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Ausgabe 02/2011 - Golf am Niederrhein

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NIEDERRHEIN<br />

G LFA M<br />

G LF<br />

www.golf<strong>am</strong>niederrhein.de<br />

AM NIEDERRHEIN<br />

<strong>02</strong>/<strong>2011</strong><br />

eUr 4,00<br />

Clubporträt GC Hösel<br />

FaSzInatIon GolF aUF<br />

36 löCHern<br />

<strong>Golf</strong>, Kunst und Musik<br />

WolFGanG SCHeelen:<br />

meISter mIt Banjo,<br />

BlUeS Und BIrdIeS<br />

PowerPlay <strong>Golf</strong>-Premiere in Wales<br />

max KIeFFer BeSSer<br />

alS PaUl CaSeY Und<br />

joHn dalY<br />

<strong>Golf</strong> & Internet<br />

dIe StarS Und IHre<br />

WeBSeIten<br />

Interview mit Elmar Claus<br />

„HaUS BeY ClaSSIC“<br />

GarantIert<br />

SPItzenSPort BeIm<br />

ePd-toUr-tUrnIer<br />

<strong>Golf</strong> & Recht<br />

Regelecke<br />

N<strong>am</strong>en und Nachrichten<br />

Clubnews von A - Z<br />

„InternatIonale der d<strong>am</strong>en“<br />

In mettmann<br />

FannY CnoPS dIe BeSte –<br />

nIna BIrKen eIne der<br />

HÜBSCHeSten


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Gentlemen’s G<strong>am</strong>e – Klappe, die zweite<br />

Als Preise für das s<strong>am</strong>stägliche private<br />

Wettspiel werden für die Sieger<br />

– je nach Startzeit – entweder ein<br />

alkoholfreies Weizen ausgelobt oder<br />

ein großes Alt. Kostenpunkt gerade<br />

4 Euro. Schön zu gewinnen, schlecht<br />

zu verlieren.<br />

An der „18“ schon schien die Entscheidung<br />

zu fallen – der Flight-<br />

Freund, leicht in Führung liegend,<br />

drosch doch tatsächlich seinen Ball<br />

vom Tee ins dichte Unterholz. Drei<br />

Meter drin, gut sicht-, aber schwer<br />

spielbar. Die drei anderen Akteure<br />

standen 30 Meter vom Tatort entfernt,<br />

wohin gerade der Flight-Freund eindrang.<br />

Denen lief schon das Wasser<br />

im Mund zus<strong>am</strong>men ob der zu<br />

erwartenden Freigetränke, weil man<br />

sich übereinstimmend klar war: „Da<br />

kommt keiner auf Anhieb und ohne<br />

größeren Schaden raus“!<br />

Doch plötzlich flog das weiße Spielgerät<br />

in str<strong>am</strong>mer Flugbahn aus dem<br />

tiefsten Dickicht durch Ast und Zweig<br />

auf’s Fairway zurück, in optimale<br />

Position für den dritten Schlag auf’s<br />

Grün. Das Trio staunte und wurde<br />

unvermittelt an die 4 Euro, die jetzt<br />

wohl zu zahlen seien, erinnert. Komplimente,<br />

schweren Herzens, prasselten<br />

auf den Zauberspieler ein, der sich<br />

erst einmal der Blüten und Blätter,<br />

der Dornen und Disteln, vom leicht<br />

zerkratzten Pullover entledigte und<br />

dann sagte: „Schade, als ich gerade<br />

schlagen wollte, rollte der Ball doch<br />

tatsächlich eine volle Umdrehung<br />

nach vorne – ich habe ihn nicht mehr<br />

zurücklegen können und mir deshalb<br />

leider noch zwei Strafschläge reingezogen!“<br />

Er hat die „18“ verloren, das Match<br />

verloren, 4 Euro verloren. Und bei<br />

seinen Flight-Freunden gewonnen,<br />

die von dieser rollenden Aktion überhaupt<br />

nichts mitbekommen hatten.<br />

Warum diese kurze Geschichte? Unser<br />

„<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>“-Mitstreiter und<br />

Regelexperte Erhard Wetterich hatte<br />

vor nicht einmal einem Jahr einen<br />

bemerkenswerten Beitrag verfasst<br />

mit dem Titel: „Gentlemen’s G<strong>am</strong>e“<br />

und in einem fl<strong>am</strong>menden Appell<br />

allen <strong>Golf</strong>spielerinnen und <strong>Golf</strong>spielern<br />

ganz warm ans Herz gelegt, <strong>Golf</strong><br />

nach den Regeln zu spielen, die für<br />

diese Sportart <strong>Golf</strong> anzuwenden sind.<br />

Unser Flight-Freund brauchte den<br />

Artikel nicht zu lesen, für ihn galten<br />

und gelten die Regeln.<br />

Aber wenn man jetzt erfährt, dass<br />

sich der Sportausschuss des Verbandes<br />

erneut mit einigen schwerwiegenden<br />

Regelverstößen in offiziellen<br />

Wettspielen befassen muss, dann<br />

schüttelt man nur wieder verständnislos<br />

den Kopf und fragt sich nach<br />

dem „Warum“? Betrügt der <strong>Golf</strong>er<br />

auch im wahren Leben? Ist man ein<br />

schlechter Mensch mit einer „101“?<br />

Verliert man gute Freunde als „Streicher“?<br />

Und in Berlin hat der Verband<br />

gleichfalls das leidige Thema behandeln<br />

und gar eine fünfmonatige Wettspiel-<br />

und Platz-Sperre aussprechen<br />

müssen. Richtig so! Und Erhard Wet-<br />

Claus-Peter Doetsch<br />

edItorIal<br />

terich fragte schon an: „Soll ich noch<br />

einmal schreiben? Gentlemen’s G<strong>am</strong>e<br />

– Klappe, die Zweite?!“<br />

<strong>Golf</strong> spielen soll auch heißen Spaß<br />

haben. Haben die Pfuscher Spaß?<br />

Haben die Mitspieler des Pfuschers<br />

Spaß? Im Fußball darf man den<br />

Ball auch nicht ungestraft mit der<br />

Hand ins Tor werfen. Im Tennis ist<br />

ein Ball auch nicht „in“, wenn er 2<br />

Meter „out“ ist. Und im <strong>Golf</strong> darf man<br />

auch keinen Ball heimlich von „out<br />

of bounds“ rasch mal einen Meter<br />

zurück ins Gelände schubsen oder aus<br />

einer „7“ mal nachträglich eine „4“<br />

machen.<br />

Genug der Worte mit dem mahnenden<br />

Zeigefinger – <strong>Golf</strong> ist viel zu<br />

schön und macht viel zu viel Spaß,<br />

um sich die Freude an dieser Sportart<br />

von ein paar Außenseitern vermiesen<br />

zu lassen.<br />

Ich wünsche Ihnen für die zweite<br />

Halbzeit des <strong>Golf</strong>jahres <strong>2011</strong> weiterhin<br />

viel Freude und ehrliche Flightpartner.


UBrIK InHalt / ImPreSSUm<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

NONNSTOP Marketing Services<br />

Eine Division der TubiTec GmbH<br />

Bismarckstr. 114, 47799 Krefeld<br />

Tel.: <strong>02</strong>151 650768-0<br />

Fax: <strong>02</strong>151 650768-11<br />

info@golf<strong>am</strong>niederrhein.de<br />

www.golf<strong>am</strong>niederrhein.de<br />

art-direktion<br />

PWS BugaGloede UG (haftungsbeschränkt)<br />

www.bugagloede.de<br />

Chefredaktion<br />

Claus-Peter Doetsch<br />

redaktion<br />

Uschi Beer, Haide Watermeier, Dr. Frank Meese, Erhard Wetterich,<br />

Christian Haase, Jörg Fütterer<br />

E-Mail: redaktion@golf<strong>am</strong>niederrhein.de<br />

Fotoredaktion<br />

Inga Baum, Jolanta Liwerski, Alexandra Philipp, Julia Schmien, Haide<br />

Watermeier, Walter Band, Günter Biener, Thorsten Laube, Wolfgang<br />

Nonn, Ernst Vranken, Edwin Wright, getty images, ©RDI Sports – Reimbold,<br />

vodafone, DGV, UniCredit Ladies German Open, TriAss, epdtour<br />

autoren in dieser ausgabe<br />

Birgit Fliege, Jolanta Liwerski, Klaudia Müller, Marianne Mussalati,<br />

Birgit Pagnia, Daniela Trevor-Owen, Haide Watermeier,<br />

Kerstin Wittke-Laube, Christian Börkel, Rolf Buttler, Elmar Claus,<br />

Thomas Edler, Horst Fechner, Dr. Vijay Kothari, Dennis Küpper,<br />

Dr. Helmut Küster, Ralf Lingel, Matthias Nicolaus, Christian Petersen,<br />

Werner Strauß, Hans-Wilhelm Stremmel<br />

titelbild<br />

Nina Birken vom GC Mülheim an der Ruhr (Foto: Inga Baum)<br />

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Klaus Kaliebe<br />

Flünnertsdyk 268b, 478<strong>02</strong> Krefeld<br />

Tel.: <strong>02</strong>151 563989 · Fax: <strong>02</strong>151 563976<br />

Jörg Fütterer Consulting<br />

Mörsenbroicher Weg 58<br />

40470 Düsseldorf<br />

Tel.: 0177-5822083 · Fax: 0177-995822083<br />

Email: joerg.fuetterer@imail.de<br />

anzeigenpreisliste<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 4<br />

vom 01.01.2010<br />

Copyright<br />

N<strong>am</strong>entlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers.<br />

4 G LFA M<br />

NIEDERRHEIN<br />

GolF <strong>am</strong> nIederrHeIn<br />

Die <strong>Golf</strong>clubs der Region . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

tUrnIere<br />

Internationale Amateurmeisterschaften von<br />

Deutschland der D<strong>am</strong>en:<br />

Die Beste bei Wind und Wetter: Fanny Cnops . . . . . .8<br />

Sieg für Diana Luna –<br />

Top-Platzierungen für Caro und Sandra . . . . . . . . .13<br />

Ein Amateur siegte beim EPD-Profi-Turnier:<br />

„Schloss Moyland <strong>Golf</strong>resort Classic“<br />

ein voller Erfolg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26<br />

84 <strong>Golf</strong>er trafen sich zur<br />

„Vodafone <strong>Golf</strong>-Trophy“ der Region West . . . . . . . .28<br />

Fünfte GSG-Meisterschaft für Hans Lichtenberg . . .32<br />

Gut Heyenbaum-Cup: Gut – besser – <strong>am</strong> besten . . .34<br />

KolUmne<br />

Uschi Beer: K<strong>am</strong>ikaze-<strong>Golf</strong> und Schwachsinn. . . . . . . 14<br />

PerSonalItY<br />

Hohe Auszeichnung für Martin Kaymer . . . . . . . . .16<br />

Max Kieffer an der Seite von Paul Casey und<br />

John Daly – und schon besser! . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />

Wolfgang Scheelen: <strong>Golf</strong>, Kunst und Musik . . . . . .30<br />

ClUBPorträt<br />

GC Hösel: Faszination <strong>Golf</strong> auf 36 Löchern. . . . . . . . . 18<br />

GolF & Internet<br />

Die Stars und ihre eigenen Webseiten . . . . . . . . . . . . . 20<br />

tUrnIervorSCHaU<br />

„Haus Bey Classic“ garantiert Spitzengolf durch die<br />

EPD-Tour-Pros . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

GolF & PSYCHe<br />

Von mentalen Strategien:<br />

„Beim nächsten Loch bin ich raus!“. . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

World GolFerS<br />

CH<strong>am</strong>PIonSHIP <strong>2011</strong><br />

Die ersten WGC-Bundesfinalisten stehen fest . . . . . . . 29<br />

reISe<br />

Interalpen-Hotel Tyrol


ServICe<br />

<strong>Golf</strong> & Recht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Regelecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

N<strong>am</strong>en & Nachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

ClUBneWS<br />

GC Hösel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46<br />

GC Op de Niep. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47<br />

GC Essen-Heidhausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48<br />

<strong>Golf</strong>anlage Hummelbachaue . . . . . . . . . . . . . . . . . .49<br />

GC Weselerwald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

GC Mönchengladbach Wanlo . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

GC Haus Bey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52<br />

LGC Schloss Moyland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53<br />

GC Issum-<strong>Niederrhein</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53<br />

Düsseldorfer GC. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54<br />

BSG <strong>Golf</strong> Stadt Düsseldorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55<br />

Krefelder GC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56<br />

GC Mülheim an der Ruhr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57<br />

<strong>Golf</strong>riege ETuF Essen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58<br />

GC Mettmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59<br />

GSV Düsseldorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59<br />

GC Wildenrath. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60<br />

<strong>Golf</strong>club Meerbusch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />

GC Am Katzberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62<br />

Europäischer GC Elmpter Wald . . . . . . . . . . . . . . . .63<br />

GC Düsseldorf-Grafenberg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64<br />

GC Duvenhof. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65<br />

GC Erftaue. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66<br />

HigH Precision<br />

Putters<br />

Mallet<br />

Half-Mallet<br />

Blade<br />

5 Star Rating<br />

G LFA M<br />

CMT New <strong>Golf</strong><br />

Award 2009<br />

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HPP 325 TP<br />

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GOLFmagazin Award 2008<br />

„Bester Putter“<br />

NIEDERRHEIN<br />

5


6 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

3<br />

3<br />

524<br />

2<br />

31<br />

31<br />

2<br />

3<br />

57<br />

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46<br />

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61<br />

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40<br />

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59<br />

59<br />

59<br />

44<br />

KREFELD<br />

DUISBURG<br />

OBERHAUSEN<br />

MÜLHEIM<br />

ESSEN<br />

MÖNCHENGLADBACH<br />

DÜSSELDORF<br />

WUPPERTAL<br />

NEUSS<br />

Wegberg<br />

Grevenbroich<br />

Meerbusch<br />

Korschenbroich<br />

Ratingen<br />

Heiligenhaus<br />

Mettmann<br />

Wülfrath<br />

Velbert<br />

Haan<br />

Langenfeld<br />

Willich<br />

Niederkrüchten-Elmpt<br />

Issum<br />

Geldern<br />

Nettetal-Hinsbeck<br />

Emmerich Isselburg<br />

Kalkar<br />

Bedburg-Hau<br />

K<strong>am</strong>p Lintfort<br />

Neukirchen-Vluyn<br />

Hünxe<br />

Schermbeck<br />

1<br />

2<br />

18<br />

46<br />

37<br />

4<br />

31<br />

36<br />

32<br />

5<br />

11<br />

15<br />

20<br />

24<br />

35<br />

42<br />

43<br />

14<br />

12<br />

6<br />

7<br />

8<br />

44<br />

23<br />

9<br />

28<br />

21<br />

26<br />

27<br />

41<br />

22<br />

16<br />

39<br />

19<br />

30<br />

25<br />

34<br />

40<br />

38<br />

45<br />

17<br />

3<br />

33<br />

29<br />

47<br />

10<br />

13<br />

<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> niederrhein<br />

präsentiert von:<br />

GolFClUB-anlaGen


1 GC Am Katzberg<br />

Katzbergstr. 21<br />

40764 Langenfeld<br />

Tel.: <strong>02</strong>173 919741<br />

Fax: <strong>02</strong>173 919743<br />

E-Mail: gc<strong>am</strong>katzberg@t-online.de<br />

www.golf<strong>am</strong>katzberg.com<br />

2 GC Am Kloster K<strong>am</strong>p<br />

Kirchstraße 164<br />

47475 K<strong>am</strong>p-Lintfort<br />

Tel.: <strong>02</strong>842 4833<br />

Fax: <strong>02</strong>842 4835<br />

E-Mail: golfclub@<strong>am</strong>klosterk<strong>am</strong>p.de<br />

www.golfclub-<strong>am</strong>-kloster-k<strong>am</strong>p.de<br />

3 Mühlenhof G&CC<br />

Greilack 29<br />

47546 Kalkar-Niedermörmter<br />

Tel.: <strong>02</strong>824 924092<br />

Fax: <strong>02</strong>824 924093<br />

E-Mail: info@muehlenhof.net<br />

www.muehlenhof.net<br />

4 GC Borghees<br />

Abergsweg 30<br />

46446 Emmerich<br />

Tel.: <strong>02</strong>822 92710<br />

Fax: <strong>02</strong>822 10804<br />

E-Mail: info@golfclub-borghees.de<br />

www.golfclub-borghees.de<br />

5 Düsseldorfer GC<br />

Rommeljansweg 12<br />

40822 Ratingen<br />

Tel.: <strong>02</strong>1<strong>02</strong> 81092<br />

Fax: <strong>02</strong>1<strong>02</strong> 81782<br />

E-Mail: info@duesseldorfer-golf-club.de<br />

www.duesseldorfer-golf-club.de<br />

6 GC Düsseldorf-Grafenberg<br />

Rennbahnstr. 24-26<br />

40629 Düsseldorf<br />

Tel.: <strong>02</strong>11 964950<br />

Fax: <strong>02</strong>11 9649537<br />

E-Mail: info@golfclub-duesseldorf.de<br />

www.golf-duesseldorf.de<br />

7 GSV Düsseldorf<br />

Auf der Lausward 51<br />

4<strong>02</strong>21 Düsseldorf<br />

Tel.: <strong>02</strong>11 410529<br />

Fax: <strong>02</strong>11 412007<br />

E-Mail: info@gsvgolf.de<br />

www.gsvgolf.de<br />

8 GC Duvenhof<br />

Hardt 21<br />

47877 Willich<br />

Tel.: <strong>02</strong>159 911093<br />

Fax: <strong>02</strong>159 911095<br />

E-Mail: gc.duvenhof@t-online.de<br />

www.gcdw.de<br />

9 GC Elfrather Mühle<br />

An der Elfrather Mühle<br />

478<strong>02</strong> Krefeld<br />

Tel.: <strong>02</strong>151 49690<br />

Fax: <strong>02</strong>151 477459<br />

E-Mail: info@gcem.de<br />

www.gcem.de<br />

10 GC Erftaue<br />

Zur Mühlenerft 1<br />

41517 Grevenbroich<br />

Tel.: <strong>02</strong>181 280637<br />

Fax: <strong>02</strong>181 280639<br />

E-Mail: gc.erftaue@t-online.de<br />

www.golf-erftaue.de<br />

11 GC Grevenmühle<br />

Grevenmühle<br />

40822 Ratingen<br />

Tel.: <strong>02</strong>1<strong>02</strong> 95950<br />

Fax: <strong>02</strong>1<strong>02</strong> 95951<br />

E-Mail: golfclub@grevenmuehle.de<br />

www.grevenmuehle.de<br />

12 GC Haan-Düsseltal<br />

Pannschoppen 2<br />

42761 Haan<br />

Tel.: <strong>02</strong>104 170307<br />

Fax: <strong>02</strong>104 809838<br />

E-Mail: info@golfclub-haan-duesseltal.de<br />

www.golfclub-haan-duesseltal.de<br />

13 GC Haus Bey<br />

An Haus Bey<br />

41334 Nettetal<br />

Tel.: <strong>02</strong>153 91970<br />

Fax: <strong>02</strong>153 919750<br />

E-Mail: info@hausbey.de<br />

www.hausbey.de<br />

14 GC Hösel<br />

Höseler Str. 147<br />

42579 Heiligenhaus<br />

Tel.: <strong>02</strong>056 93370<br />

Fax: <strong>02</strong>056 933733<br />

E-Mail: info@golfclubhoesel.de<br />

www.golfclubhoesel.de<br />

15 GC Hubbelrath<br />

Bergische Landstr. 700<br />

40629 Düsseldorf<br />

Tel.: <strong>02</strong>104 72178<br />

Fax: <strong>02</strong>104 75685<br />

E-Mail: info@gc-hubbelrath.de<br />

www.gc-hubbelrath.de<br />

16 <strong>Golf</strong> & More Huckingen<br />

Altenbrucher D<strong>am</strong>m 92a<br />

47269 Duisburg<br />

Tel.: <strong>02</strong>03 7386286<br />

Fax: <strong>02</strong>03 7385483<br />

E-Mail: info@golfandmore.net<br />

www.golfandmore.net<br />

17 GC Hummelbachaue<br />

Am <strong>Golf</strong>platz<br />

41469 Neuss<br />

Tel.: <strong>02</strong>137 91910<br />

Fax: <strong>02</strong>137 4016<br />

E-Mail: info@hummelbachaue-golf.de<br />

www.hummelbachaue.de<br />

18 GC Hünxer Wald<br />

Hardtbergweg 16<br />

46569 Hünxe<br />

Tel.: <strong>02</strong>858 6480<br />

Fax: <strong>02</strong>858 82120<br />

E-Mail: info@gc-huenxerwald.de<br />

www.gc-huenxerwald.de<br />

19 GC Issum<br />

Pauenweg 68<br />

47661 Issum<br />

Tel.: <strong>02</strong>835 92310<br />

Fax: <strong>02</strong>835 923120<br />

E-Mail: golfclub-issum@t-online.de<br />

www.golfclub-issum.de<br />

20 KOSAIDO<br />

Internationaler GC Düsseldorf<br />

Am Schmidtberg 11<br />

40629 Düsseldorf<br />

Tel.: <strong>02</strong>104 77060<br />

Fax: <strong>02</strong>104 770611<br />

E-Mail: info@kosaido.de<br />

www.kosaido.de<br />

21 Krefelder GC<br />

Eltweg 2<br />

47809 Krefeld<br />

Tel.: <strong>02</strong>151 15603-0<br />

Fax: <strong>02</strong>151 15603-222<br />

E-Mail: kgc@krefelder-gc.de<br />

www.krefelder-gc.de<br />

22 GC Stadtwald Krefeld<br />

Hüttenallee 188<br />

47800 Krefeld<br />

Tel.: <strong>02</strong>151 59<strong>02</strong>43<br />

Fax: <strong>02</strong>151 50<strong>02</strong>48<br />

E-Mail: info@golfclub-stadtwald.de<br />

www.golfclub-stadtwald.de<br />

23 GC Meerbusch<br />

Badendonker Str. 15<br />

40667 Meerbusch<br />

Tel.: <strong>02</strong>132 93250<br />

Fax: <strong>02</strong>132 932513<br />

E-Mail: info@golfpark-meerbusch.de<br />

www.golfpark-meerbusch.de<br />

24 GC Mettmann<br />

Obschwarzbach 4a<br />

40822 Mettmann<br />

Tel.: <strong>02</strong>058 92240<br />

Fax: <strong>02</strong>058 922449<br />

E-Mail: info@gc-mettmann.de<br />

www.gc-mettmann.de<br />

25 GC Mönchengladbach Wanlo<br />

Kuckumer Str. 61<br />

41189 Mönchengladbach<br />

Tel.: <strong>02</strong>166 145722<br />

Fax: <strong>02</strong>166 145725<br />

E-Mail: info@mg-golfsport.de<br />

www.mg-golfsport.de<br />

26 GC Mülheim a.d.R.<br />

Am <strong>Golf</strong>platz 1<br />

45481 Mülheim<br />

Tel.: <strong>02</strong>08 483607<br />

Fax: <strong>02</strong>08 481153<br />

E-Mail: info@gcmuelheim.de<br />

www.gcmuelheim.de<br />

27 GC Mülheim a.d.R. Raffelberg<br />

Akazienallee 84<br />

45478 Mülheim a.d.R.<br />

Tel.: <strong>02</strong>08 5805690<br />

Fax: <strong>02</strong>08 5805699<br />

E-Mail: info@srs-enterprise.com<br />

www.golfplatz-raffelberg.de<br />

28 GC Op de Niep<br />

Bergschenweg 71<br />

47506 Neukirchen-Vluyn<br />

Tel.: <strong>02</strong>845 28051<br />

Fax: <strong>02</strong>845 28052<br />

E-Mail: info@gc-opdeniep.de<br />

www.gc-opdeniep.de<br />

29 GC Rittergut Birkhof<br />

Rittergut Birkhof<br />

41352 Korschenbroich<br />

Tel.: <strong>02</strong>131 510660<br />

Fax: <strong>02</strong>131 510621<br />

E-Mail: info@gc-rittergutbirkhof.de<br />

www.gc-rittergutbirkhof.de<br />

30 GC Schloss Haag<br />

Bartelter Weg 8<br />

47608 Geldern<br />

Tel.: <strong>02</strong>831 94777<br />

Fax: <strong>02</strong>831 94778<br />

E-Mail: gcschlosshaag@golf.de<br />

www.gc-schloss-haag.de<br />

31 Schloss Moyland<br />

<strong>Golf</strong>resort & Country Club<br />

Moyländer Allee 10<br />

47551 Bedburg-Hau<br />

Tel.: <strong>02</strong>824 95250<br />

Fax: <strong>02</strong>824 952525<br />

E-Mail: info@golf-park-moyland.de<br />

www.golf-park-moyland.de<br />

32 LGC Schloss Moyland<br />

Moyländer Allee 1<br />

47551 Bedburg-Hau<br />

Tel.: <strong>02</strong>824 4749<br />

Fax: <strong>02</strong>824 809128<br />

E-Mail: info@landgolfclub.de<br />

www.lgc-schloss-moyland.de<br />

33 GC Schloss Myllendonk<br />

Myllendonker Str. 113<br />

41352 Korschenbroich<br />

Tel.: <strong>02</strong>161 641049<br />

Fax: <strong>02</strong>161 648806<br />

E-Mail: info@gcsm.de<br />

www.gcsm.de<br />

34 G & LC Schmitzhof<br />

Arsbecker Str. 160<br />

41844 Wegberg<br />

Tel.: <strong>02</strong>436 39090<br />

Fax: <strong>02</strong>436 390915<br />

E-Mail: info@golfclubschmitzhof.de<br />

www.golfclubschmitzhof.de<br />

35 GC Velbert-Gut Kuhlendahl<br />

Kuhlendahler Str. 283<br />

42553 Velbert<br />

Tel.: <strong>02</strong>053 923290<br />

Fax: <strong>02</strong>053 923291<br />

E-Mail: info@gcvelbert.de<br />

www.gcvelbert.de<br />

36 GC Wasserburg Anholt<br />

Schloss 3<br />

46419 Isselburg-Anholt<br />

Tel.: <strong>02</strong>874 915120<br />

Fax: <strong>02</strong>874 915128<br />

E-Mail: sekretariat@golfclub-anholt.de<br />

www.golfclub-anholt.de<br />

37 GC Weseler Wald<br />

Steenbecksweg 12<br />

46514 Schermbeck<br />

Tel.: <strong>02</strong>856 91370<br />

Fax: <strong>02</strong>856 913715<br />

E-Mail: info@golfclub-weselerwald.de<br />

www.gcww.de<br />

38 GC Wildenrath<br />

Friedrich-List-Allee<br />

41844 Wegberg<br />

Tel.: <strong>02</strong>432 81500<br />

Fax: <strong>02</strong>432 8508<br />

E-Mail: info@golfclub-wildenrath.de<br />

www.golfclub-wildenrath.de<br />

39 <strong>Niederrhein</strong>ischer GC Duisburg<br />

Großenbaumer Allee 240<br />

47249 Duisburg<br />

Tel.: <strong>02</strong>03 721469<br />

Fax: <strong>02</strong>03 719230<br />

E-Mail: info@ngcd.de<br />

www.ngcd.de<br />

40 Europäischer GC Elmpter Wald e.V.<br />

Javelin-Kaserne,<br />

41372 Niederkrüchten-Elmpt<br />

E-Mail: info@egc-elmpter-wald.de<br />

www.egc-elmpter-wald.de<br />

41 GC Röttgersbach<br />

Ardesstr. 76<br />

47167 Duisburg<br />

Tel.: <strong>02</strong>03 4846725<br />

Fax: <strong>02</strong>03 4846726<br />

E-Mail: info@gc-roettgersbach.de<br />

www.gc-roettgersbach.de<br />

42 GC Essen-Heidhausen<br />

Preutenborbeckstr. 36<br />

45239 Essen<br />

Tel.: <strong>02</strong>01 404111<br />

Fax: <strong>02</strong>01 4<strong>02</strong>767<br />

E-Mail: office@gceh.de<br />

www.gceh.de<br />

43 <strong>Golf</strong>-Riege ETuF Essen<br />

Freiherr-vom-Strein-Str. 92 a<br />

45133 Essen<br />

Tel.: <strong>02</strong>01 444600<br />

Fax: <strong>02</strong>01 4309698<br />

E-Mail: etuf.golf@cityweb.de<br />

www.etuf.de<br />

44 <strong>Golf</strong>park Renneshof<br />

Zum Renneshof (ehem. Holterhöfe 1)<br />

47877 Willich-Anrath<br />

Tel.: <strong>02</strong>156 4965709<br />

Fax: <strong>02</strong>156 4965710<br />

E-Mail: info@gc-renneshof.de<br />

www.gc-renneshof.de<br />

45 <strong>Golf</strong>club Residenz Rothenbach e.V.<br />

Rothenbach 10<br />

41849 Wassenberg<br />

Tel.: <strong>02</strong>432 9<strong>02</strong>209<br />

Fax: <strong>02</strong>432 9<strong>02</strong>306<br />

E-Mail: golfclub-rothenbach@t-online.de<br />

www.gc-rothenbach.de<br />

46 GC Bruckmannshof e.V.<br />

An den Höfen 7<br />

46569 Hünxe-Bruckhausen<br />

Tel.: <strong>02</strong>064 33043<br />

Fax: <strong>02</strong>064 3<strong>2011</strong><br />

E-Mail: gc-bruckmannshof@t-online.de<br />

www.gcbruckmannshof.de<br />

47 GC Am Römerweg e.V. /<br />

Am Birkenbusch<br />

Rittergut Birkhof<br />

41352 Korschenbroich<br />

Tel.: <strong>02</strong>131 51 06 60<br />

Fax: <strong>02</strong>131 153 225<br />

E-Mail: <strong>Golf</strong>park@Birkhof.de<br />

www.golfpark-rittergut-birkhof.de<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

7


tUrnIere<br />

Internationale <strong>am</strong>ateurmeisterschaften von deutschland der d<strong>am</strong>en<br />

die Beste bei Wind und Wetter: Fanny Cnops<br />

Text: Claus-Peter Doetsch / Fotos: Inga Baum und Alexandra Philipp<br />

Genau 24 Stunden Zeit lagen zwischen<br />

„Ja“ und „Nein“. Der Düsseldorfer<br />

<strong>Golf</strong> Club hatte seine Hiobsbotschaft<br />

mit der Absage der Internationalen<br />

Amateurmeisterschaft von<br />

Deutschland der D<strong>am</strong>en verbreiten<br />

müssen, so dass der Deutsche <strong>Golf</strong><br />

Verband aktiv werden und möglichst<br />

schnell und möglichst räumlich nahe<br />

an Düsseldorf bzw. Ratingen Ausschau<br />

halten musste nach einem<br />

Ersatz-Ausrichter. Angefragt wurde<br />

im GC Meerbusch (Antwort: „Leider<br />

nein!“), angefragt wurde im GC Hubbelrath<br />

(„Leider nein!“), angefragt<br />

wurde im GC Hösel („Leider nein!“),<br />

angefragt wurde im GC Mülheim an<br />

der Ruhr („Leider nein!“), angefragt<br />

wurde im GC Mettmann. „Geben<br />

Sie uns bitte 24 Stunden Bedenk-<br />

8 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

zeit“, lautete die vorsichtig-optimistische<br />

Antwort des Clubpräsidenten<br />

Horst Fechner. Dann ging alles ganz<br />

schnell, und tatsächlich stand 24<br />

Stunden später die Antwort fest: „Ja,<br />

wir richten sehr gerne diese Internationale<br />

Amateurmeisterschaft von<br />

Deutschland aus!“<br />

Größter erfolg für<br />

Fanny Cnops<br />

Dass Fanny Cnops nach ihrem überraschenden<br />

Sieg bei dieser zum 70.<br />

Mal ausgetragenen Internationalen<br />

Amateurmeisterschaft von Deutschland<br />

den Freudentränen nahe war, ist<br />

verständlich, war das doch der bislang<br />

erfolgreichste <strong>Golf</strong>tag in ihrer<br />

noch jungen Karriere. Am 11. Mai<br />

1991 geboren, spielt sie seit 9 Jahren<br />

<strong>Golf</strong> im „Royal Latem <strong>Golf</strong> Club“, der<br />

in Sint-Martens-Latem in der fl<strong>am</strong>ischen<br />

Provinz Ost-Flandern beheimatet<br />

ist. Nach verhaltenem Start<br />

und Runden von 77 und 78 Schlägen<br />

ging sie als 17. in die dritte Runde,<br />

die sie mit erstklassigen 70 Schlägen<br />

beendete und sich bis auf den geteilten<br />

Platz 2 vorschob – allerdings mit<br />

einem respektablen Rückstand von<br />

7 Schlägen auf die Spitzenreiterin<br />

Noora T<strong>am</strong>minen aus Finnland. Am<br />

Schlusstag legte sie eine „73“ nach,<br />

erlebte live den Einbruch der jungen<br />

Finnin und stand nach ihrer 73-er<br />

Schlussrunde als strahlende Siegerin<br />

fest mit einem Ges<strong>am</strong>tscore von<br />

298 Schlägen, zwei Schläge vor Per


Das Siegertrio mit Blumen, Pokal<br />

und Ch<strong>am</strong>pagner (v.l.): Charley Hull<br />

(Dritte), Siegerin Fanny Cnops und<br />

Perrine Delacour (Zweite)<br />

rine Delacour aus Frankreich und<br />

vor Charley Hull aus England, die im<br />

letzten Jahr im Düsseldorfer GC Platz<br />

8 belegt hatte. Aufgrund der schlechteren<br />

Schlussrunde wurde Noora<br />

T<strong>am</strong>minen mit gleichfalls insges<strong>am</strong>t<br />

300 Schlägen noch aus den Medaillenrängen<br />

verdrängt. Gut, dass es<br />

zumindest zum Erfolg in der Mannschaftswertung<br />

– gemeins<strong>am</strong> mit<br />

Marika Voss – gereicht hat.<br />

leigh Whittaker beste<br />

deutsche Spielerin<br />

Zwischen 2003 (Bettina Hauert)<br />

und 2008 (Caroline Masson) konnte<br />

bei der Siegerehrung stets deutsch<br />

gesprochen werden – seit drei Jahren<br />

nun ist französisch angesagt. Auch<br />

bei der Nationenwertung reichte es<br />

seit drei Jahren nicht mehr zu einem<br />

deutschen Erfolg, diesmal siegte Finnland<br />

vor Deutschland II. Zumindest<br />

gab es hier eine Medaille. Ansonsten<br />

hielten sich die deutschen Spielerinnen<br />

vornehm zurück – man kann<br />

aber auch sagen, einige Hoffnungsträger<br />

enttäuschten. Beste deutsche<br />

Spielerin war Leigh Whittaker vom<br />

GC St. Leon-Rot, sie wurde Sechste<br />

und steht derzeit noch nicht einmal<br />

im Nationalkader des DGV. Sie wies<br />

auf die Siegerin Fanny Cnops vier<br />

Schläge Rückstand auf. Enttäuschend<br />

zum Beispiel Nicola Rössler vom GC<br />

Hubbelrath, die, gerade zurück aus<br />

den USA gekommen, zwar noch mit<br />

dem Jet-Lag zu kämpfen hatte, sich<br />

aber wohl mehr als Platz 17 bei insges<strong>am</strong>t<br />

309 Schlägen erhofft hatte.<br />

Als beste „<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>-Spielerin“<br />

freute sich Larissa Skodda vom<br />

GC Hummelbachaue nach vier gleichmäßigen<br />

Runden über ihren 7. Rang<br />

mit 303 Schlägen, auch ihre Clubk<strong>am</strong>eradinnen<br />

Isabel Gadea (Platz<br />

18/310) und die AK 16-NRW-Meisterin<br />

S<strong>am</strong>antha Krug (Platz 24/312), die<br />

übrigens erstmals in ihrer noch jungen<br />

Laufbahn vier Wettspielrunden<br />

gespielt und sich dabei auch im Handicap<br />

verbessert hatte, konnten mit<br />

ihren Leistungen durchaus zufrieden<br />

sein. Zwischen all’ die „jungen<br />

Hüpfer“ gesellte sich die mehrmalige<br />

deutsche Mid-Amateurmeisterin Sylvia<br />

Wilms vom G&LC Schmitzhof,<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

9


tUrnIere<br />

die <strong>am</strong> dritten Tag sogar im Leaderflight<br />

auf die Runde ging. Allerdings<br />

konnte sie ihre erstklassige Position<br />

nicht halten und landete letztlich mit<br />

311 Schlägen auf Platz 20.<br />

Leigh Whittaker, als beste deutsche<br />

Spielerin auf Platz 6<br />

Beste <strong>Golf</strong>erin vom <strong>Niederrhein</strong>:<br />

Platz 7 Larissa Skodda vom<br />

GC Hummelbachaue<br />

Platz 18 für Isabel Gadea vom<br />

GC Hummelbachaue<br />

10 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

Internationale Amateurmeisterschaft von Deutschland - D<strong>am</strong>en<br />

26. bis 29. Mai <strong>2011</strong>, GC Mettmann<br />

Einzelzählspiel über vier Runden à 18 Löcher<br />

Par 72 – 5.340 m, Slope 130<br />

1. Fanny Cnops (Belgien)<br />

Schläge<br />

298 (77+78+70+73)<br />

2. Perrine Delacour (Frankreich) 300 (80+77+73+70)<br />

3. Charley Hull (England) 300 (80+76+72+72)<br />

4. Noora T<strong>am</strong>minen (Finnland)) 300 (69+73+76+82)<br />

5. Alexandra Bonetti (Frankreich) 301 (79+75+71+76)<br />

6. Leigh Whittaker (GC St. Leon-Rot) 3<strong>02</strong> (81+73+75+73)<br />

7. Larissa Skodda (GC Hummelbachaue) 303 (76+76+75+76)<br />

10. Stephanie Kirchmayr (GC Am Reichswald Nürnberg) 305 (84+74+73+74)<br />

17. Nicola Rössler (GC Hubbelrath) 309 (75+81+79+74)<br />

18. Isabel Gadea (GC Hummelbachaue) 310 (81+77+77+75)<br />

20. Sylvia Wilms (G&LC Schmitzhof) 311 (74+77+80+80)<br />

24. S<strong>am</strong>antha Krug (GC Hummelbachaue) 312 (79+76+79+78)<br />

40. Nina Birken (GC Mülheim a.d.R.) 315 (79+75+79+82)<br />

46. Roberta Röller (GC Hummelbachaue) 318 (84+79+77+78)<br />

59. Desirée Ginsbach (Düsseldorfer GC) 329 (82+78+86+83)<br />

Nationenwertung<br />

Zählspiel über 2 Runden à 18 Löcher<br />

1. Finnland (Noora T<strong>am</strong>minen und Marika Voss) 304<br />

2. Deutschland II (Thea Hoffmeister, Ann-Kathrin Lindner, Valerie Sternebeck) 308<br />

3. Frankreich (Alexandra Bonetti, Lea Charpier, Ariane Provot) 309<br />

8. Deutschland I (Nina Holleder, Lara Katzy, Stephanie Kirchmayr) 317<br />

Am dritten Tag im Leaderflight: Sylvia<br />

Wilms vom G&LC Schmitzhof<br />

Der böige, streckenweise<br />

gar orkanartige<br />

Wind, der über<br />

die bergischen Höhen<br />

pfiff, machte den<br />

Spielerinnen natürlich<br />

arg zu schaffen<br />

und trug Mit-Schuld<br />

an den allgemein sehr<br />

hohen Scores. Mancher<br />

gute Ball wurde gewissermaßen<br />

„vom Winde verweht“ und<br />

verfehlte das Ziel um Längen.<br />

„Obwohl wir hier nicht in Schottland,<br />

nicht in England und auch<br />

nicht in Irland sind“, versuchte<br />

GC Mettmann-Präsident Horst<br />

Fechner einigen Spielerinnen,<br />

die nach Entschuldigungen suchten,<br />

den „Wind aus den Segeln“<br />

zu nehmen, „auch bei uns in und<br />

um Mettmann herum kann es mal<br />

stürmisch zugehen! D<strong>am</strong>it muss<br />

man fertig werden.“


lob von allen Seiten<br />

Auch bei der Siegerehrung bei strahlendem Sonnenschein vergaß DGV-Vizepräsidentin<br />

Marion Thannhäuser nicht, noch einmal die großartige Ges<strong>am</strong>tleistung<br />

des GC Mettmann hervorzuheben. „Was Sie mit Ihrem ges<strong>am</strong>ten Te<strong>am</strong><br />

hier in den letzten vier Wochen und in den letzten vier Tagen geleistet haben“,<br />

sprach die „grande d<strong>am</strong>e“ des DGV den GC-Präsidenten Horst Fechner an, „war<br />

phantastisch, darauf können Sie stolz sein! Dafür ein großes Kompliment und<br />

ein herzliches Dankeschön.“ Natürlich erwähnte sie lobend die Club-Gastronomie,<br />

die freiwilligen Helfer, die Spielleitung des Deutschen <strong>Golf</strong> Verbandes, die<br />

unermüdlich arbeitende Greenkeeper-Crew, die Zuschauer, die in unerwartet,<br />

aber deshalb in um so erfreulicherer Quantität die Meisterschaft verfolgten,<br />

die Mitarbeiter im Club-Sekretariat. Und – multi-lingual – beglückwünschte<br />

die frühere deutsche Spitzenspielerin und in den 60er Jahren als „Marion<br />

Petersen“ selbst dreimal internationale deutsche Meisterin das Siegertrio mit<br />

Charley Hull, Perrine Delacour und Fanny Cnops in englischer bzw. in französischer<br />

Sprache, um danach – auf deutsch – den Zuschauern Mut zu machen,<br />

nach vier Tagen Spitzengolf selbst auf die Runde zu gehen und es den jungen<br />

D<strong>am</strong>en nachzutun …<br />

Rund um die Uhr im Einsatz –<br />

die unermüdlicher Greenkeeper-Crew im GC Mettmann<br />

Charmant, souverän und sprachlich<br />

top: DGV-Vizepräsidentin<br />

Marion Thannhäuser<br />

Greenkeeper-te<strong>am</strong> „rund um die Uhr“<br />

im einsatz<br />

Praktisch „rund um die Uhr“ im Einsatz war das stellenweise<br />

11-köpfige Greenkeeper-Te<strong>am</strong> im GC Mettmann.<br />

„Wir haben von 5 Uhr in der Früh bis um 22 Uhr<br />

<strong>am</strong> späten Abend gerackert und geschuftet“, berichtete<br />

Headgreen keeper Peter Stappenbeck, der all’ seinen Mitstreitern<br />

dankenswerterweise symbolisch auf die Schulter<br />

klopfte. „Am Schluss haben wir uns natürlich über das<br />

Lob der Spielerinnen sehr gefreut; sie waren wohl alle mit<br />

unserer Leistung zufrieden, Klagen haben wir jedenfalls<br />

nicht gehört!“ Sein Dank ging auch an „auswärtige“ Mitstreiter,<br />

die die Mettmann-Mannschaft unterstützt hatten,<br />

so zum Beispiel an den Kollegen vom Düsseldorfer GC:<br />

„Das war echte Nachbarschaftshilfe, als Moritz Briem<br />

seine Kenntnisse und Erfahrungen von den letzten Meisterschaften<br />

in Ratingen bei uns einbrachte!“<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

11


tUrnIere<br />

Stilvolles „get together“<br />

In stilvoller Clubhaus-Atmosphäre und im Beisein von<br />

sehr vielen Teilnehmerinnen und der Prominenz aus der<br />

über- und regionalen Politik und dem Sport wurde die<br />

Internationale Amateurmeisterschaften der D<strong>am</strong>en im GC<br />

Mettmann eingeläutet mit dem „Get together“ einen Tag<br />

vor dem ersten Abschlag. Der Präsident des Deutschen<br />

<strong>Golf</strong> Verbandes, Hans-Joachim Nothelfer, begrüßte den<br />

Gastgeber mit seinem umsichtig-agilen Präsidenten Horst<br />

Fechner an der Spitze und bedankte sich für die spontane<br />

Bereitschaft, eingesprungen zu sein für den Düsseldorfer<br />

GC, um diese größte Amateur-Veranstaltung des DGV im<br />

D<strong>am</strong>enbereich nicht ausfallen lassen zu müssen. Dankender<br />

Beifall für dieses Engagement k<strong>am</strong> auch vom Präsidenten<br />

des Düsseldorfer GC, Jörg Penner, seinem „Vize“<br />

Dr. Georg-Peter Kränzlin und Managerin Ulrike Kleyboldt,<br />

die schweren Herzens diesen Titelk<strong>am</strong>pf vier Wochen<br />

zuvor hatten absagen müssen (siehe Wortlaut der Absage).<br />

Mettmanns Bürgermeister Bernd Günther nebst Gattin<br />

Esther freute sich, mal wieder Gastgeber einer internationalen<br />

Sportveranstaltung zu sein, nachdem im letzten<br />

Natürlich verfolgte auch Horst Kaymer,<br />

Vater von Martin und Philip, das sportliche<br />

Treiben der jungen D<strong>am</strong>en auf der Anlage<br />

„seines“ GC Mettmann. Außerdem hatte<br />

er im Hinblick auf größere Aktivitäten im<br />

Club und im eigenen N<strong>am</strong>en so manches<br />

Gespräch mit GC-Präsident Horst Fechner<br />

zu führen. Und dann stand er noch im direkten Kontakt<br />

mit seinen beiden Söhnen, die zum selben Zeitpunkt bei<br />

der BMW PGA Ch<strong>am</strong>pionship im englischen Surrey als<br />

Spieler bzw. als Caddie erfolgreich im Einsatz waren.<br />

Wenn eine das tragen kann, dann Nina<br />

Birken. Die hübsche Spitzenspielerin vom<br />

GC Mülheim a.d.R., die auch noch Mitglied<br />

ist in dem etwas schrägen <strong>Golf</strong>club St.<br />

Pauli, verblüffte <strong>am</strong> dritten Tag mit diesem<br />

australisch-commonwealth angehauchten<br />

Outfit. „Habe ich im Internet auf der John<br />

Daly-Loudmouth <strong>Golf</strong>-Seite entdeckt“,<br />

beschrieb sie die Kauf<strong>am</strong>bitionen. „Dann<br />

ausgesucht, bestellt, hat wunderbar gepasst, also habe<br />

ich die Hose auch getragen.“ Mit ihrem Platz 40 war<br />

sie nicht zufrieden. „Habe mir zum Schluss noch eine<br />

9 reingezogen auf dem Par 4, dem drittletzten Loch des<br />

ganzen Turniers“, ärgerte sie sich noch sehr lange über<br />

den dort ins Aus gesprungenen Ball. „Diese 9 hat mich<br />

rund 20 Plätze gekostet. Dabei lief es an den ersten beiden<br />

Tagen doch so gut!“ Inzwischen ist die Stimmung<br />

wieder okay, und sie ist bereit zu neuen Taten – in der<br />

Schweiz, in Luxemburg, in Deutschland.<br />

12 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

Ein Bürgermeister und zwei Präsidenten (v.l.): Bernd Günther,<br />

Bürgermeister der Stadt Mettmann, Hans-Joachim<br />

Nothelfer, DGV-Präsident, und Horst Fechner, Präsident des<br />

GC Mettmann<br />

Jahr ein Basketball-Länderspiel der D<strong>am</strong>en zwischen Belgien<br />

und Deutschland in seiner Stadt stattgefunden hatte.<br />

„Die Spielerinnen heute sind etwas kleiner als im letzten<br />

Jahr, und auch das Loch, in das der kleinere Ball hineinbugsiert<br />

werden muss, ist kleiner als beim Basketball“,<br />

gelang ihm ein gelungener Vergleich zwischen dem Sport<br />

von gestern und dem Sport von heute.<br />

Serviert wurden gebratene Garnelen auf Blattsalat, Roastbeef<br />

mit gebratenem Spargel und Rosmarin-Kartoffeln<br />

sowie frische Erdbeeren mit Vanilleeis im Knuspermantel,<br />

dazu ein „Bianco di custoza 2010“ aus Italien oder ein<br />

„Rasgon de Maria 2009“ aus Spanien. Die Spielerinnen<br />

genehmigten sich Wasser – mit oder ohne Gas!<br />

Im „verflixten siebten jahr“<br />

Der Düsseldorfer <strong>Golf</strong> Club bedauert, die Austragung<br />

der Internationalen Amateurmeisterschaften<br />

von Deutschland der D<strong>am</strong>en (IAM) vom 26. bis 29.<br />

Mai <strong>2011</strong> absagen zu müssen. Im „verflixten siebten“<br />

Austragungsjahr der IAM im DGC richteten<br />

Schneeschimmel und Typholafäule großen Schaden<br />

auf der Anlage an und vernichteten große<br />

Flächen der sonst so bekannt guten und schnellen<br />

Grüns. Das professionelle Greenkeeping-Te<strong>am</strong> des<br />

Clubs arbeitete auf Hochtouren unter Einbeziehung<br />

der Fachleute des Deutschen <strong>Golf</strong> Verbandes,<br />

konnte aber wegen der zu kühlen nächtlichen<br />

Temperaturen und der zu trockenen Witterung das<br />

Wachstum der Grüns nicht beschleunigen. Da aufgrund<br />

der aktuellen Wetterlage nicht vorhersehbar<br />

ist, dass die Grüns sich zu Turnierbeginn vollständig<br />

regeneriert haben, sehen sich weder der Düsseldorfer<br />

<strong>Golf</strong> Club noch der Deutsche <strong>Golf</strong> Verband<br />

in der Lage, die Garantie für optimale Turnierbedingungen<br />

zu übernehmen.<br />

Dr. Jörg Penner<br />

Präsident Düsseldorfer GC


Sieg für diana luna –<br />

top-Platzierungen für Caro und Sandra<br />

Ein Sextett strahlt um die Wette (v.l.): Dr. Hans-Peter Kleebinder (Audi), DGV-Präsident<br />

Hans Joachim Nothelfer, Becky Morgan (Dritte), Siegerin Diana Luna, Minea<br />

Blomqvist (Zweite) und Turnierpräsident Andreas Wölfer<br />

(Alle Fotos: UniCreditLadiesGermanOpen)<br />

An der an allen vier Tagen überragend<br />

spielenden Diana Luna k<strong>am</strong> bei der<br />

UniCredit Ladies German Open presented<br />

by Audi im <strong>Golf</strong>park Gut Häusern<br />

bei München keine andere <strong>Golf</strong>-<br />

D<strong>am</strong>e vorbei. In überlegener Manier<br />

gewann die 28-jährige Italienerin die<br />

hervorragend besetzte Veranstaltung<br />

auf dem Par 72-Kurs mit insges<strong>am</strong>t<br />

264 Schlägen (24 unter Par) für die<br />

vier Runden. „Meinen ersten Turniersieg<br />

widme ich meiner kleinen Tochter<br />

Elena, sie ist gerade ein Jahr alt<br />

geworden, und sie gibt mir sehr viel<br />

Kraft und Energie“, freute sich Diana<br />

Luna über ihren Erfolg, der ihr ein<br />

Preisgeld von 52.200 Euro bescherte<br />

und zudem einen Audi A5 Cabriolet.<br />

Über 30.000 Zuschauer bedeuteten<br />

Besucherrekord in Gut Häusern beim<br />

einzigen D<strong>am</strong>en-Profi-Turnier auf<br />

deutschem Boden.<br />

Hinter der Finnin Minea Blomquist<br />

(271/-17) und Becky Morgen (272/-<br />

16) aus Wales belegte Caroline Masson<br />

vom GC Hubbelrath den hervorragenden<br />

vierten Platz mit insges<strong>am</strong>t<br />

274 (-15) Schlägen. „Ich bin natürlich<br />

sehr zufrieden mit meiner Leistung<br />

und habe in dieser Woche sehr<br />

viel Spaß gehabt“, freute sie sich über<br />

ihre zweitbeste Platzierung <strong>2011</strong>,<br />

„dabei hätte es doch etwas höher<br />

gehen können, wenn meine zwei<br />

Putts zum Schluss der letzten Runde<br />

reingegangen wären!“<br />

In der nachfolgenden Woche belegte<br />

Caro Masson bei der Ladies Slovakei<br />

Open Rang 11, und bei der Dutch<br />

Sandra Gal: Höchste Konzentration<br />

und starkes Finish<br />

Caroline Masson: „Vielen Dank für<br />

Eure tolle Unterstützung!“<br />

Open schaffte sie als Achte eine<br />

erneute Top-Ten-Platzierung.<br />

Ihre Clubk<strong>am</strong>eradin Sandra Gal, eigens<br />

aus ihrer Wahlheimat Florida angereist<br />

und erstmals in Deutschland bei einem<br />

Profi-Turnier <strong>am</strong> Abschlag, folgte<br />

mit geringem Abstand als Siebente<br />

mit insges<strong>am</strong>t 275 Schlägen (-13).<br />

„Schade“, so meinte die hochgewachsene<br />

hübsche Rheinländerin, „dass ich<br />

meine Auftaktrunde etwas verpatzt<br />

habe. Vor dem Turnier habe ich vielleicht<br />

ein paar Auftritte zu viel wahrgenommen“,<br />

mutmaßte sie, nachdem<br />

sie als Siegerin des <strong>am</strong>erikanischen<br />

Profi-Turniers, der „Kia Classic“, so<br />

positiv in die Schlagzeilen geraten und<br />

deshalb in Gut Häusern eine gefragte<br />

Frau war. „Dennoch habe ich mich hier<br />

sehr wohl gefühlt und muss sagen,<br />

einige Veranstalter von Turnieren in<br />

den USA könnten von dieser Veranstaltung<br />

manches lernen! Und wenn<br />

es mein Terminkalender zulässt, werde<br />

ich auch wohl im nächsten Jahr hier<br />

wieder <strong>am</strong> Start sein.“<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

13


KolUmne<br />

K<strong>am</strong>ikaze-<strong>Golf</strong> und Schwachsinn<br />

„K<strong>am</strong>ikaze-<strong>Golf</strong>“ ist ein von mir<br />

geprägter und genutzter Begriff für<br />

mich selbst und im Coaching. Ich<br />

meine d<strong>am</strong>it den Zustand totaler innerer<br />

Freiheit, den Ball zu schlagen - im<br />

Turnier natürlich! Es muss egal sein, wo<br />

der Ball hinfliegt, Hauptsache angstloses<br />

Draufhauen. Geht doch nicht, meinen<br />

Sie jetzt vielleicht? Doch, das geht,<br />

nur traut sich fast niemand so an sein<br />

Spiel heranzugehen.<br />

Interessant, was K<strong>am</strong>ikaze ursächlich<br />

bedeutet. Der Begriff K<strong>am</strong>ikaze<br />

bezeichnet laut wikipedia im Japanischen<br />

den „göttlichen Wind“ oder<br />

auch „Hauch Gottes“ in Form von<br />

zwei Taifunen, die zwei mongolische<br />

Eroberungsversuche Kulai Khans im<br />

13. Jahrhundert scheitern ließen. Erst<br />

später wurden die japanischen Fliegerattacken<br />

K<strong>am</strong>ikaze-Einsätze genannt.<br />

Den Hauch des <strong>Golf</strong>-Gottes spürend,<br />

ging es Taifun-ähnlich bei der IAM <strong>2011</strong><br />

in Mettmann zur Sache. Ich habe ja<br />

schon viel erlebt, aber solche Orkanböen<br />

lange nicht mehr. Ob sich unsere Wetterlage<br />

Richtung Strafe Gottes entwickelt?<br />

Die Wettspielleitung war kurz davor,<br />

das Turnier <strong>am</strong> 1. Spieltag abzubrechen.<br />

Auch die anderen Turniertage war der<br />

Platz in Mettmann sehr „challenging“,<br />

was die Scores deutlich zeigen.<br />

Klassischer Schwachsinn in meinem<br />

Kopf: Ich wollte unbedingt sehr (!) gut<br />

spielen wegen des Cuts. Das führte zu<br />

14 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

Uschi Beer<br />

einer leichten Verkr<strong>am</strong>pfung, und nach<br />

9 Löchern war es mir egal! Ich schaltete<br />

auf K<strong>am</strong>ikaze-<strong>Golf</strong> und siehe da,<br />

es lief super. Ich habe mal wieder viel<br />

gelernt, auch wenn ich den Cut um<br />

einen Schlag verpasste.<br />

Die zwei Fragen, die Sie sich nach einer<br />

Runde stellen sollten, empfehle ich auch<br />

Eltern für ihre <strong>Golf</strong>kinder: 1. Hattest<br />

du Spaß? 2. Na, was hast du gelernt?<br />

Alles andere ist meist Schwachsinn.<br />

K<strong>am</strong>ikaze-artige Fragen attacken sind<br />

besonders von Kindern gefürchtet.<br />

Erstaunlich, wie andere immer besser<br />

wissen, was man hätte tun sollen …<br />

Die schwachsinnige Abwandlung von<br />

K<strong>am</strong>ikaze-<strong>Golf</strong> passierte mir im GC<br />

Wasserburg-Anholt anlässlich der<br />

Proberunde zur NRW-Seniorenmeisterschaft.<br />

Ich stehe auf der „10“ und<br />

hätte tot sein können. Ganz knapp <strong>am</strong><br />

Kopf vorbei verfehlte mich ein wuchtiger<br />

Drive vom Herrentee der „8“. Die<br />

begleitende D<strong>am</strong>e im Flight stand an<br />

ihrem Tee und muss mich gesehen<br />

haben – ich habe sie ja auch gesehen.<br />

Wie auch immer, auf meine Frage,<br />

wieso kein „Fore“ gerufen wurde, wurde<br />

in Kombination mit der Entschuldigung<br />

rübergerufen: „Wir konnten ja<br />

nichts sehen vom Abschlag.“ Hallo!?<br />

Man ruft immer Fore, besonders dann.<br />

Basta! Alles andere ist K<strong>am</strong>ikaze-<br />

Angriff, nur ist dann der andere Spieler<br />

tot und nicht man selbst.<br />

Das Geheimnis guter Scores<br />

Mit Leichtigkeit besser <strong>Golf</strong> spielen<br />

160 Seiten, Hardcover<br />

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Diese Spieler hatten Glück, dass ich<br />

nicht völlig ausgerastet bin. Meine<br />

Amygdala war in Extrem-Alarm und<br />

wäre <strong>am</strong> liebsten K<strong>am</strong>ikaze-gleich mit<br />

dem Driver auf...Na ja, lassen wir das.<br />

Schwachsinn heißt schwache Sinne.<br />

Das meint wenig Wahrnehmung für<br />

sich selbst und besonders auch für<br />

Andere. Den Begriff K<strong>am</strong>ikaze-<strong>Golf</strong><br />

in die Runde gestellt beflügelt allseits<br />

gemachte Erfahrungen. Dazu gehört,<br />

dass im <strong>Golf</strong>club Am Alten Fliess das<br />

Kreuz- und Querspielen der Longhitter<br />

beim Willy Schniewind Mannschaftspreis<br />

doch auch K<strong>am</strong>ikaze-gefährlich<br />

und sehr egoistisch sei. Richtig!<br />

Wer achtet denn noch auf das Gemeinwesen<br />

<strong>Golf</strong>? Ich sage ja immer, es<br />

fängt bei der Toilette im Clubhaus an.<br />

Schwache Sinne beim <strong>Golf</strong> sind keine<br />

gute Voraussetzung für den K<strong>am</strong>ikaze-<br />

Angriff auf die Birdies, das ist sicher!<br />

Probieren Sie es doch mal aus - angstfrei<br />

zu schlagen.<br />

Ach ja, wenn nur der quatschende Edi<br />

im Kopf nicht wäre …


Immer da, immer nah.<br />

Ob Baumhaus, Haustraum oder Traumhaus.<br />

Wir begleiten Sie.<br />

Vodafone wünscht<br />

Ihnen ein schönes Spiel.<br />

Profitieren Sie jetzt von der großartigen<br />

Auswahl in Ihrem Vodafone-Shop.<br />

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PerSonalItY<br />

Hohe auszeichnung für martin Kaymer<br />

Für seine großen Erfolge im letzten<br />

Jahr wurde Martin Kaymer anlässlich<br />

der „The European Tour’s Players<br />

Award Dinner“ im Sofitel-Hotel<br />

<strong>am</strong> Londoner Heathrow-Flughafen<br />

unmittelbar vor der BMW PGA<br />

Ch<strong>am</strong>pionship als „The European<br />

Tour Players’ Player of the Year of<br />

2010“ ausgezeichnet. Seine vier große<br />

Siege und sein erfolgreiches Mitwirken<br />

beim Ryder-Cup-Sieg über die<br />

USA gaben u.a. den Ausschlag dafür,<br />

dass sich seine eigenen Tour-Kollegen<br />

für ihn als „Spieler des Jahres<br />

2010“ entschieden. Außerdem wurde<br />

er als „<strong>Golf</strong> des Jahres 2010“ geehrt,<br />

wobei er sich diese Auszeichnung mit<br />

dem Nordiren Graeme McDowell teilen<br />

musste.<br />

Sein bestes Resultat in den letzten<br />

zwei Monaten lieferte Martin Kaymer<br />

bei der „Volvo World Match Play<br />

Ch<strong>am</strong>pionship“ im Mai im GC Finca<br />

16 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

Cortesin im andalusischen Casares<br />

ab – Matchplay-Gruppensiege gegen<br />

Y. E. Yang und Seung-yul Noh, dann<br />

ein Erfolg im Achtelfinale gegen den<br />

Dänen Sören Kjeldsen und ein weitere<br />

im Viertelfinale gegen Alvaro<br />

Quiros aus Spanien. Das „Aus“ k<strong>am</strong><br />

im Halbfinale, da verlor er – wie<br />

auch im Februar schon bei der WGC<br />

Accenture Match Play Ch<strong>am</strong>pionship<br />

in Dove Mountain, AZ. – gegen Luke<br />

Donald, diesmal mit „5 & 3“. Nachdem<br />

er sich zuvor von seinem bisherigen<br />

Caddie Craig Conolly getrennt<br />

hatte, stand ihm erstmals seit drei<br />

Jahren wieder sein Bruder Philip mit<br />

Rat und Tat zur Seite.<br />

Mit ihm <strong>am</strong> Bag spielte Martin Kaymer<br />

auch bei der BMW PGA Ch<strong>am</strong>pionship<br />

im Wentworth Club. Für die<br />

vier Runden benötigte er insges<strong>am</strong>t<br />

288 Schlägen und k<strong>am</strong> d<strong>am</strong>it auf<br />

Platz 31.<br />

Kein Caddie mehr bei Martin Kaymer:<br />

Craig Conolly<br />

Zuvor war Martin Kaymer zur „Maybank<br />

Malaysian Open“ nach Kuala<br />

Lumpur gedüst und hatte dort Platz<br />

9 belegt. Zurück in die USA spielte er<br />

die „Players Ch<strong>am</strong>pionship“ im TPC<br />

Sawgrass in Ponte Vedra Bech, FL.<br />

und landete dort auf dem geteilten<br />

19. Platz.<br />

Inzwischen hat sich Martin Kaymer<br />

für einen neuen Caddie entschieden<br />

– es ist Chris Donald, der Bruder seines<br />

schärfsten Konkurrenten Luke<br />

Donald. Die beiden werden ihr Debut<br />

bei den USA Open vom 16. bis 19.<br />

Juni in Congressional Country Club<br />

in Bethesda, Maryland, geben. Übrigens<br />

hatten sich knapp 80 Caddies<br />

bei Martin Kaymers Manager Johan<br />

Elliot um eine Stelle an seiner Seite<br />

beworfen.


max Kieffer an der Seite von Paul Casey und<br />

john daly – und schon besser!<br />

Ab sofort gute Freunde: John Daly (r)<br />

und Max Kieffer<br />

Hellauf begeistert zeigte sich der<br />

Düsseldorfer Max Kieffer von einer<br />

neuen Turnierform, an deren Premiere<br />

er gemeins<strong>am</strong> mit 11 weiteren<br />

Stars der Szene die Ehre hatte teilzunehmen:<br />

beim 1. PowerPlay-<strong>Golf</strong>-<br />

Event, das im Celtic Manor Resort auf<br />

dem Twenty-Ten-Course in Wales, auf<br />

dem im letzten Jahr noch der Ryder<br />

Cup stattfand, ausgetragen wurde.<br />

10.000 Zuschauer wohnten übrigens<br />

der Auftaktveranstaltung bei.<br />

„Es hat mir unglaublich viel Spaß<br />

gemacht“, fasste der 20-jährige<br />

European Challenge-Tour-Spieler<br />

seine bleibenden Eindrücke zus<strong>am</strong>-<br />

Max Kieffer: etwas skeptisch nach <strong>am</strong> Abschlag an der „2“, Paul Casey ist ganz entspannt<br />

men, „sportlich und menschlich, und<br />

zudem habe ich noch eine Menge<br />

lernen können.“ Max Kieffer hatte<br />

das Vergnügen, gemeins<strong>am</strong> mit Paul<br />

Casey und John Daly ins Turnier zu<br />

starten, das mit seiner verkürzten und<br />

attraktiven Spielform durchaus eine<br />

Alternative zu den 18-Loch-Turnieren<br />

über drei bzw. vier Tage werden<br />

kann. Weitere „Geburtshelfer“ waren<br />

in Wales u.a. Graeme McDowell, Gary<br />

Player, Ian Poulter, Ian Woosn<strong>am</strong>, die<br />

beiden Schwedinnen Helen Alfredsson<br />

und Caroline Hedwall sowie die<br />

Amerikanerin Paula Craemer.<br />

Das Format sieht so aus: Es wurden<br />

neun Löcher gespielt, auf jedem Grün<br />

gab es zwei Fahnenpositionen – eine<br />

schwere (schwarze Fahne) und eine<br />

leichte (weiße). Vor dem Abschlag<br />

musste sich jeder Spieler entscheiden,<br />

auf welche Fahne er spielen<br />

möchte. Spielte er auf die schwarze<br />

Fahne, genannt PowerPlay, bek<strong>am</strong> er<br />

für ein Birdie, Eagle oder Albatros die<br />

doppelte Punktzahl, spielte er auf die<br />

weiße Fahne, gab es nur die einfache<br />

Punktzahl. Erschwerend k<strong>am</strong> hinzu,<br />

dass jeder Spieler auf den ersten acht<br />

Löchern drei schwere Fahnenpositionen<br />

anspielen musste. Am letzten<br />

„Gut gemacht, Max!“ Gratulation von<br />

John Daly an Max Kieffer<br />

Loch musste man sich entscheiden,<br />

ob man ein weiteres PowerPlay in<br />

Anspruch nehmen wollte, aber aufgepasst:<br />

Notierte man hier ein Bogey<br />

oder ein noch schlechteres Ergebnis,<br />

bek<strong>am</strong> man drei Punkte abgezogen.<br />

Nicht das vermeintlich „starke<br />

Geschlecht“ siegte, sondern auf den<br />

ersten drei Plätzen landeten die<br />

D<strong>am</strong>en: Caroline Hedwall vor Helen<br />

Alfredsson und Paula Craemer, bester<br />

<strong>Golf</strong>er wurde als Vierter Ian Poulter.<br />

Als Siebter folgte Max Kieffer, und<br />

er ließ noch so n<strong>am</strong>hafte Akteure<br />

wie Paul Casey, Gary Player, Tongchai<br />

Jaidee, Graeme McDowell und<br />

John Daly hinter sich. „Anfangs<br />

war ich doch sehr nervös“, bekannte<br />

Max Kieffer nach der Runde, „aber<br />

John und Paul waren so nett zu mir,<br />

dass sich die Nervosität ganz schnell<br />

gelegt hatte. Mit meinem siebten<br />

Platz bin ich natürlich sehr zufrieden.<br />

Das Spielformat macht richtig Spaß,<br />

und man muss sich schon die richtige<br />

Taktik zurecht legen, wann man sein<br />

PowerPlay einsetzt. Für die Zuschauer<br />

war es natürlich ideal, dieses Event<br />

mit solchen Stars zu beobachten.“<br />

Das 1. PowerPlay-<strong>Golf</strong>-Turnier auf<br />

deutschem Boden wurde übrigens <strong>am</strong><br />

10. Juni im West <strong>Golf</strong> in Troisdorf<br />

ausgetragen.<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

17


ClUBPorträt<br />

Faszination <strong>Golf</strong><br />

auf 36 Löchern<br />

Unweit der Städte Düsseldorf, Ratingen,<br />

Duisburg, Mülheim und Essen<br />

liegt in der vorbergischen Landschaft<br />

der <strong>Golf</strong>club Hösel. Beinahe<br />

uneingeschränkt können Mitglieder<br />

und Gäste diese sportliche und landschaftlich<br />

reizvolle <strong>Golf</strong>anlage nutzen,<br />

denn auf dem 163 Hektar großen<br />

Areal wird auf gleich zwei Meisterschaftsanlagen<br />

abgeschlagen. „<strong>Golf</strong>vergnügen<br />

im Doppelpack“ nennen<br />

Insider dieses Top-Angebot.<br />

Nicht nur das unterschiedliche Alter<br />

der beiden Plätze verleiht ihnen heute<br />

noch grundverschiedene Charaktere:<br />

Der weitgehend ebene und parkartig<br />

geplante Südplatz wurde bereits 1985<br />

fertig gestellt. Baumbestand war zum<br />

18 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

Teil vorhanden oder hat sich in den<br />

vergangenen 20 Jahren entsprechend<br />

entwickelt. Strategisch positionierte<br />

Bunker, ausgedehnte Roughs, Biotope<br />

und leichte Schräglagen fordern<br />

zur spieltechnischen Vielfalt heraus.<br />

Der jüngere Nordplatz besitzt<br />

einen ganz anderen Charakter. In<br />

einem leicht hügeligen Talbecken<br />

mit modern gestalteter Topografie<br />

wurde der Nordplatz 1997 in Betrieb<br />

genommen. Akzeptable Anstiege und<br />

eine offenere Bepflanzung vermitteln<br />

auf den ersten Blick eine „Leichtigkeit“,<br />

die sich bei Begegnungen mit<br />

den technisch aufwendig angelegten<br />

Grüns schnell in eine anspruchsvolle<br />

Aufgabe verwandelt.


So anspruchsvoll sich die beiden<br />

18-Loch <strong>Golf</strong>plätze präsentieren,<br />

um so unbeschwerter lässt sich das<br />

Vereinsleben in Hösel genießen.<br />

Denn der GC Hösel e.V. versteht sich<br />

als moderner Dienstleister, der die<br />

Gemeinschaft aller Clubmitglieder<br />

– über alle Altersgrenzen hinweg<br />

und f<strong>am</strong>ilienfreundlich orientiert –<br />

fördert. Jeder <strong>Golf</strong>er soll zwischen<br />

leistungsorientiertem Sport, offenen<br />

Spielformen, unbeschwerten Runden<br />

mit Freunden und auch gesellschaftlich<br />

orientierten Events wählen<br />

können. Ein Garant für das Erlernen<br />

des golferischen Know-hows ist die<br />

<strong>Golf</strong>schule Niesing. Vom Anfänger<br />

bis zum Könner: unter besonderer<br />

Berücksichtigung der persönlichen<br />

Voraussetzungen unterrichten sechs<br />

PGA-<strong>Golf</strong>lehrer ganzjährig auf großzügigen<br />

Übungseinrichtungen.<br />

Im „<strong>Golf</strong>ers Garden“ werden die Gäste<br />

kulinarisch verwöhnt, und das haupt<strong>am</strong>tliche<br />

Clubmanagement garantiert<br />

in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit den Ehren<strong>am</strong>tlichen<br />

sowohl wirtschaftliches<br />

Engagement als auch offene Kommunikation<br />

auf allen Clubebenen. Zur<br />

zukunftsorientierten Club-Philosophie<br />

zählt unmissverständlich, die Spielqualität<br />

der beiden <strong>Golf</strong>plätze in Einklang<br />

mit dem Schutz der natürlichen<br />

Umgebung zu bringen. Als eine von<br />

24 <strong>Golf</strong>anlagen bundesweit hat der<br />

GC Hösel das DGV-Qualitätsmanagement<br />

„<strong>Golf</strong> und Natur“ mit dem Gold-<br />

Zertifikat abgeschlossen. Kurzum:<br />

Wir bieten unseren 1650 Mitgliedern<br />

ein zukunftsorientiertes und individuell<br />

zugeschnittenes Vereinsleben in<br />

einem finanziell gesunden Club.<br />

Feste und sportliche wie gesellschaftliche<br />

Veranstaltungen finden regelmäßig<br />

im GC Hösel statt. Auch die<br />

Initiatoren von Einladungsturnieren<br />

und Firmenveranstaltungen finden<br />

immer häufiger den Weg nach Hösel<br />

– die professionelle Wettspielorganisation,<br />

die gute Infrastruktur und<br />

der stilvolle Clubhausservice haben<br />

sich längst herumgesprochen. Im<br />

Mittelpunkt des Sportbetriebs stehen<br />

neben der Veranstaltung von Turnieren<br />

für jede Spielstärke insbesondere<br />

eine intensive Jugend- und Nachwuchsförderung.<br />

Über 150 Kinder<br />

und Jugendliche sind im GC Hösel<br />

beheimatet und werden alters- wie<br />

leistungsgerecht betreut und trainiert.<br />

Neben Schulgolf-Projekten<br />

sind Aktionstage und Ferienc<strong>am</strong>ps<br />

selbstverständlich. <strong>Golf</strong> ist ein „junger<br />

Sport“, darum genießt die Jugend<br />

in Hösel eine große Lobby.<br />

Mit attraktiven Konditionen bei<br />

befristeten und unbefristeten Mitgliedschaften<br />

überzeugt der GC Hösel<br />

Neueinsteiger wie erfahrene <strong>Golf</strong>er.<br />

Ob zum Schnupperkurs oder zum<br />

Kennenlernen: Der GC Hösel nimmt<br />

Ihre Anmeldung und den Wunsch zur<br />

Kontaktaufnahme gerne entgegen.<br />

<strong>Golf</strong>club Hösel<br />

Höseler Straße 147<br />

42579 Heiligenhaus<br />

Tel.: <strong>02</strong>056 9337-0<br />

Fax: <strong>02</strong>056 9337-33<br />

Internet: www.golfclubhoesel.de<br />

E-Mail: info@golfclubhoesel.de<br />

Plätze Nord und Süd: 2 x 18 Löcher<br />

Anfahrt: Über Autobahnen (A3<br />

Duisburg–Hilden, A52 Essen–<br />

Düsseldorf) und die Bundesstraße<br />

B227. Der Platz liegt an der B227<br />

zwischen Hösel und Heiligenhaus.<br />

G LFA M<br />

NIEDERRHEIN<br />

19


GolF & Internet<br />

die Stars und ihre eigenen Webseiten<br />

Kein eigener Auftritt von Martin Kaymer: www.sportyard.com/athlete/32<br />

Man muss nur den N<strong>am</strong>en „Martin<br />

Kaymer“ bei Google eintippen, dann<br />

auf „Enter“ drücken, und in Sekundenschnelle<br />

öffnet sich das Fenster. Die<br />

erste Zahl, die ins Auge sticht und weh<br />

tut ob der Größe, ist diese: 1.500.700.<br />

Denn ungefähr eine Millionfünfhunderttausendsiebenhundert<br />

Treffer<br />

ergibt die Anfrage „Martin Kaymer“<br />

beim Internet-Suchportal „Google“.<br />

Aber von wegen „Martin-Kaymer.<br />

com“ oder „Martin-Kaymer.de“! Es<br />

verwundert, aber es ist wahr: Martin<br />

Kaymer, der Weltranglisten-<br />

Dritte, hat (derzeit) noch keine eigene<br />

Homepage. Ganz im Gegensatz zu<br />

seinen Kollegen wie etwa Lee Westwood<br />

(www.leewestwood.com), Ian<br />

Poulter (www.ianpoulter.com), Rory<br />

McIlroy (www.rorymcilroy.com).<br />

Graeme McDowell (www.graememcdowell.com),<br />

Matt Kuchar (www.<br />

mattkuchar.com) oder Phil Mickelson<br />

(www.philmickelson.com). Von Tiger<br />

Woods (www.tigerwoods.com) ganz<br />

zu schweigen. Fast alle Größen des<br />

20 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

<strong>Golf</strong>sports bieten ihren Fans eigene<br />

offizielle Homepages an.<br />

Natürlich ist Martin Kaymer bei<br />

„Wikipedia“ anzutreffen, bei „facebook“,<br />

bei „pgatour.com“, bei „europeantour.com“,<br />

bei „pga.de“. Dennoch,<br />

wer etwas länger sucht – alle<br />

1.500.700 Seiten brauchen dabei<br />

nicht aufgeschlagen zu werden – der<br />

findet dann auch etwas mehr Persönliches<br />

von, mit und über Martin<br />

Kaymer. Aber doch sehr versteckt<br />

bei www.sportyard.com; das<br />

ist die Adresse seines schwedischen<br />

Managements, bei der auch weitere<br />

Spieler wie Niclas Fasth, Alvaro Quiros,<br />

Henrik Stenson oder Ad<strong>am</strong> Scott<br />

unter Vertrag stehen. Aber leider sind<br />

selbst diese Seiten nicht mit übergroßer<br />

Aktualität gesegnet – der letzte<br />

Eintrag „Kaymer World No 1“ datierte<br />

vom 17. März <strong>2011</strong>. Auch sonst sind<br />

die Informationen recht spärlich,<br />

bei einer Bewertung seines Internet-<br />

Auftritts würde er nicht wirklich die<br />

Nummer 3 Welt sein.<br />

Da präsentiert sich der zweite deutsche<br />

European Tour-Spieler Marcel<br />

Siem von einer besseren, einer eigenen<br />

Internet-Seite: www.marcelsiem.de.<br />

Marcel Siem begrüßt seine<br />

User mit Welcome bzw. Willkommen<br />

auf vier Zeilen, informiert auf der<br />

Startseite über Startzeiten bei seinem<br />

aktuellen Turnier, kündigt auch seinen<br />

nächsten Turniereinsatz an, doch<br />

der Klick auf den angebotenen Button<br />

„Aktuelles“ widerlegt das Wort<br />

„Aktuelles“. Die Seite ist nicht wirklich<br />

auf dem neuesten Stand. Ansonsten<br />

aber erfährt man viele Dinge aus<br />

dem Leben des Ratingers. Zum Beispiel<br />

einiges über seine Karriere, seinen<br />

Turnierplan, seine Ergebnisse,<br />

was er im <strong>Golf</strong>bag mit sich tragen<br />

lässt an Hölzern, Eisen, Bällen, veröffentlich<br />

sehr schöne Fotos aus der<br />

Jugend, alles sehr übersichtlich. Er<br />

rückt seine Partner bzw. Sponsoren<br />

gut ins rechte Licht, ein Gästebuch<br />

zum Eintragen liegt auch parat.<br />

Vergeblich sucht man auch nach eigenen<br />

Homepages der Challenge-Tour-<br />

oder EPD-Tour-Spieler Maximilian<br />

Kieffer oder Maximilian Glauert – allein<br />

Dennis Küpper (www.denniskuepper.de)<br />

und Michael Fenten (www.michaelfenten.de)<br />

sind mit ihren virtuellen Visitenkarten<br />

im Internet vertreten. Die Seite<br />

von Dennis Küpper allerdings befindet<br />

sich im Neuaufbau, <strong>am</strong> meisten erfährt<br />

man über den gebürtigen Krefeler auf<br />

der Seite seines GC Düsseldorf-Grafenberg<br />

(www.golf-duesseldorf.de mit eigenem<br />

Link) – in Sachen Aktualität kann<br />

dem Club selbst und Dennis Küpper keiner<br />

das Wasser reichen.<br />

Respekt vor dem Internet-Auftritt<br />

von Michael Fenten. Sehr informativ,<br />

sehr übersichtlich, kein Schnickschnack<br />

– mit einer freundlichen<br />

Anrede an den User, man möchte<br />

dem jungen Pro vom GC Wildenrath<br />

wünschen, dass er auf der <strong>Golf</strong>runde<br />

ein ebenso erfolgreiches Bild abliefert<br />

wie mit seiner Homepage.


Die eindeutig beste Internet-Seite<br />

wird von Caroline Masson angeboten<br />

(www.caroline-masson.de). Höchst<br />

professionell – verantwortlich für<br />

den Inhalt ist die Global Standard<br />

Consulting GmbH Deutschland mit<br />

Sitz in Düsseldorf und mit Manfred<br />

Kiel als CEO. Erfrischend, jung, dyn<strong>am</strong>isch,<br />

aktuell, international, tolle<br />

Fotos, mit netten Zeilen von Caroline<br />

Masson selbst („Hallo Freunde,<br />

geteilte Vierte mit 15 unter in Gut<br />

Häusern … und wenn meine zwei<br />

Putts zum Schluss der letzten Runde<br />

reingegangen wären … und Schalke<br />

Pokalsieger – das war ein super<br />

Wochenende!!!“), mit Videoplayer,<br />

mit Gästebuch, mit Kontaktadressen,<br />

ein Auftritt, der Spaß macht, mehr als<br />

einen Klick lang dort zu verweilen.<br />

www.golf-duesseldorf.de/kuepper/<br />

www.sandragal.com/main.htm<br />

International aufgebaut ist die offizielle<br />

Homepage von Sandra Gal<br />

(www.sandragal.com), aber es gibt<br />

auch Verknüpfungen zu Informationen<br />

in deutscher Sprache. Die Präsentation<br />

ist nicht wirklich prickelnd,<br />

auch wenn sehr viele Wünsche erfüllt<br />

werden: ein Porträt mit ausführlicher<br />

Biographie, ihrem schulischen Werdegang,<br />

ihren nationalen und internationalen<br />

Erfolgen, die Sponsoren finden<br />

sich auf der Seite wieder, es gibt<br />

den Terminplan mit Resultaten, dann<br />

unter „Gallery“ die sehenswerten<br />

Fotos der hochgewachsenen Düsseldorferin,<br />

die Presseschau darf natürlich<br />

nicht fehlen und die Möglichkeit,<br />

mit ihr in Kontakt zu treten – über<br />

Facebook, Twitter oder Blog. Das ist<br />

so richtig <strong>am</strong>erikanisch. Aber inhalt-<br />

www.caroline-masson.de<br />

www.denise-ch-becker.de<br />

lich und optisch leider kein Vergleich<br />

mit der Seite von Caroline Masson.<br />

Schade, dass die Seite von Denise<br />

Charlotte Becker (www.denise-chbecker.de)<br />

ein wenig vernachlässigt<br />

und nicht professionell geführt<br />

wird. Der Auftritt ist eigentlich sehr<br />

peppig aufgemacht, das Knallrot als<br />

Grundfarbe mit dem fliegenden weißen<br />

<strong>Golf</strong>ball fällt gleich ins Auge,<br />

ein hübsches Foto, ein netter Begrüßungsspruch<br />

(„Schön, dass ihr meine<br />

Seite besucht. Viel Spass beim Stöbern!<br />

Eure Denise“). Aber so richtig<br />

Spaß macht das Stöbern dann doch<br />

nicht. Keine Aktualität, veralterte<br />

Termine und Resultate, aus dem<br />

Jahr 2010 sind die letzten Einträge.<br />

Schade, sehr schade.<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

21


tUrnIervorSCHaU<br />

„Haus Bey Classic“ garantiert Spitzengolf durch<br />

die ePd-tour-Pros<br />

Zwischen dem 28. und 30. Juni<br />

<strong>2011</strong> (Dienstag bis Donnerstag) ist<br />

die <strong>Golf</strong>anlage Haus Bey in Nettetal<br />

Hinsbeck wieder Gastgeber der EPD-<br />

Tour (European Professional Development),<br />

der 3. Liga im europäischen<br />

<strong>Golf</strong>-Profi-Sport, bei der „Haus<br />

Bey Classic“. „<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>“<br />

unterhielt sich mit Elmar Claus, dem<br />

Geschäftsführer der <strong>Golf</strong>anlage. „Wir<br />

bieten Hochleistungssport aus nächster<br />

Nähe“, versprach er u.a. angesichts<br />

des zu erwartenden Klassefeldes<br />

der europäischen Spitzen-Pros,<br />

„es gibt übrigens immer noch viele<br />

Clubmitglieder, die sich selbst heute<br />

noch ärgern, im Jahr 2006 nicht<br />

dabei gewesen zu sein, als Martin<br />

Kaymer hier im GC Haus Bey mitgespielt<br />

hat.“<br />

<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>: Nach einer<br />

einjährigen Unterbrechung hat sich<br />

der GC Haus Bey erneut dazu entschieden,<br />

ein Turnier der EPD-Tour<br />

22 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

auszutragen. Welche Gründe gab es<br />

dafür?<br />

Elmar Claus: „Ich selbst habe große<br />

Freude <strong>am</strong> professionellen <strong>Golf</strong>sport<br />

und möchte, dass den jungen Profi-<br />

<strong>Golf</strong>ern auch Gelegenheiten geboten<br />

werden, sich leistungsmäßig zu<br />

beweisen. Da wollen wir Vorbild sein.<br />

Deshalb haben wir im GC Haus Bey<br />

viele Hebel in Bewegung gesetzt,<br />

wieder auf dem Veranstaltungskalender<br />

der EPD-Tour zu erscheinen.“<br />

<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>: Waren die<br />

Clubmitglieder gegen die Durchführung<br />

dieses Turniers?<br />

Elmar Claus: „Nein, natürlich nicht.<br />

Einerseits können sie zwar während<br />

des Turniers täglich für einige Zeit<br />

nicht auf dem Platz spielen, aber<br />

in den Nachmittagsstunden ist der<br />

Platz ja für die Clubmitglieder wieder<br />

offen. Und was glauben Sie, wie<br />

sich die Mitglieder freuen, dann auf<br />

einem Top-Ch<strong>am</strong>pionsplatz spielen<br />

zu dürfen!“<br />

<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>: Hat es an<br />

Sponsoren gemangelt?<br />

Elmar Claus: „Ja, im Grunde schon. Es<br />

wird nicht gerade leichter, Sponsoren<br />

zu finden. Aber ich sehe so langs<strong>am</strong><br />

Licht <strong>am</strong> Ende des langen Tunnels.<br />

Es wird heller, und das könnte darauf<br />

hindeuten, dass sich in nächster Zeit<br />

doch wieder einige Sponsoren bereit<br />

erklären, Turniere auch dieser Art<br />

finanziell zu unterstützen. Momentan<br />

jedenfalls ist es noch schwer, an<br />

anderer Leut Geld heranzukommen.“<br />

<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>: Welche Sponsoren<br />

haben Sie für dieses Jahr<br />

gewinnen können?<br />

Elmar Claus: Mit Vodafone haben<br />

wir einen erstklassigen Sponsor


gefunden. Das Unternehmen sponsert<br />

das einen Tag vor dem Turnier<br />

stattfindende und überaus beliebte<br />

ProAm-Turnier. Bei unserer letzten<br />

Veranstaltung haben wir das ProAm<br />

noch selbst vermarkten müssen. Das<br />

war schwer und hat eine Menge Zeit,<br />

Geld und Arbeit gekostet. Aber jetzt<br />

sind wir natürlich Vodafone für die<br />

Übernahme dieses Parts ausgesprochen<br />

dankbar.“<br />

<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>: Die deutsche<br />

PGA-Vierermeisterschaft, die in diesem<br />

Jahr zum siebten Mal in Serie im<br />

GC Düsseldorf-Grafenberg stattfinden<br />

sollte, musste mangels Sponsoren<br />

abgesagt werden - ein Trend oder<br />

nur die Ausnahme?<br />

Elmar Claus: „Ich hoffe natürlich,<br />

dass das eine Ausnahme ist. Wie ich<br />

zuvor schon gesagt habe, es zeichnet<br />

sich ein kleiner Hoffnungsschimmer<br />

ab, dass die Turniere mangels Sponsoren<br />

nicht mehr abgesagt zu werden<br />

brauchen.“<br />

<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>: In welchem<br />

finanziellen Rahmen bewegt sich ein<br />

derart hochkarätiges Turnier?<br />

Elmar Claus: „Beim letzten Mal<br />

haben wir über ein Budget von etwa<br />

25 000 Euro verfügt. Glauben Sie<br />

mir, weniger wird es in diesem Jahr<br />

mit Sicherheit nicht werden!“<br />

<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>: Erhoffen Sie<br />

sich von der Durchführung dieses<br />

Turniers eine größere öffentliche<br />

Aufmerks<strong>am</strong>keit, die den einen oder<br />

anderen Noch-Nicht-<strong>Golf</strong>er dazu<br />

bewegen könnte, es selbst mal zu<br />

versuchen?<br />

Elmar Claus: „Ich glaube eher weniger.<br />

Wegen des EPD-Tour-Turniers<br />

werden zwar viele Zuschauer kommen,<br />

aber wohl kaum Noch-Nicht-<br />

<strong>Golf</strong>er, die sich dadurch veranlasst<br />

fühlen, es selbst mal zu versuchen.<br />

Dafür sind bei uns andere Club-Veranstaltungen<br />

attraktiver und effektiver.“<br />

<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>: Vor einigen<br />

Jahren haben Sie Ihren Platz noch<br />

länger, noch attraktiver gemacht.<br />

Sind auch für dieses Jahr kleinere<br />

Platzkorrekturen vorgesehen, die<br />

dann auch beim normalen Spielbetrieb<br />

Anwendung finden?<br />

Elmar Claus: „Nein, Veränderungen<br />

<strong>am</strong> Platz haben wir diesmal keine<br />

vorgenommen. Zwei Par-5-Löcher<br />

werden für die Pros wieder zu langen<br />

Par-4-Löchern. Ansonsten bleibt<br />

alles wie gehabt. Selbstverständlich<br />

lassen wir den Platz etwas ‚schwerer’<br />

schneiden, auch das Rough wird<br />

etwas weniger gemäht. Aber diese<br />

Verhältnisse finden die Profis bei<br />

jedem EPD-Tour-Turnier vor.“<br />

<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>: Kennen Sie<br />

jetzt schon das komplette Teilnehmerfeld<br />

und mit welcher Spielstärke<br />

können wir rechnen?<br />

Elmar Claus: „Es sind alle Pros – und<br />

ein paar Amateure auch – <strong>am</strong> Start,<br />

die in den letzten Wochen und Monaten<br />

die EPD-Tour beherrscht haben.<br />

Also absolute Klasse-Leute. Auch<br />

diesmal wird wieder eine Proette <strong>am</strong><br />

Start sein – Daniele Graumann, die<br />

früher im Düsseldorfer GC gespielt<br />

hat und jetzt als Proette in Luxemburg<br />

tätig ist. Sie hat sich zum Ziel<br />

gesetzt, den Cut zu schaffen und<br />

d<strong>am</strong>it besser abzuschneiden als vor<br />

zwei Jahren Daniela Mitterer, die <strong>am</strong><br />

Schlusstag nicht mehr dabei war!“<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

23


GolF & PSYCHe<br />

von mentalen Strategien<br />

„Beim nächsten loch<br />

bin ich raus!“ Kerstin Wittke-Laube und Dennis Küpper<br />

Der wiederholte Ballverlust an<br />

bestimmten Löchern des heimischen<br />

Platzes führt mitunter zu kuriosen<br />

Reaktionen. „Beim nächsten Loch<br />

bin ich raus. Da schlage ich nur<br />

noch ab und nehme dann auf.“ Auf<br />

Nachfrage in einem ProAm stellt sich<br />

heraus, dass die Spielerin an diesem<br />

Par 4 noch nie das Grün erreicht hat.<br />

Sämtliche Bälle verschwanden in<br />

dem Wasserhindernis vor dem Grün.<br />

Verwunderlich eigentlich. Schließlich<br />

ist das Hindernis keine zwanzig<br />

Meter breit, und ihre Pitches flogen<br />

zuvor noch deutlich weiter.<br />

Verwunderlich? Nicht wirklich. Genau<br />

wie <strong>Golf</strong>bälle werden auch Gedanken<br />

wie magisch von Hindernissen<br />

angezogen. Wenn sich der Kopf, egal<br />

wie hintergründig, mit dem vor dem<br />

Ziel liegenden Hindernis auseinandersetzt,<br />

wird dem „Problem“ eine<br />

größere Bedeutung beigemessen und<br />

dadurch zwangsläufig wenigstens ein<br />

Teil des Fokus darauf gerichtet. D<strong>am</strong>it<br />

steigt auch die Wahrscheinlichkeit,<br />

dem Ball kein eindeutiges Ziel mehr<br />

zu geben und d<strong>am</strong>it einen inkonsequenten<br />

Schwung zu provozieren. Ob<br />

die <strong>Golf</strong>technik nun für das Zielen<br />

24 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

auf einen kleinen Punkt reicht oder<br />

nicht, ist eigentlich unerheblich.<br />

Grundlegend ist der Unterschied<br />

in der Wahrnehmung und den Formulierungen.<br />

Einerseits finden sich<br />

Aussagen wie: „Ich schlage den Ball<br />

über das Wasser“ oder „Ich schlage<br />

<strong>am</strong> Bunker vorbei“, andererseits „Ich<br />

schlage den Ball an die Fahne“ oder<br />

„Ich schlage den Ball aufs Grün“.<br />

Natürlich nimmt der <strong>Golf</strong>er potentielle<br />

Hindernisse wahr. Aber er muss<br />

sie nicht im Fokus behalten. Schließlich<br />

möchte er seinen Ball ja zu einem<br />

bestimmten Ziel befördern und nicht<br />

irgendwo hin. Da es faktisch keinen<br />

Unterschied macht, ob der Ball über<br />

20 Meter Wasser, Sand, Abgrund oder<br />

Gras fliegt, ist der einzige bedeuts<strong>am</strong>e<br />

Ort der Zielpunkt des kommenden<br />

Schlags hinter dem Hindernis.<br />

Auch sollte sich jeder Spieler d<strong>am</strong>it<br />

beschäftigen, was passieren soll, nicht<br />

d<strong>am</strong>it, was nicht passieren soll. Eine<br />

gewisse Neugierde und Vorfreude<br />

beim Spielen ungewohnter Lagen<br />

reduzieren den Situationsdruck. Kontrolliert<br />

aggressiv lautet das Zauberwort.<br />

Leichtsinn hat noch niemandem<br />

auf dem <strong>Golf</strong>platz weitergeholfen,<br />

Angst vor wiederkehrenden Gegebenheiten<br />

aber ebenso wenig.<br />

Da der perfekte Schlag selbst bei Weltklasse-<strong>Golf</strong>ern<br />

absoluten Seltenheitswert<br />

hat, sind Qualität und Umgang mit<br />

den schlechteren Schlägen von großer<br />

Bedeutung. Zum einen reduziert ein<br />

wohl definiertes, kleines Ziel allgemein<br />

die Streuung der Schläge. Selbst bei<br />

einer Abweichung von zehn Metern<br />

vor, hinter oder neben einem anvisierten<br />

Punkt auf dem Fairway wird der<br />

Ball nach einem unterdurchschnittlich<br />

getroffenen Schlag wahrscheinlich<br />

noch auf dem Fairway liegen. Dieselbe<br />

Abweichung bei „irgendwo neben dem<br />

Hindernis“ befördert den Ball eventuell<br />

gleich in’s Rough oder eben über<br />

die Hindernisgrenze. Zum anderen<br />

fördert die Wahrnehmung der aus<br />

einem verunglückten Schlag resultierenden<br />

„schlechten Lage“ als interessante<br />

Herausforderung mit Sicherheit<br />

das Ergebnis des folgenden „Rettungsschlages“.<br />

Jeder Spieler, gleich welcher Handicap-<br />

oder Könnensklasse, muss<br />

den für ihn optimalen Weg finden,<br />

mit den eigenen Herausforderungen<br />

umzugehen. Aber eine positive<br />

Grundhaltung ist unerlässlich. Denn<br />

diese positive Grundhaltung ist der<br />

beste Weg, eine <strong>Golf</strong>runde erfolgreich<br />

zu beenden. An manchen Tage klappt<br />

es gut, an manchen schlechter und an<br />

manchen überhaupt nicht. Die Herausforderung<br />

liegt gerade darin, zu<br />

versuchen, an Tagen, an denen „mal<br />

wieder gar nichts läuft“ und irgendwie<br />

alle Bälle „auslippen“, aus diesem<br />

ganzen „Haufen zus<strong>am</strong>men gewürfelter<br />

schlechter Schläge“ doch noch<br />

einen brauchbaren Score zu machen.<br />

Wenig hilfreich für eine schöne<br />

<strong>Golf</strong>runde ist die Zuschreibung von<br />

eigenen Fehlschlägen auf externe<br />

Faktoren: „Die Bunker sind frisch<br />

gesandet“, „der Wind heute war<br />

unberechenbar“, „mein Mitbewerber<br />

hat immer so gestanden, dass ich ihn<br />

beim Putten gesehen habe“. Natürlich


Kerstin Wittke-laube<br />

Die 39-jährige Kerstin Wittke-<br />

Laube ist Gelassenheitstrainerin.<br />

Die Verbesserung von Wohlbefinden<br />

und Leistung auf dem <strong>Golf</strong>platz<br />

und darüber hinaus sind die<br />

erklärten Ziele ihres Coachings.<br />

Sie spielt selbst <strong>Golf</strong> im GC Düsseldorf-Grafenberg.<br />

n e o m i n d<br />

Gelassenheitstraining<br />

liegt zunächst einmal nichts näher, als<br />

Fehler extern zu attribuieren, sie also<br />

Faktoren zuzuschreiben, die außerhalb<br />

der eigenen Beeinflussbarkeit<br />

liegen. Dieses Verhalten scheint das<br />

Selbstwertgefühl zu stärken. Jedoch<br />

manövriert sich der <strong>Golf</strong>er so in eine<br />

Art Opferrolle, in der er keine Verantwortung<br />

mehr übernimmt. Natürlich<br />

schlägt es sich aus frisch gesandeten<br />

Bunkern schlechter. Aber meist<br />

nimmt der <strong>Golf</strong>er dies beim Hineinsteigen<br />

wahr und sollte entsprechend<br />

reagieren oder, wenn er die technischen<br />

Fertigkeiten noch nicht besitzt,<br />

seinen Pro um Hilfe bitten.<br />

Natürlich ist der Wind im <strong>Golf</strong>sport<br />

ein nicht zu unterschätzender Faktor.<br />

Aber lediglich das Anpassen des<br />

Schlags liegt in der Macht des Spielers.<br />

Ebenso verhält es sich mit den<br />

unliebs<strong>am</strong>en Mitbewerbern. Stört<br />

etwas, sollte dies freundlich und<br />

deutlich kommuniziert werden oder<br />

aber, es wird von vornherein so trainiert,<br />

dass Ablenkungen verblassen.<br />

Das mitunter auch <strong>Golf</strong>-Profis ganz<br />

eigene Interpretationen für die<br />

Ergebnisse auf ihren Scorekarten<br />

dennis Küpper<br />

Der 26-jährige Dennis Küpper (GC<br />

Düsseldorf-Grafenberg) ist seit sieben<br />

Jahren Playing Pro und derzeit<br />

auf der EPD-Tour unterwegs.<br />

Nach mehrfachen Siegen im Profigolf<br />

und vielen Top-Platzierungen<br />

bei PGA-Events ist sein großes Ziel<br />

die European Tour.<br />

www.neomind.de www.golf-duesseldorf.de<br />

haben, zeigt folgende Formulierung:<br />

„Ich k<strong>am</strong> einfach nicht an die Fahne.<br />

Ständig habe ich zwischen den Eisen<br />

gelegen.“ Gemeint ist, dass die Fahne<br />

eventuell 175 m weit entfernt stand,<br />

der Pro das Eisen 4 aber 180 m<br />

schlägt und das Eisen 5 170 m. Resultierende<br />

fünf Meter Abweichung zur<br />

Fahne sind wahrscheinlich nur dann<br />

unbefriedigend, wenn sie nicht sofort<br />

zu einem erfolgreichen Putt führen.<br />

Lag er also zwischen den Eisen oder<br />

hat er erfolglos geputtet?<br />

Deshalb ist es wichtig, einen kontrollierten<br />

Ablauf der Runde einzuhalten,<br />

wodurch Stresssituationen vermieden<br />

werden. D<strong>am</strong>it ist nicht gemeint, den<br />

Ball Punkt für Punkt perfekt über den<br />

<strong>Golf</strong>platz zu bewegen, sondern viel<br />

mehr, bei jedem Schlag die volle Kontrolle<br />

über sich selbst zu haben. Auch<br />

nach dem zweiten Doppelbogey der<br />

Runde sollte der <strong>Golf</strong>er den risikoreichen<br />

Schlag mit dem Holz 3 um den<br />

Baum übers Wasser an die Fahne vermeiden.<br />

Jeden Schlag als eine in sich<br />

geschlossene Aufgabe zu betrachten<br />

und zu bewerten ist vermutlich die<br />

mit Abstand schwierigste Aufgabe<br />

im <strong>Golf</strong>. Trotz allem ist dies die beste<br />

zur zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

Kerstin Wittke-Laube und Dennis<br />

Küpper arbeiten seit einem halben<br />

Jahr zus<strong>am</strong>men. Seine Weiterentwicklung<br />

der mentalen Stärken<br />

und der Ausbau seiner inneren<br />

Gelassenheit stehen im Mittelpunkt<br />

der Coachings, d<strong>am</strong>it er<br />

sein hohes technisches Vermögen<br />

jederzeit voll ausschöpfen kann. In<br />

diesem Beitrag sind die Erfahrungen<br />

beider Experten zus<strong>am</strong>mengefasst<br />

und während der Runde für<br />

jeden <strong>Golf</strong>spieler anwendbar.<br />

Lösung, gegen alle Gemeinheiten, die<br />

der <strong>Golf</strong>sport zu bieten hat.<br />

Der Pro kommt natürlich nicht darum<br />

herum, sich einen Plan für jeden<br />

<strong>Golf</strong>platz zu machen bzw. eine Strategie<br />

zurecht zu legen. Diese ändert<br />

sich zwar manchmal etwas auf Grund<br />

von verschiedenen oder unerwarteten<br />

Gegebenheiten, aber die grobe<br />

Marschrichtung bleibt die selbe.<br />

Eine Strategie für jeden Spieler, dem<br />

eine gewisse Länge in seinen Schlägen<br />

fehlt, könnte lauten: Ich versuche,<br />

an diesem langen Par 5 nur mit<br />

dem vierten Schlag auf dem Grün zu<br />

sein und spiele eine entspannte, aber<br />

geplante ‚6’. Ein Bogey hat noch nie<br />

einem Score endgültig geschadet.<br />

Also, wieso nicht direkt den Druck<br />

nehmen, einen Kompromiss eingehen<br />

und seine Punkte s<strong>am</strong>meln.<br />

Egal, was für einen Tag Sie als<br />

nächstes für Ihre <strong>Golf</strong>runde erwischen.<br />

Jenen magischen, an dem<br />

Bälle immer den richtigen „Bounce“<br />

Richtung Grün oder Fairway haben<br />

oder aus Hecken wieder heraus rollen.<br />

Oder jenen gefürchteten, an dem<br />

selbst die schönsten <strong>Golf</strong>schläge in<br />

den unliebs<strong>am</strong>sten Lagen enden.<br />

Sehen Sie jeden Schlag als eine persönliche<br />

Herausforderung, die Sie<br />

gerne annehmen.<br />

<strong>Golf</strong> macht Spaß ... jeder einzelne<br />

Schlag!<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

25


tUrnIere<br />

ein <strong>am</strong>ateur siegte beim ePd-Profi-turnier<br />

„Schloss moyland <strong>Golf</strong>resort Classic“<br />

ein voller erfolg Christian Petersen<br />

Ein Amateur stahl den Profis die<br />

Show, denn bei dem mit 30.000<br />

Euro dotierten EPD-Tour-Turnier,<br />

der „Schloss Moyland <strong>Golf</strong>resort<br />

Classic“ im gleichn<strong>am</strong>igen Resort in<br />

Bedburg-Hau nahe der deutsch-niederländischen<br />

Grenze, setzte sich der<br />

21-jährige Sebastian Heisele aus Dillingen<br />

an der Donau im Stechen <strong>am</strong><br />

zweiten Extra-Loch durch gegen den<br />

35-jährigen Christoph Günther aus<br />

Ober<strong>am</strong>mergau. Beide Akteure hatten<br />

nach den drei Runden insges<strong>am</strong>t 211<br />

Schläge (2 unter Par) auf ihren Scorekarten<br />

notiert.<br />

26 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

„Das ist natürlich ein überwältigender<br />

Erfolg“, freute sich Sebastian<br />

Heisele über seinen Husarenstreich.<br />

Ob er ins Lager der Profis übertreten<br />

wird, weiß er derzeit noch nicht. „Ich<br />

möchte zunächst weiter als Amateur<br />

Turniererfahrung s<strong>am</strong>meln und dann<br />

mein Studium beenden. Erst danach<br />

werde ich sehen, ob es zum Pro<br />

reicht.“ Der Sohn eines Deutschen<br />

und einer Niederländerin wuchs in<br />

Dubai auf, studiert in Boulder/Colorado<br />

Architektur und spielt für die<br />

„Colorado Buffaloes“ im <strong>Golf</strong>-Te<strong>am</strong><br />

der University of Colorado.<br />

Natürlich vergaß der junge Mann<br />

nicht, bei der Siegerehrung auch den<br />

Ch<strong>am</strong>pionship-Kurs („anspruchsvoll,<br />

fair und in einem hervorragenden<br />

Zustand“) und die liebevolle Organisation<br />

und Betreuung („Das haben<br />

wir Spieler genossen“) lobend zu<br />

erwähnen.<br />

In diesem starken Teilnehmerfeld<br />

erkämpfte sich Maximilian Glauert<br />

vom GC Hubbelrath den ausgezeichneten<br />

fünften Platz (4 über Par), mit<br />

dem er in der Order of Merit <strong>2011</strong><br />

seinen zweiten Platz knapp hinter


Siegerehrung nach dem EPD-Tour-Turnier (v.l.): Turnierdirektor<br />

Kariem Baraka, der Zweitplatzierte Christoph Günther,<br />

Sebastian Buhl (Dritter), Sieger Sebastian Heisele und Sander<br />

van Gelder, Hausherr im Schloss Moyland <strong>Golf</strong>resort<br />

dem Franzosen Reinier Saxton festigte<br />

und vielleicht schon mit einem<br />

Auge auf die nächstjährige European<br />

Challenge Tour schielen kann.<br />

„Noch viel zu früh“, wehrt der Düsseldorfer<br />

zwar ab, doch mit einem<br />

EPD-Tour-Turniersieg (Sueno Pines<br />

Classic) und fünf weiteren Top-Five-<br />

Platzierungen ist er augenblicklich<br />

sehr gut in Schuss, und im Rennen<br />

um die begehrten fünf Tickets für die<br />

2. Liga in Europa liegt er derzeit in<br />

bester Position.<br />

Aus dem großen Kreis der “<strong>Golf</strong> <strong>am</strong><br />

<strong>Niederrhein</strong>”-Spieler hielt sich noch<br />

Dennis Küpper (GC Düsseldorf-<br />

Grafenberg) auf Platz 26 (12 über)<br />

achtbar, erwähnenswert auch der 36.<br />

Rang des Amateurs Claas Eric Borges<br />

vom Düsseldorfer GC (13 über). Der<br />

Cut nach zwei Runden lag mit „10<br />

über“ ungewöhnlich hoch.<br />

alle waren mehr als<br />

zufrieden<br />

Sehr zufrieden mit dem ersten Gastspiel<br />

der EPD-Tour zeigte sich auch<br />

der Hausherr, Sander van Gelder,<br />

der die Anlage Mitte August 2009<br />

erwarb und seitdem mehr als sieben<br />

Millionen Euro in die Verbesserung<br />

von Platz, Clubhaus, Caddie-Halle,<br />

ProSho, Driving Range und das Restaurant<br />

„Alte Post“ investiert hat.<br />

„Mein Anliegen war es schon immer,<br />

den Nachwuchs im <strong>Golf</strong> zu fördern.<br />

Wie wichtig die EPD-Tour ist, hat<br />

nicht zuletzt Martin Kaymer gezeigt,<br />

der über dieses Sprungbrett zu einem<br />

absoluten Weltklassespieler heranreifte.“<br />

Auch Turnierdirektor Kariem<br />

Baraka, der Neffe von Bernhard Langer,<br />

war nach der Veranstaltung voll<br />

des Lobes: „Was Sander van Gelder<br />

hier auf die Beine gestellt hat, war<br />

Die Entscheidung ist gefallen – Sieg für Sebastian Heisele (l.)<br />

gegen Christoph Günther<br />

eindrucksvoll. Das war insges<strong>am</strong>t<br />

eine Premiere, die Appetit macht auf<br />

mehr!“<br />

Doch vielleicht der größte Gewinner<br />

war der 18-Loch-Meisterschaftsplatz<br />

des Schloss Moyland <strong>Golf</strong>resorts,<br />

der sich in einem hervorragenden<br />

Zustand präsentierte. Wie schwer es<br />

der Platz den Profis machte, zeigt<br />

eine kleine Statistik: Am ersten Tag<br />

blieben nur drei Spieler unter Par,<br />

nach zwei Tagen waren wie auch <strong>am</strong><br />

dritten und letzten Tag nur noch zwei<br />

Spieler unter dem Platzstandard.<br />

„Das zeigt“, sagte Sander van Gelder,<br />

„dass dieser Platz auch für internationale<br />

Profiturniere geeignet ist.“<br />

Beifall, Lob, Komplimente und noch<br />

viel mehr für das tolle Te<strong>am</strong> vom<br />

Schloss Moyland <strong>Golf</strong>resort<br />

(Fotos: @epdtour)<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

27


tUrnIere<br />

84 <strong>Golf</strong>er trafen sich zur<br />

„vodafone <strong>Golf</strong>-trophy“ der region West<br />

Qualifiziert für das Finale im GC Wiesensee (v.l.): Frank Wolf, Kerstin Obhues und<br />

Dr. Michael Niklas<br />

Seit acht Jahren bereits läuft die<br />

erfolgreiche Zus<strong>am</strong>menarbeit zwischen<br />

Vodafone und dem Deutschen<br />

<strong>Golf</strong> Verband. Sowohl beim <strong>Golf</strong> als<br />

auch beim Mobilfunk fasziniert die<br />

Kombination aus Technik, Präzision<br />

und Lifestyle, denn: Was dem <strong>Golf</strong>spieler<br />

sein Schläger ist dem Mobiltelefonierer<br />

sein Handy. Für jeden<br />

Anspruch und für jedes Nutzungsverhalten<br />

hält der <strong>Golf</strong>sport entsprechende<br />

Ausstattungen bereit, Vodafone<br />

seinen Kunden indes Handys,<br />

Smartphones mit den maßgeschneiderten<br />

Applikationen und entsprechenden<br />

Tarifen.<br />

Neben dem Auftritt als Hauptsponsor<br />

und d<strong>am</strong>it der Präsenz bei den mittlerweile<br />

mehr als 600 000 im DGV<br />

organisierten <strong>Golf</strong>spielern veranstaltet<br />

Vodafone wieder die bundesweite<br />

Turnierserie „Vodafone <strong>Golf</strong>-Trophy“,<br />

die in diesem Jahr vom Hardware-<br />

Hersteller RIM unterstützt wird, zu<br />

28 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

der die acht Vodafone-Niederlassungen<br />

ihre Geschäftskunden einladen.<br />

Ende April trafen sich 84 <strong>Golf</strong>spielerinnen<br />

und <strong>Golf</strong>spieler sowie eine große<br />

Schar „Schnupperer“ auf Einladung<br />

der Vodafone Niederlassung West bei<br />

der bundesweiten Turnierserie „Vodafone<br />

<strong>Golf</strong>-Trophy <strong>2011</strong>“ auf der <strong>Golf</strong>anlage<br />

in Düsseldorf-Grafenberg, um<br />

gemeins<strong>am</strong> einen wunderschönen Tag<br />

zu verbringen, sich wohl zu fühlen,<br />

umsorgt zu werden, zu kommunizieren,<br />

zu „netzwerken“, zu chippen, zu<br />

driven, zu putten, zu feiern, zu speisen,<br />

zu trinken – aber auch, um letztlich zu<br />

gewinnen. Winkte doch den drei besten<br />

Te<strong>am</strong>s als Hauptpreis die Teilnahme <strong>am</strong><br />

Finalturnier <strong>am</strong> 10. September <strong>2011</strong> im<br />

GC Wiesensee im schönen Westerwald,<br />

über dessen Höhen ja bekanntlich der<br />

Wind so kalt pfeift.<br />

Apropos Wind – der spielte auch<br />

im GC Düsseldorf-Grafenberg eine<br />

Bereit für den ersten Abschlag (v.l.):<br />

Claus Hendricks, Constantin Kontargyris,<br />

Dr. Michael Niklas und Burkhard<br />

Armborst<br />

große Rolle, denn trotz des herrlichen<br />

Sonnenscheins, der sich<br />

über die weiträumige Anlage breit<br />

gemacht hatte, wurden viele Akteure<br />

an den Klassiker aus dem Jahr 1860<br />

„Vom Winde verweht“ (Gone with<br />

the Wind) von Margaret Mitchell<br />

erinnert, als ihre gut gemeinten Drives<br />

oder präzisen Pitches ins Grün<br />

von einer heftigen Windbö erfasst<br />

und abseits von Fairway oder Fahne<br />

niedersanken.<br />

Für die Vodafone-Geschäftskunden<br />

und für das Unternehmen selbst ging<br />

<strong>am</strong> frühen Abend ein erfolgreicher<br />

<strong>Golf</strong>tag zu Ende – Visitenkarten wurden<br />

ausgetauscht, Telefonnummern<br />

gegenseitig ins Handy eingegeben,<br />

Internet-Adressen notiert, <strong>Golf</strong>-Termine<br />

abgesprochen. Das Engagement<br />

der ges<strong>am</strong>ten Vodafone-Crew hat sich<br />

gelohnt, und die Sieger können sich<br />

ab jetzt auf ein tolles Wochenende<br />

beim Finale im September freuen.


World GolFerS CH<strong>am</strong>PIonSHIP <strong>2011</strong><br />

die ersten WGC-Bundesfinalisten stehen fest<br />

Mit dem Qualifikationsturnier im<br />

spanischen <strong>Golf</strong> Resort “La Cala” auf<br />

dem dortigen “C<strong>am</strong>po America”, an<br />

dem vornehmlich deutsche Spieler<br />

teilnahmen, begann sie, die diesjährige<br />

und beliebte Serie der “World<br />

<strong>Golf</strong>ers Ch<strong>am</strong>pionship” (WGC), die<br />

nach weiteren Ausscheidungsturnieren<br />

in den nächsten Wochen ihr vorläufiges<br />

Ende findet beim WGC-Bundesfinale<br />

Anfang September im GC<br />

Issum-<strong>Niederrhein</strong>. Von dort aus geht<br />

es dann für die Sieger der sechs verschiedenen<br />

Handicap-Klassen (0-5,<br />

6-10, 11-15, 16-20 21-25 und 26-36)<br />

kostenfrei zum WGC-Weltfinale, das<br />

vom 29. Oktober bis zum 5. November<br />

im südafrikanischen „Fairmont<br />

Zimbali Resort“ in der Nähe von Durban<br />

ausgetragen wird.<br />

Die Teilnehmer des ersten WGC-Qualifikationsturniers<br />

im spanischen<br />

„La Cala <strong>Golf</strong>resort“<br />

Für die Teilnehmer <strong>am</strong> Finalturnier in<br />

Südafrika erfüllt sich d<strong>am</strong>it natürlich<br />

ein Traum: einmal Nationalspieler zu<br />

sein, einmal die Farben Deutschlands<br />

vertreten, einmal an einer Weltmeisterschaft<br />

teilnehmen und dazu auch<br />

noch kostenfrei <strong>Golf</strong> spielen und<br />

wohnen im südafrikanischen Spitzenresort<br />

„Fairmont Zimbali Resort“.<br />

Es fallen für die insges<strong>am</strong>t fünf Finalteilnehmer<br />

keine Reisekosten an, d.h.<br />

freier Flug, keine Greenfees und Cartfees,<br />

keine Hotelgebühren, freie Verpflegung<br />

– alles auf Einladung der<br />

„World <strong>Golf</strong>ers Ch<strong>am</strong>pionship Ltd.“<br />

„Der Auftakt im spanischen La<br />

Cala Resort war mit über 50 Startern<br />

verheißungsvoll“, freute sich<br />

WGC-Organisator Hans Lichtenberg<br />

(Krefeld) über die rege Beteiligung<br />

der überwiegend deutschen Spieler,<br />

„und auch bei den nächsten Veranstaltungen<br />

auf deutschen <strong>Golf</strong>plätzen<br />

im G&LC Schmitzhof und im GC<br />

Haus Bey konnte man die gesunde<br />

Mischung aus Spaß und sportlichem<br />

Ehrgeiz erkennen.“<br />

Beim ersten Turnier im <strong>Golf</strong> Resort<br />

„La Cala“ setzten sich von Handicap-Klasse<br />

I bis VI durch: Susanne<br />

Dieners, Ursula Wetzel, Wolfgang<br />

Lohmann, Gunnar Petzke, Ute Raven<br />

und Norberto J. Wilhelm Reiners. Im<br />

Das südafrikanische Spitzenresort<br />

„Fairmont Zimbali Resort“ – Schauplatz<br />

des Weltfinals der „World <strong>Golf</strong>ers<br />

Ch<strong>am</strong>pionship“<br />

G & LC Schmitzhof hießen die Sieger<br />

Daniel Nonnerich, Jan-Gerd Martens,<br />

Gabriel Siani, Markus Vestermann,<br />

Uwe Bieberstein und Gerlinde Wilms.<br />

Im GC Haus Bey war die Handicap-<br />

Klasse I nicht besetzt, für das Bundesfinale<br />

im GC Issum-<strong>Niederrhein</strong><br />

qualifizierten sich die übrigen Klassensieger<br />

Richard Mertens, Gabriele<br />

Eckrodt, Ingrid und Peter Scheurenbrand<br />

sowie Ingo Paas.<br />

Die weiteren WGC-Qualifikationsturniere<br />

in unserem Verbreitungsgebiet<br />

finden hier statt:<br />

■ 19. Juni: GC Issum-<strong>Niederrhein</strong><br />

und GC Schwarze Heide Bottrop-<br />

Kirchhellen<br />

■ 22. Juni: GC Op de Niep<br />

(noch Plätze frei)<br />

■ 2. Juli: GC Schloss Haag<br />

■ 10. Juli: GC Wasserburg Anholt<br />

■ 16. Juli: GC D‘dorf-Grafenberg<br />

■ 21. Juli: West <strong>Golf</strong> Köln (offen)<br />

■ 27. August: GC Oberhausen<br />

■ 28. August: GC Bonn-Godesberg<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

29


PerSonalItY<br />

Wolfgang Scheelen:<br />

<strong>Golf</strong>, Kunst und musik Text: Haide Watermeier<br />

30 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

„Sie finden mich im Saint Tropez von<br />

Düsseldorf, unweit des Unterbacher<br />

Sees, <strong>am</strong> besten gleich morgen!“ So<br />

lud mich Wolfgang Scheelen, der<br />

Bandleader der bekannten Formation<br />

JAZZ-KONFEKT, zum Interview.<br />

Nach fünf Turniertagen auf <strong>Golf</strong>plätzen<br />

zwischen Ostwestfalen und dem<br />

heimischen GC Grevenmühle empfängt<br />

er mich aufgeräumt bei Kaffee<br />

und Kuchen auf der schattigen Terrasse<br />

im Garten. Auf dem Weg dahin<br />

fallen mir gleich das <strong>Golf</strong>bag im Flur,<br />

ein einem Altar ähnliches Tischen mit<br />

silbernen Trophäen, viele moderne<br />

Bilder an den Wänden sowie eine<br />

stattliche Anzahl von Instrumenten<br />

ins Auge. <strong>Golf</strong>, Kunst und Musik -<br />

stets griffbereit!<br />

Wie k<strong>am</strong> es zu dieser schillernden<br />

Kombination zwischen Kunst<br />

und Kommerz, zwischen Sport und<br />

Spaß, die Wolfgang Scheelen aus den<br />

Augen blitzt, wenn er seinen Werdegang<br />

schildert? Bereits als kleiner<br />

Bub im Alter von 9 Jahren hat<br />

er mit Musikunterricht begonnen<br />

und schon mit 12 Jahren im Krankenhaus<br />

mit seinem Akkordeon für<br />

Patienten Konzerte gegeben und sich<br />

mit Süßigkeiten „bezahlen“ lassen.<br />

Alle weiteren Instrumente erlernte er<br />

autodidaktisch.<br />

Nach Schule und Bundeswehr suchte<br />

eine Düsseldorfer Jazzband einen<br />

Gitarristen und Banjospieler, und<br />

es stellte sich für den Jungen aus<br />

Unterbach die Frage, ob die Musik als<br />

alleinige Grundlage für das gewohnte<br />

Leben wohl ausreiche. Im väterlichen<br />

Betrieb absolvierte er eine Lehre zum<br />

Groß- und Einzelhandelskaufmann<br />

mit flexiblen Arbeitszeiten, die es<br />

ihm ermöglichten, die musikalischen<br />

Fähigkeiten weiter zu entwickeln und<br />

auszuleben. Die Bilderrahmen, die es<br />

u.a. zu verkaufen galt, waren ihm zu<br />

begrenzt. Schon bald interessierte ihn<br />

Wolfgang Scheelen – perfektes Finish<br />

und Handicap -7,9


mehr, was in den Rahmen und auf<br />

dem Papier präsentiert werden sollte.<br />

So handelte er zusätzlich erfolgreich<br />

mit Gemälden und baute sich<br />

ein Netzwerk für die bildende Kunst<br />

anderer und seine Musikkunst auf.<br />

H<strong>am</strong>burg, Berlin, bald auch New<br />

York, New Orleans. Große N<strong>am</strong>en wie<br />

Ch<strong>am</strong>pion Jack Dupree, Dizzy Gillespie,<br />

Katie Webster, Vince Weber und<br />

Luther Kent (ex Blood Sweat & Tears)<br />

luden ihn ein, mit ihnen zu spielen.<br />

Nicht gerade bescheiden und mit<br />

einem Schalk in der Wortwahl erklärt<br />

er mir, er habe „den Blues zurück<br />

nach Amerika gebracht.“ Nichts desto<br />

trotz ist er natürlich immer wieder<br />

nach Düsseldorf zurückgekommen,<br />

wo er inzwischen seit 45 Jahren in<br />

der Jazz-Szene agiert.<br />

Firmenevents,<br />

Privatparties, Pressebälle...<br />

Heute ist er Gitarrist, Sänger, Banjo-,<br />

und Harp-Spieler bei der Düsseldorfer<br />

Band JAZZKONFEKT. Der N<strong>am</strong>e<br />

KONFEKT spricht für sich: Vielfältige<br />

musikalische Leckerbissen, wie<br />

gut sortierte Pralines aus der feinen<br />

Confiserie eben, bieten die Künstler.<br />

Wolfgang Scheelen in seinem musikalischen<br />

und golferischen Element<br />

Diese Band bestand 10 Jahre erst aus<br />

vier, dann weniger beschränkt als<br />

KONFEKT aus fünf Profimusikern, die<br />

12 verschiedene Instrumente spielen.<br />

Motto: Jazz und viel mehr. Pop und<br />

Soul, Dixie und Funk beherrschen<br />

die Fünf genauso wie Imitationen<br />

von Zarah Leander, Udo Lindenberg<br />

oder Joe Cocker. Mal in Jeans, mal<br />

im Smoking sind sie das ganze Jahr<br />

über sehr gefragt für Festivals, Firmenevents,<br />

Privatparties, Pressebälle<br />

und lokal und aktuell immer wieder<br />

für die Düsseldorfer Jazz-Rally. Das<br />

Repertoire wird bestimmt vom Spaß<br />

<strong>am</strong> Musizieren und dem Show-Biz.<br />

Und was hat Wolfgang Scheelens<br />

Musik nun mit <strong>Golf</strong> zu tun? Klar, er<br />

ist auch im Sport ein Perfektionist,<br />

der zwar recht spät zum <strong>Golf</strong>schläger<br />

gegriffen hat, aber sich mittlerweile<br />

auf ein sehr beachtliches Handicap<br />

von – 7,9 heruntergespielt hat.<br />

Muss er dann in seinem Heimatclub<br />

Grevenmühle oder nach Turnieren<br />

der <strong>Golf</strong> Senioren Gesellschaft wieder<br />

mal eine Bruttorede halten, ist er<br />

berühmt dafür, dass er nach kurzer<br />

Laudatio über Platz, Greenkeeping<br />

etc. eine seiner vielen Mundharmonikas<br />

aus der Tasche zieht und den<br />

„Brutto Blues“ hinlegt - der Mund-<br />

Immer griffbereit – das<br />

Mundharmonika-Set<br />

harmonist. Instrumente in allen 11<br />

Tonlagen hat er in seinem speziellen<br />

Köfferchen, aber die allerkleinste<br />

Harp der Welt trägt er stets <strong>am</strong> Mann.<br />

Allzeit bereit z. B. für ein Geburtstagsständchen<br />

– auch für mich!<br />

Darüber hinaus spielen die Musiker<br />

natürlich zu besonderen Anlässen in<br />

vielen <strong>Golf</strong>clubs, ob im Süden oder<br />

Norden, ob im Westen oder Osten.<br />

<strong>Golf</strong> und Musik kennen da keine<br />

Grenzen. „Ich möchte noch einige<br />

Jahre aktiv bleiben und viele Menschen<br />

mit unserer Musik erfreuen“,<br />

sind die Zukunftsgedanken von<br />

Wolfgang Scheelen.<br />

Befragt nach seinen sportlichen<br />

Ambitionen in dieser noch jungen<br />

Saison nennt Wolfgang Scheelen als<br />

Te<strong>am</strong>spieler vornan den Klassenerhalt<br />

der ersten Seniorenmannschaft<br />

Grevenmühle. Für sich selbst lautet<br />

das Ziel die Bestätigung des einstelligen<br />

Handicaps u. a. bei diversen<br />

Regionalspielen der <strong>Golf</strong> Senioren<br />

Gesellschaft. Ein besonderes Highlight<br />

dieses Sommers wird der „Kurt–<br />

Engländer–Preis“ in Bonn sein, wo er<br />

mit JAZZKONFEKT auch wieder die<br />

musikalische Gestaltung der Player´s<br />

Night übernehmen wird.<br />

Wolfgang Scheelen - der<br />

Junge mit der Mundharmonika:<br />

nicht größer<br />

als eine Streichholzschachtel<br />

(die Mundharmonika,<br />

Anm. der<br />

Redaktion)<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

31


tUrnIere<br />

Fünfte GSG-meisterschaft für<br />

Hans lichtenberg<br />

Zum fünften Mal den Siegerpokal in Händen: Hans Lichtenberg (l), neben ihm<br />

Jan Wassermeyer, der Zweitplatzierte bei den Supersenioren, und Senioren-Vizemeister<br />

Dr. Michael Kerzmann<br />

Der für den GC Issum-<strong>Niederrhein</strong><br />

spielende Krefelder Hans Lichtenberg<br />

ist und bleibt der beste Spieler<br />

der Deutschen <strong>Golf</strong>-Senioren-<br />

Gesellschaft (GSG), seine Titel holt er<br />

gewissermaßen mit links. Diese GSG-<br />

Vereinigung spielt in jedem Jahr im<br />

GC Hubbelrath ihre deutschen Meister<br />

aus in den Kategorien „Senioren“<br />

(55-70 Jahre) und „Super-Senioren“<br />

(über 70 Jahre) aus. Wer da glaubt,<br />

in „diesem hohen Alter“ könne kein<br />

gutes <strong>Golf</strong> mehr gespielt werden,<br />

der irrt sich gewaltig bzw. braucht<br />

nur auf die Handicaps zu schauen:<br />

35 Senioren waren <strong>am</strong> Start, Handicap-Grenze<br />

9,4 – 30 Super-Senioren<br />

waren <strong>am</strong> Start, Handicap-Grenze<br />

11,4.<br />

Nach dem ersten Tag der wieder<br />

einmal vom GC Hubbelrath bestens<br />

organisierten Meisterschaft führte<br />

bei den Senioren ein Trio das Feld<br />

32 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

an: Dr. Michael Kerzmann (Krefelder<br />

GC), Hans-Wilhelm (HaWi) Stremmel<br />

von der <strong>Golf</strong>riege ETuF Essen und<br />

Titelverteidiger Hans Lichtenberg<br />

(GC Issum-<strong>Niederrhein</strong>) hatten eine<br />

Runde von je 80 Schlägen gedreht.<br />

Wobei bezeichnenderweise allen drei<br />

Akteuren das schwere Par-4-Schlussloch,<br />

die „18“, mehr oder weniger<br />

große Probleme bereitet hatte: Hans<br />

Lichtenberg spielte ein Bogey, HaWi<br />

Stremmel ein Doppelbogey, und Dr.<br />

Michael Kerzmann ging gar mit einer<br />

„7“ vom Grün. In Lauerstellung nach<br />

dem ersten Tag lagen u.a. Peter Ruppel<br />

vom GC Hösel (83), Rainer Dehn<br />

(GC Grevenmühle/85) und Dr. Ulrich<br />

Baaken (GC Issum-<strong>Niederrhein</strong>/86).<br />

Am zweiten Tag spielte Hans Lichtenberg<br />

dann das beständigste <strong>Golf</strong> –<br />

lediglich ein Doppelbogey, ansonsten<br />

alles in Bogey, Par oder Birdie. Diese<br />

81 Schläge aus der zweiten Runde<br />

Durchaus zufrieden mit ihren Platzierungen<br />

bei den GSG-Senioren: Rainer Dehn<br />

(l) als Achter und Peter Ruppel als Vierter<br />

ergaben einen Ges<strong>am</strong>tscore von<br />

161 Schlägen, und diese Schlagzahl<br />

konnte kein anderer Mitbewerber<br />

unterbieten. Für Hans Lichtenberg<br />

war es bereits die insges<strong>am</strong>t fünfte<br />

deutsche GSG-Meisterschaft. Wie<br />

schon im Vorjahr musste Dr. Michael<br />

Kerzmann (163 Schläge) mit Platz 2<br />

vorlieb nehmen – zwei Doppelbogeys<br />

vermasselten ihm die Chance, nach<br />

2007, 2008 und 2009 zum vierten<br />

Mal Meister zu werden.<br />

Vom dritten auf den fünften Rang fiel<br />

HaWi Stremmel (167) zurück, während<br />

Ove Esmarch vom GC Föhr nach<br />

einer starken Schlussrunde mit nur<br />

80 Schlägen noch auf Platz 3 (165)<br />

vorrückte. Peter Ruppel erreichte als<br />

Vierter mit insges<strong>am</strong>t 166 Schlägen<br />

seine bislang beste Platzierung bei<br />

dieser GSG-Meisterschaft. In den<br />

Top-Tean auch noch Dr. Hans-Ulrich<br />

Baaken (GC Issum-<strong>Niederrhein</strong>) und<br />

Friedel Müntnich (GC Erftaue) mit<br />

je 170 Schlägen als gemeins<strong>am</strong>e<br />

Sechste sowie Rainer Dehn (GC Grevenmühle/171)<br />

als geteilter Achter.<br />

Bei den Supersenioren siegte Matthew<br />

Doocey vom Burgdorfer GC mit insges<strong>am</strong>t<br />

169 (85+84) Schlägen vor<br />

Jan Wassermeyer (GC Bonn-Godesberg/171).<br />

Als bester „<strong>Golf</strong>er <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>“<br />

schnitt Karl-Hermann Baumann<br />

vom GC Issum-<strong>Niederrhein</strong> ab,<br />

der mit insges<strong>am</strong>t 187 (90+97) Schlägen<br />

Platz 14 belegte.


Unser Beitrag, Geschichte lebendig zu halten:<br />

60 Jahre Erfahrung. Originalteile.<br />

Und eine Hightech-Werkstatt.<br />

Schön, wenn Erfahrungen so präsent sind. Vor allem bei unseren Mechanikern.<br />

Sie kennen nicht nur die aktuellen Porsche Modelle, sondern auch unsere Klassiker in-<br />

und auswendig. Wie d<strong>am</strong>als, als es noch Neuwagen waren – und sie an ihnen ausgebildet wurden.<br />

Logisch, dass ein solcher Schatz heute bei uns in den besten Händen ist. Wir restaurieren,<br />

reparieren, pflegen und warten. Und wir suchen: einen klassischen Porsche für Sie.<br />

Falls Sie Ihren Schatz noch nicht gefunden haben.<br />

Ihr Porsche Zentrum Willich.<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

Porsche Zentrum Willich<br />

Tölke & Fischer Sportwagen<br />

GmbH & Co. KG<br />

Jakob-Kaiser-Straße 1<br />

47877 Willich<br />

Tel.: <strong>02</strong>154 91 89 0<br />

Fax: <strong>02</strong>154 42 93 89<br />

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tUrnIere<br />

Gut Heyenbaum-Cup:<br />

Gut – besser – <strong>am</strong> besten<br />

Präsident Thilo Gies bedankte sich bei<br />

Susanne Dieners und Hans Lichtenberg<br />

für die tolle Veranstaltung – rechts<br />

Präsidenten-Gattin Christa Gies<br />

Das beste Brutto-Te<strong>am</strong> mit (v.l.): Peter<br />

Klein, Sylvia Wilms, Harald von Scharfenberg<br />

und Ralf Geilenberg<br />

34 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

Text: Claus-Peter Doetsch / Fotos: Inga Baum<br />

Gut Heyenbaum-Cup <strong>2011</strong>.<br />

Das Turnier muss man nicht<br />

mehr promoten, es war,<br />

ist und wird immer auch eines der<br />

beliebtesten Veranstaltungen <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong><br />

bleiben. Mit großzügigen,<br />

charmanten Gastgebern, mit einem<br />

tollen GC Issum-<strong>Niederrhein</strong>-<strong>Golf</strong>platz<br />

und immer optimalen Bedingungen.<br />

Um 9:00 Uhr in der Früh’<br />

ging’s los auf dem <strong>Golf</strong>platz<br />

in Issum, kurz nach Mitternacht<br />

gingen die letzten Teilnehmer<br />

heim vom Gut Heyenbaum in Krefeld.<br />

Ein langer Tag für die ges<strong>am</strong>te Crew,<br />

und man muss an dieser Stelle auch<br />

gerade diejenigen lobend erwähnen,<br />

die im Stillen toll gearbeitet haben,<br />

eben von morgens früh bis abends<br />

spät. Danke!<br />

Tolle Bedingungen fanden<br />

die Teilnehmer vor im GC<br />

Issum-<strong>Niederrhein</strong>. Während<br />

sich bei vielen anderen <strong>Golf</strong>anlagen<br />

die Trockenperiode doch mehr und<br />

mehr bemerkbar machte, grünte es in<br />

Issum auf allen Fairways und Grüns<br />

so grün, dass man durchaus mal an<br />

My Fair Lady denken konnte, wo<br />

Eliza und Higgins so schön trällern:<br />

„Es grünt so grün, wenn Spaniens<br />

Blüten blühen!“<br />

Hervorragendes <strong>Golf</strong> wurde<br />

gespielt. Pro Ralf Geilenberg<br />

drehte eine Par-Runde,<br />

das durfte man erwarten. Aber auch<br />

Martin Birkholz vom G&LC Schmitzhof<br />

(Handicap +1,6) k<strong>am</strong> mit 36 Bruttopunkten<br />

zurück ins Clubhaus. Ralf<br />

Geilenberg spielte im Einzel „außer<br />

Konkurrenz“, so dass sich Martin<br />

Birkholz über das 1. Brutto freuen<br />

konnte. Zweiter wurde Jan Wassermeyer<br />

(-4,2) mit 34 Punkten.<br />

Erstklassig die Leistung der<br />

Brutto-Siegerin Marion<br />

Haubrich vom G&CC Elfrather<br />

Mühle. Mit Handicap 10,6 und erspielten<br />

31 Punkten hielt sie starke Konkurrenz<br />

in Schach und verwies Edeltraud<br />

Jacob (GC Erftaue/3,2), die 29 Punkte<br />

erzielte, auf Platz 2. Seriensiegerin<br />

Sylvia Wilms (G&LC Schmitzhof/0,5)<br />

wurde diesmal Dritte mit 27 Punkten.<br />

Yips-Probleme beklagte einer<br />

der über 100 Teilnehmer vor<br />

der Runde: „Ich zittere, wenn<br />

ich nur an’s Putten denke!“ Nach der<br />

Runde waren seine Probleme gleich<br />

null – nicht, weil er „nach Stableford“<br />

erst gar nicht bis zum Grün k<strong>am</strong>, sondern<br />

weil er in seinem Flight einen Ex-<br />

Geschädigten antraf, der ihm ein paar<br />

Kniffe zur Heilung gab. „Nur ein Drei-<br />

Putt“, freute er sich nach der Runde<br />

und reimte auf seine rheinische Art<br />

und Weise: „Yips? Dat jibs nit mäh!“<br />

Einen wunderschönen Abend<br />

kann man natürlich im Gut<br />

Heyenbaum (Zwingenbergstr. 2,<br />

478<strong>02</strong> Krefeld, www.gut-heyenbaum.<br />

de, <strong>02</strong>151 56 47 66) auch „auf eigene<br />

Faust“ verbringen. Das Restaurant ist<br />

jeden Sonntag ab 17:30 Uhr geöffnet,<br />

und für Veranstaltungen ist Gut<br />

Heyenbaum sogar täglich zu buchen.<br />

Natürlich standen die Te<strong>am</strong>wertungen<br />

im Vordergrund,<br />

so sehr auch im Einzel um<br />

Ruhm und Ehre gekämpft wurde.<br />

Im Brutto setzte sich das Te<strong>am</strong> mit<br />

Sylvia Wilms, Ralf Geilenberg, Peter<br />

Klein und Harald von Scharfenberg


durch vor dem Quartett mit Martin<br />

Birkholz, Thure P. Wahl, Peter Erlacher<br />

und Claus-Peter Doetsch.<br />

Besonders starken Beifall erhielt<br />

das siegreiche Te<strong>am</strong> im Nettobereich,<br />

seit eh her der begehrteste<br />

Preis beim „Gut Heyenbaum<br />

Cup“. Mit Wolfgang Tippner, Michael<br />

Wolferts, Klaus Klomp und Ralf Hellenbroich<br />

setzten sich vier „Lokalmatadore“<br />

durch, offensichtlich spielen<br />

Platzkenntnisse doch eine wichtige<br />

Rolle. Applaus auch für das Mixed-<br />

Te<strong>am</strong> mit Kerstin Heisters, Hilde<br />

Götze, Georg Dieners und Axel Nagel.<br />

Ausgezeichnet mundete mal<br />

wieder das Angebotene<br />

an der Jausenstation. Der<br />

Küchenchef empfahl Karotten-Tomaten-Suppe,<br />

zu trinken aus modisch<br />

gestylten Fläschchen, danach Issumer<br />

Spargelröllchen an Kartoffelsalat<br />

und zum Dessert Mutti’s Schokopudding,<br />

und an Getränken standen<br />

zur Auswahl Quittenschorle, Wasser,<br />

Weißwein, Kaffee oder Ch<strong>am</strong>pagner.<br />

Drei Flights hat es dort besonders gut<br />

gefallen – sie haben durchspielen lassen...<br />

Unter Zeitdruck arbeitete die<br />

Schaltzentrale im GC Issum.<br />

Denn allzu viele Minuten liegen<br />

nicht zwischen dem Eintreffen<br />

des letzten Flights auf der Anlage<br />

und der abendlichen Siegerehrung.<br />

Aber gewohnt souverän und frei von<br />

jedweder Hektik gingen da Iris Mertens<br />

und Philipp Kisgen vom Clubmanagement<br />

im GC Issum-<strong>Niederrhein</strong><br />

zu Werke und schafften in Rekordzeit<br />

und per Hand die Auswertung. Keine<br />

Fehler – Note 1 und vielen Dank.<br />

Muss man sich im nächsten<br />

Jahr den „Vatertag“ wieder<br />

freihalten für den „Gut<br />

Heyenbaum Cup 2012“? Terminiert<br />

wurde zwar noch nichts, aber Hans<br />

Lichtenberg, der die abendliche Siegerehrung<br />

mal wieder gekonnt und<br />

bekannt geistreich moderierte, verabschiedete<br />

seine Gäste mit dem ein-<br />

ladenden Satz: „Bleiben Sie gesund<br />

– ich freue mich auf Sie im nächsten<br />

Jahr!“ Wenn das nicht deutlich ist...<br />

Charmante Gastgeber waren<br />

wieder einmal Susanne Dieners<br />

und Hans Lichtenberg.<br />

Seit vielen Jahren präsentieren die<br />

beiden diesen „Gut Heyenbaum Cup“<br />

auf höchstem Niveau, bringen ihren<br />

eigenen Stil in die Veranstaltung,<br />

mit viel Liebe zum Detail. Kleinigkeiten<br />

sind es manchmal, die groß herauskommen.<br />

Den lieben langen Tag<br />

nur für die Gäste da. Clubpräsident<br />

Thilo Gies bedankte sich <strong>am</strong> Abend<br />

mit lobenden Worten bei beiden, mit<br />

Blumen bei Susanne Dieners und mit<br />

Schokolade bei Hans Lichtenberg.<br />

Unterhalten wurden die<br />

rund 150 Gäste abends im<br />

Gut Heyenbaum von Chris<br />

Zukowski (www.zukowskimusic.<br />

com), einem polnischen Pianisten, der<br />

mit seinem Können für beste musikalische<br />

Stimmung sorgte. Zuvor<br />

machte auch wieder der Willicher<br />

Unterhaltungskünstler „Wolfelino“<br />

(info@wolfelino.de) als Stelzenmann<br />

seine Späße und verblüffte dann als<br />

„Kellner Hugo“ mit nicht aufzulösenden<br />

Zaubertricks. „Ohne Netz und<br />

doppelten Boden“ kletterte er später<br />

in zivil als Michael Wolferts auf die<br />

Bühne und ließ sich als Te<strong>am</strong>-Netto-<br />

Sieger feiern.<br />

Preise gab es wieder reichlich,<br />

der Gabentisch war breit<br />

gedeckt. So galt der Dank nicht<br />

nur dem Krefelder Restaurant Gut<br />

Heyenbaum, sondern auch den anderen<br />

wichtigen Sponsoren wie Deutsche<br />

Bank AG Krefeld und dem <strong>Golf</strong><br />

& Sportswear-Unternehmen Chervo,<br />

dessen Chef Peter Erlacher auch zu<br />

den Siegern des „Gut Heyenbaum<br />

Cups“ zählte.<br />

Das beste Netto-Te<strong>am</strong> mit: Ralf Hellenbroich,<br />

Michael Wolferts, Wolfgang<br />

Tippner und Klaus Komp – die Preise<br />

überreichte Susanne Dieners<br />

Die Preise für das beste Mixed-Te<strong>am</strong><br />

überreichte Susanne Dieners (m) an<br />

Georg Dieners, Hilde Götze und Axel<br />

Nagel; (es fehlt Kerstin Heisters)<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

35


eISe<br />

Phantastische Szenerie:<br />

Die einzigartige<br />

Lage des Interalpen-<br />

Hotel Tyrol<br />

garantiert ganzjähriges<br />

Urlaubsvergnügen<br />

Exklusiv auf 1.300 Metern Höhe auf<br />

dem Seefelder Hochplateau gelegen,<br />

von gesunder Bergluft umgeben, bietet<br />

das Interalpen-Hotel Tyrol zu jeder<br />

Jahreszeit pure In- und Outdoorvergnügen.<br />

Geführte Wanderungen,<br />

Mountainbiking, <strong>Golf</strong>en, Schneeschuh<br />

und Skitouren, Reiten, Tennis<br />

und Klettern sind nur ein Auszug<br />

aus den vielfältigen Möglichkeiten.<br />

Täglich bietet das Hotel ein abwechslungsreiches<br />

Aktivprogr<strong>am</strong>m der drei<br />

Sportanimateure Hansi, Thomas und<br />

Alexander.<br />

Mit seiner Lage und dem Angebot<br />

vielfältiger Aktivitäten bietet<br />

das Hotel die besten Voraussetzun-<br />

36 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

gen, traumhafte und erlebnisreiche<br />

Urlaubstage das ganze Jahr über zu<br />

verbringen. Eine Indoor-<strong>Golf</strong>anlage<br />

mit Simulation, Putting- und Chippinggreen,<br />

der nächste <strong>Golf</strong>platz in<br />

nur 900 Metern Entfernung, Hallen-<br />

und Naturtennisplätze offerieren für<br />

Anfänger und Fortgeschrittene jegliche<br />

Möglichkeiten sich sportlich zu<br />

betätigen. Die das Hotel unmittelbar<br />

umgebende Bergwelt bietet ein wahres<br />

Eldorado an Entdeckungsmöglichkeiten.<br />

Mit dem Mountainbike<br />

oder Nordic Walking Stöcken, kletternd<br />

oder bei einer Wanderung sind<br />

die verschiedenen Berge zu erklimmen.<br />

Wer es ein bisschen gemütlicher<br />

mag, entdeckt die Bergwelt mit den<br />

neuen Elektrobikes, bei denen man<br />

immer das Gefühl hat, mit Rückenwind<br />

unterwegs zu sein. Auch hoch<br />

zu Ross werden einmalige Erlebnisse<br />

in der Natur geschaffen.<br />

Wenn im Winter die traumhafte<br />

Landschaft mit einer glitzernden<br />

Schneedecke überzogen ist, können<br />

die Lang- und Skiläufer ihre Leidenschaft<br />

für den Sport ausleben. Die<br />

Interalpen-Loipe vor der Haustür ist<br />

direkt an das berühmte Loipennetz der<br />

Olympiaregion Seefeld angeschlossen.


Wer das Glück auf den Brettern noch<br />

nicht gefunden hat, kann die Gegend<br />

auch auf Tourenskiern, Schneeschuhen<br />

oder im Schlitten erkunden.<br />

Ein Fahrrad- und Skiverleih direkt<br />

im Haus runden das Angebot ab.<br />

Nach einem aktiven Tag in der Natur<br />

bietet das über 5.000 Quadratmeter<br />

Spa ideale Rückzugsmöglichkeiten<br />

zum Auftanken und Relaxen. Wer<br />

es dabei weiter sportlich mag, nutzt<br />

den gerade erst renovierten 50-Meter<br />

Indoorpool, um bei Olympischen<br />

Ausmaßen seine Bahnen zu ziehen.<br />

Auch bei Wellness und Beauty setzt<br />

das Interalpen-Hotel Tyrol Maßstäbe:<br />

Der luxuriöse, großzügig gestaltete<br />

Spa-Bereich mit gemütlichem „Tiroler<br />

Saunadorf“ und Panor<strong>am</strong>a-Pool<br />

umfasst über 5000 Quadratmeter<br />

und zählt d<strong>am</strong>it zu den größten im<br />

Alpenraum. Für sein exklusives Spa<br />

ist das Luxusresort bereits mehrfach<br />

ausgezeichnet worden – vor Kurzem<br />

wurde der Wellnessbereich vom<br />

renommierten, internationalen World<br />

Luxury Spa Award als bestes Luxus-<br />

Hotel-Spa zum Finalist in der Kategorie<br />

„Country Spa <strong>2011</strong>“ gekürt.<br />

Genießen Sie paradiesische Urlaubstage<br />

in reizvoller Umgebung – ganz<br />

nach Ihrem Geschmack und ganz im<br />

Sinne des Leitspruchs und der Philosophie<br />

des Luxushotels: „Von allem<br />

etwas mehr“!<br />

PR-Anzeige<br />

Interalpen-Hotel Tyrol*****<br />

Dr.-Hans-Liebherr-Alpenstrasse 1<br />

A-6410 Telfs-Buchen<br />

Telefon: +43 50809 30<br />

Fax +43 50809 37190<br />

E-Mail: reservation@interalpen.com<br />

www.interalpen.com<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

37


GolF & reCHt<br />

o Sancta justitia Dr. Frank Meese<br />

Wohnmobil-entzug<br />

Ein <strong>Golf</strong>er wollte in seinem Urlaub<br />

mit dem Wohnmobil durch Europa<br />

fahren und dabei diverse <strong>Golf</strong>plätze<br />

ansteuern und bespielen. Drei Tage<br />

vor der Urlaubsfahrt ließ er vorsorglich<br />

in der Werkstatt noch eine Inspektion<br />

durchführen. Dabei wurde<br />

das Wohnmobil auf eine Hebebühne<br />

gefahren. Beim Hochfahren der<br />

Hebebühne rutschte das Wohnmobil<br />

von einer Trägerauflage ab und<br />

wurde dadurch beschädigt. Die Reparatur<br />

dauerte mehrere Tage, so dass<br />

der <strong>Golf</strong>er seine Urlaubsfahrt erst<br />

zwei Tage verspätet antreten konnte.<br />

Der <strong>Golf</strong>er verlangte von der Werkstatt<br />

für die fehlende Nutzbarkeit<br />

seines Wohnmobils für die ganze<br />

Reparaturzeit, also fünf Tage, einen<br />

elektrotrolley auf abwegen<br />

Ein <strong>Golf</strong>er hatte seine <strong>Golf</strong>runde beendet<br />

und wollte vor dem Nachtrunk im<br />

Clubhaus zunächst seine <strong>Golf</strong>ausrüstung<br />

wieder in seinem Fahrzeug<br />

verstauen. Er begab sich daher zum<br />

Parkplatz in Richtung seines Autos.<br />

Um die Fernbedienung für sein Fahrzeug<br />

zum Öffnen der Heckklappe in<br />

Gang zu setzen, ließ er seinen Trolley<br />

kurz los. Er vergaß dabei, den Elektrotrolley<br />

auszuschalten und streifte<br />

zudem beim Loslassen den Geschwindigkeitsregler<br />

seines Elektrotrolleys.<br />

Dieser machte sich also selbstständig<br />

und zudem auch noch mit erhöhter<br />

Geschwindigkeit, so dass der <strong>Golf</strong>er<br />

nicht nachgreifen konnte, um seinen<br />

Trolley zu stoppen.<br />

Im Rahmen seiner Fahrt über den<br />

Parkplatz beschädigte der Trolley<br />

mehrere Fahrzeuge. Der <strong>Golf</strong>er<br />

nahm für den gegen ihn gerichteten<br />

Schadensregress der geschädigten<br />

anderen Fahrzeughalter seine<br />

38 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

Nutzungsausfall. Dies verweigerte<br />

die Werkstatt und verwies darauf,<br />

dass der <strong>Golf</strong>er seinen Urlaub nur mit<br />

zwei Tagen Verspätung habe antreten<br />

können.<br />

Das Oberlandesgericht Celle gab der<br />

Werkstatt Recht. Die Richter stellten<br />

sich auf den Standpunkt, dass eine<br />

Nutzungsentschädigung nur bei tatsächlichem<br />

Nutzungsausfall berechtigt<br />

sei. Da der <strong>Golf</strong>er sein Wohnmobil<br />

aber nur zu Urlaubsfahrten<br />

nutzte, sei für die Nutzung auch nur<br />

die Zeitspanne des Urlaubes relevant.<br />

Die Werkstatt musste daher Nutzungsausfall<br />

nur für den Zeitraum<br />

von zwei Tagen entschädigen.<br />

Anderes hätte nur gegolten, wenn das<br />

Wohnmobil ansonsten auch genutzt<br />

worden wäre, d. h. der <strong>Golf</strong>er sein<br />

Privat-Haftpflichtversicherung in<br />

Anspruch. Seine Versicherung leistete<br />

jedoch nicht. Sie berief sich<br />

auf eine fehlende Versicherungsrelevanz<br />

und verwies den <strong>Golf</strong>er an<br />

seine Kfz-Haftpflichtversicherung.<br />

Diese Haltung akzeptierte der <strong>Golf</strong>er<br />

nicht.<br />

Das Amtsgericht Frankfurt gab<br />

der Versicherung Recht. Der Richter<br />

stellte sich auf den Standpunkt,<br />

dass der Schaden „beim Fahrzeuggebrauch“<br />

entstanden sei. Hierzu gehöre<br />

auch der Beginn des Beladens. Hierfür<br />

müsse sich der Versicherte weder<br />

in der unmittelbaren Nähe zum Fahrzeug<br />

befinden noch die Ladeöffnung<br />

bereits geöffnet sein. Es reiche, dass<br />

der Ladevorgang als solcher begonnen<br />

werde, und dieser Ladevorgang<br />

sei durch das Betätigen der Fernbedienung<br />

zum Öffnen der Heckklappe<br />

eingeleitet worden.<br />

Schadensersatzpflichtig war daher<br />

statt der Privat-Haftpflichtversicherung<br />

die Kfz-Haftpflichtversicherung.<br />

Wohnmobil ansonsten auch ganzjährig<br />

wie einen PKW zum normalen<br />

Tagesgebrauch eingesetzt hätte.<br />

Dann wäre der Nutzungsentzug nicht<br />

nur für die Zeit des Urlaubes relevant<br />

gewesen, sondern ganzjährig.<br />

Unser Experte in Sachen <strong>Golf</strong> und<br />

Recht: Dr. Frank Meese<br />

(www.ra-meese.de)<br />

Wir möchten unseren Lesern mit<br />

dieser Serviceleistung wissenswerte<br />

rechtliche Zus<strong>am</strong>menhänge und<br />

Gedankenanstöße für das sportliche<br />

Miteinander vermitteln. Es werden<br />

unter dieser Rubrik ausgewählte<br />

Aspekte zum Thema <strong>Golf</strong> und Recht<br />

sowie Gerichtsentscheidungen mit<br />

Bezug zum <strong>Golf</strong>sport zur Verfügung<br />

gestellt. Die Beiträge erfolgen nicht<br />

themenspezifisch, sondern sind thematisch<br />

breitgefächert ausgerichtet<br />

auf die Bedeutung und Relevanz für<br />

das sportliche Allgemeininteresse.<br />

Dieser Service wird in Kooperation<br />

mit der Rechtsanwaltskanzlei<br />

Dr. Frank Meese in Nettetal durchgeführt.<br />

Rechtsanwalt Dr. Frank<br />

Meese betreibt dort mit Partnern<br />

eine renommierte Anwaltskanzlei<br />

mit den Schwerpunkten Firmen-/<br />

Wirtschaftsrecht sowie Forderungseinzug/Inkasso.<br />

Näheres auf der<br />

Internetseite www.ra-meese.de. Die<br />

Anwaltskanzlei ist verantwortlich<br />

für die jeweiligen Inhalte der Informationen<br />

und die Erstellung der<br />

Beiträge.


eGeleCKe<br />

der zähler ist kein Schiedsrichter!<br />

noch mal neu vom abschlag? Erhard Wetterich<br />

Fall 1<br />

Lars hat seinen Ball mit dem Abschlag<br />

in dichtes Unterholz befördert, wo<br />

man ihn nach kurzer Suchzeit auch<br />

findet, allerdings sehr ungünstig und<br />

schwer zu spielen. Lars erklärt den<br />

Ball für unspielbar, nimmt ihn auf<br />

und lässt ihn an günstigerer Stelle<br />

fallen. Da meldet sich sein Zähler<br />

Sven und sagt, Lars habe vor dem<br />

Fallenlassen nicht korrekt mit einem<br />

Schläger die erlaubten zwei Schlägerlängen<br />

ausgemessen, was schon mal<br />

1 Strafschlag koste, außerdem läge<br />

der Ball jetzt auch weiter als erlaubt<br />

vom ursprünglichen Punkt entfernt.<br />

Lars misst nach und stellt fest, dass<br />

der Ball tatsächlich nicht innerhalb<br />

der vorgeschriebenen zwei Schlägerlängen<br />

fallen gelassen worden ist.<br />

Er nimmt den Ball auf und erkennt<br />

dann, dass bei korrektem Fallenlassen<br />

der Ball völlig unspielbar im Gebüsch<br />

läge. Er legt den Ball im Einverständnis<br />

von Sven zurück an die ursprüngliche<br />

Stelle. Von dort schlägt er den<br />

Ball quer auf das Fairway und locht<br />

schließlich mit vier weiteren Schlägen<br />

ein und lässt sich eine „7“ notieren.<br />

Bei Abgabe der Scorekarte fragt er<br />

vorsichtshalber die Spielleitung, ob<br />

ein zusätzlicher Strafschlag hinzu<br />

komme, weil er den Ball für unspielbar<br />

erklärt habe. Immerhin habe er ja<br />

Regel 28 nicht in Anspruch genommen<br />

und von der ursprünglichen<br />

Stelle gespielt. Außerdem habe sein<br />

Zähler dem Verfahren ja zugestimmt.<br />

Wird die Spielleitung die „7“ akzeptieren?<br />

Antwort: Vorab sei gesagt, dass es<br />

völlig belanglos ist, ob der Zähler dem<br />

Verfahren zugestimmt hat. Der Zähler<br />

ist nicht Schiedsrichter. Er ist zum<br />

Zählen und Aufschreiben da, nicht<br />

aber dazu berechtigt, Regelentscheidungen<br />

zu treffen! Fehlerhaftes Ver-<br />

halten eines Spielers wird also nicht<br />

durch Aussagen des Zählers gedeckt.<br />

Aber gehen wir der Reihe nach. Hat<br />

sich Lars einen Strafschlag eingehandelt,<br />

weil er vor dem Fallenlassen<br />

nicht erst mit einem Schläger<br />

ausgemessen hatte? Nein, hat er<br />

nicht. Vorgeschrieben ist nur, dass<br />

je nach Regel innerhalb einer oder<br />

zweier Schlägerlängen der Ball fallengelassen<br />

werden muss. An keiner<br />

Stelle steht im Regelbuch, dass vorher<br />

gemessen werden muss. Wie der<br />

vorliegende Fall zeigt, ist ein vorheriges<br />

Ausmessen in kritischen Fällen<br />

aber empfehlenswert. Lars hat sich<br />

also nicht den von Sven rekl<strong>am</strong>ierten<br />

Strafschlag eingehandelt. Lars hätte<br />

jetzt nach Regel 20-6 (nicht korrekt<br />

fallen gelassenen Ball aufnehmen)<br />

seinen Fehler straflos korrigieren<br />

können. Das hat er aber nicht getan.<br />

Wie seine Aussage gegenüber der<br />

Spielleitung bestätigt, wollte er nicht<br />

mehr nach Regel 28 (unspielbarer<br />

Ball) verfahren, nachdem er erkannt<br />

hatte, dass der Ball bei korrektem<br />

Fallenlassen gar nicht mehr spielbar<br />

gewesen wäre. Durfte er aber seine<br />

Entscheidung rückgängig machen?<br />

Nein, das durfte er nicht mehr. Er hatte<br />

den Ball nach einer anwendbaren<br />

Regel (28) fallen gelassen, und d<strong>am</strong>it<br />

war der Ball gemäß Regel 20-4 nach<br />

dem Fallenlassen wieder „im Spiel“,<br />

und zwar unabhängig davon, ob der<br />

Ball korrekt und/oder an falscher Stelle<br />

fallengelassen worden war. Ab jetzt<br />

hätte er zwar noch eine der anderen<br />

in Regel 28 gegebenen Möglichkeiten<br />

anwenden können, nicht aber seine<br />

Entscheidung, den Ball für unspielbar<br />

zu erklären, rückgängig machen und<br />

den Ball an die ursprüngliche Stelle<br />

zurücklegen dürfen.<br />

D<strong>am</strong>it hat Lars also von falscher Stelle<br />

gespielt. Das kostet ihn gemäß Regel<br />

20-7 auf jeden Fall 2 Strafschläge<br />

nach der „anwendbaren Regel“.<br />

Anwendbare Regel ist hier Regel 28,<br />

die er nicht korrekt angewendet hat.<br />

Er ist allerdings disqualifiziert, wenn<br />

es sich um einen schwerwiegenden<br />

Verstoß gehandelt hat. Davon ist vorliegend<br />

auszugehen, da das Spielen<br />

vom falschen Ort Lars einen bedeutenden<br />

Vorteil gebracht hat (Anmerkung<br />

1 zu 20-7 c).<br />

Fall 2<br />

Nach dem Abschlag liegt der Ball in<br />

einem Gebüsch. Der Spieler versucht<br />

einen Schlag, der Schläger wird aber<br />

von Zweigen abgelenkt und verfehlt<br />

den Ball. Nunmehr erklärt der<br />

Spieler den Ball für unspielbar, und<br />

er erkennt, dass es die sinnvollste<br />

Lösung wäre, nochmals gemäß Regel<br />

28 a vom Abschlag zu spielen. Sein<br />

Mitbewerber meint, die Möglichkeit<br />

bestünde jetzt nicht mehr.<br />

Ist das richtig?<br />

Antwort Regel 28 a bietet die Wahl,<br />

nochmals so nahe wie möglich von<br />

der Stelle zu spielen, von der der Ball<br />

zuletzt „gespielt“ worden ist. Maßgebend<br />

ist, was die <strong>Golf</strong>regeln unter<br />

„gespielt“ verstehen. Eine Definition<br />

dieses Begriffs kennt das Regelbuch<br />

zwar nicht, aber darunter ist zu verstehen,<br />

dass der Ball dann als gespielt<br />

gilt, wenn man einen Schlag nach<br />

ihm ausgeführt hat, egal, ob man<br />

ihn dabei bewegt hat oder nicht. Und<br />

unter Schlag ist die Vorwärtsbewegung<br />

des Schlägers zu verstehen, die<br />

in der Absicht ausgeführt wird, nach<br />

dem Ball zu schlagen und ihn zu<br />

bewegen. Da der Spieler den Ball weg<br />

schlagen wollte, hat er ihn gespielt,<br />

und er kann nicht mehr zurück zum<br />

Abschlag.<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

39


n<strong>am</strong>en & naCHrICHten<br />

melanie niesing machte journalisten<br />

„ganz schön Beine!“<br />

Ungewohnte Übungen für die Journalisten – hoch das Bein und noch viel mehr!<br />

Ganz schön „Beine gemacht“ wurde<br />

den <strong>Golf</strong> spielenden Journalisten des<br />

„Presse <strong>Golf</strong> Treffs NRW“ vor dem ersten<br />

Saisonturnier <strong>2011</strong> im GC Hösel.<br />

Denn die charmante PGA-Proette<br />

Melanie Niesing, die gemeins<strong>am</strong> mit<br />

40 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

ihrem Mann Christian die „<strong>Golf</strong>schule<br />

Niesing“ im GC Hösel leitet, bat nach<br />

ihrem überzeugenden Referat über<br />

das Thema „Aufwärmen vor dem<br />

<strong>Golf</strong>spiel“ die 20 Kolleginnen und<br />

Kollegen der verschiedenen Medien-<br />

Goldzertifizierung für GC Hösel und GC Hubbelrath<br />

Zu den neun geehrten <strong>Golf</strong>clubs,<br />

die sich für Umweltbewusstsein und<br />

ökologische Nachhaltigkeit auszeichnen<br />

und die auf dem 92. ordentlichen<br />

Verbandstag des Deutschen <strong>Golf</strong>-<br />

Verbandes (DGV) mit der Goldzertifi-<br />

zierung des Umweltprogr<strong>am</strong>ms „<strong>Golf</strong><br />

und Natur“ ausgezeichnet wurden,<br />

zählen auch der <strong>Golf</strong>club Hösel und<br />

der <strong>Golf</strong>club Hubbelrath. DGV-Präsident<br />

Hans Joachim Nothelfer betonte<br />

bei der Urkundenüberreichung unter<br />

Urkunden für „<strong>Golf</strong> und Natur“ an die <strong>Golf</strong>clubs aus Hösel und Hubbelrath (Foto DGV)<br />

bereiche zur Praxis auf die Drivingrange,<br />

auf der sie dann „den jungen<br />

und alten Herren ein bisschen den<br />

Winterschlaf aus den Gliedern jagte“.<br />

Auf einem Bein wippen, in die Hocke<br />

gehen, die Hüfte drehen, den Unterkörper<br />

gerade lassen, den Schläger in<br />

den Händen halten und dabei mal das<br />

rechte, mal das linke Bein drehen –<br />

Übungen, die einigen Pressemenschen<br />

doch arg zu schaffen machten. Doch<br />

nach der knappen halben Stunde<br />

spürten die Kolleginnen und Kollegen<br />

einen veränderten eigenen, wohligen<br />

Körper, einen dehnbaren, einen<br />

gelenkigen, einen geschmeidigen, der<br />

nach dieser Aufwärmphase bereit war<br />

für mindestens 36 Stableford-Punkte<br />

im anschließenden Turnier. Die ersten<br />

Sieger hießen: Handicap-Klasse<br />

I bis 19,9: Bert Schmidtke (pinposition)<br />

mit 43 Nettopunkten; Klasse II<br />

(20,0 bis 36,0): Edgar Krause (freier<br />

Journalist) 34 Punkte; Klasse III (ab<br />

36): Heinz Rohr (Presseagentur Fo-Ro<br />

Sport) 46 Punkte.<br />

anderem: „Verantwortungsvolles,<br />

ökologisches Handeln auf unseren<br />

<strong>Golf</strong>anlagen wird immer stärker zum<br />

Maßstab für unsere Zukunftsfähigkeit.“<br />

Über mehrere Jahre haben die<br />

geehrten Anlagen das umfangreiche<br />

Maßnahmenpaket des Umweltprogr<strong>am</strong>ms<br />

„<strong>Golf</strong> und Natur“ durchlaufen.<br />

Harte Kriterien mussten für<br />

die höchste Stufe der Auszeichnung<br />

erfüllt werden, durch individuelle<br />

Besonderheiten machen die Clubs<br />

darüber hinaus auf sich aufmerks<strong>am</strong>.<br />

Die Initiative „<strong>Golf</strong> und Natur“ des<br />

DGV existiert seit 2005 und zielt darauf<br />

ab, eine Optimierung der Bedingungen<br />

für den <strong>Golf</strong>sport mit dem<br />

größtmöglichen Schutz der Natur<br />

zu verbinden. Das Engagement der<br />

nahezu 100 teilnehmenden Anlagen<br />

wurde vom DGV bislang mit 24 Zertifikaten<br />

in Gold, 15 in Silber und 30<br />

in Bronze ausgezeichnet.


erfolgreiche<br />

absolventen!<br />

Zu den insges<strong>am</strong>t 34 Absolventen, die<br />

die Ausbildung 2010/<strong>2011</strong> zur <strong>Golf</strong>sekretärin<br />

beziehungsweise zum <strong>Golf</strong>sekretär<br />

des Deutschen <strong>Golf</strong> Verbandes<br />

erfolgreich abgeschlossen haben,<br />

gehören auch Ingrid Findeisen (G&LC<br />

Schmitzhof), Julia Schmien-Tanneberger,<br />

Clemens Prader und Christian<br />

Rau (alle GC Duvenhof) sowie Johannes<br />

Eichstädt vom Düsseldorfer GC.<br />

Herzlichen Glückwunsch! Der <strong>Golf</strong>sekretär<br />

unterstützt in erster Linie<br />

die ehren<strong>am</strong>tlich tätigen Vorstandsmitglieder.<br />

Seit Beginn dieser Ausbildungsmaßnahmen<br />

für Mitarbeiter<br />

im administrativen Bereich von <strong>Golf</strong>-<br />

Sie alle haben die Ausbildung zur <strong>Golf</strong>sekretärin bzw. zum <strong>Golf</strong>sekretär des DGV<br />

erfolgreich abgeschlossen (Foto: DGV)<br />

max Kieffer: verloren <strong>am</strong> 2. extra-loch<br />

Dicht vor seinem ersten Turniersieg auf<br />

der European-Challenge Tour stand<br />

Neuling Maximilian Kieffer bei der<br />

„Allianz Challenge de France“ im <strong>Golf</strong><br />

Disneyland zu Paris. Nach insges<strong>am</strong>t<br />

269 Schlägen (69+67+69+64) musste<br />

der Ex-Hubblerather, der jetzt für den<br />

<strong>Golf</strong> & Country Club Fleesensee startet,<br />

ins Stechen mit seinem Te<strong>am</strong>kollegen<br />

Nicolas Meitinger aus Köln, der gleich-<br />

anlagen im Jahr 1996 hat der DGV<br />

inzwischen 456 <strong>Golf</strong>sekretärinnen<br />

und <strong>Golf</strong>sekretäre ausgebildet.<br />

Die Ausbildung umfasst 15 Seminartage<br />

und beinhaltet diese Themen:<br />

■ <strong>Golf</strong>platz und Spielbetrieb I und<br />

Organisationsstrukturen im deutschen<br />

<strong>Golf</strong>;<br />

■ Marketing I, Mitglieder- und Kundenservice;<br />

■ Rechnungswesen I, Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

im Te<strong>am</strong>, Vers<strong>am</strong>mlungen<br />

und Sitzungen;<br />

■ Informationstechnologie, Büroorganisation,Veranstaltungsorganisation;<br />

■ mündliche und schriftliche Prüfung<br />

falls mit 269 Schlägen (71+63+67+68)<br />

ins Clubhaus gekommen war. Im Stechen<br />

<strong>am</strong> zweiten Extra-Loch, der „18“,<br />

fiel dann die Entscheidung: Bogey von<br />

Max, weil dessen Ball unglücklich in<br />

einem Wassergraben landete, und Birdie<br />

für Nico. „Nicolaus hat toll gespielt<br />

und richtigerweise auch gewonnen“,<br />

lobte Maximilian Kieffer den Sieger,<br />

und meinte weiter: „Natürlich bin ich<br />

enttäuscht. Den Ball beim zweiten<br />

Stechen ins Wasser zu schlagen, war<br />

ein dicker Fehler. Ich hoffe, daraus zu<br />

lernen und beim nächsten Mal besser<br />

mit einer derartigen Situation umzugehen.“<br />

Enttäuscht über Platz 2:<br />

Maximilian Kieffer<br />

<strong>Golf</strong>-Woche ruhr:<br />

Köche, Scores und<br />

gute laune<br />

Auch in diesem Jahr soll wieder die<br />

„<strong>Golf</strong> Woche Ruhr“ für helle Begeisterung<br />

sorgen – genau so wie in den<br />

beiden zurückliegenden Jahren. Die<br />

beiden Medienmacher Thorsten Rölleke<br />

und Thomas Gerres präsentieren<br />

also zum dritten Mal diese Serie unter<br />

dem Motto „Köche, Scores und gute<br />

Laune“ zwischen dem 10. und 16. Juli<br />

inmitten des Ruhrgebietes. Start der<br />

sieben Tage-Tour ist <strong>am</strong> 10. Juli im<br />

Bochumer GC, danach sind der GC<br />

Gut Neuenhof/Fröndenberg (11.), der<br />

Vestische GC Recklinghausen (12.),<br />

der GC Gut Kuhlendahl Velbert (13.),<br />

der GC Haus Leyhte Gelsenkirchen<br />

(14.), der Royal St. Barbara’s Dortmund<br />

(15.) und schließlich der GC<br />

Mülheim an der Ruhr (16.) die jeweiligen<br />

Austragungsstätten. Im GC<br />

Mülheim an der Ruhr finden übrigens<br />

auch die Ges<strong>am</strong>tsiegerehrung und die<br />

Players Night statt.<br />

Die „KIA <strong>Golf</strong> Woche Ruhr <strong>2011</strong>“<br />

ist <strong>Golf</strong> auf eigene Gefahr – mit<br />

sportlichem Suchtverdacht. „<strong>Golf</strong><br />

verbindet“, sagen sich die GWR-<br />

Veranstalter Thorsten Rölleke und<br />

Thomas Gerres in diesem Jahr. <strong>Golf</strong>,<br />

Genuss & Ruhrgebiet – eine Kombination,<br />

die Lust auf mehr macht.<br />

Eine Online-Anmeldung zur KIA<br />

<strong>Golf</strong> Woche Ruhr <strong>2011</strong> ist unter<br />

www.golfwocheruhr.de möglich.<br />

Veranstalter Thorsten Rölleke und<br />

Thomas Gerres überblicken das Ruhrgebiet<br />

(Foto: TriAss)<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

41


n<strong>am</strong>en & naCHrICHten<br />

Caroline Boxleitner jetzt „höchste regelrichterin“<br />

Zu den 13 erfolgreichen Absolventen<br />

der „R&A Referees School“, die ein<br />

von der „Royal & Ancient GC of St.<br />

Andrews“ im GC Rheinhessen Hofgut<br />

Wissberg geleitetes Seminar besuchen<br />

und abschließen mussten, zählte auch<br />

Caroline Boxleitner, u.a. Ladies Captain<br />

im GC Düsseldorf-Grafenberg. Sie<br />

hat mit Bravour die höchste „R&A“-<br />

Regelausbildung (Level 3) bestanden.<br />

Bei der Level-3-Stufe handelt es sich<br />

um die weltweit schwerste und anerkannte<br />

Regelprüfung im <strong>Golf</strong>.<br />

13 erfolgreiche Absolventen der „R&A Referee School“<br />

naturtalent ronald Pofalla<br />

Hoher politischer Besuch im Schloss<br />

Moyland <strong>Golf</strong>resort, denn bei der<br />

Präsentation von Erweiterungsmöglichkeiten<br />

der 18-Loch-Anlage<br />

mit einem Clubhaus, einem zweiten<br />

Ein starkes Trio mit den Zukunftsplänen<br />

(v.l.): Resort-Geschäftsführer Jan Baumann,<br />

Bürgermeister Peter Driessen und<br />

Kanzler<strong>am</strong>tsminister Ronald Pofalla<br />

42 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

Der „Royal & Ancient GC of St.<br />

Andrews“ hatte auf Einladung des<br />

Deutschen <strong>Golf</strong> Verbandes zum zweiten<br />

Mal seit 20<strong>02</strong> ein Seminar abgehalten.<br />

Insges<strong>am</strong>t wurden 16 Platzrichter<br />

und Wettspielleiter aus ganz<br />

Deutschland von den verschiedenen<br />

Landesgolfverbänden zu dieser „R&A<br />

Referees School“ entsandt. Mrs. Shona<br />

McRae aus dem „Rules Department“<br />

des R&A leitete die R&A Level 3 Ex<strong>am</strong>ination,<br />

die wegen der internationalen<br />

Ausrichtung auf Englisch statt-<br />

Ch<strong>am</strong>pionship-Kurs sowie einem<br />

Fünf-Sterne-Luxus-Hotel fand sich<br />

Kanzler<strong>am</strong>tsminister Ronald Pofalla<br />

ein, der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete<br />

des Wahlkreises Kleve,<br />

zu dem die Stadt Bedburg-Hau zählt.<br />

Ronald Pofalla bezeichnete die Investitionen,<br />

die sich nach dem Ende des<br />

kompletten Ausbaus auf rund 70<br />

Millionen Euro belaufen werden, als<br />

„gigantische Entwicklung für Bedburg-Hau,<br />

von dem die Wirtschaft<br />

und die Einwohner Bedburg-Haus<br />

dank eines Schneeballeffekts profitieren<br />

werden“. Bei seinen ersten<br />

Schlägen aus der Box heraus erwies<br />

sich Ronald Pofalla laut Aussage des<br />

Headpros als ausgesprochenes Naturtalent.<br />

Die Erweiterung der Anlage<br />

wird natürlich auch von Peter Driessen,<br />

dem parteilosen Bürgermeister<br />

von Bedburg-Hau, unterstützt.<br />

fand. Natürlich musste das Ex<strong>am</strong>en<br />

auch in Englisch abgelegt werden, der<br />

internationalen Sprache im <strong>Golf</strong>sport.<br />

Nicht nur profundes Wissen über die<br />

34 <strong>Golf</strong>regeln war zum Bestehen nötig,<br />

sondern auch Kenntnis der über 1.000<br />

Entscheidungen hierzu (Decisions on<br />

the Rules of <strong>Golf</strong>). Dabei werden die<br />

Kandidaten unter erheblichen Zeitdruck<br />

gesetzt, da sie im laufenden Turniergeschehen<br />

in der Lage sein sollen,<br />

einem Spieler schnell und souverän<br />

in Englisch die richtige Entscheidung<br />

zu nennen, wenn er ein so genanntes<br />

„Ruling“ anfordert.<br />

Begonnen hatte bei Caroline Boxleitner<br />

alles mit einer zweijährigen Ausbildung<br />

zum Platzrichter beim Landesgolfverband<br />

NRW und vielen Einsätzen<br />

bei Turnieren des <strong>Golf</strong>verbandes<br />

auf verschiedenen Leistungsstufen.<br />

Danach legte sie die Prüfung zum<br />

Wettspielleiter ab. Nach nunmehr über<br />

vier Jahren krönte die begeisterte <strong>Golf</strong>erin<br />

nun ihre Referee-Ausbildung mit<br />

der höchsten Qualifikation, mit dem<br />

Bestehen der R&A Referees School.<br />

Naturtalent Ronald Pofalla


marcel zillekens auf den Spuren von martin Kaymer<br />

Beinahe-Platzrekord: Marcel Zillekens<br />

Da wackelte aber der Platzrekord, den<br />

kein Geringerer als Martin Kaymer und<br />

Philippo Okan mit je 66 Schlägen innehaben.<br />

Denn beim Herrentag im GC<br />

Meerbusch erwischte Marcel Zillekens<br />

einen Traumtag und k<strong>am</strong> mit glänzenden<br />

67 Schlägen (Par 72) in Clubhaus.<br />

Drei Bogeys, acht Pars, sechs Birdies<br />

und gar ein Eagle auf der „18“ notierte<br />

er auf seiner sehenswerten Scorekarte.<br />

Mit einer St<strong>am</strong>m- und Spielvorgabe<br />

von 0,0 angetreten, verbesserte er mit<br />

seinen erspielten 41 Netto-Punkten<br />

(natürlich auch 41 Brutto) sein Handi-<br />

Platz 2 für max mehles bei der deutschen lochspiel-meisterschaft<br />

Silber bei der deutschen Lochspiel-Meisterschaft an Maximilian Mehles (l.);<br />

neben ihm der neue Meister Hinrich Arkenau<br />

Ein hervorragender Start in die neue<br />

<strong>Golf</strong>saison gelang dem erst 16-jährigen<br />

Maximilian Mehles vom GC<br />

Hubbelrath bei der deutschen Lochspiel-Meisterschaft<br />

Mitte April im<br />

Frankfurter GC. Denn erst im Finale<br />

verlor der letztjährige deutsche AK<br />

16-Meister, der seine ersten <strong>Golf</strong>versuche<br />

übrigens im zarten Alter von<br />

drei Jahren im GC Gut Clarenhof in<br />

Frechen bei Köln unternahm und<br />

2008 zum GC Hubbelrath wechselte,<br />

mit 2&1 gegen Hinrich Arkenau vom<br />

Club zur Vahr Bremen.<br />

Auf dem Weg ins Endspiel hatte sich<br />

Max Mehles, der in der letzten Saison<br />

auch zur siegreichen NRW-Länderpokal-Mannschaft<br />

gehörte, zunächst<br />

gegen Claas-Eric Borges (Düsseldorfer<br />

GC) mit 2 auf durchgesetzt und<br />

danach erfolgreich weiter gespielt<br />

gegen Benedict Staben (2&1), Julian<br />

Kunzenbacher (4&3) und im Halbfinale<br />

gegen den routinierten Christian<br />

Althaus vom Düsseldorfer GC (5&4).<br />

Christian Althaus musste sich im Spiel<br />

um Platz drei Moritz L<strong>am</strong>pert vom<br />

GC St. Leon-Rot mit 6&5 geschlagen<br />

cap auf jetzt +0,6. „Das war natürlich<br />

meine beste Runde“, freute sich Marcel<br />

Zillekens, „fünf unter Par spielt man<br />

ja auch nicht jeden Tag. An einigen<br />

Löchern hatte ich Glück, dass der Ball<br />

ins Loch fiel, an einigen Löchern ist er<br />

ausgelippt – das gleicht sich alles aus.<br />

Auf jeden Fall ein toller Tag!“<br />

Zwei Wochen später ging Marcel<br />

Zillekens mit einer „69“ vom Platz.<br />

Von dem jungen Burschen wird man<br />

in dieser Saison wohl noch so mach<br />

Gutes lesen!<br />

geben und verpasste d<strong>am</strong>it knapp die<br />

Bronzemedaille. Maximilian Rottluff<br />

(GC Hubbelrath), der als einer der<br />

Mitfavoriten angesehen war, verlor<br />

bereits in der zweiten Runde mit 4&2<br />

gegen Max Eichmeier.<br />

Bei den D<strong>am</strong>en verpasste Roberta<br />

Röller vom GC Hummelbachaue<br />

eine faustdicke Überraschung, als sie<br />

im Halbfinale erst <strong>am</strong> 2. Extraloch<br />

gegen die spätere deutsche Meisterin<br />

Quirine-Louise Eijkenboom vom<br />

Münchener GC verlor. Roberta Röller<br />

hatte schon im Viertelfinale mit<br />

einem sicheren 4&3 gegen die topgesetzte<br />

Vorjahressiegerin Lara Katzy<br />

aus Berlin aufhorchen lassen. Schade,<br />

dass es letztlich nicht zur Bronzemedaille<br />

reichte – gegen Laura Lorenzen<br />

aus H<strong>am</strong>burg verlor sie im „kleinen<br />

Finale“ mit 3&2.<br />

Jennifer Weise (GC Hubbelrath) war<br />

in der 2. Runde an Katharina Söhnlein<br />

mit 5&4 gescheitert, nachdem<br />

sie zuvor Isabel Gadea (GC Hummelbachaue)<br />

mit 2&1 ausgeschaltet<br />

hatte. In Runde 2 k<strong>am</strong> auch das Aus<br />

von Larissa Skodda (GC Hummelbachaue)<br />

mit 3&2 gegen Jana Kohlh<strong>am</strong>mer,<br />

während Denise Kalek (Düsseldorfer<br />

GC) und Merle Kasperek (GC<br />

Hummelbachaue) bereits in der ersten<br />

Runde scheiterten.<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

43


n<strong>am</strong>en & naCHrICHten<br />

Goldene ehrennadel des dGv für max Kieffer<br />

Für seine großen sportlichen Leistungen im letzten Jahr,<br />

dem letzten übrigens als Amateur, wurde Maximilian Kieffer<br />

vom GC Hubbelrath im Rahmen der Abendveranstaltung<br />

anlässlich des 92. ordentlichen Verbandestages des<br />

Deutschen <strong>Golf</strong>verbandes, mit der „Goldenen Ehrennadel<br />

des DGV“ ausgezeichnet. Außerdem erhielt er die Medaille<br />

des Ranglistensiegers 2010 und wiederholte d<strong>am</strong>it seinen<br />

Erfolg aus dem Vorjahr. Seine größten Leistungen 2010: Er<br />

belegte unter anderem Rang fünf bei der French Amateur<br />

Strokeplay Ch<strong>am</strong>pionship sowie Top-Ten-Platzierungen<br />

bei der DGV-Matchplay-Trophy und der Lyth<strong>am</strong> Trophy.<br />

Einen krönenden Abschluss seiner Amateurkarriere gab es<br />

für Max Kieffer bei der Weltmeisterschaft 2010 in Argentinien.<br />

Er beendete das Turnier in der inoffiziellen Einzelwertung<br />

als Viertbester von über 200 Spielern.<br />

„Leistungssportliche Strukturen allein bringen keinen<br />

Erfolg. Wir brauchen dafür Menschen wie Sie. Leistungswillige,<br />

engagierte Persönlichkeiten, die bereit sind, ihr<br />

Leben auf den sportlichen Erfolg auszurichten“, sagte DGV-<br />

Phänomenale „64“ - neuer Platzrekord im GC erftaue<br />

Mit einer traumhaften Runde von nur<br />

64 Schlägen verbesserte der 17-jährige<br />

Maximilian Herter beim Herrentag<br />

Mitte Mai den Platzrekord der<br />

Amateure im GC Erftaue, der auf dem<br />

Par 72-Kurs seit dem Jahre 2003 von<br />

Cornelius Klauth mit 68 Schlägen<br />

gehalten wurde. 7 Birdies, ein Eagle<br />

auf Loch 17, ein Bogey auf der „9“<br />

und neun Pars spielte Maximilian,<br />

der als „kleiner Max“ in der Erftaue<br />

das <strong>Golf</strong>spiel erlernte und sich soweit<br />

verbessert hat, dass er in den letzten<br />

Jahren in verschiedenen Trainings-<br />

44 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

gruppen unter Günter Kessler und<br />

dessen <strong>Golf</strong>lehrer-Kollegen im GC<br />

Hummelbachaue trainiert und spielt.<br />

Mit 44 Brutto- und gleichzeitig auch<br />

44 Nettopunkten verbesserte der<br />

Jugendliche sein Handicap von – 0,7<br />

auf +0,1. Übrigens: der bisherige Platzrekordhalter<br />

Cornelius Klauth drehte<br />

bei diesem Turnier eine Runde von 69<br />

Schlägen. Seine Bilanz: ein Bogey, 13<br />

Pars und vier Birdies – das führte zu<br />

40 Nettopunkten und einer Handicap-<br />

Verbesserung von 1,7 auf 1,3.<br />

Blumen und goldene Medaillen für (v.l.): Lara Katzy,<br />

Moritz L<strong>am</strong>pert und Maximilian Kieffer (Foto: DGV)<br />

Präsident Hans Joachim Nothelfer, der außerdem noch (in<br />

Abwesenheit) Europ<strong>am</strong>eisterin Sophia Popov, Lara Katzy<br />

(anwesend) und Moritz L<strong>am</strong>pert (anwesend) mit der Goldenen<br />

Ehrennadel auszeichnete.<br />

Traumrunde und 64 Schläge:<br />

Maximilian Herter<br />

20.000 euro für Stiftungszwecke<br />

Zum Abschlag des ersten von 26 Flights wünschte Suzanne<br />

Oetker-von Franquet (r.) Peter-Michael und Ursula Engel<br />

(Mitte) sowie Hille Erwin, der Gattin des vor drei Jahren<br />

verstorbenen Oberbürgermeisters der Stadt Düsseldorf,<br />

Joachim Erwin, persönlich „ein schönes Spiel!“ Die Vorstandsvorsitzende<br />

der BürgerStiftung Düsseldorf hatte im<br />

GC Hubbelrath allen Grund zum Strahlen. Es gelang ihr<br />

und Turnierorganisator Hans-Jürgen Tüllmann (l.), 20.000<br />

Euro für Stiftungszwecke zu s<strong>am</strong>meln. Großzügige Sponsoren<br />

waren neben dem GC Hubbelrath die Stadtsparkasse<br />

Düsseldorf, océ und IDR.


düsseldorf <strong>Golf</strong>cup sucht Germany’s next top <strong>Golf</strong>er/In<br />

Die Fertigstellung der zweiten neun Löcher des <strong>Golf</strong>clubs<br />

Mülheim an der Ruhr Raffelberg geht in rasanten Schritten<br />

vorwärts. Bis zur offiziellen Eröffnung <strong>am</strong> 2. Juli –<br />

anlässlich des Preises des Präsidenten, an dem alle Mitglieder<br />

teilnehmen können – muss das Gras auf dem Platz<br />

aber noch ein wenig wachsen. D<strong>am</strong>it die Fairways und<br />

Abschläge noch schneller und dichter wachsen können,<br />

k<strong>am</strong>en über 100 Mitglieder zum traditionellen „Steine s<strong>am</strong>meln“.<br />

Für ihren tollen Einsatz wurden die Teilnehmer im<br />

Anschluss an diese Aktion mit einem schmackhaften Erbseneintopf<br />

von Chefkoch Menne Maes und Altbier belohnt.<br />

(Foto: SRS Enterprise Group)<br />

Unter dem Motto „Düsseldorf sucht<br />

Germany’s next Top <strong>Golf</strong>er/In“ startete<br />

der Düsseldorf <strong>Golf</strong>cup in diesem<br />

Jahr auf dem <strong>Golf</strong>platz des GSV<br />

Düsseldorf auf der Lausward, also<br />

mitten im Herzen von Düsseldorf.<br />

Gespielt wurde ein vorgabenwirks<strong>am</strong>es<br />

Turnier ab Handicap 54, so dass<br />

auch Neugolfer eine Chance hatten.<br />

Zusätzlich zum <strong>Golf</strong>turnier konnten<br />

alle in einem Fotoshooting nochmals<br />

ihre <strong>Golf</strong>leidenschaft darstellen. Zur<br />

Belohnung gab es für alle ein Bild und<br />

für den besten <strong>Golf</strong>er ein zusätzliches<br />

großes Fotoshooting. Ansgar Schröder<br />

überzeugte sowohl auf dem Platz<br />

als auch vor der K<strong>am</strong>era und freute<br />

sich über den Gewinn einer zweitägigen<br />

<strong>Golf</strong>reise mit Übernachtung im<br />

Maritim <strong>Golf</strong>hotel an der Ostsee und<br />

<strong>Golf</strong>runden im Maritim <strong>Golf</strong>park.<br />

traditionelles Steine s<strong>am</strong>meln in mülheim-raffelberg<br />

dieter dunkerbeck stellvertretender dGv-Präsident<br />

Dieter Dunkerbeck, Präsident des GC Hösel,<br />

wurde im Rahmen des Verbandstags des Deutschen<br />

<strong>Golf</strong> Verbandes zum stellvertretenden<br />

Präsidenten gewählt worden. Maßgeblich hat<br />

er als Mitglied des Ausschusses „Strategie und<br />

Struktur“ die Grundlagen der neuen Strukturreform<br />

erarbeitet. Seit Juni 2010 war er als<br />

kommissarischer Schatzmeister für die Finanzen<br />

des Deutschen <strong>Golf</strong> Verbandes zuständig.<br />

Die Schwerpunkte in seiner neuen Tätigkeit als<br />

stellvertretender Präsident umfassen die Bereiche<br />

Finanzen und Recht.<br />

Veranstaltet wird der Düsseldorf <strong>Golf</strong>cup<br />

von Verena Röpke, der Initiatorin<br />

von „<strong>Golf</strong> rund um Düsseldorf“ und<br />

Moderatorin der <strong>Golf</strong>-Community,<br />

die mittlerweile mehr als 3.500 <strong>Golf</strong>er<br />

und <strong>Golf</strong>erinnen rund um Düsseldorf<br />

und dem nahen Ruhrgebiet zählt.<br />

Hier finden sich <strong>Golf</strong>er und <strong>Golf</strong>erinnen<br />

aus Düsseldorf und Umgebung<br />

zu lockeren Runden zus<strong>am</strong>men und<br />

haben so die Gelegenheit, neue <strong>Golf</strong>plätze<br />

und <strong>Golf</strong>partner kennen zu<br />

lernen.<br />

Weitere Termine: 17. Juni im GC<br />

Hösel, 29. Juni im GC Schloss Myllendonk<br />

und 28. Juli im GC Velbert<br />

Gut Kuhlendahl, jeweils 18-Loch vorgabenwirks<strong>am</strong>.<br />

(www.duesseldorf-<br />

golfcup.de und www.golf-rund-umduesseldorf.de)<br />

Deutscher<br />

<strong>Golf</strong> Verband<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

45


ClUBneWS<br />

GC Hösel<br />

Spaß und erfolg beim<br />

Generationen-vierer<br />

Dass <strong>Golf</strong>en eine Lifetime-Sportart ist,<br />

ist hinlänglich bekannt. Wenn Vater<br />

und Sohn, Opa und Enkel, Oma und<br />

Tochter oder Bekannte gemeins<strong>am</strong> im<br />

Turnier auf die Runde gehen, dann<br />

steht im GC Hösel der Generationen-<br />

Vierer auf dem Progr<strong>am</strong>m. 18 Loch für<br />

die Fortgeschrittenen und ein 9-Loch<br />

Turnier für die Anfänger wurden ausgeschrieben.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein<br />

schickte Karen Knötsch in ihrer<br />

Funktion als Jugendwartin die Te<strong>am</strong>s<br />

Guter Start in die Saison<br />

Gut gestartet sind die Mannschaften<br />

des GC Hösel in den verschiedenen<br />

Ligen des <strong>Golf</strong>verbands NRW und<br />

der privat organisierten Jugend- und<br />

Juniorenliga. Insges<strong>am</strong>t starten 11<br />

Mannschaften in den unterschiedlichen<br />

Konkurrenzen. Der Zwischenstand<br />

nach zwei bzw. drei Spieltagen<br />

zeigt, dass die Mannschaften in<br />

der Saisonvorbereitung konsequent<br />

unter fachlicher Anleitung der <strong>Golf</strong>-<br />

Beim Traditionsturnier<br />

„Preis von<br />

Hösel“ Ende Mai<br />

gelang Florian<br />

Danitz mit einer<br />

„65“ die Runde<br />

seines Lebens,<br />

mit der er knapp<br />

<strong>am</strong> aktuellen Platzrekord für den<br />

Par 71-Nordkurs vorbei schr<strong>am</strong>mte.<br />

Auf seiner Scorekarte standen zwei<br />

Bogeys, acht Pars und nicht weniger<br />

als acht Birdies. Mit 42 Punkten<br />

gehörte ihm der Bruttosieg mit großem<br />

Abstand vor dem Zweitplatzierten<br />

Ulrich Holschbach, der übrigens<br />

seit dem 14. August 2010 mit 64<br />

Schlägen den Platzrekord innehat.<br />

Seine St<strong>am</strong>mvorgabe konnte Florian<br />

Danitz von 1,3 auf 0,6 verbessern.<br />

46 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

auf die Runde. „Den Spaß und den<br />

Erfolg gemeins<strong>am</strong> genießen“, lautete<br />

das Fazit der Teilnehmer, die nach der<br />

Runde beim gemeins<strong>am</strong>en Grillen auf<br />

der Clubhausterrasse die Runde noch<br />

einmal Revue passieren ließen. Neben<br />

den Siegern wurden auch Julian Kiessling<br />

als jüngster Teilnehmer mit vier<br />

Jahren und Friedrich-Wilhelm Geiger<br />

als ältester Teilnehmer (82 Jahre) geehrt.<br />

Ob Julian in 78 Jahren auch noch den<br />

Generationen-Vierer mitspielt?<br />

schule Niesing sowohl im technischen<br />

Bereich als auch konditionell gut auf<br />

die Wettspielsaison vorbereitet wurden,<br />

denn derzeit liegen die folgenden<br />

sechs Mannschaften an der Spitze: die<br />

Jungseniorinnen, die Jungsenioren I,<br />

die Senioren II, die Seniorinnen I und<br />

II sowie die Jugendliga II. Den zweiten<br />

Platz belegen derzeit die Jugend<br />

I sowie die Junioren, die erstmalig in<br />

der Juniorenliga an den Start gehen.<br />

Für einen guten Zweck starteten<br />

100 D<strong>am</strong>en im Rahmen des offenen<br />

D<strong>am</strong>engolfs. Die Mitglieder Irmel<br />

Hinssen und Doris Jacobs engagieren<br />

sich seit einigen Jahren in der Entwicklungshilfe<br />

in Kenia. Eindrucksvoll<br />

vermittelten sie den Teilnehmern<br />

dieses Charity-Turniers die Erfolge<br />

86 <strong>Golf</strong>jahre beim Generationen-<br />

Vierer: Julian Kiessling (4) und<br />

Friedrich-Wilhelm Geiger<br />

toller erfolg für<br />

michael Blömacher<br />

Mit einem tollen Turniersieg kehrte<br />

Michael Blömacher, Mitglied der<br />

Herrenclubmannschaft, vom hervorragend<br />

besetzten Turnier über 72<br />

Löcher aus Gütersloh zurück. Nach<br />

der dritten Runde lag er auf dem<br />

Platz des Westfälischen GC noch mit<br />

drei Schlägen zurück, konnte jedoch<br />

mit einer 71-er Abschluss-Runde mit<br />

fünf Schlägen Vorsprung den Titel<br />

erkämpfen. Insges<strong>am</strong>t benötigte er<br />

für die vier Runden 292 Schläge (75,<br />

75, 71, 71). Sein Mannschaftskollege<br />

Christoph Holschbach belegte<br />

den dritten Rang mit insges<strong>am</strong>t 301<br />

Schlägen.<br />

ihrer Arbeit im Brunnenbau und bei<br />

der Verbesserung der räumlichen<br />

Situation im Schulbereich. Am Ende<br />

eines erlebnisreichen <strong>Golf</strong>tages konnten<br />

die Organisatoren einen Spendenbetrag<br />

in Höhe von 4.000,- € verkünden,<br />

der einem Kindergarten in Kenia<br />

zu Gute kommen wird.


GC op de niep Birgit Pagnia<br />

die fleißige jugend in op de niep<br />

Für die Jugend des <strong>Golf</strong>clubs Op de<br />

Niep ist es eine gute Saison: gleich<br />

vier Mannschaften spielen hochmotiviert<br />

und mit großem Erfolg in diversen<br />

Wettkämpfen auf interessanten<br />

Anlagen um die Ehre. Eine besondere<br />

Rolle spielt in unserem Turnierkalender<br />

die Jugendliga <strong>Golf</strong>. Drei Te<strong>am</strong>s<br />

werden von unserem <strong>Golf</strong>club dorthin<br />

entsendet.<br />

Ein kleines Zahlenspiel dazu: Das<br />

Land Nordrhein-Westfalen hat derzeit<br />

168 <strong>Golf</strong>clubs. 105 <strong>Golf</strong>clubs entsenden<br />

mindestens eine Jugendmannschaft<br />

in die Jugendliga. Das sind ca.<br />

62%. Von den 105 <strong>Golf</strong>clubs stellen<br />

nur sieben Clubs drei Mannschaften.<br />

In so klangvoller Gesellschaft wie<br />

GC Hubbelrath, Düsseldorfer GC oder<br />

Derzeit auf Platz 16 – die II.Mannschaft<br />

mit (v.l.) Yannik Ad<strong>am</strong>s, Rena Lünenstraß,<br />

Sina Lünenstraß, Fynn Ad<strong>am</strong>s, Philipp<br />

Könner und Marc-André Hullmann<br />

Anz_Vogel_185x65mm 20.07.2006 7:52 Uhr Seite 1<br />

� Jahresabschlussprüfung<br />

� Steuerberatung<br />

� Finanzgerichtsverfahren<br />

� Treuhand<br />

� Nachlassverwaltung<br />

GC Mülheim an der Ruhr ist der GC<br />

Op de Niep einer dieser sieben Clubs.<br />

Wir sind stolz darauf, zu den 7 % der<br />

besonders jugend-aktiven Clubs zu<br />

gehören.<br />

Dabei hat unsere in der 1. Landesliga<br />

spielende Mannschaft berechtigte<br />

Hoffnung auf den Aufstieg in die<br />

Regionalliga. Im aktuellen Ranking<br />

steht sie auf Platz 4. Die 2. Mannschaft<br />

rangiert aktuell auf Platz 16<br />

und rechnet sich eine Chance, noch<br />

unter die ersten 12 zu kommen, da<br />

sie nur 4,5 Punkte von dem derzeitigen<br />

Platz 12 trennen. Die dritte<br />

Nachwuchs-Mannschaft sind junge<br />

„golfverrückte“ Spieler, die stolz sind,<br />

schon als 9- oder 10-Jährige <strong>am</strong> Liga-<br />

Geschehen teilzuhaben. Unsere neue<br />

Die Mädchenmannschaft mit <strong>Golf</strong>anlagen-Betreiberin und<br />

Sponsorin Ingeborg Witt (Mitte) mit (v.l.): Süntje Ludewig-<br />

Riecke (Kapitän), Antonia Sommer, Rena Lünenstraß und<br />

Carolina Tatjana Scheiblich.<br />

Hoffnung auf den Aufstieg in die<br />

Landesliga – die I. Mannschaft<br />

mit (v.l.): Marius Drescher, Süntje<br />

Ludewig-Riecke, Melf Ludewig-Riecke,<br />

Earl Spry (Head-Pro), Antonia<br />

Sommer, Frederic Sommer (Kapitän)<br />

und Carolina Tatjana Scheiblich<br />

Mädchenmannschaft spielt mit Erfolg<br />

und ausgesprochen gutem Aussehen<br />

bei den DMM Mädchen mit.<br />

Wir sind gespannt auf unsere Saison-<br />

Bilanz. Eins steht allerdings fest: Spaß<br />

macht es!<br />

GC Op de Niep-<br />

Jugendwartin<br />

Birgit Pagnia<br />

Dipl. Kfm. · Steuerberater · Vereidigter Buchprüfer Peter Vogel<br />

Fritz-Huhnen-Strasse 2 · 47799 Krefeld · Tel. <strong>02</strong>1 51/6267-0<br />

E-mail: peter.vogelkrefeld@t-online.de<br />

In Kooperation mit Schreurs, Müller und Partner Steuerberatungsgesellschaft · Uerdinger Str. 95 · 47799 Krefeld<br />

Anzeige


ClUBneWS<br />

GC essen-Heidhausen Rolf Buttler<br />

drei „neue“ im vorstand<br />

Die „Neuen“ im Vorstand des GC<br />

Essen-Heidhausen (v.l.): Georg L<strong>am</strong>bertz,<br />

Petra Grube und Egon Galinnis<br />

Nicht alles, aber manches neu macht<br />

- nicht nur - der Mai, sondern schon<br />

der April. Die Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />

<strong>2011</strong> hatte einen dreifachen Wechsel<br />

im Vorstand zu beschließen. Der war<br />

notwendig geworden, weil drei Positionen<br />

aus unterschiedlichen Gründen<br />

neu zu besetzen waren. Franz<br />

Schröer, bisheriger Schriftführer, hat<br />

seinen neuen Lebensmittelpunkt jetzt<br />

in Heidelberg, die Position des Spielführers<br />

war vakant – und zusätzlich<br />

zu seinem Amt als Präsident – von<br />

Manfred Tiegelk<strong>am</strong>p mit verwaltet<br />

worden. Und Jutta Hotze, unsere<br />

Jugendwartin, hat nach zehn Jahren<br />

48 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

im Amt aus persönlichen Gründen<br />

nicht mehr kandidiert.<br />

ehren<strong>am</strong>tlich<br />

Der Dank des Präsidenten machte<br />

noch einmal deutlich, was man leicht<br />

übersieht: Funktionen und Aufgaben,<br />

die man im Club wahrnimmt,<br />

sind ehren<strong>am</strong>tliche; wer sie erfüllt,<br />

ist bereit, Zeit und Kraft für den Club,<br />

sprich seine Mitglieder, einzusetzen.<br />

Das musste man den ‚Neuen’ nicht<br />

extra klarmachen. Sie wissen es.<br />

Gewählt bis zum Ende der Legislatur<br />

des Clubvorstandes im Jahr 2012<br />

wurden Petra Grube als Jugendwartin,<br />

Georg L<strong>am</strong>bertz als Sportwart<br />

und Egon Galinnis als Schriftführer.<br />

neue Farbenlehre<br />

Seit dem 23. Mai <strong>2011</strong> haben sich<br />

Mitglieder und Gäste mit einer<br />

neuen Farbenlehre zu beschäftigen.<br />

Denn die Grüns in Heidhausen sind<br />

jetzt bunt, sechsfarbig. Allerdings<br />

nur auf dem Papier. Gebastelt hat<br />

man daran schon länger, die Fahnenpositionen<br />

genauer zu markieren,<br />

als das durch die Fahnenfarben weiß,<br />

gelb, rot möglich war. Die standen<br />

für vorne, mitte, hinten – was ziemlich<br />

interpretationsfähig war. Unsere<br />

Pros, Headgreenkeeper, Platzwart<br />

und Spielführer haben sich auf die<br />

Socken gemacht und Grün für Grün<br />

einer Bewertung unterzogen, jedes<br />

in sechs Sektoren aufgeteilt und mit<br />

je einer Farbe pro Sektor versehen:<br />

rot, gelb, grau, grün, blau, orange.<br />

Dabei haben sie strikt darauf geachtet,<br />

dass immer sechs<br />

schwere, mittelschwere<br />

und sechs leichte Lochpositionen<br />

auf den 18<br />

Löchern verteilt sind.<br />

Natürlich wird sich die<br />

neue Farbenlehre auf den Abschlagtafeln<br />

der einzelnen Löcher wiederfinden<br />

– und die Mitglieder können<br />

einen Ges<strong>am</strong>tüberblick über die Farbsektoren<br />

als Anhänger für die <strong>Golf</strong>tasche<br />

erhalten.<br />

auf die Schüppe …<br />

Dass sich Mitglieder nicht nur<br />

um gravierende Dinge Gedanken<br />

machen, bewies Gabi Ruppel. Sie hat<br />

sich entschlossen dabei zu helfen,<br />

einiges „auf die Schüppe“ zu nehmen.<br />

Dies vorweg: der Club in Heidhausen<br />

ist landschaftlich von hohem<br />

Reiz: sattes Grün, sechs Teiche. Da<br />

fühlen sich insbesondere „unsere“<br />

Nilgänse äußerst wohl. Wogegen<br />

nichts einzuwenden wäre, gäbe es da<br />

nicht ihre natürlichen, grau-weißen<br />

Hinterlassenschaften – vor allem auf<br />

den Grüns. Man kann das schlicht<br />

bezeichnen als das, was es ist: Vogelkot.<br />

<strong>Golf</strong>erisch betrachtet ist es loser<br />

hinderlicher Naturstoff nach Regel<br />

23. Mit Hilfe der besagten Schüppe<br />

kann er – natürlich regelgerecht –<br />

entsorgt werden und freie Bahn für<br />

den Putt schaffen. Dank Gabi!<br />

Mit Sicherheit werden sich weitere<br />

Mitglieder davon anstecken lassen<br />

und, wo notwendig, weitere Schüppchen<br />

stiften.


<strong>Golf</strong>anlage Hummelbachaue Christian Börkel<br />

neue driver für die Bruttosieger<br />

S<strong>am</strong>antha Krug mit dem neuen R11<br />

Driver und Spielleiter Herbert Springer<br />

Mit dem Novaesia-Cup und dem<br />

Hummelbachaue-Cup fanden Anfang<br />

Juni die nunmehr schon traditionellen<br />

Turniere der offenen <strong>Golf</strong>woche auf<br />

der <strong>Golf</strong>anlage Hummelbachaue statt.<br />

Knapp 200 Starter nahmen an beiden<br />

Tagen teil. Das Wetter spielte bestens<br />

mit, und so konnte nicht nur unter<br />

idealen Bedingungen <strong>Golf</strong> gespielt<br />

werden, sondern auch vor herrlicher<br />

durch umgebaute Bahnen<br />

noch reizvoller<br />

Auf der „Hummelbachaue“ ist in den Wintermonaten wieder<br />

einiges an Erde bewegt worden. Auf der Bahn 14 wurden aus<br />

einem langen großen Bunker vor dem Grün drei kleine Bunker<br />

und sorgen für neuen optischen Genuss. Auf der Bahn<br />

18 wurde der Bunker vor dem Grün durch ein neues Wasser<br />

ersetzt. Hier gilt jetzt noch einmal volle Konzentration<br />

<strong>am</strong> Ende der Runde. Bei einem gelungenen Schlag über das<br />

Hindernis kann der Spieler sich über den kleinen Wasserfall<br />

und das zweite Inselgrün auf den letzten drei Löchern richtig<br />

freuen. Landet der Schlag aber im Wasser, ist der Spieler<br />

nicht nur um einen Ball ärmer, sondern womöglich auch der<br />

gute Score dahin.<br />

Kulisse in der Abendsonne die Siegerehrung<br />

vor dem Seerosenteich durchgeführt<br />

und genossen werden.<br />

Spielerin der Woche wurde zweifelsohne<br />

S<strong>am</strong>antha Krug. Das 15-jährige<br />

Nachwuchstalent, das das <strong>Golf</strong>spielen<br />

im Düsseldorfer GC erlernt hat,<br />

räumte nicht nur an beiden Tagen die<br />

Sonderwertungen Longest drive und<br />

Nearest-to-the-pin ab, sondern wurde<br />

<strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag beim Hummelbachaue-<br />

Cup auch Bruttosiegerin mit erstklassigen<br />

37 Punkten. Das ergab in der<br />

Netto-Umrechnung gleich 41 Punkte,<br />

mit denen sich der Teenager auf ein<br />

Handicap von 0.9 verbesserte. Mario<br />

Koenigsfeld vom GC Clostermannshof<br />

gewann die Bruttowertung tags zuvor<br />

im Novaesia-Cup mit 33 Punkten.<br />

Beide Spieler freuten sich über einen<br />

neuen R11 Driver von Taylor Made.<br />

(Fotos: Günter Biener)<br />

In der Nettowertung beim Hummelbachaue-Cup<br />

erzielte Sigrid Belzer-<br />

Kielhorn das beste Ergebnis. Die Spielerin<br />

des GC Hubbelrath errang mit 46<br />

Punkten Platz 1 in ihrer Handicap-<br />

Klasse ab 20,0. Auch sie kann stolz<br />

ein neues Handicap vorweisen – von<br />

37 runter auf 31,5. Viviana Krug, die<br />

jüngere Schwester von S<strong>am</strong>antha,<br />

erspielte in der Handicap-Klasse bis<br />

19,9 gleich 44 Punkte und verbesserte<br />

sich von 13,8 auf 11,4.<br />

Im Novaesia-Cup siegte Stefan Giese<br />

(GC Hummelbachaue) in der Netto-<br />

Klasse bis 19,4 mit 40 Punkten vor<br />

Milvia Fischer (GC Hummelbachaue)<br />

und Michael Wilmsen (GC Stadtwald<br />

Krefeld) mit je 36 Punkten, in der<br />

Klasse ab Handicap 19,5 trug sich Dirk<br />

Schwarz mit 38 Punkten in die Siegerliste<br />

ein; Platz 2 ging mit gleicher<br />

Punktzahl an Ljubica Cariola, Dritter<br />

wurde Walter Böning (alle GC Hummelbachaue)<br />

mit 37 Punkten.<br />

Verlag & Galerie Peerlings GmbH<br />

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und nach Vereinbarung<br />

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GC Weselerwald Werner Strauß<br />

60 Punkte beim osterfeuerturnier „abgefackelt“<br />

Von der Glücksfee und John Emery<br />

beglückwünscht: Bruttosiegerin<br />

Margrit Strauß<br />

Kein vergleich mit Kate – noch schöner!<br />

„Ihr Lächeln ist schöner als das von<br />

Kate, und der N<strong>am</strong>e Emery steht als<br />

Alleinstellungsmerkmal und Markenzeichen<br />

für den <strong>Golf</strong>club Weselerwald!“<br />

Dies waren die Worte<br />

von GCW-Präsidentin Ulla Paul<br />

für das unermüdliche Engagement<br />

Klasse A (HCP bis 18,0) Schläge<br />

1. Michael Franken 68<br />

2. Margrit Strauß 70<br />

3. Gabriel Bortenlänger 71<br />

Klasse B (18,1 bis 23,5) Punkte<br />

1. Ulrich Kauer 38<br />

2. Willy Kappmeier 37<br />

3. Waldtraut van Eyckels-Aling 35<br />

Klasse C (23,6 bis 29,2) Punkte<br />

1. Robert Norman Evans 39<br />

2. Jutta Kleinfeld 39<br />

3. Petra Bosse 39<br />

Klasse D (29,3 bis --) Punkte<br />

1. Jürgen Sturm 58<br />

2. Julian Köster 55<br />

3. Dr. Rainer Engels 50<br />

50 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

Der Wettergott hatte es diesmal besonders<br />

gut gemeint mit den Teilnehmern<br />

<strong>am</strong> Osterturnier und der anschließenden<br />

Feier <strong>am</strong> „Osterfeuer“. Mit genau<br />

150 Teilnehmern war es das Turnier<br />

mit der größten Anzahl Teilnehmer<br />

in dieser noch jungen <strong>Golf</strong>saison.<br />

Fast jeder hatte es bereits gehört oder<br />

gelesen: Die neuen Abschläge sollten<br />

eröffnet werden, und wenn dann<br />

noch das Wetter mitspielt, dann sind<br />

nicht nur neue Teilnahme-Rekorde<br />

zu erwarten. Was dann auch so war:<br />

Nicht weniger als 59 Teilnehmer,<br />

also mehr als ein Drittel, konnten ihr<br />

Handicap zum Saisonbeginn bestätigen<br />

oder sogar verbessern – ein tolles<br />

Ergebnis. Es boten sich von den<br />

erhöhten Abschlägen nicht nur neue<br />

Ausblicke, man musste jetzt auch ein<br />

bisschen ausprobieren, zu welchem<br />

Schläger man nun greifen sollte.<br />

von Angela und John Emery in den<br />

Diensten des <strong>Golf</strong>clubs. Als Paradebeispiel<br />

gilt immer wieder die Organisation<br />

des eigenen Turniers. 141<br />

<strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er spielten beim<br />

ProShop-Turnier mit und gaben der<br />

Veranstaltung einen würdigen Rahmen.<br />

Trotz nicht gerade überragender<br />

Wetterverhältnisse entwickelte<br />

Ein Blumenstrauß als „Danke schön“:<br />

Vizepräsident Bernd Ebbers überreichte ihn<br />

Angela Emery im N<strong>am</strong>en des <strong>Golf</strong>clubs,<br />

und John erhielt einen Restaurantgutschein<br />

Bei der von John Emery und seiner<br />

Enkelin als Preisfee durchgeführten<br />

Siegerehrung gab es zahlreiche<br />

bekannte Gesichter, zudem aber auch<br />

in fast jeder Kategorie einen aus der<br />

F<strong>am</strong>ilie Weidemann. Ein Osterfeuerwerk<br />

der besonderen Art fackelte<br />

Vater Clemens Weidemann ab. Als<br />

Sieger der Nettoklasse D und mit<br />

einer St<strong>am</strong>mvorgabe von 54 gestartet,<br />

erspielte der beim GC H<strong>am</strong>metweil<br />

beheimatete „Beginner“ nicht<br />

weniger als 60 (!) Punkte. Als Erklärung<br />

für die Nicht-54er: Für seine<br />

drei Pars auf den zweiten neun kassierte<br />

Clemens Weidemann satte 16<br />

Punkte …<br />

Die Bruttowertungen gingen einmal<br />

mehr an Margrit Strauß mit 26 und<br />

an Christoph Schmidt mit 28 Punkten.<br />

sich das Turnier mal wieder zu einem<br />

echten Highlight, einfach zu einem<br />

echten „Emery-Tag“!<br />

Im Brutto setzten sich Margrit Strauß<br />

mit 83 bzw. Marc Christopher Siebiera<br />

mit 77 Schlägen an die Spitze des<br />

Feldes. Die Sieger in den einzelnen<br />

Nettoklassen waren:


GC mönchengladbach Wanlo<br />

verständliche nervosität beim Preis des<br />

oberbürgermeisters<br />

Sie alle waren erfolgreich beim Preis des Oberbürgermeisters – OB Norbert Bude und<br />

Clubpräsident Stefan Wimmers freuten sich mit ihnen!<br />

Das Wetter Ende Mai war prächtig, der<br />

Platz optimal hergerichtet - beste Voraussetzungen<br />

also für das alljährliche<br />

Rabbitturnier im <strong>Golf</strong>club Mönchengladbach<br />

Wanlo, das als „Preis des<br />

Oberbürgermeisters der Stadt Mönchengladbach“<br />

ausgeschrieben war.<br />

neuer marshall im einsatz<br />

Da allen 30 Rabbits, die sich mutig<br />

zum Turnier eingeschrieben hatten,<br />

die verständliche Nervosität aus den<br />

Gesichtern abzulesen war, übernahm<br />

der für das Jugendtraining verantwortliche<br />

Pro Erik Stach die nicht<br />

ganz so leichte Aufgabe, die Teilneh-<br />

Der <strong>Golf</strong>club Mönchengladbach Wanlo e.V. begrüßt<br />

sehr herzlich seinen neuen Marschall Bernd Zander.<br />

Er ist schon seit vielen Jahren Club-Mitglied,<br />

und als Senior`s Captain vertritt er gleichzeitig die<br />

Interessen der Senioren. Aussagen nach der Runde<br />

wie zum Beispiel: „Ich habe die ganze Runde nur<br />

gestanden“ oder „Die haben uns in die Hacken<br />

gespielt“, wie sie wohl auf jeder <strong>Golf</strong>anlage zu<br />

hören sind, sollen ab jetzt nicht mehr fallen. Bernd<br />

Zander will als Marshall helfen, die Häufigkeit<br />

von Äußerungen dieser Art deutlich zu reduzieren.<br />

Genauso muss er bei Etikette-Verstößen (Pitchmarken<br />

nicht entfernen oder Divots nicht einsetzen)<br />

mer entspannt und nicht ganz so nervös<br />

auf den Platz zu schicken – was<br />

ihm letztlich auch glänzend gelang!<br />

Bei der anschließenden Siegerehrung<br />

konnten Oberbürgermeister Norbert<br />

Bude und Clubpräsident Stefan Wimmers<br />

gleich 15 Unterspielungen der<br />

Handicaps verkünden und den jeweiligen<br />

Siegern gratulieren. Sowohl für<br />

den veranstaltenden Club als auch für<br />

den Oberbürgermeister wird es eine<br />

Freude sein, im nächsten Jahr wieder<br />

neue Rabbits auf der Mönchengladbacher<br />

<strong>Golf</strong>sportanlage GmbH begrüßen<br />

zu dürfen und sie ins neuerliche Turnier<br />

zu schicken.<br />

Die Sieger Punkte<br />

1. Susanne Thies<br />

(<strong>Golf</strong>club Bayerwald)<br />

49<br />

2. Vincent Wimmers<br />

(GC Wanlo)<br />

45<br />

3. Birgid Joußen<br />

44<br />

(GC Wanlo)<br />

n. St.<br />

4. Peter-Heinz Breuer<br />

44<br />

(GC Wanlo)<br />

n. St.<br />

5. Michael Bock<br />

44<br />

(GC Wanlo)<br />

n. St.<br />

6. Arndt Altemeier<br />

(GC Wanlo)<br />

43<br />

dafür sorgen, dass die Spieler ihren Pflichten nachkommen.<br />

Allein seine Anwesenheit führt oftmals<br />

dazu, dass sich kontrollierter und disziplinierter<br />

auf der <strong>Golf</strong>anlage verhalten wird. Ganz wichtig<br />

erscheint ihm dieses: Als Marshall will er von den<br />

Spielern nicht als Richter oder Polizist angesehen<br />

werden, sondern als Spielassistent.<br />

Der GC Mönchengladbach Wanlo wünscht Bernd<br />

Zander einen guten Start, das richtige Wort zur<br />

richtigen Zeit und viele nette Stunden auf der<br />

<strong>Golf</strong>anlage. Betreiber und Club freuen sich auf<br />

die Zus<strong>am</strong>menarbeit.<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

51


52<br />

ClUBneWS<br />

GC Haus Bey<br />

vorjahressieger gewannen<br />

erneut<br />

Erfolgreiche Titelverteidiger: Fabian<br />

Bächle (l) und Jörg Abbelen<br />

Nach einer spannenden Zählspiel-<br />

Qualifikation <strong>am</strong> Vormittag ging es<br />

bei der Vierer-Clubmeisterschaft im<br />

e-Carts mit Solardächern<br />

Sie präsentieren die neuen E-Carts mit<br />

Solardächern (v.l.): Greenkeeper-Assistent<br />

Henk Peeters, Head-Greenkeeper<br />

Johannes Weyers und Jugendkoordinatorin<br />

Isabel Otto-Duck<br />

Im Rahmen des Projektes „<strong>Golf</strong> und<br />

Natur“ geht Haus Bey einen Schritt<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

GC Haus Bey schon <strong>am</strong> Nachmittag<br />

weiter mit den Matchplays. Nach<br />

einigen überraschenden Ergebnissen<br />

standen sich im Endspiel der D<strong>am</strong>en<br />

Daniela und Deborah Renkens sowie<br />

Ingrid Scheurenbrand und Anette<br />

Hock-Montag gegenüber. Bei den Herren<br />

bestritten das Endspiel die Titelverteidiger<br />

Jörg Abbelen und Fabian<br />

Bächle sowie Hans-Josef Schreurs mit<br />

Sohn Moritz Cremers.<br />

In beiden Matches schlugen sich die<br />

Finalisten bravourös. Bei den D<strong>am</strong>en<br />

siegten letztlich Daniela und Deborah<br />

Renkens, in der offenen Klasse setzten<br />

sich wie im Vorjahr Jörg Abbelen und<br />

Fabian Bächle durch.<br />

weiter und bleibt Vorreiter in Nordrhein-Westfalen.<br />

Denn pünktlich zur<br />

aktuellen Saison rüstete die <strong>Golf</strong>anlage<br />

die neuen E-Carts mit Solardächern<br />

aus, die den Antrieb und die Aufladung<br />

der Batterien vom Stromnetz<br />

unabhängig machen. Hierbei werden<br />

selbstverständlich neueste Technologien<br />

eingesetzt. Geliefert wurden die<br />

Fahrzeuge von der Cart Care Company<br />

in Mettmann. Geschäftsführer Elmar<br />

Claus freut sich, dass die <strong>Golf</strong>anlage<br />

Haus Bey erneut ihr Umweltbewusstsein<br />

durch entsprechende Maßnahmen<br />

umsetzen kann.<br />

Im GC Haus Bey wird nicht nur <strong>Golf</strong> gespielt. Bereits zum 2. Mal lud Senioren-<br />

Captain Erhard Backes (kniend mit Kappe) seine Seniorinnen und Senioren ein<br />

zu einer Radtour rund um<br />

Nettetal. Die Fahrt führte<br />

über die Burg Bocholt<br />

bis zum Landschaftshof<br />

nach Leutherheide. Gegessen<br />

wurde dann zum<br />

Abschluss wieder im Clubrestaurant<br />

des <strong>Golf</strong>clubs.<br />

Einen würdigen Abschluss nahm<br />

die von der schottischen Whisky-<br />

Destillerie Laphroaig unterstützte<br />

Herrengolfserie in Haus Bey. Im<br />

Rahmen eines hoch interessanten<br />

Whisky Tastings wurden die Tages-<br />

sowie die Ges<strong>am</strong>tsieger geehrt. Von<br />

vier gespielten Runden k<strong>am</strong>en die<br />

drei besten Runden im Brutto wie<br />

im Netto in die Wertung. Ges<strong>am</strong>tsieger<br />

im Brutto wurde Fabian<br />

Bächle (rechts im Bild) mit 94 Bruttopunkten.<br />

Dr. Klaus Heiden (l)<br />

gewann die Nettowertung mit 112<br />

Punkten und vertritt gemeins<strong>am</strong><br />

mit Fabian Bächle die GC Haus<br />

Bey-Farben im Deutschlandfinale<br />

im GC Rheinhessen.<br />

Nachdem erstmalig vor zwei Jahren<br />

die Raupe des Eichenprozessionsspinners<br />

im GC Haus Bey<br />

auftauchte und die Greenkeeper<br />

noch selbst Hand anlegten, wurde<br />

im vergangenen Jahr ein Unternehmen<br />

mit der Bekämpfung der<br />

Raupen beauftragt. Aufgrund der<br />

hohen Spielfrequenz und weiteren<br />

Befalls der Raupe wurde erstmals<br />

im Club ein Helicopter zur vorbeugenden<br />

Bekämpfung mit einem für<br />

Menschen unbedenklichen Sprühmittel<br />

eingesetzt.


lGC Schloss moyland Text und Fotos: Jolanta Liwerski<br />

<strong>Golf</strong>en für einen guten zweck<br />

Erfolgreich beim Benefiz-Turnier<br />

in der Bruttowertung: Hans-Josef<br />

Hüpen, Brigitte Jochems, Herbert<br />

Gast und Simone Heynen<br />

Das Benefizturnier zu Gunsten des Fördervereins<br />

für die Kinderabteilung des<br />

St. Antonius Hospitals Kleve e.V. ist<br />

seit 11 Jahren fest im Turnierkalender<br />

des Land-<strong>Golf</strong>-Clubs Schloss Moyland<br />

verankert und erfreut sich jedes Jahr<br />

einer großen Beteiligung. Der Club<br />

stellte dem Förderverein für das Turnier<br />

die <strong>Golf</strong>anlage zur Verfügung und<br />

verzichtete auf Startgeld und Greenfee<br />

GC Issum-niederrhein<br />

erster Saison-Höhepunkt: Pro-Shop- und<br />

Gastronomie-turnier<br />

Erstes Highlight der Saison waren das<br />

Pro-Shop- und Gastronomie-Turnier,<br />

das auch in diesem Jahr wieder auf<br />

riesengroßes Interesse stieß und nicht<br />

weniger als 176 (!) <strong>Golf</strong>er zu einem<br />

Vierer mit unterschiedlichen Spielformen<br />

anlockte: Vierer mit Auswahldrive<br />

auf den Bahnen 1 bis 6,<br />

Klassischer Vierer Bahnen 7 bis 12<br />

und Texas-Scr<strong>am</strong>ble Bahnen 13 bis<br />

der auswärtigen Spieler. Stattdessen<br />

wurde um Spenden gebeten, die gänzlich<br />

dem Förderverein zuflossen.<br />

Der Vorstand des Fördervereins leistete<br />

im Vorfeld des Turniers eine engagierte<br />

Organisationsarbeit und stieß dabei auf<br />

ernorme Großzügigkeit der lokalen und<br />

überregionalen Geschäftswelt und vieler<br />

Einzelpersonen. Dank ihrer Sachspenden<br />

konnte im Anschluss des Turniers,<br />

zu dem 77 Teilnehmer gemeldet<br />

hatten, eine Tombola mit vielen wertvollen<br />

Preisen durchgeführt werden,<br />

deren Erlös ebenfalls dem Förderverein<br />

zugute k<strong>am</strong>. Andrea Schönig-Schmid,<br />

die Vorsitzende des Fördervereins,<br />

und Elke Altdorf als Geschäftsführerin<br />

verkündeten bei der Siegerehrung<br />

die stolze Summe von 6.430 Euro. Die<br />

Oberärztin der Kinderabteilung des<br />

Klever Krankenhauses, Dr. med. Birgit<br />

Niemeyer, Ärztin für Kinderheilkunde<br />

mit dem Schwerpunkt Neonatologie,<br />

erklärte, dass von dieser Spende Blut-<br />

18. Pro-Shop Inhaberin Irmi Roets<br />

begrüßte jeden Teilnehmer an Tee 1<br />

mit einem kleinen Geschenk. Nach<br />

der Hälfte der Runde hielten die Ausrichter<br />

Kaffee, Kuchen und italienische<br />

Köstlichkeiten bereit.<br />

Hervorragende 41 Punkte erspielten<br />

Cornelia Graßhoff und Dr. Wolfgang<br />

Schäfer, die d<strong>am</strong>it die Netto-<br />

A-Wertung gewannen. Platz zwei<br />

ging an Christa und Jürgen Hönnscheidt,<br />

Dritte wurden Alexandra<br />

und Wolfgang Tippner (alle 39). Als<br />

Bruttosieger mit 30 Punkten ließen<br />

sich Rainer Brobeil und Hans-<br />

Peter Brugmann feiern. Gewinner in<br />

der Netto-Klasse B waren Ute und<br />

Pro-Shop-Inhaberin Irmi Roets mit den<br />

Siegern der Netto-Klasse B<br />

Ute & Dr. Frank Müller<br />

Brutto D<strong>am</strong>en Punkte<br />

1. Simone Heynen 19<br />

2. Brigitte Jochems 19<br />

Brutto Herren Punkte<br />

1. Hans-Josef Hüpen 25<br />

2. Herbert Gast 24<br />

Netto Klasse 0,4 bis 19,5 Punkte<br />

1. Johannes van Sinderen 40<br />

2. Dominik Dech<strong>am</strong>bre 36<br />

3. Franz-Josef Smitmans 36<br />

Netto Klasse 19,6 bis 29,2 Punkte<br />

1. Edith Erben 39<br />

2. Fred Brendgen 35<br />

3. Inge Hüpen 34<br />

Netto Klasse 29,3 bis 35,5 Punkte<br />

1. Annette Jakobs-Koster 37<br />

2. Ursula van Sinderen 33<br />

3. Hans van Dornick 33<br />

Netto Klasse 35,6 bis 54<br />

1. Heinz Vink 56<br />

2. Andreas Edler 51<br />

3. Joachim Prinz 41<br />

Nearest to the Line (Bahn 18):<br />

Inge Kiwus und Johannes van Sinderen.<br />

Nearest to the Pin:<br />

Inge Walboom und Herbert Gast.<br />

drucküberwachsungsgeräte für die Kinderstation<br />

angeschafft werden. Dank<br />

dieser Geräte wird es möglich sein, die<br />

Babys und die Kleinkinder nicht nur im<br />

Krankenhaus, sondern auch zu Hause<br />

überwachen zu lassen.<br />

Dr. Frank Müller mit 40 Punkten vor<br />

Maaike Aaledering und Julian Muth<br />

sowie Willibert Weisweiler und Dieter<br />

Weide (je 38), die Klasse C entschieden<br />

Alkje und Jeldrik Vopersal<br />

mit 42 Punkten zu ihren Gunsten,<br />

Platz 2 ging an Dr. Barbara Wienand<br />

und Siegfried Siebert, Dritte wurden<br />

Ingrid und Dietmar Cremer (je 37).<br />

Die Turniersieger freuten sich über<br />

die von Irmi Roets überreichten Gutscheine<br />

für den Pro-Shop. Präsident<br />

Thilo Gies brachte in seiner Ansprache<br />

Dank und Begeisterung zum<br />

Ausdruck und überreichte den Ausrichtern<br />

Gutscheine und einen Blumenstrauß<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

53


ClUBneWS<br />

düsseldorfer GC Daniela Trevor-Owen<br />

ein neuer vorstand im dGC<br />

Im Düsseldorfer GC ist ein neuer Vorstand<br />

tätig. Anlässlich der ordentlichen<br />

Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung wählten<br />

die rund 220 anwesenden Mitglieder<br />

Jörg Penner als Nachfolger<br />

Bei der DMM-Qualifikation der Jungen auf der Anlage des<br />

GC Am Kloster K<strong>am</strong>p landete die Mannschaft des Düsseldorfer<br />

GC auf dem hervorragenden zweiten Rang. Mit dieser<br />

guten Mannschaftsleistung sicherte sie sich den 5. Platz<br />

in der Ges<strong>am</strong>twertung und qualifizierte sich d<strong>am</strong>it für das<br />

Endspiel <strong>am</strong> 2. und 3. Juli <strong>2011</strong> im GC Bergisch Land. Es<br />

freute sich Trainer Christian Lanfermann mit den Spielern<br />

Leopold Kränzlin, Julius Baumgart, Adrian Wegner, Sven<br />

Haferk<strong>am</strong>p, Melchior Meister und Julius von Selchow sowie<br />

den Ersatzspielern Alexander Hoynigg und Robert Morwind.<br />

mitglieder warben mitglieder<br />

Großen Anklang fand im Düsseldorfer<br />

<strong>Golf</strong> Club die Aktion „Mitglieder<br />

werben Mitglieder“ statt. An diesem<br />

Tag hatten alle Mitglieder die Möglichkeit,<br />

Freunden und Bekannten<br />

ihren Heimatclub näher zu bringen.<br />

Nach der Begrüßung durch Vizepräsident<br />

Dr. Georg-Peter Kränzlin wurden<br />

die rund 30 Teilnehmer in drei Gruppen<br />

eingeteilt und von den <strong>Golf</strong>leh-<br />

54 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

von Dr. Dieter Heymans, der mit<br />

seiner Mannschaft 12 Jahre erstklassige<br />

Arbeit geleitet hatte, mit überwältigender<br />

Mehrheit zum neuen<br />

Präsidenten. Ihm zur Seite stehen<br />

zwei Vizepräsidenten: Dr. Georg-<br />

Peter Kränzlin als Schriftführer und<br />

Uschi Beer als Spielführer. Ebenfalls<br />

in den Vorstand gewählt wurden Dr.<br />

Oliver Wolff (Schatzmeister), Désirée<br />

Haferk<strong>am</strong>p (Jugendwart), Klaus Stege<br />

(Platzwart) und Hendrika Westermann-Middelburg<br />

(Hauswart).<br />

Aus dem bisherigen Vorstand schieden<br />

außerdem Prof. Dr. K.G. Klein,<br />

rern auf die Driving Range, auf das<br />

Pitching- und Putting Grün begleitet.<br />

Nach dem abschließenden 9-Loch-<br />

Turnier gratulierte Präsident Jörg<br />

Penner den Siegern Elena Meer, Tim<br />

Bruchhaus, Christian Orlowski und<br />

Johann Orlowski, die respektable 31<br />

Punkte erspielten. Den zweiten Rang<br />

belegten Ulf Weisner, Holger Nietzsche,<br />

Dorothee Weisner und Chris-<br />

Helmut Schultze, Dr. Klaus Meer, Dr.<br />

Heinz Plümer, Sandra Kränzlin und<br />

Markus Schmidt aus.<br />

Der neue Vorstand stellte sich mit<br />

folgendem Konzept vor: Aufbauend<br />

auf der 50-jährigen Tradition des<br />

Düsseldorfer <strong>Golf</strong> Clubs will er Kontinuität<br />

und Fortschritt im <strong>Golf</strong>sport<br />

miteinander in Einklang bringen.<br />

Die Voraussetzungen zu schaffen für<br />

ein Clubleben zum Wohlfühlen aller<br />

Generationen, von Mitgliedern und<br />

Gästen, sind Anspruch und Freude<br />

zugleich.<br />

Die Gremien bedankten sich bei allen<br />

ehemaligen Vorstandsmitgliedern für<br />

den enormen ehren<strong>am</strong>tlichen Einsatz<br />

und die Verdienste um den <strong>Golf</strong>sport.<br />

Auch die AK18 Mädchen des DGC qualifizierten sich im<br />

GC Schloss Myllendonk für das Regionalfinale <strong>am</strong> 2. und<br />

3. Juli im GC Bergisch. Die guten Runden von 84 und<br />

86 Schlägen von Eva Schönwald und Sophie Hausmann<br />

legten den Grundstein für diesen Erfolg. Dazu k<strong>am</strong> die<br />

starke Leistung von Kim Herfurtner, die mit einer „91“ ihr<br />

Handicap um sechs Schläge unterspielen konnte. Die Mädchen<br />

unterstützte Trainer Matthias Kraus; es spielten Kim<br />

Herfurtner, Franziska Penner, Clara Sophie Cr<strong>am</strong>er, Sophie<br />

Hausmann und Eva Schönwald.<br />

tine Nietzsche. Bronze ging an Egbert<br />

Bernsmeister, Gereon Lurweg, Birgit<br />

Bernsmeister und Jutta Lurweg.


BSG <strong>Golf</strong> Stadt düsseldorf Ralf Lingel<br />

Festspiele <strong>am</strong> Grafenberg und<br />

zwei düsseldorfer Sieger<br />

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin: Die fünf Sieger des Qualifikationsturniers im<br />

GC Düsseldorf-Grafenberg (v.l.): Carsten Neef, Hartmut Köster, Michaele Dietz, Lutz<br />

Schwarz und Volker Röll<br />

Alljährlich treffen sich die Betriebssportgruppen<br />

der Region auf Einladung<br />

der BSG Stadt Düsseldorf zu<br />

einem Qualifikationsturnier für die<br />

deutschen Betriebssportmeisterschaften<br />

im GC Düsseldorf-Grafenberg. In<br />

diesem Jahr war der Andrang derart<br />

groß, dass die Meldeliste bei 64 Startern<br />

bereits zwei Monate vor dem<br />

eine d<strong>am</strong>e siegte <strong>am</strong> vatertag<br />

Der Vatertag wurde für eine Neuauflage<br />

des Rabbit-Turniers genutzt –<br />

und es siegte eine D<strong>am</strong>e! Bei wiederum<br />

fantastischem Wetter wurden 14<br />

Starter auf der Anlage des <strong>Golf</strong>sport<br />

Willich über neun Loch wieder von<br />

erfahrenen <strong>Golf</strong>ern begleitet, um erste<br />

Turniererfahrungen zu machen. Dabei<br />

konnten zahlreiche wertvolle Tipps<br />

mit auf die Runde gegeben werden,<br />

und die Nervosität, die zweifellos bei<br />

den Spielerinnen und Spielern vor-<br />

Turnier geschlossen werden musste,<br />

ansonsten wären sicher weit über 80<br />

Starter zus<strong>am</strong>men gekommen. Und<br />

das, obwohl zeitgleich der letzte Fußball-Bundesliga-Spieltag<br />

mit doch der<br />

ein oder anderen interessanten Entscheidung<br />

stattfand und <strong>am</strong> Abend<br />

der Eurovision Song Contest in Düsseldorf<br />

für einiges Aufsehen gesorgt<br />

handen war, wurde zumindest in<br />

einigen Punkten deutlich verringert.<br />

Treffen und Schlagen mussten die<br />

Teilnehmer aber dann doch selbst,<br />

und mit drei Unterspielungen gab es<br />

<strong>am</strong> Ende auch strahlende Gesichter.<br />

Kirsten Küst mit 44 und Frank Schau<br />

mit 42 Punkten nutzten die Gunst der<br />

Stunde und unterspielten sich sogar<br />

deutlich. Platz 3 ging an Oliver Küst<br />

mit 37 Punkten.<br />

hat. Aus diesem Grund gingen die ersten<br />

Spieler auch bereits in aller Herrgottsfrühe<br />

auf die Runde. Das sollte<br />

der Leistung aber keinen Abbruch tun.<br />

In insges<strong>am</strong>t 17 Flights kämpfte man<br />

mit den Hindernissen des Platzes, und,<br />

obwohl man seit Jahren dort spielt,<br />

weiß man doch noch immer nicht, wie<br />

die Hecken zu umspielen sind.<br />

Ein ganz besonderes Ereignis durften<br />

wir dann <strong>am</strong> frühen Nachmittag erleben:<br />

Nach wochenlanger Trockenheit<br />

fing es doch tatsächlich an zu regnen.<br />

Zum Glück für diejenigen, die sich<br />

noch über die Anhöhen der zweiten<br />

neun Löcher kämpften, dauerte dieser<br />

Guss aber nur fünf Minuten, so dass<br />

es für alle Teilnehmer gleiche Voraussetzungen<br />

gab. Beide Brutto-Preise<br />

– D<strong>am</strong>en und Herren – blieben bei<br />

Spielern der Stadt Düsseldorf: Michaele<br />

Dietz siegte mit 20, Lutz Schwarz<br />

bei den Herren mit 25 Punkten. Da<br />

die beiden in einem Flight zus<strong>am</strong>men<br />

gespielt haben, kann man davon ausgehen,<br />

dass sie sich gegenseitig zur<br />

Bestleistung getrieben haben. Die<br />

Sieger der drei Nettoklassen wurden<br />

dafür alles<strong>am</strong>t von der SG Bergische<br />

<strong>Golf</strong>er aus Wuppertal gestellt. Netto<br />

A: Carsten Neef 39 Punkte, Netto B:<br />

Hartmud Köster 39 Punkte, Netto C:<br />

Volker Röll 46 Punkte. Diese fünf Sieger<br />

dürfen nun an der Endrunde um<br />

die deutschen Betriebssportmeisterschaften<br />

Ende August in Berlin teilnehmen.<br />

Am Vatertag unterspielt (v.l.): Oliver<br />

Küst, Siegerin Kirsten Küst und<br />

Frank Schau<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

55


ClUBneWS<br />

Krefelder GC Thomas Edler<br />

Hermann-lange-Pokal an dr. michael Kerzmann<br />

Bruttosieger Dr. Michael Kerzmann (r)<br />

und der Drittplatzierte Philip Drees<br />

Das traditionell erste offene Turnier<br />

in einer neuen Saison im Krefelder<br />

GC ist der von der F<strong>am</strong>ilie Lange<br />

gestiftete Hermann-Lange-Pokal.<br />

56 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

Wieder Platz 2 für Tim Nolden (r) mit<br />

Flightpartner Carl H<strong>am</strong>acher<br />

Dieses als Einzel-Stableford (Bruttowertung)<br />

ausgetragene Wettspiel<br />

erfreut sich auch bei Spielern anderer<br />

Klubs großer Beliebtheit. So waren<br />

Sieg nach Kartenstechen für dr. michael und valentin Hohaus<br />

Wer sich zu diesem Chapman-Turnier<br />

als Paar anmeldet, hat mindestens<br />

20 Jahre Altersunterschied in seinen<br />

Flight eingebaut. Schön also, dass<br />

viele Paarungen aus Eltern und Kindern<br />

bestanden. Es waren Schauer<br />

und Gewitter angesagt, als das diesjährige<br />

Generationen-Turnier gestartet<br />

werden sollte. Dementsprechend<br />

wurde das Regenzeug eingepackt,<br />

die Spielleitung mit einer Sirene<br />

zum möglichen Spielabbruch ausge-<br />

dier ersten Clubmeister des jahres<br />

Gert Schroeder-Finckh (l) und Adrian<br />

Wolff sind die ersten Clubmeister im<br />

Jahr <strong>2011</strong>. Sie gewannen den „klassischen<br />

Vierer“, traditionell die erste<br />

Entscheidung des Jahres. Gegen eine<br />

Konkurrenz von 17 Paaren setzten<br />

sie sich mit einer 72-er Brutto-Runde<br />

(Par 72) durch und verwiesen Valen-<br />

rüstet und dann – passierte nichts!<br />

Alle 18 Spieler/Innen k<strong>am</strong>en trockenen<br />

Fußes wieder ins Klubhaus, <strong>am</strong><br />

Ende k<strong>am</strong> sogar die Sonne raus. Es<br />

war eine knappe Entscheidung über<br />

Sieg und Platz zwei – ein Kartenstechen<br />

musste her, und da waren Dr.<br />

Michael Hohaus mit Sohn Valentin<br />

die Glücklichen gegen Dominic Claßen<br />

und Thomas Edler. Beide Te<strong>am</strong>s<br />

hatten hervorragende 45 Nettopunkte<br />

erspielt.<br />

tin Savelsberg und Dr. Heiko Jakob<br />

(81) auf Platz 2. In der Nettowertung<br />

trugen sich mit 70 Schlägen Roswitha<br />

Kerzmann und Edda Elfes in die<br />

Siegerliste ein; Platz 2 ging mit 71<br />

Schlägen an Dr. Davide Tassinari und<br />

Thomas Edler.<br />

unter den insges<strong>am</strong>t 46 Teilnehmern<br />

<strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er zum Beispiel<br />

vom GC Düsseldorf-Grafenberg, vom<br />

GC Duvenhof, vom G&CC Elfrather<br />

Mühle oder vom GC Grevenmühle<br />

auf der Startliste zu finden.<br />

Der Hauptpreis allerdings blieb im<br />

Krefelder GC, denn es siegte Dr.<br />

Michael Kerzmann, im letzten Jahr<br />

auf Platz 3 gelandet, mit erstklassigen<br />

32 Punkten vor Tim Nolden, der<br />

schon 2010 auf Platz 2 eingekommen<br />

war, mit 31 Punkten. Platz 3 belegten<br />

mit jeweils 29 Punkten Jan Mahnke<br />

und Philip Drees.<br />

Die zusätzlich ausgelobten Netto-<br />

Preise gingen an Dr. Andre-S<strong>am</strong>my<br />

Izbicki vom Krefelder GC mit 43<br />

Punkten vor Holger Tysssen (Herdecke<br />

<strong>Golf</strong>/40) und Jahn Mahnke (Krefelder<br />

GC/38).<br />

Glückliche Gewinner (v.l.): Dr. Michael<br />

und Valentin Hohaus sowie Thomas<br />

Edler und Dominic Claßen


GC mülheim an der ruhr<br />

zwei erfolgreiche dmm-Wochenenden für<br />

d<strong>am</strong>en, Herren, mädchen und jungen Klaudia Müller<br />

Erfolgreich und hübsch – die D<strong>am</strong>en des GC Mülheim a. d. Ruhr, hintere Reihe (v.l.):<br />

Katja Laufs, Andrea Köther, Klaudia Müller, Isabelle Möllers, Anna Bautista und<br />

Nina Birken; davor (v.l.): Alexandra Brock, Nicol Veenhues, Angela Maneke und<br />

Saskia Nierhaus<br />

Die beiden Wochenenden 14. und 15.<br />

Mai <strong>2011</strong> sowie 21. und 22. Mai <strong>2011</strong><br />

verliefen für den <strong>Golf</strong>club Mülheim<br />

an der Ruhr so erfolgreich wie lange<br />

nicht mehr.<br />

d<strong>am</strong>en<br />

Den Anfang machten <strong>am</strong> 14. und 15.<br />

Mai <strong>2011</strong> unsere D<strong>am</strong>en, die in der<br />

Regionalliga West spielen. Im <strong>Golf</strong>club<br />

Osnabrück-Dütetal wurden <strong>am</strong><br />

S<strong>am</strong>stagvormittag die Vierer-Zählspiele<br />

ausgetragen. Mülheim belegte<br />

den 5. Platz; nach den Einzel-Zählspielen<br />

<strong>am</strong> Nachmittag lagen wir<br />

dann auf Platz 2. Alles klappte! Das<br />

regelmäßige Training zahlte sich aus.<br />

Jede unserer Spielerinnen war hoch<br />

motiviert und konnte ihre Leistung<br />

abrufen. Unsere Mannschaftsführerin<br />

Nicol Veenhues stimmte uns <strong>am</strong><br />

Abend bestens auf die Lochspiele <strong>am</strong><br />

Sonntag ein. Der schon gesicherte<br />

Verbleib in der Regionalliga machte<br />

uns dann locker für einen souveränen<br />

Sieg über die wirklich netten<br />

Spielerinnen des <strong>Golf</strong>clubs Hannover.<br />

Jetzt freuen wir uns auf die Aufstiegsspiele<br />

<strong>am</strong> 16. Juli <strong>2011</strong> im<br />

<strong>Golf</strong>club Bonn-Godesberg gegen die<br />

Mannschaft aus dem <strong>Golf</strong>club Hummelbachaue.<br />

Es spielten für Mülheim:<br />

Nicol Vennhues, Nina Birken, Katja<br />

Laufs, Saskia Nierhaus, Isabelle Möllers,<br />

Klaudia Müller, Alexandra Brock<br />

und Anna Bautista.<br />

jungen<br />

Am 15. Mai <strong>2011</strong> nahm unsere Jungenmannschaft<br />

mit Christian Feldhaus,<br />

Ole Pirdzun, Alexander Kendzierski,<br />

Florian Schmiedel, Christian und<br />

Martin Kolkmann im GC Gelsenkirchen<br />

Haus-Leythe an den Deutschen<br />

Mannschaftsmeisterschaften in der AK<br />

18 teil. Mit einem Ergebnis von 56,0<br />

Schlägen über CR-Wert erreichten<br />

unsere Jungs Platz 6 und qualifizierten<br />

sich d<strong>am</strong>it für das NRW-Finale Anfang<br />

Juli im <strong>Golf</strong>club Bergisch Land.<br />

Herren<br />

Eine Woche später spielte dann<br />

unsere Herrenmannschaft in der Landesliga<br />

West im <strong>Golf</strong>club Düsseldorf-<br />

Grafenberg (Par 70). Hier gingen an<br />

den Start: Alexander Strasdat, Marcel<br />

Goldenberg, Ole Pirdzun, Christian<br />

Nicolaas, Dirk Konopatzki, Christian<br />

Feldhaus, Dennis Wassenaar, Florian<br />

Schmiedel, Björn Klöpfer und Alexander<br />

Kendzierski.<br />

Nach den Vierern <strong>am</strong> Vormittag und<br />

den Einzeln <strong>am</strong> Nachmittag lagen<br />

unsere Herren auf Platz 3. Hervorzuheben<br />

ist hier die „68“, die Florian<br />

Schmiedel ins Clubhaus brachte. Die<br />

Klasse war gehalten, und die Lochspiele<br />

<strong>am</strong> Sonntag konnten locker<br />

beginnen. Hier wurde es dann noch<br />

einmal richtig spannend. Die Herren<br />

vom GC Heidhausen wehrten sich<br />

zwar tapfer, doch <strong>am</strong> Ende war der<br />

Sieg unser. Wir drücken die Daumen<br />

für das Aufstiegsspiel <strong>am</strong> 16. Juli<br />

<strong>2011</strong> im GC Velbert-Gut Kuhlendahl.<br />

mädchen<br />

Die Mädchen traten <strong>am</strong> 22. Mai <strong>2011</strong><br />

im <strong>Golf</strong>club Schloss Myllendonk zu<br />

ihrer Mannschaftsmeisterschaft in<br />

der AK 18 an. Hier spielten Anna<br />

Bautista, Alexandra Brock, Lara<br />

Fischhuber und Annabelle Kendzierski.<br />

Nach einem schönen <strong>Golf</strong>tag<br />

und Glück mit dem Wetter belegten<br />

unsere Mädchen einen guten zehnten<br />

Platz. Wir sind stolz auf Euch! Ihr<br />

habt Euch wirklich gut geschlagen!


UBrIK ClUBneWS<br />

<strong>Golf</strong>riege etuF essen HaWi Stremmel<br />

das beste <strong>Golf</strong>-ehepaar:<br />

Hannelore und Peter ruppel<br />

Die Gewinner des letzten Jahres,<br />

Anne-Marie und Volker Busch, hatten<br />

in diesem Jahr die ehrenvolle<br />

Aufgabe, ein neues Ehepaar-Vierer-<br />

Turnier einschließlich anschließendem<br />

Imbiss auf die Beine zu stellen.<br />

Sie taten es, wie man es von ihnen<br />

erwartet hatte: mit viel Akribie und<br />

Liebe zum Detail.<br />

22 Ehepaare trauten sich zum Chapman-Vierer.<br />

Ein nicht einfaches<br />

Unterfangen. Schließlich sind Ehepaare<br />

untereinander im Allgemeinen<br />

eher bereit, der Wahrheit die Ehre zu<br />

geben. Und die Wahrheit kann oft mit<br />

Problemen einhergehen. Zum Glück<br />

sind keine bösen Worte bekannt<br />

geworden. Wenn der Ball den Bunker<br />

oder das tiefe Rough bevorzugt<br />

hatte, war man verständnisvoll und<br />

versuchte, eine gewisse Schadensbe-<br />

58 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

grenzung herbei zu führen. So soll es<br />

sein.<br />

Die Scores sprachen eine deutliche<br />

Sprache. Es wurde gutes <strong>Golf</strong><br />

gespielt. Besonders hervor taten sich<br />

Hannelore und Peter Ruppel. Mit<br />

starken 43 Netto- und 30 Brutto-<br />

Punkten setzten sie sich an die Spitze<br />

des Feldes und gewannen überlegen<br />

den Ehepaar-Vierer <strong>2011</strong>.<br />

Nettowertung Punkte<br />

1. Hannelore und Peter Ruppel 43<br />

2. Ruth und Rolf Hepper 41<br />

3. Elke und Arnd Pohle 41<br />

Bruttowertung<br />

1. Hannelore und Peter Ruppel 30<br />

2. Annegret und Uwe Niemietz 26<br />

3. Erika und<br />

21<br />

HaWi Brinkmann-Stremmel<br />

Auch nach dem Spiel harmonisch beis<strong>am</strong>men (v.l.): Uwe und Annegret Niemietz,<br />

Peter und Hannelore Ruppel, Elke und Arnd Pohle, Ruth und Rolf Hepper, Bodo<br />

Brandau und Ausrichter und Organisator Volker Busch.<br />

Dietmar Stolke – Gewinner des<br />

Peter-Ad<strong>am</strong>s-Preises<br />

So schön ist es auf der Anlage der <strong>Golf</strong>riege<br />

ETuF Essen (Foto: Volker Busch)<br />

Peter-ad<strong>am</strong>s-Preis an<br />

dietmar Stolke<br />

Genau an seinem Geburtstag, dem 12.<br />

Mai, wurde dieses über 18 Löcher ausgeschriebenePeter-Ad<strong>am</strong>s-Gedächtnis-Turnier,<br />

zu dem immerhin 24<br />

Senioren gemeldet hatten, ausgetragen.<br />

Da der Platz noch Spuren des<br />

langen Winters und der seit mehreren<br />

Wochen anhaltenden Trockenheit<br />

hinterlassen hatte, wurde nur<br />

bescheiden gescort. Dietmar Stolke<br />

als Sieger des Peter-Ad<strong>am</strong>s-Preises<br />

erspielte 35 Stableford-Punkte. Beim<br />

anschließenden Bankett, zu dem die<br />

Herren Krekel, Pfeiffer und Rüsing<br />

anlässlich ihres 75. Geburtstages eingeladen<br />

hatten, wusste man viel über<br />

Peter Ad<strong>am</strong>s und dessen Fähigkeiten,<br />

seine große Routine und sein stetes<br />

Bemühen um Gerechtigkeit und<br />

friedvollen Umgang miteinander, zu<br />

erzählen.<br />

Nettowertung Klasse A Punkte<br />

1. Dietmar Stolke 35<br />

2. Milan Groj 34<br />

3. Gregor Bergerfurth 33<br />

Nettowertung Klasse B Punkte<br />

1. Uwe Wittenberg 33<br />

2. Werner Gröninger 33<br />

3. Wolfgang Gatzka 29<br />

Bruttowertung Punkte<br />

1. Peter Ruppel 26<br />

2. HaWi Stremmel 24<br />

3. Georg Bergerfurth 18


GC mettmann Horst Fechner / Präsident des GC Mettmann<br />

GC mettmann erreicht Bronze-zertifizierung<br />

Stolz auf die Urkunde – das Te<strong>am</strong> des<br />

GC Mettmann mit (ganz links) Präsident<br />

Horst Fechner<br />

Der <strong>Golf</strong>club Mettmann hat bereits<br />

vor längerer Zeit beschlossen, <strong>am</strong><br />

Umweltprogr<strong>am</strong>m „<strong>Golf</strong> & Natur“<br />

teilzunehmen. Mit diesem Umweltprogr<strong>am</strong>m<br />

initiiert der Deutsche<br />

<strong>Golf</strong>verband (DGV) die Durchführung<br />

und Kontrolle weitgehender<br />

Maßnahmen mit dem Ziel, sowohl<br />

die umweltgerechte als auch die wirtschaftliche<br />

Zukunft der <strong>Golf</strong>anlagen<br />

zu verbessern und auch die Spielbedingungen<br />

zu optimieren.<br />

Der <strong>Golf</strong>sport hat naturgemäß eine<br />

enge Beziehung zur Natur, da die<br />

Spielflächen unmittelbar in die Landschaft<br />

eingebunden sind. Wiesen,<br />

GSv düsseldorf<br />

Bäume, Waldsäume, Hecken und<br />

Wasserflächen charakterisieren die<br />

Individualität der jeweiligen Anlage<br />

und machen somit auch den GC<br />

Mettmann-Platz unverwechselbar.<br />

„<strong>Golf</strong> & Natur“ hat folgende Umweltschwerpunkte:<br />

■ Natur und Landschaft<br />

■ Pflege und Spielbetrieb<br />

■ Umweltmanagement<br />

■ Öffentlichkeitsarbeit und Arbeitsumfeld<br />

Das DGV-Konzept zielt nun darauf<br />

ab, optimale Bedingungen für den<br />

<strong>Golf</strong>sport mit dem größtmöglichen<br />

Schutz von Natur zu verbinden.<br />

„<strong>Golf</strong> & Natur“ bietet die Chance, im<br />

Rahmen einer mehrjährigen Planung<br />

sowohl die Umwelt als auch die pflegerischen<br />

Gegebenheiten zu erfassen.<br />

Im nächsten Schritt werden geeignete<br />

Maßnahmen geplant und durchgeführt.<br />

Dies kann sowohl aus ökologischen<br />

Gründen als auch im Hinblick<br />

auf den Spielbetrieb nur in sorgfältig<br />

aufeinander abgestimmten Einzelschritten<br />

erfolgen. Für die Umsetzung<br />

ist ein Zeitraum von mehreren Jahren<br />

vorgesehen.<br />

neuer Internetauftritt des GSv düsseldorf<br />

Einen wichtigen Schritt in die Zukunft hat der GSV Düsseldorf<br />

getan. Der neue Internetauftritt – in der heutigen Zeit<br />

das Aushängeschild eines jeden <strong>Golf</strong>clubs – ist ab sofort<br />

online zu sehen. Zus<strong>am</strong>men mit dem Partner Online-Forum<br />

haben die Mitglieder des Marketing-Ausschusses und das<br />

Sekretariat unter der Verantwortung von Rene Abou el<br />

Alla und Manfred Klee die neue Seite konzipiert und mit<br />

Leben gefüllt. Die Seite wurde – entsprechend dem Leitmotiv<br />

des „etwas anderen <strong>Golf</strong>clubs <strong>am</strong> Rhein“ Einfach.<br />

<strong>Golf</strong>. Spielen. - neu designt und strukturiert, wobei die<br />

Informationen für die Greenfeespieler und Mitglieder klar<br />

im Vordergrund stehen. Kein Schnick-Schnack, der den<br />

Besucher der Webseite vom Wesentlichen ablenkt.<br />

Zum Abschluss erfolgt das Audit<br />

durch den zugelassenen Auditor; im<br />

Erfolgsfall wird das entsprechende<br />

Zertifikat mit Status „Bronze“ erteilt.<br />

Der <strong>Golf</strong>club Mettmann hat im April<br />

<strong>2011</strong> die Durchführung aller erforderlichen<br />

Arbeiten abgeschlossen<br />

und die entsprechenden Nachweise<br />

erbracht. Daraufhin wurde das Audit,<br />

unter fachkundiger Leitung des<br />

Sachverständigen Dr. Gunther Hardt,<br />

u. a. Vorsitzender des Ausschusses<br />

„Umwelt und Platzpflege“ beim<br />

Deutschen <strong>Golf</strong>-Verband e.V., erfolgreich<br />

durchgeführt und das Zertifikat<br />

ausgestellt.<br />

Der GC Mettmann ist nunmehr zu<br />

recht stolz auf diese Auszeichnung,<br />

deren Urkunde im Foyer des Clubs<br />

ausgestellt ist. Selbstverständlich<br />

wird man sich auf diesen Lorbeeren<br />

nicht ausruhen; da das Progr<strong>am</strong>m<br />

auch die Möglichkeit weiterer Verbesserungen<br />

und zusätzliche Zertifikatsstufen<br />

anbietet, wird man sich<br />

auch künftig diesem Thema widmen.<br />

So wird für das 4. Quartal <strong>2011</strong> der<br />

Status „Silber“ angestrebt, im Jahre<br />

2013 soll der finale Status „Gold“<br />

erreicht werden.<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

59


60<br />

ClUBneWS<br />

GC Wildenrath<br />

man war sich einig:<br />

gelungener Start in die neue Saison!<br />

Die Sieger und Platzierugen des Angolfen-Turniers im GC Wildenrath (v.l.): Angie<br />

Treichl, Heinz Bergmann, Dagmar Recker, Edith Quasten, Helmut Zierold, Gunnar<br />

Tolksdorf, Steve Willi<strong>am</strong>s, Ulla Prime, Michael von Berg, Nina Imhausen, Angelika<br />

L<strong>am</strong>pka, Lukas Richter und Elke Grafen (Foto: © GCW/Staege <strong>2011</strong>)<br />

Das traditionelle „Angolfen“ steht im<br />

GC Wildenrath in gewissem Sinne für<br />

„Jetzt müsste es aber endlich losgehen!“.<br />

Klar, die Ungeduld nach der Winterpause<br />

ist enorm und beinahe körperlich<br />

spürbar. Der Platz, und hier sind es<br />

vor allem die Grüns, ist auch noch in<br />

einem eher winterlichen Zustand. Und<br />

schließlich sind die <strong>Golf</strong>er, so sie denn<br />

nicht den Winter durchgespielt haben,<br />

auch erst gerade aus dem Winterschlaf<br />

erwacht.<br />

Wen also wundert es da, dass die Ergebnisse<br />

dieses ersten kleinen internen<br />

Wettspiels der allgemeinen Stimmung<br />

entsprechend ausfallen. „Nur“ 10 Verbesserungen<br />

bei respektablen 112 Startern;<br />

bestimmt wird das bald wieder<br />

besser werden. Einzig die Stimmung<br />

ließ kaum noch „Luft nach oben“! Die<br />

war zwar auch so schon prächtig, doch<br />

spätestens bei der Siegerehrung durch<br />

den GCW-Präsidenten Prof. Dr. Jochen<br />

Hilden und Sportwart Manfred Karduck<br />

lief alles wieder so, als hätte es nie<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

eine (Winter-) Pause gegeben. Außerdem,<br />

da waren sich alle Teilnehmer<br />

in Wildenrath einig, war man noch<br />

nie bei besserem Wetter in die Saison<br />

gestartet als in diesem Jahr!<br />

Übrigens: Zwei <strong>Golf</strong>er spielten ohne<br />

Anrechnung der Vorgabe bereits her-<br />

vorragend: Michael von Berg (HCP 4,6)<br />

gewann mit 31 Punkten den Bruttopreis<br />

nur aufgrund der besseren Back-9<br />

vor Gunnar Tolksdorf (HCP 8,3). Ihre<br />

Ergebnisse lassen schon jetzt auf eine<br />

spannende Saison hoffen.<br />

Die Teilnehmer in Wildenrath waren<br />

sich jedenfalls sicher: das war ein<br />

gelungener Start in die neue Saison!<br />

Brutto Punkte<br />

1. Michael von Berg (4,6) 31<br />

Netto HCP bis 13,4 Punkte<br />

1. Gunnar Tolksdorf (8,3) 40<br />

2. Dagmar Recker (11,3) 39<br />

3. Nina Imhausen (12,9) 39<br />

Netto HCP 13,5 bis 18,4 Punkte<br />

1. Helmut Zierold (14,1) 38<br />

2. Willi Quasten (15,6) 35<br />

3. Heinz Bergmann (15,7) 35<br />

Netto HCP 18,5 bis 26,4 Punkte<br />

1. Steven Willi<strong>am</strong>s (22,0) 38<br />

2. Lukas Richter (24,7) 37<br />

3. Elke Grafen (23,7) 36<br />

Netto ab HCP 26,5 Punkte<br />

1. Angelika L<strong>am</strong>pka (35,6) 46<br />

2. Angie Treichl (30,7) 40<br />

3. Ulla Prime (31,0) 38<br />

Angolfen <strong>2011</strong> im GCW – Impressionen (Foto: © GCW / Staege <strong>2011</strong>)


<strong>Golf</strong>club meerbusch Birgit Fliege<br />

Konzept für die neuausrichtung<br />

und ein dank an alle<br />

Nach Kräfte zehrenden Monaten<br />

haben Vertreter des <strong>Golf</strong>clubs<br />

Meerbusch und der Betreibergesellschaft<br />

eine strukturelle Neuausrichtung<br />

geschafft (<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong><br />

berichtete vorab in <strong>Ausgabe</strong> 01/<strong>2011</strong>).<br />

Das wichtigste Ziel ist erreicht: Eine<br />

Insolvenz der Gesellschaft, wie sie im<br />

Vorjahr durch vermehrte Kündigungen<br />

von Mitgliedschaften und d<strong>am</strong>it<br />

verbundenen Forderungen auf Darlehensrückzahlungen<br />

drohte, ist nicht<br />

nur abgewendet, sie ist dank eines<br />

neuen Konzeptes ausgeschlossen. Fast<br />

90 Prozent der Mitglieder mit Darlehensverträgen<br />

erklärten sich bereit,<br />

im Falle eines Austritts auf jeweils 40<br />

Prozent Rückzahlung dieser Darlehen<br />

zu verzichten. Auch die überwiegende<br />

Mehrheit der Mitglieder, die in<br />

den Jahren 2009 und 2010 gekündigt<br />

haben, haben verzichtet. Die Gesellschafter<br />

der GmbH selbst verzichten<br />

Mit verständlichem Optimismus in die<br />

Zukunft (v .l.) : 2. Vorsitzender Gerd-<br />

Michael Rayermann, Schatzmeister<br />

Werner Wimmer, Jugendwartin Eveline<br />

Rayermann, Vorsitzender Dr. Volkhard<br />

Hofmann und <strong>Golf</strong>park-Geschäftsführer<br />

Bernhard Lindenbuß<br />

ebenfalls auf 40 % ihrer zum Bau der<br />

<strong>Golf</strong>anlage gegebenen Darlehen.<br />

Ferner hat die Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />

eine Sonderumlage für Vollmitglieder<br />

von jährlich 250 Euro für vier<br />

Jahre beschlossen, die bei Bedarf in<br />

einen Überbrückungskredit investiert<br />

werden sollen, um Liquiditätsengpässe<br />

auszuschließen. „Der <strong>Golf</strong>club<br />

Meerbusch ist d<strong>am</strong>it in Zukunft von<br />

der GmbH wirtschaftlich weitgehend<br />

unabhängig, soweit es die Mitgliederfluktuation<br />

betrifft. Die Balance zwischen<br />

Ein- und Austritten kann jetzt<br />

sehr viel stärker als in der Vergangenheit<br />

durch die finanzielle Stärke<br />

des Clubs selbst gesichert werden. Ich<br />

möchte allen ausdrücklich danken,<br />

die sich für unsere Neuausrichtung<br />

eingesetzt und sie ermöglicht haben,<br />

besonders dem Kreis der Gesellschafter<br />

sowie den Kündigern und den Mitgliedern,<br />

die uns mit überragender<br />

Mehrheit das Vertrauen ausgespro-<br />

meerbuscher <strong>Golf</strong>d<strong>am</strong>en: aufstieg in die oberliga<br />

Das harte Training hat sich ausgezahlt:<br />

Die D<strong>am</strong>enmannschaft des GC<br />

Meerbusch hat mit 54,5 Schlägen<br />

über CR durch den ersten Platz in<br />

der Gruppenliga bei den Deutschen<br />

Mannschaftsmeisterschaften den Aufstieg<br />

in die Oberliga geschafft. Spie-<br />

Die erfolgreichen <strong>Golf</strong>-D<strong>am</strong>en des GC<br />

Meerbusch: Aufstieg in die Oberliga<br />

(Fotos: <strong>Golf</strong>park Meerbusch)<br />

chen haben“, sagte der Vorsitzende Dr.<br />

Volkhard Hofmann, der gemeins<strong>am</strong><br />

mit dem 2. Vorsitzenden Gerd-Michael<br />

Rayermann und Schatzmeister Werner<br />

Wimmer den neuen Geschäftsführenden<br />

Vorstand bildet.<br />

Nachdem diese zufrieden stellende<br />

Lösung erreicht ist, macht sich das<br />

Vorstandste<strong>am</strong> bereits an die nächsten<br />

Aufgaben. Dr. Volkhard Hofmann:<br />

„Wir wollen uns zu einem Club entwickeln,<br />

der sich sportlich ehrgeizige<br />

Ziele steckt.“ Das <strong>Golf</strong>lehrerte<strong>am</strong> um<br />

Head-Pro Holger Böhme arbeitet nach<br />

modernsten Lehrmethoden und mit<br />

technisch hochwertigem Equipment.<br />

Dazu gehören das Scope Videosystem<br />

zum Analysieren des <strong>Golf</strong>schwunges<br />

sowie das S<strong>am</strong> PuttLab zur Analyse<br />

der Puttbewegung. Im Jugendtraining<br />

sind momentan 60 Kinder in<br />

fünf Trainingsgruppen eingeteilt, die<br />

wöchentlich insges<strong>am</strong>t zehn Stunden<br />

Unterricht erhalten. Holger Böhme:<br />

„Die Leistungsbereitschaft ist enorm –<br />

was die sportlichen Erfolge der ersten<br />

Monate beweisen.“ Außerdem hat der<br />

<strong>Golf</strong>park mit Head-Greenkeeper Kai<br />

Thiesen einen Garanten für die beispielhaft<br />

hohe Qualität des Platzes.<br />

„Der Club hat ein neues Wir-Gefühl“,<br />

fasst Dr. Volkard Hofmann die spürbar<br />

gute Stimmung zus<strong>am</strong>men, „und das<br />

zahlt sich auch schon aus: Nicht nur<br />

junge, engagierte <strong>Golf</strong>er wollen nach<br />

Meerbusch wechseln, auch unsere<br />

Mitgliederzahl ist seit dem Neuanfang<br />

erfreulich gestiegen.“<br />

lerinnen waren Anna-Theresa Rottluff,<br />

C<strong>am</strong>illa Kallee, Claudia Evertz,<br />

Michaela Karthaus sowie die beiden<br />

Neuzugänge Katharina Schneider und<br />

Mary<strong>am</strong> Smani. In der Einzelkonkurrenz<br />

siegte Anna-Theresa Rottluff auf<br />

dem langen Par 75-Kurs im GC Op de<br />

Niep mit 77 Schlägen (2 über Par) und<br />

verbesserte dabei ihr Handicap von<br />

4,9 auf jetzt 4,2; Platz 2 ging mit 82<br />

Schlägen an Katharina Schneider.<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

61


ClUBneWS<br />

GC <strong>am</strong> Katzberg Dr. Vijay Kothari<br />

rekordspende der Katzberg-<strong>Golf</strong>er!<br />

Nettosiegerin Dorit Honert mit starken<br />

42 Punkten<br />

Jedes Jahr veranstalten die Katzberg<br />

<strong>Golf</strong>er ein Benefizturnier. Vergangenes<br />

Jahr k<strong>am</strong> eine Rekordsumme<br />

von knapp 4.300 € als Spende<br />

zus<strong>am</strong>men, eine beachtliche Leistung<br />

für den kleinen <strong>Golf</strong>club <strong>am</strong> Katzberg.<br />

Dieses Jahr fand das Turnier<br />

an einem relativ ungünstigen Tag,<br />

dem 1. Mai, statt – an einem Tag für<br />

F<strong>am</strong>ilienausflüge und andere private<br />

Möglichkeiten. Also stand die bange<br />

Frage im Raum, ob wir überhaupt<br />

das letztjährige Ergebnis annährend<br />

erreichen können?<br />

Yes, we can! Nicht nur erreichen, sondern<br />

mit 5.300 € um fast ein Viertel<br />

überbieten! Gespendet wurde nicht<br />

nur von den 93 Turnierteilnehmern.<br />

Als „Special“, wurde ein Trikot mit<br />

Originalunterschriften der Fußballer<br />

von Bayer 04 Leverkusen im Rahmen<br />

einer Versteigerung von Jirka Wangnick<br />

erworben. Das Trikot wurde<br />

von <strong>Golf</strong>er-Fußballer Michal Kadlec<br />

gespendet und überreicht.<br />

Der Spendenbetrag ging in diesem<br />

Jahr an die Hospizbewegung St.<br />

Martin e.V., ein überkonfezioneller<br />

Verein, tätig im Raum Langenfeld/<br />

Monhein. Er wurde 1995 auf Initiative<br />

von Schwester Mediatrix Nies<br />

62 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

Bruttosieger Leon Glaß:<br />

sehr starke 31 Punkte<br />

gegründet und arbeitet derzeit mit<br />

48 Ehren<strong>am</strong>tlichen. Sie begleiten<br />

jährlich etwa 70 Menschen in Privathaushalten<br />

und in stationären Einrichtungen.<br />

Schwester Mediatrix bedauert, dass<br />

viele Menschen ein Problem mit<br />

dem Begriff „Hospiz“ haben. Es ist<br />

ein Thema, über das man nicht gern<br />

redet, sondern es lieber totschweigt.<br />

Aber die Hospizbewegung steht für<br />

Beistand, Betreuung, Beratung und<br />

Begleitung der Schwerkranken, Sterbenden<br />

und deren Angehörigen.<br />

Passend zum hohen Spendenbetrag<br />

waren auch die Ergebnisse der Netto-<br />

und Bruttosieger hoch! Dorit Honert<br />

siegte in der Handicap-Klasse bis 19,4<br />

mit 42 Punkten vor Tina Kügler und<br />

Hanns-Rüdiger Grondowski (je 39),<br />

Michael Niebel ( GC Mettmann) setzte<br />

sich in der Klasse 19,5 bis 27,4 mit<br />

41 Punkten durch vor Angela Schwer<br />

(39) und Nicola Storsberg (37), und in<br />

der Klasse ab 27,5 holte sich Sigrid<br />

Jasper mit 41 Punkten den Sieg<br />

vor Brigitte Goebel (39) und Heinrich<br />

K<strong>am</strong>mermeier (35). Bruttosiege<br />

errangen Tina Kügler mit starken 25<br />

und Leon Glaß mit noch stärkeren<br />

31 Punkten. Tina Kügler und Moritz<br />

Offermanns lieferten die Longest Drives,<br />

und Gisela Karp und Theo Kopper<br />

lagen Nearest-to-the-Pin.<br />

Der symbolische Scheck, überreicht von Clubpräsident Klauspeter Wannhoff an Hospitzinitiatorin<br />

Schwester Mediatrix und Geschäftsführerin Christine Erm


europäischer GC elmpter Wald Text: Dr. Helmut Küster / Fotos: Ernst Vranken und Edwin Wright<br />

nabu-Besuch im elmpter Wald<br />

Beeindruckt von der landschaftlichen<br />

Schönheit und der biologischen Reichhaltigkeit:<br />

Josef Tumbrinck (hinten), vorn<br />

EGCEW-Präsident Dr. Helmut Küster<br />

Der Europäische <strong>Golf</strong>club Elmpter<br />

Wald hat schon immer ganz besonderen<br />

Wert darauf, seinen nun schon<br />

ehrung für Willi otten<br />

Eine Ehrung besonderer Art erfuhr<br />

das Gründungsmitglied des Clubs,<br />

Willi Otten (Mitte), für seine 25-jährige<br />

Mitgliedschaft im West Rhine<br />

<strong>Golf</strong> Club. Er ist der „dienstälteste“<br />

nicht-militärische <strong>Golf</strong>spieler auf der<br />

Anlage. Auf Grund besonderer Verdienste<br />

nahm ihn der d<strong>am</strong>alige „Royal<br />

Air Force Germany <strong>Golf</strong> Club Brüggen“<br />

<strong>am</strong> 3. März 1986 in seine Reihen<br />

auf, zu diesen Zeiten eine sehr seltene<br />

Anerkennung. Links auf dem Foto<br />

Vizepräsident Edwin Wright, rechts<br />

WRGC-Manager David H<strong>am</strong>pson.<br />

fast 60-jährigen (!) Platz naturnah und<br />

ökologisch nach modernsten Umweltkriterien<br />

zu gestalten. Jetzt hatte der<br />

Club nach einigen Vorgesprächen<br />

den Landesvorsitzenden des Naturschutzbundes<br />

NRW (NABU), Josef<br />

Tumbrinck, nach Elmpt eingeladen.<br />

Gemeins<strong>am</strong> mit dem Clubpräsidenten<br />

Dr. Helmut Küster konnte sich Josef<br />

Tumbrinck im lautlosen Elektro-Kart<br />

ein ganzheitliches Bild von der landschaftlichen<br />

Schönheit und biologischen<br />

Reichhaltigkeit dieser Anlage<br />

mit dem gewachsenem Baumbestand<br />

und den weiten Heideflächen machen.<br />

Nach der Rundfahrt zeigte sich der<br />

Landesvorsitzende sichtlich beeindruckt<br />

- so wie alle Besucher von nah<br />

und fern, die hier im Elmpter Wald<br />

ehrenmitgliedschaft für tony Burnside<br />

Der Monat Mai brachte auch den<br />

Abschied von einem langjährigen<br />

Freund, dem Chairman des WRGC<br />

Oberst (Colonel) Tony Burnside, der in<br />

den Ruhestand wechselte. Während<br />

einer würdigen Abschiedsfeier in der<br />

Messe des Internationalen Hauptquartiers<br />

in Mönchengladbach wurde ihm<br />

die erste Ehrenmitgliedschaft des Europäischen<br />

GC Elmpter Wald verliehen.<br />

Vize-Präsident Edwin Wright überreichte<br />

ihm nach seiner mit humorvollen<br />

Akzenten gewürzten Laudatio für seine<br />

herausragenden Verdienste um den Club<br />

die Ehrenurkunde, einen Glasständer<br />

und einen Foto-Bildband des Elmpter<br />

Platzes (Verfasser Clubfotograf Ernst<br />

Vranken), auf dem er nunmehr natürlich<br />

gemeins<strong>am</strong> mit seiner Ehefrau Rosana<br />

ein lebenslanges freies Spielrecht besitzt.<br />

<strong>Golf</strong> spielen. Josef Tumbrinck machte<br />

auch wieder einmal deutlich, dass der<br />

Naturschutzbund Deutschland den<br />

Stellenwert der <strong>Golf</strong>anlagen im Hinblick<br />

auf den Naturschutz erkannt hat<br />

und „dem <strong>Golf</strong>sport die Hand reiche“.<br />

Der NABU stehe dem <strong>Golf</strong>club deshalb<br />

bei der praktischen Umsetzung ökologischer<br />

Ausrichtung vor Ort gerne mit<br />

Rat und Tat zur Seite.<br />

Gemeins<strong>am</strong> mit dem NABU, dem Deutschen<br />

<strong>Golf</strong> Verband, der Unteren Landschaftsbehörde<br />

des Kreises Viersen<br />

und auch der Biologischen Station Krickenbecker<br />

Seen mit ihrem Leiter Dr.<br />

Ansgar Reichmann möchte Dr. Helmut<br />

Küster eine dauerhafte biologisch-ökologische<br />

Betreuung des Elmpter <strong>Golf</strong>platzgeländes<br />

sicherstellen.<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

63


ClUBneWS<br />

GC düsseldorf-Grafenberg<br />

Herren: ziel verfehlt –<br />

aber Klassenerhalt gesichert<br />

Nach einer „78“ jetzt bei 4,7:<br />

Stefan Zwicker<br />

Angereist war das Herrente<strong>am</strong> des<br />

GC Düsseldorf-Grafenberg in den GC<br />

Schloss Haag mit der vagen Hoffnung,<br />

sich für das DMM-Aufstiegsspiel<br />

zur Oberliga zu qualifizieren,<br />

abgereist war es allerdings nach den<br />

Kräfte raubenden zwei Tagen mit<br />

den insges<strong>am</strong>t 72 Löchern mit der<br />

64 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

Erkenntnis: Sind wir doch zufrieden<br />

mit dem, was wir erreicht haben!<br />

Im „klassischen Vierer“ und im<br />

Zählspiel wurde <strong>am</strong> ersten Tag die<br />

Reihenfolge der Mannschaften von<br />

1 bis 8 ausgespielt, hier reichte es<br />

für die Grafenberger sehr sicher zu<br />

Platz vier. „Mit etwas mehr Konzentration<br />

wäre vielleicht sogar<br />

Platz zwei, zumindest aber Platz 3<br />

drin gewesen“, resumierte Captain<br />

Robert Paas. Grafenberg hatte 828<br />

Schläge auf dem Konto, die Te<strong>am</strong>s<br />

davor knapp weniger: GC Grevenmühle<br />

825 und GC Leverkusen 822<br />

Schläge. So hatte man zumindest mit<br />

dem Abstieg nichts zu tun, musste<br />

aber im Halbfinale gleich gegen den<br />

haushohen Favoriten vom GC Clostermannshof<br />

antreten, der schon im<br />

Zählspiel seine Überlegenheit mit nur<br />

807 Schlägen – verständlich bei Spie-<br />

lern mit Handicaps zwischen 1,4 und<br />

4,0 – demonstriert hatte. Trotz der<br />

Hoffnungs-Devise, dass im Matchplay<br />

alles möglich ist, schaffte die<br />

Grafenberger Mannschaft gegen den<br />

GC Clostermannshof keine Überraschung.<br />

Nach den vier Vierern führte<br />

das Te<strong>am</strong> aus dem Raum Köln bereits<br />

mit 3:1, und in den acht Einzeln<br />

wurde dann der Vorsprung auf letztlich<br />

8,0 : 4,0 ausgedehnt.<br />

Trainer Stefan Müller, der wieder<br />

einen erstklassigen Job verrichtete,<br />

zollte dem ges<strong>am</strong>ten Te<strong>am</strong> ein Lob,<br />

Captain Robert Paas ging bei den<br />

Positiven ins Detail: „Ein Sonderlob<br />

gebührt dem jungen Thorben Strich,<br />

der sich hervorragend geschlagen hat,<br />

auch Kai Zinnenlauf hat mit Routinier<br />

Helmut Rosbach eine glänzende Vorstellung<br />

abgeliefert. Nicht zu vergessen<br />

natürlich die ‚78’ von Stefan Zwicker<br />

auf diesem Par 73-Platz in der<br />

Einzelzählspiel-Qualifikation, durch<br />

die er sein Handicap auf 4,7 verbesserte.“<br />

Die Details bei den negativen<br />

Erkenntnissen wurden persönlich,<br />

und nicht öffentlich überbracht.<br />

d<strong>am</strong>en: aufstieg wird wieder 2012 angepeilt Clubmannschaften gut<br />

gestartet<br />

Es reichte nicht zum Aufstieg in die Eigentlich war es ja eine „mission<br />

Oberliga für die <strong>Golf</strong>-D<strong>am</strong>en des GC impossible“, denn nur drei Te<strong>am</strong>s aus Gut aus den Startlöchern gekommen<br />

Düsseldorf-Grafenberg. Mit einem insges<strong>am</strong>t 50 Bewerbern schafften sind auch die jeweiligen Clubmann-<br />

undankbaren 3. Platz beim Turnier im den Sprung in die Oberliga. Christa schaften in den NRW-Ligaspielen. Im<br />

GC Op de Niep und einem 10. Platz im Wellershoff mit „11 über Par“, Sandra Willy-Schniewind-Mannschaftspreis<br />

Ges<strong>am</strong>tergebnis verpasste das Sextett Reinke (15), Christiane Solitair und (3. Liga) belegte das Te<strong>am</strong> um Captain<br />

durchaus knapp das angepeilte Ziel, Sandra Müller (je 16), Caroline Box- Robert Paas nach dem Auftakt im <strong>Golf</strong>-<br />

aber aufgeschoben ist nicht aufgeholeitner (18) und Simone Fuchs (21) park Meerbusch Platz 4 hinter Spitzenben,<br />

wie Trainer Stefan Müller betonte. gaben ihr Bestes, dennoch reichte es reiter GC Meerbusch, dem GSV Düssel-<br />

So hat man sich jetzt den Aufstieg für nicht. Aber es gibt ja auch noch das dorf und dem GC Erftaue; den Grafen-<br />

das Jahr 2012 zum Ziel gesetzt. Jahr 2012!<br />

bergern folgen als derzeit Fünfte der<br />

GC Grevenmühle und Schlusslicht GC<br />

Dreibäumen. Die Jungseniorinnen, vor<br />

zwei Jahren aufgestiegen in Liga 3 und<br />

im letzten Jahr durchmarschiert in Liga<br />

2, schlugen sich auch in den ersten<br />

beiden Begegnungen in dieser hohen<br />

Kategorie beachtlich und behaupten<br />

nach einem erstklassigen zweiten Platz<br />

bei der Tageswertung im Krefelder GC<br />

Tatsächlich „mission impossible“ (v.l.): Christiane Boßmann-Tesch, Simone Fuchs, derzeit Platz drei hinter Spitzenreiter<br />

Sandra Müller und Caroline Boxleitner<br />

GC Erftaue und dem G&LC Köln.


GC duvenhof Text: Marianne Mussalati / Fotos: Julia Schmien und Walter Bandt<br />

audi quattro Cup und jugendeinladungsturnier<br />

mit vielen „glücklichen“ Siegern<br />

Der Wonnemonat Mai endete im GC<br />

Duvenhof mit unserem ersten attraktiven<br />

Sponsorenturnier: dem Audi<br />

quattro Cup. Mehr als 100 Teilnehmer<br />

kämpften erstmals um die Teilnahme<br />

<strong>am</strong> Deutschlandfinale. Ausgeschrieben<br />

war ein Vierer mit Auswahldrive<br />

nach Stableford, an dem neben<br />

unseren Clubmitgliedern auch Gäste<br />

des Audi Zentrums Toelke & Fischer<br />

aus Krefeld teilnahmen. Strahlender<br />

Sonnenschein, gute Laune, leckere<br />

Rundenverpflegung und gute Platzbedingungen<br />

trugen dazu bei, dass<br />

insges<strong>am</strong>t hervorragende Ergebnisse<br />

<strong>am</strong> Ende des Tages ins Clubhaus<br />

gebracht wurden. Mehr als 40 Stableford-Punkte<br />

mussten erspielt werden,<br />

um unter die ersten drei Plätze zu<br />

kommen. Nettosieger und Teilnehmer<br />

<strong>am</strong> Deutschlandfinale im September<br />

im Frankfurter <strong>Golf</strong>club sind Mechthild<br />

und Michael Keith. Sie trugen<br />

mit 44 Nettopunkten den Sieg davon<br />

vor Sonja und Jürgen Hansen (43)<br />

sowie Alexandra Schulz und Jörg<br />

Lutterbeck (42).<br />

Ein wunderbarer <strong>Golf</strong>tag endete mit<br />

einem gemeins<strong>am</strong>en Abendessen<br />

im Clubhaus, bei netten Gesprächen<br />

mit den Turnierteilnehmern und vor<br />

Schöner finanzieller erfolg für die jugendkasse<br />

Anfang Mai lud unsere Jugend die<br />

Mitglieder ein, sich an ihrem traditionellen<br />

Turnier „Jugend lädt ein“ zu<br />

beteiligen. 72 <strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er<br />

folgten dem Ruf und begaben sich<br />

in den Wettstreit um die attraktiven<br />

Preise, die der Jugendwart „organisiert“<br />

hatte. Ausgetragen wurde ein<br />

Chapman-Vierer über 18 Löcher.<br />

Mit vor Eifer hochroten Köpfen und<br />

gewillt, den Mitgliedern und Gästen<br />

einen sportlich interessanten und<br />

erfolgreichen <strong>Golf</strong>tag zu gestalten,<br />

gaben unsere Youngster ihr Bestes.<br />

Sie waren als Starter, Proviantverteiler,<br />

Wettstreiter bei Einzelwettbewerben<br />

und als Schlägerwäscher im<br />

Einsatz, immer auch davon beflügelt,<br />

der Jugendkasse doch den einen oder<br />

jugendförderverein aktiv<br />

Anlässlich des Jugendeinladungsturniers<br />

stellte sich auch erstmals der<br />

Förderverein Jugendgolf Willich e.V.<br />

vor. Er versorgte nicht nur die Turnierteilnehmer<br />

an Tee 10 mit Erfrischungen<br />

und kleinen Köstlichkeiten,<br />

anderen Euro zuzuführen. Denn Leistung<br />

soll ja auch belohnt werden.<br />

So gab es mehrere Wettbewerbe<br />

innerhalb des Turniers: An Loch 8<br />

galt es, Felix Stoffel zu schlagen und<br />

den Ball näher an die Fahne zu bringen<br />

als unser jugendlicher Ligaspieler.<br />

An Bahn 15 traten Tristan Töpfer<br />

und Todor Lohwasser in den Wettstreit<br />

um den längsten Drive, und an<br />

Loch 18 konnten die Turnierteilnehmer<br />

Fabian Bandt gegen eine Spende<br />

buchen, um den Abschlag möglichst<br />

mittig aufs Fairway zu platzieren.<br />

Viele Turnierteilnehmer nahmen es<br />

mit den Jugendlichen auf und ließen<br />

somit die Jugendkasse ordentlich<br />

klingeln.<br />

sondern stellte darüber hinaus Preise<br />

für das Turnier zur Verfügung. Ziel<br />

des neu gegründeten Fördervereins<br />

ist es, Kindern und Jugendlichen,<br />

unabhängig von den f<strong>am</strong>ilieneigenen<br />

wirtschaftlichen Möglichkeiten, den<br />

Einstieg in den <strong>Golf</strong>sport zu ermöglichen.<br />

Neben der Begleitung der<br />

Volles Haus beim ersten Audi quattro<br />

Cup im GC Duvenhof<br />

allem mit dem Gefühl, Teilnehmer<br />

eines sehr schönen Turniers gewesen<br />

zu sein.<br />

Eine der Siegerinnen der Klasse A, Margita<br />

Jägers, mit dem Jugendwart (rechts)<br />

und Walter Bandt (Jugendförderverein)<br />

Doch es gab auch Sieger, die sich über<br />

die netten Worte des Jugendwartes<br />

Benj<strong>am</strong>in Kubo und die schönen Preise<br />

freuten: In der Klasse A trugen Sirinapa<br />

Bräuer und Margita Jägers mit<br />

45 Stableford-Punkten den Sieg davon<br />

vor der Paarung Gisela Johann und<br />

Peter Türk (42). In der Klasse B siegten<br />

Sabine und Theo Steinbrock (48<br />

Punkte) vor Anita Türk mit ihrer Tochter<br />

Vanessa Kaeten (46).<br />

sportlichen Entwicklung der Kinder<br />

und Jugendlichen werden insbesondere<br />

Trainings- und Turnierveranstaltungen<br />

finanziell unterstützt.<br />

Neben Spenden kann jeder gegen<br />

einen geringen Jahresbeitrag Mitglied<br />

im Förderverein werden und<br />

das Jugendgolf unterstützen.<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

65


ClUBneWS<br />

GC erftaue Text und Fotos: Haide Watermeier<br />

In der erftaue geht es weiter mit<br />

Günter Kill<br />

GC Erftaue-Vorstandsbild mit D<strong>am</strong>e (vl.): Schriftführer Ulrich Sefrin, Spielführer<br />

Hermann J. Köcher, Schatzwart Jürgen Ulrich, Präsident Günter Kill, Jugendwartin<br />

Christiane Rietdorf und Vizepräsident Manfred Greifenberger<br />

Günter Kill und sein „Vize“ Manfred<br />

Greifenberger stehen auch nach bisheriger<br />

achtjähriger Tätigkeit weiter<br />

an der Spitze des GC Erftaue, denn<br />

auf der Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung,<br />

Premiere: ’us <strong>Golf</strong> ProShop turnier<br />

Klein, aber fein, mit italienischem Flair<br />

und frischen Farben, fällt der neue<br />

’us <strong>Golf</strong> Proshop in der Erftaue beim<br />

Betreten des Clubhauses gleich ins<br />

Auge. Geschäftsführer Frank Engelke<br />

und letztmals auch das Ehepaar Paola<br />

und Hermann Muckermann luden ein<br />

zum diesjährigen ProShop Turnier.<br />

Wer sich von den angekündigten,<br />

aber wieder mal überwiegend ausgebliebenen<br />

Wetterkapriolen nicht<br />

schrecken ließ, erlebte einen rundherum<br />

schönen <strong>Golf</strong>tag beim Einzel<br />

Stableford Spiel. Die Ergebnisse der<br />

76 Teilnehmer waren sehr gut, es gab<br />

immerhin 18 Unterspielungen!<br />

Zu Beginn der Siegerehrung betonte<br />

Frank Engelke die nette Clubatmosphäre,<br />

die ihm <strong>am</strong> Turniertag auf<br />

dem Platz wie auch vor und nach<br />

dem Spiel besonders angenehm aufgefallen<br />

sei - „ein Club zum Wohlfühlen“.<br />

Hermann Köcher als neuer<br />

66 G LFA M NIEDERRHEIN<br />

durchgeführt im Rittersaal des Alten<br />

Schlosses Grevenbroich, wurde das<br />

Erfolgs-Duo mit großer Mehrheit in<br />

seine dritte Amtsperiode – für weitere<br />

vier Jahre - gewählt.<br />

Spielführer drückte den Wunsch des<br />

Vorstandes auf eine für beide Seiten<br />

erfolgreiche und lang anhaltende<br />

Partnerschaft zwischen der Firma ´us<br />

<strong>Golf</strong> und seinem ersten deutschen<br />

Club ProShop in Grevenbroich aus:<br />

“Wir sind uns der Ehre bewusst.“<br />

Der Gabentisch für die Brutto- und<br />

Nettosieger war wieder reich gedeckt,<br />

und selbst die Mitspieler, die dieses<br />

Mal nur an Erfahrung gewonnen hatten,<br />

wurden bei der anschließenden<br />

Tombola mit sportiven Sachpreisen<br />

bedacht.<br />

Vier Vorstandsmitglieder stellten sich<br />

nicht mehr zur Wiederwahl: Phillip<br />

Kommer als Schatzmeister, Ottmar<br />

Schürg als Schriftführer und Margret<br />

Frisch als Jugendwartin. Spielführer<br />

Manfred Schmitz schied nach<br />

16-jähriger, ausgesprochen engagierter<br />

Vorstandstätigkeit von seinem<br />

Posten zurück und wurde unter<br />

„standing ovations“ der Anwesenden<br />

von Günter Kill zum „Ehrenspielführer“<br />

ernannt. Neuer Schatzmeister ist<br />

nunmehr Jürgen Ulrich, zum Schriftführer<br />

wurde Ulrich Sefrin gewählt,<br />

als neue Jugendwartin fungiert<br />

Christiane Rietdorf. Die Nachfolge<br />

als Spielführer tritt Hermann–Josef<br />

Köcher an.<br />

Bleibt anzumerken: Die Vorstandsarbeit<br />

im Grevenbroicher <strong>Golf</strong>club<br />

Erftaue wird auch im 20. Jahr seines<br />

Bestehens nach wie vor ehren<strong>am</strong>tlich<br />

geleistet - heute keine Selbstverständlichkeit<br />

mehr – auch nicht in<br />

einem gemeinnützigen Verein.<br />

Brutto D<strong>am</strong>en Punkte<br />

1. Gabi Dietrich 31<br />

Brutto Herren<br />

1. Kurt Koziol 32<br />

Netto Klasse A (bis 15,4)<br />

1. Markus Reufsteck 40<br />

2. Christiane Rietdorf 39<br />

3. Götz D. von Bredow 39<br />

Netto Klasse B (15,5 – 22,7)<br />

1. Erwin Fark 38<br />

2. Rüdiger Benscheid 38<br />

3. Heiko Pfeiffer 37<br />

Netto Klasse C (22,8 -)<br />

1. Thomas Geuer 45<br />

2. Tim Bertr<strong>am</strong> 42<br />

3. Claudia Rosenberg 40<br />

Präsente für den Brutto-Sieger<br />

Kurt Koziol, überreicht<br />

von Paola Muckermann, in<br />

der Mitte Leo Rietdorf und<br />

Hermann Muckermann


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