Kinderartikelbörse der Pattonviller Krabbelgruppen
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6 Mittwoch, 17. Februar 2010 Pattonville Info<br />
Nachdem <strong>der</strong> formale Zuschussbescheid am 14.09.2009<br />
tatsächlich in Höhe von 750.000 € einging mit <strong>der</strong> klaren Vorgabe,<br />
dass <strong>der</strong> Bau Ende 2010 fertig gestellt sein muss, hat <strong>der</strong><br />
Gemein<strong>der</strong>at in seiner Sitzung am 29. September 2009 den<br />
Baubeschluss gefasst.<br />
Es gibt noch manches zu regeln, wie wir nach Fertigstellung die<br />
gemeinsame Nutzung von SGV, an<strong>der</strong>en Vereinen, <strong>der</strong> Stadt<br />
und Dritten umgehen werden. Sicher ist jedoch, dass <strong>der</strong> Ortsteil<br />
Hochdorf und die Stadt Remseck am Neckar insgesamt ein<br />
mo<strong>der</strong>nes, zweckmäßiges und mit Sicherheit auch ein schönes<br />
öffentliches Gebäude erhalten werden, welches <strong>der</strong> heutigen<br />
und mindestens <strong>der</strong> nächsten Generation viel Nutzen und Freude<br />
bringen wird. Ich erwarte, dass spätestens mit dem heutigen<br />
Spatenstich die Diskussionen nicht mehr rückwärts<br />
gewandt sind, son<strong>der</strong>n wir konstruktiv die weiteren Nutzungsmodalitäten<br />
miteinan<strong>der</strong> erörtern werden und das<br />
Gebäude letztlich für das Vereinsleben in Hochdorf und für<br />
die Bevölkerung eine wichtige und wertvolle Gemeinschaftseinrichtung<br />
sein wird.<br />
Ich bin mir sicher, dass von diesem Gebäude neue und positive<br />
Impulse für das Hochdorfer Vereinsleben ausgehen werden.<br />
In diesem Sinne bedanke ich mich nochmals bei allen, die daran<br />
mitgewirkt haben, dass wir den heutigen Spatenstich begehen<br />
können. Den Damen und Herren des Gemein<strong>der</strong>ats mit<br />
Herrn Oberbürgermeister Schlumberger an <strong>der</strong> Spitze, meinen<br />
Kollegen Kellert und Bernhard sowie den SGV-Verantwortlichen.<br />
Frau Architektin Le<strong>der</strong>er und den Fachingenieuren wünsche ich<br />
weiterhin eine gute und glückliche Hand bei Planung und Ausschreibung<br />
sowie den Handwerkern ein unfallfreies Bauen und<br />
gutes Gelingen!“<br />
STADT KORNWESTHEIM<br />
INFORMIERT<br />
400m2 Platz genügen - die „Begleitgruppe Stadtmuseum“<br />
setzte mit weiterer Exkursion am<br />
Samstag ihre Arbeit fort<br />
Am 6. Februar 2010 unternahm die Begleitgruppe Stadtmuseum,<br />
darunter auch Oberbürgermeisterin Ursula Keck, eine weitere<br />
Exkursion in vorbildliche Museen <strong>der</strong> Umgebung. Erstes<br />
Ziel war das Siebenbürgische Museum in Gundelsheim. Ausgestattet<br />
mit einem Fragenkatalog lauschten die Mitglie<strong>der</strong> mit<br />
geschärftem Blick den Ausführungen <strong>der</strong> ehrenamtlichen Leiterin<br />
dieses „Aspektemuseums“, Dr. Irmgard Sedler, im Hauptberuf<br />
in Kornwestheim Leiterin <strong>der</strong> Galerie und des Schulmuseums.<br />
Beim Gang durch die Räume führte sie eindrucksvoll die<br />
Grundlagen musealer Präsentation im Zusammenspiel von<br />
Objekt und inhaltlicher Vermittlung vor. Nebenbei verriet sie Kniffe<br />
und Tricks von Museumsmachern. So lautet <strong>der</strong> wichtigste<br />
Grundsatz: „Weniger ist mehr“. Anhand von einzelnen beispielhaften<br />
Aspekten siebenbürgischer Geschichte und Lebenswelten<br />
erfuhren die Teilnehmer, wie gesellschaftliche und kulturelle<br />
Strukturen anschaulich gemacht und zu allgemeinen Erfahrungen<br />
in Bezug gesetzt werden können. Ausgehend von einzelnen<br />
Objekten wird so die Geschichte auch in ihren übergeordneten<br />
Zusammenhängen lebendig. Nebenbei geht das Museum auf<br />
verschiedene Zielgruppen ein – vom Zufallsbesucher bis hin<br />
zum Siebenbürger Sachse. Unterschiedliche Informationen werden<br />
dabei immer in an<strong>der</strong>er Form angeboten. Die Bandbreite<br />
reicht von <strong>der</strong> Texttafel über Bücher zum Blättern, Stoffproben<br />
zum Anfassen bis hin zum PC mit Touchscreen. Beson<strong>der</strong>s verblüffte<br />
die Größe des Museums:<br />
In <strong>der</strong> großzügig wirkenden Ausstellung im Schloss Horneck<br />
löste die Tatsache, dass es sich um lediglich rund 450 m2 Ausstellungsfläche<br />
handelt, bei den Besuchern Staunen aus. Durch<br />
optimale Nutzung <strong>der</strong> Fläche, farbige Leitsysteme und systematisch<br />
angelegte Themenräume wirkt die Ausstellung nicht<br />
gedrängt. Erläuterungen über den optimalen konservatorischen<br />
Umgang mit den Exponaten, verbunden mit einem Gang in das<br />
Depot, rundeten die kenntnisreiche Führung ab.<br />
Frau Dr. Sedler berichtet in Gundelsheim über die gesellschaftliche<br />
Funktion <strong>der</strong> 'Nachbarschaft'.<br />
Einen an<strong>der</strong>en Ansatz verfolgt das Stadtmuseum Neckarsulm,<br />
das die zweite Etappe <strong>der</strong> Fahrt darstellte. Hier wird vor allem<br />
mit mo<strong>der</strong>nster medialer Technik anstelle von Objekten gearbeitet.<br />
Anhand von Filmen, Hörspielen und interaktiven Computerprogrammen<br />
werden den Besuchern Einblicke in die Stadtgeschichte<br />
ermöglicht. Diese beeindruckende Form <strong>der</strong> Präsentation<br />
wurde letztes Jahr im Wettbewerb „Vorbildliches Heimatmuseum“<br />
des Regierungspräsidiums Stuttgart mit einem Preis<br />
belohnt. Sie hätten gerade kein „Dreschflegelmuseum“ gewollt,<br />
so Kurt Bauer, Vorsitzen<strong>der</strong> des Neckarsulmer Heimat- und<br />
Museumsvereins, <strong>der</strong> in Vertretung <strong>der</strong> hauptamtlichen<br />
Museumsleiterin die Gruppe begrüßte. Im als Vortragsraum ausgebauten<br />
Dachgeschoss des fast 500 Jahre alten Fachwerkhauses<br />
berichtete er von <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Museumsplanung<br />
seit den 1980er Jahren bis hin zur völligen Überarbeitung <strong>der</strong><br />
Pläne („weniger ist mehr“) und die Eröffnung des insgesamt 2,5<br />
Millionen Euro teuren Museums im Jahr 2007. Unterstützt wurde<br />
Im Stadtmuseum Neckarsulm wird die Urkunde <strong>der</strong> ersten schriftlichen<br />
Erwähnung auf dem Bildschirm im 'Verhandlungstisch' gezeigt.