Ausgabe 02/2011 - Golf am Niederrhein
Ausgabe 02/2011 - Golf am Niederrhein
Ausgabe 02/2011 - Golf am Niederrhein
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NIEDERRHEIN<br />
G LFA M<br />
G LF<br />
www.golf<strong>am</strong>niederrhein.de<br />
AM NIEDERRHEIN<br />
<strong>02</strong>/<strong>2011</strong><br />
eUr 4,00<br />
Clubporträt GC Hösel<br />
FaSzInatIon GolF aUF<br />
36 löCHern<br />
<strong>Golf</strong>, Kunst und Musik<br />
WolFGanG SCHeelen:<br />
meISter mIt Banjo,<br />
BlUeS Und BIrdIeS<br />
PowerPlay <strong>Golf</strong>-Premiere in Wales<br />
max KIeFFer BeSSer<br />
alS PaUl CaSeY Und<br />
joHn dalY<br />
<strong>Golf</strong> & Internet<br />
dIe StarS Und IHre<br />
WeBSeIten<br />
Interview mit Elmar Claus<br />
„HaUS BeY ClaSSIC“<br />
GarantIert<br />
SPItzenSPort BeIm<br />
ePd-toUr-tUrnIer<br />
<strong>Golf</strong> & Recht<br />
Regelecke<br />
N<strong>am</strong>en und Nachrichten<br />
Clubnews von A - Z<br />
„InternatIonale der d<strong>am</strong>en“<br />
In mettmann<br />
FannY CnoPS dIe BeSte –<br />
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d<strong>am</strong>enmoden
Gentlemen’s G<strong>am</strong>e – Klappe, die zweite<br />
Als Preise für das s<strong>am</strong>stägliche private<br />
Wettspiel werden für die Sieger<br />
– je nach Startzeit – entweder ein<br />
alkoholfreies Weizen ausgelobt oder<br />
ein großes Alt. Kostenpunkt gerade<br />
4 Euro. Schön zu gewinnen, schlecht<br />
zu verlieren.<br />
An der „18“ schon schien die Entscheidung<br />
zu fallen – der Flight-<br />
Freund, leicht in Führung liegend,<br />
drosch doch tatsächlich seinen Ball<br />
vom Tee ins dichte Unterholz. Drei<br />
Meter drin, gut sicht-, aber schwer<br />
spielbar. Die drei anderen Akteure<br />
standen 30 Meter vom Tatort entfernt,<br />
wohin gerade der Flight-Freund eindrang.<br />
Denen lief schon das Wasser<br />
im Mund zus<strong>am</strong>men ob der zu<br />
erwartenden Freigetränke, weil man<br />
sich übereinstimmend klar war: „Da<br />
kommt keiner auf Anhieb und ohne<br />
größeren Schaden raus“!<br />
Doch plötzlich flog das weiße Spielgerät<br />
in str<strong>am</strong>mer Flugbahn aus dem<br />
tiefsten Dickicht durch Ast und Zweig<br />
auf’s Fairway zurück, in optimale<br />
Position für den dritten Schlag auf’s<br />
Grün. Das Trio staunte und wurde<br />
unvermittelt an die 4 Euro, die jetzt<br />
wohl zu zahlen seien, erinnert. Komplimente,<br />
schweren Herzens, prasselten<br />
auf den Zauberspieler ein, der sich<br />
erst einmal der Blüten und Blätter,<br />
der Dornen und Disteln, vom leicht<br />
zerkratzten Pullover entledigte und<br />
dann sagte: „Schade, als ich gerade<br />
schlagen wollte, rollte der Ball doch<br />
tatsächlich eine volle Umdrehung<br />
nach vorne – ich habe ihn nicht mehr<br />
zurücklegen können und mir deshalb<br />
leider noch zwei Strafschläge reingezogen!“<br />
Er hat die „18“ verloren, das Match<br />
verloren, 4 Euro verloren. Und bei<br />
seinen Flight-Freunden gewonnen,<br />
die von dieser rollenden Aktion überhaupt<br />
nichts mitbekommen hatten.<br />
Warum diese kurze Geschichte? Unser<br />
„<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>“-Mitstreiter und<br />
Regelexperte Erhard Wetterich hatte<br />
vor nicht einmal einem Jahr einen<br />
bemerkenswerten Beitrag verfasst<br />
mit dem Titel: „Gentlemen’s G<strong>am</strong>e“<br />
und in einem fl<strong>am</strong>menden Appell<br />
allen <strong>Golf</strong>spielerinnen und <strong>Golf</strong>spielern<br />
ganz warm ans Herz gelegt, <strong>Golf</strong><br />
nach den Regeln zu spielen, die für<br />
diese Sportart <strong>Golf</strong> anzuwenden sind.<br />
Unser Flight-Freund brauchte den<br />
Artikel nicht zu lesen, für ihn galten<br />
und gelten die Regeln.<br />
Aber wenn man jetzt erfährt, dass<br />
sich der Sportausschuss des Verbandes<br />
erneut mit einigen schwerwiegenden<br />
Regelverstößen in offiziellen<br />
Wettspielen befassen muss, dann<br />
schüttelt man nur wieder verständnislos<br />
den Kopf und fragt sich nach<br />
dem „Warum“? Betrügt der <strong>Golf</strong>er<br />
auch im wahren Leben? Ist man ein<br />
schlechter Mensch mit einer „101“?<br />
Verliert man gute Freunde als „Streicher“?<br />
Und in Berlin hat der Verband<br />
gleichfalls das leidige Thema behandeln<br />
und gar eine fünfmonatige Wettspiel-<br />
und Platz-Sperre aussprechen<br />
müssen. Richtig so! Und Erhard Wet-<br />
Claus-Peter Doetsch<br />
edItorIal<br />
terich fragte schon an: „Soll ich noch<br />
einmal schreiben? Gentlemen’s G<strong>am</strong>e<br />
– Klappe, die Zweite?!“<br />
<strong>Golf</strong> spielen soll auch heißen Spaß<br />
haben. Haben die Pfuscher Spaß?<br />
Haben die Mitspieler des Pfuschers<br />
Spaß? Im Fußball darf man den<br />
Ball auch nicht ungestraft mit der<br />
Hand ins Tor werfen. Im Tennis ist<br />
ein Ball auch nicht „in“, wenn er 2<br />
Meter „out“ ist. Und im <strong>Golf</strong> darf man<br />
auch keinen Ball heimlich von „out<br />
of bounds“ rasch mal einen Meter<br />
zurück ins Gelände schubsen oder aus<br />
einer „7“ mal nachträglich eine „4“<br />
machen.<br />
Genug der Worte mit dem mahnenden<br />
Zeigefinger – <strong>Golf</strong> ist viel zu<br />
schön und macht viel zu viel Spaß,<br />
um sich die Freude an dieser Sportart<br />
von ein paar Außenseitern vermiesen<br />
zu lassen.<br />
Ich wünsche Ihnen für die zweite<br />
Halbzeit des <strong>Golf</strong>jahres <strong>2011</strong> weiterhin<br />
viel Freude und ehrliche Flightpartner.
UBrIK InHalt / ImPreSSUm<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
NONNSTOP Marketing Services<br />
Eine Division der TubiTec GmbH<br />
Bismarckstr. 114, 47799 Krefeld<br />
Tel.: <strong>02</strong>151 650768-0<br />
Fax: <strong>02</strong>151 650768-11<br />
info@golf<strong>am</strong>niederrhein.de<br />
www.golf<strong>am</strong>niederrhein.de<br />
art-direktion<br />
PWS BugaGloede UG (haftungsbeschränkt)<br />
www.bugagloede.de<br />
Chefredaktion<br />
Claus-Peter Doetsch<br />
redaktion<br />
Uschi Beer, Haide Watermeier, Dr. Frank Meese, Erhard Wetterich,<br />
Christian Haase, Jörg Fütterer<br />
E-Mail: redaktion@golf<strong>am</strong>niederrhein.de<br />
Fotoredaktion<br />
Inga Baum, Jolanta Liwerski, Alexandra Philipp, Julia Schmien, Haide<br />
Watermeier, Walter Band, Günter Biener, Thorsten Laube, Wolfgang<br />
Nonn, Ernst Vranken, Edwin Wright, getty images, ©RDI Sports – Reimbold,<br />
vodafone, DGV, UniCredit Ladies German Open, TriAss, epdtour<br />
autoren in dieser ausgabe<br />
Birgit Fliege, Jolanta Liwerski, Klaudia Müller, Marianne Mussalati,<br />
Birgit Pagnia, Daniela Trevor-Owen, Haide Watermeier,<br />
Kerstin Wittke-Laube, Christian Börkel, Rolf Buttler, Elmar Claus,<br />
Thomas Edler, Horst Fechner, Dr. Vijay Kothari, Dennis Küpper,<br />
Dr. Helmut Küster, Ralf Lingel, Matthias Nicolaus, Christian Petersen,<br />
Werner Strauß, Hans-Wilhelm Stremmel<br />
titelbild<br />
Nina Birken vom GC Mülheim an der Ruhr (Foto: Inga Baum)<br />
anzeigen<br />
Klaus Kaliebe<br />
Flünnertsdyk 268b, 478<strong>02</strong> Krefeld<br />
Tel.: <strong>02</strong>151 563989 · Fax: <strong>02</strong>151 563976<br />
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40470 Düsseldorf<br />
Tel.: 0177-5822083 · Fax: 0177-995822083<br />
Email: joerg.fuetterer@imail.de<br />
anzeigenpreisliste<br />
Es gilt die Preisliste Nr. 4<br />
vom 01.01.2010<br />
Copyright<br />
N<strong>am</strong>entlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die<br />
Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Nachdruck,<br />
auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers.<br />
4 G LFA M<br />
NIEDERRHEIN<br />
GolF <strong>am</strong> nIederrHeIn<br />
Die <strong>Golf</strong>clubs der Region . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
tUrnIere<br />
Internationale Amateurmeisterschaften von<br />
Deutschland der D<strong>am</strong>en:<br />
Die Beste bei Wind und Wetter: Fanny Cnops . . . . . .8<br />
Sieg für Diana Luna –<br />
Top-Platzierungen für Caro und Sandra . . . . . . . . .13<br />
Ein Amateur siegte beim EPD-Profi-Turnier:<br />
„Schloss Moyland <strong>Golf</strong>resort Classic“<br />
ein voller Erfolg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26<br />
84 <strong>Golf</strong>er trafen sich zur<br />
„Vodafone <strong>Golf</strong>-Trophy“ der Region West . . . . . . . .28<br />
Fünfte GSG-Meisterschaft für Hans Lichtenberg . . .32<br />
Gut Heyenbaum-Cup: Gut – besser – <strong>am</strong> besten . . .34<br />
KolUmne<br />
Uschi Beer: K<strong>am</strong>ikaze-<strong>Golf</strong> und Schwachsinn. . . . . . . 14<br />
PerSonalItY<br />
Hohe Auszeichnung für Martin Kaymer . . . . . . . . .16<br />
Max Kieffer an der Seite von Paul Casey und<br />
John Daly – und schon besser! . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />
Wolfgang Scheelen: <strong>Golf</strong>, Kunst und Musik . . . . . .30<br />
ClUBPorträt<br />
GC Hösel: Faszination <strong>Golf</strong> auf 36 Löchern. . . . . . . . . 18<br />
GolF & Internet<br />
Die Stars und ihre eigenen Webseiten . . . . . . . . . . . . . 20<br />
tUrnIervorSCHaU<br />
„Haus Bey Classic“ garantiert Spitzengolf durch die<br />
EPD-Tour-Pros . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
GolF & PSYCHe<br />
Von mentalen Strategien:<br />
„Beim nächsten Loch bin ich raus!“. . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
World GolFerS<br />
CH<strong>am</strong>PIonSHIP <strong>2011</strong><br />
Die ersten WGC-Bundesfinalisten stehen fest . . . . . . . 29<br />
reISe<br />
Interalpen-Hotel Tyrol
ServICe<br />
<strong>Golf</strong> & Recht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Regelecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
N<strong>am</strong>en & Nachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
ClUBneWS<br />
GC Hösel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46<br />
GC Op de Niep. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47<br />
GC Essen-Heidhausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48<br />
<strong>Golf</strong>anlage Hummelbachaue . . . . . . . . . . . . . . . . . .49<br />
GC Weselerwald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
GC Mönchengladbach Wanlo . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />
GC Haus Bey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52<br />
LGC Schloss Moyland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53<br />
GC Issum-<strong>Niederrhein</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53<br />
Düsseldorfer GC. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54<br />
BSG <strong>Golf</strong> Stadt Düsseldorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55<br />
Krefelder GC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56<br />
GC Mülheim an der Ruhr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57<br />
<strong>Golf</strong>riege ETuF Essen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58<br />
GC Mettmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59<br />
GSV Düsseldorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59<br />
GC Wildenrath. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60<br />
<strong>Golf</strong>club Meerbusch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />
GC Am Katzberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62<br />
Europäischer GC Elmpter Wald . . . . . . . . . . . . . . . .63<br />
GC Düsseldorf-Grafenberg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64<br />
GC Duvenhof. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65<br />
GC Erftaue. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66<br />
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Mallet<br />
Half-Mallet<br />
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NIEDERRHEIN<br />
5
6 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
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44<br />
KREFELD<br />
DUISBURG<br />
OBERHAUSEN<br />
MÜLHEIM<br />
ESSEN<br />
MÖNCHENGLADBACH<br />
DÜSSELDORF<br />
WUPPERTAL<br />
NEUSS<br />
Wegberg<br />
Grevenbroich<br />
Meerbusch<br />
Korschenbroich<br />
Ratingen<br />
Heiligenhaus<br />
Mettmann<br />
Wülfrath<br />
Velbert<br />
Haan<br />
Langenfeld<br />
Willich<br />
Niederkrüchten-Elmpt<br />
Issum<br />
Geldern<br />
Nettetal-Hinsbeck<br />
Emmerich Isselburg<br />
Kalkar<br />
Bedburg-Hau<br />
K<strong>am</strong>p Lintfort<br />
Neukirchen-Vluyn<br />
Hünxe<br />
Schermbeck<br />
1<br />
2<br />
18<br />
46<br />
37<br />
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36<br />
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6<br />
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47<br />
10<br />
13<br />
<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> niederrhein<br />
präsentiert von:<br />
GolFClUB-anlaGen
1 GC Am Katzberg<br />
Katzbergstr. 21<br />
40764 Langenfeld<br />
Tel.: <strong>02</strong>173 919741<br />
Fax: <strong>02</strong>173 919743<br />
E-Mail: gc<strong>am</strong>katzberg@t-online.de<br />
www.golf<strong>am</strong>katzberg.com<br />
2 GC Am Kloster K<strong>am</strong>p<br />
Kirchstraße 164<br />
47475 K<strong>am</strong>p-Lintfort<br />
Tel.: <strong>02</strong>842 4833<br />
Fax: <strong>02</strong>842 4835<br />
E-Mail: golfclub@<strong>am</strong>klosterk<strong>am</strong>p.de<br />
www.golfclub-<strong>am</strong>-kloster-k<strong>am</strong>p.de<br />
3 Mühlenhof G&CC<br />
Greilack 29<br />
47546 Kalkar-Niedermörmter<br />
Tel.: <strong>02</strong>824 924092<br />
Fax: <strong>02</strong>824 924093<br />
E-Mail: info@muehlenhof.net<br />
www.muehlenhof.net<br />
4 GC Borghees<br />
Abergsweg 30<br />
46446 Emmerich<br />
Tel.: <strong>02</strong>822 92710<br />
Fax: <strong>02</strong>822 10804<br />
E-Mail: info@golfclub-borghees.de<br />
www.golfclub-borghees.de<br />
5 Düsseldorfer GC<br />
Rommeljansweg 12<br />
40822 Ratingen<br />
Tel.: <strong>02</strong>1<strong>02</strong> 81092<br />
Fax: <strong>02</strong>1<strong>02</strong> 81782<br />
E-Mail: info@duesseldorfer-golf-club.de<br />
www.duesseldorfer-golf-club.de<br />
6 GC Düsseldorf-Grafenberg<br />
Rennbahnstr. 24-26<br />
40629 Düsseldorf<br />
Tel.: <strong>02</strong>11 964950<br />
Fax: <strong>02</strong>11 9649537<br />
E-Mail: info@golfclub-duesseldorf.de<br />
www.golf-duesseldorf.de<br />
7 GSV Düsseldorf<br />
Auf der Lausward 51<br />
4<strong>02</strong>21 Düsseldorf<br />
Tel.: <strong>02</strong>11 410529<br />
Fax: <strong>02</strong>11 412007<br />
E-Mail: info@gsvgolf.de<br />
www.gsvgolf.de<br />
8 GC Duvenhof<br />
Hardt 21<br />
47877 Willich<br />
Tel.: <strong>02</strong>159 911093<br />
Fax: <strong>02</strong>159 911095<br />
E-Mail: gc.duvenhof@t-online.de<br />
www.gcdw.de<br />
9 GC Elfrather Mühle<br />
An der Elfrather Mühle<br />
478<strong>02</strong> Krefeld<br />
Tel.: <strong>02</strong>151 49690<br />
Fax: <strong>02</strong>151 477459<br />
E-Mail: info@gcem.de<br />
www.gcem.de<br />
10 GC Erftaue<br />
Zur Mühlenerft 1<br />
41517 Grevenbroich<br />
Tel.: <strong>02</strong>181 280637<br />
Fax: <strong>02</strong>181 280639<br />
E-Mail: gc.erftaue@t-online.de<br />
www.golf-erftaue.de<br />
11 GC Grevenmühle<br />
Grevenmühle<br />
40822 Ratingen<br />
Tel.: <strong>02</strong>1<strong>02</strong> 95950<br />
Fax: <strong>02</strong>1<strong>02</strong> 95951<br />
E-Mail: golfclub@grevenmuehle.de<br />
www.grevenmuehle.de<br />
12 GC Haan-Düsseltal<br />
Pannschoppen 2<br />
42761 Haan<br />
Tel.: <strong>02</strong>104 170307<br />
Fax: <strong>02</strong>104 809838<br />
E-Mail: info@golfclub-haan-duesseltal.de<br />
www.golfclub-haan-duesseltal.de<br />
13 GC Haus Bey<br />
An Haus Bey<br />
41334 Nettetal<br />
Tel.: <strong>02</strong>153 91970<br />
Fax: <strong>02</strong>153 919750<br />
E-Mail: info@hausbey.de<br />
www.hausbey.de<br />
14 GC Hösel<br />
Höseler Str. 147<br />
42579 Heiligenhaus<br />
Tel.: <strong>02</strong>056 93370<br />
Fax: <strong>02</strong>056 933733<br />
E-Mail: info@golfclubhoesel.de<br />
www.golfclubhoesel.de<br />
15 GC Hubbelrath<br />
Bergische Landstr. 700<br />
40629 Düsseldorf<br />
Tel.: <strong>02</strong>104 72178<br />
Fax: <strong>02</strong>104 75685<br />
E-Mail: info@gc-hubbelrath.de<br />
www.gc-hubbelrath.de<br />
16 <strong>Golf</strong> & More Huckingen<br />
Altenbrucher D<strong>am</strong>m 92a<br />
47269 Duisburg<br />
Tel.: <strong>02</strong>03 7386286<br />
Fax: <strong>02</strong>03 7385483<br />
E-Mail: info@golfandmore.net<br />
www.golfandmore.net<br />
17 GC Hummelbachaue<br />
Am <strong>Golf</strong>platz<br />
41469 Neuss<br />
Tel.: <strong>02</strong>137 91910<br />
Fax: <strong>02</strong>137 4016<br />
E-Mail: info@hummelbachaue-golf.de<br />
www.hummelbachaue.de<br />
18 GC Hünxer Wald<br />
Hardtbergweg 16<br />
46569 Hünxe<br />
Tel.: <strong>02</strong>858 6480<br />
Fax: <strong>02</strong>858 82120<br />
E-Mail: info@gc-huenxerwald.de<br />
www.gc-huenxerwald.de<br />
19 GC Issum<br />
Pauenweg 68<br />
47661 Issum<br />
Tel.: <strong>02</strong>835 92310<br />
Fax: <strong>02</strong>835 923120<br />
E-Mail: golfclub-issum@t-online.de<br />
www.golfclub-issum.de<br />
20 KOSAIDO<br />
Internationaler GC Düsseldorf<br />
Am Schmidtberg 11<br />
40629 Düsseldorf<br />
Tel.: <strong>02</strong>104 77060<br />
Fax: <strong>02</strong>104 770611<br />
E-Mail: info@kosaido.de<br />
www.kosaido.de<br />
21 Krefelder GC<br />
Eltweg 2<br />
47809 Krefeld<br />
Tel.: <strong>02</strong>151 15603-0<br />
Fax: <strong>02</strong>151 15603-222<br />
E-Mail: kgc@krefelder-gc.de<br />
www.krefelder-gc.de<br />
22 GC Stadtwald Krefeld<br />
Hüttenallee 188<br />
47800 Krefeld<br />
Tel.: <strong>02</strong>151 59<strong>02</strong>43<br />
Fax: <strong>02</strong>151 50<strong>02</strong>48<br />
E-Mail: info@golfclub-stadtwald.de<br />
www.golfclub-stadtwald.de<br />
23 GC Meerbusch<br />
Badendonker Str. 15<br />
40667 Meerbusch<br />
Tel.: <strong>02</strong>132 93250<br />
Fax: <strong>02</strong>132 932513<br />
E-Mail: info@golfpark-meerbusch.de<br />
www.golfpark-meerbusch.de<br />
24 GC Mettmann<br />
Obschwarzbach 4a<br />
40822 Mettmann<br />
Tel.: <strong>02</strong>058 92240<br />
Fax: <strong>02</strong>058 922449<br />
E-Mail: info@gc-mettmann.de<br />
www.gc-mettmann.de<br />
25 GC Mönchengladbach Wanlo<br />
Kuckumer Str. 61<br />
41189 Mönchengladbach<br />
Tel.: <strong>02</strong>166 145722<br />
Fax: <strong>02</strong>166 145725<br />
E-Mail: info@mg-golfsport.de<br />
www.mg-golfsport.de<br />
26 GC Mülheim a.d.R.<br />
Am <strong>Golf</strong>platz 1<br />
45481 Mülheim<br />
Tel.: <strong>02</strong>08 483607<br />
Fax: <strong>02</strong>08 481153<br />
E-Mail: info@gcmuelheim.de<br />
www.gcmuelheim.de<br />
27 GC Mülheim a.d.R. Raffelberg<br />
Akazienallee 84<br />
45478 Mülheim a.d.R.<br />
Tel.: <strong>02</strong>08 5805690<br />
Fax: <strong>02</strong>08 5805699<br />
E-Mail: info@srs-enterprise.com<br />
www.golfplatz-raffelberg.de<br />
28 GC Op de Niep<br />
Bergschenweg 71<br />
47506 Neukirchen-Vluyn<br />
Tel.: <strong>02</strong>845 28051<br />
Fax: <strong>02</strong>845 28052<br />
E-Mail: info@gc-opdeniep.de<br />
www.gc-opdeniep.de<br />
29 GC Rittergut Birkhof<br />
Rittergut Birkhof<br />
41352 Korschenbroich<br />
Tel.: <strong>02</strong>131 510660<br />
Fax: <strong>02</strong>131 510621<br />
E-Mail: info@gc-rittergutbirkhof.de<br />
www.gc-rittergutbirkhof.de<br />
30 GC Schloss Haag<br />
Bartelter Weg 8<br />
47608 Geldern<br />
Tel.: <strong>02</strong>831 94777<br />
Fax: <strong>02</strong>831 94778<br />
E-Mail: gcschlosshaag@golf.de<br />
www.gc-schloss-haag.de<br />
31 Schloss Moyland<br />
<strong>Golf</strong>resort & Country Club<br />
Moyländer Allee 10<br />
47551 Bedburg-Hau<br />
Tel.: <strong>02</strong>824 95250<br />
Fax: <strong>02</strong>824 952525<br />
E-Mail: info@golf-park-moyland.de<br />
www.golf-park-moyland.de<br />
32 LGC Schloss Moyland<br />
Moyländer Allee 1<br />
47551 Bedburg-Hau<br />
Tel.: <strong>02</strong>824 4749<br />
Fax: <strong>02</strong>824 809128<br />
E-Mail: info@landgolfclub.de<br />
www.lgc-schloss-moyland.de<br />
33 GC Schloss Myllendonk<br />
Myllendonker Str. 113<br />
41352 Korschenbroich<br />
Tel.: <strong>02</strong>161 641049<br />
Fax: <strong>02</strong>161 648806<br />
E-Mail: info@gcsm.de<br />
www.gcsm.de<br />
34 G & LC Schmitzhof<br />
Arsbecker Str. 160<br />
41844 Wegberg<br />
Tel.: <strong>02</strong>436 39090<br />
Fax: <strong>02</strong>436 390915<br />
E-Mail: info@golfclubschmitzhof.de<br />
www.golfclubschmitzhof.de<br />
35 GC Velbert-Gut Kuhlendahl<br />
Kuhlendahler Str. 283<br />
42553 Velbert<br />
Tel.: <strong>02</strong>053 923290<br />
Fax: <strong>02</strong>053 923291<br />
E-Mail: info@gcvelbert.de<br />
www.gcvelbert.de<br />
36 GC Wasserburg Anholt<br />
Schloss 3<br />
46419 Isselburg-Anholt<br />
Tel.: <strong>02</strong>874 915120<br />
Fax: <strong>02</strong>874 915128<br />
E-Mail: sekretariat@golfclub-anholt.de<br />
www.golfclub-anholt.de<br />
37 GC Weseler Wald<br />
Steenbecksweg 12<br />
46514 Schermbeck<br />
Tel.: <strong>02</strong>856 91370<br />
Fax: <strong>02</strong>856 913715<br />
E-Mail: info@golfclub-weselerwald.de<br />
www.gcww.de<br />
38 GC Wildenrath<br />
Friedrich-List-Allee<br />
41844 Wegberg<br />
Tel.: <strong>02</strong>432 81500<br />
Fax: <strong>02</strong>432 8508<br />
E-Mail: info@golfclub-wildenrath.de<br />
www.golfclub-wildenrath.de<br />
39 <strong>Niederrhein</strong>ischer GC Duisburg<br />
Großenbaumer Allee 240<br />
47249 Duisburg<br />
Tel.: <strong>02</strong>03 721469<br />
Fax: <strong>02</strong>03 719230<br />
E-Mail: info@ngcd.de<br />
www.ngcd.de<br />
40 Europäischer GC Elmpter Wald e.V.<br />
Javelin-Kaserne,<br />
41372 Niederkrüchten-Elmpt<br />
E-Mail: info@egc-elmpter-wald.de<br />
www.egc-elmpter-wald.de<br />
41 GC Röttgersbach<br />
Ardesstr. 76<br />
47167 Duisburg<br />
Tel.: <strong>02</strong>03 4846725<br />
Fax: <strong>02</strong>03 4846726<br />
E-Mail: info@gc-roettgersbach.de<br />
www.gc-roettgersbach.de<br />
42 GC Essen-Heidhausen<br />
Preutenborbeckstr. 36<br />
45239 Essen<br />
Tel.: <strong>02</strong>01 404111<br />
Fax: <strong>02</strong>01 4<strong>02</strong>767<br />
E-Mail: office@gceh.de<br />
www.gceh.de<br />
43 <strong>Golf</strong>-Riege ETuF Essen<br />
Freiherr-vom-Strein-Str. 92 a<br />
45133 Essen<br />
Tel.: <strong>02</strong>01 444600<br />
Fax: <strong>02</strong>01 4309698<br />
E-Mail: etuf.golf@cityweb.de<br />
www.etuf.de<br />
44 <strong>Golf</strong>park Renneshof<br />
Zum Renneshof (ehem. Holterhöfe 1)<br />
47877 Willich-Anrath<br />
Tel.: <strong>02</strong>156 4965709<br />
Fax: <strong>02</strong>156 4965710<br />
E-Mail: info@gc-renneshof.de<br />
www.gc-renneshof.de<br />
45 <strong>Golf</strong>club Residenz Rothenbach e.V.<br />
Rothenbach 10<br />
41849 Wassenberg<br />
Tel.: <strong>02</strong>432 9<strong>02</strong>209<br />
Fax: <strong>02</strong>432 9<strong>02</strong>306<br />
E-Mail: golfclub-rothenbach@t-online.de<br />
www.gc-rothenbach.de<br />
46 GC Bruckmannshof e.V.<br />
An den Höfen 7<br />
46569 Hünxe-Bruckhausen<br />
Tel.: <strong>02</strong>064 33043<br />
Fax: <strong>02</strong>064 3<strong>2011</strong><br />
E-Mail: gc-bruckmannshof@t-online.de<br />
www.gcbruckmannshof.de<br />
47 GC Am Römerweg e.V. /<br />
Am Birkenbusch<br />
Rittergut Birkhof<br />
41352 Korschenbroich<br />
Tel.: <strong>02</strong>131 51 06 60<br />
Fax: <strong>02</strong>131 153 225<br />
E-Mail: <strong>Golf</strong>park@Birkhof.de<br />
www.golfpark-rittergut-birkhof.de<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
7
tUrnIere<br />
Internationale <strong>am</strong>ateurmeisterschaften von deutschland der d<strong>am</strong>en<br />
die Beste bei Wind und Wetter: Fanny Cnops<br />
Text: Claus-Peter Doetsch / Fotos: Inga Baum und Alexandra Philipp<br />
Genau 24 Stunden Zeit lagen zwischen<br />
„Ja“ und „Nein“. Der Düsseldorfer<br />
<strong>Golf</strong> Club hatte seine Hiobsbotschaft<br />
mit der Absage der Internationalen<br />
Amateurmeisterschaft von<br />
Deutschland der D<strong>am</strong>en verbreiten<br />
müssen, so dass der Deutsche <strong>Golf</strong><br />
Verband aktiv werden und möglichst<br />
schnell und möglichst räumlich nahe<br />
an Düsseldorf bzw. Ratingen Ausschau<br />
halten musste nach einem<br />
Ersatz-Ausrichter. Angefragt wurde<br />
im GC Meerbusch (Antwort: „Leider<br />
nein!“), angefragt wurde im GC Hubbelrath<br />
(„Leider nein!“), angefragt<br />
wurde im GC Hösel („Leider nein!“),<br />
angefragt wurde im GC Mülheim an<br />
der Ruhr („Leider nein!“), angefragt<br />
wurde im GC Mettmann. „Geben<br />
Sie uns bitte 24 Stunden Bedenk-<br />
8 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
zeit“, lautete die vorsichtig-optimistische<br />
Antwort des Clubpräsidenten<br />
Horst Fechner. Dann ging alles ganz<br />
schnell, und tatsächlich stand 24<br />
Stunden später die Antwort fest: „Ja,<br />
wir richten sehr gerne diese Internationale<br />
Amateurmeisterschaft von<br />
Deutschland aus!“<br />
Größter erfolg für<br />
Fanny Cnops<br />
Dass Fanny Cnops nach ihrem überraschenden<br />
Sieg bei dieser zum 70.<br />
Mal ausgetragenen Internationalen<br />
Amateurmeisterschaft von Deutschland<br />
den Freudentränen nahe war, ist<br />
verständlich, war das doch der bislang<br />
erfolgreichste <strong>Golf</strong>tag in ihrer<br />
noch jungen Karriere. Am 11. Mai<br />
1991 geboren, spielt sie seit 9 Jahren<br />
<strong>Golf</strong> im „Royal Latem <strong>Golf</strong> Club“, der<br />
in Sint-Martens-Latem in der fl<strong>am</strong>ischen<br />
Provinz Ost-Flandern beheimatet<br />
ist. Nach verhaltenem Start<br />
und Runden von 77 und 78 Schlägen<br />
ging sie als 17. in die dritte Runde,<br />
die sie mit erstklassigen 70 Schlägen<br />
beendete und sich bis auf den geteilten<br />
Platz 2 vorschob – allerdings mit<br />
einem respektablen Rückstand von<br />
7 Schlägen auf die Spitzenreiterin<br />
Noora T<strong>am</strong>minen aus Finnland. Am<br />
Schlusstag legte sie eine „73“ nach,<br />
erlebte live den Einbruch der jungen<br />
Finnin und stand nach ihrer 73-er<br />
Schlussrunde als strahlende Siegerin<br />
fest mit einem Ges<strong>am</strong>tscore von<br />
298 Schlägen, zwei Schläge vor Per
Das Siegertrio mit Blumen, Pokal<br />
und Ch<strong>am</strong>pagner (v.l.): Charley Hull<br />
(Dritte), Siegerin Fanny Cnops und<br />
Perrine Delacour (Zweite)<br />
rine Delacour aus Frankreich und<br />
vor Charley Hull aus England, die im<br />
letzten Jahr im Düsseldorfer GC Platz<br />
8 belegt hatte. Aufgrund der schlechteren<br />
Schlussrunde wurde Noora<br />
T<strong>am</strong>minen mit gleichfalls insges<strong>am</strong>t<br />
300 Schlägen noch aus den Medaillenrängen<br />
verdrängt. Gut, dass es<br />
zumindest zum Erfolg in der Mannschaftswertung<br />
– gemeins<strong>am</strong> mit<br />
Marika Voss – gereicht hat.<br />
leigh Whittaker beste<br />
deutsche Spielerin<br />
Zwischen 2003 (Bettina Hauert)<br />
und 2008 (Caroline Masson) konnte<br />
bei der Siegerehrung stets deutsch<br />
gesprochen werden – seit drei Jahren<br />
nun ist französisch angesagt. Auch<br />
bei der Nationenwertung reichte es<br />
seit drei Jahren nicht mehr zu einem<br />
deutschen Erfolg, diesmal siegte Finnland<br />
vor Deutschland II. Zumindest<br />
gab es hier eine Medaille. Ansonsten<br />
hielten sich die deutschen Spielerinnen<br />
vornehm zurück – man kann<br />
aber auch sagen, einige Hoffnungsträger<br />
enttäuschten. Beste deutsche<br />
Spielerin war Leigh Whittaker vom<br />
GC St. Leon-Rot, sie wurde Sechste<br />
und steht derzeit noch nicht einmal<br />
im Nationalkader des DGV. Sie wies<br />
auf die Siegerin Fanny Cnops vier<br />
Schläge Rückstand auf. Enttäuschend<br />
zum Beispiel Nicola Rössler vom GC<br />
Hubbelrath, die, gerade zurück aus<br />
den USA gekommen, zwar noch mit<br />
dem Jet-Lag zu kämpfen hatte, sich<br />
aber wohl mehr als Platz 17 bei insges<strong>am</strong>t<br />
309 Schlägen erhofft hatte.<br />
Als beste „<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>-Spielerin“<br />
freute sich Larissa Skodda vom<br />
GC Hummelbachaue nach vier gleichmäßigen<br />
Runden über ihren 7. Rang<br />
mit 303 Schlägen, auch ihre Clubk<strong>am</strong>eradinnen<br />
Isabel Gadea (Platz<br />
18/310) und die AK 16-NRW-Meisterin<br />
S<strong>am</strong>antha Krug (Platz 24/312), die<br />
übrigens erstmals in ihrer noch jungen<br />
Laufbahn vier Wettspielrunden<br />
gespielt und sich dabei auch im Handicap<br />
verbessert hatte, konnten mit<br />
ihren Leistungen durchaus zufrieden<br />
sein. Zwischen all’ die „jungen<br />
Hüpfer“ gesellte sich die mehrmalige<br />
deutsche Mid-Amateurmeisterin Sylvia<br />
Wilms vom G&LC Schmitzhof,<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
9
tUrnIere<br />
die <strong>am</strong> dritten Tag sogar im Leaderflight<br />
auf die Runde ging. Allerdings<br />
konnte sie ihre erstklassige Position<br />
nicht halten und landete letztlich mit<br />
311 Schlägen auf Platz 20.<br />
Leigh Whittaker, als beste deutsche<br />
Spielerin auf Platz 6<br />
Beste <strong>Golf</strong>erin vom <strong>Niederrhein</strong>:<br />
Platz 7 Larissa Skodda vom<br />
GC Hummelbachaue<br />
Platz 18 für Isabel Gadea vom<br />
GC Hummelbachaue<br />
10 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Internationale Amateurmeisterschaft von Deutschland - D<strong>am</strong>en<br />
26. bis 29. Mai <strong>2011</strong>, GC Mettmann<br />
Einzelzählspiel über vier Runden à 18 Löcher<br />
Par 72 – 5.340 m, Slope 130<br />
1. Fanny Cnops (Belgien)<br />
Schläge<br />
298 (77+78+70+73)<br />
2. Perrine Delacour (Frankreich) 300 (80+77+73+70)<br />
3. Charley Hull (England) 300 (80+76+72+72)<br />
4. Noora T<strong>am</strong>minen (Finnland)) 300 (69+73+76+82)<br />
5. Alexandra Bonetti (Frankreich) 301 (79+75+71+76)<br />
6. Leigh Whittaker (GC St. Leon-Rot) 3<strong>02</strong> (81+73+75+73)<br />
7. Larissa Skodda (GC Hummelbachaue) 303 (76+76+75+76)<br />
10. Stephanie Kirchmayr (GC Am Reichswald Nürnberg) 305 (84+74+73+74)<br />
17. Nicola Rössler (GC Hubbelrath) 309 (75+81+79+74)<br />
18. Isabel Gadea (GC Hummelbachaue) 310 (81+77+77+75)<br />
20. Sylvia Wilms (G&LC Schmitzhof) 311 (74+77+80+80)<br />
24. S<strong>am</strong>antha Krug (GC Hummelbachaue) 312 (79+76+79+78)<br />
40. Nina Birken (GC Mülheim a.d.R.) 315 (79+75+79+82)<br />
46. Roberta Röller (GC Hummelbachaue) 318 (84+79+77+78)<br />
59. Desirée Ginsbach (Düsseldorfer GC) 329 (82+78+86+83)<br />
Nationenwertung<br />
Zählspiel über 2 Runden à 18 Löcher<br />
1. Finnland (Noora T<strong>am</strong>minen und Marika Voss) 304<br />
2. Deutschland II (Thea Hoffmeister, Ann-Kathrin Lindner, Valerie Sternebeck) 308<br />
3. Frankreich (Alexandra Bonetti, Lea Charpier, Ariane Provot) 309<br />
8. Deutschland I (Nina Holleder, Lara Katzy, Stephanie Kirchmayr) 317<br />
Am dritten Tag im Leaderflight: Sylvia<br />
Wilms vom G&LC Schmitzhof<br />
Der böige, streckenweise<br />
gar orkanartige<br />
Wind, der über<br />
die bergischen Höhen<br />
pfiff, machte den<br />
Spielerinnen natürlich<br />
arg zu schaffen<br />
und trug Mit-Schuld<br />
an den allgemein sehr<br />
hohen Scores. Mancher<br />
gute Ball wurde gewissermaßen<br />
„vom Winde verweht“ und<br />
verfehlte das Ziel um Längen.<br />
„Obwohl wir hier nicht in Schottland,<br />
nicht in England und auch<br />
nicht in Irland sind“, versuchte<br />
GC Mettmann-Präsident Horst<br />
Fechner einigen Spielerinnen,<br />
die nach Entschuldigungen suchten,<br />
den „Wind aus den Segeln“<br />
zu nehmen, „auch bei uns in und<br />
um Mettmann herum kann es mal<br />
stürmisch zugehen! D<strong>am</strong>it muss<br />
man fertig werden.“
lob von allen Seiten<br />
Auch bei der Siegerehrung bei strahlendem Sonnenschein vergaß DGV-Vizepräsidentin<br />
Marion Thannhäuser nicht, noch einmal die großartige Ges<strong>am</strong>tleistung<br />
des GC Mettmann hervorzuheben. „Was Sie mit Ihrem ges<strong>am</strong>ten Te<strong>am</strong><br />
hier in den letzten vier Wochen und in den letzten vier Tagen geleistet haben“,<br />
sprach die „grande d<strong>am</strong>e“ des DGV den GC-Präsidenten Horst Fechner an, „war<br />
phantastisch, darauf können Sie stolz sein! Dafür ein großes Kompliment und<br />
ein herzliches Dankeschön.“ Natürlich erwähnte sie lobend die Club-Gastronomie,<br />
die freiwilligen Helfer, die Spielleitung des Deutschen <strong>Golf</strong> Verbandes, die<br />
unermüdlich arbeitende Greenkeeper-Crew, die Zuschauer, die in unerwartet,<br />
aber deshalb in um so erfreulicherer Quantität die Meisterschaft verfolgten,<br />
die Mitarbeiter im Club-Sekretariat. Und – multi-lingual – beglückwünschte<br />
die frühere deutsche Spitzenspielerin und in den 60er Jahren als „Marion<br />
Petersen“ selbst dreimal internationale deutsche Meisterin das Siegertrio mit<br />
Charley Hull, Perrine Delacour und Fanny Cnops in englischer bzw. in französischer<br />
Sprache, um danach – auf deutsch – den Zuschauern Mut zu machen,<br />
nach vier Tagen Spitzengolf selbst auf die Runde zu gehen und es den jungen<br />
D<strong>am</strong>en nachzutun …<br />
Rund um die Uhr im Einsatz –<br />
die unermüdlicher Greenkeeper-Crew im GC Mettmann<br />
Charmant, souverän und sprachlich<br />
top: DGV-Vizepräsidentin<br />
Marion Thannhäuser<br />
Greenkeeper-te<strong>am</strong> „rund um die Uhr“<br />
im einsatz<br />
Praktisch „rund um die Uhr“ im Einsatz war das stellenweise<br />
11-köpfige Greenkeeper-Te<strong>am</strong> im GC Mettmann.<br />
„Wir haben von 5 Uhr in der Früh bis um 22 Uhr<br />
<strong>am</strong> späten Abend gerackert und geschuftet“, berichtete<br />
Headgreen keeper Peter Stappenbeck, der all’ seinen Mitstreitern<br />
dankenswerterweise symbolisch auf die Schulter<br />
klopfte. „Am Schluss haben wir uns natürlich über das<br />
Lob der Spielerinnen sehr gefreut; sie waren wohl alle mit<br />
unserer Leistung zufrieden, Klagen haben wir jedenfalls<br />
nicht gehört!“ Sein Dank ging auch an „auswärtige“ Mitstreiter,<br />
die die Mettmann-Mannschaft unterstützt hatten,<br />
so zum Beispiel an den Kollegen vom Düsseldorfer GC:<br />
„Das war echte Nachbarschaftshilfe, als Moritz Briem<br />
seine Kenntnisse und Erfahrungen von den letzten Meisterschaften<br />
in Ratingen bei uns einbrachte!“<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
11
tUrnIere<br />
Stilvolles „get together“<br />
In stilvoller Clubhaus-Atmosphäre und im Beisein von<br />
sehr vielen Teilnehmerinnen und der Prominenz aus der<br />
über- und regionalen Politik und dem Sport wurde die<br />
Internationale Amateurmeisterschaften der D<strong>am</strong>en im GC<br />
Mettmann eingeläutet mit dem „Get together“ einen Tag<br />
vor dem ersten Abschlag. Der Präsident des Deutschen<br />
<strong>Golf</strong> Verbandes, Hans-Joachim Nothelfer, begrüßte den<br />
Gastgeber mit seinem umsichtig-agilen Präsidenten Horst<br />
Fechner an der Spitze und bedankte sich für die spontane<br />
Bereitschaft, eingesprungen zu sein für den Düsseldorfer<br />
GC, um diese größte Amateur-Veranstaltung des DGV im<br />
D<strong>am</strong>enbereich nicht ausfallen lassen zu müssen. Dankender<br />
Beifall für dieses Engagement k<strong>am</strong> auch vom Präsidenten<br />
des Düsseldorfer GC, Jörg Penner, seinem „Vize“<br />
Dr. Georg-Peter Kränzlin und Managerin Ulrike Kleyboldt,<br />
die schweren Herzens diesen Titelk<strong>am</strong>pf vier Wochen<br />
zuvor hatten absagen müssen (siehe Wortlaut der Absage).<br />
Mettmanns Bürgermeister Bernd Günther nebst Gattin<br />
Esther freute sich, mal wieder Gastgeber einer internationalen<br />
Sportveranstaltung zu sein, nachdem im letzten<br />
Natürlich verfolgte auch Horst Kaymer,<br />
Vater von Martin und Philip, das sportliche<br />
Treiben der jungen D<strong>am</strong>en auf der Anlage<br />
„seines“ GC Mettmann. Außerdem hatte<br />
er im Hinblick auf größere Aktivitäten im<br />
Club und im eigenen N<strong>am</strong>en so manches<br />
Gespräch mit GC-Präsident Horst Fechner<br />
zu führen. Und dann stand er noch im direkten Kontakt<br />
mit seinen beiden Söhnen, die zum selben Zeitpunkt bei<br />
der BMW PGA Ch<strong>am</strong>pionship im englischen Surrey als<br />
Spieler bzw. als Caddie erfolgreich im Einsatz waren.<br />
Wenn eine das tragen kann, dann Nina<br />
Birken. Die hübsche Spitzenspielerin vom<br />
GC Mülheim a.d.R., die auch noch Mitglied<br />
ist in dem etwas schrägen <strong>Golf</strong>club St.<br />
Pauli, verblüffte <strong>am</strong> dritten Tag mit diesem<br />
australisch-commonwealth angehauchten<br />
Outfit. „Habe ich im Internet auf der John<br />
Daly-Loudmouth <strong>Golf</strong>-Seite entdeckt“,<br />
beschrieb sie die Kauf<strong>am</strong>bitionen. „Dann<br />
ausgesucht, bestellt, hat wunderbar gepasst, also habe<br />
ich die Hose auch getragen.“ Mit ihrem Platz 40 war<br />
sie nicht zufrieden. „Habe mir zum Schluss noch eine<br />
9 reingezogen auf dem Par 4, dem drittletzten Loch des<br />
ganzen Turniers“, ärgerte sie sich noch sehr lange über<br />
den dort ins Aus gesprungenen Ball. „Diese 9 hat mich<br />
rund 20 Plätze gekostet. Dabei lief es an den ersten beiden<br />
Tagen doch so gut!“ Inzwischen ist die Stimmung<br />
wieder okay, und sie ist bereit zu neuen Taten – in der<br />
Schweiz, in Luxemburg, in Deutschland.<br />
12 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Ein Bürgermeister und zwei Präsidenten (v.l.): Bernd Günther,<br />
Bürgermeister der Stadt Mettmann, Hans-Joachim<br />
Nothelfer, DGV-Präsident, und Horst Fechner, Präsident des<br />
GC Mettmann<br />
Jahr ein Basketball-Länderspiel der D<strong>am</strong>en zwischen Belgien<br />
und Deutschland in seiner Stadt stattgefunden hatte.<br />
„Die Spielerinnen heute sind etwas kleiner als im letzten<br />
Jahr, und auch das Loch, in das der kleinere Ball hineinbugsiert<br />
werden muss, ist kleiner als beim Basketball“,<br />
gelang ihm ein gelungener Vergleich zwischen dem Sport<br />
von gestern und dem Sport von heute.<br />
Serviert wurden gebratene Garnelen auf Blattsalat, Roastbeef<br />
mit gebratenem Spargel und Rosmarin-Kartoffeln<br />
sowie frische Erdbeeren mit Vanilleeis im Knuspermantel,<br />
dazu ein „Bianco di custoza 2010“ aus Italien oder ein<br />
„Rasgon de Maria 2009“ aus Spanien. Die Spielerinnen<br />
genehmigten sich Wasser – mit oder ohne Gas!<br />
Im „verflixten siebten jahr“<br />
Der Düsseldorfer <strong>Golf</strong> Club bedauert, die Austragung<br />
der Internationalen Amateurmeisterschaften<br />
von Deutschland der D<strong>am</strong>en (IAM) vom 26. bis 29.<br />
Mai <strong>2011</strong> absagen zu müssen. Im „verflixten siebten“<br />
Austragungsjahr der IAM im DGC richteten<br />
Schneeschimmel und Typholafäule großen Schaden<br />
auf der Anlage an und vernichteten große<br />
Flächen der sonst so bekannt guten und schnellen<br />
Grüns. Das professionelle Greenkeeping-Te<strong>am</strong> des<br />
Clubs arbeitete auf Hochtouren unter Einbeziehung<br />
der Fachleute des Deutschen <strong>Golf</strong> Verbandes,<br />
konnte aber wegen der zu kühlen nächtlichen<br />
Temperaturen und der zu trockenen Witterung das<br />
Wachstum der Grüns nicht beschleunigen. Da aufgrund<br />
der aktuellen Wetterlage nicht vorhersehbar<br />
ist, dass die Grüns sich zu Turnierbeginn vollständig<br />
regeneriert haben, sehen sich weder der Düsseldorfer<br />
<strong>Golf</strong> Club noch der Deutsche <strong>Golf</strong> Verband<br />
in der Lage, die Garantie für optimale Turnierbedingungen<br />
zu übernehmen.<br />
Dr. Jörg Penner<br />
Präsident Düsseldorfer GC
Sieg für diana luna –<br />
top-Platzierungen für Caro und Sandra<br />
Ein Sextett strahlt um die Wette (v.l.): Dr. Hans-Peter Kleebinder (Audi), DGV-Präsident<br />
Hans Joachim Nothelfer, Becky Morgan (Dritte), Siegerin Diana Luna, Minea<br />
Blomqvist (Zweite) und Turnierpräsident Andreas Wölfer<br />
(Alle Fotos: UniCreditLadiesGermanOpen)<br />
An der an allen vier Tagen überragend<br />
spielenden Diana Luna k<strong>am</strong> bei der<br />
UniCredit Ladies German Open presented<br />
by Audi im <strong>Golf</strong>park Gut Häusern<br />
bei München keine andere <strong>Golf</strong>-<br />
D<strong>am</strong>e vorbei. In überlegener Manier<br />
gewann die 28-jährige Italienerin die<br />
hervorragend besetzte Veranstaltung<br />
auf dem Par 72-Kurs mit insges<strong>am</strong>t<br />
264 Schlägen (24 unter Par) für die<br />
vier Runden. „Meinen ersten Turniersieg<br />
widme ich meiner kleinen Tochter<br />
Elena, sie ist gerade ein Jahr alt<br />
geworden, und sie gibt mir sehr viel<br />
Kraft und Energie“, freute sich Diana<br />
Luna über ihren Erfolg, der ihr ein<br />
Preisgeld von 52.200 Euro bescherte<br />
und zudem einen Audi A5 Cabriolet.<br />
Über 30.000 Zuschauer bedeuteten<br />
Besucherrekord in Gut Häusern beim<br />
einzigen D<strong>am</strong>en-Profi-Turnier auf<br />
deutschem Boden.<br />
Hinter der Finnin Minea Blomquist<br />
(271/-17) und Becky Morgen (272/-<br />
16) aus Wales belegte Caroline Masson<br />
vom GC Hubbelrath den hervorragenden<br />
vierten Platz mit insges<strong>am</strong>t<br />
274 (-15) Schlägen. „Ich bin natürlich<br />
sehr zufrieden mit meiner Leistung<br />
und habe in dieser Woche sehr<br />
viel Spaß gehabt“, freute sie sich über<br />
ihre zweitbeste Platzierung <strong>2011</strong>,<br />
„dabei hätte es doch etwas höher<br />
gehen können, wenn meine zwei<br />
Putts zum Schluss der letzten Runde<br />
reingegangen wären!“<br />
In der nachfolgenden Woche belegte<br />
Caro Masson bei der Ladies Slovakei<br />
Open Rang 11, und bei der Dutch<br />
Sandra Gal: Höchste Konzentration<br />
und starkes Finish<br />
Caroline Masson: „Vielen Dank für<br />
Eure tolle Unterstützung!“<br />
Open schaffte sie als Achte eine<br />
erneute Top-Ten-Platzierung.<br />
Ihre Clubk<strong>am</strong>eradin Sandra Gal, eigens<br />
aus ihrer Wahlheimat Florida angereist<br />
und erstmals in Deutschland bei einem<br />
Profi-Turnier <strong>am</strong> Abschlag, folgte<br />
mit geringem Abstand als Siebente<br />
mit insges<strong>am</strong>t 275 Schlägen (-13).<br />
„Schade“, so meinte die hochgewachsene<br />
hübsche Rheinländerin, „dass ich<br />
meine Auftaktrunde etwas verpatzt<br />
habe. Vor dem Turnier habe ich vielleicht<br />
ein paar Auftritte zu viel wahrgenommen“,<br />
mutmaßte sie, nachdem<br />
sie als Siegerin des <strong>am</strong>erikanischen<br />
Profi-Turniers, der „Kia Classic“, so<br />
positiv in die Schlagzeilen geraten und<br />
deshalb in Gut Häusern eine gefragte<br />
Frau war. „Dennoch habe ich mich hier<br />
sehr wohl gefühlt und muss sagen,<br />
einige Veranstalter von Turnieren in<br />
den USA könnten von dieser Veranstaltung<br />
manches lernen! Und wenn<br />
es mein Terminkalender zulässt, werde<br />
ich auch wohl im nächsten Jahr hier<br />
wieder <strong>am</strong> Start sein.“<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
13
KolUmne<br />
K<strong>am</strong>ikaze-<strong>Golf</strong> und Schwachsinn<br />
„K<strong>am</strong>ikaze-<strong>Golf</strong>“ ist ein von mir<br />
geprägter und genutzter Begriff für<br />
mich selbst und im Coaching. Ich<br />
meine d<strong>am</strong>it den Zustand totaler innerer<br />
Freiheit, den Ball zu schlagen - im<br />
Turnier natürlich! Es muss egal sein, wo<br />
der Ball hinfliegt, Hauptsache angstloses<br />
Draufhauen. Geht doch nicht, meinen<br />
Sie jetzt vielleicht? Doch, das geht,<br />
nur traut sich fast niemand so an sein<br />
Spiel heranzugehen.<br />
Interessant, was K<strong>am</strong>ikaze ursächlich<br />
bedeutet. Der Begriff K<strong>am</strong>ikaze<br />
bezeichnet laut wikipedia im Japanischen<br />
den „göttlichen Wind“ oder<br />
auch „Hauch Gottes“ in Form von<br />
zwei Taifunen, die zwei mongolische<br />
Eroberungsversuche Kulai Khans im<br />
13. Jahrhundert scheitern ließen. Erst<br />
später wurden die japanischen Fliegerattacken<br />
K<strong>am</strong>ikaze-Einsätze genannt.<br />
Den Hauch des <strong>Golf</strong>-Gottes spürend,<br />
ging es Taifun-ähnlich bei der IAM <strong>2011</strong><br />
in Mettmann zur Sache. Ich habe ja<br />
schon viel erlebt, aber solche Orkanböen<br />
lange nicht mehr. Ob sich unsere Wetterlage<br />
Richtung Strafe Gottes entwickelt?<br />
Die Wettspielleitung war kurz davor,<br />
das Turnier <strong>am</strong> 1. Spieltag abzubrechen.<br />
Auch die anderen Turniertage war der<br />
Platz in Mettmann sehr „challenging“,<br />
was die Scores deutlich zeigen.<br />
Klassischer Schwachsinn in meinem<br />
Kopf: Ich wollte unbedingt sehr (!) gut<br />
spielen wegen des Cuts. Das führte zu<br />
14 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Uschi Beer<br />
einer leichten Verkr<strong>am</strong>pfung, und nach<br />
9 Löchern war es mir egal! Ich schaltete<br />
auf K<strong>am</strong>ikaze-<strong>Golf</strong> und siehe da,<br />
es lief super. Ich habe mal wieder viel<br />
gelernt, auch wenn ich den Cut um<br />
einen Schlag verpasste.<br />
Die zwei Fragen, die Sie sich nach einer<br />
Runde stellen sollten, empfehle ich auch<br />
Eltern für ihre <strong>Golf</strong>kinder: 1. Hattest<br />
du Spaß? 2. Na, was hast du gelernt?<br />
Alles andere ist meist Schwachsinn.<br />
K<strong>am</strong>ikaze-artige Fragen attacken sind<br />
besonders von Kindern gefürchtet.<br />
Erstaunlich, wie andere immer besser<br />
wissen, was man hätte tun sollen …<br />
Die schwachsinnige Abwandlung von<br />
K<strong>am</strong>ikaze-<strong>Golf</strong> passierte mir im GC<br />
Wasserburg-Anholt anlässlich der<br />
Proberunde zur NRW-Seniorenmeisterschaft.<br />
Ich stehe auf der „10“ und<br />
hätte tot sein können. Ganz knapp <strong>am</strong><br />
Kopf vorbei verfehlte mich ein wuchtiger<br />
Drive vom Herrentee der „8“. Die<br />
begleitende D<strong>am</strong>e im Flight stand an<br />
ihrem Tee und muss mich gesehen<br />
haben – ich habe sie ja auch gesehen.<br />
Wie auch immer, auf meine Frage,<br />
wieso kein „Fore“ gerufen wurde, wurde<br />
in Kombination mit der Entschuldigung<br />
rübergerufen: „Wir konnten ja<br />
nichts sehen vom Abschlag.“ Hallo!?<br />
Man ruft immer Fore, besonders dann.<br />
Basta! Alles andere ist K<strong>am</strong>ikaze-<br />
Angriff, nur ist dann der andere Spieler<br />
tot und nicht man selbst.<br />
Das Geheimnis guter Scores<br />
Mit Leichtigkeit besser <strong>Golf</strong> spielen<br />
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Diese Spieler hatten Glück, dass ich<br />
nicht völlig ausgerastet bin. Meine<br />
Amygdala war in Extrem-Alarm und<br />
wäre <strong>am</strong> liebsten K<strong>am</strong>ikaze-gleich mit<br />
dem Driver auf...Na ja, lassen wir das.<br />
Schwachsinn heißt schwache Sinne.<br />
Das meint wenig Wahrnehmung für<br />
sich selbst und besonders auch für<br />
Andere. Den Begriff K<strong>am</strong>ikaze-<strong>Golf</strong><br />
in die Runde gestellt beflügelt allseits<br />
gemachte Erfahrungen. Dazu gehört,<br />
dass im <strong>Golf</strong>club Am Alten Fliess das<br />
Kreuz- und Querspielen der Longhitter<br />
beim Willy Schniewind Mannschaftspreis<br />
doch auch K<strong>am</strong>ikaze-gefährlich<br />
und sehr egoistisch sei. Richtig!<br />
Wer achtet denn noch auf das Gemeinwesen<br />
<strong>Golf</strong>? Ich sage ja immer, es<br />
fängt bei der Toilette im Clubhaus an.<br />
Schwache Sinne beim <strong>Golf</strong> sind keine<br />
gute Voraussetzung für den K<strong>am</strong>ikaze-<br />
Angriff auf die Birdies, das ist sicher!<br />
Probieren Sie es doch mal aus - angstfrei<br />
zu schlagen.<br />
Ach ja, wenn nur der quatschende Edi<br />
im Kopf nicht wäre …
Immer da, immer nah.<br />
Ob Baumhaus, Haustraum oder Traumhaus.<br />
Wir begleiten Sie.<br />
Vodafone wünscht<br />
Ihnen ein schönes Spiel.<br />
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Hohe auszeichnung für martin Kaymer<br />
Für seine großen Erfolge im letzten<br />
Jahr wurde Martin Kaymer anlässlich<br />
der „The European Tour’s Players<br />
Award Dinner“ im Sofitel-Hotel<br />
<strong>am</strong> Londoner Heathrow-Flughafen<br />
unmittelbar vor der BMW PGA<br />
Ch<strong>am</strong>pionship als „The European<br />
Tour Players’ Player of the Year of<br />
2010“ ausgezeichnet. Seine vier große<br />
Siege und sein erfolgreiches Mitwirken<br />
beim Ryder-Cup-Sieg über die<br />
USA gaben u.a. den Ausschlag dafür,<br />
dass sich seine eigenen Tour-Kollegen<br />
für ihn als „Spieler des Jahres<br />
2010“ entschieden. Außerdem wurde<br />
er als „<strong>Golf</strong> des Jahres 2010“ geehrt,<br />
wobei er sich diese Auszeichnung mit<br />
dem Nordiren Graeme McDowell teilen<br />
musste.<br />
Sein bestes Resultat in den letzten<br />
zwei Monaten lieferte Martin Kaymer<br />
bei der „Volvo World Match Play<br />
Ch<strong>am</strong>pionship“ im Mai im GC Finca<br />
16 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Cortesin im andalusischen Casares<br />
ab – Matchplay-Gruppensiege gegen<br />
Y. E. Yang und Seung-yul Noh, dann<br />
ein Erfolg im Achtelfinale gegen den<br />
Dänen Sören Kjeldsen und ein weitere<br />
im Viertelfinale gegen Alvaro<br />
Quiros aus Spanien. Das „Aus“ k<strong>am</strong><br />
im Halbfinale, da verlor er – wie<br />
auch im Februar schon bei der WGC<br />
Accenture Match Play Ch<strong>am</strong>pionship<br />
in Dove Mountain, AZ. – gegen Luke<br />
Donald, diesmal mit „5 & 3“. Nachdem<br />
er sich zuvor von seinem bisherigen<br />
Caddie Craig Conolly getrennt<br />
hatte, stand ihm erstmals seit drei<br />
Jahren wieder sein Bruder Philip mit<br />
Rat und Tat zur Seite.<br />
Mit ihm <strong>am</strong> Bag spielte Martin Kaymer<br />
auch bei der BMW PGA Ch<strong>am</strong>pionship<br />
im Wentworth Club. Für die<br />
vier Runden benötigte er insges<strong>am</strong>t<br />
288 Schlägen und k<strong>am</strong> d<strong>am</strong>it auf<br />
Platz 31.<br />
Kein Caddie mehr bei Martin Kaymer:<br />
Craig Conolly<br />
Zuvor war Martin Kaymer zur „Maybank<br />
Malaysian Open“ nach Kuala<br />
Lumpur gedüst und hatte dort Platz<br />
9 belegt. Zurück in die USA spielte er<br />
die „Players Ch<strong>am</strong>pionship“ im TPC<br />
Sawgrass in Ponte Vedra Bech, FL.<br />
und landete dort auf dem geteilten<br />
19. Platz.<br />
Inzwischen hat sich Martin Kaymer<br />
für einen neuen Caddie entschieden<br />
– es ist Chris Donald, der Bruder seines<br />
schärfsten Konkurrenten Luke<br />
Donald. Die beiden werden ihr Debut<br />
bei den USA Open vom 16. bis 19.<br />
Juni in Congressional Country Club<br />
in Bethesda, Maryland, geben. Übrigens<br />
hatten sich knapp 80 Caddies<br />
bei Martin Kaymers Manager Johan<br />
Elliot um eine Stelle an seiner Seite<br />
beworfen.
max Kieffer an der Seite von Paul Casey und<br />
john daly – und schon besser!<br />
Ab sofort gute Freunde: John Daly (r)<br />
und Max Kieffer<br />
Hellauf begeistert zeigte sich der<br />
Düsseldorfer Max Kieffer von einer<br />
neuen Turnierform, an deren Premiere<br />
er gemeins<strong>am</strong> mit 11 weiteren<br />
Stars der Szene die Ehre hatte teilzunehmen:<br />
beim 1. PowerPlay-<strong>Golf</strong>-<br />
Event, das im Celtic Manor Resort auf<br />
dem Twenty-Ten-Course in Wales, auf<br />
dem im letzten Jahr noch der Ryder<br />
Cup stattfand, ausgetragen wurde.<br />
10.000 Zuschauer wohnten übrigens<br />
der Auftaktveranstaltung bei.<br />
„Es hat mir unglaublich viel Spaß<br />
gemacht“, fasste der 20-jährige<br />
European Challenge-Tour-Spieler<br />
seine bleibenden Eindrücke zus<strong>am</strong>-<br />
Max Kieffer: etwas skeptisch nach <strong>am</strong> Abschlag an der „2“, Paul Casey ist ganz entspannt<br />
men, „sportlich und menschlich, und<br />
zudem habe ich noch eine Menge<br />
lernen können.“ Max Kieffer hatte<br />
das Vergnügen, gemeins<strong>am</strong> mit Paul<br />
Casey und John Daly ins Turnier zu<br />
starten, das mit seiner verkürzten und<br />
attraktiven Spielform durchaus eine<br />
Alternative zu den 18-Loch-Turnieren<br />
über drei bzw. vier Tage werden<br />
kann. Weitere „Geburtshelfer“ waren<br />
in Wales u.a. Graeme McDowell, Gary<br />
Player, Ian Poulter, Ian Woosn<strong>am</strong>, die<br />
beiden Schwedinnen Helen Alfredsson<br />
und Caroline Hedwall sowie die<br />
Amerikanerin Paula Craemer.<br />
Das Format sieht so aus: Es wurden<br />
neun Löcher gespielt, auf jedem Grün<br />
gab es zwei Fahnenpositionen – eine<br />
schwere (schwarze Fahne) und eine<br />
leichte (weiße). Vor dem Abschlag<br />
musste sich jeder Spieler entscheiden,<br />
auf welche Fahne er spielen<br />
möchte. Spielte er auf die schwarze<br />
Fahne, genannt PowerPlay, bek<strong>am</strong> er<br />
für ein Birdie, Eagle oder Albatros die<br />
doppelte Punktzahl, spielte er auf die<br />
weiße Fahne, gab es nur die einfache<br />
Punktzahl. Erschwerend k<strong>am</strong> hinzu,<br />
dass jeder Spieler auf den ersten acht<br />
Löchern drei schwere Fahnenpositionen<br />
anspielen musste. Am letzten<br />
„Gut gemacht, Max!“ Gratulation von<br />
John Daly an Max Kieffer<br />
Loch musste man sich entscheiden,<br />
ob man ein weiteres PowerPlay in<br />
Anspruch nehmen wollte, aber aufgepasst:<br />
Notierte man hier ein Bogey<br />
oder ein noch schlechteres Ergebnis,<br />
bek<strong>am</strong> man drei Punkte abgezogen.<br />
Nicht das vermeintlich „starke<br />
Geschlecht“ siegte, sondern auf den<br />
ersten drei Plätzen landeten die<br />
D<strong>am</strong>en: Caroline Hedwall vor Helen<br />
Alfredsson und Paula Craemer, bester<br />
<strong>Golf</strong>er wurde als Vierter Ian Poulter.<br />
Als Siebter folgte Max Kieffer, und<br />
er ließ noch so n<strong>am</strong>hafte Akteure<br />
wie Paul Casey, Gary Player, Tongchai<br />
Jaidee, Graeme McDowell und<br />
John Daly hinter sich. „Anfangs<br />
war ich doch sehr nervös“, bekannte<br />
Max Kieffer nach der Runde, „aber<br />
John und Paul waren so nett zu mir,<br />
dass sich die Nervosität ganz schnell<br />
gelegt hatte. Mit meinem siebten<br />
Platz bin ich natürlich sehr zufrieden.<br />
Das Spielformat macht richtig Spaß,<br />
und man muss sich schon die richtige<br />
Taktik zurecht legen, wann man sein<br />
PowerPlay einsetzt. Für die Zuschauer<br />
war es natürlich ideal, dieses Event<br />
mit solchen Stars zu beobachten.“<br />
Das 1. PowerPlay-<strong>Golf</strong>-Turnier auf<br />
deutschem Boden wurde übrigens <strong>am</strong><br />
10. Juni im West <strong>Golf</strong> in Troisdorf<br />
ausgetragen.<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
17
ClUBPorträt<br />
Faszination <strong>Golf</strong><br />
auf 36 Löchern<br />
Unweit der Städte Düsseldorf, Ratingen,<br />
Duisburg, Mülheim und Essen<br />
liegt in der vorbergischen Landschaft<br />
der <strong>Golf</strong>club Hösel. Beinahe<br />
uneingeschränkt können Mitglieder<br />
und Gäste diese sportliche und landschaftlich<br />
reizvolle <strong>Golf</strong>anlage nutzen,<br />
denn auf dem 163 Hektar großen<br />
Areal wird auf gleich zwei Meisterschaftsanlagen<br />
abgeschlagen. „<strong>Golf</strong>vergnügen<br />
im Doppelpack“ nennen<br />
Insider dieses Top-Angebot.<br />
Nicht nur das unterschiedliche Alter<br />
der beiden Plätze verleiht ihnen heute<br />
noch grundverschiedene Charaktere:<br />
Der weitgehend ebene und parkartig<br />
geplante Südplatz wurde bereits 1985<br />
fertig gestellt. Baumbestand war zum<br />
18 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Teil vorhanden oder hat sich in den<br />
vergangenen 20 Jahren entsprechend<br />
entwickelt. Strategisch positionierte<br />
Bunker, ausgedehnte Roughs, Biotope<br />
und leichte Schräglagen fordern<br />
zur spieltechnischen Vielfalt heraus.<br />
Der jüngere Nordplatz besitzt<br />
einen ganz anderen Charakter. In<br />
einem leicht hügeligen Talbecken<br />
mit modern gestalteter Topografie<br />
wurde der Nordplatz 1997 in Betrieb<br />
genommen. Akzeptable Anstiege und<br />
eine offenere Bepflanzung vermitteln<br />
auf den ersten Blick eine „Leichtigkeit“,<br />
die sich bei Begegnungen mit<br />
den technisch aufwendig angelegten<br />
Grüns schnell in eine anspruchsvolle<br />
Aufgabe verwandelt.
So anspruchsvoll sich die beiden<br />
18-Loch <strong>Golf</strong>plätze präsentieren,<br />
um so unbeschwerter lässt sich das<br />
Vereinsleben in Hösel genießen.<br />
Denn der GC Hösel e.V. versteht sich<br />
als moderner Dienstleister, der die<br />
Gemeinschaft aller Clubmitglieder<br />
– über alle Altersgrenzen hinweg<br />
und f<strong>am</strong>ilienfreundlich orientiert –<br />
fördert. Jeder <strong>Golf</strong>er soll zwischen<br />
leistungsorientiertem Sport, offenen<br />
Spielformen, unbeschwerten Runden<br />
mit Freunden und auch gesellschaftlich<br />
orientierten Events wählen<br />
können. Ein Garant für das Erlernen<br />
des golferischen Know-hows ist die<br />
<strong>Golf</strong>schule Niesing. Vom Anfänger<br />
bis zum Könner: unter besonderer<br />
Berücksichtigung der persönlichen<br />
Voraussetzungen unterrichten sechs<br />
PGA-<strong>Golf</strong>lehrer ganzjährig auf großzügigen<br />
Übungseinrichtungen.<br />
Im „<strong>Golf</strong>ers Garden“ werden die Gäste<br />
kulinarisch verwöhnt, und das haupt<strong>am</strong>tliche<br />
Clubmanagement garantiert<br />
in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit den Ehren<strong>am</strong>tlichen<br />
sowohl wirtschaftliches<br />
Engagement als auch offene Kommunikation<br />
auf allen Clubebenen. Zur<br />
zukunftsorientierten Club-Philosophie<br />
zählt unmissverständlich, die Spielqualität<br />
der beiden <strong>Golf</strong>plätze in Einklang<br />
mit dem Schutz der natürlichen<br />
Umgebung zu bringen. Als eine von<br />
24 <strong>Golf</strong>anlagen bundesweit hat der<br />
GC Hösel das DGV-Qualitätsmanagement<br />
„<strong>Golf</strong> und Natur“ mit dem Gold-<br />
Zertifikat abgeschlossen. Kurzum:<br />
Wir bieten unseren 1650 Mitgliedern<br />
ein zukunftsorientiertes und individuell<br />
zugeschnittenes Vereinsleben in<br />
einem finanziell gesunden Club.<br />
Feste und sportliche wie gesellschaftliche<br />
Veranstaltungen finden regelmäßig<br />
im GC Hösel statt. Auch die<br />
Initiatoren von Einladungsturnieren<br />
und Firmenveranstaltungen finden<br />
immer häufiger den Weg nach Hösel<br />
– die professionelle Wettspielorganisation,<br />
die gute Infrastruktur und<br />
der stilvolle Clubhausservice haben<br />
sich längst herumgesprochen. Im<br />
Mittelpunkt des Sportbetriebs stehen<br />
neben der Veranstaltung von Turnieren<br />
für jede Spielstärke insbesondere<br />
eine intensive Jugend- und Nachwuchsförderung.<br />
Über 150 Kinder<br />
und Jugendliche sind im GC Hösel<br />
beheimatet und werden alters- wie<br />
leistungsgerecht betreut und trainiert.<br />
Neben Schulgolf-Projekten<br />
sind Aktionstage und Ferienc<strong>am</strong>ps<br />
selbstverständlich. <strong>Golf</strong> ist ein „junger<br />
Sport“, darum genießt die Jugend<br />
in Hösel eine große Lobby.<br />
Mit attraktiven Konditionen bei<br />
befristeten und unbefristeten Mitgliedschaften<br />
überzeugt der GC Hösel<br />
Neueinsteiger wie erfahrene <strong>Golf</strong>er.<br />
Ob zum Schnupperkurs oder zum<br />
Kennenlernen: Der GC Hösel nimmt<br />
Ihre Anmeldung und den Wunsch zur<br />
Kontaktaufnahme gerne entgegen.<br />
<strong>Golf</strong>club Hösel<br />
Höseler Straße 147<br />
42579 Heiligenhaus<br />
Tel.: <strong>02</strong>056 9337-0<br />
Fax: <strong>02</strong>056 9337-33<br />
Internet: www.golfclubhoesel.de<br />
E-Mail: info@golfclubhoesel.de<br />
Plätze Nord und Süd: 2 x 18 Löcher<br />
Anfahrt: Über Autobahnen (A3<br />
Duisburg–Hilden, A52 Essen–<br />
Düsseldorf) und die Bundesstraße<br />
B227. Der Platz liegt an der B227<br />
zwischen Hösel und Heiligenhaus.<br />
G LFA M<br />
NIEDERRHEIN<br />
19
GolF & Internet<br />
die Stars und ihre eigenen Webseiten<br />
Kein eigener Auftritt von Martin Kaymer: www.sportyard.com/athlete/32<br />
Man muss nur den N<strong>am</strong>en „Martin<br />
Kaymer“ bei Google eintippen, dann<br />
auf „Enter“ drücken, und in Sekundenschnelle<br />
öffnet sich das Fenster. Die<br />
erste Zahl, die ins Auge sticht und weh<br />
tut ob der Größe, ist diese: 1.500.700.<br />
Denn ungefähr eine Millionfünfhunderttausendsiebenhundert<br />
Treffer<br />
ergibt die Anfrage „Martin Kaymer“<br />
beim Internet-Suchportal „Google“.<br />
Aber von wegen „Martin-Kaymer.<br />
com“ oder „Martin-Kaymer.de“! Es<br />
verwundert, aber es ist wahr: Martin<br />
Kaymer, der Weltranglisten-<br />
Dritte, hat (derzeit) noch keine eigene<br />
Homepage. Ganz im Gegensatz zu<br />
seinen Kollegen wie etwa Lee Westwood<br />
(www.leewestwood.com), Ian<br />
Poulter (www.ianpoulter.com), Rory<br />
McIlroy (www.rorymcilroy.com).<br />
Graeme McDowell (www.graememcdowell.com),<br />
Matt Kuchar (www.<br />
mattkuchar.com) oder Phil Mickelson<br />
(www.philmickelson.com). Von Tiger<br />
Woods (www.tigerwoods.com) ganz<br />
zu schweigen. Fast alle Größen des<br />
20 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
<strong>Golf</strong>sports bieten ihren Fans eigene<br />
offizielle Homepages an.<br />
Natürlich ist Martin Kaymer bei<br />
„Wikipedia“ anzutreffen, bei „facebook“,<br />
bei „pgatour.com“, bei „europeantour.com“,<br />
bei „pga.de“. Dennoch,<br />
wer etwas länger sucht – alle<br />
1.500.700 Seiten brauchen dabei<br />
nicht aufgeschlagen zu werden – der<br />
findet dann auch etwas mehr Persönliches<br />
von, mit und über Martin<br />
Kaymer. Aber doch sehr versteckt<br />
bei www.sportyard.com; das<br />
ist die Adresse seines schwedischen<br />
Managements, bei der auch weitere<br />
Spieler wie Niclas Fasth, Alvaro Quiros,<br />
Henrik Stenson oder Ad<strong>am</strong> Scott<br />
unter Vertrag stehen. Aber leider sind<br />
selbst diese Seiten nicht mit übergroßer<br />
Aktualität gesegnet – der letzte<br />
Eintrag „Kaymer World No 1“ datierte<br />
vom 17. März <strong>2011</strong>. Auch sonst sind<br />
die Informationen recht spärlich,<br />
bei einer Bewertung seines Internet-<br />
Auftritts würde er nicht wirklich die<br />
Nummer 3 Welt sein.<br />
Da präsentiert sich der zweite deutsche<br />
European Tour-Spieler Marcel<br />
Siem von einer besseren, einer eigenen<br />
Internet-Seite: www.marcelsiem.de.<br />
Marcel Siem begrüßt seine<br />
User mit Welcome bzw. Willkommen<br />
auf vier Zeilen, informiert auf der<br />
Startseite über Startzeiten bei seinem<br />
aktuellen Turnier, kündigt auch seinen<br />
nächsten Turniereinsatz an, doch<br />
der Klick auf den angebotenen Button<br />
„Aktuelles“ widerlegt das Wort<br />
„Aktuelles“. Die Seite ist nicht wirklich<br />
auf dem neuesten Stand. Ansonsten<br />
aber erfährt man viele Dinge aus<br />
dem Leben des Ratingers. Zum Beispiel<br />
einiges über seine Karriere, seinen<br />
Turnierplan, seine Ergebnisse,<br />
was er im <strong>Golf</strong>bag mit sich tragen<br />
lässt an Hölzern, Eisen, Bällen, veröffentlich<br />
sehr schöne Fotos aus der<br />
Jugend, alles sehr übersichtlich. Er<br />
rückt seine Partner bzw. Sponsoren<br />
gut ins rechte Licht, ein Gästebuch<br />
zum Eintragen liegt auch parat.<br />
Vergeblich sucht man auch nach eigenen<br />
Homepages der Challenge-Tour-<br />
oder EPD-Tour-Spieler Maximilian<br />
Kieffer oder Maximilian Glauert – allein<br />
Dennis Küpper (www.denniskuepper.de)<br />
und Michael Fenten (www.michaelfenten.de)<br />
sind mit ihren virtuellen Visitenkarten<br />
im Internet vertreten. Die Seite<br />
von Dennis Küpper allerdings befindet<br />
sich im Neuaufbau, <strong>am</strong> meisten erfährt<br />
man über den gebürtigen Krefeler auf<br />
der Seite seines GC Düsseldorf-Grafenberg<br />
(www.golf-duesseldorf.de mit eigenem<br />
Link) – in Sachen Aktualität kann<br />
dem Club selbst und Dennis Küpper keiner<br />
das Wasser reichen.<br />
Respekt vor dem Internet-Auftritt<br />
von Michael Fenten. Sehr informativ,<br />
sehr übersichtlich, kein Schnickschnack<br />
– mit einer freundlichen<br />
Anrede an den User, man möchte<br />
dem jungen Pro vom GC Wildenrath<br />
wünschen, dass er auf der <strong>Golf</strong>runde<br />
ein ebenso erfolgreiches Bild abliefert<br />
wie mit seiner Homepage.
Die eindeutig beste Internet-Seite<br />
wird von Caroline Masson angeboten<br />
(www.caroline-masson.de). Höchst<br />
professionell – verantwortlich für<br />
den Inhalt ist die Global Standard<br />
Consulting GmbH Deutschland mit<br />
Sitz in Düsseldorf und mit Manfred<br />
Kiel als CEO. Erfrischend, jung, dyn<strong>am</strong>isch,<br />
aktuell, international, tolle<br />
Fotos, mit netten Zeilen von Caroline<br />
Masson selbst („Hallo Freunde,<br />
geteilte Vierte mit 15 unter in Gut<br />
Häusern … und wenn meine zwei<br />
Putts zum Schluss der letzten Runde<br />
reingegangen wären … und Schalke<br />
Pokalsieger – das war ein super<br />
Wochenende!!!“), mit Videoplayer,<br />
mit Gästebuch, mit Kontaktadressen,<br />
ein Auftritt, der Spaß macht, mehr als<br />
einen Klick lang dort zu verweilen.<br />
www.golf-duesseldorf.de/kuepper/<br />
www.sandragal.com/main.htm<br />
International aufgebaut ist die offizielle<br />
Homepage von Sandra Gal<br />
(www.sandragal.com), aber es gibt<br />
auch Verknüpfungen zu Informationen<br />
in deutscher Sprache. Die Präsentation<br />
ist nicht wirklich prickelnd,<br />
auch wenn sehr viele Wünsche erfüllt<br />
werden: ein Porträt mit ausführlicher<br />
Biographie, ihrem schulischen Werdegang,<br />
ihren nationalen und internationalen<br />
Erfolgen, die Sponsoren finden<br />
sich auf der Seite wieder, es gibt<br />
den Terminplan mit Resultaten, dann<br />
unter „Gallery“ die sehenswerten<br />
Fotos der hochgewachsenen Düsseldorferin,<br />
die Presseschau darf natürlich<br />
nicht fehlen und die Möglichkeit,<br />
mit ihr in Kontakt zu treten – über<br />
Facebook, Twitter oder Blog. Das ist<br />
so richtig <strong>am</strong>erikanisch. Aber inhalt-<br />
www.caroline-masson.de<br />
www.denise-ch-becker.de<br />
lich und optisch leider kein Vergleich<br />
mit der Seite von Caroline Masson.<br />
Schade, dass die Seite von Denise<br />
Charlotte Becker (www.denise-chbecker.de)<br />
ein wenig vernachlässigt<br />
und nicht professionell geführt<br />
wird. Der Auftritt ist eigentlich sehr<br />
peppig aufgemacht, das Knallrot als<br />
Grundfarbe mit dem fliegenden weißen<br />
<strong>Golf</strong>ball fällt gleich ins Auge,<br />
ein hübsches Foto, ein netter Begrüßungsspruch<br />
(„Schön, dass ihr meine<br />
Seite besucht. Viel Spass beim Stöbern!<br />
Eure Denise“). Aber so richtig<br />
Spaß macht das Stöbern dann doch<br />
nicht. Keine Aktualität, veralterte<br />
Termine und Resultate, aus dem<br />
Jahr 2010 sind die letzten Einträge.<br />
Schade, sehr schade.<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
21
tUrnIervorSCHaU<br />
„Haus Bey Classic“ garantiert Spitzengolf durch<br />
die ePd-tour-Pros<br />
Zwischen dem 28. und 30. Juni<br />
<strong>2011</strong> (Dienstag bis Donnerstag) ist<br />
die <strong>Golf</strong>anlage Haus Bey in Nettetal<br />
Hinsbeck wieder Gastgeber der EPD-<br />
Tour (European Professional Development),<br />
der 3. Liga im europäischen<br />
<strong>Golf</strong>-Profi-Sport, bei der „Haus<br />
Bey Classic“. „<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>“<br />
unterhielt sich mit Elmar Claus, dem<br />
Geschäftsführer der <strong>Golf</strong>anlage. „Wir<br />
bieten Hochleistungssport aus nächster<br />
Nähe“, versprach er u.a. angesichts<br />
des zu erwartenden Klassefeldes<br />
der europäischen Spitzen-Pros,<br />
„es gibt übrigens immer noch viele<br />
Clubmitglieder, die sich selbst heute<br />
noch ärgern, im Jahr 2006 nicht<br />
dabei gewesen zu sein, als Martin<br />
Kaymer hier im GC Haus Bey mitgespielt<br />
hat.“<br />
<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>: Nach einer<br />
einjährigen Unterbrechung hat sich<br />
der GC Haus Bey erneut dazu entschieden,<br />
ein Turnier der EPD-Tour<br />
22 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
auszutragen. Welche Gründe gab es<br />
dafür?<br />
Elmar Claus: „Ich selbst habe große<br />
Freude <strong>am</strong> professionellen <strong>Golf</strong>sport<br />
und möchte, dass den jungen Profi-<br />
<strong>Golf</strong>ern auch Gelegenheiten geboten<br />
werden, sich leistungsmäßig zu<br />
beweisen. Da wollen wir Vorbild sein.<br />
Deshalb haben wir im GC Haus Bey<br />
viele Hebel in Bewegung gesetzt,<br />
wieder auf dem Veranstaltungskalender<br />
der EPD-Tour zu erscheinen.“<br />
<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>: Waren die<br />
Clubmitglieder gegen die Durchführung<br />
dieses Turniers?<br />
Elmar Claus: „Nein, natürlich nicht.<br />
Einerseits können sie zwar während<br />
des Turniers täglich für einige Zeit<br />
nicht auf dem Platz spielen, aber<br />
in den Nachmittagsstunden ist der<br />
Platz ja für die Clubmitglieder wieder<br />
offen. Und was glauben Sie, wie<br />
sich die Mitglieder freuen, dann auf<br />
einem Top-Ch<strong>am</strong>pionsplatz spielen<br />
zu dürfen!“<br />
<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>: Hat es an<br />
Sponsoren gemangelt?<br />
Elmar Claus: „Ja, im Grunde schon. Es<br />
wird nicht gerade leichter, Sponsoren<br />
zu finden. Aber ich sehe so langs<strong>am</strong><br />
Licht <strong>am</strong> Ende des langen Tunnels.<br />
Es wird heller, und das könnte darauf<br />
hindeuten, dass sich in nächster Zeit<br />
doch wieder einige Sponsoren bereit<br />
erklären, Turniere auch dieser Art<br />
finanziell zu unterstützen. Momentan<br />
jedenfalls ist es noch schwer, an<br />
anderer Leut Geld heranzukommen.“<br />
<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>: Welche Sponsoren<br />
haben Sie für dieses Jahr<br />
gewinnen können?<br />
Elmar Claus: Mit Vodafone haben<br />
wir einen erstklassigen Sponsor
gefunden. Das Unternehmen sponsert<br />
das einen Tag vor dem Turnier<br />
stattfindende und überaus beliebte<br />
ProAm-Turnier. Bei unserer letzten<br />
Veranstaltung haben wir das ProAm<br />
noch selbst vermarkten müssen. Das<br />
war schwer und hat eine Menge Zeit,<br />
Geld und Arbeit gekostet. Aber jetzt<br />
sind wir natürlich Vodafone für die<br />
Übernahme dieses Parts ausgesprochen<br />
dankbar.“<br />
<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>: Die deutsche<br />
PGA-Vierermeisterschaft, die in diesem<br />
Jahr zum siebten Mal in Serie im<br />
GC Düsseldorf-Grafenberg stattfinden<br />
sollte, musste mangels Sponsoren<br />
abgesagt werden - ein Trend oder<br />
nur die Ausnahme?<br />
Elmar Claus: „Ich hoffe natürlich,<br />
dass das eine Ausnahme ist. Wie ich<br />
zuvor schon gesagt habe, es zeichnet<br />
sich ein kleiner Hoffnungsschimmer<br />
ab, dass die Turniere mangels Sponsoren<br />
nicht mehr abgesagt zu werden<br />
brauchen.“<br />
<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>: In welchem<br />
finanziellen Rahmen bewegt sich ein<br />
derart hochkarätiges Turnier?<br />
Elmar Claus: „Beim letzten Mal<br />
haben wir über ein Budget von etwa<br />
25 000 Euro verfügt. Glauben Sie<br />
mir, weniger wird es in diesem Jahr<br />
mit Sicherheit nicht werden!“<br />
<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>: Erhoffen Sie<br />
sich von der Durchführung dieses<br />
Turniers eine größere öffentliche<br />
Aufmerks<strong>am</strong>keit, die den einen oder<br />
anderen Noch-Nicht-<strong>Golf</strong>er dazu<br />
bewegen könnte, es selbst mal zu<br />
versuchen?<br />
Elmar Claus: „Ich glaube eher weniger.<br />
Wegen des EPD-Tour-Turniers<br />
werden zwar viele Zuschauer kommen,<br />
aber wohl kaum Noch-Nicht-<br />
<strong>Golf</strong>er, die sich dadurch veranlasst<br />
fühlen, es selbst mal zu versuchen.<br />
Dafür sind bei uns andere Club-Veranstaltungen<br />
attraktiver und effektiver.“<br />
<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>: Vor einigen<br />
Jahren haben Sie Ihren Platz noch<br />
länger, noch attraktiver gemacht.<br />
Sind auch für dieses Jahr kleinere<br />
Platzkorrekturen vorgesehen, die<br />
dann auch beim normalen Spielbetrieb<br />
Anwendung finden?<br />
Elmar Claus: „Nein, Veränderungen<br />
<strong>am</strong> Platz haben wir diesmal keine<br />
vorgenommen. Zwei Par-5-Löcher<br />
werden für die Pros wieder zu langen<br />
Par-4-Löchern. Ansonsten bleibt<br />
alles wie gehabt. Selbstverständlich<br />
lassen wir den Platz etwas ‚schwerer’<br />
schneiden, auch das Rough wird<br />
etwas weniger gemäht. Aber diese<br />
Verhältnisse finden die Profis bei<br />
jedem EPD-Tour-Turnier vor.“<br />
<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>: Kennen Sie<br />
jetzt schon das komplette Teilnehmerfeld<br />
und mit welcher Spielstärke<br />
können wir rechnen?<br />
Elmar Claus: „Es sind alle Pros – und<br />
ein paar Amateure auch – <strong>am</strong> Start,<br />
die in den letzten Wochen und Monaten<br />
die EPD-Tour beherrscht haben.<br />
Also absolute Klasse-Leute. Auch<br />
diesmal wird wieder eine Proette <strong>am</strong><br />
Start sein – Daniele Graumann, die<br />
früher im Düsseldorfer GC gespielt<br />
hat und jetzt als Proette in Luxemburg<br />
tätig ist. Sie hat sich zum Ziel<br />
gesetzt, den Cut zu schaffen und<br />
d<strong>am</strong>it besser abzuschneiden als vor<br />
zwei Jahren Daniela Mitterer, die <strong>am</strong><br />
Schlusstag nicht mehr dabei war!“<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
23
GolF & PSYCHe<br />
von mentalen Strategien<br />
„Beim nächsten loch<br />
bin ich raus!“ Kerstin Wittke-Laube und Dennis Küpper<br />
Der wiederholte Ballverlust an<br />
bestimmten Löchern des heimischen<br />
Platzes führt mitunter zu kuriosen<br />
Reaktionen. „Beim nächsten Loch<br />
bin ich raus. Da schlage ich nur<br />
noch ab und nehme dann auf.“ Auf<br />
Nachfrage in einem ProAm stellt sich<br />
heraus, dass die Spielerin an diesem<br />
Par 4 noch nie das Grün erreicht hat.<br />
Sämtliche Bälle verschwanden in<br />
dem Wasserhindernis vor dem Grün.<br />
Verwunderlich eigentlich. Schließlich<br />
ist das Hindernis keine zwanzig<br />
Meter breit, und ihre Pitches flogen<br />
zuvor noch deutlich weiter.<br />
Verwunderlich? Nicht wirklich. Genau<br />
wie <strong>Golf</strong>bälle werden auch Gedanken<br />
wie magisch von Hindernissen<br />
angezogen. Wenn sich der Kopf, egal<br />
wie hintergründig, mit dem vor dem<br />
Ziel liegenden Hindernis auseinandersetzt,<br />
wird dem „Problem“ eine<br />
größere Bedeutung beigemessen und<br />
dadurch zwangsläufig wenigstens ein<br />
Teil des Fokus darauf gerichtet. D<strong>am</strong>it<br />
steigt auch die Wahrscheinlichkeit,<br />
dem Ball kein eindeutiges Ziel mehr<br />
zu geben und d<strong>am</strong>it einen inkonsequenten<br />
Schwung zu provozieren. Ob<br />
die <strong>Golf</strong>technik nun für das Zielen<br />
24 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
auf einen kleinen Punkt reicht oder<br />
nicht, ist eigentlich unerheblich.<br />
Grundlegend ist der Unterschied<br />
in der Wahrnehmung und den Formulierungen.<br />
Einerseits finden sich<br />
Aussagen wie: „Ich schlage den Ball<br />
über das Wasser“ oder „Ich schlage<br />
<strong>am</strong> Bunker vorbei“, andererseits „Ich<br />
schlage den Ball an die Fahne“ oder<br />
„Ich schlage den Ball aufs Grün“.<br />
Natürlich nimmt der <strong>Golf</strong>er potentielle<br />
Hindernisse wahr. Aber er muss<br />
sie nicht im Fokus behalten. Schließlich<br />
möchte er seinen Ball ja zu einem<br />
bestimmten Ziel befördern und nicht<br />
irgendwo hin. Da es faktisch keinen<br />
Unterschied macht, ob der Ball über<br />
20 Meter Wasser, Sand, Abgrund oder<br />
Gras fliegt, ist der einzige bedeuts<strong>am</strong>e<br />
Ort der Zielpunkt des kommenden<br />
Schlags hinter dem Hindernis.<br />
Auch sollte sich jeder Spieler d<strong>am</strong>it<br />
beschäftigen, was passieren soll, nicht<br />
d<strong>am</strong>it, was nicht passieren soll. Eine<br />
gewisse Neugierde und Vorfreude<br />
beim Spielen ungewohnter Lagen<br />
reduzieren den Situationsdruck. Kontrolliert<br />
aggressiv lautet das Zauberwort.<br />
Leichtsinn hat noch niemandem<br />
auf dem <strong>Golf</strong>platz weitergeholfen,<br />
Angst vor wiederkehrenden Gegebenheiten<br />
aber ebenso wenig.<br />
Da der perfekte Schlag selbst bei Weltklasse-<strong>Golf</strong>ern<br />
absoluten Seltenheitswert<br />
hat, sind Qualität und Umgang mit<br />
den schlechteren Schlägen von großer<br />
Bedeutung. Zum einen reduziert ein<br />
wohl definiertes, kleines Ziel allgemein<br />
die Streuung der Schläge. Selbst bei<br />
einer Abweichung von zehn Metern<br />
vor, hinter oder neben einem anvisierten<br />
Punkt auf dem Fairway wird der<br />
Ball nach einem unterdurchschnittlich<br />
getroffenen Schlag wahrscheinlich<br />
noch auf dem Fairway liegen. Dieselbe<br />
Abweichung bei „irgendwo neben dem<br />
Hindernis“ befördert den Ball eventuell<br />
gleich in’s Rough oder eben über<br />
die Hindernisgrenze. Zum anderen<br />
fördert die Wahrnehmung der aus<br />
einem verunglückten Schlag resultierenden<br />
„schlechten Lage“ als interessante<br />
Herausforderung mit Sicherheit<br />
das Ergebnis des folgenden „Rettungsschlages“.<br />
Jeder Spieler, gleich welcher Handicap-<br />
oder Könnensklasse, muss<br />
den für ihn optimalen Weg finden,<br />
mit den eigenen Herausforderungen<br />
umzugehen. Aber eine positive<br />
Grundhaltung ist unerlässlich. Denn<br />
diese positive Grundhaltung ist der<br />
beste Weg, eine <strong>Golf</strong>runde erfolgreich<br />
zu beenden. An manchen Tage klappt<br />
es gut, an manchen schlechter und an<br />
manchen überhaupt nicht. Die Herausforderung<br />
liegt gerade darin, zu<br />
versuchen, an Tagen, an denen „mal<br />
wieder gar nichts läuft“ und irgendwie<br />
alle Bälle „auslippen“, aus diesem<br />
ganzen „Haufen zus<strong>am</strong>men gewürfelter<br />
schlechter Schläge“ doch noch<br />
einen brauchbaren Score zu machen.<br />
Wenig hilfreich für eine schöne<br />
<strong>Golf</strong>runde ist die Zuschreibung von<br />
eigenen Fehlschlägen auf externe<br />
Faktoren: „Die Bunker sind frisch<br />
gesandet“, „der Wind heute war<br />
unberechenbar“, „mein Mitbewerber<br />
hat immer so gestanden, dass ich ihn<br />
beim Putten gesehen habe“. Natürlich
Kerstin Wittke-laube<br />
Die 39-jährige Kerstin Wittke-<br />
Laube ist Gelassenheitstrainerin.<br />
Die Verbesserung von Wohlbefinden<br />
und Leistung auf dem <strong>Golf</strong>platz<br />
und darüber hinaus sind die<br />
erklärten Ziele ihres Coachings.<br />
Sie spielt selbst <strong>Golf</strong> im GC Düsseldorf-Grafenberg.<br />
n e o m i n d<br />
Gelassenheitstraining<br />
liegt zunächst einmal nichts näher, als<br />
Fehler extern zu attribuieren, sie also<br />
Faktoren zuzuschreiben, die außerhalb<br />
der eigenen Beeinflussbarkeit<br />
liegen. Dieses Verhalten scheint das<br />
Selbstwertgefühl zu stärken. Jedoch<br />
manövriert sich der <strong>Golf</strong>er so in eine<br />
Art Opferrolle, in der er keine Verantwortung<br />
mehr übernimmt. Natürlich<br />
schlägt es sich aus frisch gesandeten<br />
Bunkern schlechter. Aber meist<br />
nimmt der <strong>Golf</strong>er dies beim Hineinsteigen<br />
wahr und sollte entsprechend<br />
reagieren oder, wenn er die technischen<br />
Fertigkeiten noch nicht besitzt,<br />
seinen Pro um Hilfe bitten.<br />
Natürlich ist der Wind im <strong>Golf</strong>sport<br />
ein nicht zu unterschätzender Faktor.<br />
Aber lediglich das Anpassen des<br />
Schlags liegt in der Macht des Spielers.<br />
Ebenso verhält es sich mit den<br />
unliebs<strong>am</strong>en Mitbewerbern. Stört<br />
etwas, sollte dies freundlich und<br />
deutlich kommuniziert werden oder<br />
aber, es wird von vornherein so trainiert,<br />
dass Ablenkungen verblassen.<br />
Das mitunter auch <strong>Golf</strong>-Profis ganz<br />
eigene Interpretationen für die<br />
Ergebnisse auf ihren Scorekarten<br />
dennis Küpper<br />
Der 26-jährige Dennis Küpper (GC<br />
Düsseldorf-Grafenberg) ist seit sieben<br />
Jahren Playing Pro und derzeit<br />
auf der EPD-Tour unterwegs.<br />
Nach mehrfachen Siegen im Profigolf<br />
und vielen Top-Platzierungen<br />
bei PGA-Events ist sein großes Ziel<br />
die European Tour.<br />
www.neomind.de www.golf-duesseldorf.de<br />
haben, zeigt folgende Formulierung:<br />
„Ich k<strong>am</strong> einfach nicht an die Fahne.<br />
Ständig habe ich zwischen den Eisen<br />
gelegen.“ Gemeint ist, dass die Fahne<br />
eventuell 175 m weit entfernt stand,<br />
der Pro das Eisen 4 aber 180 m<br />
schlägt und das Eisen 5 170 m. Resultierende<br />
fünf Meter Abweichung zur<br />
Fahne sind wahrscheinlich nur dann<br />
unbefriedigend, wenn sie nicht sofort<br />
zu einem erfolgreichen Putt führen.<br />
Lag er also zwischen den Eisen oder<br />
hat er erfolglos geputtet?<br />
Deshalb ist es wichtig, einen kontrollierten<br />
Ablauf der Runde einzuhalten,<br />
wodurch Stresssituationen vermieden<br />
werden. D<strong>am</strong>it ist nicht gemeint, den<br />
Ball Punkt für Punkt perfekt über den<br />
<strong>Golf</strong>platz zu bewegen, sondern viel<br />
mehr, bei jedem Schlag die volle Kontrolle<br />
über sich selbst zu haben. Auch<br />
nach dem zweiten Doppelbogey der<br />
Runde sollte der <strong>Golf</strong>er den risikoreichen<br />
Schlag mit dem Holz 3 um den<br />
Baum übers Wasser an die Fahne vermeiden.<br />
Jeden Schlag als eine in sich<br />
geschlossene Aufgabe zu betrachten<br />
und zu bewerten ist vermutlich die<br />
mit Abstand schwierigste Aufgabe<br />
im <strong>Golf</strong>. Trotz allem ist dies die beste<br />
zur zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
Kerstin Wittke-Laube und Dennis<br />
Küpper arbeiten seit einem halben<br />
Jahr zus<strong>am</strong>men. Seine Weiterentwicklung<br />
der mentalen Stärken<br />
und der Ausbau seiner inneren<br />
Gelassenheit stehen im Mittelpunkt<br />
der Coachings, d<strong>am</strong>it er<br />
sein hohes technisches Vermögen<br />
jederzeit voll ausschöpfen kann. In<br />
diesem Beitrag sind die Erfahrungen<br />
beider Experten zus<strong>am</strong>mengefasst<br />
und während der Runde für<br />
jeden <strong>Golf</strong>spieler anwendbar.<br />
Lösung, gegen alle Gemeinheiten, die<br />
der <strong>Golf</strong>sport zu bieten hat.<br />
Der Pro kommt natürlich nicht darum<br />
herum, sich einen Plan für jeden<br />
<strong>Golf</strong>platz zu machen bzw. eine Strategie<br />
zurecht zu legen. Diese ändert<br />
sich zwar manchmal etwas auf Grund<br />
von verschiedenen oder unerwarteten<br />
Gegebenheiten, aber die grobe<br />
Marschrichtung bleibt die selbe.<br />
Eine Strategie für jeden Spieler, dem<br />
eine gewisse Länge in seinen Schlägen<br />
fehlt, könnte lauten: Ich versuche,<br />
an diesem langen Par 5 nur mit<br />
dem vierten Schlag auf dem Grün zu<br />
sein und spiele eine entspannte, aber<br />
geplante ‚6’. Ein Bogey hat noch nie<br />
einem Score endgültig geschadet.<br />
Also, wieso nicht direkt den Druck<br />
nehmen, einen Kompromiss eingehen<br />
und seine Punkte s<strong>am</strong>meln.<br />
Egal, was für einen Tag Sie als<br />
nächstes für Ihre <strong>Golf</strong>runde erwischen.<br />
Jenen magischen, an dem<br />
Bälle immer den richtigen „Bounce“<br />
Richtung Grün oder Fairway haben<br />
oder aus Hecken wieder heraus rollen.<br />
Oder jenen gefürchteten, an dem<br />
selbst die schönsten <strong>Golf</strong>schläge in<br />
den unliebs<strong>am</strong>sten Lagen enden.<br />
Sehen Sie jeden Schlag als eine persönliche<br />
Herausforderung, die Sie<br />
gerne annehmen.<br />
<strong>Golf</strong> macht Spaß ... jeder einzelne<br />
Schlag!<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
25
tUrnIere<br />
ein <strong>am</strong>ateur siegte beim ePd-Profi-turnier<br />
„Schloss moyland <strong>Golf</strong>resort Classic“<br />
ein voller erfolg Christian Petersen<br />
Ein Amateur stahl den Profis die<br />
Show, denn bei dem mit 30.000<br />
Euro dotierten EPD-Tour-Turnier,<br />
der „Schloss Moyland <strong>Golf</strong>resort<br />
Classic“ im gleichn<strong>am</strong>igen Resort in<br />
Bedburg-Hau nahe der deutsch-niederländischen<br />
Grenze, setzte sich der<br />
21-jährige Sebastian Heisele aus Dillingen<br />
an der Donau im Stechen <strong>am</strong><br />
zweiten Extra-Loch durch gegen den<br />
35-jährigen Christoph Günther aus<br />
Ober<strong>am</strong>mergau. Beide Akteure hatten<br />
nach den drei Runden insges<strong>am</strong>t 211<br />
Schläge (2 unter Par) auf ihren Scorekarten<br />
notiert.<br />
26 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
„Das ist natürlich ein überwältigender<br />
Erfolg“, freute sich Sebastian<br />
Heisele über seinen Husarenstreich.<br />
Ob er ins Lager der Profis übertreten<br />
wird, weiß er derzeit noch nicht. „Ich<br />
möchte zunächst weiter als Amateur<br />
Turniererfahrung s<strong>am</strong>meln und dann<br />
mein Studium beenden. Erst danach<br />
werde ich sehen, ob es zum Pro<br />
reicht.“ Der Sohn eines Deutschen<br />
und einer Niederländerin wuchs in<br />
Dubai auf, studiert in Boulder/Colorado<br />
Architektur und spielt für die<br />
„Colorado Buffaloes“ im <strong>Golf</strong>-Te<strong>am</strong><br />
der University of Colorado.<br />
Natürlich vergaß der junge Mann<br />
nicht, bei der Siegerehrung auch den<br />
Ch<strong>am</strong>pionship-Kurs („anspruchsvoll,<br />
fair und in einem hervorragenden<br />
Zustand“) und die liebevolle Organisation<br />
und Betreuung („Das haben<br />
wir Spieler genossen“) lobend zu<br />
erwähnen.<br />
In diesem starken Teilnehmerfeld<br />
erkämpfte sich Maximilian Glauert<br />
vom GC Hubbelrath den ausgezeichneten<br />
fünften Platz (4 über Par), mit<br />
dem er in der Order of Merit <strong>2011</strong><br />
seinen zweiten Platz knapp hinter
Siegerehrung nach dem EPD-Tour-Turnier (v.l.): Turnierdirektor<br />
Kariem Baraka, der Zweitplatzierte Christoph Günther,<br />
Sebastian Buhl (Dritter), Sieger Sebastian Heisele und Sander<br />
van Gelder, Hausherr im Schloss Moyland <strong>Golf</strong>resort<br />
dem Franzosen Reinier Saxton festigte<br />
und vielleicht schon mit einem<br />
Auge auf die nächstjährige European<br />
Challenge Tour schielen kann.<br />
„Noch viel zu früh“, wehrt der Düsseldorfer<br />
zwar ab, doch mit einem<br />
EPD-Tour-Turniersieg (Sueno Pines<br />
Classic) und fünf weiteren Top-Five-<br />
Platzierungen ist er augenblicklich<br />
sehr gut in Schuss, und im Rennen<br />
um die begehrten fünf Tickets für die<br />
2. Liga in Europa liegt er derzeit in<br />
bester Position.<br />
Aus dem großen Kreis der “<strong>Golf</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Niederrhein</strong>”-Spieler hielt sich noch<br />
Dennis Küpper (GC Düsseldorf-<br />
Grafenberg) auf Platz 26 (12 über)<br />
achtbar, erwähnenswert auch der 36.<br />
Rang des Amateurs Claas Eric Borges<br />
vom Düsseldorfer GC (13 über). Der<br />
Cut nach zwei Runden lag mit „10<br />
über“ ungewöhnlich hoch.<br />
alle waren mehr als<br />
zufrieden<br />
Sehr zufrieden mit dem ersten Gastspiel<br />
der EPD-Tour zeigte sich auch<br />
der Hausherr, Sander van Gelder,<br />
der die Anlage Mitte August 2009<br />
erwarb und seitdem mehr als sieben<br />
Millionen Euro in die Verbesserung<br />
von Platz, Clubhaus, Caddie-Halle,<br />
ProSho, Driving Range und das Restaurant<br />
„Alte Post“ investiert hat.<br />
„Mein Anliegen war es schon immer,<br />
den Nachwuchs im <strong>Golf</strong> zu fördern.<br />
Wie wichtig die EPD-Tour ist, hat<br />
nicht zuletzt Martin Kaymer gezeigt,<br />
der über dieses Sprungbrett zu einem<br />
absoluten Weltklassespieler heranreifte.“<br />
Auch Turnierdirektor Kariem<br />
Baraka, der Neffe von Bernhard Langer,<br />
war nach der Veranstaltung voll<br />
des Lobes: „Was Sander van Gelder<br />
hier auf die Beine gestellt hat, war<br />
Die Entscheidung ist gefallen – Sieg für Sebastian Heisele (l.)<br />
gegen Christoph Günther<br />
eindrucksvoll. Das war insges<strong>am</strong>t<br />
eine Premiere, die Appetit macht auf<br />
mehr!“<br />
Doch vielleicht der größte Gewinner<br />
war der 18-Loch-Meisterschaftsplatz<br />
des Schloss Moyland <strong>Golf</strong>resorts,<br />
der sich in einem hervorragenden<br />
Zustand präsentierte. Wie schwer es<br />
der Platz den Profis machte, zeigt<br />
eine kleine Statistik: Am ersten Tag<br />
blieben nur drei Spieler unter Par,<br />
nach zwei Tagen waren wie auch <strong>am</strong><br />
dritten und letzten Tag nur noch zwei<br />
Spieler unter dem Platzstandard.<br />
„Das zeigt“, sagte Sander van Gelder,<br />
„dass dieser Platz auch für internationale<br />
Profiturniere geeignet ist.“<br />
Beifall, Lob, Komplimente und noch<br />
viel mehr für das tolle Te<strong>am</strong> vom<br />
Schloss Moyland <strong>Golf</strong>resort<br />
(Fotos: @epdtour)<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
27
tUrnIere<br />
84 <strong>Golf</strong>er trafen sich zur<br />
„vodafone <strong>Golf</strong>-trophy“ der region West<br />
Qualifiziert für das Finale im GC Wiesensee (v.l.): Frank Wolf, Kerstin Obhues und<br />
Dr. Michael Niklas<br />
Seit acht Jahren bereits läuft die<br />
erfolgreiche Zus<strong>am</strong>menarbeit zwischen<br />
Vodafone und dem Deutschen<br />
<strong>Golf</strong> Verband. Sowohl beim <strong>Golf</strong> als<br />
auch beim Mobilfunk fasziniert die<br />
Kombination aus Technik, Präzision<br />
und Lifestyle, denn: Was dem <strong>Golf</strong>spieler<br />
sein Schläger ist dem Mobiltelefonierer<br />
sein Handy. Für jeden<br />
Anspruch und für jedes Nutzungsverhalten<br />
hält der <strong>Golf</strong>sport entsprechende<br />
Ausstattungen bereit, Vodafone<br />
seinen Kunden indes Handys,<br />
Smartphones mit den maßgeschneiderten<br />
Applikationen und entsprechenden<br />
Tarifen.<br />
Neben dem Auftritt als Hauptsponsor<br />
und d<strong>am</strong>it der Präsenz bei den mittlerweile<br />
mehr als 600 000 im DGV<br />
organisierten <strong>Golf</strong>spielern veranstaltet<br />
Vodafone wieder die bundesweite<br />
Turnierserie „Vodafone <strong>Golf</strong>-Trophy“,<br />
die in diesem Jahr vom Hardware-<br />
Hersteller RIM unterstützt wird, zu<br />
28 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
der die acht Vodafone-Niederlassungen<br />
ihre Geschäftskunden einladen.<br />
Ende April trafen sich 84 <strong>Golf</strong>spielerinnen<br />
und <strong>Golf</strong>spieler sowie eine große<br />
Schar „Schnupperer“ auf Einladung<br />
der Vodafone Niederlassung West bei<br />
der bundesweiten Turnierserie „Vodafone<br />
<strong>Golf</strong>-Trophy <strong>2011</strong>“ auf der <strong>Golf</strong>anlage<br />
in Düsseldorf-Grafenberg, um<br />
gemeins<strong>am</strong> einen wunderschönen Tag<br />
zu verbringen, sich wohl zu fühlen,<br />
umsorgt zu werden, zu kommunizieren,<br />
zu „netzwerken“, zu chippen, zu<br />
driven, zu putten, zu feiern, zu speisen,<br />
zu trinken – aber auch, um letztlich zu<br />
gewinnen. Winkte doch den drei besten<br />
Te<strong>am</strong>s als Hauptpreis die Teilnahme <strong>am</strong><br />
Finalturnier <strong>am</strong> 10. September <strong>2011</strong> im<br />
GC Wiesensee im schönen Westerwald,<br />
über dessen Höhen ja bekanntlich der<br />
Wind so kalt pfeift.<br />
Apropos Wind – der spielte auch<br />
im GC Düsseldorf-Grafenberg eine<br />
Bereit für den ersten Abschlag (v.l.):<br />
Claus Hendricks, Constantin Kontargyris,<br />
Dr. Michael Niklas und Burkhard<br />
Armborst<br />
große Rolle, denn trotz des herrlichen<br />
Sonnenscheins, der sich<br />
über die weiträumige Anlage breit<br />
gemacht hatte, wurden viele Akteure<br />
an den Klassiker aus dem Jahr 1860<br />
„Vom Winde verweht“ (Gone with<br />
the Wind) von Margaret Mitchell<br />
erinnert, als ihre gut gemeinten Drives<br />
oder präzisen Pitches ins Grün<br />
von einer heftigen Windbö erfasst<br />
und abseits von Fairway oder Fahne<br />
niedersanken.<br />
Für die Vodafone-Geschäftskunden<br />
und für das Unternehmen selbst ging<br />
<strong>am</strong> frühen Abend ein erfolgreicher<br />
<strong>Golf</strong>tag zu Ende – Visitenkarten wurden<br />
ausgetauscht, Telefonnummern<br />
gegenseitig ins Handy eingegeben,<br />
Internet-Adressen notiert, <strong>Golf</strong>-Termine<br />
abgesprochen. Das Engagement<br />
der ges<strong>am</strong>ten Vodafone-Crew hat sich<br />
gelohnt, und die Sieger können sich<br />
ab jetzt auf ein tolles Wochenende<br />
beim Finale im September freuen.
World GolFerS CH<strong>am</strong>PIonSHIP <strong>2011</strong><br />
die ersten WGC-Bundesfinalisten stehen fest<br />
Mit dem Qualifikationsturnier im<br />
spanischen <strong>Golf</strong> Resort “La Cala” auf<br />
dem dortigen “C<strong>am</strong>po America”, an<br />
dem vornehmlich deutsche Spieler<br />
teilnahmen, begann sie, die diesjährige<br />
und beliebte Serie der “World<br />
<strong>Golf</strong>ers Ch<strong>am</strong>pionship” (WGC), die<br />
nach weiteren Ausscheidungsturnieren<br />
in den nächsten Wochen ihr vorläufiges<br />
Ende findet beim WGC-Bundesfinale<br />
Anfang September im GC<br />
Issum-<strong>Niederrhein</strong>. Von dort aus geht<br />
es dann für die Sieger der sechs verschiedenen<br />
Handicap-Klassen (0-5,<br />
6-10, 11-15, 16-20 21-25 und 26-36)<br />
kostenfrei zum WGC-Weltfinale, das<br />
vom 29. Oktober bis zum 5. November<br />
im südafrikanischen „Fairmont<br />
Zimbali Resort“ in der Nähe von Durban<br />
ausgetragen wird.<br />
Die Teilnehmer des ersten WGC-Qualifikationsturniers<br />
im spanischen<br />
„La Cala <strong>Golf</strong>resort“<br />
Für die Teilnehmer <strong>am</strong> Finalturnier in<br />
Südafrika erfüllt sich d<strong>am</strong>it natürlich<br />
ein Traum: einmal Nationalspieler zu<br />
sein, einmal die Farben Deutschlands<br />
vertreten, einmal an einer Weltmeisterschaft<br />
teilnehmen und dazu auch<br />
noch kostenfrei <strong>Golf</strong> spielen und<br />
wohnen im südafrikanischen Spitzenresort<br />
„Fairmont Zimbali Resort“.<br />
Es fallen für die insges<strong>am</strong>t fünf Finalteilnehmer<br />
keine Reisekosten an, d.h.<br />
freier Flug, keine Greenfees und Cartfees,<br />
keine Hotelgebühren, freie Verpflegung<br />
– alles auf Einladung der<br />
„World <strong>Golf</strong>ers Ch<strong>am</strong>pionship Ltd.“<br />
„Der Auftakt im spanischen La<br />
Cala Resort war mit über 50 Startern<br />
verheißungsvoll“, freute sich<br />
WGC-Organisator Hans Lichtenberg<br />
(Krefeld) über die rege Beteiligung<br />
der überwiegend deutschen Spieler,<br />
„und auch bei den nächsten Veranstaltungen<br />
auf deutschen <strong>Golf</strong>plätzen<br />
im G&LC Schmitzhof und im GC<br />
Haus Bey konnte man die gesunde<br />
Mischung aus Spaß und sportlichem<br />
Ehrgeiz erkennen.“<br />
Beim ersten Turnier im <strong>Golf</strong> Resort<br />
„La Cala“ setzten sich von Handicap-Klasse<br />
I bis VI durch: Susanne<br />
Dieners, Ursula Wetzel, Wolfgang<br />
Lohmann, Gunnar Petzke, Ute Raven<br />
und Norberto J. Wilhelm Reiners. Im<br />
Das südafrikanische Spitzenresort<br />
„Fairmont Zimbali Resort“ – Schauplatz<br />
des Weltfinals der „World <strong>Golf</strong>ers<br />
Ch<strong>am</strong>pionship“<br />
G & LC Schmitzhof hießen die Sieger<br />
Daniel Nonnerich, Jan-Gerd Martens,<br />
Gabriel Siani, Markus Vestermann,<br />
Uwe Bieberstein und Gerlinde Wilms.<br />
Im GC Haus Bey war die Handicap-<br />
Klasse I nicht besetzt, für das Bundesfinale<br />
im GC Issum-<strong>Niederrhein</strong><br />
qualifizierten sich die übrigen Klassensieger<br />
Richard Mertens, Gabriele<br />
Eckrodt, Ingrid und Peter Scheurenbrand<br />
sowie Ingo Paas.<br />
Die weiteren WGC-Qualifikationsturniere<br />
in unserem Verbreitungsgebiet<br />
finden hier statt:<br />
■ 19. Juni: GC Issum-<strong>Niederrhein</strong><br />
und GC Schwarze Heide Bottrop-<br />
Kirchhellen<br />
■ 22. Juni: GC Op de Niep<br />
(noch Plätze frei)<br />
■ 2. Juli: GC Schloss Haag<br />
■ 10. Juli: GC Wasserburg Anholt<br />
■ 16. Juli: GC D‘dorf-Grafenberg<br />
■ 21. Juli: West <strong>Golf</strong> Köln (offen)<br />
■ 27. August: GC Oberhausen<br />
■ 28. August: GC Bonn-Godesberg<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
29
PerSonalItY<br />
Wolfgang Scheelen:<br />
<strong>Golf</strong>, Kunst und musik Text: Haide Watermeier<br />
30 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
„Sie finden mich im Saint Tropez von<br />
Düsseldorf, unweit des Unterbacher<br />
Sees, <strong>am</strong> besten gleich morgen!“ So<br />
lud mich Wolfgang Scheelen, der<br />
Bandleader der bekannten Formation<br />
JAZZ-KONFEKT, zum Interview.<br />
Nach fünf Turniertagen auf <strong>Golf</strong>plätzen<br />
zwischen Ostwestfalen und dem<br />
heimischen GC Grevenmühle empfängt<br />
er mich aufgeräumt bei Kaffee<br />
und Kuchen auf der schattigen Terrasse<br />
im Garten. Auf dem Weg dahin<br />
fallen mir gleich das <strong>Golf</strong>bag im Flur,<br />
ein einem Altar ähnliches Tischen mit<br />
silbernen Trophäen, viele moderne<br />
Bilder an den Wänden sowie eine<br />
stattliche Anzahl von Instrumenten<br />
ins Auge. <strong>Golf</strong>, Kunst und Musik -<br />
stets griffbereit!<br />
Wie k<strong>am</strong> es zu dieser schillernden<br />
Kombination zwischen Kunst<br />
und Kommerz, zwischen Sport und<br />
Spaß, die Wolfgang Scheelen aus den<br />
Augen blitzt, wenn er seinen Werdegang<br />
schildert? Bereits als kleiner<br />
Bub im Alter von 9 Jahren hat<br />
er mit Musikunterricht begonnen<br />
und schon mit 12 Jahren im Krankenhaus<br />
mit seinem Akkordeon für<br />
Patienten Konzerte gegeben und sich<br />
mit Süßigkeiten „bezahlen“ lassen.<br />
Alle weiteren Instrumente erlernte er<br />
autodidaktisch.<br />
Nach Schule und Bundeswehr suchte<br />
eine Düsseldorfer Jazzband einen<br />
Gitarristen und Banjospieler, und<br />
es stellte sich für den Jungen aus<br />
Unterbach die Frage, ob die Musik als<br />
alleinige Grundlage für das gewohnte<br />
Leben wohl ausreiche. Im väterlichen<br />
Betrieb absolvierte er eine Lehre zum<br />
Groß- und Einzelhandelskaufmann<br />
mit flexiblen Arbeitszeiten, die es<br />
ihm ermöglichten, die musikalischen<br />
Fähigkeiten weiter zu entwickeln und<br />
auszuleben. Die Bilderrahmen, die es<br />
u.a. zu verkaufen galt, waren ihm zu<br />
begrenzt. Schon bald interessierte ihn<br />
Wolfgang Scheelen – perfektes Finish<br />
und Handicap -7,9
mehr, was in den Rahmen und auf<br />
dem Papier präsentiert werden sollte.<br />
So handelte er zusätzlich erfolgreich<br />
mit Gemälden und baute sich<br />
ein Netzwerk für die bildende Kunst<br />
anderer und seine Musikkunst auf.<br />
H<strong>am</strong>burg, Berlin, bald auch New<br />
York, New Orleans. Große N<strong>am</strong>en wie<br />
Ch<strong>am</strong>pion Jack Dupree, Dizzy Gillespie,<br />
Katie Webster, Vince Weber und<br />
Luther Kent (ex Blood Sweat & Tears)<br />
luden ihn ein, mit ihnen zu spielen.<br />
Nicht gerade bescheiden und mit<br />
einem Schalk in der Wortwahl erklärt<br />
er mir, er habe „den Blues zurück<br />
nach Amerika gebracht.“ Nichts desto<br />
trotz ist er natürlich immer wieder<br />
nach Düsseldorf zurückgekommen,<br />
wo er inzwischen seit 45 Jahren in<br />
der Jazz-Szene agiert.<br />
Firmenevents,<br />
Privatparties, Pressebälle...<br />
Heute ist er Gitarrist, Sänger, Banjo-,<br />
und Harp-Spieler bei der Düsseldorfer<br />
Band JAZZKONFEKT. Der N<strong>am</strong>e<br />
KONFEKT spricht für sich: Vielfältige<br />
musikalische Leckerbissen, wie<br />
gut sortierte Pralines aus der feinen<br />
Confiserie eben, bieten die Künstler.<br />
Wolfgang Scheelen in seinem musikalischen<br />
und golferischen Element<br />
Diese Band bestand 10 Jahre erst aus<br />
vier, dann weniger beschränkt als<br />
KONFEKT aus fünf Profimusikern, die<br />
12 verschiedene Instrumente spielen.<br />
Motto: Jazz und viel mehr. Pop und<br />
Soul, Dixie und Funk beherrschen<br />
die Fünf genauso wie Imitationen<br />
von Zarah Leander, Udo Lindenberg<br />
oder Joe Cocker. Mal in Jeans, mal<br />
im Smoking sind sie das ganze Jahr<br />
über sehr gefragt für Festivals, Firmenevents,<br />
Privatparties, Pressebälle<br />
und lokal und aktuell immer wieder<br />
für die Düsseldorfer Jazz-Rally. Das<br />
Repertoire wird bestimmt vom Spaß<br />
<strong>am</strong> Musizieren und dem Show-Biz.<br />
Und was hat Wolfgang Scheelens<br />
Musik nun mit <strong>Golf</strong> zu tun? Klar, er<br />
ist auch im Sport ein Perfektionist,<br />
der zwar recht spät zum <strong>Golf</strong>schläger<br />
gegriffen hat, aber sich mittlerweile<br />
auf ein sehr beachtliches Handicap<br />
von – 7,9 heruntergespielt hat.<br />
Muss er dann in seinem Heimatclub<br />
Grevenmühle oder nach Turnieren<br />
der <strong>Golf</strong> Senioren Gesellschaft wieder<br />
mal eine Bruttorede halten, ist er<br />
berühmt dafür, dass er nach kurzer<br />
Laudatio über Platz, Greenkeeping<br />
etc. eine seiner vielen Mundharmonikas<br />
aus der Tasche zieht und den<br />
„Brutto Blues“ hinlegt - der Mund-<br />
Immer griffbereit – das<br />
Mundharmonika-Set<br />
harmonist. Instrumente in allen 11<br />
Tonlagen hat er in seinem speziellen<br />
Köfferchen, aber die allerkleinste<br />
Harp der Welt trägt er stets <strong>am</strong> Mann.<br />
Allzeit bereit z. B. für ein Geburtstagsständchen<br />
– auch für mich!<br />
Darüber hinaus spielen die Musiker<br />
natürlich zu besonderen Anlässen in<br />
vielen <strong>Golf</strong>clubs, ob im Süden oder<br />
Norden, ob im Westen oder Osten.<br />
<strong>Golf</strong> und Musik kennen da keine<br />
Grenzen. „Ich möchte noch einige<br />
Jahre aktiv bleiben und viele Menschen<br />
mit unserer Musik erfreuen“,<br />
sind die Zukunftsgedanken von<br />
Wolfgang Scheelen.<br />
Befragt nach seinen sportlichen<br />
Ambitionen in dieser noch jungen<br />
Saison nennt Wolfgang Scheelen als<br />
Te<strong>am</strong>spieler vornan den Klassenerhalt<br />
der ersten Seniorenmannschaft<br />
Grevenmühle. Für sich selbst lautet<br />
das Ziel die Bestätigung des einstelligen<br />
Handicaps u. a. bei diversen<br />
Regionalspielen der <strong>Golf</strong> Senioren<br />
Gesellschaft. Ein besonderes Highlight<br />
dieses Sommers wird der „Kurt–<br />
Engländer–Preis“ in Bonn sein, wo er<br />
mit JAZZKONFEKT auch wieder die<br />
musikalische Gestaltung der Player´s<br />
Night übernehmen wird.<br />
Wolfgang Scheelen - der<br />
Junge mit der Mundharmonika:<br />
nicht größer<br />
als eine Streichholzschachtel<br />
(die Mundharmonika,<br />
Anm. der<br />
Redaktion)<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
31
tUrnIere<br />
Fünfte GSG-meisterschaft für<br />
Hans lichtenberg<br />
Zum fünften Mal den Siegerpokal in Händen: Hans Lichtenberg (l), neben ihm<br />
Jan Wassermeyer, der Zweitplatzierte bei den Supersenioren, und Senioren-Vizemeister<br />
Dr. Michael Kerzmann<br />
Der für den GC Issum-<strong>Niederrhein</strong><br />
spielende Krefelder Hans Lichtenberg<br />
ist und bleibt der beste Spieler<br />
der Deutschen <strong>Golf</strong>-Senioren-<br />
Gesellschaft (GSG), seine Titel holt er<br />
gewissermaßen mit links. Diese GSG-<br />
Vereinigung spielt in jedem Jahr im<br />
GC Hubbelrath ihre deutschen Meister<br />
aus in den Kategorien „Senioren“<br />
(55-70 Jahre) und „Super-Senioren“<br />
(über 70 Jahre) aus. Wer da glaubt,<br />
in „diesem hohen Alter“ könne kein<br />
gutes <strong>Golf</strong> mehr gespielt werden,<br />
der irrt sich gewaltig bzw. braucht<br />
nur auf die Handicaps zu schauen:<br />
35 Senioren waren <strong>am</strong> Start, Handicap-Grenze<br />
9,4 – 30 Super-Senioren<br />
waren <strong>am</strong> Start, Handicap-Grenze<br />
11,4.<br />
Nach dem ersten Tag der wieder<br />
einmal vom GC Hubbelrath bestens<br />
organisierten Meisterschaft führte<br />
bei den Senioren ein Trio das Feld<br />
32 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
an: Dr. Michael Kerzmann (Krefelder<br />
GC), Hans-Wilhelm (HaWi) Stremmel<br />
von der <strong>Golf</strong>riege ETuF Essen und<br />
Titelverteidiger Hans Lichtenberg<br />
(GC Issum-<strong>Niederrhein</strong>) hatten eine<br />
Runde von je 80 Schlägen gedreht.<br />
Wobei bezeichnenderweise allen drei<br />
Akteuren das schwere Par-4-Schlussloch,<br />
die „18“, mehr oder weniger<br />
große Probleme bereitet hatte: Hans<br />
Lichtenberg spielte ein Bogey, HaWi<br />
Stremmel ein Doppelbogey, und Dr.<br />
Michael Kerzmann ging gar mit einer<br />
„7“ vom Grün. In Lauerstellung nach<br />
dem ersten Tag lagen u.a. Peter Ruppel<br />
vom GC Hösel (83), Rainer Dehn<br />
(GC Grevenmühle/85) und Dr. Ulrich<br />
Baaken (GC Issum-<strong>Niederrhein</strong>/86).<br />
Am zweiten Tag spielte Hans Lichtenberg<br />
dann das beständigste <strong>Golf</strong> –<br />
lediglich ein Doppelbogey, ansonsten<br />
alles in Bogey, Par oder Birdie. Diese<br />
81 Schläge aus der zweiten Runde<br />
Durchaus zufrieden mit ihren Platzierungen<br />
bei den GSG-Senioren: Rainer Dehn<br />
(l) als Achter und Peter Ruppel als Vierter<br />
ergaben einen Ges<strong>am</strong>tscore von<br />
161 Schlägen, und diese Schlagzahl<br />
konnte kein anderer Mitbewerber<br />
unterbieten. Für Hans Lichtenberg<br />
war es bereits die insges<strong>am</strong>t fünfte<br />
deutsche GSG-Meisterschaft. Wie<br />
schon im Vorjahr musste Dr. Michael<br />
Kerzmann (163 Schläge) mit Platz 2<br />
vorlieb nehmen – zwei Doppelbogeys<br />
vermasselten ihm die Chance, nach<br />
2007, 2008 und 2009 zum vierten<br />
Mal Meister zu werden.<br />
Vom dritten auf den fünften Rang fiel<br />
HaWi Stremmel (167) zurück, während<br />
Ove Esmarch vom GC Föhr nach<br />
einer starken Schlussrunde mit nur<br />
80 Schlägen noch auf Platz 3 (165)<br />
vorrückte. Peter Ruppel erreichte als<br />
Vierter mit insges<strong>am</strong>t 166 Schlägen<br />
seine bislang beste Platzierung bei<br />
dieser GSG-Meisterschaft. In den<br />
Top-Tean auch noch Dr. Hans-Ulrich<br />
Baaken (GC Issum-<strong>Niederrhein</strong>) und<br />
Friedel Müntnich (GC Erftaue) mit<br />
je 170 Schlägen als gemeins<strong>am</strong>e<br />
Sechste sowie Rainer Dehn (GC Grevenmühle/171)<br />
als geteilter Achter.<br />
Bei den Supersenioren siegte Matthew<br />
Doocey vom Burgdorfer GC mit insges<strong>am</strong>t<br />
169 (85+84) Schlägen vor<br />
Jan Wassermeyer (GC Bonn-Godesberg/171).<br />
Als bester „<strong>Golf</strong>er <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>“<br />
schnitt Karl-Hermann Baumann<br />
vom GC Issum-<strong>Niederrhein</strong> ab,<br />
der mit insges<strong>am</strong>t 187 (90+97) Schlägen<br />
Platz 14 belegte.
Unser Beitrag, Geschichte lebendig zu halten:<br />
60 Jahre Erfahrung. Originalteile.<br />
Und eine Hightech-Werkstatt.<br />
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und auswendig. Wie d<strong>am</strong>als, als es noch Neuwagen waren – und sie an ihnen ausgebildet wurden.<br />
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tUrnIere<br />
Gut Heyenbaum-Cup:<br />
Gut – besser – <strong>am</strong> besten<br />
Präsident Thilo Gies bedankte sich bei<br />
Susanne Dieners und Hans Lichtenberg<br />
für die tolle Veranstaltung – rechts<br />
Präsidenten-Gattin Christa Gies<br />
Das beste Brutto-Te<strong>am</strong> mit (v.l.): Peter<br />
Klein, Sylvia Wilms, Harald von Scharfenberg<br />
und Ralf Geilenberg<br />
34 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Text: Claus-Peter Doetsch / Fotos: Inga Baum<br />
Gut Heyenbaum-Cup <strong>2011</strong>.<br />
Das Turnier muss man nicht<br />
mehr promoten, es war,<br />
ist und wird immer auch eines der<br />
beliebtesten Veranstaltungen <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong><br />
bleiben. Mit großzügigen,<br />
charmanten Gastgebern, mit einem<br />
tollen GC Issum-<strong>Niederrhein</strong>-<strong>Golf</strong>platz<br />
und immer optimalen Bedingungen.<br />
Um 9:00 Uhr in der Früh’<br />
ging’s los auf dem <strong>Golf</strong>platz<br />
in Issum, kurz nach Mitternacht<br />
gingen die letzten Teilnehmer<br />
heim vom Gut Heyenbaum in Krefeld.<br />
Ein langer Tag für die ges<strong>am</strong>te Crew,<br />
und man muss an dieser Stelle auch<br />
gerade diejenigen lobend erwähnen,<br />
die im Stillen toll gearbeitet haben,<br />
eben von morgens früh bis abends<br />
spät. Danke!<br />
Tolle Bedingungen fanden<br />
die Teilnehmer vor im GC<br />
Issum-<strong>Niederrhein</strong>. Während<br />
sich bei vielen anderen <strong>Golf</strong>anlagen<br />
die Trockenperiode doch mehr und<br />
mehr bemerkbar machte, grünte es in<br />
Issum auf allen Fairways und Grüns<br />
so grün, dass man durchaus mal an<br />
My Fair Lady denken konnte, wo<br />
Eliza und Higgins so schön trällern:<br />
„Es grünt so grün, wenn Spaniens<br />
Blüten blühen!“<br />
Hervorragendes <strong>Golf</strong> wurde<br />
gespielt. Pro Ralf Geilenberg<br />
drehte eine Par-Runde,<br />
das durfte man erwarten. Aber auch<br />
Martin Birkholz vom G&LC Schmitzhof<br />
(Handicap +1,6) k<strong>am</strong> mit 36 Bruttopunkten<br />
zurück ins Clubhaus. Ralf<br />
Geilenberg spielte im Einzel „außer<br />
Konkurrenz“, so dass sich Martin<br />
Birkholz über das 1. Brutto freuen<br />
konnte. Zweiter wurde Jan Wassermeyer<br />
(-4,2) mit 34 Punkten.<br />
Erstklassig die Leistung der<br />
Brutto-Siegerin Marion<br />
Haubrich vom G&CC Elfrather<br />
Mühle. Mit Handicap 10,6 und erspielten<br />
31 Punkten hielt sie starke Konkurrenz<br />
in Schach und verwies Edeltraud<br />
Jacob (GC Erftaue/3,2), die 29 Punkte<br />
erzielte, auf Platz 2. Seriensiegerin<br />
Sylvia Wilms (G&LC Schmitzhof/0,5)<br />
wurde diesmal Dritte mit 27 Punkten.<br />
Yips-Probleme beklagte einer<br />
der über 100 Teilnehmer vor<br />
der Runde: „Ich zittere, wenn<br />
ich nur an’s Putten denke!“ Nach der<br />
Runde waren seine Probleme gleich<br />
null – nicht, weil er „nach Stableford“<br />
erst gar nicht bis zum Grün k<strong>am</strong>, sondern<br />
weil er in seinem Flight einen Ex-<br />
Geschädigten antraf, der ihm ein paar<br />
Kniffe zur Heilung gab. „Nur ein Drei-<br />
Putt“, freute er sich nach der Runde<br />
und reimte auf seine rheinische Art<br />
und Weise: „Yips? Dat jibs nit mäh!“<br />
Einen wunderschönen Abend<br />
kann man natürlich im Gut<br />
Heyenbaum (Zwingenbergstr. 2,<br />
478<strong>02</strong> Krefeld, www.gut-heyenbaum.<br />
de, <strong>02</strong>151 56 47 66) auch „auf eigene<br />
Faust“ verbringen. Das Restaurant ist<br />
jeden Sonntag ab 17:30 Uhr geöffnet,<br />
und für Veranstaltungen ist Gut<br />
Heyenbaum sogar täglich zu buchen.<br />
Natürlich standen die Te<strong>am</strong>wertungen<br />
im Vordergrund,<br />
so sehr auch im Einzel um<br />
Ruhm und Ehre gekämpft wurde.<br />
Im Brutto setzte sich das Te<strong>am</strong> mit<br />
Sylvia Wilms, Ralf Geilenberg, Peter<br />
Klein und Harald von Scharfenberg
durch vor dem Quartett mit Martin<br />
Birkholz, Thure P. Wahl, Peter Erlacher<br />
und Claus-Peter Doetsch.<br />
Besonders starken Beifall erhielt<br />
das siegreiche Te<strong>am</strong> im Nettobereich,<br />
seit eh her der begehrteste<br />
Preis beim „Gut Heyenbaum<br />
Cup“. Mit Wolfgang Tippner, Michael<br />
Wolferts, Klaus Klomp und Ralf Hellenbroich<br />
setzten sich vier „Lokalmatadore“<br />
durch, offensichtlich spielen<br />
Platzkenntnisse doch eine wichtige<br />
Rolle. Applaus auch für das Mixed-<br />
Te<strong>am</strong> mit Kerstin Heisters, Hilde<br />
Götze, Georg Dieners und Axel Nagel.<br />
Ausgezeichnet mundete mal<br />
wieder das Angebotene<br />
an der Jausenstation. Der<br />
Küchenchef empfahl Karotten-Tomaten-Suppe,<br />
zu trinken aus modisch<br />
gestylten Fläschchen, danach Issumer<br />
Spargelröllchen an Kartoffelsalat<br />
und zum Dessert Mutti’s Schokopudding,<br />
und an Getränken standen<br />
zur Auswahl Quittenschorle, Wasser,<br />
Weißwein, Kaffee oder Ch<strong>am</strong>pagner.<br />
Drei Flights hat es dort besonders gut<br />
gefallen – sie haben durchspielen lassen...<br />
Unter Zeitdruck arbeitete die<br />
Schaltzentrale im GC Issum.<br />
Denn allzu viele Minuten liegen<br />
nicht zwischen dem Eintreffen<br />
des letzten Flights auf der Anlage<br />
und der abendlichen Siegerehrung.<br />
Aber gewohnt souverän und frei von<br />
jedweder Hektik gingen da Iris Mertens<br />
und Philipp Kisgen vom Clubmanagement<br />
im GC Issum-<strong>Niederrhein</strong><br />
zu Werke und schafften in Rekordzeit<br />
und per Hand die Auswertung. Keine<br />
Fehler – Note 1 und vielen Dank.<br />
Muss man sich im nächsten<br />
Jahr den „Vatertag“ wieder<br />
freihalten für den „Gut<br />
Heyenbaum Cup 2012“? Terminiert<br />
wurde zwar noch nichts, aber Hans<br />
Lichtenberg, der die abendliche Siegerehrung<br />
mal wieder gekonnt und<br />
bekannt geistreich moderierte, verabschiedete<br />
seine Gäste mit dem ein-<br />
ladenden Satz: „Bleiben Sie gesund<br />
– ich freue mich auf Sie im nächsten<br />
Jahr!“ Wenn das nicht deutlich ist...<br />
Charmante Gastgeber waren<br />
wieder einmal Susanne Dieners<br />
und Hans Lichtenberg.<br />
Seit vielen Jahren präsentieren die<br />
beiden diesen „Gut Heyenbaum Cup“<br />
auf höchstem Niveau, bringen ihren<br />
eigenen Stil in die Veranstaltung,<br />
mit viel Liebe zum Detail. Kleinigkeiten<br />
sind es manchmal, die groß herauskommen.<br />
Den lieben langen Tag<br />
nur für die Gäste da. Clubpräsident<br />
Thilo Gies bedankte sich <strong>am</strong> Abend<br />
mit lobenden Worten bei beiden, mit<br />
Blumen bei Susanne Dieners und mit<br />
Schokolade bei Hans Lichtenberg.<br />
Unterhalten wurden die<br />
rund 150 Gäste abends im<br />
Gut Heyenbaum von Chris<br />
Zukowski (www.zukowskimusic.<br />
com), einem polnischen Pianisten, der<br />
mit seinem Können für beste musikalische<br />
Stimmung sorgte. Zuvor<br />
machte auch wieder der Willicher<br />
Unterhaltungskünstler „Wolfelino“<br />
(info@wolfelino.de) als Stelzenmann<br />
seine Späße und verblüffte dann als<br />
„Kellner Hugo“ mit nicht aufzulösenden<br />
Zaubertricks. „Ohne Netz und<br />
doppelten Boden“ kletterte er später<br />
in zivil als Michael Wolferts auf die<br />
Bühne und ließ sich als Te<strong>am</strong>-Netto-<br />
Sieger feiern.<br />
Preise gab es wieder reichlich,<br />
der Gabentisch war breit<br />
gedeckt. So galt der Dank nicht<br />
nur dem Krefelder Restaurant Gut<br />
Heyenbaum, sondern auch den anderen<br />
wichtigen Sponsoren wie Deutsche<br />
Bank AG Krefeld und dem <strong>Golf</strong><br />
& Sportswear-Unternehmen Chervo,<br />
dessen Chef Peter Erlacher auch zu<br />
den Siegern des „Gut Heyenbaum<br />
Cups“ zählte.<br />
Das beste Netto-Te<strong>am</strong> mit: Ralf Hellenbroich,<br />
Michael Wolferts, Wolfgang<br />
Tippner und Klaus Komp – die Preise<br />
überreichte Susanne Dieners<br />
Die Preise für das beste Mixed-Te<strong>am</strong><br />
überreichte Susanne Dieners (m) an<br />
Georg Dieners, Hilde Götze und Axel<br />
Nagel; (es fehlt Kerstin Heisters)<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
35
eISe<br />
Phantastische Szenerie:<br />
Die einzigartige<br />
Lage des Interalpen-<br />
Hotel Tyrol<br />
garantiert ganzjähriges<br />
Urlaubsvergnügen<br />
Exklusiv auf 1.300 Metern Höhe auf<br />
dem Seefelder Hochplateau gelegen,<br />
von gesunder Bergluft umgeben, bietet<br />
das Interalpen-Hotel Tyrol zu jeder<br />
Jahreszeit pure In- und Outdoorvergnügen.<br />
Geführte Wanderungen,<br />
Mountainbiking, <strong>Golf</strong>en, Schneeschuh<br />
und Skitouren, Reiten, Tennis<br />
und Klettern sind nur ein Auszug<br />
aus den vielfältigen Möglichkeiten.<br />
Täglich bietet das Hotel ein abwechslungsreiches<br />
Aktivprogr<strong>am</strong>m der drei<br />
Sportanimateure Hansi, Thomas und<br />
Alexander.<br />
Mit seiner Lage und dem Angebot<br />
vielfältiger Aktivitäten bietet<br />
das Hotel die besten Voraussetzun-<br />
36 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
gen, traumhafte und erlebnisreiche<br />
Urlaubstage das ganze Jahr über zu<br />
verbringen. Eine Indoor-<strong>Golf</strong>anlage<br />
mit Simulation, Putting- und Chippinggreen,<br />
der nächste <strong>Golf</strong>platz in<br />
nur 900 Metern Entfernung, Hallen-<br />
und Naturtennisplätze offerieren für<br />
Anfänger und Fortgeschrittene jegliche<br />
Möglichkeiten sich sportlich zu<br />
betätigen. Die das Hotel unmittelbar<br />
umgebende Bergwelt bietet ein wahres<br />
Eldorado an Entdeckungsmöglichkeiten.<br />
Mit dem Mountainbike<br />
oder Nordic Walking Stöcken, kletternd<br />
oder bei einer Wanderung sind<br />
die verschiedenen Berge zu erklimmen.<br />
Wer es ein bisschen gemütlicher<br />
mag, entdeckt die Bergwelt mit den<br />
neuen Elektrobikes, bei denen man<br />
immer das Gefühl hat, mit Rückenwind<br />
unterwegs zu sein. Auch hoch<br />
zu Ross werden einmalige Erlebnisse<br />
in der Natur geschaffen.<br />
Wenn im Winter die traumhafte<br />
Landschaft mit einer glitzernden<br />
Schneedecke überzogen ist, können<br />
die Lang- und Skiläufer ihre Leidenschaft<br />
für den Sport ausleben. Die<br />
Interalpen-Loipe vor der Haustür ist<br />
direkt an das berühmte Loipennetz der<br />
Olympiaregion Seefeld angeschlossen.
Wer das Glück auf den Brettern noch<br />
nicht gefunden hat, kann die Gegend<br />
auch auf Tourenskiern, Schneeschuhen<br />
oder im Schlitten erkunden.<br />
Ein Fahrrad- und Skiverleih direkt<br />
im Haus runden das Angebot ab.<br />
Nach einem aktiven Tag in der Natur<br />
bietet das über 5.000 Quadratmeter<br />
Spa ideale Rückzugsmöglichkeiten<br />
zum Auftanken und Relaxen. Wer<br />
es dabei weiter sportlich mag, nutzt<br />
den gerade erst renovierten 50-Meter<br />
Indoorpool, um bei Olympischen<br />
Ausmaßen seine Bahnen zu ziehen.<br />
Auch bei Wellness und Beauty setzt<br />
das Interalpen-Hotel Tyrol Maßstäbe:<br />
Der luxuriöse, großzügig gestaltete<br />
Spa-Bereich mit gemütlichem „Tiroler<br />
Saunadorf“ und Panor<strong>am</strong>a-Pool<br />
umfasst über 5000 Quadratmeter<br />
und zählt d<strong>am</strong>it zu den größten im<br />
Alpenraum. Für sein exklusives Spa<br />
ist das Luxusresort bereits mehrfach<br />
ausgezeichnet worden – vor Kurzem<br />
wurde der Wellnessbereich vom<br />
renommierten, internationalen World<br />
Luxury Spa Award als bestes Luxus-<br />
Hotel-Spa zum Finalist in der Kategorie<br />
„Country Spa <strong>2011</strong>“ gekürt.<br />
Genießen Sie paradiesische Urlaubstage<br />
in reizvoller Umgebung – ganz<br />
nach Ihrem Geschmack und ganz im<br />
Sinne des Leitspruchs und der Philosophie<br />
des Luxushotels: „Von allem<br />
etwas mehr“!<br />
PR-Anzeige<br />
Interalpen-Hotel Tyrol*****<br />
Dr.-Hans-Liebherr-Alpenstrasse 1<br />
A-6410 Telfs-Buchen<br />
Telefon: +43 50809 30<br />
Fax +43 50809 37190<br />
E-Mail: reservation@interalpen.com<br />
www.interalpen.com<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
37
GolF & reCHt<br />
o Sancta justitia Dr. Frank Meese<br />
Wohnmobil-entzug<br />
Ein <strong>Golf</strong>er wollte in seinem Urlaub<br />
mit dem Wohnmobil durch Europa<br />
fahren und dabei diverse <strong>Golf</strong>plätze<br />
ansteuern und bespielen. Drei Tage<br />
vor der Urlaubsfahrt ließ er vorsorglich<br />
in der Werkstatt noch eine Inspektion<br />
durchführen. Dabei wurde<br />
das Wohnmobil auf eine Hebebühne<br />
gefahren. Beim Hochfahren der<br />
Hebebühne rutschte das Wohnmobil<br />
von einer Trägerauflage ab und<br />
wurde dadurch beschädigt. Die Reparatur<br />
dauerte mehrere Tage, so dass<br />
der <strong>Golf</strong>er seine Urlaubsfahrt erst<br />
zwei Tage verspätet antreten konnte.<br />
Der <strong>Golf</strong>er verlangte von der Werkstatt<br />
für die fehlende Nutzbarkeit<br />
seines Wohnmobils für die ganze<br />
Reparaturzeit, also fünf Tage, einen<br />
elektrotrolley auf abwegen<br />
Ein <strong>Golf</strong>er hatte seine <strong>Golf</strong>runde beendet<br />
und wollte vor dem Nachtrunk im<br />
Clubhaus zunächst seine <strong>Golf</strong>ausrüstung<br />
wieder in seinem Fahrzeug<br />
verstauen. Er begab sich daher zum<br />
Parkplatz in Richtung seines Autos.<br />
Um die Fernbedienung für sein Fahrzeug<br />
zum Öffnen der Heckklappe in<br />
Gang zu setzen, ließ er seinen Trolley<br />
kurz los. Er vergaß dabei, den Elektrotrolley<br />
auszuschalten und streifte<br />
zudem beim Loslassen den Geschwindigkeitsregler<br />
seines Elektrotrolleys.<br />
Dieser machte sich also selbstständig<br />
und zudem auch noch mit erhöhter<br />
Geschwindigkeit, so dass der <strong>Golf</strong>er<br />
nicht nachgreifen konnte, um seinen<br />
Trolley zu stoppen.<br />
Im Rahmen seiner Fahrt über den<br />
Parkplatz beschädigte der Trolley<br />
mehrere Fahrzeuge. Der <strong>Golf</strong>er<br />
nahm für den gegen ihn gerichteten<br />
Schadensregress der geschädigten<br />
anderen Fahrzeughalter seine<br />
38 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Nutzungsausfall. Dies verweigerte<br />
die Werkstatt und verwies darauf,<br />
dass der <strong>Golf</strong>er seinen Urlaub nur mit<br />
zwei Tagen Verspätung habe antreten<br />
können.<br />
Das Oberlandesgericht Celle gab der<br />
Werkstatt Recht. Die Richter stellten<br />
sich auf den Standpunkt, dass eine<br />
Nutzungsentschädigung nur bei tatsächlichem<br />
Nutzungsausfall berechtigt<br />
sei. Da der <strong>Golf</strong>er sein Wohnmobil<br />
aber nur zu Urlaubsfahrten<br />
nutzte, sei für die Nutzung auch nur<br />
die Zeitspanne des Urlaubes relevant.<br />
Die Werkstatt musste daher Nutzungsausfall<br />
nur für den Zeitraum<br />
von zwei Tagen entschädigen.<br />
Anderes hätte nur gegolten, wenn das<br />
Wohnmobil ansonsten auch genutzt<br />
worden wäre, d. h. der <strong>Golf</strong>er sein<br />
Privat-Haftpflichtversicherung in<br />
Anspruch. Seine Versicherung leistete<br />
jedoch nicht. Sie berief sich<br />
auf eine fehlende Versicherungsrelevanz<br />
und verwies den <strong>Golf</strong>er an<br />
seine Kfz-Haftpflichtversicherung.<br />
Diese Haltung akzeptierte der <strong>Golf</strong>er<br />
nicht.<br />
Das Amtsgericht Frankfurt gab<br />
der Versicherung Recht. Der Richter<br />
stellte sich auf den Standpunkt,<br />
dass der Schaden „beim Fahrzeuggebrauch“<br />
entstanden sei. Hierzu gehöre<br />
auch der Beginn des Beladens. Hierfür<br />
müsse sich der Versicherte weder<br />
in der unmittelbaren Nähe zum Fahrzeug<br />
befinden noch die Ladeöffnung<br />
bereits geöffnet sein. Es reiche, dass<br />
der Ladevorgang als solcher begonnen<br />
werde, und dieser Ladevorgang<br />
sei durch das Betätigen der Fernbedienung<br />
zum Öffnen der Heckklappe<br />
eingeleitet worden.<br />
Schadensersatzpflichtig war daher<br />
statt der Privat-Haftpflichtversicherung<br />
die Kfz-Haftpflichtversicherung.<br />
Wohnmobil ansonsten auch ganzjährig<br />
wie einen PKW zum normalen<br />
Tagesgebrauch eingesetzt hätte.<br />
Dann wäre der Nutzungsentzug nicht<br />
nur für die Zeit des Urlaubes relevant<br />
gewesen, sondern ganzjährig.<br />
Unser Experte in Sachen <strong>Golf</strong> und<br />
Recht: Dr. Frank Meese<br />
(www.ra-meese.de)<br />
Wir möchten unseren Lesern mit<br />
dieser Serviceleistung wissenswerte<br />
rechtliche Zus<strong>am</strong>menhänge und<br />
Gedankenanstöße für das sportliche<br />
Miteinander vermitteln. Es werden<br />
unter dieser Rubrik ausgewählte<br />
Aspekte zum Thema <strong>Golf</strong> und Recht<br />
sowie Gerichtsentscheidungen mit<br />
Bezug zum <strong>Golf</strong>sport zur Verfügung<br />
gestellt. Die Beiträge erfolgen nicht<br />
themenspezifisch, sondern sind thematisch<br />
breitgefächert ausgerichtet<br />
auf die Bedeutung und Relevanz für<br />
das sportliche Allgemeininteresse.<br />
Dieser Service wird in Kooperation<br />
mit der Rechtsanwaltskanzlei<br />
Dr. Frank Meese in Nettetal durchgeführt.<br />
Rechtsanwalt Dr. Frank<br />
Meese betreibt dort mit Partnern<br />
eine renommierte Anwaltskanzlei<br />
mit den Schwerpunkten Firmen-/<br />
Wirtschaftsrecht sowie Forderungseinzug/Inkasso.<br />
Näheres auf der<br />
Internetseite www.ra-meese.de. Die<br />
Anwaltskanzlei ist verantwortlich<br />
für die jeweiligen Inhalte der Informationen<br />
und die Erstellung der<br />
Beiträge.
eGeleCKe<br />
der zähler ist kein Schiedsrichter!<br />
noch mal neu vom abschlag? Erhard Wetterich<br />
Fall 1<br />
Lars hat seinen Ball mit dem Abschlag<br />
in dichtes Unterholz befördert, wo<br />
man ihn nach kurzer Suchzeit auch<br />
findet, allerdings sehr ungünstig und<br />
schwer zu spielen. Lars erklärt den<br />
Ball für unspielbar, nimmt ihn auf<br />
und lässt ihn an günstigerer Stelle<br />
fallen. Da meldet sich sein Zähler<br />
Sven und sagt, Lars habe vor dem<br />
Fallenlassen nicht korrekt mit einem<br />
Schläger die erlaubten zwei Schlägerlängen<br />
ausgemessen, was schon mal<br />
1 Strafschlag koste, außerdem läge<br />
der Ball jetzt auch weiter als erlaubt<br />
vom ursprünglichen Punkt entfernt.<br />
Lars misst nach und stellt fest, dass<br />
der Ball tatsächlich nicht innerhalb<br />
der vorgeschriebenen zwei Schlägerlängen<br />
fallen gelassen worden ist.<br />
Er nimmt den Ball auf und erkennt<br />
dann, dass bei korrektem Fallenlassen<br />
der Ball völlig unspielbar im Gebüsch<br />
läge. Er legt den Ball im Einverständnis<br />
von Sven zurück an die ursprüngliche<br />
Stelle. Von dort schlägt er den<br />
Ball quer auf das Fairway und locht<br />
schließlich mit vier weiteren Schlägen<br />
ein und lässt sich eine „7“ notieren.<br />
Bei Abgabe der Scorekarte fragt er<br />
vorsichtshalber die Spielleitung, ob<br />
ein zusätzlicher Strafschlag hinzu<br />
komme, weil er den Ball für unspielbar<br />
erklärt habe. Immerhin habe er ja<br />
Regel 28 nicht in Anspruch genommen<br />
und von der ursprünglichen<br />
Stelle gespielt. Außerdem habe sein<br />
Zähler dem Verfahren ja zugestimmt.<br />
Wird die Spielleitung die „7“ akzeptieren?<br />
Antwort: Vorab sei gesagt, dass es<br />
völlig belanglos ist, ob der Zähler dem<br />
Verfahren zugestimmt hat. Der Zähler<br />
ist nicht Schiedsrichter. Er ist zum<br />
Zählen und Aufschreiben da, nicht<br />
aber dazu berechtigt, Regelentscheidungen<br />
zu treffen! Fehlerhaftes Ver-<br />
halten eines Spielers wird also nicht<br />
durch Aussagen des Zählers gedeckt.<br />
Aber gehen wir der Reihe nach. Hat<br />
sich Lars einen Strafschlag eingehandelt,<br />
weil er vor dem Fallenlassen<br />
nicht erst mit einem Schläger<br />
ausgemessen hatte? Nein, hat er<br />
nicht. Vorgeschrieben ist nur, dass<br />
je nach Regel innerhalb einer oder<br />
zweier Schlägerlängen der Ball fallengelassen<br />
werden muss. An keiner<br />
Stelle steht im Regelbuch, dass vorher<br />
gemessen werden muss. Wie der<br />
vorliegende Fall zeigt, ist ein vorheriges<br />
Ausmessen in kritischen Fällen<br />
aber empfehlenswert. Lars hat sich<br />
also nicht den von Sven rekl<strong>am</strong>ierten<br />
Strafschlag eingehandelt. Lars hätte<br />
jetzt nach Regel 20-6 (nicht korrekt<br />
fallen gelassenen Ball aufnehmen)<br />
seinen Fehler straflos korrigieren<br />
können. Das hat er aber nicht getan.<br />
Wie seine Aussage gegenüber der<br />
Spielleitung bestätigt, wollte er nicht<br />
mehr nach Regel 28 (unspielbarer<br />
Ball) verfahren, nachdem er erkannt<br />
hatte, dass der Ball bei korrektem<br />
Fallenlassen gar nicht mehr spielbar<br />
gewesen wäre. Durfte er aber seine<br />
Entscheidung rückgängig machen?<br />
Nein, das durfte er nicht mehr. Er hatte<br />
den Ball nach einer anwendbaren<br />
Regel (28) fallen gelassen, und d<strong>am</strong>it<br />
war der Ball gemäß Regel 20-4 nach<br />
dem Fallenlassen wieder „im Spiel“,<br />
und zwar unabhängig davon, ob der<br />
Ball korrekt und/oder an falscher Stelle<br />
fallengelassen worden war. Ab jetzt<br />
hätte er zwar noch eine der anderen<br />
in Regel 28 gegebenen Möglichkeiten<br />
anwenden können, nicht aber seine<br />
Entscheidung, den Ball für unspielbar<br />
zu erklären, rückgängig machen und<br />
den Ball an die ursprüngliche Stelle<br />
zurücklegen dürfen.<br />
D<strong>am</strong>it hat Lars also von falscher Stelle<br />
gespielt. Das kostet ihn gemäß Regel<br />
20-7 auf jeden Fall 2 Strafschläge<br />
nach der „anwendbaren Regel“.<br />
Anwendbare Regel ist hier Regel 28,<br />
die er nicht korrekt angewendet hat.<br />
Er ist allerdings disqualifiziert, wenn<br />
es sich um einen schwerwiegenden<br />
Verstoß gehandelt hat. Davon ist vorliegend<br />
auszugehen, da das Spielen<br />
vom falschen Ort Lars einen bedeutenden<br />
Vorteil gebracht hat (Anmerkung<br />
1 zu 20-7 c).<br />
Fall 2<br />
Nach dem Abschlag liegt der Ball in<br />
einem Gebüsch. Der Spieler versucht<br />
einen Schlag, der Schläger wird aber<br />
von Zweigen abgelenkt und verfehlt<br />
den Ball. Nunmehr erklärt der<br />
Spieler den Ball für unspielbar, und<br />
er erkennt, dass es die sinnvollste<br />
Lösung wäre, nochmals gemäß Regel<br />
28 a vom Abschlag zu spielen. Sein<br />
Mitbewerber meint, die Möglichkeit<br />
bestünde jetzt nicht mehr.<br />
Ist das richtig?<br />
Antwort Regel 28 a bietet die Wahl,<br />
nochmals so nahe wie möglich von<br />
der Stelle zu spielen, von der der Ball<br />
zuletzt „gespielt“ worden ist. Maßgebend<br />
ist, was die <strong>Golf</strong>regeln unter<br />
„gespielt“ verstehen. Eine Definition<br />
dieses Begriffs kennt das Regelbuch<br />
zwar nicht, aber darunter ist zu verstehen,<br />
dass der Ball dann als gespielt<br />
gilt, wenn man einen Schlag nach<br />
ihm ausgeführt hat, egal, ob man<br />
ihn dabei bewegt hat oder nicht. Und<br />
unter Schlag ist die Vorwärtsbewegung<br />
des Schlägers zu verstehen, die<br />
in der Absicht ausgeführt wird, nach<br />
dem Ball zu schlagen und ihn zu<br />
bewegen. Da der Spieler den Ball weg<br />
schlagen wollte, hat er ihn gespielt,<br />
und er kann nicht mehr zurück zum<br />
Abschlag.<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
39
n<strong>am</strong>en & naCHrICHten<br />
melanie niesing machte journalisten<br />
„ganz schön Beine!“<br />
Ungewohnte Übungen für die Journalisten – hoch das Bein und noch viel mehr!<br />
Ganz schön „Beine gemacht“ wurde<br />
den <strong>Golf</strong> spielenden Journalisten des<br />
„Presse <strong>Golf</strong> Treffs NRW“ vor dem ersten<br />
Saisonturnier <strong>2011</strong> im GC Hösel.<br />
Denn die charmante PGA-Proette<br />
Melanie Niesing, die gemeins<strong>am</strong> mit<br />
40 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
ihrem Mann Christian die „<strong>Golf</strong>schule<br />
Niesing“ im GC Hösel leitet, bat nach<br />
ihrem überzeugenden Referat über<br />
das Thema „Aufwärmen vor dem<br />
<strong>Golf</strong>spiel“ die 20 Kolleginnen und<br />
Kollegen der verschiedenen Medien-<br />
Goldzertifizierung für GC Hösel und GC Hubbelrath<br />
Zu den neun geehrten <strong>Golf</strong>clubs,<br />
die sich für Umweltbewusstsein und<br />
ökologische Nachhaltigkeit auszeichnen<br />
und die auf dem 92. ordentlichen<br />
Verbandstag des Deutschen <strong>Golf</strong>-<br />
Verbandes (DGV) mit der Goldzertifi-<br />
zierung des Umweltprogr<strong>am</strong>ms „<strong>Golf</strong><br />
und Natur“ ausgezeichnet wurden,<br />
zählen auch der <strong>Golf</strong>club Hösel und<br />
der <strong>Golf</strong>club Hubbelrath. DGV-Präsident<br />
Hans Joachim Nothelfer betonte<br />
bei der Urkundenüberreichung unter<br />
Urkunden für „<strong>Golf</strong> und Natur“ an die <strong>Golf</strong>clubs aus Hösel und Hubbelrath (Foto DGV)<br />
bereiche zur Praxis auf die Drivingrange,<br />
auf der sie dann „den jungen<br />
und alten Herren ein bisschen den<br />
Winterschlaf aus den Gliedern jagte“.<br />
Auf einem Bein wippen, in die Hocke<br />
gehen, die Hüfte drehen, den Unterkörper<br />
gerade lassen, den Schläger in<br />
den Händen halten und dabei mal das<br />
rechte, mal das linke Bein drehen –<br />
Übungen, die einigen Pressemenschen<br />
doch arg zu schaffen machten. Doch<br />
nach der knappen halben Stunde<br />
spürten die Kolleginnen und Kollegen<br />
einen veränderten eigenen, wohligen<br />
Körper, einen dehnbaren, einen<br />
gelenkigen, einen geschmeidigen, der<br />
nach dieser Aufwärmphase bereit war<br />
für mindestens 36 Stableford-Punkte<br />
im anschließenden Turnier. Die ersten<br />
Sieger hießen: Handicap-Klasse<br />
I bis 19,9: Bert Schmidtke (pinposition)<br />
mit 43 Nettopunkten; Klasse II<br />
(20,0 bis 36,0): Edgar Krause (freier<br />
Journalist) 34 Punkte; Klasse III (ab<br />
36): Heinz Rohr (Presseagentur Fo-Ro<br />
Sport) 46 Punkte.<br />
anderem: „Verantwortungsvolles,<br />
ökologisches Handeln auf unseren<br />
<strong>Golf</strong>anlagen wird immer stärker zum<br />
Maßstab für unsere Zukunftsfähigkeit.“<br />
Über mehrere Jahre haben die<br />
geehrten Anlagen das umfangreiche<br />
Maßnahmenpaket des Umweltprogr<strong>am</strong>ms<br />
„<strong>Golf</strong> und Natur“ durchlaufen.<br />
Harte Kriterien mussten für<br />
die höchste Stufe der Auszeichnung<br />
erfüllt werden, durch individuelle<br />
Besonderheiten machen die Clubs<br />
darüber hinaus auf sich aufmerks<strong>am</strong>.<br />
Die Initiative „<strong>Golf</strong> und Natur“ des<br />
DGV existiert seit 2005 und zielt darauf<br />
ab, eine Optimierung der Bedingungen<br />
für den <strong>Golf</strong>sport mit dem<br />
größtmöglichen Schutz der Natur<br />
zu verbinden. Das Engagement der<br />
nahezu 100 teilnehmenden Anlagen<br />
wurde vom DGV bislang mit 24 Zertifikaten<br />
in Gold, 15 in Silber und 30<br />
in Bronze ausgezeichnet.
erfolgreiche<br />
absolventen!<br />
Zu den insges<strong>am</strong>t 34 Absolventen, die<br />
die Ausbildung 2010/<strong>2011</strong> zur <strong>Golf</strong>sekretärin<br />
beziehungsweise zum <strong>Golf</strong>sekretär<br />
des Deutschen <strong>Golf</strong> Verbandes<br />
erfolgreich abgeschlossen haben,<br />
gehören auch Ingrid Findeisen (G&LC<br />
Schmitzhof), Julia Schmien-Tanneberger,<br />
Clemens Prader und Christian<br />
Rau (alle GC Duvenhof) sowie Johannes<br />
Eichstädt vom Düsseldorfer GC.<br />
Herzlichen Glückwunsch! Der <strong>Golf</strong>sekretär<br />
unterstützt in erster Linie<br />
die ehren<strong>am</strong>tlich tätigen Vorstandsmitglieder.<br />
Seit Beginn dieser Ausbildungsmaßnahmen<br />
für Mitarbeiter<br />
im administrativen Bereich von <strong>Golf</strong>-<br />
Sie alle haben die Ausbildung zur <strong>Golf</strong>sekretärin bzw. zum <strong>Golf</strong>sekretär des DGV<br />
erfolgreich abgeschlossen (Foto: DGV)<br />
max Kieffer: verloren <strong>am</strong> 2. extra-loch<br />
Dicht vor seinem ersten Turniersieg auf<br />
der European-Challenge Tour stand<br />
Neuling Maximilian Kieffer bei der<br />
„Allianz Challenge de France“ im <strong>Golf</strong><br />
Disneyland zu Paris. Nach insges<strong>am</strong>t<br />
269 Schlägen (69+67+69+64) musste<br />
der Ex-Hubblerather, der jetzt für den<br />
<strong>Golf</strong> & Country Club Fleesensee startet,<br />
ins Stechen mit seinem Te<strong>am</strong>kollegen<br />
Nicolas Meitinger aus Köln, der gleich-<br />
anlagen im Jahr 1996 hat der DGV<br />
inzwischen 456 <strong>Golf</strong>sekretärinnen<br />
und <strong>Golf</strong>sekretäre ausgebildet.<br />
Die Ausbildung umfasst 15 Seminartage<br />
und beinhaltet diese Themen:<br />
■ <strong>Golf</strong>platz und Spielbetrieb I und<br />
Organisationsstrukturen im deutschen<br />
<strong>Golf</strong>;<br />
■ Marketing I, Mitglieder- und Kundenservice;<br />
■ Rechnungswesen I, Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
im Te<strong>am</strong>, Vers<strong>am</strong>mlungen<br />
und Sitzungen;<br />
■ Informationstechnologie, Büroorganisation,Veranstaltungsorganisation;<br />
■ mündliche und schriftliche Prüfung<br />
falls mit 269 Schlägen (71+63+67+68)<br />
ins Clubhaus gekommen war. Im Stechen<br />
<strong>am</strong> zweiten Extra-Loch, der „18“,<br />
fiel dann die Entscheidung: Bogey von<br />
Max, weil dessen Ball unglücklich in<br />
einem Wassergraben landete, und Birdie<br />
für Nico. „Nicolaus hat toll gespielt<br />
und richtigerweise auch gewonnen“,<br />
lobte Maximilian Kieffer den Sieger,<br />
und meinte weiter: „Natürlich bin ich<br />
enttäuscht. Den Ball beim zweiten<br />
Stechen ins Wasser zu schlagen, war<br />
ein dicker Fehler. Ich hoffe, daraus zu<br />
lernen und beim nächsten Mal besser<br />
mit einer derartigen Situation umzugehen.“<br />
Enttäuscht über Platz 2:<br />
Maximilian Kieffer<br />
<strong>Golf</strong>-Woche ruhr:<br />
Köche, Scores und<br />
gute laune<br />
Auch in diesem Jahr soll wieder die<br />
„<strong>Golf</strong> Woche Ruhr“ für helle Begeisterung<br />
sorgen – genau so wie in den<br />
beiden zurückliegenden Jahren. Die<br />
beiden Medienmacher Thorsten Rölleke<br />
und Thomas Gerres präsentieren<br />
also zum dritten Mal diese Serie unter<br />
dem Motto „Köche, Scores und gute<br />
Laune“ zwischen dem 10. und 16. Juli<br />
inmitten des Ruhrgebietes. Start der<br />
sieben Tage-Tour ist <strong>am</strong> 10. Juli im<br />
Bochumer GC, danach sind der GC<br />
Gut Neuenhof/Fröndenberg (11.), der<br />
Vestische GC Recklinghausen (12.),<br />
der GC Gut Kuhlendahl Velbert (13.),<br />
der GC Haus Leyhte Gelsenkirchen<br />
(14.), der Royal St. Barbara’s Dortmund<br />
(15.) und schließlich der GC<br />
Mülheim an der Ruhr (16.) die jeweiligen<br />
Austragungsstätten. Im GC<br />
Mülheim an der Ruhr finden übrigens<br />
auch die Ges<strong>am</strong>tsiegerehrung und die<br />
Players Night statt.<br />
Die „KIA <strong>Golf</strong> Woche Ruhr <strong>2011</strong>“<br />
ist <strong>Golf</strong> auf eigene Gefahr – mit<br />
sportlichem Suchtverdacht. „<strong>Golf</strong><br />
verbindet“, sagen sich die GWR-<br />
Veranstalter Thorsten Rölleke und<br />
Thomas Gerres in diesem Jahr. <strong>Golf</strong>,<br />
Genuss & Ruhrgebiet – eine Kombination,<br />
die Lust auf mehr macht.<br />
Eine Online-Anmeldung zur KIA<br />
<strong>Golf</strong> Woche Ruhr <strong>2011</strong> ist unter<br />
www.golfwocheruhr.de möglich.<br />
Veranstalter Thorsten Rölleke und<br />
Thomas Gerres überblicken das Ruhrgebiet<br />
(Foto: TriAss)<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
41
n<strong>am</strong>en & naCHrICHten<br />
Caroline Boxleitner jetzt „höchste regelrichterin“<br />
Zu den 13 erfolgreichen Absolventen<br />
der „R&A Referees School“, die ein<br />
von der „Royal & Ancient GC of St.<br />
Andrews“ im GC Rheinhessen Hofgut<br />
Wissberg geleitetes Seminar besuchen<br />
und abschließen mussten, zählte auch<br />
Caroline Boxleitner, u.a. Ladies Captain<br />
im GC Düsseldorf-Grafenberg. Sie<br />
hat mit Bravour die höchste „R&A“-<br />
Regelausbildung (Level 3) bestanden.<br />
Bei der Level-3-Stufe handelt es sich<br />
um die weltweit schwerste und anerkannte<br />
Regelprüfung im <strong>Golf</strong>.<br />
13 erfolgreiche Absolventen der „R&A Referee School“<br />
naturtalent ronald Pofalla<br />
Hoher politischer Besuch im Schloss<br />
Moyland <strong>Golf</strong>resort, denn bei der<br />
Präsentation von Erweiterungsmöglichkeiten<br />
der 18-Loch-Anlage<br />
mit einem Clubhaus, einem zweiten<br />
Ein starkes Trio mit den Zukunftsplänen<br />
(v.l.): Resort-Geschäftsführer Jan Baumann,<br />
Bürgermeister Peter Driessen und<br />
Kanzler<strong>am</strong>tsminister Ronald Pofalla<br />
42 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Der „Royal & Ancient GC of St.<br />
Andrews“ hatte auf Einladung des<br />
Deutschen <strong>Golf</strong> Verbandes zum zweiten<br />
Mal seit 20<strong>02</strong> ein Seminar abgehalten.<br />
Insges<strong>am</strong>t wurden 16 Platzrichter<br />
und Wettspielleiter aus ganz<br />
Deutschland von den verschiedenen<br />
Landesgolfverbänden zu dieser „R&A<br />
Referees School“ entsandt. Mrs. Shona<br />
McRae aus dem „Rules Department“<br />
des R&A leitete die R&A Level 3 Ex<strong>am</strong>ination,<br />
die wegen der internationalen<br />
Ausrichtung auf Englisch statt-<br />
Ch<strong>am</strong>pionship-Kurs sowie einem<br />
Fünf-Sterne-Luxus-Hotel fand sich<br />
Kanzler<strong>am</strong>tsminister Ronald Pofalla<br />
ein, der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete<br />
des Wahlkreises Kleve,<br />
zu dem die Stadt Bedburg-Hau zählt.<br />
Ronald Pofalla bezeichnete die Investitionen,<br />
die sich nach dem Ende des<br />
kompletten Ausbaus auf rund 70<br />
Millionen Euro belaufen werden, als<br />
„gigantische Entwicklung für Bedburg-Hau,<br />
von dem die Wirtschaft<br />
und die Einwohner Bedburg-Haus<br />
dank eines Schneeballeffekts profitieren<br />
werden“. Bei seinen ersten<br />
Schlägen aus der Box heraus erwies<br />
sich Ronald Pofalla laut Aussage des<br />
Headpros als ausgesprochenes Naturtalent.<br />
Die Erweiterung der Anlage<br />
wird natürlich auch von Peter Driessen,<br />
dem parteilosen Bürgermeister<br />
von Bedburg-Hau, unterstützt.<br />
fand. Natürlich musste das Ex<strong>am</strong>en<br />
auch in Englisch abgelegt werden, der<br />
internationalen Sprache im <strong>Golf</strong>sport.<br />
Nicht nur profundes Wissen über die<br />
34 <strong>Golf</strong>regeln war zum Bestehen nötig,<br />
sondern auch Kenntnis der über 1.000<br />
Entscheidungen hierzu (Decisions on<br />
the Rules of <strong>Golf</strong>). Dabei werden die<br />
Kandidaten unter erheblichen Zeitdruck<br />
gesetzt, da sie im laufenden Turniergeschehen<br />
in der Lage sein sollen,<br />
einem Spieler schnell und souverän<br />
in Englisch die richtige Entscheidung<br />
zu nennen, wenn er ein so genanntes<br />
„Ruling“ anfordert.<br />
Begonnen hatte bei Caroline Boxleitner<br />
alles mit einer zweijährigen Ausbildung<br />
zum Platzrichter beim Landesgolfverband<br />
NRW und vielen Einsätzen<br />
bei Turnieren des <strong>Golf</strong>verbandes<br />
auf verschiedenen Leistungsstufen.<br />
Danach legte sie die Prüfung zum<br />
Wettspielleiter ab. Nach nunmehr über<br />
vier Jahren krönte die begeisterte <strong>Golf</strong>erin<br />
nun ihre Referee-Ausbildung mit<br />
der höchsten Qualifikation, mit dem<br />
Bestehen der R&A Referees School.<br />
Naturtalent Ronald Pofalla
marcel zillekens auf den Spuren von martin Kaymer<br />
Beinahe-Platzrekord: Marcel Zillekens<br />
Da wackelte aber der Platzrekord, den<br />
kein Geringerer als Martin Kaymer und<br />
Philippo Okan mit je 66 Schlägen innehaben.<br />
Denn beim Herrentag im GC<br />
Meerbusch erwischte Marcel Zillekens<br />
einen Traumtag und k<strong>am</strong> mit glänzenden<br />
67 Schlägen (Par 72) in Clubhaus.<br />
Drei Bogeys, acht Pars, sechs Birdies<br />
und gar ein Eagle auf der „18“ notierte<br />
er auf seiner sehenswerten Scorekarte.<br />
Mit einer St<strong>am</strong>m- und Spielvorgabe<br />
von 0,0 angetreten, verbesserte er mit<br />
seinen erspielten 41 Netto-Punkten<br />
(natürlich auch 41 Brutto) sein Handi-<br />
Platz 2 für max mehles bei der deutschen lochspiel-meisterschaft<br />
Silber bei der deutschen Lochspiel-Meisterschaft an Maximilian Mehles (l.);<br />
neben ihm der neue Meister Hinrich Arkenau<br />
Ein hervorragender Start in die neue<br />
<strong>Golf</strong>saison gelang dem erst 16-jährigen<br />
Maximilian Mehles vom GC<br />
Hubbelrath bei der deutschen Lochspiel-Meisterschaft<br />
Mitte April im<br />
Frankfurter GC. Denn erst im Finale<br />
verlor der letztjährige deutsche AK<br />
16-Meister, der seine ersten <strong>Golf</strong>versuche<br />
übrigens im zarten Alter von<br />
drei Jahren im GC Gut Clarenhof in<br />
Frechen bei Köln unternahm und<br />
2008 zum GC Hubbelrath wechselte,<br />
mit 2&1 gegen Hinrich Arkenau vom<br />
Club zur Vahr Bremen.<br />
Auf dem Weg ins Endspiel hatte sich<br />
Max Mehles, der in der letzten Saison<br />
auch zur siegreichen NRW-Länderpokal-Mannschaft<br />
gehörte, zunächst<br />
gegen Claas-Eric Borges (Düsseldorfer<br />
GC) mit 2 auf durchgesetzt und<br />
danach erfolgreich weiter gespielt<br />
gegen Benedict Staben (2&1), Julian<br />
Kunzenbacher (4&3) und im Halbfinale<br />
gegen den routinierten Christian<br />
Althaus vom Düsseldorfer GC (5&4).<br />
Christian Althaus musste sich im Spiel<br />
um Platz drei Moritz L<strong>am</strong>pert vom<br />
GC St. Leon-Rot mit 6&5 geschlagen<br />
cap auf jetzt +0,6. „Das war natürlich<br />
meine beste Runde“, freute sich Marcel<br />
Zillekens, „fünf unter Par spielt man<br />
ja auch nicht jeden Tag. An einigen<br />
Löchern hatte ich Glück, dass der Ball<br />
ins Loch fiel, an einigen Löchern ist er<br />
ausgelippt – das gleicht sich alles aus.<br />
Auf jeden Fall ein toller Tag!“<br />
Zwei Wochen später ging Marcel<br />
Zillekens mit einer „69“ vom Platz.<br />
Von dem jungen Burschen wird man<br />
in dieser Saison wohl noch so mach<br />
Gutes lesen!<br />
geben und verpasste d<strong>am</strong>it knapp die<br />
Bronzemedaille. Maximilian Rottluff<br />
(GC Hubbelrath), der als einer der<br />
Mitfavoriten angesehen war, verlor<br />
bereits in der zweiten Runde mit 4&2<br />
gegen Max Eichmeier.<br />
Bei den D<strong>am</strong>en verpasste Roberta<br />
Röller vom GC Hummelbachaue<br />
eine faustdicke Überraschung, als sie<br />
im Halbfinale erst <strong>am</strong> 2. Extraloch<br />
gegen die spätere deutsche Meisterin<br />
Quirine-Louise Eijkenboom vom<br />
Münchener GC verlor. Roberta Röller<br />
hatte schon im Viertelfinale mit<br />
einem sicheren 4&3 gegen die topgesetzte<br />
Vorjahressiegerin Lara Katzy<br />
aus Berlin aufhorchen lassen. Schade,<br />
dass es letztlich nicht zur Bronzemedaille<br />
reichte – gegen Laura Lorenzen<br />
aus H<strong>am</strong>burg verlor sie im „kleinen<br />
Finale“ mit 3&2.<br />
Jennifer Weise (GC Hubbelrath) war<br />
in der 2. Runde an Katharina Söhnlein<br />
mit 5&4 gescheitert, nachdem<br />
sie zuvor Isabel Gadea (GC Hummelbachaue)<br />
mit 2&1 ausgeschaltet<br />
hatte. In Runde 2 k<strong>am</strong> auch das Aus<br />
von Larissa Skodda (GC Hummelbachaue)<br />
mit 3&2 gegen Jana Kohlh<strong>am</strong>mer,<br />
während Denise Kalek (Düsseldorfer<br />
GC) und Merle Kasperek (GC<br />
Hummelbachaue) bereits in der ersten<br />
Runde scheiterten.<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
43
n<strong>am</strong>en & naCHrICHten<br />
Goldene ehrennadel des dGv für max Kieffer<br />
Für seine großen sportlichen Leistungen im letzten Jahr,<br />
dem letzten übrigens als Amateur, wurde Maximilian Kieffer<br />
vom GC Hubbelrath im Rahmen der Abendveranstaltung<br />
anlässlich des 92. ordentlichen Verbandestages des<br />
Deutschen <strong>Golf</strong>verbandes, mit der „Goldenen Ehrennadel<br />
des DGV“ ausgezeichnet. Außerdem erhielt er die Medaille<br />
des Ranglistensiegers 2010 und wiederholte d<strong>am</strong>it seinen<br />
Erfolg aus dem Vorjahr. Seine größten Leistungen 2010: Er<br />
belegte unter anderem Rang fünf bei der French Amateur<br />
Strokeplay Ch<strong>am</strong>pionship sowie Top-Ten-Platzierungen<br />
bei der DGV-Matchplay-Trophy und der Lyth<strong>am</strong> Trophy.<br />
Einen krönenden Abschluss seiner Amateurkarriere gab es<br />
für Max Kieffer bei der Weltmeisterschaft 2010 in Argentinien.<br />
Er beendete das Turnier in der inoffiziellen Einzelwertung<br />
als Viertbester von über 200 Spielern.<br />
„Leistungssportliche Strukturen allein bringen keinen<br />
Erfolg. Wir brauchen dafür Menschen wie Sie. Leistungswillige,<br />
engagierte Persönlichkeiten, die bereit sind, ihr<br />
Leben auf den sportlichen Erfolg auszurichten“, sagte DGV-<br />
Phänomenale „64“ - neuer Platzrekord im GC erftaue<br />
Mit einer traumhaften Runde von nur<br />
64 Schlägen verbesserte der 17-jährige<br />
Maximilian Herter beim Herrentag<br />
Mitte Mai den Platzrekord der<br />
Amateure im GC Erftaue, der auf dem<br />
Par 72-Kurs seit dem Jahre 2003 von<br />
Cornelius Klauth mit 68 Schlägen<br />
gehalten wurde. 7 Birdies, ein Eagle<br />
auf Loch 17, ein Bogey auf der „9“<br />
und neun Pars spielte Maximilian,<br />
der als „kleiner Max“ in der Erftaue<br />
das <strong>Golf</strong>spiel erlernte und sich soweit<br />
verbessert hat, dass er in den letzten<br />
Jahren in verschiedenen Trainings-<br />
44 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
gruppen unter Günter Kessler und<br />
dessen <strong>Golf</strong>lehrer-Kollegen im GC<br />
Hummelbachaue trainiert und spielt.<br />
Mit 44 Brutto- und gleichzeitig auch<br />
44 Nettopunkten verbesserte der<br />
Jugendliche sein Handicap von – 0,7<br />
auf +0,1. Übrigens: der bisherige Platzrekordhalter<br />
Cornelius Klauth drehte<br />
bei diesem Turnier eine Runde von 69<br />
Schlägen. Seine Bilanz: ein Bogey, 13<br />
Pars und vier Birdies – das führte zu<br />
40 Nettopunkten und einer Handicap-<br />
Verbesserung von 1,7 auf 1,3.<br />
Blumen und goldene Medaillen für (v.l.): Lara Katzy,<br />
Moritz L<strong>am</strong>pert und Maximilian Kieffer (Foto: DGV)<br />
Präsident Hans Joachim Nothelfer, der außerdem noch (in<br />
Abwesenheit) Europ<strong>am</strong>eisterin Sophia Popov, Lara Katzy<br />
(anwesend) und Moritz L<strong>am</strong>pert (anwesend) mit der Goldenen<br />
Ehrennadel auszeichnete.<br />
Traumrunde und 64 Schläge:<br />
Maximilian Herter<br />
20.000 euro für Stiftungszwecke<br />
Zum Abschlag des ersten von 26 Flights wünschte Suzanne<br />
Oetker-von Franquet (r.) Peter-Michael und Ursula Engel<br />
(Mitte) sowie Hille Erwin, der Gattin des vor drei Jahren<br />
verstorbenen Oberbürgermeisters der Stadt Düsseldorf,<br />
Joachim Erwin, persönlich „ein schönes Spiel!“ Die Vorstandsvorsitzende<br />
der BürgerStiftung Düsseldorf hatte im<br />
GC Hubbelrath allen Grund zum Strahlen. Es gelang ihr<br />
und Turnierorganisator Hans-Jürgen Tüllmann (l.), 20.000<br />
Euro für Stiftungszwecke zu s<strong>am</strong>meln. Großzügige Sponsoren<br />
waren neben dem GC Hubbelrath die Stadtsparkasse<br />
Düsseldorf, océ und IDR.
düsseldorf <strong>Golf</strong>cup sucht Germany’s next top <strong>Golf</strong>er/In<br />
Die Fertigstellung der zweiten neun Löcher des <strong>Golf</strong>clubs<br />
Mülheim an der Ruhr Raffelberg geht in rasanten Schritten<br />
vorwärts. Bis zur offiziellen Eröffnung <strong>am</strong> 2. Juli –<br />
anlässlich des Preises des Präsidenten, an dem alle Mitglieder<br />
teilnehmen können – muss das Gras auf dem Platz<br />
aber noch ein wenig wachsen. D<strong>am</strong>it die Fairways und<br />
Abschläge noch schneller und dichter wachsen können,<br />
k<strong>am</strong>en über 100 Mitglieder zum traditionellen „Steine s<strong>am</strong>meln“.<br />
Für ihren tollen Einsatz wurden die Teilnehmer im<br />
Anschluss an diese Aktion mit einem schmackhaften Erbseneintopf<br />
von Chefkoch Menne Maes und Altbier belohnt.<br />
(Foto: SRS Enterprise Group)<br />
Unter dem Motto „Düsseldorf sucht<br />
Germany’s next Top <strong>Golf</strong>er/In“ startete<br />
der Düsseldorf <strong>Golf</strong>cup in diesem<br />
Jahr auf dem <strong>Golf</strong>platz des GSV<br />
Düsseldorf auf der Lausward, also<br />
mitten im Herzen von Düsseldorf.<br />
Gespielt wurde ein vorgabenwirks<strong>am</strong>es<br />
Turnier ab Handicap 54, so dass<br />
auch Neugolfer eine Chance hatten.<br />
Zusätzlich zum <strong>Golf</strong>turnier konnten<br />
alle in einem Fotoshooting nochmals<br />
ihre <strong>Golf</strong>leidenschaft darstellen. Zur<br />
Belohnung gab es für alle ein Bild und<br />
für den besten <strong>Golf</strong>er ein zusätzliches<br />
großes Fotoshooting. Ansgar Schröder<br />
überzeugte sowohl auf dem Platz<br />
als auch vor der K<strong>am</strong>era und freute<br />
sich über den Gewinn einer zweitägigen<br />
<strong>Golf</strong>reise mit Übernachtung im<br />
Maritim <strong>Golf</strong>hotel an der Ostsee und<br />
<strong>Golf</strong>runden im Maritim <strong>Golf</strong>park.<br />
traditionelles Steine s<strong>am</strong>meln in mülheim-raffelberg<br />
dieter dunkerbeck stellvertretender dGv-Präsident<br />
Dieter Dunkerbeck, Präsident des GC Hösel,<br />
wurde im Rahmen des Verbandstags des Deutschen<br />
<strong>Golf</strong> Verbandes zum stellvertretenden<br />
Präsidenten gewählt worden. Maßgeblich hat<br />
er als Mitglied des Ausschusses „Strategie und<br />
Struktur“ die Grundlagen der neuen Strukturreform<br />
erarbeitet. Seit Juni 2010 war er als<br />
kommissarischer Schatzmeister für die Finanzen<br />
des Deutschen <strong>Golf</strong> Verbandes zuständig.<br />
Die Schwerpunkte in seiner neuen Tätigkeit als<br />
stellvertretender Präsident umfassen die Bereiche<br />
Finanzen und Recht.<br />
Veranstaltet wird der Düsseldorf <strong>Golf</strong>cup<br />
von Verena Röpke, der Initiatorin<br />
von „<strong>Golf</strong> rund um Düsseldorf“ und<br />
Moderatorin der <strong>Golf</strong>-Community,<br />
die mittlerweile mehr als 3.500 <strong>Golf</strong>er<br />
und <strong>Golf</strong>erinnen rund um Düsseldorf<br />
und dem nahen Ruhrgebiet zählt.<br />
Hier finden sich <strong>Golf</strong>er und <strong>Golf</strong>erinnen<br />
aus Düsseldorf und Umgebung<br />
zu lockeren Runden zus<strong>am</strong>men und<br />
haben so die Gelegenheit, neue <strong>Golf</strong>plätze<br />
und <strong>Golf</strong>partner kennen zu<br />
lernen.<br />
Weitere Termine: 17. Juni im GC<br />
Hösel, 29. Juni im GC Schloss Myllendonk<br />
und 28. Juli im GC Velbert<br />
Gut Kuhlendahl, jeweils 18-Loch vorgabenwirks<strong>am</strong>.<br />
(www.duesseldorf-<br />
golfcup.de und www.golf-rund-umduesseldorf.de)<br />
Deutscher<br />
<strong>Golf</strong> Verband<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
45
ClUBneWS<br />
GC Hösel<br />
Spaß und erfolg beim<br />
Generationen-vierer<br />
Dass <strong>Golf</strong>en eine Lifetime-Sportart ist,<br />
ist hinlänglich bekannt. Wenn Vater<br />
und Sohn, Opa und Enkel, Oma und<br />
Tochter oder Bekannte gemeins<strong>am</strong> im<br />
Turnier auf die Runde gehen, dann<br />
steht im GC Hösel der Generationen-<br />
Vierer auf dem Progr<strong>am</strong>m. 18 Loch für<br />
die Fortgeschrittenen und ein 9-Loch<br />
Turnier für die Anfänger wurden ausgeschrieben.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein<br />
schickte Karen Knötsch in ihrer<br />
Funktion als Jugendwartin die Te<strong>am</strong>s<br />
Guter Start in die Saison<br />
Gut gestartet sind die Mannschaften<br />
des GC Hösel in den verschiedenen<br />
Ligen des <strong>Golf</strong>verbands NRW und<br />
der privat organisierten Jugend- und<br />
Juniorenliga. Insges<strong>am</strong>t starten 11<br />
Mannschaften in den unterschiedlichen<br />
Konkurrenzen. Der Zwischenstand<br />
nach zwei bzw. drei Spieltagen<br />
zeigt, dass die Mannschaften in<br />
der Saisonvorbereitung konsequent<br />
unter fachlicher Anleitung der <strong>Golf</strong>-<br />
Beim Traditionsturnier<br />
„Preis von<br />
Hösel“ Ende Mai<br />
gelang Florian<br />
Danitz mit einer<br />
„65“ die Runde<br />
seines Lebens,<br />
mit der er knapp<br />
<strong>am</strong> aktuellen Platzrekord für den<br />
Par 71-Nordkurs vorbei schr<strong>am</strong>mte.<br />
Auf seiner Scorekarte standen zwei<br />
Bogeys, acht Pars und nicht weniger<br />
als acht Birdies. Mit 42 Punkten<br />
gehörte ihm der Bruttosieg mit großem<br />
Abstand vor dem Zweitplatzierten<br />
Ulrich Holschbach, der übrigens<br />
seit dem 14. August 2010 mit 64<br />
Schlägen den Platzrekord innehat.<br />
Seine St<strong>am</strong>mvorgabe konnte Florian<br />
Danitz von 1,3 auf 0,6 verbessern.<br />
46 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
auf die Runde. „Den Spaß und den<br />
Erfolg gemeins<strong>am</strong> genießen“, lautete<br />
das Fazit der Teilnehmer, die nach der<br />
Runde beim gemeins<strong>am</strong>en Grillen auf<br />
der Clubhausterrasse die Runde noch<br />
einmal Revue passieren ließen. Neben<br />
den Siegern wurden auch Julian Kiessling<br />
als jüngster Teilnehmer mit vier<br />
Jahren und Friedrich-Wilhelm Geiger<br />
als ältester Teilnehmer (82 Jahre) geehrt.<br />
Ob Julian in 78 Jahren auch noch den<br />
Generationen-Vierer mitspielt?<br />
schule Niesing sowohl im technischen<br />
Bereich als auch konditionell gut auf<br />
die Wettspielsaison vorbereitet wurden,<br />
denn derzeit liegen die folgenden<br />
sechs Mannschaften an der Spitze: die<br />
Jungseniorinnen, die Jungsenioren I,<br />
die Senioren II, die Seniorinnen I und<br />
II sowie die Jugendliga II. Den zweiten<br />
Platz belegen derzeit die Jugend<br />
I sowie die Junioren, die erstmalig in<br />
der Juniorenliga an den Start gehen.<br />
Für einen guten Zweck starteten<br />
100 D<strong>am</strong>en im Rahmen des offenen<br />
D<strong>am</strong>engolfs. Die Mitglieder Irmel<br />
Hinssen und Doris Jacobs engagieren<br />
sich seit einigen Jahren in der Entwicklungshilfe<br />
in Kenia. Eindrucksvoll<br />
vermittelten sie den Teilnehmern<br />
dieses Charity-Turniers die Erfolge<br />
86 <strong>Golf</strong>jahre beim Generationen-<br />
Vierer: Julian Kiessling (4) und<br />
Friedrich-Wilhelm Geiger<br />
toller erfolg für<br />
michael Blömacher<br />
Mit einem tollen Turniersieg kehrte<br />
Michael Blömacher, Mitglied der<br />
Herrenclubmannschaft, vom hervorragend<br />
besetzten Turnier über 72<br />
Löcher aus Gütersloh zurück. Nach<br />
der dritten Runde lag er auf dem<br />
Platz des Westfälischen GC noch mit<br />
drei Schlägen zurück, konnte jedoch<br />
mit einer 71-er Abschluss-Runde mit<br />
fünf Schlägen Vorsprung den Titel<br />
erkämpfen. Insges<strong>am</strong>t benötigte er<br />
für die vier Runden 292 Schläge (75,<br />
75, 71, 71). Sein Mannschaftskollege<br />
Christoph Holschbach belegte<br />
den dritten Rang mit insges<strong>am</strong>t 301<br />
Schlägen.<br />
ihrer Arbeit im Brunnenbau und bei<br />
der Verbesserung der räumlichen<br />
Situation im Schulbereich. Am Ende<br />
eines erlebnisreichen <strong>Golf</strong>tages konnten<br />
die Organisatoren einen Spendenbetrag<br />
in Höhe von 4.000,- € verkünden,<br />
der einem Kindergarten in Kenia<br />
zu Gute kommen wird.
GC op de niep Birgit Pagnia<br />
die fleißige jugend in op de niep<br />
Für die Jugend des <strong>Golf</strong>clubs Op de<br />
Niep ist es eine gute Saison: gleich<br />
vier Mannschaften spielen hochmotiviert<br />
und mit großem Erfolg in diversen<br />
Wettkämpfen auf interessanten<br />
Anlagen um die Ehre. Eine besondere<br />
Rolle spielt in unserem Turnierkalender<br />
die Jugendliga <strong>Golf</strong>. Drei Te<strong>am</strong>s<br />
werden von unserem <strong>Golf</strong>club dorthin<br />
entsendet.<br />
Ein kleines Zahlenspiel dazu: Das<br />
Land Nordrhein-Westfalen hat derzeit<br />
168 <strong>Golf</strong>clubs. 105 <strong>Golf</strong>clubs entsenden<br />
mindestens eine Jugendmannschaft<br />
in die Jugendliga. Das sind ca.<br />
62%. Von den 105 <strong>Golf</strong>clubs stellen<br />
nur sieben Clubs drei Mannschaften.<br />
In so klangvoller Gesellschaft wie<br />
GC Hubbelrath, Düsseldorfer GC oder<br />
Derzeit auf Platz 16 – die II.Mannschaft<br />
mit (v.l.) Yannik Ad<strong>am</strong>s, Rena Lünenstraß,<br />
Sina Lünenstraß, Fynn Ad<strong>am</strong>s, Philipp<br />
Könner und Marc-André Hullmann<br />
Anz_Vogel_185x65mm 20.07.2006 7:52 Uhr Seite 1<br />
� Jahresabschlussprüfung<br />
� Steuerberatung<br />
� Finanzgerichtsverfahren<br />
� Treuhand<br />
� Nachlassverwaltung<br />
GC Mülheim an der Ruhr ist der GC<br />
Op de Niep einer dieser sieben Clubs.<br />
Wir sind stolz darauf, zu den 7 % der<br />
besonders jugend-aktiven Clubs zu<br />
gehören.<br />
Dabei hat unsere in der 1. Landesliga<br />
spielende Mannschaft berechtigte<br />
Hoffnung auf den Aufstieg in die<br />
Regionalliga. Im aktuellen Ranking<br />
steht sie auf Platz 4. Die 2. Mannschaft<br />
rangiert aktuell auf Platz 16<br />
und rechnet sich eine Chance, noch<br />
unter die ersten 12 zu kommen, da<br />
sie nur 4,5 Punkte von dem derzeitigen<br />
Platz 12 trennen. Die dritte<br />
Nachwuchs-Mannschaft sind junge<br />
„golfverrückte“ Spieler, die stolz sind,<br />
schon als 9- oder 10-Jährige <strong>am</strong> Liga-<br />
Geschehen teilzuhaben. Unsere neue<br />
Die Mädchenmannschaft mit <strong>Golf</strong>anlagen-Betreiberin und<br />
Sponsorin Ingeborg Witt (Mitte) mit (v.l.): Süntje Ludewig-<br />
Riecke (Kapitän), Antonia Sommer, Rena Lünenstraß und<br />
Carolina Tatjana Scheiblich.<br />
Hoffnung auf den Aufstieg in die<br />
Landesliga – die I. Mannschaft<br />
mit (v.l.): Marius Drescher, Süntje<br />
Ludewig-Riecke, Melf Ludewig-Riecke,<br />
Earl Spry (Head-Pro), Antonia<br />
Sommer, Frederic Sommer (Kapitän)<br />
und Carolina Tatjana Scheiblich<br />
Mädchenmannschaft spielt mit Erfolg<br />
und ausgesprochen gutem Aussehen<br />
bei den DMM Mädchen mit.<br />
Wir sind gespannt auf unsere Saison-<br />
Bilanz. Eins steht allerdings fest: Spaß<br />
macht es!<br />
GC Op de Niep-<br />
Jugendwartin<br />
Birgit Pagnia<br />
Dipl. Kfm. · Steuerberater · Vereidigter Buchprüfer Peter Vogel<br />
Fritz-Huhnen-Strasse 2 · 47799 Krefeld · Tel. <strong>02</strong>1 51/6267-0<br />
E-mail: peter.vogelkrefeld@t-online.de<br />
In Kooperation mit Schreurs, Müller und Partner Steuerberatungsgesellschaft · Uerdinger Str. 95 · 47799 Krefeld<br />
Anzeige
ClUBneWS<br />
GC essen-Heidhausen Rolf Buttler<br />
drei „neue“ im vorstand<br />
Die „Neuen“ im Vorstand des GC<br />
Essen-Heidhausen (v.l.): Georg L<strong>am</strong>bertz,<br />
Petra Grube und Egon Galinnis<br />
Nicht alles, aber manches neu macht<br />
- nicht nur - der Mai, sondern schon<br />
der April. Die Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />
<strong>2011</strong> hatte einen dreifachen Wechsel<br />
im Vorstand zu beschließen. Der war<br />
notwendig geworden, weil drei Positionen<br />
aus unterschiedlichen Gründen<br />
neu zu besetzen waren. Franz<br />
Schröer, bisheriger Schriftführer, hat<br />
seinen neuen Lebensmittelpunkt jetzt<br />
in Heidelberg, die Position des Spielführers<br />
war vakant – und zusätzlich<br />
zu seinem Amt als Präsident – von<br />
Manfred Tiegelk<strong>am</strong>p mit verwaltet<br />
worden. Und Jutta Hotze, unsere<br />
Jugendwartin, hat nach zehn Jahren<br />
48 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
im Amt aus persönlichen Gründen<br />
nicht mehr kandidiert.<br />
ehren<strong>am</strong>tlich<br />
Der Dank des Präsidenten machte<br />
noch einmal deutlich, was man leicht<br />
übersieht: Funktionen und Aufgaben,<br />
die man im Club wahrnimmt,<br />
sind ehren<strong>am</strong>tliche; wer sie erfüllt,<br />
ist bereit, Zeit und Kraft für den Club,<br />
sprich seine Mitglieder, einzusetzen.<br />
Das musste man den ‚Neuen’ nicht<br />
extra klarmachen. Sie wissen es.<br />
Gewählt bis zum Ende der Legislatur<br />
des Clubvorstandes im Jahr 2012<br />
wurden Petra Grube als Jugendwartin,<br />
Georg L<strong>am</strong>bertz als Sportwart<br />
und Egon Galinnis als Schriftführer.<br />
neue Farbenlehre<br />
Seit dem 23. Mai <strong>2011</strong> haben sich<br />
Mitglieder und Gäste mit einer<br />
neuen Farbenlehre zu beschäftigen.<br />
Denn die Grüns in Heidhausen sind<br />
jetzt bunt, sechsfarbig. Allerdings<br />
nur auf dem Papier. Gebastelt hat<br />
man daran schon länger, die Fahnenpositionen<br />
genauer zu markieren,<br />
als das durch die Fahnenfarben weiß,<br />
gelb, rot möglich war. Die standen<br />
für vorne, mitte, hinten – was ziemlich<br />
interpretationsfähig war. Unsere<br />
Pros, Headgreenkeeper, Platzwart<br />
und Spielführer haben sich auf die<br />
Socken gemacht und Grün für Grün<br />
einer Bewertung unterzogen, jedes<br />
in sechs Sektoren aufgeteilt und mit<br />
je einer Farbe pro Sektor versehen:<br />
rot, gelb, grau, grün, blau, orange.<br />
Dabei haben sie strikt darauf geachtet,<br />
dass immer sechs<br />
schwere, mittelschwere<br />
und sechs leichte Lochpositionen<br />
auf den 18<br />
Löchern verteilt sind.<br />
Natürlich wird sich die<br />
neue Farbenlehre auf den Abschlagtafeln<br />
der einzelnen Löcher wiederfinden<br />
– und die Mitglieder können<br />
einen Ges<strong>am</strong>tüberblick über die Farbsektoren<br />
als Anhänger für die <strong>Golf</strong>tasche<br />
erhalten.<br />
auf die Schüppe …<br />
Dass sich Mitglieder nicht nur<br />
um gravierende Dinge Gedanken<br />
machen, bewies Gabi Ruppel. Sie hat<br />
sich entschlossen dabei zu helfen,<br />
einiges „auf die Schüppe“ zu nehmen.<br />
Dies vorweg: der Club in Heidhausen<br />
ist landschaftlich von hohem<br />
Reiz: sattes Grün, sechs Teiche. Da<br />
fühlen sich insbesondere „unsere“<br />
Nilgänse äußerst wohl. Wogegen<br />
nichts einzuwenden wäre, gäbe es da<br />
nicht ihre natürlichen, grau-weißen<br />
Hinterlassenschaften – vor allem auf<br />
den Grüns. Man kann das schlicht<br />
bezeichnen als das, was es ist: Vogelkot.<br />
<strong>Golf</strong>erisch betrachtet ist es loser<br />
hinderlicher Naturstoff nach Regel<br />
23. Mit Hilfe der besagten Schüppe<br />
kann er – natürlich regelgerecht –<br />
entsorgt werden und freie Bahn für<br />
den Putt schaffen. Dank Gabi!<br />
Mit Sicherheit werden sich weitere<br />
Mitglieder davon anstecken lassen<br />
und, wo notwendig, weitere Schüppchen<br />
stiften.
<strong>Golf</strong>anlage Hummelbachaue Christian Börkel<br />
neue driver für die Bruttosieger<br />
S<strong>am</strong>antha Krug mit dem neuen R11<br />
Driver und Spielleiter Herbert Springer<br />
Mit dem Novaesia-Cup und dem<br />
Hummelbachaue-Cup fanden Anfang<br />
Juni die nunmehr schon traditionellen<br />
Turniere der offenen <strong>Golf</strong>woche auf<br />
der <strong>Golf</strong>anlage Hummelbachaue statt.<br />
Knapp 200 Starter nahmen an beiden<br />
Tagen teil. Das Wetter spielte bestens<br />
mit, und so konnte nicht nur unter<br />
idealen Bedingungen <strong>Golf</strong> gespielt<br />
werden, sondern auch vor herrlicher<br />
durch umgebaute Bahnen<br />
noch reizvoller<br />
Auf der „Hummelbachaue“ ist in den Wintermonaten wieder<br />
einiges an Erde bewegt worden. Auf der Bahn 14 wurden aus<br />
einem langen großen Bunker vor dem Grün drei kleine Bunker<br />
und sorgen für neuen optischen Genuss. Auf der Bahn<br />
18 wurde der Bunker vor dem Grün durch ein neues Wasser<br />
ersetzt. Hier gilt jetzt noch einmal volle Konzentration<br />
<strong>am</strong> Ende der Runde. Bei einem gelungenen Schlag über das<br />
Hindernis kann der Spieler sich über den kleinen Wasserfall<br />
und das zweite Inselgrün auf den letzten drei Löchern richtig<br />
freuen. Landet der Schlag aber im Wasser, ist der Spieler<br />
nicht nur um einen Ball ärmer, sondern womöglich auch der<br />
gute Score dahin.<br />
Kulisse in der Abendsonne die Siegerehrung<br />
vor dem Seerosenteich durchgeführt<br />
und genossen werden.<br />
Spielerin der Woche wurde zweifelsohne<br />
S<strong>am</strong>antha Krug. Das 15-jährige<br />
Nachwuchstalent, das das <strong>Golf</strong>spielen<br />
im Düsseldorfer GC erlernt hat,<br />
räumte nicht nur an beiden Tagen die<br />
Sonderwertungen Longest drive und<br />
Nearest-to-the-pin ab, sondern wurde<br />
<strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag beim Hummelbachaue-<br />
Cup auch Bruttosiegerin mit erstklassigen<br />
37 Punkten. Das ergab in der<br />
Netto-Umrechnung gleich 41 Punkte,<br />
mit denen sich der Teenager auf ein<br />
Handicap von 0.9 verbesserte. Mario<br />
Koenigsfeld vom GC Clostermannshof<br />
gewann die Bruttowertung tags zuvor<br />
im Novaesia-Cup mit 33 Punkten.<br />
Beide Spieler freuten sich über einen<br />
neuen R11 Driver von Taylor Made.<br />
(Fotos: Günter Biener)<br />
In der Nettowertung beim Hummelbachaue-Cup<br />
erzielte Sigrid Belzer-<br />
Kielhorn das beste Ergebnis. Die Spielerin<br />
des GC Hubbelrath errang mit 46<br />
Punkten Platz 1 in ihrer Handicap-<br />
Klasse ab 20,0. Auch sie kann stolz<br />
ein neues Handicap vorweisen – von<br />
37 runter auf 31,5. Viviana Krug, die<br />
jüngere Schwester von S<strong>am</strong>antha,<br />
erspielte in der Handicap-Klasse bis<br />
19,9 gleich 44 Punkte und verbesserte<br />
sich von 13,8 auf 11,4.<br />
Im Novaesia-Cup siegte Stefan Giese<br />
(GC Hummelbachaue) in der Netto-<br />
Klasse bis 19,4 mit 40 Punkten vor<br />
Milvia Fischer (GC Hummelbachaue)<br />
und Michael Wilmsen (GC Stadtwald<br />
Krefeld) mit je 36 Punkten, in der<br />
Klasse ab Handicap 19,5 trug sich Dirk<br />
Schwarz mit 38 Punkten in die Siegerliste<br />
ein; Platz 2 ging mit gleicher<br />
Punktzahl an Ljubica Cariola, Dritter<br />
wurde Walter Böning (alle GC Hummelbachaue)<br />
mit 37 Punkten.<br />
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und nach Vereinbarung<br />
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ClUBneWS<br />
GC Weselerwald Werner Strauß<br />
60 Punkte beim osterfeuerturnier „abgefackelt“<br />
Von der Glücksfee und John Emery<br />
beglückwünscht: Bruttosiegerin<br />
Margrit Strauß<br />
Kein vergleich mit Kate – noch schöner!<br />
„Ihr Lächeln ist schöner als das von<br />
Kate, und der N<strong>am</strong>e Emery steht als<br />
Alleinstellungsmerkmal und Markenzeichen<br />
für den <strong>Golf</strong>club Weselerwald!“<br />
Dies waren die Worte<br />
von GCW-Präsidentin Ulla Paul<br />
für das unermüdliche Engagement<br />
Klasse A (HCP bis 18,0) Schläge<br />
1. Michael Franken 68<br />
2. Margrit Strauß 70<br />
3. Gabriel Bortenlänger 71<br />
Klasse B (18,1 bis 23,5) Punkte<br />
1. Ulrich Kauer 38<br />
2. Willy Kappmeier 37<br />
3. Waldtraut van Eyckels-Aling 35<br />
Klasse C (23,6 bis 29,2) Punkte<br />
1. Robert Norman Evans 39<br />
2. Jutta Kleinfeld 39<br />
3. Petra Bosse 39<br />
Klasse D (29,3 bis --) Punkte<br />
1. Jürgen Sturm 58<br />
2. Julian Köster 55<br />
3. Dr. Rainer Engels 50<br />
50 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Der Wettergott hatte es diesmal besonders<br />
gut gemeint mit den Teilnehmern<br />
<strong>am</strong> Osterturnier und der anschließenden<br />
Feier <strong>am</strong> „Osterfeuer“. Mit genau<br />
150 Teilnehmern war es das Turnier<br />
mit der größten Anzahl Teilnehmer<br />
in dieser noch jungen <strong>Golf</strong>saison.<br />
Fast jeder hatte es bereits gehört oder<br />
gelesen: Die neuen Abschläge sollten<br />
eröffnet werden, und wenn dann<br />
noch das Wetter mitspielt, dann sind<br />
nicht nur neue Teilnahme-Rekorde<br />
zu erwarten. Was dann auch so war:<br />
Nicht weniger als 59 Teilnehmer,<br />
also mehr als ein Drittel, konnten ihr<br />
Handicap zum Saisonbeginn bestätigen<br />
oder sogar verbessern – ein tolles<br />
Ergebnis. Es boten sich von den<br />
erhöhten Abschlägen nicht nur neue<br />
Ausblicke, man musste jetzt auch ein<br />
bisschen ausprobieren, zu welchem<br />
Schläger man nun greifen sollte.<br />
von Angela und John Emery in den<br />
Diensten des <strong>Golf</strong>clubs. Als Paradebeispiel<br />
gilt immer wieder die Organisation<br />
des eigenen Turniers. 141<br />
<strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er spielten beim<br />
ProShop-Turnier mit und gaben der<br />
Veranstaltung einen würdigen Rahmen.<br />
Trotz nicht gerade überragender<br />
Wetterverhältnisse entwickelte<br />
Ein Blumenstrauß als „Danke schön“:<br />
Vizepräsident Bernd Ebbers überreichte ihn<br />
Angela Emery im N<strong>am</strong>en des <strong>Golf</strong>clubs,<br />
und John erhielt einen Restaurantgutschein<br />
Bei der von John Emery und seiner<br />
Enkelin als Preisfee durchgeführten<br />
Siegerehrung gab es zahlreiche<br />
bekannte Gesichter, zudem aber auch<br />
in fast jeder Kategorie einen aus der<br />
F<strong>am</strong>ilie Weidemann. Ein Osterfeuerwerk<br />
der besonderen Art fackelte<br />
Vater Clemens Weidemann ab. Als<br />
Sieger der Nettoklasse D und mit<br />
einer St<strong>am</strong>mvorgabe von 54 gestartet,<br />
erspielte der beim GC H<strong>am</strong>metweil<br />
beheimatete „Beginner“ nicht<br />
weniger als 60 (!) Punkte. Als Erklärung<br />
für die Nicht-54er: Für seine<br />
drei Pars auf den zweiten neun kassierte<br />
Clemens Weidemann satte 16<br />
Punkte …<br />
Die Bruttowertungen gingen einmal<br />
mehr an Margrit Strauß mit 26 und<br />
an Christoph Schmidt mit 28 Punkten.<br />
sich das Turnier mal wieder zu einem<br />
echten Highlight, einfach zu einem<br />
echten „Emery-Tag“!<br />
Im Brutto setzten sich Margrit Strauß<br />
mit 83 bzw. Marc Christopher Siebiera<br />
mit 77 Schlägen an die Spitze des<br />
Feldes. Die Sieger in den einzelnen<br />
Nettoklassen waren:
GC mönchengladbach Wanlo<br />
verständliche nervosität beim Preis des<br />
oberbürgermeisters<br />
Sie alle waren erfolgreich beim Preis des Oberbürgermeisters – OB Norbert Bude und<br />
Clubpräsident Stefan Wimmers freuten sich mit ihnen!<br />
Das Wetter Ende Mai war prächtig, der<br />
Platz optimal hergerichtet - beste Voraussetzungen<br />
also für das alljährliche<br />
Rabbitturnier im <strong>Golf</strong>club Mönchengladbach<br />
Wanlo, das als „Preis des<br />
Oberbürgermeisters der Stadt Mönchengladbach“<br />
ausgeschrieben war.<br />
neuer marshall im einsatz<br />
Da allen 30 Rabbits, die sich mutig<br />
zum Turnier eingeschrieben hatten,<br />
die verständliche Nervosität aus den<br />
Gesichtern abzulesen war, übernahm<br />
der für das Jugendtraining verantwortliche<br />
Pro Erik Stach die nicht<br />
ganz so leichte Aufgabe, die Teilneh-<br />
Der <strong>Golf</strong>club Mönchengladbach Wanlo e.V. begrüßt<br />
sehr herzlich seinen neuen Marschall Bernd Zander.<br />
Er ist schon seit vielen Jahren Club-Mitglied,<br />
und als Senior`s Captain vertritt er gleichzeitig die<br />
Interessen der Senioren. Aussagen nach der Runde<br />
wie zum Beispiel: „Ich habe die ganze Runde nur<br />
gestanden“ oder „Die haben uns in die Hacken<br />
gespielt“, wie sie wohl auf jeder <strong>Golf</strong>anlage zu<br />
hören sind, sollen ab jetzt nicht mehr fallen. Bernd<br />
Zander will als Marshall helfen, die Häufigkeit<br />
von Äußerungen dieser Art deutlich zu reduzieren.<br />
Genauso muss er bei Etikette-Verstößen (Pitchmarken<br />
nicht entfernen oder Divots nicht einsetzen)<br />
mer entspannt und nicht ganz so nervös<br />
auf den Platz zu schicken – was<br />
ihm letztlich auch glänzend gelang!<br />
Bei der anschließenden Siegerehrung<br />
konnten Oberbürgermeister Norbert<br />
Bude und Clubpräsident Stefan Wimmers<br />
gleich 15 Unterspielungen der<br />
Handicaps verkünden und den jeweiligen<br />
Siegern gratulieren. Sowohl für<br />
den veranstaltenden Club als auch für<br />
den Oberbürgermeister wird es eine<br />
Freude sein, im nächsten Jahr wieder<br />
neue Rabbits auf der Mönchengladbacher<br />
<strong>Golf</strong>sportanlage GmbH begrüßen<br />
zu dürfen und sie ins neuerliche Turnier<br />
zu schicken.<br />
Die Sieger Punkte<br />
1. Susanne Thies<br />
(<strong>Golf</strong>club Bayerwald)<br />
49<br />
2. Vincent Wimmers<br />
(GC Wanlo)<br />
45<br />
3. Birgid Joußen<br />
44<br />
(GC Wanlo)<br />
n. St.<br />
4. Peter-Heinz Breuer<br />
44<br />
(GC Wanlo)<br />
n. St.<br />
5. Michael Bock<br />
44<br />
(GC Wanlo)<br />
n. St.<br />
6. Arndt Altemeier<br />
(GC Wanlo)<br />
43<br />
dafür sorgen, dass die Spieler ihren Pflichten nachkommen.<br />
Allein seine Anwesenheit führt oftmals<br />
dazu, dass sich kontrollierter und disziplinierter<br />
auf der <strong>Golf</strong>anlage verhalten wird. Ganz wichtig<br />
erscheint ihm dieses: Als Marshall will er von den<br />
Spielern nicht als Richter oder Polizist angesehen<br />
werden, sondern als Spielassistent.<br />
Der GC Mönchengladbach Wanlo wünscht Bernd<br />
Zander einen guten Start, das richtige Wort zur<br />
richtigen Zeit und viele nette Stunden auf der<br />
<strong>Golf</strong>anlage. Betreiber und Club freuen sich auf<br />
die Zus<strong>am</strong>menarbeit.<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
51
52<br />
ClUBneWS<br />
GC Haus Bey<br />
vorjahressieger gewannen<br />
erneut<br />
Erfolgreiche Titelverteidiger: Fabian<br />
Bächle (l) und Jörg Abbelen<br />
Nach einer spannenden Zählspiel-<br />
Qualifikation <strong>am</strong> Vormittag ging es<br />
bei der Vierer-Clubmeisterschaft im<br />
e-Carts mit Solardächern<br />
Sie präsentieren die neuen E-Carts mit<br />
Solardächern (v.l.): Greenkeeper-Assistent<br />
Henk Peeters, Head-Greenkeeper<br />
Johannes Weyers und Jugendkoordinatorin<br />
Isabel Otto-Duck<br />
Im Rahmen des Projektes „<strong>Golf</strong> und<br />
Natur“ geht Haus Bey einen Schritt<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
GC Haus Bey schon <strong>am</strong> Nachmittag<br />
weiter mit den Matchplays. Nach<br />
einigen überraschenden Ergebnissen<br />
standen sich im Endspiel der D<strong>am</strong>en<br />
Daniela und Deborah Renkens sowie<br />
Ingrid Scheurenbrand und Anette<br />
Hock-Montag gegenüber. Bei den Herren<br />
bestritten das Endspiel die Titelverteidiger<br />
Jörg Abbelen und Fabian<br />
Bächle sowie Hans-Josef Schreurs mit<br />
Sohn Moritz Cremers.<br />
In beiden Matches schlugen sich die<br />
Finalisten bravourös. Bei den D<strong>am</strong>en<br />
siegten letztlich Daniela und Deborah<br />
Renkens, in der offenen Klasse setzten<br />
sich wie im Vorjahr Jörg Abbelen und<br />
Fabian Bächle durch.<br />
weiter und bleibt Vorreiter in Nordrhein-Westfalen.<br />
Denn pünktlich zur<br />
aktuellen Saison rüstete die <strong>Golf</strong>anlage<br />
die neuen E-Carts mit Solardächern<br />
aus, die den Antrieb und die Aufladung<br />
der Batterien vom Stromnetz<br />
unabhängig machen. Hierbei werden<br />
selbstverständlich neueste Technologien<br />
eingesetzt. Geliefert wurden die<br />
Fahrzeuge von der Cart Care Company<br />
in Mettmann. Geschäftsführer Elmar<br />
Claus freut sich, dass die <strong>Golf</strong>anlage<br />
Haus Bey erneut ihr Umweltbewusstsein<br />
durch entsprechende Maßnahmen<br />
umsetzen kann.<br />
Im GC Haus Bey wird nicht nur <strong>Golf</strong> gespielt. Bereits zum 2. Mal lud Senioren-<br />
Captain Erhard Backes (kniend mit Kappe) seine Seniorinnen und Senioren ein<br />
zu einer Radtour rund um<br />
Nettetal. Die Fahrt führte<br />
über die Burg Bocholt<br />
bis zum Landschaftshof<br />
nach Leutherheide. Gegessen<br />
wurde dann zum<br />
Abschluss wieder im Clubrestaurant<br />
des <strong>Golf</strong>clubs.<br />
Einen würdigen Abschluss nahm<br />
die von der schottischen Whisky-<br />
Destillerie Laphroaig unterstützte<br />
Herrengolfserie in Haus Bey. Im<br />
Rahmen eines hoch interessanten<br />
Whisky Tastings wurden die Tages-<br />
sowie die Ges<strong>am</strong>tsieger geehrt. Von<br />
vier gespielten Runden k<strong>am</strong>en die<br />
drei besten Runden im Brutto wie<br />
im Netto in die Wertung. Ges<strong>am</strong>tsieger<br />
im Brutto wurde Fabian<br />
Bächle (rechts im Bild) mit 94 Bruttopunkten.<br />
Dr. Klaus Heiden (l)<br />
gewann die Nettowertung mit 112<br />
Punkten und vertritt gemeins<strong>am</strong><br />
mit Fabian Bächle die GC Haus<br />
Bey-Farben im Deutschlandfinale<br />
im GC Rheinhessen.<br />
Nachdem erstmalig vor zwei Jahren<br />
die Raupe des Eichenprozessionsspinners<br />
im GC Haus Bey<br />
auftauchte und die Greenkeeper<br />
noch selbst Hand anlegten, wurde<br />
im vergangenen Jahr ein Unternehmen<br />
mit der Bekämpfung der<br />
Raupen beauftragt. Aufgrund der<br />
hohen Spielfrequenz und weiteren<br />
Befalls der Raupe wurde erstmals<br />
im Club ein Helicopter zur vorbeugenden<br />
Bekämpfung mit einem für<br />
Menschen unbedenklichen Sprühmittel<br />
eingesetzt.
lGC Schloss moyland Text und Fotos: Jolanta Liwerski<br />
<strong>Golf</strong>en für einen guten zweck<br />
Erfolgreich beim Benefiz-Turnier<br />
in der Bruttowertung: Hans-Josef<br />
Hüpen, Brigitte Jochems, Herbert<br />
Gast und Simone Heynen<br />
Das Benefizturnier zu Gunsten des Fördervereins<br />
für die Kinderabteilung des<br />
St. Antonius Hospitals Kleve e.V. ist<br />
seit 11 Jahren fest im Turnierkalender<br />
des Land-<strong>Golf</strong>-Clubs Schloss Moyland<br />
verankert und erfreut sich jedes Jahr<br />
einer großen Beteiligung. Der Club<br />
stellte dem Förderverein für das Turnier<br />
die <strong>Golf</strong>anlage zur Verfügung und<br />
verzichtete auf Startgeld und Greenfee<br />
GC Issum-niederrhein<br />
erster Saison-Höhepunkt: Pro-Shop- und<br />
Gastronomie-turnier<br />
Erstes Highlight der Saison waren das<br />
Pro-Shop- und Gastronomie-Turnier,<br />
das auch in diesem Jahr wieder auf<br />
riesengroßes Interesse stieß und nicht<br />
weniger als 176 (!) <strong>Golf</strong>er zu einem<br />
Vierer mit unterschiedlichen Spielformen<br />
anlockte: Vierer mit Auswahldrive<br />
auf den Bahnen 1 bis 6,<br />
Klassischer Vierer Bahnen 7 bis 12<br />
und Texas-Scr<strong>am</strong>ble Bahnen 13 bis<br />
der auswärtigen Spieler. Stattdessen<br />
wurde um Spenden gebeten, die gänzlich<br />
dem Förderverein zuflossen.<br />
Der Vorstand des Fördervereins leistete<br />
im Vorfeld des Turniers eine engagierte<br />
Organisationsarbeit und stieß dabei auf<br />
ernorme Großzügigkeit der lokalen und<br />
überregionalen Geschäftswelt und vieler<br />
Einzelpersonen. Dank ihrer Sachspenden<br />
konnte im Anschluss des Turniers,<br />
zu dem 77 Teilnehmer gemeldet<br />
hatten, eine Tombola mit vielen wertvollen<br />
Preisen durchgeführt werden,<br />
deren Erlös ebenfalls dem Förderverein<br />
zugute k<strong>am</strong>. Andrea Schönig-Schmid,<br />
die Vorsitzende des Fördervereins,<br />
und Elke Altdorf als Geschäftsführerin<br />
verkündeten bei der Siegerehrung<br />
die stolze Summe von 6.430 Euro. Die<br />
Oberärztin der Kinderabteilung des<br />
Klever Krankenhauses, Dr. med. Birgit<br />
Niemeyer, Ärztin für Kinderheilkunde<br />
mit dem Schwerpunkt Neonatologie,<br />
erklärte, dass von dieser Spende Blut-<br />
18. Pro-Shop Inhaberin Irmi Roets<br />
begrüßte jeden Teilnehmer an Tee 1<br />
mit einem kleinen Geschenk. Nach<br />
der Hälfte der Runde hielten die Ausrichter<br />
Kaffee, Kuchen und italienische<br />
Köstlichkeiten bereit.<br />
Hervorragende 41 Punkte erspielten<br />
Cornelia Graßhoff und Dr. Wolfgang<br />
Schäfer, die d<strong>am</strong>it die Netto-<br />
A-Wertung gewannen. Platz zwei<br />
ging an Christa und Jürgen Hönnscheidt,<br />
Dritte wurden Alexandra<br />
und Wolfgang Tippner (alle 39). Als<br />
Bruttosieger mit 30 Punkten ließen<br />
sich Rainer Brobeil und Hans-<br />
Peter Brugmann feiern. Gewinner in<br />
der Netto-Klasse B waren Ute und<br />
Pro-Shop-Inhaberin Irmi Roets mit den<br />
Siegern der Netto-Klasse B<br />
Ute & Dr. Frank Müller<br />
Brutto D<strong>am</strong>en Punkte<br />
1. Simone Heynen 19<br />
2. Brigitte Jochems 19<br />
Brutto Herren Punkte<br />
1. Hans-Josef Hüpen 25<br />
2. Herbert Gast 24<br />
Netto Klasse 0,4 bis 19,5 Punkte<br />
1. Johannes van Sinderen 40<br />
2. Dominik Dech<strong>am</strong>bre 36<br />
3. Franz-Josef Smitmans 36<br />
Netto Klasse 19,6 bis 29,2 Punkte<br />
1. Edith Erben 39<br />
2. Fred Brendgen 35<br />
3. Inge Hüpen 34<br />
Netto Klasse 29,3 bis 35,5 Punkte<br />
1. Annette Jakobs-Koster 37<br />
2. Ursula van Sinderen 33<br />
3. Hans van Dornick 33<br />
Netto Klasse 35,6 bis 54<br />
1. Heinz Vink 56<br />
2. Andreas Edler 51<br />
3. Joachim Prinz 41<br />
Nearest to the Line (Bahn 18):<br />
Inge Kiwus und Johannes van Sinderen.<br />
Nearest to the Pin:<br />
Inge Walboom und Herbert Gast.<br />
drucküberwachsungsgeräte für die Kinderstation<br />
angeschafft werden. Dank<br />
dieser Geräte wird es möglich sein, die<br />
Babys und die Kleinkinder nicht nur im<br />
Krankenhaus, sondern auch zu Hause<br />
überwachen zu lassen.<br />
Dr. Frank Müller mit 40 Punkten vor<br />
Maaike Aaledering und Julian Muth<br />
sowie Willibert Weisweiler und Dieter<br />
Weide (je 38), die Klasse C entschieden<br />
Alkje und Jeldrik Vopersal<br />
mit 42 Punkten zu ihren Gunsten,<br />
Platz 2 ging an Dr. Barbara Wienand<br />
und Siegfried Siebert, Dritte wurden<br />
Ingrid und Dietmar Cremer (je 37).<br />
Die Turniersieger freuten sich über<br />
die von Irmi Roets überreichten Gutscheine<br />
für den Pro-Shop. Präsident<br />
Thilo Gies brachte in seiner Ansprache<br />
Dank und Begeisterung zum<br />
Ausdruck und überreichte den Ausrichtern<br />
Gutscheine und einen Blumenstrauß<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
53
ClUBneWS<br />
düsseldorfer GC Daniela Trevor-Owen<br />
ein neuer vorstand im dGC<br />
Im Düsseldorfer GC ist ein neuer Vorstand<br />
tätig. Anlässlich der ordentlichen<br />
Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung wählten<br />
die rund 220 anwesenden Mitglieder<br />
Jörg Penner als Nachfolger<br />
Bei der DMM-Qualifikation der Jungen auf der Anlage des<br />
GC Am Kloster K<strong>am</strong>p landete die Mannschaft des Düsseldorfer<br />
GC auf dem hervorragenden zweiten Rang. Mit dieser<br />
guten Mannschaftsleistung sicherte sie sich den 5. Platz<br />
in der Ges<strong>am</strong>twertung und qualifizierte sich d<strong>am</strong>it für das<br />
Endspiel <strong>am</strong> 2. und 3. Juli <strong>2011</strong> im GC Bergisch Land. Es<br />
freute sich Trainer Christian Lanfermann mit den Spielern<br />
Leopold Kränzlin, Julius Baumgart, Adrian Wegner, Sven<br />
Haferk<strong>am</strong>p, Melchior Meister und Julius von Selchow sowie<br />
den Ersatzspielern Alexander Hoynigg und Robert Morwind.<br />
mitglieder warben mitglieder<br />
Großen Anklang fand im Düsseldorfer<br />
<strong>Golf</strong> Club die Aktion „Mitglieder<br />
werben Mitglieder“ statt. An diesem<br />
Tag hatten alle Mitglieder die Möglichkeit,<br />
Freunden und Bekannten<br />
ihren Heimatclub näher zu bringen.<br />
Nach der Begrüßung durch Vizepräsident<br />
Dr. Georg-Peter Kränzlin wurden<br />
die rund 30 Teilnehmer in drei Gruppen<br />
eingeteilt und von den <strong>Golf</strong>leh-<br />
54 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
von Dr. Dieter Heymans, der mit<br />
seiner Mannschaft 12 Jahre erstklassige<br />
Arbeit geleitet hatte, mit überwältigender<br />
Mehrheit zum neuen<br />
Präsidenten. Ihm zur Seite stehen<br />
zwei Vizepräsidenten: Dr. Georg-<br />
Peter Kränzlin als Schriftführer und<br />
Uschi Beer als Spielführer. Ebenfalls<br />
in den Vorstand gewählt wurden Dr.<br />
Oliver Wolff (Schatzmeister), Désirée<br />
Haferk<strong>am</strong>p (Jugendwart), Klaus Stege<br />
(Platzwart) und Hendrika Westermann-Middelburg<br />
(Hauswart).<br />
Aus dem bisherigen Vorstand schieden<br />
außerdem Prof. Dr. K.G. Klein,<br />
rern auf die Driving Range, auf das<br />
Pitching- und Putting Grün begleitet.<br />
Nach dem abschließenden 9-Loch-<br />
Turnier gratulierte Präsident Jörg<br />
Penner den Siegern Elena Meer, Tim<br />
Bruchhaus, Christian Orlowski und<br />
Johann Orlowski, die respektable 31<br />
Punkte erspielten. Den zweiten Rang<br />
belegten Ulf Weisner, Holger Nietzsche,<br />
Dorothee Weisner und Chris-<br />
Helmut Schultze, Dr. Klaus Meer, Dr.<br />
Heinz Plümer, Sandra Kränzlin und<br />
Markus Schmidt aus.<br />
Der neue Vorstand stellte sich mit<br />
folgendem Konzept vor: Aufbauend<br />
auf der 50-jährigen Tradition des<br />
Düsseldorfer <strong>Golf</strong> Clubs will er Kontinuität<br />
und Fortschritt im <strong>Golf</strong>sport<br />
miteinander in Einklang bringen.<br />
Die Voraussetzungen zu schaffen für<br />
ein Clubleben zum Wohlfühlen aller<br />
Generationen, von Mitgliedern und<br />
Gästen, sind Anspruch und Freude<br />
zugleich.<br />
Die Gremien bedankten sich bei allen<br />
ehemaligen Vorstandsmitgliedern für<br />
den enormen ehren<strong>am</strong>tlichen Einsatz<br />
und die Verdienste um den <strong>Golf</strong>sport.<br />
Auch die AK18 Mädchen des DGC qualifizierten sich im<br />
GC Schloss Myllendonk für das Regionalfinale <strong>am</strong> 2. und<br />
3. Juli im GC Bergisch. Die guten Runden von 84 und<br />
86 Schlägen von Eva Schönwald und Sophie Hausmann<br />
legten den Grundstein für diesen Erfolg. Dazu k<strong>am</strong> die<br />
starke Leistung von Kim Herfurtner, die mit einer „91“ ihr<br />
Handicap um sechs Schläge unterspielen konnte. Die Mädchen<br />
unterstützte Trainer Matthias Kraus; es spielten Kim<br />
Herfurtner, Franziska Penner, Clara Sophie Cr<strong>am</strong>er, Sophie<br />
Hausmann und Eva Schönwald.<br />
tine Nietzsche. Bronze ging an Egbert<br />
Bernsmeister, Gereon Lurweg, Birgit<br />
Bernsmeister und Jutta Lurweg.
BSG <strong>Golf</strong> Stadt düsseldorf Ralf Lingel<br />
Festspiele <strong>am</strong> Grafenberg und<br />
zwei düsseldorfer Sieger<br />
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin: Die fünf Sieger des Qualifikationsturniers im<br />
GC Düsseldorf-Grafenberg (v.l.): Carsten Neef, Hartmut Köster, Michaele Dietz, Lutz<br />
Schwarz und Volker Röll<br />
Alljährlich treffen sich die Betriebssportgruppen<br />
der Region auf Einladung<br />
der BSG Stadt Düsseldorf zu<br />
einem Qualifikationsturnier für die<br />
deutschen Betriebssportmeisterschaften<br />
im GC Düsseldorf-Grafenberg. In<br />
diesem Jahr war der Andrang derart<br />
groß, dass die Meldeliste bei 64 Startern<br />
bereits zwei Monate vor dem<br />
eine d<strong>am</strong>e siegte <strong>am</strong> vatertag<br />
Der Vatertag wurde für eine Neuauflage<br />
des Rabbit-Turniers genutzt –<br />
und es siegte eine D<strong>am</strong>e! Bei wiederum<br />
fantastischem Wetter wurden 14<br />
Starter auf der Anlage des <strong>Golf</strong>sport<br />
Willich über neun Loch wieder von<br />
erfahrenen <strong>Golf</strong>ern begleitet, um erste<br />
Turniererfahrungen zu machen. Dabei<br />
konnten zahlreiche wertvolle Tipps<br />
mit auf die Runde gegeben werden,<br />
und die Nervosität, die zweifellos bei<br />
den Spielerinnen und Spielern vor-<br />
Turnier geschlossen werden musste,<br />
ansonsten wären sicher weit über 80<br />
Starter zus<strong>am</strong>men gekommen. Und<br />
das, obwohl zeitgleich der letzte Fußball-Bundesliga-Spieltag<br />
mit doch der<br />
ein oder anderen interessanten Entscheidung<br />
stattfand und <strong>am</strong> Abend<br />
der Eurovision Song Contest in Düsseldorf<br />
für einiges Aufsehen gesorgt<br />
handen war, wurde zumindest in<br />
einigen Punkten deutlich verringert.<br />
Treffen und Schlagen mussten die<br />
Teilnehmer aber dann doch selbst,<br />
und mit drei Unterspielungen gab es<br />
<strong>am</strong> Ende auch strahlende Gesichter.<br />
Kirsten Küst mit 44 und Frank Schau<br />
mit 42 Punkten nutzten die Gunst der<br />
Stunde und unterspielten sich sogar<br />
deutlich. Platz 3 ging an Oliver Küst<br />
mit 37 Punkten.<br />
hat. Aus diesem Grund gingen die ersten<br />
Spieler auch bereits in aller Herrgottsfrühe<br />
auf die Runde. Das sollte<br />
der Leistung aber keinen Abbruch tun.<br />
In insges<strong>am</strong>t 17 Flights kämpfte man<br />
mit den Hindernissen des Platzes, und,<br />
obwohl man seit Jahren dort spielt,<br />
weiß man doch noch immer nicht, wie<br />
die Hecken zu umspielen sind.<br />
Ein ganz besonderes Ereignis durften<br />
wir dann <strong>am</strong> frühen Nachmittag erleben:<br />
Nach wochenlanger Trockenheit<br />
fing es doch tatsächlich an zu regnen.<br />
Zum Glück für diejenigen, die sich<br />
noch über die Anhöhen der zweiten<br />
neun Löcher kämpften, dauerte dieser<br />
Guss aber nur fünf Minuten, so dass<br />
es für alle Teilnehmer gleiche Voraussetzungen<br />
gab. Beide Brutto-Preise<br />
– D<strong>am</strong>en und Herren – blieben bei<br />
Spielern der Stadt Düsseldorf: Michaele<br />
Dietz siegte mit 20, Lutz Schwarz<br />
bei den Herren mit 25 Punkten. Da<br />
die beiden in einem Flight zus<strong>am</strong>men<br />
gespielt haben, kann man davon ausgehen,<br />
dass sie sich gegenseitig zur<br />
Bestleistung getrieben haben. Die<br />
Sieger der drei Nettoklassen wurden<br />
dafür alles<strong>am</strong>t von der SG Bergische<br />
<strong>Golf</strong>er aus Wuppertal gestellt. Netto<br />
A: Carsten Neef 39 Punkte, Netto B:<br />
Hartmud Köster 39 Punkte, Netto C:<br />
Volker Röll 46 Punkte. Diese fünf Sieger<br />
dürfen nun an der Endrunde um<br />
die deutschen Betriebssportmeisterschaften<br />
Ende August in Berlin teilnehmen.<br />
Am Vatertag unterspielt (v.l.): Oliver<br />
Küst, Siegerin Kirsten Küst und<br />
Frank Schau<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
55
ClUBneWS<br />
Krefelder GC Thomas Edler<br />
Hermann-lange-Pokal an dr. michael Kerzmann<br />
Bruttosieger Dr. Michael Kerzmann (r)<br />
und der Drittplatzierte Philip Drees<br />
Das traditionell erste offene Turnier<br />
in einer neuen Saison im Krefelder<br />
GC ist der von der F<strong>am</strong>ilie Lange<br />
gestiftete Hermann-Lange-Pokal.<br />
56 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Wieder Platz 2 für Tim Nolden (r) mit<br />
Flightpartner Carl H<strong>am</strong>acher<br />
Dieses als Einzel-Stableford (Bruttowertung)<br />
ausgetragene Wettspiel<br />
erfreut sich auch bei Spielern anderer<br />
Klubs großer Beliebtheit. So waren<br />
Sieg nach Kartenstechen für dr. michael und valentin Hohaus<br />
Wer sich zu diesem Chapman-Turnier<br />
als Paar anmeldet, hat mindestens<br />
20 Jahre Altersunterschied in seinen<br />
Flight eingebaut. Schön also, dass<br />
viele Paarungen aus Eltern und Kindern<br />
bestanden. Es waren Schauer<br />
und Gewitter angesagt, als das diesjährige<br />
Generationen-Turnier gestartet<br />
werden sollte. Dementsprechend<br />
wurde das Regenzeug eingepackt,<br />
die Spielleitung mit einer Sirene<br />
zum möglichen Spielabbruch ausge-<br />
dier ersten Clubmeister des jahres<br />
Gert Schroeder-Finckh (l) und Adrian<br />
Wolff sind die ersten Clubmeister im<br />
Jahr <strong>2011</strong>. Sie gewannen den „klassischen<br />
Vierer“, traditionell die erste<br />
Entscheidung des Jahres. Gegen eine<br />
Konkurrenz von 17 Paaren setzten<br />
sie sich mit einer 72-er Brutto-Runde<br />
(Par 72) durch und verwiesen Valen-<br />
rüstet und dann – passierte nichts!<br />
Alle 18 Spieler/Innen k<strong>am</strong>en trockenen<br />
Fußes wieder ins Klubhaus, <strong>am</strong><br />
Ende k<strong>am</strong> sogar die Sonne raus. Es<br />
war eine knappe Entscheidung über<br />
Sieg und Platz zwei – ein Kartenstechen<br />
musste her, und da waren Dr.<br />
Michael Hohaus mit Sohn Valentin<br />
die Glücklichen gegen Dominic Claßen<br />
und Thomas Edler. Beide Te<strong>am</strong>s<br />
hatten hervorragende 45 Nettopunkte<br />
erspielt.<br />
tin Savelsberg und Dr. Heiko Jakob<br />
(81) auf Platz 2. In der Nettowertung<br />
trugen sich mit 70 Schlägen Roswitha<br />
Kerzmann und Edda Elfes in die<br />
Siegerliste ein; Platz 2 ging mit 71<br />
Schlägen an Dr. Davide Tassinari und<br />
Thomas Edler.<br />
unter den insges<strong>am</strong>t 46 Teilnehmern<br />
<strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er zum Beispiel<br />
vom GC Düsseldorf-Grafenberg, vom<br />
GC Duvenhof, vom G&CC Elfrather<br />
Mühle oder vom GC Grevenmühle<br />
auf der Startliste zu finden.<br />
Der Hauptpreis allerdings blieb im<br />
Krefelder GC, denn es siegte Dr.<br />
Michael Kerzmann, im letzten Jahr<br />
auf Platz 3 gelandet, mit erstklassigen<br />
32 Punkten vor Tim Nolden, der<br />
schon 2010 auf Platz 2 eingekommen<br />
war, mit 31 Punkten. Platz 3 belegten<br />
mit jeweils 29 Punkten Jan Mahnke<br />
und Philip Drees.<br />
Die zusätzlich ausgelobten Netto-<br />
Preise gingen an Dr. Andre-S<strong>am</strong>my<br />
Izbicki vom Krefelder GC mit 43<br />
Punkten vor Holger Tysssen (Herdecke<br />
<strong>Golf</strong>/40) und Jahn Mahnke (Krefelder<br />
GC/38).<br />
Glückliche Gewinner (v.l.): Dr. Michael<br />
und Valentin Hohaus sowie Thomas<br />
Edler und Dominic Claßen
GC mülheim an der ruhr<br />
zwei erfolgreiche dmm-Wochenenden für<br />
d<strong>am</strong>en, Herren, mädchen und jungen Klaudia Müller<br />
Erfolgreich und hübsch – die D<strong>am</strong>en des GC Mülheim a. d. Ruhr, hintere Reihe (v.l.):<br />
Katja Laufs, Andrea Köther, Klaudia Müller, Isabelle Möllers, Anna Bautista und<br />
Nina Birken; davor (v.l.): Alexandra Brock, Nicol Veenhues, Angela Maneke und<br />
Saskia Nierhaus<br />
Die beiden Wochenenden 14. und 15.<br />
Mai <strong>2011</strong> sowie 21. und 22. Mai <strong>2011</strong><br />
verliefen für den <strong>Golf</strong>club Mülheim<br />
an der Ruhr so erfolgreich wie lange<br />
nicht mehr.<br />
d<strong>am</strong>en<br />
Den Anfang machten <strong>am</strong> 14. und 15.<br />
Mai <strong>2011</strong> unsere D<strong>am</strong>en, die in der<br />
Regionalliga West spielen. Im <strong>Golf</strong>club<br />
Osnabrück-Dütetal wurden <strong>am</strong><br />
S<strong>am</strong>stagvormittag die Vierer-Zählspiele<br />
ausgetragen. Mülheim belegte<br />
den 5. Platz; nach den Einzel-Zählspielen<br />
<strong>am</strong> Nachmittag lagen wir<br />
dann auf Platz 2. Alles klappte! Das<br />
regelmäßige Training zahlte sich aus.<br />
Jede unserer Spielerinnen war hoch<br />
motiviert und konnte ihre Leistung<br />
abrufen. Unsere Mannschaftsführerin<br />
Nicol Veenhues stimmte uns <strong>am</strong><br />
Abend bestens auf die Lochspiele <strong>am</strong><br />
Sonntag ein. Der schon gesicherte<br />
Verbleib in der Regionalliga machte<br />
uns dann locker für einen souveränen<br />
Sieg über die wirklich netten<br />
Spielerinnen des <strong>Golf</strong>clubs Hannover.<br />
Jetzt freuen wir uns auf die Aufstiegsspiele<br />
<strong>am</strong> 16. Juli <strong>2011</strong> im<br />
<strong>Golf</strong>club Bonn-Godesberg gegen die<br />
Mannschaft aus dem <strong>Golf</strong>club Hummelbachaue.<br />
Es spielten für Mülheim:<br />
Nicol Vennhues, Nina Birken, Katja<br />
Laufs, Saskia Nierhaus, Isabelle Möllers,<br />
Klaudia Müller, Alexandra Brock<br />
und Anna Bautista.<br />
jungen<br />
Am 15. Mai <strong>2011</strong> nahm unsere Jungenmannschaft<br />
mit Christian Feldhaus,<br />
Ole Pirdzun, Alexander Kendzierski,<br />
Florian Schmiedel, Christian und<br />
Martin Kolkmann im GC Gelsenkirchen<br />
Haus-Leythe an den Deutschen<br />
Mannschaftsmeisterschaften in der AK<br />
18 teil. Mit einem Ergebnis von 56,0<br />
Schlägen über CR-Wert erreichten<br />
unsere Jungs Platz 6 und qualifizierten<br />
sich d<strong>am</strong>it für das NRW-Finale Anfang<br />
Juli im <strong>Golf</strong>club Bergisch Land.<br />
Herren<br />
Eine Woche später spielte dann<br />
unsere Herrenmannschaft in der Landesliga<br />
West im <strong>Golf</strong>club Düsseldorf-<br />
Grafenberg (Par 70). Hier gingen an<br />
den Start: Alexander Strasdat, Marcel<br />
Goldenberg, Ole Pirdzun, Christian<br />
Nicolaas, Dirk Konopatzki, Christian<br />
Feldhaus, Dennis Wassenaar, Florian<br />
Schmiedel, Björn Klöpfer und Alexander<br />
Kendzierski.<br />
Nach den Vierern <strong>am</strong> Vormittag und<br />
den Einzeln <strong>am</strong> Nachmittag lagen<br />
unsere Herren auf Platz 3. Hervorzuheben<br />
ist hier die „68“, die Florian<br />
Schmiedel ins Clubhaus brachte. Die<br />
Klasse war gehalten, und die Lochspiele<br />
<strong>am</strong> Sonntag konnten locker<br />
beginnen. Hier wurde es dann noch<br />
einmal richtig spannend. Die Herren<br />
vom GC Heidhausen wehrten sich<br />
zwar tapfer, doch <strong>am</strong> Ende war der<br />
Sieg unser. Wir drücken die Daumen<br />
für das Aufstiegsspiel <strong>am</strong> 16. Juli<br />
<strong>2011</strong> im GC Velbert-Gut Kuhlendahl.<br />
mädchen<br />
Die Mädchen traten <strong>am</strong> 22. Mai <strong>2011</strong><br />
im <strong>Golf</strong>club Schloss Myllendonk zu<br />
ihrer Mannschaftsmeisterschaft in<br />
der AK 18 an. Hier spielten Anna<br />
Bautista, Alexandra Brock, Lara<br />
Fischhuber und Annabelle Kendzierski.<br />
Nach einem schönen <strong>Golf</strong>tag<br />
und Glück mit dem Wetter belegten<br />
unsere Mädchen einen guten zehnten<br />
Platz. Wir sind stolz auf Euch! Ihr<br />
habt Euch wirklich gut geschlagen!
UBrIK ClUBneWS<br />
<strong>Golf</strong>riege etuF essen HaWi Stremmel<br />
das beste <strong>Golf</strong>-ehepaar:<br />
Hannelore und Peter ruppel<br />
Die Gewinner des letzten Jahres,<br />
Anne-Marie und Volker Busch, hatten<br />
in diesem Jahr die ehrenvolle<br />
Aufgabe, ein neues Ehepaar-Vierer-<br />
Turnier einschließlich anschließendem<br />
Imbiss auf die Beine zu stellen.<br />
Sie taten es, wie man es von ihnen<br />
erwartet hatte: mit viel Akribie und<br />
Liebe zum Detail.<br />
22 Ehepaare trauten sich zum Chapman-Vierer.<br />
Ein nicht einfaches<br />
Unterfangen. Schließlich sind Ehepaare<br />
untereinander im Allgemeinen<br />
eher bereit, der Wahrheit die Ehre zu<br />
geben. Und die Wahrheit kann oft mit<br />
Problemen einhergehen. Zum Glück<br />
sind keine bösen Worte bekannt<br />
geworden. Wenn der Ball den Bunker<br />
oder das tiefe Rough bevorzugt<br />
hatte, war man verständnisvoll und<br />
versuchte, eine gewisse Schadensbe-<br />
58 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
grenzung herbei zu führen. So soll es<br />
sein.<br />
Die Scores sprachen eine deutliche<br />
Sprache. Es wurde gutes <strong>Golf</strong><br />
gespielt. Besonders hervor taten sich<br />
Hannelore und Peter Ruppel. Mit<br />
starken 43 Netto- und 30 Brutto-<br />
Punkten setzten sie sich an die Spitze<br />
des Feldes und gewannen überlegen<br />
den Ehepaar-Vierer <strong>2011</strong>.<br />
Nettowertung Punkte<br />
1. Hannelore und Peter Ruppel 43<br />
2. Ruth und Rolf Hepper 41<br />
3. Elke und Arnd Pohle 41<br />
Bruttowertung<br />
1. Hannelore und Peter Ruppel 30<br />
2. Annegret und Uwe Niemietz 26<br />
3. Erika und<br />
21<br />
HaWi Brinkmann-Stremmel<br />
Auch nach dem Spiel harmonisch beis<strong>am</strong>men (v.l.): Uwe und Annegret Niemietz,<br />
Peter und Hannelore Ruppel, Elke und Arnd Pohle, Ruth und Rolf Hepper, Bodo<br />
Brandau und Ausrichter und Organisator Volker Busch.<br />
Dietmar Stolke – Gewinner des<br />
Peter-Ad<strong>am</strong>s-Preises<br />
So schön ist es auf der Anlage der <strong>Golf</strong>riege<br />
ETuF Essen (Foto: Volker Busch)<br />
Peter-ad<strong>am</strong>s-Preis an<br />
dietmar Stolke<br />
Genau an seinem Geburtstag, dem 12.<br />
Mai, wurde dieses über 18 Löcher ausgeschriebenePeter-Ad<strong>am</strong>s-Gedächtnis-Turnier,<br />
zu dem immerhin 24<br />
Senioren gemeldet hatten, ausgetragen.<br />
Da der Platz noch Spuren des<br />
langen Winters und der seit mehreren<br />
Wochen anhaltenden Trockenheit<br />
hinterlassen hatte, wurde nur<br />
bescheiden gescort. Dietmar Stolke<br />
als Sieger des Peter-Ad<strong>am</strong>s-Preises<br />
erspielte 35 Stableford-Punkte. Beim<br />
anschließenden Bankett, zu dem die<br />
Herren Krekel, Pfeiffer und Rüsing<br />
anlässlich ihres 75. Geburtstages eingeladen<br />
hatten, wusste man viel über<br />
Peter Ad<strong>am</strong>s und dessen Fähigkeiten,<br />
seine große Routine und sein stetes<br />
Bemühen um Gerechtigkeit und<br />
friedvollen Umgang miteinander, zu<br />
erzählen.<br />
Nettowertung Klasse A Punkte<br />
1. Dietmar Stolke 35<br />
2. Milan Groj 34<br />
3. Gregor Bergerfurth 33<br />
Nettowertung Klasse B Punkte<br />
1. Uwe Wittenberg 33<br />
2. Werner Gröninger 33<br />
3. Wolfgang Gatzka 29<br />
Bruttowertung Punkte<br />
1. Peter Ruppel 26<br />
2. HaWi Stremmel 24<br />
3. Georg Bergerfurth 18
GC mettmann Horst Fechner / Präsident des GC Mettmann<br />
GC mettmann erreicht Bronze-zertifizierung<br />
Stolz auf die Urkunde – das Te<strong>am</strong> des<br />
GC Mettmann mit (ganz links) Präsident<br />
Horst Fechner<br />
Der <strong>Golf</strong>club Mettmann hat bereits<br />
vor längerer Zeit beschlossen, <strong>am</strong><br />
Umweltprogr<strong>am</strong>m „<strong>Golf</strong> & Natur“<br />
teilzunehmen. Mit diesem Umweltprogr<strong>am</strong>m<br />
initiiert der Deutsche<br />
<strong>Golf</strong>verband (DGV) die Durchführung<br />
und Kontrolle weitgehender<br />
Maßnahmen mit dem Ziel, sowohl<br />
die umweltgerechte als auch die wirtschaftliche<br />
Zukunft der <strong>Golf</strong>anlagen<br />
zu verbessern und auch die Spielbedingungen<br />
zu optimieren.<br />
Der <strong>Golf</strong>sport hat naturgemäß eine<br />
enge Beziehung zur Natur, da die<br />
Spielflächen unmittelbar in die Landschaft<br />
eingebunden sind. Wiesen,<br />
GSv düsseldorf<br />
Bäume, Waldsäume, Hecken und<br />
Wasserflächen charakterisieren die<br />
Individualität der jeweiligen Anlage<br />
und machen somit auch den GC<br />
Mettmann-Platz unverwechselbar.<br />
„<strong>Golf</strong> & Natur“ hat folgende Umweltschwerpunkte:<br />
■ Natur und Landschaft<br />
■ Pflege und Spielbetrieb<br />
■ Umweltmanagement<br />
■ Öffentlichkeitsarbeit und Arbeitsumfeld<br />
Das DGV-Konzept zielt nun darauf<br />
ab, optimale Bedingungen für den<br />
<strong>Golf</strong>sport mit dem größtmöglichen<br />
Schutz von Natur zu verbinden.<br />
„<strong>Golf</strong> & Natur“ bietet die Chance, im<br />
Rahmen einer mehrjährigen Planung<br />
sowohl die Umwelt als auch die pflegerischen<br />
Gegebenheiten zu erfassen.<br />
Im nächsten Schritt werden geeignete<br />
Maßnahmen geplant und durchgeführt.<br />
Dies kann sowohl aus ökologischen<br />
Gründen als auch im Hinblick<br />
auf den Spielbetrieb nur in sorgfältig<br />
aufeinander abgestimmten Einzelschritten<br />
erfolgen. Für die Umsetzung<br />
ist ein Zeitraum von mehreren Jahren<br />
vorgesehen.<br />
neuer Internetauftritt des GSv düsseldorf<br />
Einen wichtigen Schritt in die Zukunft hat der GSV Düsseldorf<br />
getan. Der neue Internetauftritt – in der heutigen Zeit<br />
das Aushängeschild eines jeden <strong>Golf</strong>clubs – ist ab sofort<br />
online zu sehen. Zus<strong>am</strong>men mit dem Partner Online-Forum<br />
haben die Mitglieder des Marketing-Ausschusses und das<br />
Sekretariat unter der Verantwortung von Rene Abou el<br />
Alla und Manfred Klee die neue Seite konzipiert und mit<br />
Leben gefüllt. Die Seite wurde – entsprechend dem Leitmotiv<br />
des „etwas anderen <strong>Golf</strong>clubs <strong>am</strong> Rhein“ Einfach.<br />
<strong>Golf</strong>. Spielen. - neu designt und strukturiert, wobei die<br />
Informationen für die Greenfeespieler und Mitglieder klar<br />
im Vordergrund stehen. Kein Schnick-Schnack, der den<br />
Besucher der Webseite vom Wesentlichen ablenkt.<br />
Zum Abschluss erfolgt das Audit<br />
durch den zugelassenen Auditor; im<br />
Erfolgsfall wird das entsprechende<br />
Zertifikat mit Status „Bronze“ erteilt.<br />
Der <strong>Golf</strong>club Mettmann hat im April<br />
<strong>2011</strong> die Durchführung aller erforderlichen<br />
Arbeiten abgeschlossen<br />
und die entsprechenden Nachweise<br />
erbracht. Daraufhin wurde das Audit,<br />
unter fachkundiger Leitung des<br />
Sachverständigen Dr. Gunther Hardt,<br />
u. a. Vorsitzender des Ausschusses<br />
„Umwelt und Platzpflege“ beim<br />
Deutschen <strong>Golf</strong>-Verband e.V., erfolgreich<br />
durchgeführt und das Zertifikat<br />
ausgestellt.<br />
Der GC Mettmann ist nunmehr zu<br />
recht stolz auf diese Auszeichnung,<br />
deren Urkunde im Foyer des Clubs<br />
ausgestellt ist. Selbstverständlich<br />
wird man sich auf diesen Lorbeeren<br />
nicht ausruhen; da das Progr<strong>am</strong>m<br />
auch die Möglichkeit weiterer Verbesserungen<br />
und zusätzliche Zertifikatsstufen<br />
anbietet, wird man sich<br />
auch künftig diesem Thema widmen.<br />
So wird für das 4. Quartal <strong>2011</strong> der<br />
Status „Silber“ angestrebt, im Jahre<br />
2013 soll der finale Status „Gold“<br />
erreicht werden.<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
59
60<br />
ClUBneWS<br />
GC Wildenrath<br />
man war sich einig:<br />
gelungener Start in die neue Saison!<br />
Die Sieger und Platzierugen des Angolfen-Turniers im GC Wildenrath (v.l.): Angie<br />
Treichl, Heinz Bergmann, Dagmar Recker, Edith Quasten, Helmut Zierold, Gunnar<br />
Tolksdorf, Steve Willi<strong>am</strong>s, Ulla Prime, Michael von Berg, Nina Imhausen, Angelika<br />
L<strong>am</strong>pka, Lukas Richter und Elke Grafen (Foto: © GCW/Staege <strong>2011</strong>)<br />
Das traditionelle „Angolfen“ steht im<br />
GC Wildenrath in gewissem Sinne für<br />
„Jetzt müsste es aber endlich losgehen!“.<br />
Klar, die Ungeduld nach der Winterpause<br />
ist enorm und beinahe körperlich<br />
spürbar. Der Platz, und hier sind es<br />
vor allem die Grüns, ist auch noch in<br />
einem eher winterlichen Zustand. Und<br />
schließlich sind die <strong>Golf</strong>er, so sie denn<br />
nicht den Winter durchgespielt haben,<br />
auch erst gerade aus dem Winterschlaf<br />
erwacht.<br />
Wen also wundert es da, dass die Ergebnisse<br />
dieses ersten kleinen internen<br />
Wettspiels der allgemeinen Stimmung<br />
entsprechend ausfallen. „Nur“ 10 Verbesserungen<br />
bei respektablen 112 Startern;<br />
bestimmt wird das bald wieder<br />
besser werden. Einzig die Stimmung<br />
ließ kaum noch „Luft nach oben“! Die<br />
war zwar auch so schon prächtig, doch<br />
spätestens bei der Siegerehrung durch<br />
den GCW-Präsidenten Prof. Dr. Jochen<br />
Hilden und Sportwart Manfred Karduck<br />
lief alles wieder so, als hätte es nie<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
eine (Winter-) Pause gegeben. Außerdem,<br />
da waren sich alle Teilnehmer<br />
in Wildenrath einig, war man noch<br />
nie bei besserem Wetter in die Saison<br />
gestartet als in diesem Jahr!<br />
Übrigens: Zwei <strong>Golf</strong>er spielten ohne<br />
Anrechnung der Vorgabe bereits her-<br />
vorragend: Michael von Berg (HCP 4,6)<br />
gewann mit 31 Punkten den Bruttopreis<br />
nur aufgrund der besseren Back-9<br />
vor Gunnar Tolksdorf (HCP 8,3). Ihre<br />
Ergebnisse lassen schon jetzt auf eine<br />
spannende Saison hoffen.<br />
Die Teilnehmer in Wildenrath waren<br />
sich jedenfalls sicher: das war ein<br />
gelungener Start in die neue Saison!<br />
Brutto Punkte<br />
1. Michael von Berg (4,6) 31<br />
Netto HCP bis 13,4 Punkte<br />
1. Gunnar Tolksdorf (8,3) 40<br />
2. Dagmar Recker (11,3) 39<br />
3. Nina Imhausen (12,9) 39<br />
Netto HCP 13,5 bis 18,4 Punkte<br />
1. Helmut Zierold (14,1) 38<br />
2. Willi Quasten (15,6) 35<br />
3. Heinz Bergmann (15,7) 35<br />
Netto HCP 18,5 bis 26,4 Punkte<br />
1. Steven Willi<strong>am</strong>s (22,0) 38<br />
2. Lukas Richter (24,7) 37<br />
3. Elke Grafen (23,7) 36<br />
Netto ab HCP 26,5 Punkte<br />
1. Angelika L<strong>am</strong>pka (35,6) 46<br />
2. Angie Treichl (30,7) 40<br />
3. Ulla Prime (31,0) 38<br />
Angolfen <strong>2011</strong> im GCW – Impressionen (Foto: © GCW / Staege <strong>2011</strong>)
<strong>Golf</strong>club meerbusch Birgit Fliege<br />
Konzept für die neuausrichtung<br />
und ein dank an alle<br />
Nach Kräfte zehrenden Monaten<br />
haben Vertreter des <strong>Golf</strong>clubs<br />
Meerbusch und der Betreibergesellschaft<br />
eine strukturelle Neuausrichtung<br />
geschafft (<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong><br />
berichtete vorab in <strong>Ausgabe</strong> 01/<strong>2011</strong>).<br />
Das wichtigste Ziel ist erreicht: Eine<br />
Insolvenz der Gesellschaft, wie sie im<br />
Vorjahr durch vermehrte Kündigungen<br />
von Mitgliedschaften und d<strong>am</strong>it<br />
verbundenen Forderungen auf Darlehensrückzahlungen<br />
drohte, ist nicht<br />
nur abgewendet, sie ist dank eines<br />
neuen Konzeptes ausgeschlossen. Fast<br />
90 Prozent der Mitglieder mit Darlehensverträgen<br />
erklärten sich bereit,<br />
im Falle eines Austritts auf jeweils 40<br />
Prozent Rückzahlung dieser Darlehen<br />
zu verzichten. Auch die überwiegende<br />
Mehrheit der Mitglieder, die in<br />
den Jahren 2009 und 2010 gekündigt<br />
haben, haben verzichtet. Die Gesellschafter<br />
der GmbH selbst verzichten<br />
Mit verständlichem Optimismus in die<br />
Zukunft (v .l.) : 2. Vorsitzender Gerd-<br />
Michael Rayermann, Schatzmeister<br />
Werner Wimmer, Jugendwartin Eveline<br />
Rayermann, Vorsitzender Dr. Volkhard<br />
Hofmann und <strong>Golf</strong>park-Geschäftsführer<br />
Bernhard Lindenbuß<br />
ebenfalls auf 40 % ihrer zum Bau der<br />
<strong>Golf</strong>anlage gegebenen Darlehen.<br />
Ferner hat die Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />
eine Sonderumlage für Vollmitglieder<br />
von jährlich 250 Euro für vier<br />
Jahre beschlossen, die bei Bedarf in<br />
einen Überbrückungskredit investiert<br />
werden sollen, um Liquiditätsengpässe<br />
auszuschließen. „Der <strong>Golf</strong>club<br />
Meerbusch ist d<strong>am</strong>it in Zukunft von<br />
der GmbH wirtschaftlich weitgehend<br />
unabhängig, soweit es die Mitgliederfluktuation<br />
betrifft. Die Balance zwischen<br />
Ein- und Austritten kann jetzt<br />
sehr viel stärker als in der Vergangenheit<br />
durch die finanzielle Stärke<br />
des Clubs selbst gesichert werden. Ich<br />
möchte allen ausdrücklich danken,<br />
die sich für unsere Neuausrichtung<br />
eingesetzt und sie ermöglicht haben,<br />
besonders dem Kreis der Gesellschafter<br />
sowie den Kündigern und den Mitgliedern,<br />
die uns mit überragender<br />
Mehrheit das Vertrauen ausgespro-<br />
meerbuscher <strong>Golf</strong>d<strong>am</strong>en: aufstieg in die oberliga<br />
Das harte Training hat sich ausgezahlt:<br />
Die D<strong>am</strong>enmannschaft des GC<br />
Meerbusch hat mit 54,5 Schlägen<br />
über CR durch den ersten Platz in<br />
der Gruppenliga bei den Deutschen<br />
Mannschaftsmeisterschaften den Aufstieg<br />
in die Oberliga geschafft. Spie-<br />
Die erfolgreichen <strong>Golf</strong>-D<strong>am</strong>en des GC<br />
Meerbusch: Aufstieg in die Oberliga<br />
(Fotos: <strong>Golf</strong>park Meerbusch)<br />
chen haben“, sagte der Vorsitzende Dr.<br />
Volkhard Hofmann, der gemeins<strong>am</strong><br />
mit dem 2. Vorsitzenden Gerd-Michael<br />
Rayermann und Schatzmeister Werner<br />
Wimmer den neuen Geschäftsführenden<br />
Vorstand bildet.<br />
Nachdem diese zufrieden stellende<br />
Lösung erreicht ist, macht sich das<br />
Vorstandste<strong>am</strong> bereits an die nächsten<br />
Aufgaben. Dr. Volkhard Hofmann:<br />
„Wir wollen uns zu einem Club entwickeln,<br />
der sich sportlich ehrgeizige<br />
Ziele steckt.“ Das <strong>Golf</strong>lehrerte<strong>am</strong> um<br />
Head-Pro Holger Böhme arbeitet nach<br />
modernsten Lehrmethoden und mit<br />
technisch hochwertigem Equipment.<br />
Dazu gehören das Scope Videosystem<br />
zum Analysieren des <strong>Golf</strong>schwunges<br />
sowie das S<strong>am</strong> PuttLab zur Analyse<br />
der Puttbewegung. Im Jugendtraining<br />
sind momentan 60 Kinder in<br />
fünf Trainingsgruppen eingeteilt, die<br />
wöchentlich insges<strong>am</strong>t zehn Stunden<br />
Unterricht erhalten. Holger Böhme:<br />
„Die Leistungsbereitschaft ist enorm –<br />
was die sportlichen Erfolge der ersten<br />
Monate beweisen.“ Außerdem hat der<br />
<strong>Golf</strong>park mit Head-Greenkeeper Kai<br />
Thiesen einen Garanten für die beispielhaft<br />
hohe Qualität des Platzes.<br />
„Der Club hat ein neues Wir-Gefühl“,<br />
fasst Dr. Volkard Hofmann die spürbar<br />
gute Stimmung zus<strong>am</strong>men, „und das<br />
zahlt sich auch schon aus: Nicht nur<br />
junge, engagierte <strong>Golf</strong>er wollen nach<br />
Meerbusch wechseln, auch unsere<br />
Mitgliederzahl ist seit dem Neuanfang<br />
erfreulich gestiegen.“<br />
lerinnen waren Anna-Theresa Rottluff,<br />
C<strong>am</strong>illa Kallee, Claudia Evertz,<br />
Michaela Karthaus sowie die beiden<br />
Neuzugänge Katharina Schneider und<br />
Mary<strong>am</strong> Smani. In der Einzelkonkurrenz<br />
siegte Anna-Theresa Rottluff auf<br />
dem langen Par 75-Kurs im GC Op de<br />
Niep mit 77 Schlägen (2 über Par) und<br />
verbesserte dabei ihr Handicap von<br />
4,9 auf jetzt 4,2; Platz 2 ging mit 82<br />
Schlägen an Katharina Schneider.<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
61
ClUBneWS<br />
GC <strong>am</strong> Katzberg Dr. Vijay Kothari<br />
rekordspende der Katzberg-<strong>Golf</strong>er!<br />
Nettosiegerin Dorit Honert mit starken<br />
42 Punkten<br />
Jedes Jahr veranstalten die Katzberg<br />
<strong>Golf</strong>er ein Benefizturnier. Vergangenes<br />
Jahr k<strong>am</strong> eine Rekordsumme<br />
von knapp 4.300 € als Spende<br />
zus<strong>am</strong>men, eine beachtliche Leistung<br />
für den kleinen <strong>Golf</strong>club <strong>am</strong> Katzberg.<br />
Dieses Jahr fand das Turnier<br />
an einem relativ ungünstigen Tag,<br />
dem 1. Mai, statt – an einem Tag für<br />
F<strong>am</strong>ilienausflüge und andere private<br />
Möglichkeiten. Also stand die bange<br />
Frage im Raum, ob wir überhaupt<br />
das letztjährige Ergebnis annährend<br />
erreichen können?<br />
Yes, we can! Nicht nur erreichen, sondern<br />
mit 5.300 € um fast ein Viertel<br />
überbieten! Gespendet wurde nicht<br />
nur von den 93 Turnierteilnehmern.<br />
Als „Special“, wurde ein Trikot mit<br />
Originalunterschriften der Fußballer<br />
von Bayer 04 Leverkusen im Rahmen<br />
einer Versteigerung von Jirka Wangnick<br />
erworben. Das Trikot wurde<br />
von <strong>Golf</strong>er-Fußballer Michal Kadlec<br />
gespendet und überreicht.<br />
Der Spendenbetrag ging in diesem<br />
Jahr an die Hospizbewegung St.<br />
Martin e.V., ein überkonfezioneller<br />
Verein, tätig im Raum Langenfeld/<br />
Monhein. Er wurde 1995 auf Initiative<br />
von Schwester Mediatrix Nies<br />
62 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Bruttosieger Leon Glaß:<br />
sehr starke 31 Punkte<br />
gegründet und arbeitet derzeit mit<br />
48 Ehren<strong>am</strong>tlichen. Sie begleiten<br />
jährlich etwa 70 Menschen in Privathaushalten<br />
und in stationären Einrichtungen.<br />
Schwester Mediatrix bedauert, dass<br />
viele Menschen ein Problem mit<br />
dem Begriff „Hospiz“ haben. Es ist<br />
ein Thema, über das man nicht gern<br />
redet, sondern es lieber totschweigt.<br />
Aber die Hospizbewegung steht für<br />
Beistand, Betreuung, Beratung und<br />
Begleitung der Schwerkranken, Sterbenden<br />
und deren Angehörigen.<br />
Passend zum hohen Spendenbetrag<br />
waren auch die Ergebnisse der Netto-<br />
und Bruttosieger hoch! Dorit Honert<br />
siegte in der Handicap-Klasse bis 19,4<br />
mit 42 Punkten vor Tina Kügler und<br />
Hanns-Rüdiger Grondowski (je 39),<br />
Michael Niebel ( GC Mettmann) setzte<br />
sich in der Klasse 19,5 bis 27,4 mit<br />
41 Punkten durch vor Angela Schwer<br />
(39) und Nicola Storsberg (37), und in<br />
der Klasse ab 27,5 holte sich Sigrid<br />
Jasper mit 41 Punkten den Sieg<br />
vor Brigitte Goebel (39) und Heinrich<br />
K<strong>am</strong>mermeier (35). Bruttosiege<br />
errangen Tina Kügler mit starken 25<br />
und Leon Glaß mit noch stärkeren<br />
31 Punkten. Tina Kügler und Moritz<br />
Offermanns lieferten die Longest Drives,<br />
und Gisela Karp und Theo Kopper<br />
lagen Nearest-to-the-Pin.<br />
Der symbolische Scheck, überreicht von Clubpräsident Klauspeter Wannhoff an Hospitzinitiatorin<br />
Schwester Mediatrix und Geschäftsführerin Christine Erm
europäischer GC elmpter Wald Text: Dr. Helmut Küster / Fotos: Ernst Vranken und Edwin Wright<br />
nabu-Besuch im elmpter Wald<br />
Beeindruckt von der landschaftlichen<br />
Schönheit und der biologischen Reichhaltigkeit:<br />
Josef Tumbrinck (hinten), vorn<br />
EGCEW-Präsident Dr. Helmut Küster<br />
Der Europäische <strong>Golf</strong>club Elmpter<br />
Wald hat schon immer ganz besonderen<br />
Wert darauf, seinen nun schon<br />
ehrung für Willi otten<br />
Eine Ehrung besonderer Art erfuhr<br />
das Gründungsmitglied des Clubs,<br />
Willi Otten (Mitte), für seine 25-jährige<br />
Mitgliedschaft im West Rhine<br />
<strong>Golf</strong> Club. Er ist der „dienstälteste“<br />
nicht-militärische <strong>Golf</strong>spieler auf der<br />
Anlage. Auf Grund besonderer Verdienste<br />
nahm ihn der d<strong>am</strong>alige „Royal<br />
Air Force Germany <strong>Golf</strong> Club Brüggen“<br />
<strong>am</strong> 3. März 1986 in seine Reihen<br />
auf, zu diesen Zeiten eine sehr seltene<br />
Anerkennung. Links auf dem Foto<br />
Vizepräsident Edwin Wright, rechts<br />
WRGC-Manager David H<strong>am</strong>pson.<br />
fast 60-jährigen (!) Platz naturnah und<br />
ökologisch nach modernsten Umweltkriterien<br />
zu gestalten. Jetzt hatte der<br />
Club nach einigen Vorgesprächen<br />
den Landesvorsitzenden des Naturschutzbundes<br />
NRW (NABU), Josef<br />
Tumbrinck, nach Elmpt eingeladen.<br />
Gemeins<strong>am</strong> mit dem Clubpräsidenten<br />
Dr. Helmut Küster konnte sich Josef<br />
Tumbrinck im lautlosen Elektro-Kart<br />
ein ganzheitliches Bild von der landschaftlichen<br />
Schönheit und biologischen<br />
Reichhaltigkeit dieser Anlage<br />
mit dem gewachsenem Baumbestand<br />
und den weiten Heideflächen machen.<br />
Nach der Rundfahrt zeigte sich der<br />
Landesvorsitzende sichtlich beeindruckt<br />
- so wie alle Besucher von nah<br />
und fern, die hier im Elmpter Wald<br />
ehrenmitgliedschaft für tony Burnside<br />
Der Monat Mai brachte auch den<br />
Abschied von einem langjährigen<br />
Freund, dem Chairman des WRGC<br />
Oberst (Colonel) Tony Burnside, der in<br />
den Ruhestand wechselte. Während<br />
einer würdigen Abschiedsfeier in der<br />
Messe des Internationalen Hauptquartiers<br />
in Mönchengladbach wurde ihm<br />
die erste Ehrenmitgliedschaft des Europäischen<br />
GC Elmpter Wald verliehen.<br />
Vize-Präsident Edwin Wright überreichte<br />
ihm nach seiner mit humorvollen<br />
Akzenten gewürzten Laudatio für seine<br />
herausragenden Verdienste um den Club<br />
die Ehrenurkunde, einen Glasständer<br />
und einen Foto-Bildband des Elmpter<br />
Platzes (Verfasser Clubfotograf Ernst<br />
Vranken), auf dem er nunmehr natürlich<br />
gemeins<strong>am</strong> mit seiner Ehefrau Rosana<br />
ein lebenslanges freies Spielrecht besitzt.<br />
<strong>Golf</strong> spielen. Josef Tumbrinck machte<br />
auch wieder einmal deutlich, dass der<br />
Naturschutzbund Deutschland den<br />
Stellenwert der <strong>Golf</strong>anlagen im Hinblick<br />
auf den Naturschutz erkannt hat<br />
und „dem <strong>Golf</strong>sport die Hand reiche“.<br />
Der NABU stehe dem <strong>Golf</strong>club deshalb<br />
bei der praktischen Umsetzung ökologischer<br />
Ausrichtung vor Ort gerne mit<br />
Rat und Tat zur Seite.<br />
Gemeins<strong>am</strong> mit dem NABU, dem Deutschen<br />
<strong>Golf</strong> Verband, der Unteren Landschaftsbehörde<br />
des Kreises Viersen<br />
und auch der Biologischen Station Krickenbecker<br />
Seen mit ihrem Leiter Dr.<br />
Ansgar Reichmann möchte Dr. Helmut<br />
Küster eine dauerhafte biologisch-ökologische<br />
Betreuung des Elmpter <strong>Golf</strong>platzgeländes<br />
sicherstellen.<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
63
ClUBneWS<br />
GC düsseldorf-Grafenberg<br />
Herren: ziel verfehlt –<br />
aber Klassenerhalt gesichert<br />
Nach einer „78“ jetzt bei 4,7:<br />
Stefan Zwicker<br />
Angereist war das Herrente<strong>am</strong> des<br />
GC Düsseldorf-Grafenberg in den GC<br />
Schloss Haag mit der vagen Hoffnung,<br />
sich für das DMM-Aufstiegsspiel<br />
zur Oberliga zu qualifizieren,<br />
abgereist war es allerdings nach den<br />
Kräfte raubenden zwei Tagen mit<br />
den insges<strong>am</strong>t 72 Löchern mit der<br />
64 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Erkenntnis: Sind wir doch zufrieden<br />
mit dem, was wir erreicht haben!<br />
Im „klassischen Vierer“ und im<br />
Zählspiel wurde <strong>am</strong> ersten Tag die<br />
Reihenfolge der Mannschaften von<br />
1 bis 8 ausgespielt, hier reichte es<br />
für die Grafenberger sehr sicher zu<br />
Platz vier. „Mit etwas mehr Konzentration<br />
wäre vielleicht sogar<br />
Platz zwei, zumindest aber Platz 3<br />
drin gewesen“, resumierte Captain<br />
Robert Paas. Grafenberg hatte 828<br />
Schläge auf dem Konto, die Te<strong>am</strong>s<br />
davor knapp weniger: GC Grevenmühle<br />
825 und GC Leverkusen 822<br />
Schläge. So hatte man zumindest mit<br />
dem Abstieg nichts zu tun, musste<br />
aber im Halbfinale gleich gegen den<br />
haushohen Favoriten vom GC Clostermannshof<br />
antreten, der schon im<br />
Zählspiel seine Überlegenheit mit nur<br />
807 Schlägen – verständlich bei Spie-<br />
lern mit Handicaps zwischen 1,4 und<br />
4,0 – demonstriert hatte. Trotz der<br />
Hoffnungs-Devise, dass im Matchplay<br />
alles möglich ist, schaffte die<br />
Grafenberger Mannschaft gegen den<br />
GC Clostermannshof keine Überraschung.<br />
Nach den vier Vierern führte<br />
das Te<strong>am</strong> aus dem Raum Köln bereits<br />
mit 3:1, und in den acht Einzeln<br />
wurde dann der Vorsprung auf letztlich<br />
8,0 : 4,0 ausgedehnt.<br />
Trainer Stefan Müller, der wieder<br />
einen erstklassigen Job verrichtete,<br />
zollte dem ges<strong>am</strong>ten Te<strong>am</strong> ein Lob,<br />
Captain Robert Paas ging bei den<br />
Positiven ins Detail: „Ein Sonderlob<br />
gebührt dem jungen Thorben Strich,<br />
der sich hervorragend geschlagen hat,<br />
auch Kai Zinnenlauf hat mit Routinier<br />
Helmut Rosbach eine glänzende Vorstellung<br />
abgeliefert. Nicht zu vergessen<br />
natürlich die ‚78’ von Stefan Zwicker<br />
auf diesem Par 73-Platz in der<br />
Einzelzählspiel-Qualifikation, durch<br />
die er sein Handicap auf 4,7 verbesserte.“<br />
Die Details bei den negativen<br />
Erkenntnissen wurden persönlich,<br />
und nicht öffentlich überbracht.<br />
d<strong>am</strong>en: aufstieg wird wieder 2012 angepeilt Clubmannschaften gut<br />
gestartet<br />
Es reichte nicht zum Aufstieg in die Eigentlich war es ja eine „mission<br />
Oberliga für die <strong>Golf</strong>-D<strong>am</strong>en des GC impossible“, denn nur drei Te<strong>am</strong>s aus Gut aus den Startlöchern gekommen<br />
Düsseldorf-Grafenberg. Mit einem insges<strong>am</strong>t 50 Bewerbern schafften sind auch die jeweiligen Clubmann-<br />
undankbaren 3. Platz beim Turnier im den Sprung in die Oberliga. Christa schaften in den NRW-Ligaspielen. Im<br />
GC Op de Niep und einem 10. Platz im Wellershoff mit „11 über Par“, Sandra Willy-Schniewind-Mannschaftspreis<br />
Ges<strong>am</strong>tergebnis verpasste das Sextett Reinke (15), Christiane Solitair und (3. Liga) belegte das Te<strong>am</strong> um Captain<br />
durchaus knapp das angepeilte Ziel, Sandra Müller (je 16), Caroline Box- Robert Paas nach dem Auftakt im <strong>Golf</strong>-<br />
aber aufgeschoben ist nicht aufgeholeitner (18) und Simone Fuchs (21) park Meerbusch Platz 4 hinter Spitzenben,<br />
wie Trainer Stefan Müller betonte. gaben ihr Bestes, dennoch reichte es reiter GC Meerbusch, dem GSV Düssel-<br />
So hat man sich jetzt den Aufstieg für nicht. Aber es gibt ja auch noch das dorf und dem GC Erftaue; den Grafen-<br />
das Jahr 2012 zum Ziel gesetzt. Jahr 2012!<br />
bergern folgen als derzeit Fünfte der<br />
GC Grevenmühle und Schlusslicht GC<br />
Dreibäumen. Die Jungseniorinnen, vor<br />
zwei Jahren aufgestiegen in Liga 3 und<br />
im letzten Jahr durchmarschiert in Liga<br />
2, schlugen sich auch in den ersten<br />
beiden Begegnungen in dieser hohen<br />
Kategorie beachtlich und behaupten<br />
nach einem erstklassigen zweiten Platz<br />
bei der Tageswertung im Krefelder GC<br />
Tatsächlich „mission impossible“ (v.l.): Christiane Boßmann-Tesch, Simone Fuchs, derzeit Platz drei hinter Spitzenreiter<br />
Sandra Müller und Caroline Boxleitner<br />
GC Erftaue und dem G&LC Köln.
GC duvenhof Text: Marianne Mussalati / Fotos: Julia Schmien und Walter Bandt<br />
audi quattro Cup und jugendeinladungsturnier<br />
mit vielen „glücklichen“ Siegern<br />
Der Wonnemonat Mai endete im GC<br />
Duvenhof mit unserem ersten attraktiven<br />
Sponsorenturnier: dem Audi<br />
quattro Cup. Mehr als 100 Teilnehmer<br />
kämpften erstmals um die Teilnahme<br />
<strong>am</strong> Deutschlandfinale. Ausgeschrieben<br />
war ein Vierer mit Auswahldrive<br />
nach Stableford, an dem neben<br />
unseren Clubmitgliedern auch Gäste<br />
des Audi Zentrums Toelke & Fischer<br />
aus Krefeld teilnahmen. Strahlender<br />
Sonnenschein, gute Laune, leckere<br />
Rundenverpflegung und gute Platzbedingungen<br />
trugen dazu bei, dass<br />
insges<strong>am</strong>t hervorragende Ergebnisse<br />
<strong>am</strong> Ende des Tages ins Clubhaus<br />
gebracht wurden. Mehr als 40 Stableford-Punkte<br />
mussten erspielt werden,<br />
um unter die ersten drei Plätze zu<br />
kommen. Nettosieger und Teilnehmer<br />
<strong>am</strong> Deutschlandfinale im September<br />
im Frankfurter <strong>Golf</strong>club sind Mechthild<br />
und Michael Keith. Sie trugen<br />
mit 44 Nettopunkten den Sieg davon<br />
vor Sonja und Jürgen Hansen (43)<br />
sowie Alexandra Schulz und Jörg<br />
Lutterbeck (42).<br />
Ein wunderbarer <strong>Golf</strong>tag endete mit<br />
einem gemeins<strong>am</strong>en Abendessen<br />
im Clubhaus, bei netten Gesprächen<br />
mit den Turnierteilnehmern und vor<br />
Schöner finanzieller erfolg für die jugendkasse<br />
Anfang Mai lud unsere Jugend die<br />
Mitglieder ein, sich an ihrem traditionellen<br />
Turnier „Jugend lädt ein“ zu<br />
beteiligen. 72 <strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er<br />
folgten dem Ruf und begaben sich<br />
in den Wettstreit um die attraktiven<br />
Preise, die der Jugendwart „organisiert“<br />
hatte. Ausgetragen wurde ein<br />
Chapman-Vierer über 18 Löcher.<br />
Mit vor Eifer hochroten Köpfen und<br />
gewillt, den Mitgliedern und Gästen<br />
einen sportlich interessanten und<br />
erfolgreichen <strong>Golf</strong>tag zu gestalten,<br />
gaben unsere Youngster ihr Bestes.<br />
Sie waren als Starter, Proviantverteiler,<br />
Wettstreiter bei Einzelwettbewerben<br />
und als Schlägerwäscher im<br />
Einsatz, immer auch davon beflügelt,<br />
der Jugendkasse doch den einen oder<br />
jugendförderverein aktiv<br />
Anlässlich des Jugendeinladungsturniers<br />
stellte sich auch erstmals der<br />
Förderverein Jugendgolf Willich e.V.<br />
vor. Er versorgte nicht nur die Turnierteilnehmer<br />
an Tee 10 mit Erfrischungen<br />
und kleinen Köstlichkeiten,<br />
anderen Euro zuzuführen. Denn Leistung<br />
soll ja auch belohnt werden.<br />
So gab es mehrere Wettbewerbe<br />
innerhalb des Turniers: An Loch 8<br />
galt es, Felix Stoffel zu schlagen und<br />
den Ball näher an die Fahne zu bringen<br />
als unser jugendlicher Ligaspieler.<br />
An Bahn 15 traten Tristan Töpfer<br />
und Todor Lohwasser in den Wettstreit<br />
um den längsten Drive, und an<br />
Loch 18 konnten die Turnierteilnehmer<br />
Fabian Bandt gegen eine Spende<br />
buchen, um den Abschlag möglichst<br />
mittig aufs Fairway zu platzieren.<br />
Viele Turnierteilnehmer nahmen es<br />
mit den Jugendlichen auf und ließen<br />
somit die Jugendkasse ordentlich<br />
klingeln.<br />
sondern stellte darüber hinaus Preise<br />
für das Turnier zur Verfügung. Ziel<br />
des neu gegründeten Fördervereins<br />
ist es, Kindern und Jugendlichen,<br />
unabhängig von den f<strong>am</strong>ilieneigenen<br />
wirtschaftlichen Möglichkeiten, den<br />
Einstieg in den <strong>Golf</strong>sport zu ermöglichen.<br />
Neben der Begleitung der<br />
Volles Haus beim ersten Audi quattro<br />
Cup im GC Duvenhof<br />
allem mit dem Gefühl, Teilnehmer<br />
eines sehr schönen Turniers gewesen<br />
zu sein.<br />
Eine der Siegerinnen der Klasse A, Margita<br />
Jägers, mit dem Jugendwart (rechts)<br />
und Walter Bandt (Jugendförderverein)<br />
Doch es gab auch Sieger, die sich über<br />
die netten Worte des Jugendwartes<br />
Benj<strong>am</strong>in Kubo und die schönen Preise<br />
freuten: In der Klasse A trugen Sirinapa<br />
Bräuer und Margita Jägers mit<br />
45 Stableford-Punkten den Sieg davon<br />
vor der Paarung Gisela Johann und<br />
Peter Türk (42). In der Klasse B siegten<br />
Sabine und Theo Steinbrock (48<br />
Punkte) vor Anita Türk mit ihrer Tochter<br />
Vanessa Kaeten (46).<br />
sportlichen Entwicklung der Kinder<br />
und Jugendlichen werden insbesondere<br />
Trainings- und Turnierveranstaltungen<br />
finanziell unterstützt.<br />
Neben Spenden kann jeder gegen<br />
einen geringen Jahresbeitrag Mitglied<br />
im Förderverein werden und<br />
das Jugendgolf unterstützen.<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
65
ClUBneWS<br />
GC erftaue Text und Fotos: Haide Watermeier<br />
In der erftaue geht es weiter mit<br />
Günter Kill<br />
GC Erftaue-Vorstandsbild mit D<strong>am</strong>e (vl.): Schriftführer Ulrich Sefrin, Spielführer<br />
Hermann J. Köcher, Schatzwart Jürgen Ulrich, Präsident Günter Kill, Jugendwartin<br />
Christiane Rietdorf und Vizepräsident Manfred Greifenberger<br />
Günter Kill und sein „Vize“ Manfred<br />
Greifenberger stehen auch nach bisheriger<br />
achtjähriger Tätigkeit weiter<br />
an der Spitze des GC Erftaue, denn<br />
auf der Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung,<br />
Premiere: ’us <strong>Golf</strong> ProShop turnier<br />
Klein, aber fein, mit italienischem Flair<br />
und frischen Farben, fällt der neue<br />
’us <strong>Golf</strong> Proshop in der Erftaue beim<br />
Betreten des Clubhauses gleich ins<br />
Auge. Geschäftsführer Frank Engelke<br />
und letztmals auch das Ehepaar Paola<br />
und Hermann Muckermann luden ein<br />
zum diesjährigen ProShop Turnier.<br />
Wer sich von den angekündigten,<br />
aber wieder mal überwiegend ausgebliebenen<br />
Wetterkapriolen nicht<br />
schrecken ließ, erlebte einen rundherum<br />
schönen <strong>Golf</strong>tag beim Einzel<br />
Stableford Spiel. Die Ergebnisse der<br />
76 Teilnehmer waren sehr gut, es gab<br />
immerhin 18 Unterspielungen!<br />
Zu Beginn der Siegerehrung betonte<br />
Frank Engelke die nette Clubatmosphäre,<br />
die ihm <strong>am</strong> Turniertag auf<br />
dem Platz wie auch vor und nach<br />
dem Spiel besonders angenehm aufgefallen<br />
sei - „ein Club zum Wohlfühlen“.<br />
Hermann Köcher als neuer<br />
66 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
durchgeführt im Rittersaal des Alten<br />
Schlosses Grevenbroich, wurde das<br />
Erfolgs-Duo mit großer Mehrheit in<br />
seine dritte Amtsperiode – für weitere<br />
vier Jahre - gewählt.<br />
Spielführer drückte den Wunsch des<br />
Vorstandes auf eine für beide Seiten<br />
erfolgreiche und lang anhaltende<br />
Partnerschaft zwischen der Firma ´us<br />
<strong>Golf</strong> und seinem ersten deutschen<br />
Club ProShop in Grevenbroich aus:<br />
“Wir sind uns der Ehre bewusst.“<br />
Der Gabentisch für die Brutto- und<br />
Nettosieger war wieder reich gedeckt,<br />
und selbst die Mitspieler, die dieses<br />
Mal nur an Erfahrung gewonnen hatten,<br />
wurden bei der anschließenden<br />
Tombola mit sportiven Sachpreisen<br />
bedacht.<br />
Vier Vorstandsmitglieder stellten sich<br />
nicht mehr zur Wiederwahl: Phillip<br />
Kommer als Schatzmeister, Ottmar<br />
Schürg als Schriftführer und Margret<br />
Frisch als Jugendwartin. Spielführer<br />
Manfred Schmitz schied nach<br />
16-jähriger, ausgesprochen engagierter<br />
Vorstandstätigkeit von seinem<br />
Posten zurück und wurde unter<br />
„standing ovations“ der Anwesenden<br />
von Günter Kill zum „Ehrenspielführer“<br />
ernannt. Neuer Schatzmeister ist<br />
nunmehr Jürgen Ulrich, zum Schriftführer<br />
wurde Ulrich Sefrin gewählt,<br />
als neue Jugendwartin fungiert<br />
Christiane Rietdorf. Die Nachfolge<br />
als Spielführer tritt Hermann–Josef<br />
Köcher an.<br />
Bleibt anzumerken: Die Vorstandsarbeit<br />
im Grevenbroicher <strong>Golf</strong>club<br />
Erftaue wird auch im 20. Jahr seines<br />
Bestehens nach wie vor ehren<strong>am</strong>tlich<br />
geleistet - heute keine Selbstverständlichkeit<br />
mehr – auch nicht in<br />
einem gemeinnützigen Verein.<br />
Brutto D<strong>am</strong>en Punkte<br />
1. Gabi Dietrich 31<br />
Brutto Herren<br />
1. Kurt Koziol 32<br />
Netto Klasse A (bis 15,4)<br />
1. Markus Reufsteck 40<br />
2. Christiane Rietdorf 39<br />
3. Götz D. von Bredow 39<br />
Netto Klasse B (15,5 – 22,7)<br />
1. Erwin Fark 38<br />
2. Rüdiger Benscheid 38<br />
3. Heiko Pfeiffer 37<br />
Netto Klasse C (22,8 -)<br />
1. Thomas Geuer 45<br />
2. Tim Bertr<strong>am</strong> 42<br />
3. Claudia Rosenberg 40<br />
Präsente für den Brutto-Sieger<br />
Kurt Koziol, überreicht<br />
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