Winterschlaf.<br />

Doch die Ruhe täuscht, im Restaurant und<br />

Hotel Alfsee Piazza herrscht reges Treiben.<br />

Der Winter wurde genutzt, um das<br />

Hotel und Restaurant Alfsee Piazza weiter<br />

auszubauen. „Die ersten Bauarbeiten<br />

sind bereits abgeschlossen“, freut sich Geschäftsführer<br />

Anton Harms. „Wir konnten<br />

bereits acht weitere Hotelzimmer einweihen.<br />

In den nächsten Monaten sollen noch<br />

Restaurantleiter Andreas Seling und Chefkoch Thomas<br />

Schirmer haben den <strong>Niedersachsen</strong>teller neu in ihr<br />

kulinarisches Programm aufgenommen.<br />

21 Zimmer hinzukommen, so das spätestens<br />

ab Mitte des Jahres 47 moderne Zimmer<br />

zur Verfügung stehen.“<br />

Insgesamt werde die Alfsee GmbH im<br />

Rahmen des Umbaus rund 1,6 Millionen<br />

investieren, so Harms. Dabei wird neben<br />

den Hotelzimmern ein Apartment vollständig<br />

auf die Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern<br />

zugeschnitten sein. Alle anderen<br />

Zimmer werden behindertenfreundlich<br />

erstellt. „Es kamen häufig Anfragen von<br />

Gruppen, bei denen wir<br />

an unsere Kapazitätsgrenze<br />

gestoßen sind“, erläutert<br />

Harms die Investition. „Mit<br />

der Vergrößerung des Hotels<br />

können wir jetzt besser auf<br />

die Bedürfnisse eingehen.<br />

Neben Einzel- und Doppelzimmern<br />

können wir jetzt<br />

auch mit Zweibettzimmern<br />

aufwarten.“<br />

Das Artland bietet ein abwechslungsreiches<br />

Angebot<br />

für Gruppenausflüge – von<br />

Draisinetouren über Dis-Golf<br />

bis zu Wasserski oder dem<br />

Alfsee Diplom. Unterkünfte, die<br />

auch größere Gruppen aufneh-<br />

Dresden-Ausflug mit Fachfortbildung<br />

<strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Bersenbrück tagte<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Bersenbrück<br />

plant nach einem erfolgreichen Jahr 2011<br />

auch <strong>2012</strong> zahlreiche attraktive Veranstaltungen<br />

für seine Mitgliedsbetriebe.<br />

Zu den Höhepunkten zählt im <strong>März</strong> ein<br />

gemeinsamer Ausflug nach Dresden inklusive<br />

Brauereiführung und Besichtigung<br />

der Frauenkirche. „Ich freue mich schon<br />

deshalb darauf, weil wir die Fahrt nach einigen<br />

Jahren Pause nun erstmals wieder<br />

anbieten. Die Nachfrage ist sehr gut“, betonte<br />

die Kreisvorsitzende Ulrike Fänger<br />

beim traditionellen Neujahrsfrühstück mit<br />

Jahreshauptversammlung, zu dem rund<br />

40 <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder in das Hotel Lange<br />

nach Bersenbrück gekommen waren.<br />

Neben dem traditionellen Sommerfest<br />

am 25. Juni werde der Kreisverband<br />

Bersenbrück im Herbst auch eine Fortbildung<br />

zum Thema Internet und Social<br />

Networks veranstalten. Einen besonderen<br />

Dank sprach die Vorsitzende ihrem<br />

Vorstandskollegen Werner Schütte aus,<br />

der sich mit großem Erfolg um die Mitgliederwerbung<br />

verdient gemacht habe.<br />

Großen Applaus gab es auch für Jutta<br />

Buschemöhle, die von den anwesenden<br />

Mitgliedern zuvor einstimmig als Pressewartin<br />

des Kreisverbands bestätigt<br />

wurde. Ebenfalls einmütig wurde Mark<br />

Dückinghaus zum neuen Kassenprüfer<br />

gewählt. �<br />

BEZIRKSVERBAND OSNABRÜCK-<br />

EMSLAND/GRAFSCHAFT BENTHEIM<br />

Geschäftsführer<br />

Dipl.-Kfm. Dieter<br />

M. F. Westerkamp<br />

Weberstr. 111<br />

49084 Osnabrück<br />

Tel. (0541) 7 39 21<br />

Fax (0541) 70 87 77<br />

Email: dieter.westerkamp@t-online.de<br />

men können, seien bisher rar gesät. Die<br />

Erweiterung des Hotels Alfsee Piazza soll<br />

hier eine Lücke schließen.<br />

Die Küche des Restaurants Piazza hat<br />

sich ebenfalls für dieses Jahr einiges einfallen<br />

lassen. „Neu im kulinarischen Programm<br />

haben wir den <strong>Niedersachsen</strong>teller“,<br />

berichten Restaurantleiter Andreas<br />

Seling und Chefkoch Thomas Schirmer.<br />

Nach dem Motto „Unser Land – unsere<br />

Küche“ bietet das Restaurant zu einem<br />

Festpreis wechselnde regionale Küche aus<br />

heimischen Produkten aus der Region an.<br />

Die Speisekarte wurde überarbeitet. Der<br />

Gast könne sich jetzt sein Essen selber zusammenstellen.<br />

„Mit der modernisierten<br />

Küche konnten die Arbeitsabläufe erheblich<br />

optimiert werden, das wird uns und<br />

natürlich den Gästen insbesondere in der<br />

Saison zugute kommen.“, so Schirmer. �<br />

Die Bersenbrücker <strong>DEHOGA</strong>-Kreisvorsitzende<br />

Ulrike Fänger freut sich über die weitere Zusammenarbeit<br />

mit Pressewartin Jutta Buschemöhle<br />

(rechts).


Osnabrück 38 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong><br />

Sehr gute Chancen am Arbeitsmarkt<br />

Winter-Freisprechungsfeier für erfolgreiche Absolventen im Gastgewerbe<br />

Sieben Nachwuchskräfte aus dem Gastro-Gewerbe wurden für besonders<br />

gute Prüfungsleistungen mit einem Buchpräsent ausgezeichnet.<br />

„Sie haben sich für einen schönen und<br />

interessanten Beruf entschieden, der Ihnen<br />

neben vielen Entwicklungsmöglichkeiten<br />

auch sehr gute Chancen am Arbeitsmarkt<br />

bietet“. Der <strong>DEHOGA</strong>-Bezirksvorsitzende<br />

Hans Klute gratulierte bei der Winter-<br />

Freisprechungsfeier im Osnabrücker Hotel<br />

Westerkamp insgesamt 48 Fachkräften aus<br />

verschiedenen Gastro-Berufen zu ihrer erfolgreich<br />

abgeschlossenen Ausbildung.<br />

„Der Tourismus zählt nicht nur im Osnabrücker<br />

Land zu den Boom-Branchen, in<br />

denen sich gutes Geld verdienen lässt“, betonte<br />

Klute. Den Nachwuchskräften empfahl<br />

er, auch in anderen Regionen neue<br />

Erfahrungen zu sammeln. Bei der Suche<br />

nach einem passenden Betrieb können die<br />

Nachwuchskräfte auf die Unterstützung<br />

des <strong>DEHOGA</strong> und der IHK zählen. Wie<br />

Gäste aus Angers wurden bei der Winter-Freisprechungsfeier<br />

im Osnabrücker Hotel Westerkamp begrüßt.<br />

gut die Kontakte bis<br />

ins Ausland sind,<br />

konnten die jungen<br />

Absolventen und<br />

ihre Begleiter schon<br />

bei der Freisprechungsfeier<br />

sehen:<br />

Dort waren auch<br />

Ehrengäste aus Gastro-Betrieben<br />

der<br />

Osnabrücker Partnerstadt<br />

Angers mit<br />

dabei, so dass bereits<br />

erste Kontakte<br />

möglich waren.<br />

„Sie erhalten heute den verdienten<br />

Lohn für Ihre Anstrengungen“, freute sich<br />

die IHK-Weiterbildungsreferentin Dr. Böl-<br />

ling. Sie dankte auch den Ausbildern für<br />

ihr großes Engagement. Die Betriebe im<br />

Gastgewerbe hätten erheblich dazu beigetragen,<br />

dass 2011 die Zahl der Ausbildungsverträge<br />

im IHK-Bezirk Osnabrück<br />

um rund zehn Prozent gesteigert werden<br />

konnte: „Das ist eine Investition in junge<br />

Menschen, die der ganzen Region gut tut“.<br />

Ganz besonderen Grund zur Freude<br />

hatten die folgenden Absolventen, die ihre<br />

Ausbildung in Praxis und Theorie mit der<br />

Gesamtnote Gut oder besser abgeschlossen<br />

haben und ausgezeichnet wurden: Joanne<br />

Connolly, Jule Strebe und Sinah Wiemann<br />

(alle Fachkräfte für Systemgastronomie)<br />

sowie Lisa Brinker, Kathrin Klink, Alexander<br />

Schulz und Tanja Struckmeyer (alle<br />

Hotelfachleute). �<br />

Die erfolgreichen Absolventen aus dem Gastgewerbe freuten sich bei der Freisprechungsfeier im<br />

Osnabrücker Hotel Westerkamp zusammen mit ihren Ausbildern.<br />

Stammtisch mit<br />

Cocktail-Tipps<br />

Der <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverband Lingen<br />

lädt am 26. Juni zu seinem Wirtestammtisch<br />

mit kleiner Cocktailschulung ein.<br />

Beginn ist um 19.30 Uhr im Hotel Krone<br />

in Spelle. Die Kosten für Essen und<br />

Getränke werden für Mitglieder von der<br />

Kreiskasse übernommen. �


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong> 39 Osnabrück<br />

Emsland ist Geheimtipp<br />

für Gäste aus dem Ruhrgebiet<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Kreisverband Meppen: Gleichbehandlung schafft fairen Wettbewerb<br />

Sehr gut besucht war die Jahreshauptversammlung<br />

des <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverbandes<br />

Meppen im Meppener Hotel Tiek. Der<br />

Kreisvorsitzende Wolfgang Hackmann<br />

und der als Referent geladene Bezirksvorsitzende<br />

Hans Klute begrüßten mehr als<br />

30 Mitglieder, die sich u.a. für die News zu<br />

den aktuellen Umsatzsteuer-Regelungen<br />

interessierten.<br />

„Seit dem 1. Januar gilt der ermäßigte<br />

Steuersatz von sieben Prozent praktisch<br />

nur noch für die Bratwurst auf die Hand<br />

oder den vom Auto aus georderten Hamburger“,<br />

berichtete Hans Klute.<br />

Das Gute an dieser klaren Regelung<br />

sei, dass Saalbetriebe wieder faire Wettbewerbschancen<br />

gegenüber Catering-<br />

Betrieben hätten. Der Gesetzgeber habe<br />

damit eine Ungleichbehandlung beseitigt,<br />

für die es keine sachlich nachvollziehbaren<br />

Gründe gebe.<br />

Besser wäre es allerdings, wenn sich<br />

die Politik dazu durchringen würde, den<br />

gesamten Gastronomieumsatz mit sieben<br />

Prozent zu besteuern.<br />

Der Kreisvorsitzende berichtete, dass<br />

die Betriebe im Herzen des Emslandes<br />

insgesamt gut gerüstet in die Zukunft<br />

blicken können. Insbesondere der aufstrebende<br />

Fahrradtourismus sei gut für<br />

die gesamte Branche. Bei immer mehr<br />

Gästen etwa aus dem nur eine Autostunde<br />

entfernten Ruhrgebiet gelte das Emsland<br />

mit seiner ruhigen Naturlandschaft<br />

als Geheimtipp für einen erholsamen<br />

Kurzurlaub.<br />

Hygieneampel nicht durchdacht<br />

Präsident Kröger zu Gast beim<br />

Kreisverband Aschendorf-Hümmling/Papenburg<br />

Mehr als 50 <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder freuten<br />

sich bei der Jahreshauptversammlung<br />

des Kreisverbands Aschendorf-Hümmling/<br />

Papenburg über hohen Besuch aus Hannover:<br />

Als Referent war der Präsident des DE-<br />

HOGA <strong>Niedersachsen</strong>, Hermann Kröger, in<br />

das Waldhotel nach Surwold gekommen.<br />

Kröger verteidigte in seiner Rede die<br />

Mehrwertsteuersenkung für Hotelübernachtungen<br />

als „sehr gut geeignetes Konjunkturprogramm,<br />

von dem neben den<br />

Betrieben auch die Mitarbeiter und die<br />

ganze Region profitieren“. Dank des verminderten<br />

Steuersatzes seien viele Betriebe<br />

in der Lage gewesen, neue Investitionen<br />

zu tätigen und Arbeitsplätze zu<br />

erhalten oder zu schaffen.<br />

Die vom Bund geplante Hygiene-Ampel<br />

wurde von Kröger als „unnötig und<br />

nicht richtig durchdacht“ bezeichnet.<br />

So werde die Hygieneampel selbst von<br />

Lebensmittelkontrolleuren abgelehnt.<br />

Ein großes Problem für die betroffenen<br />

Gastronomen sei, dass eine zufällige<br />

Momentaufnahme über die Zukunft<br />

und Existenz des Betriebs entscheiden<br />

könne. So sehe die neue Regelung weder<br />

einen Anspruch auf eine zeitnahe Regelkontrolle<br />

noch auf eine schnelle Nachkontrolle<br />

vor, bei der mögliche Defizite<br />

behoben werden können.<br />

Ein weiteres Problem für die Branche<br />

sei der demographische Wandel, als dessen<br />

Folge immer weniger Nachwuchs zur<br />

Verfügung stehe, so Kröger. Viele Betriebe<br />

hätten schon heute große Probleme, geeignete<br />

Bewerber für Ausbildungsstellen<br />

zu finden. Genau das bestätigte der DE-<br />

HOGA Kreisvorsitzende Georg Niemeyer.<br />

Um so wichtiger sei das Engagement des<br />

Kreisverbandes etwa auf den Ausbildungs-<br />

Sorge bereiten Hackmann die Auswirkungen<br />

des veränderten Freizeitverhaltens<br />

der Gäste für Speisegaststätten und<br />

Restaurants. „Die Nachfrage verlagert<br />

sich immer mehr in den Abendbereich,<br />

so dass man das bereit stehende Angebot<br />

und Personal nur wenige Stunden am<br />

Tag voll einsetzen kann“. Insbesondere<br />

Betriebe in kleineren Orten würden sich<br />

auch angesichts der Billig-Konkurrenz<br />

von Bäckereien oder Schlachtereien<br />

schwer tun, auch künftig einen Mittagstisch<br />

anbieten zu können. Wer darauf<br />

verzichte, habe aber das Problem, dass<br />

der benötigte Umsatz in nur wenigen<br />

Stunden erwirtschaftet werden muss, so<br />

Hackmann: „Darunter leiden viele Betriebe<br />

schon jetzt.“ �<br />

börsen der Schulen: „Hier haben wir mit<br />

unserem attraktiven Auftritt bei vielen<br />

jungen Leuten gepunktet“.<br />

Für eine Aufwertung der <strong>DEHOGA</strong><br />

Versammlung sorgte erneut eine gastronomische<br />

Ausstellung, bei der sich die<br />

Gäste über neue Ideen für den Service und<br />

die Küche informieren konnten. Entsprechend<br />

zufrieden zeigte sich der Kreisvorsitzende<br />

Georg Niemeyer: „Das war eine<br />

rundum gelungene Veranstaltung“. �


Osnabrück 40 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong><br />

Großes Angebot<br />

und gute<br />

Auslastung<br />

Hotels und Gasthäuser in<br />

Meppen und Lingen fit für<br />

die Zukunft<br />

Die Hotellerie in Meppen und Lingen<br />

geht gut aufgestellt in die Zukunft. Nach<br />

aktuellen Statistiken ist das Angebot an<br />

Hotelbetten in beiden emsländischen<br />

Städten deutlich besser als zum Beispiel in<br />

der nordrhein-westfälischen Nachbarstadt<br />

Rheine.<br />

So verfügt Lingen bei 52.000 Einwohnern<br />

in seinen mehr als 30 Hotels und<br />

Gasthöfen über 21,54 Hotelbetten pro<br />

1.000 Einwohner. In der 35.000-Einwohner-Stadt<br />

Meppen ist diese Quote mit<br />

13,88 mehr als doppelt so hoch wie in<br />

Rheine mit 6,32 Hotelbetten pro 1.000<br />

Einwohner. Insgesamt kann der Gast in<br />

Lingen aus 1.120, in Meppen aus 486 und<br />

in Rheine mit rund 76.000 Einwohnern<br />

aus 480 Übernachtungsbetten in Hotels<br />

und Gasthöfen auswählen.<br />

Von Januar bis Mai 2011 wurden im<br />

Lingener Stadtgebiet genau 8.998 Übernachtungen<br />

gezählt, was einer Bettenbelegungsquote<br />

von 53,22 Prozent entspricht.<br />

In der Stadt Meppen wurden im<br />

gleichen Zeitraum 32.280 (Belegungsquote<br />

43,99 Prozent) gezählt.<br />

Gut eingestellt sind die Lingener Betriebe<br />

auch auf größere Veranstaltungen<br />

etwa in der Emslandhalle Lingen.<br />

In zehn Betrieben stehen insgesamt 573<br />

Übernachtungsbetten in fußläufiger<br />

Entfernung von maximal drei Kilometern<br />

bereit. Veranstalter von Busreisen<br />

können unter sieben Lingener Betrieben<br />

wählen, die jeweils mehr als 50 Hotelbetten<br />

zur Verfügung stellen können.<br />

Zu den Hotels und Gaststätten kommen<br />

dort drei Jugend- und Weiterbildungshäuser<br />

sowie über 70 Privatvermieter,<br />

die Zimmer in allen Kategorien anbieten.<br />

Alles in allem stehen in Lingen somit<br />

1.780 Gästebetten zur Verfügung. �<br />

Für praxisnahe<br />

Regelungen<br />

beim<br />

Mindestlohn<br />

Jahreshauptversammlung<br />

des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes<br />

Lingen<br />

Der Mindestlohn und die Gleichbehandlung<br />

von Catering-Betrieben und Gaststätten<br />

bei der Mehrwertsteuer standen bei<br />

der Jahreshauptversammlung des DEHO-<br />

GA Kreisverbandes Lingen im Mittelpunkt<br />

Die Mitglieder diskutierten über den aktuellen<br />

Sachstand und Lösungsmöglichkeiten<br />

aus <strong>DEHOGA</strong>-Sicht zu diesen und anderen<br />

„heißen Eisen“.<br />

Der Kreisvorsitzende Heinrich Wübbel<br />

betonte, dass der Mindestlohn selbst<br />

die Betriebe nicht schrecken könne, der<br />

Gesetzgeber aber praxisnähere Regelungen<br />

schaffen müsse. So sollte es zum<br />

Beispiel erlaubt sein, Arbeitnehmern in<br />

unteren Lohngruppen zusätzlich zu einem<br />

Stundenlohn von sieben Euro eine<br />

Zulage von etwa zwei Euro zu gewähren.<br />

Das sei für den Unternehmer kostengünstiger<br />

als eine Pauschalzahlung von<br />

neun Euro pro Stunde, mache für den<br />

Mitarbeiter aber keinen Unterschied,<br />

so Heinrich Wübbel: „Der Arbeitgeber<br />

müsste die Sozialabgaben dann nicht auf<br />

neun, sondern nur auf sieben Euro Stundenlohn<br />

zahlen“.<br />

Positiv bewertet Wübbel den Wegfall<br />

der steuerlichen Privilegierung für viele<br />

Catering-Betriebe. So sei es sachlich<br />

nicht einzusehen, dass ein Gasthof mit<br />

Saalbetrieb 19 Prozent Mehrwertsteuer<br />

für ein im Saal angebotenes Essen zahlen<br />

müsse, während ein Catering-Betrieb<br />

für die gleiche Leistung nur sieben Prozent<br />

Mehrwertsteuer an das Finanzamt<br />

abführen musste. „Diese unsinnige Regelung<br />

war extrem schlecht für die Wettbewerbsfähigkeit<br />

von Saal-Betrieben“. �<br />

Fahrt zur<br />

Internorga<br />

Eine Fahrt zur Internorga nach Hamburg<br />

bietet der <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverband<br />

Lingen am 12. <strong>März</strong> an. Zu den Höhepunkten<br />

zählt neben einem gemeinsamen<br />

Messerundgang ein Abendessen in<br />

der Hamburger Szene-Gaststätte Panthera<br />

Rodizio. Los geht’s um 6 Uhr an der<br />

Gaststätte Klaas-Schaper in Lingen. Die<br />

Anmeldung erfolgt mit der Überweisung<br />

des Fahrtpreises von 30 Euro pro Person<br />

(50 Euro für Nichtmitglieder) auf das<br />

Konto 24071000 der Volksband Lingen.<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf 50 Personen<br />

begrenzt. �<br />

Kiewelingabend<br />

mit Minne-<br />

sängern<br />

Der Wirteball des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes<br />

Lingen steht am 26. <strong>März</strong> unter<br />

dem Motto „Wie im Mittelalter feiern“.<br />

Die entsprechend verkleideten Gäste<br />

können sich auf einen Kiewelingabend<br />

freuen, bei dem unter anderem die<br />

Schützentradition der Stadt Lingen im<br />

Vordergrund steht. Zudem werden original<br />

Minnesänger zu einem kurzweiligen<br />

Programm beitragen. Einlass ist ab<br />

18 Uhr in der Gaststätte Klaas-Schaper<br />

in Lingen. �<br />

Wein, Weib<br />

und Gesang<br />

„Wein, Weib und Gesang“ ist das Motto<br />

des traditionellen Balls der Gastronomie,<br />

zu dem der <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband<br />

Meppen am 27. <strong>März</strong> einlädt. Beginn ist<br />

um 19 Uhr im Alten Gasthaus Kamp in<br />

Meppen. Der Kreisvorsitzende Wolfgang<br />

Hackmann erwartet ähnlich wie in den<br />

Vorjahren rund 230 Gäste zu dem geselligen<br />

Abend, an dem sich die Berufskollegen<br />

auch einmal abseits vom Alltagsstress<br />

austauschen können. �


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong> 41 Recht und Rat<br />

Betreuung in Sachen<br />

Arbeitssicherheit<br />

Unternehmermodell für gastgewerbliche Betriebe möglich<br />

Seit Januar <strong>2012</strong> gilt in den BGN-Mitgliedsbetrieben<br />

eine neue Fassung der<br />

Unfallverhütungsvorschrift „Betriebsärzte<br />

und Fachkräfte für Arbeitssicherheit“<br />

(DGUV Vorschrift 2). Betriebe mit elf bis 50<br />

Beschäftigten können jetzt statt der Regelbetreuung<br />

durch die Berufsgenossenschaft<br />

auch eine alternative betriebsärztliche<br />

und sicherheitstechnische Betreuung<br />

- das so genannte Unternehmermodell –<br />

wählen und damit viel Geld sparen.<br />

Regelbetreuung bedeutet:<br />

Für die Unfallversicherung besteht eine<br />

Pflichtmitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft<br />

BGN. Die betriebsärztliche<br />

und sicherheitstechnische Betreuung<br />

konnte der Unternehmer schon seit 2003<br />

auf Fremdfirmen auslagern. Neu für Unternehmen<br />

mit 10-50 Beschäftigten: Bei<br />

Wahl des Unternehmermodells kann die<br />

betriebsärztliche und sicherheitstechnische<br />

Betreuung durch den Unternehmer<br />

selbst vorgenommen werden.<br />

Voraussetzung für die Teilnahme<br />

am Unternehmermodell:<br />

Die alternative Betreuung im Unternehmermodell<br />

(= Freistellung von der<br />

Regelbetreuung) beginnt, wenn der Unternehmer<br />

folgende Voraussetzungen erfüllt<br />

und der BGN nachweist:<br />

� die erfolgreiche Teilnahme am Basisseminar<br />

(Motivationsmaßnahme)<br />

� die Zusicherung, dass er für die bedarfsorientierte<br />

Betreuung regional<br />

auf einen Betriebsarzt und eine Sicherheitsfachkraft<br />

zurückgreifen kann<br />

Betriebe mit bis zu zehn Beschäftigten<br />

können weiterhin die alternative<br />

bedarfsorientierte Betreuung in Form<br />

des BGN-Branchenmodells wahrnehmen<br />

und sich durch Teilnahme an einem<br />

Durchblickerlehrgang von der Pflichtversicherung<br />

befreien lassen. Das Unternehmermodell<br />

ist für sie nicht möglich.<br />

Was bedeutet „Unternehmermodell“?<br />

Das Modell besteht aus Motivations-, Informations-<br />

und Fortbildungsmaßnahmen<br />

für den Unternehmer sowie der Inanspruchnahme<br />

der bedarfsorientierten Betreuung.<br />

Der Unternehmer wird sensibilisiert,<br />

Sicherheit und Gesundheitsschutz in<br />

die betrieblichen Entscheidungsprozesse<br />

und in alle Abläufe zu integrieren und<br />

wirksame Lösungen zu finden.<br />

Der teilnehmende Unternehmer muss<br />

aktiv in das Betriebsgeschehen eingebunden<br />

sein. Ihm kommen folgende Aufgaben<br />

zu: Er nimmt persönlich an Maßnahmen<br />

zu Fragen der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes<br />

im Betrieb teil. Er entscheidet<br />

über die Inanspruchnahme einer bedarfsorientierten<br />

Betreuung. Er informiert<br />

die Beschäftigten, wie die betriebsärztliche<br />

und sicherheitstechnische Betreuung<br />

im Betrieb organisiert ist und welcher Betriebsarzt/welche<br />

Sicherheitsfachkraft im<br />

Bedarfsfall hinzugezogen wird.<br />

Bedarfsorientierte Betreuung<br />

Mit der Teilnahme am Unternehmermodell<br />

entscheidet der Unternehmer<br />

selbst über die Notwendigkeit und das<br />

Ausmaß einer externen bedarfsorientierten<br />

Betreuung. Grundlage für seine<br />

Entscheidung ist die Gefährdungsbeurteilung,<br />

bei der ein Betriebsarzt und eine<br />

Sicherheitsfachkraft mit einbezogen<br />

werden sollten. Ein weiterer Bedarfsfall<br />

liegt bei besonderen Anlässen (wie der<br />

Planung, Errichtung und Änderung von<br />

Betriebsanlagen, der Einführung neuer<br />

Arbeitsverfahren) vor. Der Unternehmer<br />

kann auch beim Unternehmermodell<br />

auf seine bisherigen Experten (eigene<br />

ausgebildete Sicherheitsfachkraft, den<br />

eigenen Betriebsarzt, bewährte externe<br />

Dienstleister bzw. die Dienstleister des<br />

ASD*BGN) zurückgreifen. �<br />

E-SERVICE<br />

Mehr Informationen zum<br />

BGN-Unternehmermodell:<br />

http://www.bgn.de/10510/38133<br />

Catering<br />

Urteil des Bundesfinanzhofs<br />

In einem neuen Urteil hat sich der Bundesfinanzhof<br />

nun abschließend mit einem<br />

Fall auseinandergesetzt, der auch dem Europäischen<br />

Gerichtshof zur Entscheidung<br />

vorgelegt worden war.<br />

In dem entschiedenen Fall ging es um<br />

von einem Partyservice unter anderem<br />

gelieferte und aufeinander abgestimmte<br />

Speisen für 70 Personen, wie etwa Vitello<br />

Tonnato, Hähnchenschnitzel mit Fruchtspießen,<br />

geräucherter Lachs mit Sahnemeerrettich<br />

usw..<br />

Der Bundesfinanzhof stellt in seinem<br />

Urteil fest, dass es sich bei diesen Speisen<br />

um keine Standardspeisen handele, wie sie<br />

typischerweise das Ergebnis einer einfachen,<br />

standardisierten Zubereitung ist, die<br />

in den meisten Fällen nicht auf Bestellung<br />

eines bestimmten Kunden, sondern entsprechend<br />

der allgemein vorhersehbaren<br />

Nachfrage nur in gewissen Abständen vorgenommen<br />

werden, so z. B. an Imbissständen,<br />

Imbisswagen oder auch in Kinos. Da<br />

diese Speisen nicht Standardspeisen seien,<br />

müssten sie mit dem allgemeinen Steuersatz<br />

von 19 Prozent versteuert werden.<br />

Das Bundesfinanzministerium wird<br />

sich jetzt auch mit diesem neuen Bundesfinanzhofurteil<br />

auseinanderzusetzen<br />

haben, um zu der umsatzsteuerlichen Abgrenzung<br />

der Speiselieferung von sonstigen<br />

Leistungen Stellung zu beziehen und<br />

im Erlasswege konkret festzulegen, was<br />

zukünftig im Rahmen eines Caterings<br />

bzw. Partyservices noch mit sieben Prozent<br />

Mehrwertsteuer geliefert werden darf<br />

und was mit 19 Prozent. �<br />

E-SERVICE<br />

Das Urteil des Bundesfinanzhofs steht<br />

bereit unter http://www.dehoga-niedersachsen.de/index.php?id=634.


Recht und Rat 42 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong><br />

Neue Arbeits-<br />

vertragsmuster<br />

Die auf den Internetseiten des <strong>DEHOGA</strong><br />

<strong>Niedersachsen</strong> für Mitglieder abrufbaren<br />

Musterarbeitsverträge sind auf den neuesten<br />

Stand gebracht worden.<br />

Die Mitglieder sind aufgefordert, alte,<br />

noch in ihrem Bestand befindliche Musterarbeitsverträge<br />

zu vernichten und nur<br />

noch die aktuellen Arbeitsvertragsmuster<br />

einzusetzen.<br />

In zwei Arbeitsrechtsstreitigkeiten war<br />

jüngst von den Arbeitsgerichten problematisiert<br />

worden, ob bei Vereinbarung einer<br />

Befristung des Arbeitsverhältnisses nach<br />

dem alten Vertragsmuster ein ordentliches<br />

Kündigungsrecht für den Arbeitgeber<br />

während der Laufzeit der Befristung<br />

gegeben ist. Kürzlich eingesetzte alte Verträge<br />

sollten diesbezüglich problematisiert<br />

werden. �<br />

E-SERVICE<br />

Die neuen Vertragsmuster stehen zum<br />

Download bereit unter http://www.dehoga-niedersachsen.de/index.php?id=625<br />

E-Zigarette – erlaubt oder verboten?<br />

Nachdem die Nichtraucherschutzgesetze<br />

in den einzelnen Bundesländern umgesetzt<br />

wurden, wird immer wieder darüber<br />

diskutiert, ob die E-Zigarette als Alternative<br />

gelten kann. Da der ausgeatmete Dampf<br />

nur aus unschädlichem Wasserdampf<br />

bestehen soll, soll es dem Umweltschutz<br />

nicht abträglich sein. In einem speziellen<br />

Brennelement im inneren der technischen<br />

Zigarette verdampft eine alkoholische Lösung,<br />

die mit Nikotin angereichert ist. An<br />

der Spitze leuchtet eine rote LED, um die<br />

Illusion perfekt zu machen. Tabak wird bei<br />

diesem Prozess nicht verbrannt, es gelangen<br />

theoretisch auch keine Schadstoffe in<br />

den Körper. Statistische Zahlen und wissenschaftliche<br />

Bewertungen liegen für<br />

Deutschland noch nicht vor. Die amerikanische<br />

Kontrollbehörde FDA hat bei Proben<br />

im Jahr 2009 giftige Substanzen wie z. B.<br />

krebserregende Nitrosamine gefunden.<br />

Gaststättengesetz<br />

Das neue Niedersächsische Gaststättengesetz<br />

ist zum 1. Januar <strong>2012</strong> in Kraft getreten.<br />

Damit ist das Gaststättengewerbe in<br />

<strong>Niedersachsen</strong> von einem erlaubnispflichtigen<br />

zu einem nur noch anzeigepflichtigen<br />

Gewerbe geworden. Da die Erlaubnispflicht<br />

entfällt, entfällt auch die Erlaubnisgebühr,<br />

die in der Spitze bis 5.900 Euro betragen<br />

konnte. Die Anzeige kostet zukünftig nur<br />

noch im Durchschnitt unter 100 Euro.<br />

Die Neuregelung der Ausübung eines<br />

Gaststättengewerbes hat bei den Kommunen<br />

für starke Verunsicherung gesorgt.<br />

War es bislang so, dass Vereine und sonstige<br />

Organisationen die Möglichkeit hatten,<br />

eine Gestattung unter erleichterten Bedingungen<br />

bei der Kommune zu beantragen,<br />

so müssen sie heute im Rahmen der Anzeige<br />

einer gastronomischen Veranstaltung<br />

dieselben Vorgaben erfüllen, die ein<br />

Betreiber eines stationären Gaststättengewerbes<br />

auch erfüllen muss.<br />

Nähere Auskünfte zu der Verfahrensweise<br />

bei der Anzeige eines Gaststättengewerbes<br />

finden sich mittlerweile auf<br />

den Internetseiten des Niedersächsischen<br />

Wirtschaftsministeriums. �<br />

Für <strong>Niedersachsen</strong> gilt: Da kein Tabak<br />

verbrannt wird, können E-Zigaretten in<br />

den gastronomischen Betrieben geraucht<br />

werden. Daher könnte es sich um eine Alternative<br />

für die Gäste handeln und hätte<br />

den Vorteil, dass diese zum Rauchen<br />

nicht mehr das Lokal verlassen müssten.<br />

Allerdings sind durch die Art und Weise,<br />

wie die E-Zigarette gehandhabt wird und<br />

durch das Ausstoßen eines Qualms die<br />

Verwechslungsgefahr und dadurch die Irritation<br />

für andere Gäste sehr hoch. Jeder<br />

Gastronom muss selbst entscheiden, inwieweit<br />

er sich der Diskussion mit seinen<br />

Gästen aussetzen möchte. Im Rahmen des<br />

Hausrechtes hat jeder die Möglichkeit,<br />

auch E-Zigaretten zu verbieten und somit<br />

Konfliktsituationen mit anderen Gästen<br />

zu vermeiden.. �<br />

Trinkwasser-<br />

verordnung<br />

Anzeigepflicht des Unternehmers<br />

Im <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> Aktuell<br />

1/<strong>2012</strong> wurde ausführlich über die neue<br />

Trinkwasserverordnung, die zum 1.11.2011<br />

in Kraft getreten ist, informiert.<br />

Irritationen gibt es darüber, ob die<br />

Behörde auf die Unternehmer zugehen<br />

muss. In § 13 Absatz 5 der Trinkwasserverordnung<br />

ist geregelt, dass der Betreiber<br />

selbst verpflichtet ist, die Errichtung<br />

einer Wasserversorgungsanlage spätestens<br />

vier Wochen im Voraus dem Gesundheitsamt<br />

schriftlich anzuzeigen. Betriebe<br />

mit bereits bestehenden Wasserversorgungsanlagen<br />

sind verpflichtet, den Bestand<br />

dem örtlich zuständigen Gesundheitsamt<br />

unverzüglich anzuzeigen. Dies<br />

bedeutet, dass der Unternehmer von sich<br />

aus tätig werden muss und nicht darauf<br />

warten darf, dass sich die Behörde bei<br />

ihm meldet. �<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

Förderungsgesellschaft des niedersächsischen<br />

Hotel- und Gaststättengewerbes<br />

mbH<br />

Yorckstraße 3, 30161 Hannover<br />

Tel. 0511 - 337 06-0<br />

Fax 0511 - 337 06-29<br />

info@dehoga-niedersachsen.de<br />

Redaktion:<br />

Rainer Balke, Renate Mitulla, Sabine<br />

Strachalla, Sarah Schulz, Klaus Hilkmann<br />

presse@dehoga-niedersachsen.de<br />

Anzeigen:<br />

Verlagshaus Fachzeitungen Teegen GmbH<br />

Holger Teegen, Tel. 04551 - 1450<br />

www.vht.de<br />

Gestaltung:<br />

Karena Weiß, Tel. 04183 - 989 081<br />

Druck:<br />

Compact Media KG, Hamburg<br />

www.compactmedia.de<br />

Die Ausgabe 3/<strong>2012</strong> des <strong>DEHOGA</strong> aktuell<br />

<strong>Magazin</strong>s erscheint am 9. Mai <strong>2012</strong>.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong> 43 Recht und Rat<br />

VORSICHT FINANZAMT!<br />

Neue Anforderungen an Kassensysteme<br />

Bekanntlich interessiert sich der Staat vor<br />

allem für drei Dinge: Steuern, Steuern und<br />

Steuern! Davon ist auch die Gastronomie<br />

betroffen, denn das Bundesfinanzministerium<br />

hat die Anforderungen an Kassensysteme<br />

erheblich verschärft.<br />

Die neuen Vorschriften gelten seit dem 26.<br />

November 2010 und betreffen vor allem<br />

die langfristige Aufbewahrungspflicht<br />

bei<br />

Bargeschäften, also das<br />

Kerngeschäft der Gastronomie.<br />

So sind alle<br />

Buchungsdaten ab<br />

sofort im Detail elektronisch<br />

und unveränderbar<br />

aufzuzeichnen<br />

und mindestens 10 Jahre<br />

zu archivieren. Ist die<br />

komplette Speicherung<br />

aller steuerlich relevanten<br />

Daten innerhalb der Kasse nicht möglich,<br />

müssen diese Daten unveränderbar<br />

und maschinell auswertbar auf einem<br />

externen Datenträger gespeichert werden.<br />

Sämtliche Tagesumsätze müssen sich lückenlos<br />

aus den einzelnen Verkaufsvorgängen<br />

herleiten lassen und die Vollständigkeit<br />

muss durch fortlaufende Nummern<br />

prüfbar sein. Kommt es zu einer Betriebsprüfung,<br />

müssen alle Daten elektronisch<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Die Konsequenzen für Ihren Betrieb<br />

Neue Kassensysteme müssen<br />

ab sofort den neuen<br />

Anforderungen entsprechen.<br />

Alte Kassensysteme,<br />

die bauartbedingt nachgerüstet<br />

werden können,<br />

müssen nachgerüstet werden.<br />

Alte Kassensysteme,<br />

die nicht nachgerüstet<br />

werden können, müssen<br />

bis zum 31.12.2016 ausgetauscht<br />

werden. Bis dahin<br />

gelten für diese Kassen<br />

extrem strenge Auflagen. Werden diese<br />

Anforderungen nicht erfüllt, können die<br />

Korrektheit der Buchführung in Frage gestellt<br />

und die Einnahmen geschätzt wer-<br />

den, was selten zugunsten des Unternehmers<br />

ausgeht.<br />

Hilfe vom Fachbetrieb<br />

Der einzig sichere Weg, um Konflikten mit<br />

dem Finanzamt aus dem Wege zu gehen,<br />

ist der Einsatz von Kassensystemen, die<br />

die neuen Anforderungen komplett erfüllen.<br />

Viele bestehende Systeme kann man<br />

aufrüsten, einige ältere hingegen müssen<br />

ausgetauscht werden. Für diese Auf- oder<br />

Umrüstungen ist man bei erfahrenen Kassenspezialisten<br />

wie der Kamphenkel Datensysteme<br />

GmbH in den besten Händen.<br />

Der renommierte Betrieb mit Standorten<br />

in Braunschweig und Hannover ist ein<br />

Vertragshändler mit eigener Werkstatt und<br />

24-Stunden-Service. Er führt ausschließlich<br />

hochwertige Markenprodukte mit<br />

Vollgarantie und bietet verschiedene Zahlungsvarianten<br />

wie Finanzierung, Leasing<br />

und Anmietung. Kamphenkels geschulte<br />

Techniker führen die Programmierung,<br />

sowie die komplette Installation und Einweisung<br />

des Kassenpersonals vor Ort<br />

durch. (www.kamphenkel.net)


Anzeigen 44 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong><br />

Qualitätsmanagement<br />

Metro in Braunschweig – noch dichter am Kunden ….<br />

Seit dem 1.1.<strong>2012</strong> ist unsere langjährige<br />

Qualitätsbeauftragte, Frau Mate, noch<br />

näher am Kunden: ein modernes Büro direkt<br />

neben den Profikassen stellt sicher,<br />

dass die Profi Kunden der Metro in Braunschweig<br />

einen Ansprechpartner rund um<br />

das Thema HACCP, Hygiene und Sauberkeit<br />

haben. Direkt neben dem Büro befindet<br />

sich eine große Auswahl an HACCPund<br />

Hygieneartikeln, die je nach Bedarf<br />

Das Konsumverhalten der Kunden ist in<br />

den letzten Jahren selbstbestimmter und<br />

anspruchsvoller geworden. Das Bedürfnis<br />

nach innovativen Produkten und kreativen<br />

Formen der Vermarktung bestimmt<br />

die Trends in Handel und Gastronomie. Das<br />

Ladengeschäft als Point-of-Sale ist hierbei<br />

der Ort, an dem Kundenwünsche und<br />

Angebot zusammengeführt werden. Geschäfte<br />

reagieren auf diese Entwicklung<br />

mit der akzentuierten Gestaltung ihrer Ladenflächen.<br />

Mit norddeutscher Gelassenheit und langjährigem<br />

Know-how im Ladenbau, in der<br />

in großen und kleinen Mengen vorrätig<br />

sind.<br />

Darüber hinaus bietet Frau Mate auch<br />

Kundenschulungen zum Thema HACCP an<br />

– sprechen Sie Frau Mate gerne direkt zu<br />

diesem Thema an ( Tel. 0531-2880-193 ).<br />

Die Metro Braunschweig – Partner für<br />

Profis. Auch auf der Internorga vom 9,-<br />

14.3.<strong>2012</strong> Halle A1/Stand 116<br />

KÜHLA Kühltechnik & Ladenbau GmbH<br />

„Ladenbauer setzen Visionen in Raumsprache um!“<br />

Anzeigenannahme:<br />

Telefon 04551/1450, Telefax 04551/2504, Mail: dna@vht.de<br />

Edelstahltechnik,<br />

Mineralwerkstoffverarbeitung<br />

und<br />

Kühltechnik setzt<br />

die KÜHLA GmbH<br />

aus Langförden, <strong>Niedersachsen</strong>,<br />

seit<br />

1989 erfolgreich Visionen<br />

in Raumsprache<br />

um. Als Ladenbauer<br />

versteht sich<br />

das Unternehmen<br />

als ausführender<br />

Partner der Architekten<br />

und Fachplaner,<br />

mit denen<br />

KÜHLA seit Jahren erfolgreich zusammenarbeitet.<br />

Das Spektrum reicht von der gemütlichen<br />

Eckkneipe bis zum mondänen<br />

Edelrestaurant, von Free-Flows bis zu multiplizierbaren<br />

Einrichtungsdesigns im Takeaway-Segment.<br />

„Die Architektur des Raumes<br />

ist ein entscheidender Erfolgsfaktor!“,<br />

weiß Geschäftsführer Thomas Brackland,<br />

„Ladeneinrichtungen, die Komfort vermitteln,<br />

Ambiente haben und funktional<br />

durchdacht sind, ermöglichen es Besuchern,<br />

sich wohl zu fühlen. Und wer sich<br />

wohl fühlt, kommt gerne wieder!“<br />

Auf der diesjährigen INTERNORGA in Hamburg<br />

möchte das<br />

Unternehmen sein<br />

Profil als Produzent<br />

hochwertiger Ein-<br />

richtungen schärfen. Ausgesuchte Möbel<br />

vermitteln einen Eindruck von der Qualität<br />

und Fertigungstiefe der werkseigenen<br />

Produktion. Besonderes Augenmerk liegt<br />

hierbei auf der Verbindung unterschiedlicher<br />

handwerklicher Leistungen wie der<br />

Holz- und Mineralwerkstoffverarbeitung,<br />

der Edelstahl- und der Kühltechnik, die in<br />

zahlreichen Objektbeispielen stimmig zusammengeführt<br />

werden.<br />

Besuchen Sie das Unternehmen KÜHLA auf<br />

der INTERNORGA (Halle A2, Stand 114) vom<br />

9. bis 14. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, täglich von 10:00–<br />

18:00 Uhr.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong> 45 Anzeigen<br />

Platz für den Frühling<br />

H. May KG: Frischer Wind ist angesagt<br />

Weg mit dem alten, matten Mobiliar – das<br />

hat ausgedient. <strong>2012</strong> ist in Restaurants,<br />

Hotels und Shops frischer Wind angesagt:<br />

Sessel, Stühle und Hocker machen dank<br />

klarer Farben, starker Materialien und kreativer<br />

Formen das kommende Jahr zu einem<br />

echten Design-Highlight. Der Frühling<br />

<strong>2012</strong> braucht Platz, die H. May KG<br />

schenkt ihm einen ganz Besonderen!<br />

Barca – Platz an der Reling<br />

Ob als Loungesessel, Einzel- oder Eckelement<br />

– mit „Barca“ ist an Schiffbruch nicht<br />

zu denken. Das Gestell ist aus leichten pulverbeschichteten<br />

Aluminiumstreben, die<br />

Kissen sind wasserabweisend bzw. aus der<br />

Hauskollektion „Sunbrella“ gefertigt. „Barca“<br />

holt Sie mit ins Design-Boot und lässt<br />

auf eine fantastische Outdoor-Saison hoffen.<br />

Lafayette – Etwas Privatsphäre, bitte!<br />

Sich zum Plausch<br />

oder After-Work-<br />

Cocktail treffen –<br />

ohne ein störendes<br />

Gespräch vom<br />

Nachbartisch, ist<br />

nicht länger ein<br />

frommer Wunsch.<br />

Der Loungesessel<br />

„Lafayette“ schirmt<br />

mit seiner auffallen-<br />

den Hahnentritt-Rückenlehne von 111 cm<br />

Höhe ideal ab. Sitz und Rücken sind in leichtem<br />

Kunststoff durchgeflochten und sorgen<br />

für gesellige Sit-Ins an den ersten<br />

warmen Tagen.<br />

Toscana – Mediterraner Gruß<br />

Lust auf Dolce Vita? „Toscana“ entführt<br />

direkt auf die Piazza nach Siena oder Florenz<br />

auf einen Espresso: Das Gestell aus<br />

beschichtetem Aluminium wurde mit einer<br />

Textirope-Bespannung versehen, eine<br />

kleine Ode an den klassischen Riviera-Look.<br />

Das Modell ist leicht zu stapeln und zu<br />

reinigen und somit perfekt für Strandbars,<br />

Terrassen oder die Gelateria um die Ecke.<br />

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer,<br />

„Toscana“ schon!<br />

Texel – Segel im Wind<br />

Ob als Sessel, Eckelement<br />

oder Hocker<br />

– „Texel“ ist<br />

prädestiniert für<br />

den Outdoor-Bereich:<br />

Während die<br />

quadratische Aluminium-Basis<br />

auf niedrigen Füßen soliden<br />

Halt bietet, ermöglichen die leicht gebogenen<br />

Rücken- und Armlehnen flexibles<br />

INTERNORGA Halle B7 Stand 502 INTERNORGA Halle A3 Stand 423<br />

Anlehnen und variables Sitzen. Kissen in<br />

Uni oder Streifenoptik sind ebenso erhältlich<br />

wie eine Glasplatte, die den Hocker<br />

zum Tischlein macht.<br />

Helena – Einfach paradiesisch<br />

Das Modell „Helena“ sorgt mit seinem<br />

karibischen Look für exotisches Sommerfeeling:<br />

Das pulverbeschichtete Aluminiumgestell<br />

in Rattan-Optik erinnert an die<br />

Veranda des großen Schriftsteller Ernest<br />

Hemingway. „Helena“ gibt es in den Farben<br />

Weiß, Taupe und Schwarz – oder als<br />

Lounger mit geschwungenen, brezelförmigen<br />

Füßen. Ein Hauch von Bohème und<br />

„Havana Club“ gehören diesen Sommer<br />

auf den Terrassen zum guten Ton.<br />

Ein umfangreiches Angebot der Firma H.<br />

May KG finden Sie auf der INTERNORGA<br />

in Halle B5 Stand 210 .<br />

Anzeigenannahme:<br />

Telefon 04551/1450, Telefax 04551/2504<br />

Mail: dna@vht.de


Immobilien | Verkäufe 46 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong>


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/<strong>2012</strong> 47 Immobilien | Verkäufe


Seminartermine<br />

<strong>März</strong> – Juli <strong>2012</strong> in <strong>Niedersachsen</strong><br />

1<br />

3<br />

Erfolgreiche Positionierung durch Weiterbildung<br />

in Kooperation mit der <strong>DEHOGA</strong> Akademie Bad Überkingen!<br />

Blumendekoration leicht gemacht<br />

Wir hoffen sehr, bei Ihnen steht kein Seidenefeu im<br />

orangenen Plastiktopf auf dem Restauranttisch – falls<br />

doch, besteht Handlungsbedarf. Aber auch wenn Sie bereits<br />

ein Händchen für Blumendekorationen haben, ist<br />

unser Floristikseminar eine wunderbare Gelegenheit,<br />

sich neue Ideen zu holen. Worauf es ankommt: auf das<br />

richtige Material und die richtigen Handgriffe…<br />

Termin: 26. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> Ort: Raum Hannover<br />

Referentin: Eleonare Schick<br />

Gebühren*: 215,- e Mitglieder/300,- e Standard zzgl. Mwst.<br />

KiTa- und Schulverpflegung<br />

Wir zeigen Ihnen, wie Sie den richtigen Ansprechpartner<br />

finden und welche Eckdaten für die Angebotserstellung<br />

zu berücksichtigen sind. Welche<br />

Möglichkeiten es von der Pausen- bis zur Ganztagesverpflegung<br />

gibt und wie das Thema gesunde Ernährung<br />

auch bei Kinderkrippen, Kindergärten und<br />

Schulen umgesetzt werden kann.<br />

Termin: 25. Juni <strong>2012</strong> Ort: Raum Hannover<br />

Referentin: Gerd Danner<br />

Gebühren*: 195,- e Mitglieder/280,- e Standard zzgl. Mwst.<br />

* Alle Seminare inklusive Verpflegung<br />

Anmeldung / Informationen<br />

Bitte senden Sie mir für die Seminar-<strong>Nr</strong>: mehr Informationen zu.<br />

Ich melde mich verbindlich an für Seminar-<strong>Nr</strong>:<br />

Name Geburtstag<br />

Firma, Funktion<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

Tel./Fax E-Mail<br />

2<br />

4<br />

Erfolgreiches Marketing für Gasthöfe<br />

Marketing ist keineswegs nur etwas für große Betriebe,<br />

die internationales Publikum anziehen wollen. Gerade<br />

für kleinere Gasthöfe und Landgasthöfe, die schwerer zu<br />

finden sind, kann ein guter Marketing-Mix goldrichtig<br />

sein – und machbar! Wir geben Ihnen wertvolle Tipps in<br />

punkto Marketing und zeigen Ihnen, wie andere erfolgreich<br />

agieren.<br />

Termin: 07. Mai <strong>2012</strong> Ort: Raum Hannover<br />

Referent: Peter Tanzinger<br />

Gebühren*: 195,- e Mitglieder/280,- e Standard zzgl. Mwst.<br />

Gastro-Führerschein<br />

für Aushilfskräfte und Minijobber<br />

In unserem Seminar bereiten wir Ihre Aushilfen und<br />

Minijobber auf die Herausforderungen vor, die sie im<br />

Gastroalltag bewältigen müssen. Wir trainieren sie in<br />

den Grundlagen gastorientierten Verhaltens, Servicequalität<br />

und Beschwerdemanagement. Für Vollblut-<br />

Dienstleister in Teilzeit!<br />

Termin: 16. Juli <strong>2012</strong> Ort: Raum Hannover<br />

Referent: Michael Steiger<br />

Gebühren*: 195,- e Mitglieder/280,- e Standard zzgl. Mwst.<br />

Detaillierte Seminarbeschreibungen finden Sie auch unter www.dehoga-niedersachsen.de<br />

in der Rubrik (Bildung und Karriere / Seminarprogramm <strong>2012</strong>)<br />

Förderungsgesellschaft des nieders. Hotel- und Gaststättengewerbes mbH<br />

Abteilung: Bildungszentrum Gastgewerbe<br />

Yorckstraße 3 • 30161 Hannover<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Manuela Heuser<br />

E-mail: heuser@dehoga-niedersachsen.de, Tel: 0511/3370633 • Fax: 0511/3370629<br />

www.dehoga-akademie.de

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