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September/Oktober - Fokus Media

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LIVING & LIFESTYLE58 NewsNeues und Interessantes auf dem Markt.3262 LichtspieleLicht bedeutet Leben – es ist entscheidend für unserWohlbefinden.64 Feuer freiEin knisterndes Feuer verleiht jedem Wohnraum eineentspannende und behagliche Atmosphäre.68 Hofmann goes Miss Universe 16Was bewegt ein junges Mädchen dazu, sich mit denschönsten Frauen der Welt zu messen?72 Wie im MärchenKomfort, Luxus, kulinarische Erlebnisse und Natur pursind im Liss Ard Estate selbstverständlich.76 Gourmet-Urlaub in IstrienNicht weit von der österreichischen Grenze liegt dasGourmet-Paradies Istrien.68


DEUTSCHLANDLUXUSIMMOBILIENPREISEWährend absolute Bestlagen in Hamburg, auf Sylt, in Berlinoder am Starnberger See ihre Spitzenpreise aus dem Jahr 2011in 2012 bestätigten, rückten exklusive Wohnimmobilien an erstenAdressen von Frankfurt oder Düsseldorf, von Konstanzoder Rügen auf. Zu diesem Ergebnis kommt die MaklervereinigungEngel & Völkers in der zweiten umfassenden Auflage ihrerAnalyse über den Luxuswohnimmobilienmarkt in Deutschland.Die teuerste Wohnlage findet sich unverändert auf Sylt. In Kampen,auf der besonders begehrten Wattseite, erreichten ImmobilienPreise von bis zu 35.000 Euro je Quadratmeter Wohnfläche.Auf Rang zwei folgt die bayerische Landeshauptstadt München.Der „The Seven Tower“ in der Müllerstraße im Münchner Glockenbachviertelist mit 25.000 Euro pro Quadratmeter dieteuerste Wohnlage in einer deutschen Großstadt. Die entsprechendenAusnahmeimmobilien weisen zum Teil Preise auf, diedas Doppelte bis Dreifache des normalen Marktdurchschnittserreichen können. Die erzielten Preise seien aber nicht repräsentativfür den Gesamtmarkt oder für die Preisentwicklung inanderen Lagen. Voraussetzung neben der einzigartigen Lage seidie Erfüllung höchster Ansprüche an die Qualität.FOTO: ENGEL&VÖLKERSRARITÄT IM HERZENDER WIENER INNENSTADT1010 WIENREPRÄSENTATIVES GRÜNDERZEIT-ZINSHAUSunmittelbare Nähe zum StephansplatzBaujahr 1882/83mit hochmodernem Flagship-Storeca. 2.540 m 2 NutzflächevollvermietetVerkauf erfolgt mittels eines strukturierten BieterverfahrensAbwicklung unterliegt österreichischem RechtAngebotsfrist: Freitag 18.10.2013, 14 Uhr (einlangend)HWB 176, fGEE 3,11Bitte senden Sie IhreBewerbungsunterlagenbzw. Anfrage zur Übermittlungweiterführender Informationen an:Otto Immobilien GruppeRiemergasse 81010 WienTel. +43 1 512 77 77-358www.otto.atoffice@otto.at


HAUSVERSTANDOPEN LAB AM SIEBENSTERNPLATZFOTO: BEIGESTELLT Der Architekt, Projektentwickler und Energieberater WinfriedSchuh von Hausverstand.Com wollte mit der Plattform OpenLabeinen Diskurs über brennende Fragen zur Stadtentwicklung ermöglichen.Hans Jörg Ulreich, Sprecher der Bauträger in der WienerWirtschaftskammer, nutzte diese Gelegenheit, um zu lobbyierenund die Nachteile des geltenden Mietrechts anzuprangern, das seinerMeinung nach eine ernsthafte thermisch-energetische Sanierungvon Gründerzeithäusern nicht fördern würde. „Bei der WienerSchlichtungsstelle schauen selbst für Passivhausstandard in einerGegend ohne Lagezuschlag nicht mehr als 6 Euro raus“, meinteUlreich bei der Veranstaltung, die öffentlich zugänglich war. Würdenun ein Bauträger eine Wohnbauförderung in Anspruch nehmen,die ca. 40 Prozent der Sanierungskosten trägt, könne er für die neuzu vermietenden Wohnungen neun Euro pro Quadratmeter verlangen.Da die Förderung aber mit Auflagen verbunden sei, lehne derBauträgervertreter, der ja auch selbst Bauträger sei, die Variante ab.Weitere Veranstaltungsschwerpunkte des OpenLab waren das ThemaBaugruppen sowie die Wahl der richtigen Wärmedämmung.Geldanlagemit Zukunft! 17. – 18.10.2013Messe WienCongress CenterDo bis Fr 9 – 19 UhrU2: Messe-Praterwww.GEWINNmesse.at


BETONFERTIGTEILE IM TESTQUALITÄT BESCHEINIGTFOTO: VÖBDas Österreichische Institut für Bautechnik (OIB) hat im Jahr2012 erstmals die Übereinstimmung von Betonfertigteilen mit geltendenNormen kontrolliert. Insgesamt wird der ÖsterreichischenBetonfertigteilbranche eine sehr hohe Konformität mit Normvorschriftenund technischen Produkt-Spezifikationen bescheinigt.Ausschlaggebend dafür seien laut Verband Österreichischer BetonundFertigteilwerke (VÖB) die engagierten Qualitätsbestrebungender heimischen Unternehmen sowie die eigene Informationspolitik.Die Prüfung des OIB stützte sich vorrangig auf die von denUnternehmen übermittelten Konformitätserklärungen und CE-Kennzeichnungen und man kam laut VÖB zu einer äußerst positivenEndauswertung. Der OIB-Geschäftsführer Dr. Rainer Mikulitsmeint zur Prüfung selbst: „Wir sind uns des Aufwandes für dieHersteller und Händler durch die Kontrolle bewusst. DieMarktüberwachung ist aber auch für die Unternehmen vorteilhaft,weil sie für faire und transparente Marktbedingungen sorgt.“KUFSTEINER GYMNASIUM NEUBIG RENOVIERTDas BG/BRG Kufstein ist saniert. Das mehr als 100 Jahre alteGebäude entsprach nicht mehr den modernen Anforderungenan einen Schulbetrieb und wurde daher nach den Plänen von ArchitektJohannes Wiesflecker generalsaniert. Damit Schüler undLehrer einen kühlen Kopf bewahren, wurde im Erweiterungsbaueine kontrollierte Raumlüftung eingebaut. Auch im Neubau wurdedie Barrierefreiheit mit einem Aufzug hergestellt. Die Schulewird nun über das Foyer des Neubaus betreten. Bestand undErweiterung sind in zwei Stockwerken miteinander verbunden.Insgesamt investierte die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) alsBauherr, Eigentümer und Vermieter der Schule rund 14 MillionenEuro in die Sanierung und Erweiterung.Schüco LightSkinAkzentuiert Architektur.ALUKÖNIGSTAHL – Schüco LightSkin powered by Zumtobel ist diekleinste und effizienteste LED-Beleuchtung für Fenster und Fassaden undwird einfach in Deckschalen und Riegelprofile eingeklipst. Vom LED-Modulbis zu Leitungen, Konvertern und Drahtverbindungen erhalten Sie allesaus einer Hand.Die voll profilintegrierte Lichtlösung betont Strukturen und Formen vonGebäuden durch verschiedene Farbtemperaturen nach Wunsch unterschiedlichstark und akzentuiert so gezielt die Architektur. Lichtverschmutzungund Energiebedarf werden so auf ein Minimum reduziert.Für nähere Informationen bzw. Unterstützung kontaktieren SieIng. Stephan Messner: s.messner@alukoenigstahl.com,tel 01/98 130-266 oder www.alukoenigstahl.com


LOBMEYRHOFEIN ZIEGELBAU WIRDSANIERTWINTERFEST MACHENENERGIEAGENTUR GIBTTIPPSFOTO: HPID/JOBSTFOTO: Ö. ENERGIEAGENTUR Der Lobmeyrhof, ein Gründerzeitgebäude, das mittlerweile112 Jahre zählt und derzeit 164 Wohnungen umfasst, wird umfassenderneuert. „Ziele der Sanierung sind nicht nur der Erhaltdes einzigartigen historischen Charakters der Wohnhausanlage,sondern auch hohe soziale Nachhaltigkeit und ausgewogenesoziale Durchmischung. Behutsam gestaltete Zubauten sowieMaßnahmen, die den Heizwärmebedarf erheblich reduzieren,ergänzen das umfangreiche Vorhaben“, hielt WohnbaustadtratMichael Ludwig fest. Knapp 27 Mio. Euro sind für das aufwändigeProjekt veranschlagt. Rund 17,5 Mio. Euro schießt dieStadt Wien in Form von Fördermitteln zu. Nach Abschluss derSanierungsarbeiten im Frühjahr 2016 wird der Lobmeyrhof insgesamt171 moderne Wohneinheiten in den Größen von 38 bis110 m 2 sowie drei Geschäftslokale umfassen.„Die Heizsaison steht vor der Tür. Wer jetzt die Zeit nutzt undsich richtig darauf vorbereitet, kann im Winter einiges an Energiekostensparen – und hilft somit der Umwelt und der eigenenUrlaubskasse“, so DI Peter Traupmann, Geschäftsführer derÖsterreichischen Energieagentur. Experten der Energieagenturhaben jene Bereiche lokalisiert, die einfach umzusetzen sind underhebliche Heizkostenersparnisse bringen. Zugluft bei geschlossenenFenstern sei ein sicherer Indikator, dass viel Energie verschwendetwird. Die Energieagentur empfiehlt daher, die korrektenEinstellungen von Fenstern und Balkontüren zu über prüfenoder überprüfen zu lassen. Die Energieagentur empfiehlt außerdem,Geschoßdecken jetzt noch, vor Beginn der Heizsaison, zudämmen. Weiters sei auch eine Überprüfung der Heizungseinstellungenanzuraten.s geht um Erfahrung. Informationen über die S IMMO Aktie: www.simmoag.at


LEOPOLDTOWERIM NEUEN STADTTEILCITYGATE ENTSTEHENWOHNUNGEN MIT PER-FEKTER INFRASTRUKTURUND VIELEN EXTRASFOTO: IMMO 360° Bis 2015 entsteht in der Leopoldau, an der Grenze zur Donaustadt,das Projekt Citygate mit dem Leopoldtower im Zentrum,der von der ÖSW-Gruppe errichtet wird. Vom Kurzzeitappartementüber die smarte Mietwohnung bis hin zumgroßzügigen Penthouse hält der Leopoldtower Lösungen für verschiedeneWohnbedürfnise bereit. Zur Grundsteinlegung kamendie Geschäftsführer der verschiedenen Firmen, die gemeinsamden Leopoldtower errichten: Michael Pech (ÖSW AG), HelgaMayer (immo 360°/room4rent) und Helmut Kubasta (WohnungseigentumGmbH). Die Grundsteinlegung fand auch imBeisein von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig und GeorgStumpf, Eigentümer und CEO der Stumpf-Gruppe, statt. „Wirsind stolz auf das erste Hochhaus der ÖSW-Gruppe, den Leopoldtowermit insgesamt 300 frei finanzierten Wohneinheiten,und freuen uns auf ein vielseitiges neues Stadtviertel, das für jedenGeschmack etwas bietet!“, so ÖSW AG Vorstand Michael Pechbei der Grundsteinlegung. Alle Wohnungen im Leopold tower verfügenüber Freiflächen, die den Wohnraum perfekt ergänzen. Dieoptimale Infrastruktur, ein Kindergarten in der Nähe, das Gartendeck,ein Concierge im Haus, komfortable Parkmöglichkeiten undnatürlich nicht zuletzt die Einkaufsmöglichkeiten im ShoppingCenter runden das Angebot rund um den Leopoldtower ab. Diebeiden Hochhäuser der ÖSW- und der Stumpf-Gruppe werden mit80 und 100 Metern Höhe künftig das umgebende Stadtbild prägen.Im Areal wird auch ein öffentlicher Park angelegt, der überSpielplätze und Ruhezonen verfügt.


AUSBILDUNGSTIPENDIUM FÜRNACHHALTIGES BAUEN Die Wienerberger Sustainable Building Academy (WISBA)ist ein internationales Bildungsprogramm, das von der WienerbergerAG gemeinsam mit der Technischen UniversitätGraz, der Leibniz Universität Hannover, der Technischen UniversitätWarschau sowie der Wirtschaftsuniversität Wien neuins Leben gerufen wurde. Mit dem Programm richten sich dieInitiatoren an herausragend qualifizierte und motivierte Studentender Studienrichtungen Architektur und Bauingenieurwesen,um ihnen eine praxisnahe Zusatzausbildung im Bereich„Nachhaltiges Bauen“ zu ermöglichen. Die WISBA wird2013 erstmals in den Ländern Österreich, Deutschland, Polenund Belgien durchgeführt. Insgesamt nehmen aus jedem Teilnehmerlandvier Studenten teil. Das Bildungsprogramm bestehtaus vier verschiedenen Modulen. Die Projektgruppenwerden dabei von einem Komitee inhaltlich betreut, das ausFachexperten aus den Bereichen Wissenschaft und Wirtschaftbesteht.www.wohnquadrat.atErsteWohnmessepowered by Erste Bank und Wiener StädtischeHäuser - Wohnungen -Finanzieren - VersichernNr. 1: Geben Sie ihnen, was sie wollen.Egal ob Ihr Prunkstück umwerfend großoder entzückend klein ist, in der Leserschaftdes IMMOBILIENSTANDARD wartetIhre Zielgruppe schon ungeduldig darauf.STANDARD Leser wissen, was sie wollen.Sie müssen es Ihnen nur noch geben.Unser Tipp daher: jetzt inserieren.Sonntag, 10. November 2013MAK - 1., Weiskirchnerstraße 310.00 - 18.00 Uhr


Durchgeführt vonZum Ersten,zum Zweiten und ...&WIEN 3, REISNERSTRASSEKlassisches Wiener Gründerzeit-Eckzinshaus,Baujahr 1873, ca. 3.400 m²Nutzfläche, ausgebautes Dachgeschoß,nahezu vollvermietet, teilweise befristet.HWB: 120,4 kWh/m 2 a.Näheres unterTel +43 1 512 77 77-313www.zinshaus-auktion.atOtto & Brichard GsbRImmobilienAUKTION17.10.2013Über60.000ImmobilienonlineWohn- und Gewerbe-IMMOBILIENjetzt INSERIEREN!


IMMOBILIENText Elfi OberhuberFotos Schreiner/Kastler, Büro Fluxt, deSIGNhouses, BUWOG, Herbert Gahr, Elles Magermans, Heinz DissauerWOHNEN AM PULS DER ZEITKREATIV-FLÜSTEREROhne Flexibilität kommt der Mensch in Zeiten der Krise weder in der Arbeit noch privat zurecht –ein inspiratives Zuhause ist dafür der beste Lehrmeister.KREATIVES ZEITALTER. Dies ist die Zeitder beschleunigten Veränderungen. In derKrise sind Probleme nicht mehr mit herkömmlichenAnschauungen und bewährtenVerhaltensmustern zu bewältigen. ImGegenteil: „Eine Angewohnheit kann mannicht aus dem Fenster werfen. Man musssie die Treppe hinunterprügeln, Stufefür Stufe“, empfiehlt Mark Twain. Nimmtlösungsorientierte, individuelle Kreativitätauf diese Weise ihren Anfang, kommt sievon einem entschlossenen, willensstarkenMenschen. Und der ist sich seiner Kreativitätbewusst – laut Psychologen, die Mitarbeiterim Bereich Forschung einer Ölge-sellschaft untersuchten, der Hauptgrund,warum der eine kreativer ist als andere. Ervermag es außerdem, (Zeit-)Druck, Perfektion,gedankliche Wertschranken, negativeEinstellungen, Konformitätsdruck sowieTrennung von Arbeit und Spiel zu ignorieren.So ist das Schöne für ihn, dass sichseine Hingabe an den kreativen Lösungsfindungsprozessextrem sexy anfühlt. Erkann diese durch ständige Perspektiven-und Funktionswechsel trainieren. Inden eigenen vier Wänden, inmitten vonKreativität reflektierenden Räumen undMöbeln. Der Schriftsteller Thomas Mannschreibt: „Meine Arbeitszeit ist vormittags,morgens, in der Abgeschiedenheit einesZimmers. Offener Himmel, meine ich, zerstreutdie Gedanken.“ Hier, in der „Offenheit“sammelt der Kreative Eindrücke fürseine Eingebung, was für sein Zuhause –oder zumindest einen Raum – heißt, hell,hoch, großräumig, entspannend, formalungewöhnlich sein zu müssen. Ist es auchnoch multifunktional oder nach individuellemBedürfnis flexibel nutzbar, sodass sichder Bewohner mit „seiner Hülle“ auseinandersetzen,identifizieren und aufwertenkann, sind die Bedingungen für seine eigene„Öffnung“ perfekt. Denn so spielt er dengesamten Schöpfungsprozess von Proble-16 FOKUSSEPTEMBER/OKTOBER 2013


Individuell. Das ab 2014 zu beziehendeWohnungsareal „nouveau niveau“ in Wien21, Gerasdorfer Straße, besteht aus vier eigenständigenund damit identitätsstiftendenHaustypen, wobei die zwei Poolbauten(ganz links und Rundbau) besonders variabelzu mieten und für die Bewohnerkreativitäts fördernd sind.merkennung, Assoziationsflüssigkeit, Improvisation, Flexibilität, Anpassung an dieRealität und Originalität durch. „Kreativitätist ein menschlicher Reflex“, trifft Hip-HopperSmudo den Kern des Vorgangs.Generell wird das unbewusste Denken imZuge des Älterwerdens aber verdrängt.Selbst Architekten sind in der Schaffungdarauf basierender, kreativer Räume gebremst:„Wir sensibilisieren die Studenten,ihren Horizont zu öffnen. Die Jugend kanndas noch. Wenn später die Normen bis zurSpekula tion hinzukommen, weil es heutein der Architektur nur darum geht, so vielwie möglich an Dichte, Nutzfläche, Verdoppelungund Vervierfachung der zurVerfügung stehenden Erdoberfläche herauszuschlagen,ist der Architekt in seinerFantasie schon mehr als gehemmt“, sagtevor wenigen Jahren Manfred Berthold vonurbanFish.architects und der TechnischenUniversität Wien.KREATIVE RÄUME. Mittlerweile gibt esBeispiele einer Gegenbewegung – etwa inWien. Dass hier die Bevölkerung wächst,sorgt am Wohnungsmarkt generell fürmehr Nachfrage. Wegen der Krise bauenprivate Investoren jedoch kaum Wohnungen,was die Mieten bei frei finanziertenWohnungen in die Höhe treibt. Nach WolfgangJoops Motto „Wahre Kreativität entstehtimmer aus dem Mangel“ steckt jenealso in den neuen geförderten Mietwohnungen.Da wäre das ab 2014 beziehbareGebiet 4, „nouveau niveau“, in der GerasdorferStraße, 21. Bezirk. Es steht schonvon seinem Gebäudearrangement her fürIndividualität und Identifikation, bestehendaus neun frei stehenden, im Erdgeschoßvom Gelände erhöhten Objekten(„Parkvillen“) mit Freiräumen („Wohnpark“)und 243 Mietwohnungen zwischen 49 und102 m 2 . „Offenheit, Transparenz undÜbersicht“ versprechen auch die Gebäude-Innenleben der vier außergewöhnlichen,Verwandlungsfähig. Ab 2015 soll es im10. Wiener Gemeindebezirk den Prototyp„Das neue Stadthaus“ geben, dessen Räumedrei Meter hoch, offen und beliebig zu verwendensind, etwa als Loftmietwohnung, Lokal(Skizze oben) oder als Büro (unten).SEPTEMBER/OKTOBER 2013FOKUS 17


Außergewöhnlich. Ab Sommer 2013entsteht in Graz das „Lighthouse“,dessen kreisrunde Eigentumswohnungenpro Stock in zwei Varianten zuhaben sind: mit einem oder zweiSchlafzimmern. Die Dachwohnungumfasst zwei Stockwerke. Trennwandvon Herbert Gahr; Strumpfhosenautomatals Schmuckkasten von HendrikHackl (Bilder unten li. u. re.).von oben lichtdurchfluteten Bautypen, mitunterschiedlichsten fensterreichen Wohnformmöglichkeiten,wählbaren Wohnungsverklammerungen,vom Wohnloft bis zurWohngemeinschaft, mit Gärten, Loggien,Balkonen, Terrassen und vereinzelt auchmit angeschlossenen Ateliers. Je nachMieterwunsch und Baufortschritt könnenWohneinheiten in Abstimmung mit demjeweiligen Bauträger zusammengelegt werden.Außerdem gibt es noch hausinterneIndividualextras: Der Architektin PatriciaZaceks Haus 1 kommt mit Fitnessgelegenheitund Sauna daher, ihr Haus 3 dient der„Begegnungskultur“, Haus 5 mit Gewerbezonender „Versorgung“. Am kreativsten imSinne von „formal neu und erlebenswert“sind die „Poolarchitektur“-Häuser: Das zylinderrundeHaus 4 strahlt von innen dankzentraler Sonnenhalle und hochkompakten,verschachtelten Wohnungen zwischen73 bis 85 m 2 sowie mit 102 m 2 plus 45 m 2Dachterrasse. Die Häuser 7 und 9 habeneinen Gemeinschaftsraum und 2,5 m vorgelagerte,in den Umraum greifende Loggiabalkonemit introvertiertem und zugleichexponiertem Charakter, wobei in Haus 9auch Wohnbüros mit 3,8 m hohen Wohn-/Arbeitsbereichen (Individualzimmer) entstehensollen. – „,Leben allein genügt nicht‘,sagte der Schmetterling. ,Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume muss manauch haben‘“, schrieb Hans Chris tian Andersen,passend zu diesem Areal, wo manals Blüte die auf einem Sockel erhabenen,schicken „gerner°gerner plus“-Häuser 2, 6und 8 sehen könnte.Im wahrs ten Sinne des Wortes „gen offenenRaumhimmel fliegen“ kann der „Schmetterling“im ab 2015 zu beziehenden Prototyp„Das neue Stadthaus“ im 10. Bezirk – dieZimmer sind nämlich durchgehend dreiMeter hoch. Außerdem wird er sich an derwert beständigen Langlebigkeit, Flexibilität,hohen Lebensqualität, Individualität undden erschwinglichen Kosten erfreuen. DieseVorteile stützen sich auf eine Studie zumThema „Die Stadt 2020“ von der Projektgemeinschaft„raith nonconform architekturvor ort“ und TU Wien, beauftragt vom ZIT,Technologieagentur der Stadt Wien. Stattwie bisher für Kleinfamilien zu bauen, verlangenNutzer und Investor künftig nachsolchen Objekten mit offenem Grundriss,die sich als Nachfolger des Wiener Gründerzeithausesverstehen und beliebig von derSingle-Garconniere über Loftwohnungenund Großraumbüros bis hin zum gebäudeintegriertenKindergarten verwandeln lassen.Die besondere Raumoffenheit wirktsich für den Investor gegenüber der sonstüblichen 2,5-m-Höhe im Gewinn insofernnicht vermindernd aus, als dass es größereTrakttiefen und damit Bruttogeschoßflächengibt. Der Mieter indessen kann soeinen offenen Raum komplett selbst gestalten,was ihn umso mehr daran binden wird.Mit diesem Ansatz ist architektonischeMultifunktionalität nicht länger auf kleineRäume zwecks Platzsparens oder flexibelaufstellbare Lager- und Industriehallen beschränkt,sondern erhält einen exklusivenStellenwert. Ähnlich, wie es auch bei dermittlerweile in Neubauten überall anzutreffendenoffenen Großraum-Wohnkücheist. Erhältlich ist sie im „Lighthouse“ von18 FOKUS SEPTEMBER/OKTOBER 2013


Offen. Ab Herbst 2013 können sich die Besitzerdes großräumigen Doppelgeschoß-Penthouse„Am Himmelhof“ via Fensterdachschrägen vomgrünen Lainzer Tiergarten inWien inspirieren lassen.deSIGNhouses in Graz, dessen Bau imSommer 2013 beginnen wird. Im höherpreislichenEigentum wird der Kreativenämlich auch in Krisenzeiten fündig. Deroriginelle „Leuchtturm“ mit fünf Wohneinheitenist beliebig für Ein- bis Dreipersonenhaushaltezu kaufen: kreisrundeWohnung in einem ganzen Stock – einabsoluter Lieb haberfaktor. Die Dachwohnungerstreckt sich über zwei Stockwerke,ein prognostiziertes Kreativitätssystemvon „Individuum, Domäne und anerkannterUmwelt“, wo sich die Fähigkeit desBesitzers zum un bewussten „Komponieren“der Welt entwick eln lässt. – Ebensoim ab Herbst 2013 beziehbaren BUWOG-Doppeldachgeschoß-Penthouse „Am Himmelhof“in Wien 13 mit 245,50 m 2 plusTerrasse, wobei der obere Wohnküchenbereichfast komplett offen ist. Für heitere,sonnige Atmosphäre voller Leichtigkeitsorgen außerdem die Fensterdachschrägenmit bewusst geführtem Blick in die grüneUmgebung des Lainzer Tiergartens.MULTIFUNKTIONALES MOBILIAR. Sowie es bei Kreativität ausstrahlenden Räumendarum geht, Erwartungshaltungenzu brechen, was den Bewohner zu erfinderischem,persönlichem Umgang zwingt,so schaffen dies außerhalb der Norm auchMöbel. Auf der Wiener Messe „Wohnen undInterieur“ waren die Designer diesbezüglichkreativer denn je. Doch fast wie bei allenErfindungen handelt es sich auch hier umWeiterentwicklungen bereits vorhandenerIdeen: Im Bereich Multifunktionalität sinddie Möbel – etwa von Ladenstein – nichtmehr nur platzsparende, praktische, weichbewegliche Lösungen per Knopfdruck zuropti malen Raumnutzung von Wohnzimmer,Küche, Schlaf-, Badezimmer oder allesin einem zugunsten einer offenen, lichtdurchflutetenRaumarchitektur. Sie sindauch von edler, geradliniger Erscheinung.Das Doppelbett in der Wand des Einbaukastenslässt sich ohne extra Herunterziehender Sofalehne auf das Sofa klappen,die Badewanne unter dem Bett hervorzaubern.Eine ganze Küchenzeile verschwindetsamt Waschbecken hinter einer von innenbeleuchteten Deckenwand, der Herd istunter einer Kücheninsel aus edlem Materialversenkbar, die dann zur noblen Bar wird.All diese flexiblen Möbel, wie sie auch Ikeaetwa mit waschbaren Wechselstoffbezügenfür Sitzmöbel führt, sind eine Chance fürden Bewohner, seine gewohnte Umgebungund damit sich selbst immer wieder neuzu betrachten.FLEXIBLE WÄNDE UND MATERIALMIX.Offene Räume bedingen sie geradezu:Raumteiler. Das aus Viereckmodulen in vielenGrößen und Farben bestehende Regalsystemmit und ohne verschieden tief zumontierende Einsatzkästen von MontanaLiving ist auch als „Kunstordner“ ein Hingucker,an dem sich sein Besitzer hinsichtlichKombinationen austoben kann. Verflochtenoder gebogen sind die schicken,wasserbeständigen, bis zur Decke aufbaubarenRegalelemente „Novo Quadratum“, dienicht mehr als sieben Kilo wiegen, aber dasZehnfache tragen können. Die TextilwerkstattMargit Wimmer-Fröhlich hinterleuchtetihre gespannten Nähkunstleinwände –paraventartige, stoffaustauschbare Wände.Die preisgekrönte Viteo-Gardenwall des DesignersGordon Tait ist Windschutz undSEPTEMBER/OKTOBER 2013FOKUS 19


Trennwand auf der Terrasse, aber auchNaturquelle im Büro. Aus Statik elementenbestehend, ist sie beliebig hoch zu montieren.Der Clou dabei: Sie ist in Wahrheit einKunststoffgefäß, in das Blumentöpfe gestelltwerden, deren Stengel, Blüten undBlätter durch Löcher herausragen – das hinterlässteinen lebendigen, kraftspendendenEindruck. Gar ein Kunstwerk ist der brennendeEdelstahl-Glas-Brunnenraumteilervon Herbert Gahr (Metall-Atelier Gahr).„Fast alle Künstler oder Erfinder haben sichdurch andere Menschen oder durch dieNatur inspirieren lassen“, weiß die Psychologiebezüglich der Kreativität, die immeraus dem Gedächtnis schöpfen müsse. Beruhigendfür des Bewohners Geist ist der Bezugzur Erde mit ihren Elementen Feuer,Wasser, Stein, Licht, Stahl, Glas, Holz – undein echtes Bedürfnis der Designer. Sie füllendabei die Lücke zwischen nicht sinnvollVerbundenem durch neue Sinnbezüge, indemsie jene für sich stehenden Materialienmixen. Sie durchbrechen gleichzeitig dieüblichen Verwendungsschemata von bestimmtenGebrauchs- und Funktionsgegenständen.Raimund Sandhoff verarbeitetunter dem Label „Stammdesign“ heimische,naturbelassene Einzelstück-Holzplattenzu Tischen, Hockern, Bänken, Wandelementenund Skulpturen. Ein wirklichschönes Badezimmerexemplar ist seineWaschtischvariante auf Glasbeinen.So wie den kreativen Menschen generellHumor, Verspieltheit, Sinn für Ästhetik,Spontaneität und Komplexität auszeichnen,erstrahlen die ungewöhnlichen Steinkombinationenmit Holz, Kerzenlicht undFunktionsmöbeln von Heinz Dissauer(Stein:Werk), die auch immer als Skulpturzu verstehen sind. Ein bisschen klobig,da naturbelassen, wirken sie alles andereals perfekt, sie lassen die Möglichkeitzum Assoziieren offen, sei es als Baumsitzgelegenheit,als wohlige Fackel in derRiesenstein kerze oder als Holztheke mitFlaschen halterung im Steinfels.wollen. Da heißt es: durchhalten. Entspannungstechnikenwie Atmen, Ruhe, Loslassen,Tagträumen helfen, diesen Zustand zuüberwinden und das Unterbewusstseinsamt erlösender Idee hervorzuholen. Ambesten geht das in einem Ovodarium von„living round“, einer begeh- und bewohnbarenNaturstein-Liegeskulptur mit heilsamerWärmewirkung; einer individuellenWohlfühl-Kleintherme für daheim sozusagen,die es auch mit Zweitfunktion wieKopfhörer, Lautsprecher, iPod etc. gibt.Darin fällt der Gedanke an Kurt TucholskysWorte leicht: „Entspanne dich. Lass dasSteuer los. Trudle durch die Welt. Sie istschön.“ – Seinen Ruhedienst tut auch JanArmgardts Polstermöbel „Wave“, hergestelltvon Werther. Es hat eine Vertiefungim ersten Sitz, was bei Kreuzschmerzendas Liegen mit Rundrücken ermöglicht.Elegant beruhigend sind der leuchtendwarmeOnyxsitz beziehungsweise Beistelltischwürfelvon Bernit sowie die „Firespaces“von Safretti, mit Bioalkoholbetriebene Feuerstellen, die an der Wanddrinnen und während der kühlen Übergangszeitdraußen Platz finden.Generell entsteht Kreativität in Momentender Ruhe und im angstfreien Raum, woscheinbar unnütze, unsinnige Skulpturenund Gegenstände die Neugierde anregen,sich bewusst und gerne mit fremden undkomplexen Dingen befassen zu wollen.Schließlich wusste schon Cicero über dieLeistungs befriedigung: „Je größer dieSchwierigkeiten, desto größer der Sieg.“Diesbezüglich inspirativ ist die mit Metallenversehene Versteinerungskunst von HendrikHackl, der in Ammoniten eine Momentaufnahmeder Evolution sieht. Spitzfindigist sein zu einem Schmuckkastenumfunktioniertes Zeitdokument aus den1940er Jahren: ein Strumpfhosenautomatmit der Aufschrift „Falls die Münze nichtdurchgeht, noch mal (möglichst eine andereMünze!) einwerfen!“ Am Ende zählt dieOriginalität, das Zulassen von einmaligen,seltenen, ausgefallenen, verrückten Einfällen.Im Bereich „Design, Raum, Kunst“ sinddas allerdings solche ohne jeden Hauch vonOrnament, als sage der erhobene Zeigefingerihrer Schöpfer: „Ich sehe Gegenständeund Ideen in völlig neuer Weise. Ich ordnesie aus gesellschaftspolitischen, soziokulturellenund kapitalismuskritischen Gründenneu. Um ihren Gebrauchswert zu ändern.Um sie geschmackvoll darauf zureduzieren!“In Letzterem bemerkenswert ist ThomasFeichtners elegant-eckiges Design seinesLoungechairs FX10 sowie seines hybridenTablechairs im Rahmen der Neuen WienerWerkstätte sowie der edle, bei Paulsberghergestellte Couchtisch „Fruits“ von Krowas/Offermannaus Holz und Beton, indessen 6 mm dicker Tischfläche eine Schalenvertiefungfür Obst eingearbeitet ist.Unter den radikalen Künstlern gibt es hingegennur einen, der seine Aussage, „einfacheWörter wie ‚jetzt‘ und ‚schön‘ innerhalbder Inflation der Bilder nach ihrem ‚unschuldigenGehalt‘ zu fragen“ am „schönsten“reduziert umsetzt: Leo Zogmayer. Seies bei der „Jetzt“-Unisex-Uhr oder bei denStühlen, die ihre Benützer sich geradezu„Fastenzeit“-religiös verinnerlichen lassen.So sollte es möglich werden, den eigenenLebensraum nach Mark Twains Erkenntniszu beseelen: „Gib deine Illusionen, Träumeund Ideale nicht auf! Ohne sie bist du wohlnoch, aber du lebst nicht mehr.“ Und wersich dies noch intensiver vor Augen haltenwill, kann es sich über Wandwerke.de auchgleich auf die Wand tätowieren. VOM KREATIVSTRESS ZUR ORIGI-NALITÄT. Schöpferische Tätigkeiten sindhäufig mit Spannungszuständen verbunden,einem Bewusstseinszustand derTrance, bemerkbar durch einen vorübergehendenVerlust des Zeitbewusstseins.Es kommt zur Phase des Gefühls, nichtmehr weiterzukommen und aufgeben zuHumorvoll. Heinz Dissauer lädt auf seinerBaumsitzgelegenheit zum freien Assoziieren ein.20 FOKUS


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IMMOBILIENText Alexander Scheuch, Alexander Ertler und Andreas BesenböckFotos Shutterstock, IMMOBILIEN.NET, BeigestelltIMMOBILIENMARKTDIE NEUEN HERAUS-FORDERUNGENMag. Alexander Ertler in einem ebenso kritischen wie konstruktiven Expertenkommentar über aktuelleMarktgegebenheiten, politische und gesetzliche Fehlentwicklungen und den daraus abgeleitetenHandlungsbedarf, die vorliegenden Herausforderungen bestmöglich zu meistern.NACHFRAGE. Wenn man die Situation aufdem Immobilienmarkt in Wien betrachtet,dann fällt in den vergangenen Jahren einessofort auf: Die Nachfrage nach Wohnraumist höher als das Angebot. Und darüber wirdviel zu selten nachgedacht. Es wird über dasAngebot an Immobilien und über Möglichkeitenzur Limitierung von Preissteigerungendiskutiert, aber kaum über die Ursachender gestiegenen Nachfrage. Die liegt einerseitsin der psychologischen Ursache, dassdie Österreicher im Zusammenhang mitder vergangenen Wirtschaftskrise in einerImmobilie eine absolut sichere Anlageformsehen, in die sie ihr Kapital vorzugsweisestecken. Andererseits verzeichnen wir massiveBevölkerungsveränderungen. Hier gibtes sowohl Zuwanderung wie auch Abwanderung,die unterschiedliche Regionen inÖsterreich verschieden betreffen und diePreise von Immobilien beeinflussen. Rückgangbei den Preisen und der Bevölkerungnehmen wir vor allem in ländlichen Gebietenmit schwacher Infrastruktur wahr.Vor allem in den südlichen Bundesländernwie Kärnten ist das ein Problem. SteigendePreise durch Zuwanderung hingegen gibtes in den Städten, die, je größer sie sind,umso attraktiver werden. Am stärksten betroffenist hier Wien.EIGENTUM. Aktuell werden vor allem zweiArten von Immobilien stark nachgefragt.22 FOKUSSEPTEMBER/OKTOBER 2013


hinausbekommt, dann ist es verständlich,dass ein Vermieter von einer möglichst hohenAnfangsmiete ausgehen will. Würdeeine flexiblere Kündigung – freilich unter„Eine vermeintlich einfache, jedoch kontraproduktiveArt, Politik im Wohnbereich zu machen,ist die Mieten zu deckeln.“ Mag. Alexander Ertlermit der lokalen Bauordnung auskennen.Wenn etwa ein burgenländisches oder steirischesUnternehmen mit den Wiener Gegebenheiten,den speziellen Vorschriftennicht vertraut ist, dann nimmt es gar nichtan der Ausschreibung teil, weil es Angst hat,auf der Strecke zu bleiben. Wir haben daherweniger Wettbewerb und das Bauen wirdwieder teurer und die Mieten müssen wiedersteigen, da die Refinanzierung gewährleistetwerden muss.in allen ihren verschiedenen Fassungen,egal ob gemeinnützig oder privat, letztlichnur der teure Wohnbau gefördert. Derjenige,der möglichst viel investiert, der möglichsthöchstwertig baut, der viele Zusätzewie Balkone, Terrassen, Aufzüge, Waschküchenbaut, der bekommt die Erlaubnis,die meisten Zuschläge zu verlangen. DieLösung ist nicht eine Zuschlagsobergrenze,sondern die Ermöglichung günstigenBauens. Oder eine Flexibilisierung derKündigungsbestimmungen. Denn wennman weiß, dass man einen Mieter, der defacto Eigentumsrechte hat, nach Mietrechtsgesetznicht mehr aus der WohnungBerücksichtigung sozialer Verträglichkeit– existieren, dann gäbe es wesentlich mehrunbefristete Objekte zu günstigen Mietenam Markt. Eine Harmonisierung der Bauordnungist die nächste große Baustelle. Essollte nur eine einzige Bauordnung für ganzÖsterreich geben. Das würde den Wettbewerbankurbeln und die Baukosten verringern.Das Problem ist, dass wenn man inWien baut, vornehmlich Wiener Firmen ander Ausschreibung teilnehmen, weil sie sichVERDICHTUNG. Ein weiterer wichtigerPunkt ist die Nachverdichtung. Wien ist einewunderschöne Stadt und es ist wichtig,diese lebenswerte Metropole für die kommendenGenerationen zu bewahren. AberWien muss wachsen. Muss sich im Stadtbildändern. Und die Donaumetropole wirdbei wachsender Bevölkerung auch aus mehrbestehen müssen als nur aus Gründerzeithäusern.Die derzeitigen Möglichkeiten zurAufstockung von Zinshäusern sind absolutnicht zeitgemäß. Man müsste den „schwe-24 FOKUS SEPTEMBER/OKTOBER 2013


ZUR PERSONMag. Alexander Ertler ist Gründer undGeschäftsführer von IMMOBILIEN.NET,einem Produkt der ERESNET GmbH,Österreichs größte Immobilienplattformund Marktführer seit knapp 15 Jahren.Tel. +43 (0) 1 586 52 28office@immobilien.netwww.immobilien.netren“ Dachausbau wieder erlauben. Mit allenseinen Folgen. Natürlich müssen dazu auchdie Fundamente passen, insbesondere beialten Häusern. Die Nachverdichtung istletztlich aber sinnvoll. Dort, wo ich bereitsInfrastruktur habe, wird es immer günstigerbleiben, als neue Stadtviertel mitten indie grüne Wiese zu bauen und Straßen undU-Bahnen hinzuverlegen. Wir haben genügendentwickelte Stadtgebiete der letzten100 Jahre, bei denen der Ausbau vonWohnraum noch möglich ist.VORSICHT VOR FALSCHEN MASSNAH-MEN. Eine vermeintlich einfache Art, Politikim Wohnbereich zu machen, ist dieMieten zu deckeln. Den Mietbetrag einzufrierenführt allerdings zu nichts anderemals zu einer echten Immobilienblase. Wennich eine Wohnung mit einem Verkehrswertvon durchschnittlich 350.000 Euro hernehme,die ich bis jetzt um 9 Euro netto kaltvermieten konnte und dann rechtlich nurmehr für beispielsweise höchstens 7,5 Euro(also ca. 18 Prozent weniger), dann habeich sofort gemäß Ertragswertverfahreneine gleich hohe Wertminderung. Und jedeBank, bei der Sie einen Kredit aufgenommenhaben, um diese Wohnung, häufigzur Alterssicherung, zu kaufen, schaut sichdas an und sagt, diese Wohnung ist nachdem neuen Gesetz nur mehr ca. 285.000Euro wert. Sie darf ja nur mehr um 7,5Euro vermietet werden. Die Bank wird dieRenditen raufsetzen, oder verlangen, dassdie Differenz mit mehr Eigenkapital aufgebrachtwerden muss. Und das können sichviele Wohnungskäufer nicht leisten. Alsowürde es zu vielen Notverkäufen kommen.Externe steuerliche oder mietrechtlicheMaßnahmen, die zu einer Entwertung vonWohnungen beitragen, führen mit großerWahrscheinlichkeit zu einer Krise auf demImmobilienmarkt. Nein, eine Immobilienblaseist derzeit nicht in Sicht. Die Preisesind gestiegen, weil sie vor der WirtschaftsundFinanzkrise zu niedrig waren. Als dieBörsen auf Talfahrt gingen, investiertenviele Österreicher ihr Kapital in den Immobilienmarktund trieben damit die Preisein die Höhe. Wir sind jetzt auf einem fürösterreichische Verhältnisse hohen Niveau.2008 waren die Eigentumswohnungspreiseum 35 Prozent niedriger als heute. Das istschon sehr viel, aber die nächsten fünf Jahrewerden wir weitaus geringere Preisanstiegehaben. Jeder, der glaubt, diese Steigerungengehen genauso weiter, der glaubt,ähnliche Wertzuwächse in den kommendenfünf Jahren zu erzielen, wird ein bösesErwachen erleben. Wir verzeichnen jetzt,im Jahr 2013, eine Seitwärtsbewegung aufhohem Niveau. Ob es runter oder rauf geht,hängt davon ab, wie weit sich die Weltwirtschaftund die europäische Wirtschafterholen wird. Nach unten sind die gutenund sehr guten Lagen abgesichert. In Einzelfällengehen die Preise natürlich hinauf.Bei Spitzenimmobilien etwa, die gerade imTrend sind, sowie Luxusimmobilien. In derWiener Innenstadt oder in Kitzbühel etwa,da gibt es keine Preisobergrenzen. SEPTEMBER/OKTOBER 2013FOKUS 25


IMMOBILIENText Alexander ScheuchFotos Semmelrock, ÖBB, Roman Bönsch, <strong>Fokus</strong> <strong>Media</strong>FLÄCHENGESTALTUNGBETON BEREICHERTURBANES LEBENArchitektur braucht Freiräume, um sich im Einklang mit Mensch und Natur harmonisch entfalten zukönnen. Dies ist laut unserem Gesprächspartner Robert F. Holzer umso wichtiger, je mehr Menschenin Ballungsräumen leben und arbeiten. Freiflächen übernehmen bei einer intelligenten Städteplanungeine unentbehrliche Funktion: Sie geben den Hochbauten jenen Raum, den sie für ein stimmigesGesamtbild benötigen. Gleichzeitig schaffen sie Lebensqualität und leisten einen wichtigen Beitrag imBereich Nachhaltigkeit.VERANTWORTUNG. Öffentliche Räumesind Orte der Begegnung, Ausdruck unsererKultur und ein Spiegelbild unserer Gesellschaft.Die Gestaltung von Freiflächen fußtauf der Verantwortung, die Bedürfnisse allerAnspruchsgruppen in einem harmonischenGesamtbild zu erfüllen und gleichzeitig Beständigkeitund Kosteneffizienz sicherzustellen.Beton ist dafür der ideale Baustoff.BEGEGNUNGSSTÄTTEN. Ein Großteildes alltäglichen Lebens spielt sich heuteauf urbanen Freiflächen ab: Plätze, Wege,Straßen und Wohnanlagen müssen densteigenden Bedürfnissen nach Mobilitätund Kommunikation gerecht werden. EinPlatz kann aber nur dann funktionieren,wenn die Flächengestaltung den Bedürfnissender Menschen entspricht. Betonpflastersystemebieten hier moderne,nachhaltige und kostengünstige Lösungenmit einer Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten.INDIVIDUALITÄT. Diese Vielseitigkeitvereint die Interessen von Städteplanernund Kommunen gleichermaßen, wieRobert F. Holzer, Vizepräsident des VÖB26 FOKUSSEPTEMBER/OKTOBER 2013


(Verband Österreichischer Beton- undFertigteilwerke) und CEO der SemmelrockGruppe, betont: „Durch die Veredelungder Oberflächen lassen sich Betonsteineganz individuell gestalten, wo durchsich beispielsweise auch historische Vorlagenperfekt imitieren lassen. Strukturenund Muster sind im höchsten Gradanpassungsfähig und schaffen zum Beispieldie charakteristische Optik von mediterranenoder natürlich verwittertenOberflächen. Gleichzeitig eignen sichBetonpflastersteine für eine zeitgemäßeUmsetzung moderner Architektur.“BEISPIELHAFT. Wie gut das in der Praxisfunktioniert, zeigt der neue Vorplatz desHauptbahnhofes Wien, der Funktionalitätund Ökonomie perfekt in Einklangbringt. Die Betonpflastersteine sind dankder hochwertigen Beschichtung besondersleicht zu reinigen. Sollten Grabungsarbeitennotwendig werden, können die Arbeitenaufgrund der gewählten Steinformatebesonders wirtschaftlich durchgeführtund die Pflastersteine wiederverwendetwerden. Die drei unterschiedlichenSEPTEMBER/OKTOBER 2013FOKUS 27


„Die Gestaltung von Freiflächen fußt aufder Verantwortung, die Bedürfnisse allerAnspruchsgruppen in einem harmonischenGesamtbild zu erfüllen.“Grautöne der Steine sorgen außerdem füreinen sehr angenehmen Kontrast und erlaubeneine leichte Orientierung.SICHERHEIT. Auch Anforderungen imBereich Barrierefreiheit erfüllen Betonpflastersystemeperfekt: Strukturierte,gerillte und farblich kontrastierte Pflasterplattensorgen für eine bessere Orientierung,vor allem für Menschen miteingeschränktem Sehvermögen: Die Gehrichtungwird durch die Verlegerichtungder Steine kommuniziert. Die Oberkanteder integrierten Leitsysteme wird niveaugleichmit den angrenzenden Oberflächenausgeführt, wodurch es keineabgeschrägten Flächen oder Kanten unddamit keine „Stolperfallen“ gibt. Diesträgt zu einer problemlosen Schneeräumungbei und sorgt für einen angenehmenNebeneffekt im Winter: Die Strukturtechnikerhöht die Rutschfestigkeit.WETTER. Städte sind von Wetterextremenwie Hitzewellen und Starkregenereignissenüberproportional stark betroffen.Das noch bis November laufendeForschungsprojekt „GrünStadtKlima“der Wiener Universität für Bodenkulturuntersucht derzeit die Wirkung unterschiedlicherFlächenbefestigungen aufdas urbane Klima und den Wasserhaushalt.Das Ergebnis: Im Vergleich zu bituminösenTragschichten weisen Betonpflasterungenklare Vorteile auf, dennsie erlauben die gezielte Anpassung desSickerverhaltens an die Erfordernissedes urbanen Raums.IM GESPRÄCH. FOKUS <strong>Media</strong> diskutiertmit VÖB-Vorstand Robert F. Holzer,der sich besonders für den verstärktenEinsatz und die ständige Weiterentwicklungvon nachhaltigen und innovativenProduktsystemen aus Beton engagiert.28 FOKUS SEPTEMBER/OKTOBER 2013


Herr Holzer, warum sollten Städteplanerund Kommunen auf Betonsteine setzen?Holzer: Durch kreative Entwicklungs arbeitund fortschrittliche Fertigungsmethodensind qualitativ hochwertige Betonpflasterinternational als zeitgemäße Lösungfür Außenanlagen anerkannt und liegenstark im Trend. Die Vielfältigkeit und Beständigkeitsowie die multi funktionalenEinsatzbereiche erfüllen die Anforderungennach Nachhaltigkeit und dauerhaftemNutzen in der Flächengestaltung perfekt.Wer gleichzeitig nach einer wirtschaftlichenLösung sucht, wird an Beton nichtvorbeikommen.Betonsteinsysteme werden bei den vielfältigstenBauprojekten eingesetzt. Wo sehenSie die Vorteile?Die Gestaltung von Freiflächen umfasstsowohl die Fläche selbst als auch Gestaltungselementewie z. B. Mauern oder Begrenzungen.Die Entscheidung für Betonbringt dabei das größtmögliche Potenzialan Gestaltung mit sich, da Beton je nachgeplanter Nutzung und Beanspruchungoptimal für die jeweilige Gestaltungslösungausgewählt werden kann. Ein Beispiel dafürist das Seniorenheim Casa Kagran, bei demder Innenhof passend zu der geradlinigenArchitektur mit modernen Großformatplattenausgestattet wurde und so als Begegnungszentrumfür Jung und Alt zumVerweilen einlädt. Auch Wohnanlagen, wiebeispielsweise an der Wiener BreitenfurterStraße, sind ein gutes Beispiel. Das Anliegenwar hier, moderne innovative Architekturund Kunst am Bau auch in der Flächengestaltungzu unterstützen. Dazu wurdenBetonsteine in klassischen Formaten undin klaren Strukturen verlegt, die sich soharmonisch ins Umfeld einfügen und Lebensqualitätschaffen. Bei Projekten dieserArt kann der Baustoff Beton alle seine Stärkenunter Beweis stellen. Auch bei Wohnstraßenund Fußgängerzonen sehen wireine ungebrochene Nachfrage an hoch belastbarenBetonpflastersystemen, wie z. B.das „System Einstein“. Die Systeme stellensicher, dass es auch bei hoher Verkehrsbelastungund Krafteinwirkung zu keinerVerschiebung der Betonsteine kommt. Siehaben sich langfristig bewährt, da viele andereBaustoffe nicht den Beanspruchungendurch hohe Punktlasten sowie Schub- undScherkräften auf Dauer standhalten. ZUR PERSONMag. Robert F. Holzer iststellvertretender Präsident des VÖB(Verband Österreichischer Beton- undFertigteilwerke) und zählt zu denwichtigsten Repräsentanten der Branche.Er ist CEO der Semmelrock Group, einem100%igen Tochterunternehmen derWienerberger AG, das sich im CEE-Raumals Marktführer für hochwertigeFlächengestaltung etabliert hat.SEPTEMBER/OKTOBER 2013FOKUS 29


WIRTSCHAFTSSTANDORT KÄRNTENText Peter MatzanetzMOOSBURGBILDUNGSVORREITER DES LANDESFOTO: BEIGESTELLTDie Vision der Kärntner Gemeinde Moosburg, bis 2020 die Bildungsgemeindeschlechthin in Österreich zu werden, wurde nichtnur einstimmig vom Gemeinderat beschlossen, sondern nun auchin Linz mit dem „Österreichischen Gemeinde-Innovationspreis2013“ belohnt, der im Rahmen des Gemeindetages im DesignCenter vergeben worden ist. Unter mehr als 150 Einreicher-Gemeindenaus ganz Österreich wurde die Kärntner Gemeinde mitdem Hauptpreis und dem Sieger-Scheck über EUR 10.000,– ausgezeichnet.Moosburg ist Gründungsmitglied des Vereins „Zukunftsorte“.Seit drei Jahren ist man dort mit der Veränderung derBildungseinrichtungen sowie dem Aufbau eines neuen Selbstverständnissesin der Kreativwirtschaft beschäftigt, was auch dieJury überzeugte. „Mit dem Bildungscampus Moosburg wirdmehr als ein Schulzentrum verwirklicht. Mehr als 600 Kinder, 70Päda gogen und fünf verschiedene Bildungsinstitutionen bildendort eine Einheit. Die Kinder bekommen dabei ein ganzheitlichesund betreutes Lern- und Freizeitangebot“, so das Urteil derJury. Bürgermeister Herbert Gaggl war angesichts der Auszeichnungentsprechend glücklich: „Ich freue mich, dass die jahrelangegeistige Arbeit nun belohnt wird.“LEERSTANDSKONFERENZFRESACH ALS SCHAUPLATZFresach liegt verteilt auf mehrere Ortsteile am Südhang desMirnocks, nur wenige Kilometer vom Millstätter See entfernt.Die etwa 1.200 Einwohner zählende Gemeinde ist Veranstaltungsortder 3. Österreichischen Leerstandskonferenz. DasBüro nonconform architektur vor ort richtet vom 17. – 18.<strong>Oktober</strong> die Veranstaltung zum Thema „Architekturen desScheiterns“ aus. Leerstand ist demnach häufig Ausdruck desScheiterns gebauter Projekte; eben dieses Scheitern manifestiertsich im Leerstand. Ziel der Veranstalter ist es, über solcheDiagnosen hinaus das Thema zu einem bereichernden Begriffder Planungs- und Baukultur zu machen. Ein entspannterUmgang mit dem Scheitern hätte nicht nur Auswirkungen aufden architektonischen Entwurf, sondern ebenso auf übergeordneteStrukturen und Strategien. Nicht zuletzt will man denHerstellungsbedingungen von Architektur auf den Grund gehenund damit an die Diskussionen der beiden Vorgängerveranstaltungen(siehe Bild) anschließen.FOTO: NONCONFORM30 FOKUS SEPTEMBER/OKTOBER 2013


SOLARES BAUENKÄRNTNER UNTERNEHMEN MIT IN US-BEWERBFOTO: SOLAR DECATHLON TEAM AUSTRIA, WEISSENSEER Beim internationalen Universitätswettbewerb für solaresBauen (Solar Decathlon), der vom US-Ministerium für Energieausgeschrieben wird, hatte man von rund 200 Einreichungendie 20 besten weltweit auserkoren. Darunter erstmals auchdie TU Wien als eine von zwei europäischen Universitäten.Ausschlaggebend für die Entwicklung dieses Projekts ist derweltweit steigende Bedarf an kompaktem, leistbarem undenergieeffizientem Wohnraum im städtischen Randbereich.Die Studierenden des Team Austria entwarfen und entwickeltendrei Semester lang eine Vielzahl von Konzepten zuunterschiedlichen Themen, zum Beispiel Grundriss, Innenraumund Fassade. Die besten Ideen wurden nach Absprachemit Experten in den Entwurf aufgenommen. Das „Hightech-Plus energie-Haus L.I.S.I.“ wird nun bis <strong>Oktober</strong> 2013 in LosAngeles präsentiert. Die Kärntner Firma Weissenseer Holz-System-Bau GmbH ist einer der wesentlichsten Unterstützerdes Projekts. Dabei half das Unternehmen auch bei derUmsetzung. So wurde das Haus in der ehemaligen Produktionshalledes Unternehmens hergestellt und probeweise auchzusammengebaut. Die Bauelemente wurden von hier aus inContainer verladen und nach Kalifornien verschifft. Innerhalbvon neun Tagen muss das Gebäude von den Studenten vor Ortzusammengebaut und bewohnbar gemacht werden. Die Tourgeht dann weiter nach Paris zum Solar Decathlon Europa. Vondort aus wird das Haus wieder nach Österreich transportiertund in der „Blauen Lagune“ südlich von Wien ausgestellt.50 JAHRE PARKHOTELSEEHOTEL FEIERT JUBILÄUMFOTO: HOTEL PÖRTSCHACH Das Haus wurde mehrmals modernisiert und erweitert.Heute bietet das 350-Betten-Hotel Vier-Sterne-Komfort aufsieben Etagen. Die Original-Stilelemente, wie etwa der Aufzug,die Treppen, die Hotelbar und Rezeption sowie die Lobbyund der Speisesaal mit ihrem spektakulären Blick auf denWörthersee blieben im Original erhalten und vermitteln Jahrfür Jahr tausenden Gästen das traditionelle Ambiente deselegant-bürgerlichen Familienhotels mit privatem Bade-strand, Sportanlagen und weitläufigen Spazierwegen. EinBildband – „50 Jahre Parkhotel Pörtschach am Wörthersee“ –wurde anlässlich des fünfzigsten Jubiläums herausgegeben.Ein Team renommierter Architekturhistoriker unter Führungdes Kärntner Architekten Gerhard Kopeinig, Gründungsmitglieddes „Vereins Architektur Spielraum Kärnten“, dokumentiertdarin die Geschichte des Hotels und des Tourismus inPörtschach am Wörthersee.SEPTEMBER/OKTOBER 2013FOKUS 31


WIRTSCHAFTSSTANDORT KÄRNTENText Andreas BesenböckFoto ShutterstockREGIONS-SCANWUNSCH NACHEIGENTUM INKÄRNTEN GROSSDie wirtschaftliche Realität zwingt viele Bürger zur Mietwohnung.NACHFRAGE. Der Wohntrend in Kärntengeht eindeutig in Richtung eigenevier Wände. 66 Prozent aller Immobiliensuchendenim südlichsten Bundeslandschauen sich aktuell nach einer Eigentumswohnung(28 Prozent) oder nacheinem Einfamilienhaus (38 Prozent) um.Mit 21 Prozent der Suchanfragen liegendie Mietwohnungen an dritter Stelle.Dabei gab es aber starke Veränderungenim ersten Halbjahr 2013. Hat Ende 2012noch beinahe jeder zweite nach einemEinfamilienhaus gesucht, hat sich diesestarke Nachfrage zum Großteil auf dieSuche nach einer Mietwohnung verlagert,was einem Anstieg um knapp 50 Prozententspricht. Die Nachfrage nach Grundstückenmit 4 Prozent und sonstigen Immobilienmit 9 Prozent ist dagegen stabilgeblieben.ZUZUG IN BALLUNGSRÄUME. „In Kärntendürften die wirtschaftlichen Problemeviele Menschen in die Städte treiben, was32 FOKUSSEPTEMBER/OKTOBER 2013


Die Preise für Eigentumswohnungen sind um 2,4 Prozent gefallen, ebenso die der Einfamilienhäuser.„66 Prozent aller Immobiliensuchenden im südlichstenBundesland schauen sich aktuell nacheiner Eigentumswohnung (28 Prozent) oder nacheinem Einfamilienhaus (38 Prozent) um.“zu einem Anstieg bei der Nachfrage nachMietwohnungen führt, da in den Ballungsgebietenweniger Platz für Einfamilienhäuserzur Verfügung steht. Aber auch diesinkende Kaufkraft, insbesondere jüngererKärntner, dürfte mitverantwortlich fürden Rückgang bei der Suche nach Wohneigentumsein. Dennoch zeigen die Zahlen,dass Kärnten ein Land der Eigentümerbleibt, wenn zwei Drittel der Suchendenein Einfamilienhaus oder eine Eigentumswohnungsuchen“, formuliert AlexanderErtler, Immobilienexperte und Geschäftsführervon IMMOBILIEN.NET. „Die stabileNachfrage nach Grundstücken in Kärnten,die wir auf www.immobilien.net beobachtenkönnen, zeigt, dass sowohl die Lust,selbst zu bauen, als auch das Grundstückals Investitionsobjekt weiter interessantbleiben. Insbesondere in Urlaubsregionenwird die Nachfrage nach gut verwertbarenObjekten weiter steigen.“PREISE: HINTERGRUNDINFOS. Kärntengehört traditionell zu den in Sachen Immobiliengünstigeren Bundesländern. Insbesonderebei den Häusern liegt das südlicheBundesland mit ca. 20 Prozent deutlichunter dem österreichischen Durchschnitt.Während man im gesamten Bundesgebietim <strong>Media</strong>n einen Quadratmeterpreis von1.940 Euro für ein Einfamilienhaus vorfindet,kostet derselbe Quadratmeter inKärnten nur 1.516 Euro. Eigentumswohnungensind da mit 1.822 Euro im Schnittbereits deutlich teurer, liegen aber immernoch deutlich hinter dem Bundesmedianvon 2.271 Euro pro Quadratmeter. Dassdie Eigentumswohnungen in der Relationdeutlich teurer als Einfamilienhäuser sind,liegt vor allem an deren zentralen Lagen inden Ballungszentren. Auch bei der Mieteliegt Kärnten mit einem durchschnittlichenQuadratmeterpreis von 7,3 Euro weitabgeschlagen hinter dem gesamten Bundesgebietmit 9,8 Euro.PREISE: DIE FAKTEN. Beobachtet man diePreisentwicklung im ersten Halbjahr 2013,so fällt auf, dass die Preise für Eigentum gegenüberdem Vorjahr zurückgegangen sind.So sind die Preise für Eigentumswohnungenum 2,4 Prozent gefallen, ebenso die derEinfamilienhäuser. Hier haben wir einenRückgang von 0,1 Prozent beim <strong>Media</strong>npreis.Einige Regionen haben aber entgegendem Landestrend auch Preisanstiege zuverzeichnen. Das gilt insbesondere für dieLandeshauptstadt bei Eigentumswohnungen,aber auch für Klagenfurt Land bei denEinfamilienhäusern. Auch bei den Grundstückennehmen die Quadratmeterpreiseim Vergleich zu 2012 ab – im Durchschnittum 1,6 Prozent. Einen Aufwärtstrend gibtes dagegen bei den Mietpreisen. Vor allemdurch den Anstieg der Mieten in Klagenfurtmit 4,3 Prozent getrieben, gibt es für ganzKärnten bei den Mieten im ersten Halbjahr2013 ein Plus von 2,8 Prozent.REGIONALE UNTERSCHIEDE. „Die Entwicklungder Immobilienpreisen verläuftin Kärnten regional sehr unterschiedlich.Während vor allem auf dem ‚flachen‘ Landdie Preise zurückgehen, werden die großenStädte teurer. Dies liegt vor allem daran,dass immer mehr und vor allem jungeMenschen in die Ballungszentren drängen,da sie dort bessere Arbeits- und Bildungsmöglichkeitenvorfinden“, analysiert Ertlerund ergänzt: „Ein weiteres Phänomen, dasvor allem in Kärnten zu beobachten ist, istdie asymmetrische Immobilienpreisentwicklungvon Ferienimmobilien gegenüber‚normalen‘ Objekten. Es sind vor allem dieGegenden rund um die großen Seen unddie Top-Skigebiete, die von einer starkenNachfrage nach teuren Ferienimmobilienprofitieren. Diese Objekte bieten weiterhinhervorragende Investitions- und Renditemöglichkeiten.Dies gilt insbesondere fürdie Top-Lagen in diesen Gebieten. Gleichzeitigsinken aber die Preise für Immobilien,die nicht direkt am See, mit tollemAusblick oder direkter Hanglage in den Skiregionenliegen. Eine Trendumkehr könntenur durch aktive Strukturmaßnahmenherbeigeführt werden. Infrastrukturen fürArbeitsplätze, Kultur und Bildung sind hierder Schlüssel.“SEPTEMBER/OKTOBER 2013FOKUS 33


WIRTSCHAFTSSTANDORT KÄRNTENText Martin Kofler und Alexander ScheuchFotos Ritchie Pettauer / ritchiepettauer.net, beigestelltWillkommen in Kärnten. Das Seeparkhotel Kongress & Spa erwies sich als perfekte Location für die Tagung.40 JAHRE BUNDESIMMOBILIENTAGERFOLG UND ETHIK –EIN WIDERSPRUCH?Ein runder Geburtstag, die Jugend hinter sich gelassen und im besten Alter, reichlich Erfahrung undWissen und noch immer genug Dynamik für neue Ideen und Herausforderungen.DAS MOTTO. Ist ethisches Verhaltenleistbar, ist es ein Widerspruch zum Erfolg?Apropos Leistbarkeit: Ohne solidewirtschaftliche Basis bleiben Erfolg undEthik reine Ideale, auf die dann leider zuoft verzichtet werden muss. Der Bundesimmobilientaghat Tradition bekommen.Das Rotationsprinzip führte den Trossvom 18. bis 20. <strong>September</strong> nach Kärnten,welches sich durchwegs von seiner sonnigenSeite zeigte. Das Zusammenspiel vonfachlichen Komponenten, die sich in Vorträgenmanifestierten, sachlichen, die sichin Informationsmaterialien zeigten, undgesellschaftlichen, die das Rahmenprogrammdarbrachte, fand von der Idee herfür jeden Geschmack etwas Taugliches.Die Motivation, auch alle Aussteller zu besuchen,förderte ein „Ausstellerpass“, dervollgefüllt die Chance auf einen Gewinnnach sich zog. Ein aktiver Stempelsammlerhat auch gewonnen, eben weil er aktivwar. Selbst aktiv sein und sich nicht berieselnlassen ist übrigens auch eine Möglichkeit,um für sich das Optimum einerVeranstaltung herauszuholen.FACHVORTRÄGE. Die Beiträge, wie etwajener über Urbanisierung, ermöglichtendie Schaffung neuer Perspektiven undAnregungen – wie die Auseinandersetzungmit dem öffentlichen Raum –, undvon Vorteilen, welche auch öffentlicheInteressen für Projektentwickler bietenkönnten. Die Verantwortung für den öffentlichenRaum und für die anvertrauteImmobilie kann hier auch als ethischerAnsatz gesehen werden. Für den ganz„normalen Wahnsinn“ der steuerlichenKomponenten genügt es, den Titel des34 FOKUSSEPTEMBER/OKTOBER 2013


Das Rotationsprinzip führte den Tross vom 18. bis 20. <strong>September</strong> nach Kärnten,welches sich durchwegs von seiner sonnigen Seite zeigte.(1) Die meisten Rosen. Die Rosenkönigin desAbends Christina Gradischnig erhielt einen attraktivenReisegutschein von FOKUS <strong>Media</strong> undIMMOBILIEN.NET.(2) Durch den Abend führten GF Kurt Wolf,Fachgruppenobmann Mag. Michael Fohn (3),Mo de ratorin Lizzy Engstler und FachverbandsobmannMag. Thomas Malloth (v.l.)(4) Spontan. Die Vize-Rosenkönigin PatriciaGross versteigerte ihren Gewinn nochmals fürden gemeinsamen guten Zweck.Vortrages als Zitat heranzuziehen: „DieProbleme sind noch ungeheuer bei derImmo- und Umsatzsteuer.“ Ein Themenkomplex,der wohl noch viele Köpfe zumRauchen bringen wird. „Nüchterne Realität“hingegen die strafrechtlichen Stolpersteinebei der Berufsausübung und dieaktuellen Entscheidungen des OGH zumImmobilienmaklerrecht. Untreue, Betrug,Geldwucher, Geldwäsche, das Finanzstrafrechtwaren nur einige Begriffe, mitdenen sich (auch) die Immobilienbrancheauseinanderzusetzen hat. Aufklärungspflichten,Beweisbarkeiten, der Entfallvon Provisionsansprüchen und verpflichtendeSchlichtungsversuche waren nureinige Punkte, zu denen der „Oberste“erkannt hat und die so manchen der Maklerzur Aufmerksamkeit brachten. Ob hierdie Aktualisierung des (Fach-)Wissens beiden Teilnehmern immer als Vorteil gesehenwurde, mag zu Zweifeln Anlass geben.Dennoch bringt die Chance, Gefahrenquellenüberhaupt einmal zu erkennen,auch die Möglichkeit, diese zu steuern.Naheliegend der Sprung zum Versicherungsbereich,um doch wieder ein paarAnsätze zu finden, die es nicht ganz soschlimm erscheinen lassen. Hier wird aufNeuerungen aufmerksam gemacht, wobeidie Branche den großen Vorteil hat,sich auf einen Rahmenvertrag mit demFachverband der Immobilientreuhänderstützen zu können. Mag auch versichernberuhigen, so befreit es doch nicht vonverantwortungsvollem Handeln.12DAS LEBEN IN DER HOCKE. Ob das Lebenwirklich ein Abfahrtslauf ist, ist wohleher eine Frage der Perspektive. Einen topgefüllten Saal zog der Input des gelerntenGendarmen aber jedenfalls nach sich. Ein34SEPTEMBER/OKTOBER 2013FOKUS 35


hervorragendes Beispiel für Erfolg – keineFrage. Zu erkennen, dass es notwendigist, immer wieder in die Hocke zu gehen,um zu beschleunigen, Risiko einzugehen,wenn über Kanten gesprungen wird undman nicht weiß, wo man landet, unddurchzuhalten, auch wenn die Schenkelnschon glühen, sind alles Anforderungen,mit denen ein Unternehmer tagtäglichkonfrontiert ist. Aber auch die Einsicht,dass rechtzeitig darauf zu achten ist, denUnternehmergeist an die nächste Generationweiterzugeben, sollte ein Unternehmernicht vollständig negieren. Inwieweitfreilich mit kleinen Tricks das „Hochkommen“des Neuen noch verzögert werdenkann, hat der Referent sehr launig mitBeispielen für ein „heuer aber noch nicht“demonstriert. Ob das alles so ganz ethischgewesen ist, soll dahingestellt bleiben.Kulisse. KR Michael Pisecky, Fachgruppenobmann Wien, (2. v. r.) genoss mit GerhardBarta, Präsident des IR Kärnten, den Sonnenuntergang in charmanter Begleitung.WÖRTHERSEE: SCHNUPFEN UNDGALA-ABEND. Einen der Höhepunktejeden Bundestages bildet der Galaabend,diesmal im Ballsaal des Schlosshotels Velden.Begleitet mit Schiffsführung überden Wörthersee und Präsentation derarchitektonischen Juwelen. Sonnenuntergangund Vollmondkulisse waren perfektgewählt. So manche/r steckte jedochaufgrund der doch eher langen Fahrt undkühlen Temperaturen unter einer Decke,sofern er/sie sich nicht rechtzeitig eineeigene sichern konnte. Wer zu spät kam,den bestrafte der Schnupfen. Rechtzeitigkeitwar auch bei der Sitzplatzfindungim großen Saal notwendig, letztendlichmusste freilich niemand stehen. Der Er-Volle Fahrt voraus. Mag. Brigitte Truppe, Agentur perfect events, begrüßtemit Gerhard Barta und Autor Wilhelm Deuer (re.) zur Wörthersee-Rundfahrt.36 FOKUS SEPTEMBER/OKTOBER 2013


folg des Gala-Abends lag sicher in der seitmehreren Jahren umgesetzten Sammlungvon finanziellen Mitteln für speziell ausgebildeteBegleithunde. Die Rosenverkäuferkonnten einen vollen Erfolg erzielen,denn es blieb keine einzige Rose unverkauft.Die zweitplatzierte Rosenkönigin,ihres Zeichens Versicherungsmaklerin,toppte das Ergebnis noch einmal, indemsie ihren Gewinn, der von FOKUS <strong>Media</strong>zur Verfügung gestellt wurde, auch spontanauf der Bühne noch einmal versteigerte.Eine schöne Geste und – ja, es darfauch gesagt werden, wenn man etwas Gutestut, wenn ethisch gehandelt wird.DIE ZUKUNFT UND DAS ETHIKAMT. Dentraditionellen fachlichen Abschluss bildetedas Bundesministerium für Justiz mit seinerÜbersicht „Was gibt es Neues, was wirdes Neues geben und was könnte es Neuesgeben“. Neben dem Zahlungsverzugsgesetzwurden unter anderem das brandaktuelleThema der gesetzlichen Lösungzum Zubehör-Wohnungseigentum unddie Umsetzung der Verbraucherrechte-Richtlinie thematisiert. Auch der aktuelleStand der Arbeiten in der ReformgruppeMietrecht wurde angesprochen, wobeiman von Zukunftsprognosen Abstandnahm. Schon kraft seines Amtes bildetendie durchaus pragmatischen Worte desDiözesanbischofs von Klagenfurt denEthik-Schwerpunkt. Angesichts des kirchlichenImmobilienbesitzes bedarf es topkirchlicherManagerqualitäten und dassdiese durchaus mit ethischen Aspekten inKonkurrenz geraten können, sei einmal alsAnnahme dahingestellt. Für die Anregung,dass es durchaus Sinn machen kann, daszehnte Gebot (‚Du sollst nicht begehrenDeines nächsten Gut‘) an die erste Stelleder Betrachtung zu setzen, Tugenden wieToleranz, Wahrhaftigkeit und Solidaritätzu leben und ein solches mit „Sinn undWerten“ zu führen, sei ihm gedankt.DIE VORLETZTEN UND LETZTEN WOR-TE. Die vorletzten Worte, die des Fachverbandsobmannes,zeigten wiederum seineMotivationsgabe. Drei Werte, drei Ziele,drei Taten, die Anregung an alle im Saal,sich diese, jeder für sich, zu notieren undsie auch zu leben. „Lasse niemanden verlieren“,eine schwer zu realisierende Aufforderung,aber durchaus anstrebenswert.Andere Ansichten zulassen (auf „Danke“zu sagen verzichtet der Obmann seit seinemAufenthalt in Südamerika), sie aberzu hinterfragen, den Daten-Neid zuhauselassen und Perspektiven schaffen, wie sieauch im neu kreierten Innovationspreis„Genius“ für Immobilientreuhänder zumAusdruck kommen sollen, sind nur einigewichtige, mit Ethik verbundene Erfolgsfaktoren.Das Ziel, einen Gipfel zu besteigen,die Tatsache, es nicht tun zu können,dafür aber in einer „Kette“ von 193 Bergsteigernmitzugehen, wo sich jeder aufden anderen verlassen können muss, istkein geringerer Erfolg, wenn auch aus eineranderen Perspektive. Die Branche hatzahlreiche Aktivitäten gesetzt, viele positiveQualifizierungs- und Ausbildungsschritterealisiert. Dennoch ist es bislangwohl noch nicht so recht gelungen, dasnegative Image bei den Konsumentenabzuschütteln. Ein ethisches Verhaltenkann durchaus dazu beitragen, auch dasAnsehen und vor allem das Vertrauen indie Branche zu stärken. Ein gutes Imagestärkt den Erfolg – den Erfolg auf Basisvon ethischen Ansetzen zu realisieren, tutdem Image sicher gut.NOMEN EST OMEN UND STAFFELHOLZ.Lob tut letztlich auch gut, und so darf abschließendBrigitte Truppe und ihremTeam gedankt werden, die gemäß ihremFirmenbranding „Perfect Events“ einenebensolchen mit der Kärntner Fachgruppeauf die Beine stellte. Insbesondere die Mischungaus akribischer Planung und spontanerFlexibilität, gepaart mit viel Charmewar nach Meinung vieler Teilnehmer einüberaus erfrischendes Element. Das „Staffelholz“für den nächsten Bundesimmobilientagwurde mit einem strahlenden Lächelnvom Kärntner Fachgruppenobmannan das Burgenland übergeben, das diesengemeinsam mit dem Fachverband ausrichtenwird.SEPTEMBER/OKTOBER 2013FOKUS 37


BUSINESSText Margot DimiFotos bellaflora38 FOKUSSEPTEMBER/OKTOBER 2013


Nicht nur Gewitter reinigen die Luft.ZIMMERPFLANZEN ALS LUFTFILTER UND -BEFEUCHTERDIE LUFT IST REIN!Dass Pflanzen im Büro das Auge erfreuen und der Seele schmeicheln, ist bekannt. Doch auch ihreFähigkeiten, Schadstoffe aus der Luft zu filtern und die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, sind nicht zuunterschätzen! Der Minigarten in Blumentöpfen und Pflanztrögen sorgt auf allen Ebenen für IhreGesundheit.Die Drei zur Verbesserung jeder Raumluft: Mit Grünlilie, Einblatt und Efeu haben Sie eine Luftfilteranlage mit breitem Wirkungsgrad.LUFTBEFEUCHTER OHNE STROM-VERBRAUCH. In modernen Gebäuden,die mit Klimaanlage oder Raumlüftungausgestattet sind, ist besonders im Winterdie Raumluft oft zu trocken. Diesführt zu Reizungen der Schleimhäuteund erhöhter statischer Aufladung, wasbesonders an Computerarbeitsplätzenunangenehm sein kann. ZusätzlichesLüften löst das Problem nicht, da kalteLuft weniger Feuchtigkeit aufnehmenkann. Optimal ist ein Wert von 40 – 60 %„Mit den Zimmerpflanzen in einem Büro ist es wiemit den Schuhen der Menschen: Sie zeigen dir,mit wem du es zu tun hast.“Luftfeuchtigkeit. Pflanzen die viel Wasserbrauchen und große Blätter haben,geben auch besonders viel Wasser andie Luft ab und sorgen so für angenehmeLuftfeuchte. In einem 30 m 2 großenRaum schaffen bereits drei bis sechsmittelgroße Zimmerpflanzen ein angenehmesRaumklima. Der Papyrus, auchZyperngras genannt, ist ein optimalerLuftbefeuchter. Als Sumpfpflanze kanner an einem hellen Standort bis zu dreiLiter Wasser täglich verbrauchen! Ermag es, wenn er „nasse Füße“ hat undlässt sich ganz einfach vermehren. Manschneidet einen Stängel ab, kürzt dieBlätter mithilfe einer Schere gut ein undstellt diesen Stängel kopfüber in ein mitWasser gefülltes Glas. Sobald Wurzelnund Austrieb sichtbar werden, kann mandas junge Pflänzchen in einen Topf setzen.Dabei eignet sich auch Blähton odergrober Kies als Substrat, Erde ist nichtzwingend notwendig. Damit ist Zyperngrasauch für all jene wunderbar geeignet,die nicht mit dem „grünen Daumen“ausgestattet sind. Nur Trockenheit magPapyrus gar nicht.ACETON & AMMONIAK. Wer mit Klebstoffen,Farben oder Lösungsmitteln zutun hat, ist mit Aceton konfrontiert. Ammoniakkommt in Reinigungsmitteln vorSEPTEMBER/OKTOBER 2013FOKUS 39


Die Areca-Palme kommtauch mit einem halbschattigenPlatz gut klar und ist einechter Hingucker.Dem Efeu können Sie die Formvorgeben und wenn es im Winteretwas kühler ist, macht ihm dasauch nichts aus.und ist damit wohl in jedem Büro anzutreffen.In beiden Fällen hilft das Einblatt(Spathiphyllum walisii) dabei, die Luft zureinigen. Diese Pflanze erfreut mit großenBlättern und ist pflegeleicht. Temperaturenunter 16° sollten vermieden werdenund der Standort kann sonnig, aberauch halbschattig sein. Zwischen Frühlingund Herbst schenkt sie, wenn sie sichwohl fühlt, anmutige weiße Blüten.FORMALDEHYD. Besonders in neu bezogenenBüros kann Formaldehyd für Kopfwehund Müdigkeit sorgen. Aber auchin Haushaltsreinigern, Kunststofftaschenoder Tabakrauch ist es zu finden. Nebendem schon erwähnten Einblatt ist auchdie Grünlilie (Chlorophytum comosum)ein Formaldehydfilter. Neben der klassischengrünen Variante gibt es diese pflegeleichtePflanze auch mit weißen oderDer Farn bringt Waldstimmungins Büro und schätztregelmäßige Wassergaben,im Winter gerne auch mittelsSprühflasche.gelben Streifen. Da die Blüten eher unscheinbarsind, sind die gestreiften Vertreterinnendie optisch attraktiveren. Siestellt keine großen Ansprüche an denStandort und kommt auch mit Schattenzurecht. Allerdings mag sie keine „nassenFüße“, aber doch gut feucht gehaltene Erde.Wenn sie sich wohl fühlt, bedankt siesich mit einer großen Zahl an Ablegern,die an weit überhängenden Trieben wachsen.Wer keine Abstellfläche für Grünpflanzenhat, hängt die Grünlilie einfachmit einem Hängetopf an die Decke. – Auchder Schwertfarn (Nephrolepis exaltata)zählt zu den gut entgiftenden Pflanzen,kommt mit halbschattigen Standortengut zurecht und liebt feuchte Erde. ImWinter braucht er mindestens 18°C undfreut sich über eine tägliche Sprühdusche.Er ist nicht ganz so pflegeleicht, aber dafüreine auffallende Zimmerpflanze.TOLUOL, BENZOL ODER XYLOL. DieseGifte kommen in Abgasen, Farben,Klebstoffen, Tabakrauch oder Insektizidenvor. Neben dem Universalgenie Ein-40 FOKUS SEPTEMBER/OKTOBER 2013


latt und der Grünlilie hilft hier auch dieStrahlen aralie (Schefflera actinophylla).Sie mag es halbschattig und kann im Sommerauch an einem wind- und sonnengeschütztenOrt im Freien stehen. Sie mussaber rechtzeitig wieder ins Haus, denn unter18° fühlt sie sich gar nicht wohl und zu„nasse Füße“ muss sie auch nicht haben.Luftfeuchtigkeit ist ihr lieber, und sie istdie optimale Pflanze fürs Raucherzimmer.Die Schefflera erfreut das Auge mitgeflecktem Laub und leistet guteArbeit im Raucherzimmer.TRICHLORÄTHYLEN. Ebenfalls ein möglicherInhaltsstoff von Anstrichen, Klebstoffenoder Insektiziden, dem man mitEfeu (Hedera helix) begegnen kann. Auchder Efeu kann mit halbschattigen Standortenumgehen und wenn es im Winteretwas kühler ist, macht ihm das nichtsaus. Im Sommer mag Efeu es feucht; imWinter reicht weniger Gießwasser, dafürdarf die Luftfeuchtigkeit höher sein. DaEfeu ein Kletterer ist, kann man ihn auchan entsprechenden Gitterkonstruktionenhochwachsen lassen.ZIMMERPFLANZEN SIND GUT FÜRSCHI. Nach der Feng-Shui-Lehre erhöhenPflanzen die Lebensenergie in geschlossenenRäumen. Die grüne Farbe wird demElement Holz zugeordnet und fördertKreativität und Entspannung. Wer sichintensiver mit Feng Shui befasst, wirdPflanzen auch nach ihrem Äußeren einteilenund zwischen Pflanzen mit spitzenBlättern und Pflanzen mit sanften, rundenFormen unterscheiden. Dann mussnoch das Bagua, quasi der energetischeHausplan, berücksichtigt werden, um zuwissen, wie die Pflanze sich auf die Raumenergieauswirkt. So kann die Begrünungdes Büros ganz schnell zu einer aufwändigenWissenschaft werden, zu der es jedeMenge Fachliteratur und beratendeDienstleister gibt. Die einfachere Lösungist die des Probierens und Beobachtens:Praktischerweise sind Topfpflanzen – zumindestbis zu einer gewissen Größe –sehr mobil. Probieren Sie einfach aus, wofür Sie persönlich der richtige und stimmigePlatz für Ihre Pflanzen ist, und beobachtenSie, wie es der Pflanze an demStandort geht. Sie wird sehr schnell Rückmeldunggeben, ob sie sich wohl fühltoder nicht. Wenn es nicht passt, dannstellen Sie eben um. Es kann übrigensauch vorkommen, dass sich bestimmtePflanzen in Ihrer Nähe nicht wohl fühlen.Quälen Sie sich nicht, schenken Sie sieweiter und suchen Sie die Pflanze, diebesser zu Ihnen passt. Es gibt auch Pflanzen,die sich miteinander nicht vertragen.Im Gemüseanbau gibt es längst Tabellen,denen man entnehmen kann, dass zumBeispiel Erbsen mit Bohnen gar nicht harmonieren.Bei Zimmerpflanzen ist mannoch nicht so weit – denken Sie also andiese Möglichkeit, wenn eine Pflanze ausunerklärlichen Gründen schwächelt.ALLGEMEINE PFLEGETIPPS. Topfpflanzenstecken die Wurzeln in eine sehr begrenzteMenge an Erde oder gar nur inBlähton oder ähnliche Substrate ohne jedenNährstoff. Sie müssen also regelmäßigNährstoffe zuführen. Ob Sie dazuFlüssigdünger ins Gießwasser geben oderDüngerstäbchen in die Erde stecken, istnach persönlicher Vorliebe zu entscheiden.Spätestens wenn die Wurzeln ausdem Topf herauswachsen, wird es Zeit füreinen größeren Topf mit frischer Erde.Gießwasser lassen Sie am besten in einerKanne auf Zimmertemperatur aufwärmen,bevor Sie die Pflanzen gießen.Manche Pflanzen sind robuster, manchekönnen Sie mit einer kalten Dusche garnach haltig beleidigen. Auch Kalk ist manchenPflanzen wenig zuträglich. Optimalwäre Regenwasser, was sich aber im Bürowohl selten realisieren lässt. Eventuellhilft aber auch ein Wasserfilter, um denKalkgehalt zu verringern. – Für besondersdurstige Pflanzen helfen Bewässerungssystemedabei, sie sicher über das Wochenendezu bringen. Die pragmatischeLösung ist ein poröser Tonzapfen, auf deneine wassergefüllte PET-Flasche geschraubtwird. Die optisch ansprechendereLösung sind bunte Glaskugeln, die dieTopfpflanzen nach demselben Prinzipkontinuierlich mit Wasser versorgen. Obmit Pflanzen zu reden wirklich zu besseremWachstum führt, darüber diskutiertman inzwischen sogar schon in wissenschaftlichenKreisen. Eine Theorie besagt,dass es das beim Sprechen ausgeatmeteKohlendioxid ist, was die Pflanzen zustärkerem Wachstum anregt. Schadenkann es auf keinen Fall, wenn Sie sich beiIhren Büropflanzen dafür bedanken, dasssie für saubere Luft sorgen.SEPTEMBER/OKTOBER 2013FOKUS 41


www.intelligenteswohnen.atINTELLIGENTE GEBÄUDEAUTOMATISIERUNG VON BECKHOFFPC-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff, die seit fast drei Jahrzehnten in allen Bereichen industriellerAutomatisierung erfolgreich eingesetzt wird, ist heute zum festen Bestandteil intelligenter Gebäudeautomatisierunggeworden. Die Anforderungen an die Intelligenz eines Gebäudes sind in den letzten Jahren stetiggestiegen, wobei die Energieeffizienz sowie ein gutes „Return on Investment“ im Vordergrund stehen. Mitintelligenter, gewerkeübergreifender Gebäudeautomation ist die Idee des „Green Building“, des nachhaltigen,energieeffizienten Bauens und Wohnens, realisierbar. Für die Gebäudeautomation bietet Beckhoff eindurchgängiges, skalierbares Steuerungssystem: von der PC- und Ethernet-basierten Steuerung bis zummodularen I/O-System zur Erfassung sämtlicher Datenpunkte im Gebäude.Christian PillweinBECKHOFF Automation GmbHA-6706 Bürs, Hauptstraße 4T +43 (5552) 68813 20, F +43 (5552) 68813 18, M +43(664) 2431 205, E c.pillwein@beckhoff.at/building,I www.beckhoff.atBKS HOMENET ® , DAS UNIVERSELLE DATENNETZ DER ZUKUNFT!BKS HomeNet ® ist das intelligente Verkabelungssystem für Wohnhäuser, Büros und vieles mehr.Das clever strukturierte und gleichzeitig ökonomische System öffnet dem Anwender den Zugang zu allenaktuellen und kommenden Anwendungen. Ob xDSL, Highspeed-Internet, EDV-Netzwerk, TV/SAT/Radio,ISDN, Telefon, Fax, B&O, Audio oder Video. Eine Einfachdose offeriert bis zu vier Anwendungen und damitein enormes Einsparungspotenzial. Die Leistungsreserven dieses Systems werden für die nächsten Jahreausreichen. Motiviert durch diese Erfolge werden neue Innovationen entwickelt, erprobt und bahnbrechendeWege im Multimediabereich beschritten. Die BKS sieht sich als Entwickler, Handelspartner sowie Beratungsstellefür Architekten und Planer.Roman Till / www.bks-homenet.atroman.till@bks.ch, Mobil: +43 664 42 93 664www.bks.chHANDSCHLAGQUALITÄT IST NUR EIN POSITIVUM, DAS UNSER UNTERNEHMEN AUSZEICHNET.BAUEN SIE AUF SOLIDE LEISTUNGEN WIE:Neubauund DoppelhäuserAltbausanierungGeneralunternehmer KellerGewerke Projektmanagement GLANZERBauunternehmen GmbHA-1120 Wien, Schönbrunner Straße 244 / 6Tel. +43 1 600 47 67, Fax: DW15E-Mail: office@glanzer-bau.atwww.glanzer-bau.at42 FOKUSSEPTEMBER/OKTOBER 2013


DAS OPTISCHE HEIM- UND BÜRONETZWERK, DIE INNOVATIVE AUFWERTUNG JEDER IMMOBILIEIP-TV, Internet, digitales Video, Fotos und Musik benötigen ein stabiles und möglichst überall im Haus verfügbaresNetzwerk, nicht nur im Büro, sondern auch im privaten Heim. Homefibre entwickelt und vertreibt ein innovativesoptisches Breitband-Netzwerk für die digitale Multimedia Heim- und Bürovernetzung. Die optischenKunststoffkabel können einfach mit der Elektroinstallation mitverlegt oder nachinstalliert werden. OptischeSwitches, Medienkonverter und Datensteckdosen können einfach und schnell überall im Haus integriert werden.Das optische Kabel garantiert eine strahlungsfreie, stabile und sichere Datenübertragung. An jeder Netzsteckdosewird ein optischer Breitband-Anschluss zur Verfügung gestellt. IP-TV, Daten, Internet, Fotos, Musikund Filme von einem Home-Server sind damit an jeder Netzsteckdose verfügbar. Sicher, sauber, schnell.homefibre digital network gmbhFratresstraße 20, 9800 SpittalTel. +43 4762 35 391, welcome@homefibre.atwww.homefibre.atIHR ANSPRECHPARTNER FÜR INTELLIGENTES WOHNEN UND ARBEITENHaben Sie schon immer von einem Gebäude geträumt, das Ihre Wünsche und Anforderungen an intelligentesWohnen und Arbeiten erfüllt? Karall & Matausch setzt diese Träume in die Wirklichkeit um und lässt Sievom extra für Sie designten und angepassten Touchpanel Jalousien, Licht, Videoüberwachung, Multimediageräteund mehr steuern.Profitieren Sie bei Karall & Matausch von den aktuellsten Produkten in Kombination mit hoch qualifiziertenTechnikern und dadurch, von der Planung über die Integration bis hin zum Service einen einzigen Ansprechpartnerzu haben. Konnten wir Ihr Interesse wecken? Dann freuen wir uns auf Ihren Kontakt!Karall & Matausch GmbHA-1210 Wien, Hossplatz 17Tel. +43 1 2711 070, office@k-m.atwww.k-m.atLOEWELoewe, Marktführer für Premium-Home-Entertainment-Lösungen aus Deutschland, setzt auf die Unterstützungoffener Standards und standardisierter Schnittstellen und ermöglicht so die intelligente Kombinationmit modernen Haussteuerungssystemen. Integrative und intelligente Einbindung von Home Entertainment-und Multiroom-Systemen von Loewe in moderner Haustechnik erlaubt so die zentraleBedienung der gesamten Haustechnik.LOEWE Austria GmbHParkring 12, 1010 WienTel. +43 1 228 86 33, office@loewe.co.atwww.loewe.co.atNUR EIN INTELLIGENTES HAUS VERKAUFT SICH GUT!Jedes Objekt, das Sie den Ansprüchen Ihrer gehobenen Klientel entsprechend ausstatten, sichert IhnenAuslastung und Ihren Kunden modernstes Service und Komfort. Anforderungen nach Hightech-Lösungenfür Ihr Facility Management und die Ausstattung der einzelnen Wohneinheiten bringen Ihnen – bei perfekterPlanung und Installation – eine höhere Produktivität und den erwarteten Wertzuwachs. MOCOM, der österreichischeDistributor für professionelle Audio/Video-Technik und multimediale Steuerungssysteme, bietetwie z. B. CRESTRON mit seiner „Intelligent Building Technology“ IBT befinden. Wir „besorgen“ keine Geräte,sondern übernehmen Verantwortung.Communications Systeme, Handelsgesellschaft m.b.H., Modecenterstraße 14, 1030 Wien, Tel. +43 1/504 1370-0, www.mocom.atDIE WISAG GEHÖRT ZU DEN FÜHRENDEN FACILITY MANAGEMENT UNTERNEHMEN IM DEUTSCH-SPRACHIGEN RAUM. Philosophie und gleichzeitig Erfolgsrezept des Unternehmens ist es, alle infrastrukturellenund technischen Dienstleistungen rund um das Gebäude mit eigenen Mitarbeitern zu erbringen – ein wesentlichesAlleinstellungsmerkmal im Vergleich zu anderen vergleichbaren Anbietern.Seit 1995 am österreichischen Markt tätig, beschäftigt die WISAG Service Holding Austria GmbH rund 1.000Mitarbeiter. Die von der WISAG angebotenen Dienstleistungen sind in fünf Bereiche unterteilt: Facility Management,Gebäude- und Betriebstechnik, Reinigung, Sicherheit und Inhouse Logistik. Der Hauptsitz befindet sich inWien. Weitere Niederlassungen gibt es in Innsbruck, Salzburg, Graz und Linz.Wisag Gebäude- und Betriebstechnik Gmbh & CoKG, Landstraßer Hauptstraße 99/3A, 1030 Wien,Tel. +43 1 7154102, DI Ingo Linke, Niederlassungsleiter Österreich, Tel. +43 664 235 46 49, ingo.linke@wisag.at, www.wisag.atSEPTEMBER/OKTOBER 2013 FOKUS 43


BUSINESSText Alexander ScheuchFotos CityfotoNACHHALTIGKEITBUILD2GETHER IN WIEN Wien, 12.09.2013 – Unter dem Motto„5 Countries – 1 Challenge“ trafen sichExperten der Bau- und Immobilienbranchender Länder Tschechien, Slowakei,Ungarn, Kroatien und Österreich zur3. BUILD2GETHER. „Die einladendenGBCs (Green Building Councils) eint,dass sie in ihren jeweiligen Ländern dazubeitragen wollen, den Paradigmenwechselhin zur Nachhaltigkeit zu gestalten.Die Herausforderungen können allerdingsnur gemeinsam gelöst werden unddaher sind gemeinsames Gestalten sowieein gegenseitiger Austausch – gerade derunmittelbaren Nachbarländer – Grundvoraussetzungenfür eine erfolgreicheArbeit“, so Gründungspräsident PhilippKaufmann bei seiner Begrüßung. ÖGNIBotschafter Richard Teichmann (Bischoff& Compagnons) betont in seinerKeynote: „Gerade in unserer Region istdie Zusammenarbeit immens wichtig,denn wir müssen viel Überzeugungsarbeitleisten. Unter dem Motto ‚FünfLänder – eine Herausforderung‘ ergebensich jedoch viele Chancen, die es zu nutzengilt.“ Laut Teichmann ist Österreichin Fragen des nachhaltigen Bauens führendund kann viel dazu beitragen, bessereGebäude zu bauen und zu bewirtschaften.Sein Unternehmen bekenntsich zur Verantwortung, Blue Buildingszu entwickeln, und das in der gesamtenRegion – „dies ist nicht immer einfach,da nicht immer die Bereitschaft vorhandenist, für bessere Qua litäten auch mehr44 FOKUS SEPTEMBER/OKTOBER 2013


zu bezahlen“, so Teichmann in seinemPlädoyer.NÄCHSTE VERANSTALTUNG BEREITSFIXIERT. Inhaltlicher Schwerpunkt derVeranstaltung war, die aktuelle Situation,lokale „Leuchtturmprojekte“ derNach haltigkeit sowie Trends zu erörternund gemeinsame Handlungsfelder einerintensiveren Zusammenarbeit der einzelnenGBCs aufzuzeigen. „Für uns ist eswichtig, voneinander zu lernen. Die ÖGNIleistet gute Arbeit in Österreich, aber nurgemeinsam können wir uns verbessern“,so Tomáš Guniš, Geschäftsführer desSKGBC. Zsombor Barta, Vizepräsidentdes HuGBC, ergänzt: „Die nächste Konferenzist schon fix, 2014 werden wir dieBUILD2GETHER fortsetzen.“ – Die Teilnehmer,unter ihnen auch die ÖGNI-BotschafterErich Benischek, Peter Engertund Doris Wirth, nahmen im Anschlussnoch an der Blue Building Tour zum neuenWU-Campus teil und zeigten sich vonder einzigartigen Architektur sowie derNachhaltigkeit der einzelnen Gebäudebegeistert.Immobilien: jetzt auch mobil.Die neue Immobiliensuche – jetzt als App für iPhone und Android sowie auf:


WIRTSCHAFT & FINANZENNEWSText Christian PrengerFotos AppMachine, Katharina Schiffl, ING-DiBa Direktbank Austria, Carhotel Stuttgart, TechSmith, IdentitäterMANAGEMENT-NACHWUCHSKARRIERESPRUNGBRETT Mit „Manageers“ ist einneues Karriere-Network gestartet.Benjamin Ruschin,Gründer der „Marketing Natives“Community, rief dieInitiative ins Leben: „Als ichvor Jahren nach Wien zog,suchte ich vergeblich nach einemNetzwerk, wo ich CEOskennenlernen, mich mit anderenNachwuchs-Managernaustauschen und Praxiswissenfür das Top-Managementaneignen hätte können. Jetztmöchte ich so ein Netzwerkfür künftige Führungskräfteschaffen.“ Das Angebot umfasstein Mentoring-Programm Manageers ein Netzwerk fürBenjamin Ruschin hat mitmit führenden Machern, Investorenund Gründern. Ebensokünftige Führungskräfte gestartetstehen Networking-Events zu Praxisthemen mit lokalen und internationalenGrößen sowie Lerneinheiten wie ein Verhandlungstrainingauf dem Programm. Ziel ist es, High Potentials über zwölfMonate hinweg Wissen und persönliche Erfahrungen zu vermitteln.Neben Networking und Coaching möchte die Plattform auchkonkret anwendbares Management-Know-how weitergeben.TREND-TECHNOLOGIEMARKTAPP-BAUKASTEN Die kleinen Programmeverzeichnen große Popularität.Analysten sprechenbereits von einer „Appconomy“,die auch auf Unternehmensebenerelevantsein soll. Viele Macher würdenauch erproben, ob dieseArt von Software für Smartphonesin wirtschaftlicherHinsicht Resultate bringt– was oft an hohen Kostenund fehlendem Know-howscheitert. Das holländischeStartup AppMachine, dasnun auch in Österreich präsentist, positioniert sich alsGründer Siebrand Dijkstra will denEinstieg in die AppconomyAlternative. Die Plattformerleichternwill es ermöglichen, ohnetiefschürfende Programmierkenntnissebrauchbare Apps für Smartphones zu erstellen.Laut den Machern entstehen in wenigen Stunden nützlicheApplikationen für iPhone und Android. Gründer SiebrandDijkstra: „Bislang war das für kleine und mittlere Firmen sehrteuer. Mit vorkonfektionierten Bausteinen kann jeder seineprofessionelle App bauen.“BANKEN-STRUKTURWANDELMOBILGESCHÄFTOffenbar setzt eine Verhaltensänderung bei Bankkunden ein. 78 Prozentder österreichischen User von Mobile Banking gehen seltener in ihre Filiale,hat eine Ipsos-Umfrage im Auftrag der ING-DiBa Direktbank Austria ermittelt.Der Trend ist grenzüberschreitend: Demnach nutzen 37 Prozent derEuropäer die Option, hierzulande 40 Prozent. 42 Prozent der Österreicherwürden Mobile Banking verwenden, um ihren Kontostand zu checken, rund28 Prozent tätigen Überweisungen. In Sachen Wertpapiergeschäfte erreichtder entsprechende Wert nur ein Prozent. Roel Huisman, CEO der ING-DiBaDirektbank Austria, die bereits eine neue Multidevice-Lösung parat hat:„Das schnelle und einfache Banking zwischendurch und überall ist eine Anforderungunserer Zeit. Deshalb sollten die Anwendungen auch schnell undeinfach sein und dann auf sämtlichen Endgeräten gleich gut funktionieren.“46 FOKUSSEPTEMBER/OKTOBER 2013


BÜRO-ORGANISATIONORDNUNGSHÜTERAUTO-BUSINESSPREMIUM-UNTERKUNFTVolle Ordner, Papierberge auf dem Schreibtisch, verscholleneMails – das Szenario dürfte regelmäßigen Nutzern von Büros bekanntsein. Abhilfe schaffen soll das Programm Snagit von Tech-Smith, das es auch ermöglicht, seine Unterlagen am Computerübersichtlich zu verwalten. Das Tool erfasst wichtige Dokumente,Homepages oder Programminhalte mit einem Schnappschuss.Durch den Editor, welcher die Screenshots speichert, können dieInfos nach Themen sortiert und mit Tags für rasches Auffindenversehen werden. In vielen Fällen ist dies nicht nötig, da Snagitautomatisch Datum, Programm und Webseite notiert und sichdie Dokumente danach sortieren lassen. Auch das Weitergebender Inhalte funktioniert laut Hersteller einfach: Via Klick ist derContent etwa in Evernote und Onenote abgelegt oder auf derPlattform Screencast.com von TechSmith hochgeladen. Das Materialsteht dann online für Kollegen parat.An Ideen mangelt es in der PS-Branche keineswegs. Im neuenCarhotel beim Flughafen Stuttgart können jetzt Besitzer exklusiverFahrzeuge ihre wertvollen vier Räder adäquat und fernabneugieriger Blicke unterbringen. Inhaber Bernd Rapp zu den dreiEtagen mit einer Fläche von rund 1.600 Quadratmetern: „Eshandelt sich um eine automotive Lifestyle-Erlebnislandschaftmit einer Vielzahl von Dienstleistungen rund um Premium-Fahrzeuge und Oldtimer sowie automotive Events oder auch Incentives.“Das Konzept umfasst zwei Geschäftsbereiche sowieDienstleistungen, die den Wagen direkt betreffen. Eigner könnendas Gefährt auf Zeit oder dauerhaft unterbringen, individuelleBetreuungspakete umfassen Leistungen wie Fahrzeugaufbereitung,Lackversiegelung und Instandhaltung. Ein zweiterBereich steht für Dienstleistungen rund um die Event Location,die Veranstaltung von Events und Incentives zur Verfügung.UNTERNEHMEN IM WEBPROFILSCHÄRFUNG Die Internet-Auftritte der Top-500-Unternehmen in Österreich verfügen noch überLuft nach oben. Zumindest gemäß der Analyse von Identitäter, Agentur für Internal &Employer Branding. Demnach publizieren bislang erst 69 Prozent auf ihren Websites auchspezielle Markenwerte. Davon verweisen 23 Prozent auf Verantwortung und Qualität, 22Prozent auf Kundenorientierung sowie 19 Prozent auf den Faktor Innovation. Differenzierungfinde nicht genug statt, so die Schlussfolgerung der Spezialisten. Ein Arbeitgebermottoofferieren sogar nur 17 Prozent. „Wenn ich davon ausgehe, dass in unserem medialenZeitalter alles Positive, was man über das eigene Unternehmen sagen kann, auf derWebsite steht, dann ist unser Befund überraschend. Denn fast jedes dritte Top-500-UnternehmenÖsterreichs schweigt zur eigenen Marke“, betont Karin Krobath (re.), Partnerinbei Identitäter.SEPTEMBER/OKTOBER 2013FOKUS 47


WIRTSCHAFT & FINANZENText Christian PrengerFotos Felber/PayLife, Steria Mummert Consulting, ShutterstockNEUE MARKTSTRATEGIEBERÜHRUNGSLOSERBÄCKERDer Wettbewerb im Handel gewinnt nun eine neueDimension an der Kasse: Immer häufiger sollenspezielle Payment-Systeme auch die Kundenbindungverstärken.Kontaktlos-Zahlung bei Felber mit Quick-KarteInterface-Objekte: Payment geschiehtkontaktlos oder durch Einstecken derKarte. PIN-Code oder Unterschrift entfallen.Das Nachladen bis 400 Euro istan allen Bankomaten möglich. „Geradeim Convenience-Bereich und überall da,wo es rasch gehen soll, ist die sekundenschnelleAbwicklung ein Vorteil“, sagtPeter Neu bauer, Vorsitzender der Pay-Life Geschäftsführung. „Quick ist vorallem bei Klein beträgen für den Handelein attraktives, weil günstiges Produkt.“Solche Lösungen machen keineswegs nurWERT-KARTE. Der Wettbewerb um denAbsatzkuchen hat im Handel nicht anIntensität eingebüßt. Neue Ideen müssenVerbraucher bei Laune halten – diesekommen auch von der technischen Seite.So bietet jetzt die Bäckerei Felber Kontaktlos-Zahlungenan. Dabei begleichtder Kunde via Quick-Karte am Terminalvon PayLife seine Rechnung. Nachdem „quicken“ mit der elektronischenGeldbörse in knapp einer Sekunde istdie Sache erledigt. Bei den Wertkartenhandelt es sich um so genannte DualdasShopping bequemer – sie gelten zunehmendals probate Chance für die Gewinnungvon Marktanteilen. Denn derPayment-Faktor soll helfen, eine bessereKundenbindung zu erzielen. Wo frühereinfach Geld gegen Ware getauscht wurde,sind jetzt auch Marketingstrategienein Thema. Was nicht von ungefährkommt. Im täglichen Wettbewerb umVerbraucher wurden schon viele Mittelverwendet, der Faktor Bezahlung bildetein eher unbekanntes Terrain, umMarken attraktiver zu machen. Aus demE-Commerce ist bekannt, welche Rolleder Weg zur Kasse spielen kann: Langemussten Onliner harte Überzeugungsarbeitleisten, dass die Bezahlung im Webgarantiert kein Risiko darstellt. Jetztbefindet sich der Einkauf im Internetauf der Überholspur. Aber auch im analogenBereich sind für Hartnäckigkeitund Fantasie kaum Grenzen gesetzt, umZielgruppen weitere Appetizer zu bieten.Dies zeigt auch Bargeld2go bei Billa. Dortkönnen Kunden in Verbindung mit einemEinkauf und der Vorteils-Club-Karte ander Kasse Bargeld mitnehmen. Sie müssendafür den Abrechnungsbetrag um diegewünschte Summe erhöhen und erhaltenbis zu 100 Euro. „So ermöglichen wirBargeldbehebung im Supermarkt ganzeinfach beim Bezahlen mit Bankomat-48 FOKUSSEPTEMBER/OKTOBER 2013


Solche Lösungen machen nicht nur das Shopping bequemer –sie gelten zunehmend als probate Chance für die Gewinnung von Marktanteilen.„Alle Marktteilnehmer sind überzeugt davon, dass Mobile Payment einstark wachsender Markt ist.“Frank Schipplick, Finanzexperte bei Steria Mummert Consulting.karte“, sagt Vorstand Josef Siess. Schonwird das tägliche Beschaffungs-Lebenwieder leichter. Experten rechnen miteiner steigenden Zahl solcher Projektein der Handelswelt, wenn die Resonanzder Adressaten positiv ausfällt. Genau andieser Stelle wird es heikel, weil unklarist, ob die Kunden hier tatsächlich einenService mit Mehrwert sehen und diesenkonkret nutzen.HANDY-GELDBÖRSE. Wie anspruchsvolldas Terrain ist, zeigen mobile Zahlungslösungen,die stetig an Gewicht gewinnen.In Deutschland etwa sehen 45 Prozentder Handelsunternehmen Payment viaSmartphone oder Tablet-Computer schonals größten Innovationstreiber an, dokumentierteine Untersuchung von SteriaMummert Consulting in Zusammenarbeitmit dem F.A.Z.-Institut. „AlleMarktteilnehmer sind überzeugt davon,dass Mobile Payment ein stark wachsenderMarkt ist“, sagt Frank Schipplick,Finanzexperte bei Steria Mummert Consulting.„Niemand hat aber eine klareVorstellung davon, welche Lösung in derPraxis die richtige ist und wie die bestemobile Strategie für das eigene Unternehmenaussieht.“ Trotzdem planen 50 Prozentder Handelsunternehmen Investitionenfür neue Bezahlmethoden. Ganz obenauf der Liste steht etwa Near Field Communication(NFC) für das schnelle kontaktloseBezahlen im Vorbeigehen. EinigeUnternehmen versuchen sich im Alleingangan Lösungen, so wie der LebensmitteldiscounterNetto, der eine eigene Appfür mobile Transaktionen entwickelt hat.Diese Insellösung funktioniert allerdingsnur in den eigenen Märkten, doch der Verbraucherdeckt seinen täglichen Bedarf anmehreren Einkaufsstätten. Sollte jede davoneine eigene App oder andere Systemeentwickeln, müssten die Anwender danneine Vielzahl an Accounts verwalten. „AusSicht der Verbraucher ist das Angebot anLösungen derzeit zu undurchsichtig. Vielesind nicht attraktiv und besitzen einegeringe Akzeptanz“, sagt Schipplick. EineAnalogie zu dieser Problematik findetsich bei den Kundenkarten. Nach anfänglichgroßem Interesse sank die positiveResonanz auf die vielen individuellenund kleinen Lösungen, dann folgte eineKonso lidierung, bei der sich einige großeSpezialisten behaupten konnten.STRUKTUR-WANDEL. An Herausforderungendürfte es also für alle, die an derKasse auch Marketing betreiben wollen,kaum mangeln. Denn die Strukturen ändernsich. Laut einer Studie der Managementberatervon A.T. Kearney wird künftigder Anteil bargeldloser Zahlvorgängedrastisch zunehmen – in der EuropäischenUnion von derzeit über 90 Milliardenauf mehr als 175 Milliarden bis 2020,was einem Wachstum von acht Prozentpro Jahr entspricht. In der Vergangenheitwurden nur fünf Prozent Wachstum jährlichregistriert. Andreas Pratz, Partner beiA.T. Kearney: „Der Haupttreiber kommtaus dem E-Commerce. Immer mehr Menschenkaufen im Internet ein – das gehtnur selten mit Bargeld. Außerdem rechnenwir mit großem Wachstum alternativerModelle. Dabei können höhere Margendurchgesetzt werden, als es im klas sischenZahlungsverkehr auch angesichts der regulatorischenBedingungen üblich war.“Innovative Modelle im Internet oder viaHandy bieten zugleich auch neue Ertragschancen.So erwarten die Autoren der Studie,dass bis 2020 bis zu ein Drittel derErlöse auf Anbieter alternativer Methodenentfällt, obwohl diese zu dem Zeitpunktvoraussichtlich nur ein Fünftel allerZahlungen ausmachen werden. Beispielesind elektronische Geldbörsen oder Lösungenfür Smartphones. – An der wachsendenZahl neuer Mitspieler und Lösungenwird deutlich: Im Segmentbar geldloser Zahlungsverkehr herrschtBewegung – und Handlungsbedarf. „Vordem Hintergrund der erwarteten Marktdynamikgilt es, schnell viele Kunden zuerreichen, die Zahlungslösung wird zunehmendzu einem Anker der Kundenbeziehung“,erläutert Justin Krampe, Beraterbei A.T. Kearney.ANBIETER SOLLEN DREI FAKTORENFORCIEREN: Kunde, Komfort, Kosten.So können sich Zahlungslösungen verstärktan konkreten Situationen orientieren:Der Kauf eines Gebrauchtwagensetwa stellt die Beteiligten hinsichtlichSicherheit und Komfort vor andere Herausforderungenals eine über Ratenkreditbezahlte Küche oder der Erwerb einesBus tickets. Damit geht die Payment-Fahrtweiter.Frank Schipplick, Steria Mummert Consulting:Alle Marktteilnehmer sind überzeugt davon,dass Mobile Payment ein stark wachsenderMarkt ist.SEPTEMBER/OKTOBER 2013FOKUS 49


WIRTSCHAFT & FINANZENText Gerhard GangelbergerFoto ShutterstockIDEAL FÜR SICHERHEITSBEWUSSTE INVESTORENDIE ALTERNATIVEZUM SPARBUCHViele Anleger investieren in Investmentsfonds. Doch was ist zu beachten und welche Möglichkeitengibt es? Wie sieht es mit der Sicherheit aus und wie werden Fonds besteuert?DAS PRINZIP DER INVESTMENT-FONDS. Die Anleger investieren in einengemeinsamen Topf, den Investmentfonds.Professionelle Fondsmanager veranlagendie Gelder in Wertpapiere. Diese bilden dasFondsportfolio, das vom Fondsmanagernach von der Aufsichtsbehörde bewilligtenFondsrichtlinien verwaltet wird. DieAnteilseigner besitzen einen verbrieftenAnteil an diesem gemeinsamen Sonder-vermögen. Verschiedene Akteure sind füreinen Investmentfonds notwendig. EineKapitalanlagegesellschaft, kurz KAG genannt,legt den Fonds auf und managt ihn.Die Anleger zeichnen Fondsanteile, das50 FOKUSSEPTEMBER/OKTOBER 2013


xxxxxxxxxxxxxxxx – von feudalen Immobilien geht ein besonderer Reiz aus.heißt, sie erwerben Anteilsscheine. Diesewerden auch als Investmentzertifikate bezeichnet.RECHTLICHE GRUNDLAGE. Eine wesentlicheGrundlage bildet das Investmentfondsgesetz(InvFG). Weiters vonBedeutung sind das Kapitalmarktgesetz(KMG), das Wertpapieraufsichtsgesetz(WAG), das Bankwesengesetz (BWG), dasFinanzmarktaufsichtsbehördengesetz(FMABG), das Börsegesetz (BörseG) unddas ABGB.INVESTMENTFONDS ALS SONDER-VERMÖGEN. Ein Investmentfonds istein Sondervermögen, das von einer Kapitalanlagegesellschaftverwaltet undvon einer von ihr unabhängigen Depotbankverwahrt wird. Ein nach Investmentfondsgesetz(InvFG) gebildeter Kapitalanlagefondssteht im Miteigentumder Anteilinhaber. Das Sondervermögenmuss vom Vermögen der Kapitalanlagegesellschaftgetrennt gehalten werden undhaftet nicht für die Verbindlichkeiten derGesellschaft. Zum Vertrieb in Österreichwaren mit Stand 16.5.2013 2.230 inländischeInvestmentfonds von 24 Kapitalanlagegesellschaftenund 5.591 ausländischeInvestmentfonds zugelassen. Eine Übersichtüber Fonds finden Sie auf der FMA-Website.EINTEILUNG DER FONDS: Prinzipielllassen sich Fonds nach der Art der Veranlagungeinteilen. Dies nennt man auchEinteilung nach Assetklassen (Aktien,Anleihen, Geldmärkte). Anleihefonds beinhaltenüberwiegend fest oder variabelSEPTEMBER/OKTOBER 2013FOKUS 51


verzinsliche Wertpapiere und sind auf regelmäßigeErträge ausgerichtet. Sie sindin der Kursentwicklung stabiler als Aktien,ihre langfristigen Ertragserwartungensind aber geringer. Geldmarktnahe Fondssind eine Sonderform der Anleihenfondsmit sehr kurzer Laufzeit. Aktienfonds investierenin Aktien, bieten höhere Ertragschancen,sind aber auch einem höherenRisiko – Kursschwankungen – ausgesetzt.Gemischte Fonds investieren in Anleihenund Aktien. Weiters kann man zwischenEinzeltitelfonds und Dachfonds unterscheiden.Letztere beinhalten nicht Anleihenoder Aktien, sondern Fondsanteile.GARANTIEFONDS. Garantiefonds bietenweitere Sicherheiten. Sie garantieren zumeist– hier herrscht Gestaltungsfreiheit– 100 % der innerhalb der Zeichnungsfristinvestierten Summe bei Ablauf der Behaltefrist(meist sieben Jahre), auch wennder errechnete Wert während der Laufzeitunter 100 fallen sollte. Darüber hinaus istauch eine prozentuale Höchststandgarantie– meist 80 % vom Höchststand – möglich.Diese greift bei positiver Entwicklungdes Fonds, das heißt, es werden 80 % deshöchsten errechneten Wertes innerhalbder Laufzeit für Investments, die innerhalbder Zeichnungsfrist getätigt wurden,garantiert.MÜNDELSICHERHEIT. Mündelsicherheitist bei Investmentfonds ebenfalls möglich.Um keine Zweifel aufkommen zulassen, mündelsicher soll hier im Sinnedes Gesetzgebers verstanden werden undnicht als fauler Trick dubioser „Anlageberater“.Mündelsicher bedeutet die Eignungvon Wertpapieren zur Veranlagung vonVermögen Minderjähriger, das bedeutethöchste Sicherheit. Dies ist im ABGB geregelt.Folgende Wertpapiere gelten nach§ 230b ABGB als mündelsicher: Anleihendes Bundes, Anleihen der Länder, fundierteAnleihen österreichischer Kreditinstitute,Pfandbriefe und öffentliche Pfandbriefe(Kommunalbriefe), Fonds, die in mündelsichereWertpapiere investieren, Versicherungenmit Genehmigung des Gerichts. Die Eignungeines Investmentfonds wird gemäß § 5Absatz 6 Investmentfondsgesetz geregelt.FONDSMANAGEMENT. Um eine Veranlagungin Aktien und Anleihen oder bei einemDachfonds in andere Fondsbeteiligungenmöglichst effizient zu bewerkstelligen,benötigt man eine Reihe von wichtigen Informationen,wie Konjunkturprognosen,Währungsentwicklungen, Bonität von Anleihenemittenten,Gewinnaussichten vonAktiengesellschaften und vieles mehr. DieDurchführung dieser Aufgaben ist Sachedes Fondsmanagers.FLEXIBILITÄT UND BEHALTEDAUER. BeiFonds gibt es keinerlei Bindung. Der Anlegerkann seine Fondsanteile jederzeit ohneWartefrist wieder verkaufen. Die Rücknahmeerfolgt zum täglichen Rücknahmepreis.Wegen der Möglichkeit zwischenzeitlicher52 FOKUS SEPTEMBER/OKTOBER 2013


Kursschwankungen ist aber eine längereBehaltedauer, auch Behaltefrist oderAnlagehorizont genannt, besonders beiAktienfonds zu empfehlen. Kommt es ander Börse zu massiven Kursverlusten auchgesunder Unternehmen, ist der täglicheRücknahmepreis ebenfalls niedrig. Umgekehrtkann ein guter Fondsmanager geradein dieser Situation günstig einkaufen, sodass mit einer starken Aufwärtsentwicklungdes Fonds gerechnet werden kann.STEUERLICHE BEHANDLUNG. Von denWertpapieren eines Investmentfonds werdenZinsen, Dividenden und Kursgewinnebei Verkauf mit 25 % KESt versteuert. Allerdingshaben Fonds in einigen Punktenwichtige Vorteile gegenüber einer Anlage inEinzelaktien oder Anleihen: ZwischenzeitlicheVerluste können über mehrere Jahregegenverrechnet werden, bei einem Depotmit Einzeltiteln kann das nur für einzelneJahre über eine Arbeitnehmerveranlagungvorgenommen werden. Alle Ertragsarten(Zinsen und Substanzgewinne) können gegenverrechnetwerden; am privaten Depotist dies für Zinsen von Konten, Sparbüchernetc. nicht möglich. Spesen durch denHandel mit den Wertpapieren sind innerhalbdes Fonds abzugsfähig und minderndadurch die Steuerlast.AUSSCHÜTTUNG UND THESAURIE-RUNG. Thesaurierende Fonds schüttenihre Erträge nicht aus, sondern reinvestierensie wieder in den Fonds. Statt derAusschüttung kommt es zu kontinuierlichenWertzuwächsen. Die ausschüttungsgleichenErträge werden zur steuerlichenBehandlung veröffentlicht. Die KESt wirdjährlich ausbezahlt und direkt an das Finanzamtabgeführt.HÖCHSTE SICHERHEIT ÖSTERREICHI-SCHER INVESTMENTFONDS. Durch dasInvestment in viele Einzeltitel ergibt sichgegenüber einer Direktanlage der großeVorteil einer breiten Risikostreuung. Eineweitere Sicherheit liegt darin, dass einInvestmentfonds ein Sondervermögenim Eigentum der Investoren ist. Die Unabhängigkeitder Depotbank von der KAGbietet eine zusätzliche Sicherheit. Weitersist für ein öffentliches Angebot von Investmentfondsein durch einen eigens befugtenProspektkontrollor geprüfter Prospekterforderlich, der von der Finanzmarktaufsichtsbehörde(FMA) gebilligt und beider Oesterreichischen Kontrollbank AG(OeKB) hinterlegt werden muss. Dies giltfür alle in Österreich zugelassenen Fonds.Doch eine besondere Sicherheit bieten nurösterreichische Investmentfonds. Dazu derPressesprecher der FMA, Klaus Grubelnik:„Österreichische KAGs unterliegen im gesamtenEU-Raum der intensivsten Beaufsichtigung,da sie eine Bankenkonzessionbrauchen.“ Gerade diese Sicherheit kannals wesentlichster Vorteil österreichischerInvestmentfonds gesehen werden. AuchMündelsicherheit ist nur bei österreichischenFonds möglich.SEPTEMBER/OKTOBER 2013FOKUS 53


WIRTSCHAFT & FINANZENText Gerhard GangelbergerFoto ShutterstockANLEGERSCHUTZDER PROSPEKT ISTPFLICHTProspektpflichtig ist die Ausgabe von Wertpapieren und Veranlagungen. Unter Wertpapieren sollenhier die Wertpapiere des Kapitalmarkts verstanden werden, wie z. B. Aktien, Genussscheine,Schuldverschreibungen, Pfandbriefe etc.54 FOKUSSEPTEMBER/OKTOBER 2013


Die Prospektpflicht bezieht sich auf das erstmalige öffentliche Angebot von Wertpapieren und Veranlagungen.„Bei Prospekten vonWertpapieren gilt, dassPrüfungsmaßstab fürdie Prospektkontrolledie Vollständigkeit,Kohärenz undVerständlichkeit derProspektangaben ist.“PROSPEKTPFLICHT. Die Prospektpflichtbezieht sich auf das erstmaligeöffentliche Angebot von Wertpapierenund Veranlagungen. Nach § 2 des Kapitalmarktgesetzesdarf ein öffentlichesAngebot im Inland nur erfolgen, wennspätestens einen Bankarbeitstag davorein nach den Bestimmungen des Kapitalmarktgesetzeserstellter und kontrollierterProspekt veröffentlicht wird.Ein öffentliches Angebot ist eine an dasPublikum gerichtete Mitteilung, diefür Anleger bedeutsame Informationenüber die Bedingungen bezüglich des Erwerbsvon Wertpapieren oder Veranlagungenenthält. Öffentliches Angebotbedeutet, wenn es an die Allgemeinheiterfolgt, also der Adressatenkreis prinzipiellunbeschränkt ist bzw. an einen nurnach gewissen abstrakten Kriterien beschränktenKreis von Adressaten gerichtetwurde.WERTPAPIERE UND VERANLAGUN-GEN. Prospektpflichtig ist die Ausgabevon Wertpapieren und Veranlagungen.Unter Wertpapieren sollen hier dieWertpapiere des Kapitalmarkts verstandenwerden, wie Aktien, Genussscheine,Schuldverschreibungen, Pfandbriefe,Kommunalschuldverschreibungen undInvestmentzertifikate. Veranlagungensind Vermögensrechte, aus der direktenund indirekten Investition von Kapitalmehrerer Anleger auf deren gemeinsameRechnung und gemeinsames Risikomit dem Emittenten, über die keineWertpapiere ausgegeben werden undbei der die Verwaltung nicht durch dieAnleger selbst erfolgt. In der Praxis vonBedeutung sind die so genannten Publikumsgesellschaften,die besonders beiVeranlagungen im Immobilienbereichvorkommen und in Form einer KG, aberauch durch stille Beteiligungen erfolgen.RECHTLICHE GRUNDLAGEN. Die wesentlichsterechtliche Grundlage bildet das Kapitalmarktgesetz– KMG. Weiters von Einflusssind das Börsegesetz, das Bundesgesetzüber Kapitalanlagefonds (Investmentfondsgesetz– InvFG), das Bundesgesetzüber Immobilienfonds (Immobilienfondsgesetz– ImmoInvFG), und das Finanzmarktaufsichtsbehördengesetz(FMABG).INHALT UND AUFBAU EINES PRO-SPEKTS. Nach § 7 des Kapitalmarktgesetzeshat der Prospekt alle Angaben zuenthalten, die es den Anlegern ermöglichen,sich ein fundiertes Urteil über dieVermögenswerte und Verbindlichkeiten,die Finanzlage, die Gewinne und Verluste,die Zukunftsaussichten des Emittentenund jedes Garantiegebers sowie über diemit diesen Wertpapieren oder Veranlagungenverbundenen Rechte zu bilden. ImWesentlichen soll der Prospekt den potentiellenAnlegern alle Schlüsselinformationenliefern, die für ihre Entscheidungenüber den Kauf der angebotenen Produkterelevant sind.PRÜFUNG DES PROSPEKTS UND BIL-LIGUNG DURCH DIE FMA. Der vomEmittenten erstellte und unterschriebeneProspekt ist durch einen qualifiziertenPrüfer („Prospektkontrollor“) aufseine Richtigkeit und Vollständigkeit zukontrollieren und zu unterfertigen. BeiVeranlagungen gilt: Die vom Emittentenbeizustellenden Unterlagen sind durchStichproben auf Richtigkeit und Vollständigkeitzu kontrollieren. Ergibt sich derVerdacht mangelnder Richtigkeit oderVollständigkeit der Unterlagen oder derProspektangaben, so hat der Kontrollorzu seiner Klärung weitere Kontrolltätigkeitenvorzunehmen; bestätigt sich derVerdacht, so hat er die erforderlichenBerichtigungen und Ergänzungen im Prospektzu veranlassen. Eine Billigung durchdie Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA)unterbleibt, da diese prinzipiell nicht fürPersonengesellschaften zuständig ist. BeiProspekten von Wertpapieren gilt, dassPrüfungsmaßstab für die Prospektkontrolledie Vollständigkeit, Kohärenz undVerständlichkeit der Prospektangabenist. Die bei Veranlagungen vorgesehenestichprobenweise Prüfungsmethode genügtjedoch nicht. Die Unterfertigungdes Prospektkontrollors begründet dieunwiderlegliche Vermutung, dass der Unterfertigteden Prospekt kontrolliert undfür vollständig, kohärent und verständlichbefunden hat. Weiters bedarf der Prospektder Billigung durch die FMA. DieFMA ist bei der Billigung gemäß § 8a KMGberechtigt, sich auf die Prospektkontrolleder Prospektkontrollore gemäß diesemSEPTEMBER/OKTOBER 2013FOKUS 55


Absatz zu verlassen und sie ihrem Billigungsbescheidzu Grunde zu legen, es seidenn, dass die FMA begründete Zweifelan der Richtigkeit und Vollständigkeit derProspektkontrolle oder an der Fachkundeoder der Sorgfalt der Prospektkontrollorehat oder solche Zweifel bei entsprechenderSorgfalt hätte haben müssen.DER PROSPEKTKONTROLLOR. Prospektkontrollorkann gemäß § 8 Abs 2KMG nur sein: Ein genossenschaftlicher Prüfungsverbandfür Kreditgenossenschaften. Die Prüfungsstelle des Sparkassen-Prüfungsverbandes. Ein beeideter Wirtschaftsprüfer. Ein Kreditinstitut mit einer Konzessionfür das Wertpapieremissionsgeschäft,welches noch weitere Voraussetzungenerfüllen muss. Auch die Wiener Börse AG ist zur Prospektkontrollebefugt.MELDESTELLE UND PROSPEKTHIN-TERLEGUNG. Meldestelle ist die OesterreichischeKontrollbank AG (OeKB). DieMeldestelle überprüft Prospekte, die ihranlässlich von Börsezulassungen und öffentlichenAngeboten von Wertpapierenund sonstigen Veranlagungen (§ 1 Abs 1Z 3 u 4 KMG) vorgelegt werden, auf dieformell gesetzmäßige Übernahme derProspekthaftung. Sie verwahrt fernerProspekte bis zum Ablauf von 15 Jahrenab Hinterlegung und trägt somit unteranderem zur Beweissicherung kapitalmarktrelevanterInformationen bei. DieHinterlegung der Prospekte hat im Originalmit den erforderlichen Unterschriftenbei der Meldestelle spätestens am Tag derVeröffentlichung zu erfolgen.VERÖFFENTLICHUNG UND GÜLTIG-KEIT DES PROSPEKTS. Der Prospektist – bei Wertpapieren erst nach Billigungdurch die FMA – zu veröffentlichen.Die Veröffentlichung kann erfolgen: ImAmtsblatt der Wiener Zeitung oder inwenigstens einer im gesamten Bundesgebieterscheinenden Zeitung oder in einerBroschüre, die am Sitz des Emittentenund des Kreditinstituts, das die Aufgabeder Zahlstelle übernimmt, den Interessentenin ausreichender Form kostenloszur Verfügung gestellt wird, oder in elektronischerForm auf der Homepage desEmittenten und gegebenenfalls auf derInternetseite der die Wertpapiere platzierendenoder verkaufenden Institution,oder in elektronischer Form auf derInternetseite des geregelten Marktes, fürden die Zulassung zum Handel beantragtwurde, oder in elektronischer Form aufder Internetseite der FMA. Bei Nichtdividendenwerten,wie Anleihen, ist der Prospektgültig, bis keines der betroffenenWertpapiere mehr dauernd oder wiederholtausgegeben wird, sonst 12 Monate,sofern er um etwaige erforderliche Nachträgeergänzt wurde.PROSPEKTHAFTUNG. Entsteht einemAnleger, der auf die Richtigkeit und Vollständigkeitder im Prospekt gemachten Angabenvertraut hat, ein Schaden, so haftender Emittent und der Prospektkontrollor.Derjenige, der im eigenen oder fremdenNamen die Vertragserklärung des Anlegersentgegengenommen hat und der Vermittlerdes Vertrages haften, sofern diese Handeloder Vermittlung gewerbsmäßig betreibenund sie die Unrichtigkeit oder Unvollständigkeitder Angaben gekannt haben oderinfolge grober Fahrlässigkeit nicht gekannthaben. Der Abschlussprüfer haftet, wenner in Kenntnis der Unvollständigkeit undUnrichtigkeit einen Jahresabschluss mitseinem Bestätigungsvermerk versehen hat,von dem er wusste, dass er eine Unterlagefür die Prospektkontrolle darstellt.AUSNAHMEN VON DER PROSPEKT-PFLICHT. Aus der langen Liste im § 3KMG sollen besonders hervorgehobenwerden: Emittentenbezogene Ausnahmengelten bei bestimmten Emittenten,wie Bund, Land, OeNB, da hier das Risikoals gering angesehen wird. Dies gilt auchfür von Bund oder Ländern unbedingtund unwiderruflich garantierte Wertpapiere.Anlegerbezogene Ausnahmen geltenu. a. für Angebote von Wertpapierenoder Veranlagungen, die sich an Anlegerrichten, die bei jedem gesonderten AngebotWertpapiere oder Veranlagungen abeinem Mindestbetrag von 100.000 Europro Anleger erwerben sowie Angebot vonWertpapieren oder Veranlagungen mit einerMindeststückelung von 100.000 Euround für Angebote, die sich ausschließlichan qualifizierte Anleger richten. Weitersgelten sie für Angebote, die sich an wenigerals 150 natürliche oder juristischePersonen pro EWR-Vertragsstaat richten,bei denen es sich nicht um qualifizierteAn leger handelt.56 FOKUS SEPTEMBER/OKTOBER 2013


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LIVING & LIFESTYLEText Rosemarie LiermannFotos ©Neue Wiener Werkstätte, beigestelltNEWS13244


Schöne Dinge in verschiedenen Varianten.ESCADAORIENTALISCHEAROMENDas neue ESPECIALLY ESCADAElixier besteht aus einer Mischung duftigerFrische. Die Ingredienzen wurdenaus aller Welt zusammengetragen.ESPECIALLY ESCADA ist der perfekteDuft für den Abend.www.escada.comL’ORÉALHAUTSENSATIONSkinPerfection von L’Oréal Parisverbessert die Hautqualität sichtbar,indem sie bei den drei für perfekteHautqualität notwendigen Faktorenansetzt: die Hautstruktur, denHautton und die Beschaffenheitder Poren. Ein must für jede Frau.www.lorealparis.atSISLEYDEZENTES FINISHDer Blush wird mit dem Pinsel auf diegewölbten Gesichtspartien oder über dengesamten Teint gegeben. Er legt sich wie einzartrosa Schleier auf die Haut und verleiht demWinterteint ein strahlend-frisches Aussehen.www.sisley-paris.com1BREITLING FOR BENTLEYDavid Beckham ist das neue Gesicht der Luxus-UhrenmarkeBreitling for Bentley. Er trägt das Modell „Bentley B06“ mitSpeed Armband und Royal Ebony Zifferblatt.www.breitlingforbentley.com2NEUE WIENER WERKSTÄTTEDer Fauteuil „Parlament“ besticht durch die einfache, klareLinienführung mit dem charakteristischen Schwung. Auch hiervereint das Design schlichte Eleganz mit höchstem Sitzkomfort.www.neuewienerwerkstaette.com3SWAROVSKINirvana Star Bag: Diese Abendtasche ist in schwarzem Lammfellgefertigt, während die andere Seite in 2.744 klaren Kristallenauf schwarzem Satin glänzt. Swarovski by Shourouk Armreif:Der elegante Armreif funkelt in vielen dunklen Kristallfarben.Stone Ring: Dieser einzigartige Metallring fasziniert mit einertrendigen Kuppelform. www.swarovski.com4DEPOTWarme Töne und Naturmaterialien bestimmen die Optik. DerBlick fällt auf die Blumen in den eckigen Vasen aus Steingut,die in den Farben Grau und Senfgelb erhältlich sind.www.depot-online.comLOUIS VUITTONHERBST/WINTERDie Louis Vuitton Modeschmuck-Kollektionfür die kommende Herbst/Winter Saison istmaßgeblich von der Stilepoche des Art Décoinspiriert. Hier abgebildet der Armreifen ausder „Inclusion“-Linie in bernsteinfarbenemSchildpatt-Look. www.louisvuitton.com


LIVING & LIFESTYLEText Ingeborg ZaunerFotos beigestelltSALZBURGHIGHLIGHT FÜR WEINKENNER Ein absolutes Highlight für Weinkenner findet am 19. <strong>Oktober</strong> imSalzburgerhof in Zell am See statt. Willi Balanjuk, einer der führendenWeinexperten Österreichs, lädt zur Vorstellung einiger der berühmtestenRotweine der Welt. Absolute Kultweine stehen an diesem Abendzur Degustation und Diskussion. www.salzburgerhof.atOSTTIROLHOLZ, WASSER UND STEINIm Naturhotel Tandler ist Natur drin. Beim Umbau vor zwei Jahrenwurden heimische Hölzer, Schiefergestein und Quellwasser verwendet unddies sind auch die tragenden Pfeiler des Wohlfühlambientes im NaturhotelTandler. Hier herrscht ein besonders gutes Raumklima. Das kommt auch denHausstaub-Allergikern und Asthmatikern zugute. Hier kann der Gast nichtnur die herrliche Natur vor dem Hotel, sondern auch darin genießen.www.tandler.atSÜDTIROLWANDERZEITDUBAIEINE PRISE ASIEN Auf dem östlichen Flügel der künstlichenInsel The Palm Jumeirah gelegen,bietet das Luxusdomizil Anantara DubaiThe Palm Resort & Spa als einziges Hotelim Nahen Osten 18 Over-Water-Villen, 260großzügige Zimmer und 14 Poolvillen amStrand. 400 Meter Privatstrand und ein10.000 m 2 großer, lagunenartiger Pool bietendem Gast willkommene Abkühlung. DasAnantara Spa komplettiert das Angebot desneuen Luxusresorts.www.anantara.comIm Herbst profitiert das schmuckeGartendorf Algund vom milden, alpinmediterranenMikroklima, das es seinerKessellage zu verdanken hat, auch wenndie Südtiroler Bergspitzen mitunterbereits mit Schnee bedeckt sind. Geradein dieser Zeit lässt es sich herrlich rundum Algund wandern.www.algund.comBERLINHIGHLIGHTSBerlins größtes Designhotel – dasandel’s – startet mit vielen neuenAngeboten in die Herbstsaison.Von ausgefallenenMotto-Brunches über kreativeÜbernachtungspackages ist für jeden etwasdabei. www.andelsberlin.com60 FOKUS SEPTEMBER/OKTOBER 2013


MALLORCAFILMREIFER HERBSTURLAUBWer den Sommer bis zum letzten Augenblick auskosten möchte, genießt dieHerbsttage unter der spanischen Sonne auf Mallorca. Bis November hält dasHotel Espléndido in Puerto de Sóller geöffnet. In einer traumhaften Bucht,direkt am Meer gelegen, bietet das Hotel Ruhesuchenden ein einmaliges Flair.Es gibt keinen Autoverkehr in dem Städtchen, lediglich eine nostalgische Bahnfährt durch den idyllischen Ort. www.esplendidohotel.comSRI LANKAPERLE DES INDISCHEN OZEANSAls neue Destination wurde die Insel Sri Lanka im Indischen Ozeanbei JT Touristik ins Programm aufgenommen. Insgesamt 49 Häuser fürPauschalreisen sowie Hotels ohne Anreise stehen zur Wahl. Weiters wird eineexklusive Rundreise angeboten. Als Programmhighlights werden u. a. dasElefantenwaisenhaus in Polonnaruwa und der Zahntempel von Kandy besucht.www.jt.deDEUTSCHLANDWINTERWELLNESSKälte, Nässe – der Übergang vom Herbst in denWinter zählt bekanntlich nicht zu der wohligstenJahreszeit. Im 4-Sterne-Hotel Jakobsberg, gelegenzwischen Mainz und Koblenz, vergisst man denWinter-Blues. http://de.jakobsberg.deMAURITIUSFÜR ERWACHSENEDas Hotel Ambre an der Ostküste Mauritiuswird ab 1. November 2013 All-InclusiveUnterkunft für ausschließlich erwachsene Gäste.Das Hotel, nur eine Stunde vom Flughafen entfernt,liegt an der 700 Meter langen Sandbuchtvon Palmar. Jedes der 297 leger und moderndesignten, im vergangenen Jahr aufwendigrenovierten Zimmer verfügt über Meerblick undeinem der Umgebung harmonisch angepasstenTropenambiente. Drei Restaurants und zweiBars sorgen für kulinarisches Wohlbefinden.www.sunresortshotels.comREISESALONDIE WELT ZU GASTIn der Wiener Hofburg findet in Kombination mit dem GourmetSalon vom22. – 24. November 2013 der ReiseSalon statt. So bunt wie das Farbenspielvon Sonne und Himmel, Meer und Erde präsentieren sich ThemenSalons,<strong>Fokus</strong>tage, TalkShows, Vorträge, kulturelle Akzente und Tanzeinlagen.www.reisesalon.atSEPTEMBER/OKTOBER 2013 FOKUS 61


LIVING & LIFESTYLEText Anastasia BlumenthalFotos Osram, PhilipsLAMPEN, LEUCHTEN & CO.LICHTSPIELELicht bedeutet Leben – ohne Licht könnten wir nicht existieren. Es ist auchentscheidend für unser Wohlbefinden und ob wir uns in unseren eigenen vierWänden wohlfühlen.ES WERDE LICHT. Lampen, wie wir siekennen, gibt es noch gar nicht so lange.Die ersten Exemplare, die schon vor rund10.000 Jahren benutzt wurden, bestandenaus flachen Steinschalen, die amRand eine kleine Rinne für den Dochthatten, der zumeist aus Pflanzenfasernbestand. Bis ins späte 18. Jahrhundertwaren es dann meistens einfach geformte,offene Gefäße aus Ton, Glas, Steinoder aus Metall. In ihnen wurde mittelseines Dochtes Pflanzenöl oder tierischesFett verbrannt. Daher stammt auch derName Öllampe. Oder es wurden einfachKerzen verwendet, um die Räume zu erhellen.Erst die Erfindung der Argandlampeund etwas später der Petroleumlampebrachte ein besseres und vor allemhelleres Licht. Als dann die elektrischeGlühlampe erfunden wurde, setzte einneues Zeitalter in der Beleuchtung ein.GUT GEPLANT IST HALB GEWOHNT.Auf der Suche nach der optimalen Beleuchtungkann ziemlich viel falsch ge-macht werden. Aus diesem Grund solltedie Planung gut durchdacht sein. Am einfachstenist es, bereits vor der Fertigstellungder Wohnung oder des Hauses dienotwendigen Stromanschlüsse installierenzu lassen. Denn nur in den seltenstenFällen sind diese dort, wo sie auch benötigtwerden. Nachbessern kommt teuerund Verlängerungskabel sehen hässlichaus. Am wichtigsten ist stets die De ckenbeleuchtung,die den gesamten Raumbestrahlt. Am besten wird sie mit einemDimmer installiert, der den Grad derHelligkeit reguliert. Um einen Raumwohnlich zu machen, benötigt man aucheine Hintergrund- und eine Akzentbeleuchtung.Soll gearbeitet werden, ist einpassendes Arbeitslicht unumgänglich.Die Hintergrund- oder indirekte Beleuchtungist kontrastarm und blendetnicht – das entspannt unsere Augen,macht allerdings auch etwas schläfrig.Deshalb ist im Arbeitszimmer eine kontrastreicheBeleuchtung anzuraten, beider man sich besser konzentrieren kann.Das Licht muss blendfrei sein und darfnicht flimmern. Und es kommt auf dieArbeit an, die verrichtet werden soll. Somuss das Licht bei detailbezogenen Arbeiten– wie etwa beim Optiker oder Juwelier– stärker sein als an der Schreibmaschine.Im Wohnzimmer kann man mit Lichtspielen und mit Akzentlicht einzelne Möbelstückestimmungsvoll in Szene setzenund interessante Inszenierungen schaffen.Licht und Schatten sind dabei die62 FOKUS SEPTEMBER/OKTOBER 2013


Ideal ist eine Mischung aus Hintergrundbeleuchtung, Akzent- und Arbeitslicht.Hauptdarsteller. Auch farbige Leuchten bringen eine individuelleStimmung in die Wohnung. Natürlich ist auch das Design derLeuchten ein wichtiger Punkt. Fachhändler – wie etwa die Lampenwelt– bieten Lampen und Leuchten für Groß und Klein undAlt und Jung in höchster Qualität und in den verschiedenstenAusführungen – von klassisch-elegant bis hin zu trendy. DennLeuchten unterliegen wie so viele andere Dinge der Mode.INNENLEBEN. Die Glühbirne mit ihrem warmen Licht kennenwir noch alle. Allerdings verbrauchte sie sehr viel Energie, sodassmittlerweile Energiesparlampen zum Einsatz kommen.Dabei handelt es sich um verkleinerte – mit einem Edelgas gefüllte– Leuchtstoffröhren, die energieeffizient und langlebigsind. Sie tragen auch zum Klimaschutz bei und helfen durchihren geringen Stromverbrauch, Haushaltsgeld zu sparen. Zudemhaben sie eine längere Lebensdauer als herkömmlicheGlühbirnen. Beliebt sind Halogenlampen – besonders im Arbeitszimmeroder in der Küche –, da sie klares und weißesLicht spenden. Sie eignen sich zudem gut als Fluter oder Einbaustrahler.LED-Lampen sind die Lieblingskinder unsererZeit. Sie verfügen über eine besonders hohe Lebensdauer, entwickelnkeine Wärme und verbrauchen nur wenig Energie.LED-Lampen schließlich funktionieren mit Halbleiterkristallen,die in Verbindung mit Strom leuchten. Sie sind in vielenFarbtönen erhältlich und dimmbar. Allerdings ist ihr Licht kaltund erzeugt dadurch auch kein gemütliches Ambiente. Ausdiesem Grund werden sie zumeist nur als Ergänzung zur herkömmlichenBeleuchtung eingesetzt.Weil Auswahl einfach besser istMehr Ideen beiwww.lampenwelt.atSEPTEMBER/OKTOBER 2013


LIVING & LIFESTYLEText Gabriella MühlbauerFotos Ruegg, RikaRuegg_Odeon_02KAMINÖFEN LIEGEN IM TRENDFEUER FREIEine Umfrage ergab, dass die meisten Haus- und Wohnungsbesitzer der Ansicht sind, dass einKaminofen die einzig wahre Heizung ist. Kein Wunder, denn ein knisterndes Feuer verleiht jedemWohnraum eine entspannende und behagliche Atmosphäre.EIN KAMINOFEN – egal ob mit HolzoderPelletbefeuerung – hat es in sichund ist beliebt wie nie zuvor. Dazu tragennicht zuletzt die explosionsartiggestiegenen Öl- und Gaspreise bei. Auchseine Strahlungswärme wird nicht nurals angenehm empfunden, sondern istauch gesund, da das Raumklima gleichmäßigund staubfrei bleibt. Mit Holz zuheizen ist zudem ökologisch. So wird beiseiner Verbrennung nur so viel Kohlendioxidfreigesetzt, wie der Baum währendseiner Lebensphase aufgenommenhat. Und es ist ein erneuerbarer Energieträger,der immer wieder nachwächst.Ruegg_720 CompactKAMINOFEN CONTRA PELLETOFEN.Die neuen Kaminöfen und Pelletöfen sehensich zum Verwechseln ähnlich – allerdingsunterscheiden sie sich in wichtigenPunkten. Der Kaminofen ist dieWeiterentwicklung eines offenen Kamins,dessen Flammen hinter einer Fensterscheibelodern. Dadurch verbrennt64 FOKUSSEPTEMBER/OKTOBER 2013


Ruegg_Cubeo_01 Ruegg_Cubeo_FR 28das Holz besonders schadstoffarm.Beim Pelletofen hingegen verbrennenkleine, aus Sägespänen gepresste Holzstifte.Sie werden auch nicht mit derHand in den Ofen eingebracht, sondernautomatisch von ihrem Lagerraum inden Ofen befördert. Aus diesem Grundhört man beim Pelletofen leise Transport-und Strömungsgeräusche, währendbeim herkömmlichen Kaminofennur die Holzscheite knistern und knacken.Zudem riecht der Wohnraum beieinem Kamin mit Holzbefeuerung aromatisch– bei einem Pelletofen hingegenkann man keinen Geruch feststellen.Auch die Lagerung des Brennmaterialsist ziemlich verschieden. Denn die Holzscheitesollten trocken im Freien gelagertwerden. Sie werden kubikmeterweiseangeliefert und das Aufschichtenmuss von Ihnen selbst vorgenommenwerden. Pellets hingegen werden am bestenim Keller untergebracht, was durchihre handlichen Verpackungseinheitenleicht und sauber zu bewerkstelligen ist.KLARE SICHT. Jeder Kaminofen hat einSichtfenster, hinter dem die Flammenflackern. Dieses macht jedoch nur dannSinn, wenn es nicht verrußt, denn beimHeizen entstehen Rückstände, die sichin erster Linie an der Scheibe absetzen.Um diese rußfrei zu halten, wird mit einerso genannten Scheibenluftspülunggearbeitet, die die vorgewärmte Verbrennungsluftan der Innenseite derScheibe entlangleitet. Dort wird dadurchein schützender Luftpolster gebildet,durch den sie ständig „gespült“wird. So werden die Rußablagerungenstark reduziert. Trotzdem – ganz freivon Ruß wird die Scheibe nie sein und soist es angebracht, sie von Zeit zu Zeit zureinigen. Das ist jedoch ganz einfachund benötigt nur Wasser, Asche alsPutzmittel, eine alte Zeitung zum Unterlegenund eine Küchenrolle zumNachreinigen.Rika, Induo_schwarz_sandAPROPOS BRENNHOLZEines ist klar – je trockener das Holz ist,umso sauberer verbrennt es auch. Ist eszu feucht, kondensiert Wasserdampf.Dieser kann nicht nur zu Schäden amKaminofen führen, sondern auch zueinem Leistungsverlust. Zudem sollte dasHolz naturbelassen sein. Das gilt auch fürdie Pellets, denn nur allzu leicht könnenbeim Verbrennen üble Gerüche odergesundheitsschädliche Stoffe entstehen.Die Verbrennungsrückstände – also dieAsche – können weiterverwendet werden,da sie ein naturreines Produkt sind. Sieergeben – wenn sie lange genugabgelagert wurden – einenhervorragenden Dünger für IhreGartenpflanzen.SEPTEMBER/OKTOBER 2013FOKUS 65


LIVING & LIFESTYLEText Gabriella MühlbauerFotos BeigestelltStylish. In der Zahnklinik FehérDental Team wird viel Wert aufÄsthetik gelegt. Das spiegelt sichauch im geschmackvollen Designder Praxis wider.FEHÉR DENTAL TEAMSCHENKEN SIESICH EIN LÄCHELNDie Zähne sind die Visitenkarte eines Menschen und ein schönes Lächeln kann durch nichts ersetztwerden. DDr. Fehér und sein Team machen Zahnträume wahr.IN UNGARN, GENAUER GESAGT INSOPRON, einer romantischen, kleinenStadt in Westungarn, befindet sich dasFehér Dental Team – eine moderne, digitalausgerüstete Praxis für Zahnheilkundemit dem Hauptaugenmerk auf ästhetischeZahnheilkunde, Implantologie,Paro dontologie, Kieferorthopädie undKieferchirurgie. Das hochqualifizierteSpezialistenteam arbeitet mit modernsterAusrüstung und den besten Materialien,um eine optimale Behandlung zuermöglichen und den Patienten Zahnmedizinnach dem neuesten Stand derWissenschaft und auf höchstem Niveaubieten zu können.DIGITALE PRAXIS. Das Fehér DentalTeam arbeitet digital. Und zwar mit einerHightech Foto- wie auch Videotechnologieund einer 3D-Digitalvolumentomographie.Grund für den Einsatz diesermodernsten Technik sind schlechte ästhetischeErgebnisse in der traditionellen,veralteten Zahnmedizin. Es kam oftvor, dass der Arzt erst nach dem Einsatzvon Kronen bemerkte, dass die Zähnelänger oder kürzer waren. Oder vielleichtsogar schief. Die Fotografie und auch dieVideoaufnahmen garantieren, dass diesnicht passiert, da wichtige Parameternoch vor der Behandlung analysiert werdenkönnen. Durch die Verwendung einerspeziellen Software können sogar die passendenZahntypen ausgewählt werden,indem sie ins Gesichtsabbild integriertwerden.IMPLANTOLOGIE HEUTE. Eines derwichtigsten Tätigkeitsfelder von FehérDental Team ist die Implantologie. ZweiKieferchirurgen sind hier für die her-66 FOKUSSEPTEMBER/OKTOBER 2013


Das hochqualifizierte Spezialistenteam arbeitet mit modernster Ausrüstung und den besten Materialien.DDr. Akos Fehér gilt als Spezialist auf demGebiet der Implantologie. Seine Klinik zählt zuden besten in Ungarn.vorragenden Ergebnisse verantwortlich.Ihre Erfahrung erlaubt es sogar bei ungünstigenKieferknochenverhältnissen,Zahnimplantate einzusetzen. Allerdingsist es manchmal notwendig, einen Knochenaufbauvorzunehmen, um sowohlin funktioneller als auch in ästhetischerHinsicht ein optimales Ergebnis zu erhalten.Das Fehér Dental Team arbeitet aufWunsch auch mit „Sofort-Implantaten“.In diesem Falle können die Patientenschon wenige Stunden nach Einsetzender Implantate ihre Kronen erhalten.HILFE BEI PARODONTITIS. Mit fortschreitendemAlter gehen immer öfterZähne verloren. Der Grund dafür ist zumeistParodontitis, eine von Bakte rienverursachte Entzündung. Allerdings kanndieser Erkrankung Einhalt geboten werdenund die Zähne können noch vieleJahre erhalten bleiben. Das Fehér DentalTeam kann man als Spezialist bei der systematischenBehandlung von Erkrankungendes Zahnhalteapparates bezeichnen.DIE KLARE ALTERNATIVE ZUR ZAHN-SPANGE. Ein Lächeln mit einer Zahnspangeist nicht unbedingt attraktiv.Das muss jedoch nicht sein, denn heutewerden bei der Behandlungsmethode„Invisalign“ dünne, durchsichtige Schienenverwendet, die auch herausnehmbarsind. So bemerkt kaum jemand, dassSie in Behandlung sind. Diese Schienenwerden ausnahmslos in den USA hergestellt,wo die Methode weit verbreitetist. Der digitale 3D-Behandlungsplanzeigt im Voraus, wie Ihre Zähne nacheiner vollendeten Zahnregulierung aussehenwerden.ÄSTHETIK FÜR IHR AUSSEHEN. SchöneZähne steigern unser Selbstbewusstseinund tragen so zum Wohlbefindenbei. Und ein attraktives Lächeln kannausschlaggebend für den Gesamteindrucksein, den wir bei unserem Gegenüberhinterlassen. Das Fehér DentalTeam ist Spezialist in Sachen ästhetischerZahnme dizin. Hier wird in ersterLinie mit Vollkeramik-Kronen gearbeitet,die – wie der natürliche Zahn – dasLicht durchlassen. Auch die minimalinvasiveZahn medizin ist ein Thema.Etwa bei den Veneers. Dabei handelt essich um hauch dünne Keramikschalen,die einfach auf die Zahnoberfläche aufgeklebtwerden. Zuvor wird der Zahn einwenig abgeschliffen – allerdings zu einemviel geringeren Prozentsatz als es bei Kronennotwendig ist. Oft können auch die sogenannten „Non-prep-Veneers“ angefertigtwerden, bei denen keine Präpa rationnotwendig ist. Kurzum – das Fehér DentalTeam ist Meister im Perfektionismus,der sich jedoch nicht im Preis niederschlägt.INFORMATIONDDr. Akos Fehér hat seineZahnarztpraxis in Sopron vor 12 Jahrengemeinsam mit seiner Gattin Dr. TimeaWicker gegründet. Er ist sowohl Facharztfür Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde alsauch Facharzt für Mund-, Kiefer- undGesichtschirurgie und zudemAllgemeinmediziner. DDr. Fehér arbeitetezuvor als Oberarzt in einerkieferchirurgischen Abteilung in Wels undwar auch Oberarzt am AL.A Hospital inden Vereinigten Arabischen Emiraten.Heute zählt seine Praxis zu einer derbesten internationalen Privatkliniken.KONTAKTFehér Dental Team9400 Sopron/UngarnÁrpád u. 1Tel. + 36 (99) / 339 349www.feherdentalteam.comSEPTEMBER/OKTOBER 2013FOKUS 67


LIVING & LIFESTYLEText Alexander ScheuchFotos Heli MayrHOFMANN GOESMISS UNIVERSEZUR PERSONDoris Hofmann, geboren am 14.06.1990,ist als jüngste von drei Schwestern inSteyr aufgewachsen. Nach der Matura imGymnasium Werndlpark 2008 absolviertesie ein Studium für das Lehramt anVolksschulen in Graz. Im August holte siesich den Titel „Miss Salzkammergut &Traunviertel“. Danach folgten der „MissOberösterreich“-Titel und schließlich der zur„Vize Miss Austria“ . Als erste Österreicherinseit neun Jahren bekam Doris die Chance,an der „Miss Uni verse“-Wahl teilzunehmen.Das Ziel, Volksschullehrerin zu sein,musste sie daher vorerst mal auf Eis legen,und so ergab es sich, dass Doris beiM.A.N.D.U. in Linz zu arbeiten anfing. Dortgenießt sie seit <strong>September</strong> das Bürolebenund trainiert auch noch ganz nebenbeiihren Körper, bis es am 22.<strong>Oktober</strong> danneben heißen wird: „Next Stop: Moscow“.68 FOKUSModel: Doris, Outfit: M.A.N.D.U. Fashion JUNI/JULI 2012


Was bewegt ein junges Mädchen dazu, sich bei einem dergrößten Schönheitswettbewerbe der Welt unter Donald TrumpsAugen mit den schönsten Frauen der Welt zu messen? DorisHofmann, 23, amtierende Miss Oberösterreich und Vize-Miss-Austria, M.A.N.D.U. Mitarbeiterin und Trainingsbegeisterte, überihre Ambitionen und Vorbereitungen.Wie bereitest du dich auf die Miss-Universe-Wahlvor?Ich gehe öfter ins Fitnessstudio und versuchevermehrt auf meine Ernährung zuschauen, allerdings muss mindestens einmaltäglich etwas Süßes her.Wie hast du vor, die Jury von dir zu überzeugen?Mit Charme und meiner positiven Ausstrahlung.Wobei es natürlich schwierigerist, im Englischen charmant zu wirken,da ich hier nicht so viel Vokabular zurVerfügung habe als in meiner Muttersprache.Ich werde aber auch vor allemeinfach ich selbst bleiben, denn dann binich authentisch und das ist das Beste.Was kommt alles in deinen Koffer?Nachdem es ja nach Russland geht, auf jedenFall viele warme Pullover und Westen.Und bestimmt landet am Ende mehr imKoffer, als ich tatsächlich brauchen werde.Das ist bei mir nämlich immer so, auchwenn ich nur eine Woche in den Urlaubfahre. Viele Schuhe und Kleider werdensich darin ebenso wiederfinden.Rechnest du dir Chancen auf den Sieg aus?Ehrlich gesagt halte ich es für unrealistisch,bei 90 Mädchen als Siegerin hervorzugehen.Allerdings ist grundsätzlichalles möglich und man sollte niemals niesagen. Ich werde auf jeden Fall mein Bestesgeben und dann sehen, wie weit ichkomme.Wie hältst du dich fit?Ich gehe ins Fitnessstudio, mache dort vorallem Krafttraining und etwas Cardio. Außerdemhalte ich mich mit EMS-Trainingwie M.A.N.D.U. fit, vor allem dann, wennich mal nicht genug Zeit habe, dreimal inder Woche ins Fitnessstudio zu gehen.Lifestyle zum Anziehen. Doris mit Missen-Kollegin Ena Kadic beim Shooting für die neueMode-Linie von M.A.N.D.U. designed by Paulo Andersson.DIE „MISS UNIVERSE“-WAHLDie Miss-Universe-Wahl gehört gemeinsammit der Wahl zur „Miss World“sowie der Wahl zur „Miss Earth“ zuden größten Schönheitswettbewerbender Welt. Seit 1996 wird die Wahl vomMilliardär Donald Trump veranstaltet.Dabei soll die schönste Frau der Weltausfindig gemacht werden.Doch wie entstand eigentlich derWettbewerb, der jährlich von bis zueiner Milliarde Zuschauern weltweit verfolgtwird? Nachdem Yolande Betbeze,„Miss America“ 1951, es ablehnte, sichim Badeanzug fotografieren zu lassen,brachte der BademodenherstellerCatalina, der zu den Hauptsponsorendes Bewerbs gehörte, kurzerhandzwei neue Wahlen hervor: die Wahl zur„Miss USA“ und eben jene zur „MissUniverse“.1952 war es dann so weit und dieMiss-Universe-Wahl fand das erste Malstatt. Damals war der AustragungsortFontana, Kalifornien und die ersteTitelträgerin war die siebzehnjährigeFinnin Armi Kuusela. 1955 wurde dieWahl zum ersten Mal im Fernsehenausgestrahlt; seit 2003 wird die Showauf NBC übertragen.Jährlich schicken zwischen 80 und 100Länder eine Kandidatin zwischen 18und 27 Jahren zur Miss-Universe-Wahl.Auf europäischem Boden wurde dieWahl zur „Miss Universe“ bisher ersteinmal veranstaltet. Athen war 1972Gastgeber für den Wettbewerb. Undim laufenden Jahr kehrt die Wahl aufeuropäischen Boden zurück: Am 9.November entscheidet sich in Moskau,wer den Titel „Miss Universe 2013“ mitnach Hause nehmen darf … und somitein Jahr in New York im Trump Towerwohnen und von dort aus die Welt fürwohltätige Zwecke bereisen wird.In Österreich gab es bereits einmaleine „Miss Universe“. 1929 konnteLisl Goldarbeiter als erste Nicht-Amerikanerin den Titel für sich gewinnen.Dabei handelte es sich aber umden Wettbewerb „International Pageantof Pulchritude“, also einen namensgleichenVorreiter der Miss-Universe-Wahl.SEPTEMBER/OKTOBER 2013FOKUS 69


Was gehört zu deiner täglichen Beauty-Routine?Das erste, was ich in der Früh mache, istZähne putzen, das Gesicht waschen undWimperntusche auftragen. Ohne Wimperntuschebin ich schon seit Jahrennicht mehr aus dem Haus gegangen. OhneWimperntusche fühle ich mich nackt,daher gehört sie auch definitiv zu meinertäglichen Beauty-Routine.Was bedeutet für dich Schönheit – was istschön für dich?Für mich ist es schön, wenn ein Menscheinen schönen Charakter hat. Ich finde,dass schöne Charaktereigenschaften einenMenschen wirklich schön machenkönnen und umgekehrt genauso. Ichkenne gut aussehende Menschen, die sonegative Charaktereigenschaften haben,dass sie für mich als Ganzes eine unschöneErscheinung haben.M.A.N.D.U. – YOUR LIFESTYLE WORK-OUT. Neben ihren Vorbereitungen zurMiss Universe Wahl ist Doris Hofmannseit <strong>September</strong> 2013 bei M.A.N.D.U. imMarketing beschäftigt.Das österreichische Franchisekonzeptbaut auf Mikrostudios, in denen mit effizientemElektromuskelstimulations-Training,gepaart mit Personal Coaching,schon in knapp 60 Stores österreichweittrainiert werden kann.M.A.N.D.U. erzielt beikurzer Trainingszeit einenenormen Trainings erfolg.15 Minuten, die nicht nurintensiv, sondern aucheffektiv sind.Sympathisch, kompetent und motivierendleitet Ihr Personal Coach jede Trainingseinheitan. Einmal pro Woche 15Minuten M.A.N.D.U. Lifestyle Workout,innovative Erfolgsmessung, intelligenteErnährungsstrategien sowie Bewegung inder freien Natur lassen Sie Ihre Ziele erreichenund Vitalität nachhaltig genießen.Das nutzt auch Doris für sich und ist begeistertvon der einzigartigen Trainingsmethode.M.A.N.D.U. Store GrieskirchenModels: Doris und Ena70 FOKUS SEPTEMBER/OKTOBER 2013


DIE REVOLUTION DES MUSKELTRAININGS:INDIVIDUELL UND HOCHEFFIZIENT- Kräftigt gelenkschonend die gesamte Muskulatur- Ideal zur Fett- und Gewichtsreduktion- Stoffwechselaktivierend und durchblutungsfördernd- Reduziert Cellulite und „Reiterhosen“- Stärkt Rücken und schützt Wirbelsäule- Deutliche Leistungssteigerung im Sport- Stärkt Beckenboden & kräftigt speziell die Tiefenmuskulatur- Hält vital & fit im Alter- Löst Verspannungen & muskuläre Dysbalancen- Wirkt positiv bei Stress & steigert das WohlbefindenModels: Doris und EnaLocation: M.A.N.D.U. Store GrieskirchenSEPTEMBER/OKTOBER 2013FOKUS 71


LIVING & LIFESTYLEText Gabriella MühlbauerFotos BeigestelltVERWUNSCHENE SEEN UND MAGISCHE GÄRTENWIE IM MÄRCHENUrlaub ist die schönste Zeit im Jahr, in der man sich etwas ganz Besonderes gönnen sollte.Komfort, Luxus, kulinarische Erlebnisse und Natur pur sind im Liss Ard Estate selbstverständlich.HERRSCHAFTLICH. Das Liss Ard Estatein Irland kann man als Geheimtipp für exklusivenLuxusurlaub bezeichnen. Schonbei der Ankunft wird man von einem magischanmutenden Garten empfangen, indem sich das viktorianische Liss Ard Herrenhausbefindet, das aus dem Jahre 1850stammt und einen unglaublichen Ausblickauf die umgebende Landschaft bietet.Das Gebäude wurde ursprünglich durchden irischen O’Donovan Clan erbaut underst vor kurzem aufwändig renoviert. ImHauptgebäude befinden sich sechs Zimmerund Suiten in stilvollem puristischenDesign mit dem Charme vergangenerJahrhunderte, jedoch dem Komfort derheutigen Zeit. Aber auch die neun elegantenZimmer, die in den angrenzendenehemaligen Stallungen errichtet wurden,erwarten ihre Gäste. Vom ersten Stockaus kann man hier auf den Kräutergartenblicken und die Zimmer im Erdgeschossverfügen über eigene, kleine Privatgärten.In der Lake Lodge, das auf einer Anhöheliegt und nur einen kurzen Fußmarschvom Haupthaus entfernt ist, stehen zehnexquisite und komfortable Zimmer zurVerfügung.TRAUMHAFTE ERLEBNISSE. Nicht nurfür Wanderer, Spaziergänger, Radfahrer,Moun tainbiker, Bootfans, Kanuten oderKayak-Begeisterte ist das Liss Ard eineOase der Ruhe, der Abwechslung und derNatur. Auch Fischer sind hier herzlichwillkommen. So lockt der „Lough Abisdealy“u. a. mit Hechten, den beliebtenSeeforellen und Rotfedern. Sowohl fürAngler als auch für Fliegenfischer stelltder 20 Hektar große See eine willkommeneHerausforderung dar. Für all jene, dieAngeln als neues Hobby kennen lernenmöchten, steht der Angler-Experte BrianFowler mit Rat und Tat zur Seite.MIT DER SEELE BAUMELN. Wer sich inder Freizeit lieber auf ein Rendezvous mitsich selbst einlassen möchte, der ist bei72 FOKUSSEPTEMBER/OKTOBER 2013


Das Liss Ard Estate ist eine Luxusunterkunft in traumhafter Landschaft.BreakExquisites, geschmackvolles und gediegenes Interieur. Der Gast fühlt sich in längst vergangeneZeiten versetzt.Yoga und Meditation gut aufgehoben.Die Voraussetzungen und Plätze dafürkönnten hier nicht besser sein. Etwa inden traumhaft schönen, von Künstlerngestalteten Naturgärten, die das idyllischeHotelanwesen umgeben. So schufdort der US-amerikanische Land-Art-Künstler James Turrell den „Crater“ – einesseiner bekanntesten Kunstwerke.Auf einer Oase, die von einem riesigengrünen Wall umgeben ist, bestaunen dieBesucher unglaubliche Lichtstimmungen.So thront in der Mitte des Werks einaus Stein und Erde erbautes Monument,wo Gäste des Liss Ard Estate die Magiedieses außergewöhnlichen Orts und„mystische“ Erfahrungen zwischen Himmelund Erde auf sich wirken lassen können.Exklusive Massagen und Spa-Treatmentsmit kostbaren Essenzen rundendie magischen Tage in Liss Ard ab undmachen fit für die abendlichen kulinarischenÜberraschungen.LEIBLICHE GENÜSSE. Die exzellente Küchencrewgeht gerne und flexibel auf besondereWünsche ein und verwöhnt Feinschmeckermit hochwertigen lokalenKöstlichkeiten von kleinen Farmen undFamilienbetrieben. So kann die absoluteFrische der Zutaten garantiert werden.Die bodenständigen Gerichte erinnern andie kulinarischen Genüsse längst vergangenerZeiten. Was halten Sie eigentlichFishing Break. Mit diesem Angebot werdendie Fischer ihre Freude haben.Drei Übernachtungen inkl. Frühstück, zwei3-Gänge-Dinner und begleitenden Getränken,zwei Tage Fischen im Liss Ard See, ein TagFischen im Shepperton Teich, jeweils inBegleitung eines lokalen kompetenten Guides:ab € 700,– p. P.davon, Ihrer oder Ihrem Liebsten die Sternevom Himmel zu holen? Und zwar ineinem verwunschenen Garten am Randeeines großen Sees? Lassen Sie sich dochprickelnden Sekt und frische Austern servieren,während Sie den Sternenhimmelbeobachten. Solchen Momenten wohntauch bei langjährigen Partnerschaften einbesonderer Zauber inne.DIE GEGEND ERKUNDEN. In der Umgebungvon Liss Ard gibt es viel zu erleben –sei es nun zu Fuß, auf dem Rad oder mitdem Auto. Sehenswert sind etwa derStrand von Tragumna und der malerischeOrt Skibereen. Oder der Lough Hyne, dereinzige Salzwassersee Europas. Bei Tagesausflügenkönnen Sie die Mizen-Halbinsel,Garnish Island, Bantry House, denFota Wildlife Park und Kinsale erkunden.Lassen Sie sich doch einfach einen West-Cork-Picknick-Koffer mit lokalen Produktenfür Ihren Ausflug packen! INFORMATIONLiss Ard Estate & Irish Sky GardenCastletownsend RoadSkibbereen, County Cork / Republic of IrelandTel.: + 353 28 / 40 000www.lissardestate.comSEPTEMBER/OKTOBER 2013FOKUS 73


LIVING & LIFESTYLEText Sonja AuerFotos BeigestelltSHABBYCHARME,INDIVIDUALITÄT,STYLE ...Eine Begegnung mit dem unverwechselbaren Look.ZEITEN KOMMEN UND GEHEN. Alsmein Sohn vor rund einem Jahr sein eigeneserstes Domizil anvisierte, verkündeteer mir im Zuge dessen sehr selbstsicher,er würde gerne einen Teil unsererMöbel mit ausquartieren. Zuerst war ichklarerweise sprachlos, dann ziemlich wütend,gemischt mit einem QuäntchenRatlosigkeit, und dann – es ist kaum zufassen – freundete ich mich zunehmendmit dem Gedanken an. Zu guter Letztwar ich richtig froh und erleichtert. Wiralle wissen aus zahlreichen gut gemein-„Unser Zuhause ist dort, wo wir gerne unserenHut aufhängen.“ten Büchern und Ratgebern, wie unheimlichgut es manchmal tut, sich von altemBallast zu befreien, zu lösen. Bis datohatte ich dabei allerdings nicht vorrangigan meine Einrichtung gedacht. Jedenfalls– vor diese Tatsache gestellt, begannich zu überlegen, wie ich gerne mein Umfeldbewusst gestalten wollte. Gedacht,getan. Mein Traum war ein helles, luftigesAmbiente mit Charme zu schaffen,wohl aber mit dem Touch meiner persönlichenHandschrift. So bin ich buchstäblichauf den „Shabby Style“ gestoßen, einLook, der alle diese Akzente unverwechselbarvereint. Einige ausrangierte Vollholzkommoden,einen Exzenterschleifer,diverse Lacke und Lasuren, zig Flohmarktbesucheauf der Jagd nach Beschlägen… und vor allem verständnisvolleNachbarn später war es dann so weit:Mein erstes Probeobjekt fand seinenPlatz. Ein wundervolles Hobby war „geboren“und ich wünsche mir, dass es nochviele Jahre währt. Unser Zuhause istdort, wo wir gerne unseren Hut aufhängen,wo wir sicher sind. Für mich persönlichist es eine Oase und eine Burg, diemir Kraft und Sicherheit bietet, die meineSeele widerspiegelt. Wo ich daheimbin, baue ich mir ein Nest … und jetztauch unheimlich gerne Möbel mit Charme,Individualität und Style. 74 FOKUSSEPTEMBER/OKTOBER 2013


Text Ingeborg ZaunerFotos Beigestellt LIVING & LIFESTYLELAND ROVER DISCOVERYNEUHEITENFrisches Design, höhere Wirtschaftlichkeit und neues Assistenz-System – das ist der Land RoverDiscovery im Modelljahr 2014.„Die Beliebtheit des Discovery steigt und steigt.“John Edwards, Land Rover Global Brand DirectorÄNDERUNGEN. Für 2014 hat der Discoveryein neues „Gesicht“ und zahlreicheDetailänderungen beim Exterieur bekommen,die dem prägnanten Fahrzeugeinen frischen Auftritt verleihen. Einneuer Kühlergrill, neue Stoßfänger vor-ne, neues Scheinwerfer-Design, neuesTagfahrlicht mit einer charakteristischenLED-Signatur und neue Rücklichter wertendas Erscheinungsbild auf. Weiterhinbleibt der Discovery mit den beiden3,0-l-V6-Dieselmotoren erhältlich – inder Variante TDV6 mit 211 PS und in derVariante SDV6 mit 256 PS. In den neuen2014er Modellen haben Kunden beimDiscovery erstmals die Wahl zwischenzwei Allrad-Versionen. Das Modelljahr2014 ist ab sofort bestellbar. TECHNISCHE DATENLand Rover Discovery3.0 L V6 Diesel und 3.0 L V6 S/C Benzin211 PS und 256 PS (Diesel) oder340 PS (Benzin)Max. Geschwindigkeit:180 bzw. 195 km/hDurchschnittlicher Verbrauch:8.0 l (Diesel) bzw. 11,5 l (Benzin)SEPTEMBER/OKTOBER 2013FOKUS 75


LIVING & LIFESTYLEText Gerhard SchillingerFotos Sergio Lussino, ART/BlahaWO SICH DER DUFT VON TRÜFFELN MIT DEM DES MEERES TRIFFTGOURMETURLAUBIN ISTRIENNicht weit von der österreichischen Grenze liegt das Gourmetparadies Istrien. Speziell im Herbst,wenn die Trüffelsucher sich auf den Weg machen, werden die Konobas regelrecht gestürmt.Trüffelfreuden. In Istrien findenGourmets die besten Gerichtemit der Königin derGeschmacksveredler.FLAIR DES SÜDENS. Kaum drei Autostundenvon der österreichischen Grenze entfernt,hat sich im klassischen Sommerbadezielabseits der Strände eine neuerdingsviel beachtete Kulinarikszene entwickelt.In der sanften, der Toskana an Schönheitin nichts nachstehenden Landschaft habenimmer mehr Gastronomen Cevapcici undSpanferkel Adieu gesagt und stattdessendie altistrischen Rezepte zu neuem Lebenerweckt. Dazu gehören etwa Fuzi – handgemachteNudeln, die je nach Saison mitWildspargel, Reh oder Pilzen serviert werden.Oder köstliche Meeresfrüchte wieSeezungen aus Novigrad, Austern aus demLimski-Fjord und Scampi aus der KvarnerBucht. Verfeinert wird dies alles mit der Königinder Geschmacksveredler, der Trüffel.Alljährlich im Herbst wird das malerischeMirnatal bei Motovun und Livade zumZiel der 1500 lizensierten Trüffel sucher,die hier mit speziell ausgebildeten Hundenauf die Jagd nach den edlen Knollen gehen.Dass diese mit ihren italienischen Kollegenaus Alba in Sachen Geschmack und Feinheitvöllig ident sind, hat sogar das dortige Trüffelinstitutfestgestellt. Und so sind es vor allemScharen von italienischen Feinspitzen,die an den Wochenenden die Top-Adressenfür Feinschmecker stürmen.TRÜFFELFREUDEN IN DER KONOBA.Die urigste Restaurantart sind die rustikalenKonobas, einfache Landgasthäuser,die, mit allerlei Krimskrams und buntenBildern dekoriert, eine fast museale At-76 FOKUSSEPTEMBER/OKTOBER 2013


Die urigsten Restaurants in Istrien sind die Konobas – einfache Landgasthäuser mit viel Charme.mosphäre ausstrahlen. Kernstück einerechten Konoba ist der mächtige Kamin, woder Meister des Hauses wie anno dazumalsämtliche Speisen am offenen Feuer zubereitet.Etwa bei Anton Kernjus von derKonoba Astarea in Brtonigla nahe Umag,wo Steaks, Scampi, eine frische Minestra-Gemüsesuppe oder auch der Apfelstrudelin der heißen Asche auf den Punkt gegartzu ihrer Hochblüte kommen. Zu wahrenHöhenflügen verführen auch die Gerichteaus Wildspargel. Anton Kernjus kochtdabei mit seiner Frau stets, was die Naturgerade so zu bieten hat, und ist dabei inseinen Empfehlungen durchaus selbstbewusst.Was bedeutet, dass man vor demBesuch in der Konoba einen Fastentageinlegen sollte, um dann die Menge anKöstlichkeiten auch zu bewältigen. – Inden letzten Jahren hat sich aber auch eineambitionierte Szene aus kreativen undhochwertigen Restaurants herausgebildet.Ein echtes Muss für Liebhaber von Meeresgetieraller Art ist ein Besuch im RestaurantCok im verträumten Badeort Novigrad.Hier passt einfach alles: die Atmosphäreauf der überdachten Terrasse mit Blick aufdas quirlige Treiben der Stadt, die Tischkulturwie auch die Köstlichkeiten, die aufden Teller kommen. Die Fuzi-Nudeln mitScampi könnten nicht besser sein, ebensoder Steinbutt oder die herrlichen Strudelndanach. Sein mediterranes Gegenstück hatdas Cok im Restaurant „Damir e Ornela“ebenfalls in Novigrad gefunden. Wenn DamirBeletic das Messer wetzt, halten selbsterfahrene Gourmets den Atem an. Der Patronder kleinen Trattoria zersäbelt, einemjapanischen Sashimi-Meister gleich, denBranzino und andere Meeresspezialitätendirekt vor den Augen der Gäste. Angerichtetin einer fein abgestimmten Cuveè ausOlivenöl verführen seine Köstlichkeitenselbst welterfahrene Genießer wie denTriester Espressokönig Illy oder den Benetton-Clanzu kulinarischen Bootsausflügennach Kroatien.TOP-TIPPSUnterkünfte:Adria-Relax Resort MiramarHR-51410 Opatija / Kvarner: / 1 HP 1 mit HP mitmehrgängigen Gourmet-Menüs am amAbend, Privatstrand und Pool; ab ab 90 90 Eurowww.hotel-miramar.infoLandhotel San RoccoHR-52474 Brtonigla/ / Istrien: 11 ÜF, Pool;abab 119 119 Euro Euro für für zwei zwei Personenwww.san-rocco.hr„Alljährlich im Herbst wird das malerischeMirnatal bei Motovun und Livade zum Ziel der1500 lizensierten Trüffelsucher.“Landhotel Casa Romantica La ParenzanaHR-52460 Buje/Istrien: / 11 ÜF, ÜF, altistrischesGebäude, stilvoll renoviert und geführt;ab 39 Eurowww.parenzana.com.hrPASSENDE LANDHOTELS MIT CHARME.Eine Sünde wäre es aber, anhand von soviel Köstlichem in langweiligen Hotels zuwohnen. Besser ist da die Unterkunft ineinem der traditionellen Landhotels mitdem Flair des alten Istrien. Eines derschönsten ist das San Rocco in Brtoniglamit stilvollen Zimmern und eigenemGourmetrestaurant. Eine Besonderheitsowohl von der Lage als auch vom Angebother ist das Landhotel Casa RomanticaLa Parenzana des Österreichers GuidoSchwengersbauer im Weiler Volpija beiBuje. Der viele Jahre bereits in Istrien lebendeTourismusprofi hat sein Traditionshauszur ersten Adresse direkt am Radwegder ehemaligen k. & k. Bahntrasse nachTriest gemacht. Man speist Nudeln, Wildund Trüffeln auf der von meterhohem Lavendelbeschmückten Terrasse, schlürftWeine der besten Winzer Istriens und genießteine Ruhe, die fast unwirklich ist.Wer will, kann am istrischen Kochkursteilnehmen, gemeinsame Ausflüge zu denOlivenöl-Produzenten machen oder mitdem Hausherrn die angesagtesten Winzerentdecken. Oder Sie steigen im noblenOpatija im Adria Relax Resort Miramar ander schönsten Hoteladresse der Region ab.Nostalgischer Luxus, eine Traumlage amMeer und Kulinarik vom Feinsten werdengeboten. Und: Hier ist gerade die klassischeHalbpension ein haubenverdächtigesGaumenerlebnis für jeden Ferientag. Restaurants:Konoba AstareaHR-52474 Brtonigla, Ronkova 9,Tel. und Fax + 385 52 / 77 43 84Täglich von 11 Uhr bis Mitternachtdurchgehend geöffnet.Konoba CokHR-52466 Novigrad, Sv. Antona 2,Tel. + 385 52 / 75 76 43Restaurant Damir e OrnelaHR-52466 Novigrad, Ul. Zidine 5,Tel. + 385 52 / 75 81 34, Ruhetag:Montag (Betriebsferien variabel)Hotel-Restaurant ValsabbionHR-52100 Pula, Marina Veruda, Pjescanauvala IX /26, Tel. und Fax + 385 52 / 21 8033, e-mail: valsabbion@valsabbion.net,www.valsabbion.infoInformationen über Istrien und die OpatijaRiviera sind bei der Kroatischen Zentrale fürTourismus, Tel. + 43 1/ 585 38 84, und überwww.kroatien.at, www.istrien.hr erhältlich.SEPTEMBER/OKTOBER 2013FOKUS 77


LIVING & LIFESTYLEText Rosemarie LiermannFotos BeigestelltRESIDENZ HEINZ WINKLER*****LUXUS AM CHIEMSEEKulinarik, Wellness, Sport und traumhafte Gegend erwarten den Gast in Aschau.GAUMENFREUDEN. Wer sich kulinarischeinmal so richtig verwöhnen lassen will,der gönne sich die Residenz Heinz Winkler– eine exklusive Pilgerstätte für Gourmetsund Genießer, entstanden aus einerspätmittelalterlichen Anlage, die jahrhundertelangden Namen „Hotel Post“trug. 1989 erwarb der hochdekoriertedeutsche Koch das Areal und schuf diemoderne und tradi tionsverbundene ResidenzHeinz Winkler. Mit seiner persönlichenHandschrift und einem enormenEngagement hat sich der „Patron“ selbstum die Renovierung und Erweiterung deseinstigen Hotels Post bemüht. Im Feinschmecker-Refugiumkreieren der Meisterund seine Brigade Gourmet menüs,die förmlich auf der Zunge zergehen. Nurdas Beste aus der Region und Ausgesuchtesaus aller Welt werden in der Küche derResidenz verarbeitet. Gekrönt werden dieSpeisen durch einen vollendeten Serviceund das besondere Ambiente des Hauses.HOHES NIVEAU. In den Zimmern deskleinen, exklusiven Hotels wohnt man inedlem Ambiente, das jeden Komfort bie-tet. In den Räumen hängen farblich abgestimmteBilder, und auch sonst ist alles,wie man es sich erträumt. Wenn mandann auch noch auf der Terrasse der Residenzsteht und den Blick über die imposanteAlpenkulisse schweifen lässt, ziehtes einen ganz schnell in die Natur. Manfindet sich in einem Wanderparadies mitsanft ansteigenden Hängen, saftigen Almwiesen,waldreichen Hügeln und bizarrenBergkulissen. Und wem der Sinn nichtnach Wandern steht, der „gondelt“ eben.Dem hohen Qualitätsanspruch der Residenzhat sich auch das Vital Resort verschrieben.Professionalität und Individualitätstehen für die Wellness- undBeauty-Oase an oberster Stelle. Mit Sisley,Sothys und O.P.I. kommen die wohl bestenKosmetiklinien zum Einsatz.SECHS NÄCHTE IM SCHLOSS. Auf keinenFall sollte man den kleinen Ausflugzum weltberühmten Schloss Herrenchiemseeversäumen. Mit seinem eigenen „Versailles“auf der größten Insel des Chiemseeswollte der geheimnisumwitterteMärchenkönig Ludwig II. seine Schlösserin Linderhof und Neuschwanstein nochübertreffen. Mit dem Schiff setzt man überzur Herreninsel und kann von dort mit derPferdekutsche oder zu Fuß zum Schloss gehen.Hier wandelt man dann auf königlichenSpuren. Interessant dabei ist, dassBayernkönig Ludwig nur sechs Nächte indem Schloss verbracht hat – ansonsten hatund hatte dort nie jemand gewohnt. RESIDENZ HEINZ WINKLER*****D-83229 AschauKirchenplatz 1Tel. + 49 8052 / 179 90info@residenz-heinz-winkler.dewww.residenz-heinz-winkler.de78 FOKUS SEPTEMBER/OKTOBER 2013


Text Ingeborg ZaunerFotos Beigestellt LIVING & LIFESTYLETHERME LAA – HOTEL & SPA ****sSTILLE MIT STILHier kann man das ganze Jahr Urlaub machen – wetterunabhängig und exklusiv. Die Therme Laa mitihren zahlreichen Attraktionen ist ein einzigartiger Ort der Entspannung.richte und höchste Qualität aus – HotelundTagesgäste lassen sich dort kulinarischverwöhnen. Jeden Samstag findetin der Vinothek eine Weinpräsentationheimischer Winzer statt. Der räumlichvon der Tagestherme getrennte und2.600 m 2 große Hotel-Spa mit Thermalwasserund eigenem Saunabereich samtSanarium, Dampfkabine, Finnsauna,Outdoor-Whirlpool und Ruheräumen istexklusiv für Hotelgäste reserviert. WOHLFÜHLRESORT. Eine knappe Stundenördlich von Wien an der Grenze zuTschechien gelegen, befindet sich im Herzendes Weinviertels dieses gigantischeWohlfühlresort. Über 60.000 m 2 misstdas Areal, bestehend aus der Thermen-Erlebniswelt inklusive Sommerbad imFreien, dem HolidayCheck TopHotel 2013Hotel & Spa Laa, dem Vitaly SPA, derSaunawelt und dem GesundheitszentrumVitality MED Laa. In und rund um dieTherme stehen alle Zeichen auf ganzheitlichesWohlbefinden und Freizeit spaß fürGäste jeden Alters. In der 7.800 m 2 großenTherme tauchen Wellnessliebhaberein in eine Welt aus Wasser und Wärme.Gespeist aus einer Natrium-Chlorid-Jod-Heilquelle, erfreut die Therme Laa miteinem vielfältigen Angebot aus Thermalbädern,aktiven Wellnessangeboten undentspannenden Ruhezonen. ThermalundMassagebecken im Innen- und Außenbereich,ein Solebecken mit optischenund akustischen Spezialeffekten, einasiatischer Ruheraum und ein Wintergarten– der großzügige Thermenbereich istdas Herz der Therme Laa.HOTEL & SPA. Hier stehen 122 moderneingerichtete Zimmer zur Verfügung. Diebeiden Restaurants zeichnen sich durcheine angenehme Atmosphäre, feinste Ge-INFORMATIONTherme Laa – Hotel & Spa****sA-2136 Laa a. d. ThayaThermenplatz 3Tel. +4 3 2522 / 84 700733marketing@therme-laa.atwww.therme-laa.atSEPTEMBER/OKTOBER 2013FOKUS 79


LIVING & LIFESTYLEText Ingeborg ZaunerFotos BeigestelltWANDERN UND BIKENDOLCE VITA ERLEBENIN SÜDTIROLSüdtirol ist für sein Dolce Vita bekannt – und die Hochpustertaler Familie Wachtler ist mit ihren dreihervorragenden Häusern eine besonders gute Adresse.DREI HÄUSER – EIN NAME. Dolce VitaFamily Chalet Post Alpina****, das DolceVita Alpina Posthotel**** und die Dolce VitaAlpina Postresidence*** – alle drei Hotelshaben sich dem süßen Leben und damitdem ganz individuellen Urlaubserlebnisverschrieben. Die Atmosphäre eines ursprünglichenAlmdorfs mit allem modernenLuxus und die verwöhnende Wellnessoase„Vita Alpina“ genießen die Gäste inVierschach in einem Chalet, Komfort mitallem Drum und Dran finden sie im Viersterne-HotelDolce Vita Alpina Posthotel inInnichen und direkt nebenan beim Appar-tement Dolce Vita Alpina Postresidence,in dem sie sich selbst versorgen oder aufWunsch die Annehmlichkeiten des Hotelsin Anspruch nehmen können. Im DolceVita Alpina Posthotel lädt die traditionelleStube zum Genuss der ausgezeichnetenKüche ein. Ein Almdorf von anno dazumalist im Dolce Vita Family Chalet Post Alpinaentstanden und kombiniert auf einzigartigeWeise das Ambiente eines urigenPustertaler Almdorfs mit modernemKomfort. Zehn urige Almchalets scharensich um das Haupthaus, das unmittelbarneben der Seilbahn des WandergebietsHelm liegt und damit die Einstiegsstellein die Welt der Dolo miten-Dreitausenderist. Auch für Biker ist das Haus eine sehrgute Adresse, denn das Hotel ist Mitgliedbei den Mountainbike Holidays und damitsind alle Voraussetzungen für einenguten Biketag geschaffen.GROSS UND KLEIN AKTIV. Die Kleinenfühlen sich im Mini Club sechs Tage proWoche äußerst wohl und Urlauber jedenAlters genießen faszinierende Höhenpfade,malerische Wander- und Bikewege,idyllische Almwiesen und die einzigartigeNatur- und Kulturvielfalt. Das Brauchtumnimmt in dieser Region einen hohen Stellenwertein und wird mit zahlreichen Festenausgiebig gepflegt.INFORMATIONPost Alpina GmbHI-39038 Innichen, Helmweg 8Tel. + 39 (0) 474 / 913 133info@posthotel.itwww.posthotel.it80 FOKUS SEPTEMBER/OKTOBER 2013


Text Ingeborg ZaunerFotos Beigestellt LIVING & LIFESTYLEIM REICH DER ACHT TAUSENDERGOLDENER HERBSTJetzt bricht die Hochsaison im Luftkurort St. Englmar an. Dersprichwörtliche „Goldene Herbst“ lockt Naturliebhaber in dasRomantik-Hotel Gut Schmelmerhof am Fuße des Hirschensteins.BAYRISCHES SCHMUCKSTÜCK. DasRomantik-Hotel Gut Schmelmerhof liegtinmitten herrlicher Wälder und unberührterNatur. Kleine Bachläufe säumendie Wege der Wanderer, die vor den Torendes Schmelmerhofes zu Wandertagen inder Herbstsonne aufbrechen. Die gemüt-lichen Spaziergänger finden ebenso ihreLieblingstouren wie die sportlichen Marschierer.Das „Reich der acht Tausender“sind die Gipfel von Pröller, Predigtstuhl,Knogl, Kälberbuckel, Hirschenstein, Klaisenstein,Rauher Kulm und Vogelsang,die allesamt faszinierende Ausblicke insweite Donautal oder bis zur Alpenkettebieten. Bis <strong>Oktober</strong> kommen Wandererim Schmelmerhof in den Genuss der geführtenGoldsteig-Wanderungen. DerPremium-Wanderweg „Goldsteig“ zähltzu den zehn besten und schönsten FernwanderwegenDeutschlands.ERHOLUNG. Nach den Wandertourenlässt der Wellnessbereich mit Schwimmbadund Whirlpool und vielen Saunen keineWünsche offen. Die Schönheitsfarmverwöhnt mit Phyris-Kosmetik und einembreiten Spektrum an kosmetischen Behandlungenund Massagen. Für den einzigartigenFitness- und Gesundheits parcours„Aeropolis“ wurde der Schmel merhof mitdem Award „Innovativstes Wellness-Angebot“ausgezeichnet.INFORMATIONHerbstklopfen 4 für 315. Sept. – 01. Nov. 2013Einen idyllischen Herbst erleben – ersteWinterluft einatmen – auf mit buntem Laubbedeckten Wegen durch Wald und Wiesenwandern – im Wintergarten ausruhen. Nurgültig bei Anreise Sonntag oder Montag!4 Übernachtungenab € 243,– pro PersonRomantik Hotel Gut SchmelmerhofD-94379 St. EnglmarRettenbach 24Tel. + 49 (0) 9965 / 1890hotel@gut-schmelmerhof.dewww.gut-schmelmerhof.deSEPTEMBER/OKTOBER 2013FOKUS 81


FOKUS VERLOST TOLLE URLAUBSPREISE!GEWINNSPIELMit etwas Glück zählen vielleicht auch Sie baldzu den GewinnerInnen. Viel Spaß!Jetzt einenvon 3TOP-PREISENgewinnen!So einfach geht’s: Bis 21. <strong>Oktober</strong> 2013 eine Postkarte an FOKUS, Kennwort „<strong>Oktober</strong>-Gewinnspiel“, mit der entsprechendenKennzahl (Nummer des Preises), Bergmillergasse 5/Stiege 2 / 2. DG, 1140 Wien, schicken – und mit etwas Glück einen unserertollen Preise gewinnen! Oder Sie senden uns eine E-Mail an gewinnspiel@fokus-media.at – mit Ihrer Adresse, der Kennzahl unddem Kennwort. Wir drücken Ihnen die Daumen!THERME LAA – HOTEL & SPAENTSPANNUNG PURPREISNr. 1Tauchen Sie für drei Nächte inkl. HP für zwei Personen in die Thermenwelt derTherme Laa ein und lassen Sie sich im Wohlfühlresort nur eine knappe Stundenördlich von Wien verwöhnen. Genießen Sie das Hotel & Spa und vergessenSie jeden Alltagsstress.www.therme-laa.atDOLCE VITA IN SÜDTIROLDREI HÄUSER – EIN NAMEPREISNr. 2Im Hochpustertal hat Qualität einen Namen – Dolce Vita! Gewinnen Sie einenGutschein für drei Nächte inkl. HP für zwei Personen in einem der dreihervorragenden Häuser von Familie Wachtler und genießen Sie SüdtirolerGastfreundschaft und höchsten Komfort.www.posthotel.itSCHMELMERHOFROMANTIK ERLEBENPREISNr. 3Schon die Lage des Romantik-Hotel Schmelerhof lässt keine Wünsche offen.Herrliche Wälder und unberührte Natur laden zu schönen Wanderungen ein,im Wellnessbereich kann dann so richtig relaxt werden. Verbringen Sie dreiNächte inkl. HP in Begleitung in diesem wunderschönen Hotel.www.gut-schmelmerhof.deSEPTEMBER-GEWINNSPIEL: GRATULATION DEN GEWINNER(INNEN)!Einen tollen Kurzurlaub im Villa Vitalis hat Elisabeth Tomsits aus 2353 Guntramsdorf gewonnen.Über einen Aufenthalt in der Dolomiten Residenz Sporthotel Sillian freut sich Walter Beikircher aus 5023 Salzburg.Nach Südtirol ins Wellness-Hotel Linderhof wird Paula Wuksch aus 9535 Schiefling am Wörthersee reisen.Einen Aufenthalt im Hotel Stadt Kufstein gewinnt Susi Berger aus 2522 Oberwaltersdorf.82 FOKUS SEPTEMBER/OKTOBER 2013


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