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Kinderartikelbörse der Pattonviller Krabbelgruppen

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Pattonville Info<br />

sei nicht unbedingt selbstverständlich gewesen, so Erster Bürgermeister<br />

Balzer, <strong>der</strong> am „Tauwetter“ zwischen Stadt und SGV<br />

maßgeblich mitgewirkt hatte.<br />

Frostig war nur <strong>der</strong> Boden, <strong>der</strong> extra aufgelockert werden musste:<br />

vlnr Walter Schmack (Ehrenvorsitzen<strong>der</strong> des SGV), Martin Bernhard<br />

(Baudezernat), OB Schlumberger, Architektin Le<strong>der</strong>er,<br />

Erster Bürgermeister Balzer und <strong>der</strong> SGV-Vorsitzende Armando<br />

Mora Estrada beim Spatenstich am Freitag<br />

Die Rede des Ersten Bürgermeisters hier im Wortlaut:<br />

„Heute ist ein wichtiger Tag und es besteht Anlass zur Freude.<br />

Wenn man die Vorgeschichte kennt, und Sie alle sind mehr o<strong>der</strong><br />

weniger Insi<strong>der</strong>, dann ist es wirklich nicht selbstverständlich,<br />

dass wir diesen Spatenstich zu einem Neubau begehen. Eine<br />

schmerzhafte Geburt, so hat man mir zumindest gesagt, ist die<br />

beste Voraussetzung für ein gesundes und langes Leben. Und es<br />

war wahrlich eine schwere Geburt bis zum Baubeschluss durch<br />

den Gemein<strong>der</strong>at. So gesehen, geben wir heute den Startschuss<br />

für ein gelungenes Projekt, das sehr lange den Menschen in<br />

Hochdorf und Remseck insgesamt Freude machen wird.<br />

Die bisherige Geschichte <strong>der</strong> Gemeindehalle Hochdorf beginnt<br />

als Vereinsheim des SGV. Mutige und tatkräftige Männer und<br />

Frauen des SGV haben in den Jahren 1963 bis 1965 mit viel<br />

Eigenleistung dazu beigetragen, dass es im damals noch selbstständigen<br />

Hochdorf nicht nur ein Vereinsheim, son<strong>der</strong>n erstmals<br />

auch eine richtige Versammlungshalle gab. Im Jahr 1967 erfolgte<br />

die Einrichtung einer Gaststätte und <strong>der</strong> Anbau eines WC mit<br />

Vorplatz.<br />

Im Jahr 1981 veräußerte <strong>der</strong><br />

Verein sein Vereinsheim mit<br />

Grundstück einschließlich<br />

Gaststätte und Wohnung an<br />

die Gemeinde Remseck am<br />

Neckar. Durch das kostenlose<br />

Nutzungsrecht, welches <strong>der</strong><br />

Verein im Gegenzug erhielt,<br />

blieb es nicht nur im Volksmund,<br />

son<strong>der</strong>n auch in <strong>der</strong><br />

tatsächlichen Nutzung quasi<br />

ein SGV-Gebäude. Ich habe<br />

deshalb allergrößtes Verständnis<br />

dafür, dass es für viele<br />

SGV-Mitglie<strong>der</strong> nicht ganz<br />

einfach war und ist, <strong>der</strong> neueren<br />

Entwicklung nur positive<br />

Architektin Katja Le<strong>der</strong>er vom<br />

Architekturbüro KLAR in Ludwigshafen:<br />

„Am 8. Februar<br />

wird mit dem Rohbau begonnen,<br />

vielen Dank den Hochdorfern<br />

für ihre Geduld und<br />

ihre konstruktiven Hinweise!“<br />

Seiten abzugewinnen.<br />

Tatsache ist, dass dieses ehemalige<br />

Gebäude nach 45 Jahren<br />

so stark sanierungsbedürftig<br />

war, dass letztendlich<br />

nach Überzeugung aller Betei-<br />

Mittwoch, 17. Februar 2010 5<br />

ligter ein Neubau die wirtschaftlich sinnvollste Lösung darstellte.<br />

Die Diskussion mit dem Verein war nicht ganz einfach und sie<br />

schlug auch manchmal hohe Wellen, insbeson<strong>der</strong>e was das<br />

Thema Gaststätte anging. Mit Respekt möchte ich an die<br />

Bemühungen des Vereins mit eigenen Planungsüberlegungen<br />

zurückblicken. Eine Einigung war jedoch auf Basis <strong>der</strong> Vereinsplanung<br />

nicht möglich, weshalb die Stadt die Architektin Katja<br />

Le<strong>der</strong>er im Frühjahr 2009 mit einer eigenen Planung beauftragt<br />

hat.<br />

Erster Bürgermeister Balzer:<br />

„Ich erwarte, dass wir nicht<br />

mehr rückwärts gewandt diskutieren,<br />

son<strong>der</strong>n konstruktiv die<br />

Nutzungsmodalitäten erörtern!“<br />

Dynamik in Planung und<br />

Beschlussfassung gab es<br />

dann durch äußeren Druck,<br />

nämlich durch das so genannte<br />

ELR-Programm des Landes.<br />

Als feststand, dass wir<br />

aus diesem Programm einen<br />

Zuschuss in Höhe von bis<br />

zu 750.000 € erhalten können,<br />

sofern <strong>der</strong> Neubau innerhalb<br />

des Jahres 2010 fertig<br />

gestellt sein würde, mussten<br />

wir bei Planung und Entscheidung<br />

nochmals an Tempo<br />

zulegen.<br />

Ich danke an dieser Stelle<br />

ausdrücklich den Damen und<br />

Herren des Gemein<strong>der</strong>ats<br />

und Herrn Oberbürgermeister<br />

Schlumberger, die mir<br />

das Vertrauen gegeben<br />

haben, um ab Mai 2009 die<br />

weiteren Gespräche mit den SGV-Verantwortlichen zu führen.<br />

Ich möchte auch hier ausdrücklich den Vertretern des SGV, Frau<br />

Kretschmer, Herrn Depner und dem Vorsitzenden, Herrn<br />

Mora Estrada, danken, dass sie diesen intensiven Weg mitgegangen<br />

sind. Wir konnten uns in allen wesentlichen Punkten<br />

einigen. Lediglich beim Thema öffentliche Gaststätte waren und<br />

sind wir wohl auch heute unterschiedlicher Meinung.<br />

Was sieht die Planung nun vor:<br />

Für rund 1,8 Mio. Euro entsteht hier bis zum Ende des Jahres<br />

die neue Gemeindehalle Hochdorf mit dem SGV-Vereinsheim.<br />

Die Gemeindehalle besteht aus einem Saal und Bühne mit insgesamt<br />

208 Quadratmeter inklusive einer Warmküche, die<br />

allen Vereinen, aber auch Drittnutzern zugute kommen kann (<strong>der</strong><br />

alte Bestand umfasste lediglich 154 qm). Hinzu kommen<br />

Umkleiden, Duschen sowie ein Vereins- und einen Jugendraum<br />

mit entsprechenden Nebenräumen mit insgesamt 215<br />

Quadratmetern - <strong>der</strong> alte Bestand umfasste hier lediglich knapp<br />

100 qm, es handelt sich also um mehr als eine Verdopplung!<br />

Es waren deutlich mehr Gäste gekommen als angenommen und<br />

so gingen knapp 100 Grillwürste samt Glühwein beim SGV über<br />

die Theke.

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