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Landschaftspflegerischer-Fachbeitrag - Gemeinde Wachtberg

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27• Schwarzspecht: Lebensraum sind ausgedehnte Waldgebiete und vereinzelt Feldgehölzemit einem hohen Totholzanteil. Diese Standortbedingungen sind imPlangebiet nicht vorhanden.• Sperber: Lebensraum sind abwechslungsreiche, gehölzreiche Kulturlandschaften.Im Siedlungsbereich sind Vorkommen in mit Fichten bestandenen Parkanlagenmöglich. Die aufgeführten Habitate sind im Planungsgebiet nicht gegeben.• Steinkauz: Besiedelt werden offene und grünlandreiche Kulturlandschaften miteinem guten Höhlenangebot. Diese Voraussetzungen sind im Plangebiet nichtvorhanden. Ebenfalls wurde ein Vorkommen des Steinkauzes beim NABU, KreisgruppeBonn, für das an das Plangebiet angrenzende Naturschutzgebiet erfragt.Ein Vorkommen ist dort nicht bekannt.• Turmfalke: Die Standortbedingungen für Brutplätze (Felsen, hohe Gebäude) existierenim Plangebiet nicht.• Turteltaube: Brutplatz in Feldgehölzen, baumreichen Hecken oder Gebüschen, angebüschreichen Waldrändern oder in lichten Laub- und Mischwäldern. Danebenwerden auch große, verwilderte Gärten und Parkanlagen besiedelt. Diese Habitatansprüchesind im Plangebiet nicht gegeben.• Waldkauz: Altholzbestände von Laub- und Mischwäldern, Dachböden und Kirchtürmeals Brutplätze sind im Plangebiet nicht vorhanden.• Waldohreule: Besiedelt werden auch halboffene Parklandschaften mit kleinerenFeldgehölzen, Baumgruppen und Waldrändern. Diese Habitate fehlen im Plangebiet.• Wespenbussard: Lebensraum sind reich strukturierte, halboffene Landschaftenmit alten Baumbeständen. Der Horst wird auf Laubbäumen von 15 bis 20 m Höheerrichtet. Im Planungsgebiet sind keine Gehölze vorhanden.In einer Entfernung von rund 200 m existiert nach Auskunft der NABU-KreisgruppeBonn in einem ehemaligen Steinbruch ein Brutvorkommen des Uhus. Nach Auskunftdes NABU ist dieses Vorkommen jedoch auf Grund des Abstandes zum Bauvorhabensowie der Exposition der vom Brutpaar genutzten offenen, felsigen Flächen desSteinbruches in die zum Bauvorhaben entgegen gesetzte Richtung weder gestörtnoch beeinträchtigt (Herr Alexander Heyd, mündlich).Es ist davon auszugehen, dass einige der aufgeführten Arten das Plangebiet als Teilflächeihres Nahrungshabitats nutzen. Für die Arten, die in Baumhöhlen brüten, wieGinster Landschaft + Umwelt <strong>Landschaftspflegerischer</strong> <strong>Fachbeitrag</strong><strong>Gemeinde</strong> <strong>Wachtberg</strong>, Bebauungsplan Nr. 08-11 „Am Steinacker“ <strong>Wachtberg</strong>-Oberbachem

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