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Fortbildung - Zfl.ro

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Zett 19/2010KigaSpieglein an der WandEine <st<strong>ro</strong>ng>Fortbildung</st<strong>ro</strong>ng> für ErzieherInnenMit Unterstützung des Instituts für Auslandsbeziehungen Stuttgart fand im Oktober 2009 ein Wochenendseminarin der Deutsch-Lernwerkstatt des ZfL statt. Als Referentinnen wurden aus Deutschland Isolde Meder und SabineBrandt eingeladen, die in der ErzieherInnen-Ausbildung tätig sind. Die Teilnehmerinnen kamen hauptsächlichaus Hermannstadt, aber auch aus Bukarest, Klausenburg, Sächsisch Reen, Schässburg und Suceava.Das Thema des Seminars war „PädagogischeKonzepte: Reggio-Pädagogik undBeobachtung und Dokumentation“ gewesen.Das Ziel der Veranstaltung: über neueund moderne Methoden in der Kindergarten-Arbeitzu informieren. Es wurdenkonkrete Aspekte aufgegriffen, so unterAnderem warum das Raumkonzept als„dritter Erzieher“ betrachtet wird.Am ersten Tag stellte Sabine BrandtReggio-Pädagogik vor: „Reggio-Pädagogikwill die vielfältigen WahrnehmungsundAusdrucksmöglichkeiten (die 100Sprachen der Kinder) erhalten und fördern.“Am zweiten Tag wurde am Vormittagüber Bildungsp<strong>ro</strong>zesse in der frühen Kindheitgesp<strong>ro</strong>chen, über das Beobachten,Dokumentieren und Unterstützen derkindlichen Entwicklung, während derNachmittag dem Spiel gewidmet wurde.Eine wichtige Rolle in der Reggio-Pädagogikspielen nämlich Spiegel. Sie ermöglichenKörpererfahrungen, die Selbstwahrnehmungund -entdeckung. Außer-dem verändern Spiegel die Raumwahrnehmungund ermöglichen so veränderteBlickwinkel. Um einen anschaulichenEinstieg ins Thema zu schaffen, wurdenSpiegelspiele durchgeführt. Die Teilnehmerinnenarbeiteten in kleinen Gruppen,die von Station zu Station wanderten undder Reihe nach alle Spiele ausp<strong>ro</strong>bierten:von der Betrachtung der Seifenblasen aufeinem Spiegel (siehe Foto) bis hin zumSpaziergang in der Natur, wobei Bäumemit Hilfe von Spiegeln aus einem neuenBlickwinkel bewundert werden konnten.Die Spiegelspiele können im Morgenkreis,im Freispiel oder als Anregung füreine P<strong>ro</strong>jektwoche durchgeführt werden.Durch ihren Aufforderungscharakterhatten sie bei den SeminarteilnehmerinnenLust auf mehr davon geweckt und dieVoraussetzungen für kreative Eigentätigkeitgeschaffen.Ebenfalls im praktischen Teil der <st<strong>ro</strong>ng>Fortbildung</st<strong>ro</strong>ng>wurde ein Kaleidoskop gebaut.Mit Hilfe von Spiegelstücken und bunten,gestanzten Formen wurde das Prinzipdes „Wider-und-Wieder-Spiegelns“umgesetzt.Beobachtung und Dokumentation imKindergarten standen am dritten Tag imMittelpunkt. Es wurden Bildungs- undLerngeschichten vorgestellt, anschließendvon Erzieherinnen welche als Übungverfasst.Die Erzieherinnen haben Informationenund Impulse erhalten, die sie in ihreeigene Praxis tragen können.Liliana CâmpeanKindergarten-Referentin im ZfL49Auf den Stufenzum Eingang desLehrerhauses inHermannstadt:„P<strong>ro</strong>bieren gehtüber Studieren“

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