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WIRTSCHAFTSSTANDORT<br />
TIROL<br />
Stabiles Wachstum<br />
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LIEBE LESER!<br />
WIRTSCHAFTSSTANDORT TIROL. Das weithin bekannte Bundesland hat sich in den letzten<br />
Jahren durch das stärkste Wirtschaftswachstum und die niedrigste Arbeitslosenrate bundesweit<br />
hervorgetan. Einen Hauptzweig – neben dem Tourismus – stellen die Forschung und Entwicklung<br />
dar. Speziell in den Krisenjahren wurde dieser Bereich offensiv gefördert und die heimische Wirtschaft<br />
dadurch motiviert, zu investieren. Auf Grund massiver Investitionen in Forschungseinrichtungen<br />
konnte der Forschungsstandort Tirol an internationaler Bedeutung zulegen. Gleichzeitig<br />
wurden in den Bereichen Technologie und Technik neue Ausbildungsmöglichkeiten geschaffen,<br />
die das Land weiterhin stärken. Im Immobilien bereich steht trotz relativ hoher Preise, die sich<br />
äußerst stabil präsentieren, das Eigentum in Tirol sehr hoch im Kurs. Abgerundet werden die<br />
Vielfalt und der Aufschwung des Bundeslandes durch die Bereiche Kultur und Touristik.<br />
IMMOBILIENSTANDORT SCHWEIZ. Wohnungen als Veranlagung werden immer beliebter.<br />
Auch solche, die sich nicht in Österreich befinden – und hier ist die Schweiz für Anleger interessant,<br />
wo die Wertstabilität einer Immobilie mit dem grundbücherlichen Eigentum und der Sicherheit<br />
des Schweizer Frankens verbunden sind. Lesen Sie dazu ab Seite 24 über eine spannende neue<br />
Destination mit großer Zukunft und über die Schweizer Form einer Vorsorgewohnung.<br />
7 JAHRE FOKUS. Wir begehen anlässlich der aktuellen und der bevorstehenden Ausgabe,<br />
die in den kommenden Wochen erscheint, unser siebenjähriges Bestehen. So stand als Auftakt<br />
dazu auch der FOKUS-Brunch mit Kunden, Geschäftspartnern und Freunden des Hauses<br />
im Zeichen des Jubiläums. Einen stimmigen Eindruck der entspannten Atmosphäre und auch<br />
einen Überblick über den ersten Teil der Gratulanten finden Sie ab Seite 70. In der kommenden<br />
Ausgabe werden wir in Fortführung dazu einen Rückblick auf die ersten sieben Jahre werfen<br />
sowie einen Ausblick zu den weiteren vielfältigen Vorhaben und engagierten Zielen des Verlages<br />
für die nächsten Jahre geben.<br />
Viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe wünscht Ihnen Ihr<br />
Dr. Alexander Scheuch<br />
spielend baudokumentieren<br />
EDITORIAL<br />
„Die großen<br />
Begebenheiten<br />
der Welt werden nicht<br />
gemacht, sondern<br />
sie finden sich.“<br />
Georg Christoph Lichtenberg<br />
WER PINNT, GEWINNT!<br />
Eine Revolution auf dem Gebiet der Baudokumentation<br />
FOKUS 3<br />
INHALT<br />
24<br />
30<br />
IMMOBILIEN<br />
8 News & Infos<br />
Kurznachrichten aus dem Immobilienbereich.<br />
24 Alpen Apartments Andermatt<br />
Investitionen, die zählen: Andermatt Swiss Alps bietet nun<br />
die Möglichkeit für eine sichere Immobilienveranlagung in eine<br />
neue Destination mit großer Zukunft.<br />
30 Die besten Bauten Europas<br />
Wenn alle Spitzenbauten der zeitgenössischen Architektur<br />
in einer Ausstellung präsentiert werden, ist es wieder soweit –<br />
der Mies van der Rohe Award wurde vergeben.<br />
34 Wer pinnt, gewinnt!<br />
Eine Revolution auf dem Gebiet der Dokumentation – einfach und<br />
spielerisch auf dem iPad.<br />
STANDORT TIROL<br />
38 Wirtschaftsstandort und Immobilien<br />
Vorwort mit Landeshauptmann Günther Platter und<br />
FG-Obmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der<br />
Wirtschaftskammer Tirol Dr. Robert Moll.<br />
44 Trend zum Eigentum in Tirol<br />
Der Wohntrend in Tirol geht eindeutig Richtung Eigentum.<br />
Lesen Sie mehr dazu über eine aktuelle Studie von<br />
Immobilien.net.<br />
46 Swarovski Kristallwelten<br />
In Wattens gelegen, findet man hier eine Welt der Fantasie<br />
und Inspiration, die von großen Künstlern der Moderne<br />
erschaffen wurde.<br />
50 Der Maler Oskar Stocker<br />
Porträt eines ganz besonderen Künstlers und<br />
außergewöhnlichen Menschen.<br />
Geförderter Wohnbau<br />
Wien, Kundratstraße<br />
Mag. Michael Gehbauer<br />
Wohnbauvereinigung GPA<br />
Bauträger
BUSINESS<br />
52 Ein Winter ohne Sorgen?<br />
Zeitgerecht, verlässlich und kompetent sorgt<br />
DIMMI dafür, dass Ihr Schneeproblem keines<br />
mehr ist! Durch rechtzeitige Planung ist<br />
höchste Flexibilität garantiert.<br />
54 Klasse statt Masse<br />
Im Jahre 2009 feierte das Dr. Max Huber<br />
Realbüro sein 85-jähriges Bestehen und blickt<br />
damit auf eine lange Geschichte als Familienunternehmen<br />
zurück.<br />
58 Im <strong>Fokus</strong><br />
FOKUS immer hautnah am Geschehen ...<br />
64 FOKUS-Brunch<br />
Der FOKUS lud am 7. September Kunden,<br />
Geschäftspartner und Freunde an den Firmensitz<br />
des Verlages über den Dächern von Hütteldorf.<br />
WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />
76 News<br />
Kurznachrichten aus der Welt der Wirtschaft.<br />
78 Das Geschäft mit der Liebe<br />
Österreichs Singles investieren jährlich knapp<br />
17 Millionen Euro für Web-Partnersuche.<br />
Die Branche boomt global, spezielle Hoffnungen<br />
ruhen auf dem mobilen Markt – trotzdem läuft<br />
nicht alles harmonisch.<br />
80 Systematische Fehlberatungen<br />
AWD in Schwierigkeiten: Dem „persönlichen<br />
Finanzoptimierer“ werden schwere Schädigungen<br />
vieler Anleger zur Last gelegt – dies nicht etwa<br />
fahrlässig, sondern vorsätzlich.<br />
78<br />
„ALU-FENSTER RECHNEN SICH<br />
AUF DAUER.“<br />
TU Wien rechnet – MA 39 Wien testet:<br />
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64<br />
46
INHALT<br />
6 FOKUS<br />
88<br />
92<br />
96<br />
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LIVING & LIFESTYLE<br />
84 News<br />
Neues und Interessantes auf dem Markt.<br />
86 Reisetipps<br />
Von Algund bis Singapur.<br />
88 Festival des Wohnens 2012<br />
Die WOHNDESIGN ® Hofburg Vienna gilt als Österreichs<br />
führende Lifestyle-Messe für hochwertiges Design und Wohnen.<br />
92 Resturlaubstage attraktiv nützen<br />
Die Resturlaubstage sind zu wertvoll, um sie einfach zu<br />
verbummeln. Wir haben ein paar Tipps, wie auch der kurze<br />
Urlaub zum Erlebnis wird.<br />
94 Ayurveda intensiv im „Krallerhof“<br />
Die traditionelle indische Heilkunst hat im **** s Wellnesshotel<br />
„Der Krallerhof“ in Leogang /Salzburger Land Einzug gehalten.<br />
Mitten im Pinzgau kann man sich in die Welt des Ayurveda<br />
entführen lassen.<br />
96 Wellnessträume am Achensee<br />
Was gibt es Schöneres, als auf einer bequemen Liege zu<br />
relaxen und sich auf die nächste wohltuende Behandlung im<br />
Spa zu freuen ...<br />
99 Überwintern mit Stil<br />
Langsam wird es in unseren Breiten ungemütlich kalt. Was<br />
liegt da näher, als den Urlaub im Martinhal Beach Resort & Hotel<br />
in Portugal zu verbringen.<br />
102 Gewinnspiel<br />
FOKUS verlost tolle Urlaubspreise.<br />
Medieneigentümer, Herausgeber- und Chefredaktionsanschrift ÖWG Werbeagentur und<br />
Verlags GmbH, Bergmillergasse 5/Stiege 2/2. DG, A-1140 Wien, Tel. +43 (0)1/813 03 46-0,<br />
office@fokus-media.at – www.fokus-media.at Herausgeber und Geschäftsführer<br />
Dr. Alexander Scheuch, a.scheuch@fokus-media.at Verlagsleitung Walter Thomas<br />
Chefin vom Dienst Ingeborg Zauner, i.zauner@fokus-media.at Grafik MG, André Unger,<br />
grafik1@fokus-media.at Litho Leopold Engelmann Office Ingeborg Zauner, Sabine Reiterer<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe Dr. Alexander Scheuch, Mag. Walter Senk, Ingeborg Zauner,<br />
Anastasia Blumenthal, Mag. Alexandra Koch, Walter Thomas, Rosemarie Liermann,<br />
Andreas Besenböck, Thomas Kozak BA, Angelika Zedka, Christian Prenger, Patricia<br />
Deutsch, Mag. Gerhard Schillinger, Michael T. Landschau, Dr. Gerhard Gangelberger,<br />
DI Roland Popp, Mag. Martin Kofler Anzeigen Renate Hofbauer, Wolfgang Schebek,<br />
Sylvia Kalinka, Ing. Albert Bayer, Mag. Wolfgang Vnoucek, Gabriele Leschhorn<br />
Coverfoto Shutterstock Druck NP Druck Vertrieb Medien für Med Freier Vertrieb und<br />
Messen EXPO REAL München, Medien für Med, Post AG, FOKUS Auflage 97.500<br />
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Mein<br />
Arbeitsplatz ...<br />
Dominique, 32<br />
Bauleiter<br />
Dominique hat gerade viel zu tun. Mit Hunderten Kollegen baut<br />
und saniert er Wohnhäuser in Wien. Dank der Förderungen der<br />
Stadt Wien werden so günstige Wohnungen mit höchster Qualität<br />
für Viktoria und Tausende WienerInnen geschaffen. Insgesamt<br />
werden jährlich mehr als 500 Mio. Euro in Neubau, Sanierung<br />
und Direktunterstützung investiert. Das schafft Arbeitsplätze,<br />
Wirtschaftsimpulse und leistbare Lebensqualität. Denn Wien soll<br />
auch in Zukunft vor allem eines sein: Die Stadt fürs Leben.<br />
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... ist<br />
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Zuhause.<br />
Viktoria, 29<br />
Arzthelferin<br />
einfach<br />
sinnvoll<br />
bauen
FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />
IMMOBILIEN<br />
NEWS<br />
Text Walter Senk<br />
�� �London ist die europäische Metropole mit den besten mittelfristigen Wachstumsaussichten und<br />
somit auch mit den besten Perspektiven für das Immobiliengeschäft. Das geht aus der jüngsten Rangliste<br />
von JLL hervor. Auf Platz zwei und drei folgen München und Stockholm. München wird dank<br />
seiner sehr robusten und stark diversifizierten Wirtschaft zugetraut, die Entwicklung der übrigen deutschen<br />
Metropolregionen auch in den kommenden fünf Jahren zu übertreffen.<br />
�� �Die BUWOG-Gruppe wird in den kommenden Jahren Umweltschutz und Reduktion von Emissionen<br />
zu einem Schlüsselthema ihrer Geschäftsaktivitäten machen. Insbesondere soll dabei bis 2020 der<br />
jährlicheCO 2-Ausstoß um 13.000 Tonnen verringert werden. Damit kann die BUWOG ihre Vorreiterrolle<br />
als ökologisch verantwortlich handelndes Wohnbauunternehmen langfristig absichern. Möglich<br />
wird diese umfangreiche Reduktion der Emissionsbelastung durch die Kombination verschiedenster<br />
Maßnahmen in den Bereichen Bestandsmanagement und Wohnungsneubau.<br />
�� �Im zweiten Quartal sind 25 Prozent der Transaktionen auf dem europäischen Immobilienmarkt<br />
auf außereuropäische Investoren entfallen. Das ist der bisher höchste Anteil seit dem zweiten<br />
Quartal 2007. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von CBRE. Neben Investoren aus<br />
Nordamerika zeige sich ein deutlicher Anstieg der Investoren aus Asien, dem Nahen Osten und<br />
Lateinamerika. Die gesamte Investitionstätigkeit ist allerdings leicht um fünf Prozent auf 24,3<br />
Milliarden Euro gesunken.<br />
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8 FOKUS<br />
HERBST<br />
RÜCKZUG IN DIE EIGENEN<br />
VIER WÄNDE<br />
�� Der Herbst ist gekommen und die Österreicherinnen und Österreicher<br />
ziehen sich wieder in ihr Heim zurück. Diese gängige Annahme<br />
wird nun auch durch eine Marktstudie bestätigt. Marketagent.<br />
com hat im Rahmen einer aktuellen Studie die Einstellung der Österreicher<br />
zu den vier Jahreszeiten sowie insbesondere Freud und Leid<br />
mit dem Herbst untersucht. Der Herbst ist den Österreichern nur die<br />
drittliebste Jahreszeit, dennoch freuen sich 69 Prozent teilweise darauf.<br />
Am meisten schätzen sie an dieser Jahreszeit die Naturschönheiten,<br />
die angenehmen Temperaturen, die frische Luft und die gemütliche<br />
Stimmung. Demgegenüber würde das Gros der Österreicher<br />
gerne auf die frühe Dämmerung und das häufige Schlechtwetter verzichten.<br />
Herr und Frau Österreicher verbringen im Herbst wieder<br />
deutlich mehr Zeit zu Hause. Die Lust am Rückzug in die eigenen vier<br />
Wände steigt mit dem Fallen der Temperaturen wieder an. „Im<br />
Herbst zeigt sich in Österreich ein starker Trend zum sogenannten<br />
Cocooning“, erklärt Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent.com,<br />
dieses Phänomen. „Herr und Frau Österreicher verbringen<br />
wieder deutlich mehr Zeit zu Hause. Dazu gehört ebenso die Lust<br />
am Verwöhnen wie des Erholens und Rastens. Die Österreicher verbringen<br />
nicht nur weniger Zeit im Freien, sondern reduzieren allgemein<br />
ihre sozialen Aktivitäten in den kälteren Jahreszeiten.“<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
FOTO: S+B GRUPPE<br />
NEU MARX<br />
BÜROGEBÄUDE VERKAUFT –<br />
NÄCHSTES WIRD ENTWICKELT<br />
�� Die Wüstenrot-Versicherungs AG hat in den neuen Wiener<br />
Stadtteil St. Marx investiert: Die Gesellschaft hat das im Frühjahr<br />
fertiggestellte Büro- und Laborgebäude „Marxbox“ erworben. Diese<br />
verfügt über rund 11.700 Quadratmeter vermietbare Fläche, über<br />
den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Jetzt denkt man bei<br />
der Wiener Stadtentwicklungsgesellschaft (WSE ) schon wieder<br />
weiter. Das nächste Gebäude, das in Neu Marx in Wien Landstraße<br />
errichtet wird, heißt „Next Marx“ und soll „auf dem Gelände<br />
zwischen Rinderhalle und dem T-Mobile-Bürohaus entstehen“, so<br />
Straub Kaserne<br />
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�������������office@sivbeg.at.<br />
Monika Freiberger, Geschäftsführerin der WSE. „Wir entscheiden<br />
derzeit noch, welchen Schwerpunkt wir in diesem Gebäude setzen<br />
wollen – ob Medien oder Technologie.“ Der Standort Neu Marx hat<br />
die Nutzungsschwerpunkte Medien, Forschung und Technologie,<br />
und einen von diesen wird auch das Projekt haben. „Man muss ein<br />
Nutzungskonzept für sein Projekt haben und nicht nur Büroflächen<br />
hinstellen. Dann können sich auch die Mieter leichter orientieren“,<br />
so Freiberger. „Wir sind noch am Evaluieren, ob das Projekt stimmig<br />
ins Gesamtbild passt und nachhaltig funktioniert.“<br />
Teilfläche Körner Kaserne<br />
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E-Mail an office@sivbeg.at.<br />
SIVBEG - Strategische Immobilien | Tel.: +43 (1) 715 09 00 - 0 | office@sivbeg.at | www.sivbeg.at
EUROPA<br />
SHOPPINGFLÄCHEN<br />
WACHSEN IMMER WEITER<br />
�� Im ersten Halbjahr 2012 wurden in ganz Europa 51 Shoppingcenter<br />
mit einer Gesamtfläche von 1,5 Millionen Quadratmetern<br />
eröffnet. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle CBRE-Untersuchung<br />
der europäischen Einkaufszentren mit dem Titel „Shopping<br />
Centre Stock in Europe“. Vor Jahresende ist die Fertigstellung<br />
weiterer drei Millionen Quadratmeter geplant. Sollte die Eröffnung<br />
aller Einkaufszentren termingemäß erfolgen, entstünden<br />
2012 insgesamt 4,4 Millionen Quadratmeter an neuen Flächen –<br />
das sind um 25 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Türkei ist dabei<br />
der belebteste Markt mit fast 400.000 Quadratmetern an neuen,<br />
im Jahr 2012 erbauten Shoppingcenter-Flächen, was ein Drittel<br />
der in der ersten Jahreshälfte fertiggestellten neuen Flächen darstellt.<br />
Damit liegt die Türkei vor Deutschland (165.000 m²), dahinter<br />
folgen Italien und Polen (jeweils 140.000 m²).<br />
SICHTWEISE<br />
NORDEUROPA BIETET<br />
NEUE BÜROFLÄCHEN<br />
�� In Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland hat sich<br />
in den vergangenen Jahren ein Immobilienmarkt entwickelt,<br />
der auch für ausländische Investoren immer attraktiver wird.<br />
Wichtig für die Einschätzung des Immobilienmarktes im<br />
Norden ist die Tatsache, dass die wirtschaftliche Dynamik<br />
überwiegend in den Metropolen stattfindet, also vor allem in<br />
den vier Hauptstädten. Dazu kommt, dass die vier Länder als<br />
wirtschaftlich stabiler erachtet werden als zahlreiche andere<br />
Staaten in Europa. Da die Investoren in der vergangenen Zeit<br />
auch viel stärker bei ihren Investitionen auf die wirtschaftliche<br />
Qualität eines Landes Rücksicht nehmen, stehen diese Länder<br />
nun verstärkt im <strong>Fokus</strong>.<br />
FOTO: UNION INVESTMENT
FOTO: ARCHIV<br />
INDEX<br />
IMMOBILIENMÄRKTE<br />
WERDEN WELTWEIT<br />
TRANSPARENTER<br />
�� Laut dem aktuellen Transparenz-Index von JLL nimmt<br />
die Transparenz auf den Immobilienmärkten der Welt weiter zu.<br />
„90 Prozent der 97 untersuchten Märkte haben in den letzten<br />
beiden Jahren Fortschritte bei der Transparenz erzielt“, so<br />
Jacques Gordon von JLL. Die Verfügbarkeit von Marktdaten und<br />
Performance-Indizes haben sich verbessert. Zudem tragen<br />
bessere Kontrollen börsennotierter Immobilienanlagevehikel<br />
zu mehr Transparenz bei. Ein Grund für diesen Trend ist die<br />
zunehmende Bedeutung grenzüberschreitender Transaktionen.<br />
Diese verbessern insbesondere in Wachstums- und Schwellenländern<br />
die Transparenz deutlich. An der Spitze des Rankings<br />
liegt unverändert die USA, gefolgt von Großbritannien und<br />
Australien. Die Kernärkte in Mittel- und Osteuropa nähern sich<br />
dem europäischen Durchschnitt an. So verfügt Polen über ein<br />
vergleichbares Niveau zu Westeuropa und wird von einigen Investoren<br />
mittlerweile als Core-Markt gesehen.v<br />
KRANKENHAUS NORD<br />
BAUBEGINN NACH ZWEI<br />
JAHREN VORBEREITUNG<br />
�� Das Krankenhaus Nord ist ein Eckpfeiler des Spitalskonzepts<br />
2030, mit dem die Weichen für die Zukunft in der Wiener Gesundheitsversorgung<br />
gestellt werden. Bis 2015 entsteht am ehemaligen<br />
Areal der ÖBB-Hauptwerkstätte das modernste Spital Österreichs,<br />
in dem pro Jahr 40.000 Menschen stationär und rund 250.000<br />
Patientinnen und Patienten ambulant versorgt werden können.<br />
Von 2010 bis Mai 2011 erfolgten auf dem Gelände des künftigen<br />
Krankenhauses Nord die Abbrucharbeiten der alten ÖBB-Werkstätte.<br />
Anschließend wurde der Baugrubenaushub vorbereitet. Im<br />
vergangenen Sommer wurde der Untergrund für das neue Spital<br />
aufbereitet, somit kann nun plangemäß mit dem Rohbau begonnen<br />
werden. Das Gelände wird neben dem Spital ein Verwaltungsgebäude<br />
inklusive KAV-Simulations- und Weiterbildungszen-<br />
trum, eine Hochgarage sowie eine Rettungsstation beherbergen.<br />
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FOTO: MARIO HUBER<br />
WOHNFORMEN<br />
FÖRDERUNG ZEITGENÖSSISCHER ARCHITEKTUR<br />
�� Das Einfamilienhaus gilt nach wie vor als die beliebteste Wohnform<br />
in Österreich. Es steht für Unabhängigkeit beim Wohnen<br />
und größtmögliche Gestaltungs- und Entfaltungsfreiheit beim<br />
Bauen. Auch wenn das Einfamilienhaus vor allem individuelle<br />
Bedeutung für die Lebensqualität der Bewohner und die unmittelbare<br />
Umgebung hat, durch die zunehmende Bebauung sind es<br />
eben diese Objekte, die ganze Regionen und Landschaften prägen<br />
und in Summe die größte Bauaufgabe Österreichs darstellen.<br />
„Vor allem beim individuellen Eigenheim offenbart sich direkt und<br />
unmittelbar die allgemeine Bau- und Wohnkultur eines Landes.<br />
Die Kultur und Gestalt der Summe der Eigenheime erbringt<br />
so auch den Nachweis über die Zukunftsfähigkeit eines Landes.<br />
Deshalb braucht das ,Haus Österreich‘ einfach bessere Häuser“,<br />
erklärt Dietmar Steiner, Leiter des Architekturzentrums Wien.<br />
Zum nunmehr fünften Mal wird der Architekturpreis „Das beste<br />
Haus“ der s Bausparkasse in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium<br />
für Unterricht, Kunst und Kultur, dem Architekturzentrum<br />
Wien und unter Mitarbeit der regionalen Architekturinstitutionen<br />
Österreichs ausgeschrieben. Gesucht werden Einfamilienhäuser<br />
in jedem Bundesland, doch sind auch Erweiterungen,<br />
Umnutzungen oder Aufstockungen von Einfamilienhäusern<br />
zugelassen. Näheres unter: www.dasbestehaus.at<br />
Sonntag, 11. November 2012<br />
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FOTO: IMMOFINANZ GROUP<br />
QUARTIERSENTWICKLUNG<br />
IMMOFINANZ ÜBERNIMMT GERLING QUARTIER<br />
�� Die IMMOFINANZ Group hat das Kölner Immobilienprojekt<br />
Gerling Quartier vollständig vom Co-Eigentümer FRANKONIA<br />
Eurobau AG übernommen. Aus strategischen Gründen haben<br />
sich die Partner entschlossen, ihr 50:50 Joint Venture im beider-<br />
Profi s erkennt<br />
man an der …<br />
seitigen Einvernehmen aufzulösen. Über den Kaufpreis wurde<br />
Stillschweigen vereinbart. Die restlichen Investitionen belaufen<br />
sich auf rund 213 Millionen Euro. „Da unsere Strategie vorsieht,<br />
nicht voll konsolidierbare Beteiligungen zu veräußern oder sie<br />
vollständig zu übernehmen, begrüßen wir die Bereitschaft unseres<br />
Partners FRANKONIA, sich nach erfolgreichem Abschluss<br />
der Projektierung und Baurechtsschaffung von seinem Anteil am<br />
Gerling Quartier zu trennen“, kommentiert Eduard Zehetner,<br />
CEO der IMMOFINANZ Group. „Wenn man am geschichtsträchtigen<br />
Boden dieser beeindruckenden Baustelle steht, ist eines<br />
klar: Das Projekt ist einzigartig.“ Das Gerling Quartier ist das<br />
drittgrößte innerstädtische Quartiersentwicklungsprojekt Deutschlands.<br />
Bis Ende 2014 entsteht hier ein vielfältiges Angebot: Die<br />
ehemalige Zentrale des Gerling Versicherungskonzerns wird auf<br />
insgesamt 94.000 Quadratmetern 139 Eigentumswohnungen in<br />
variablen Größen zwischen 60 und 370 Quadratmeter plus<br />
45.000 Quadratmeter Büro- und sonstige Gewerbeflächen<br />
beherbergen. Das Zentrum bildet der Gereonshof mit einem<br />
14-geschoßigen Hochhaus. Dort sorgen im italienischen Stil<br />
gehaltene Springbrunnen für entsprechendes Flair. Zwischen<br />
den einzelnen Bestands- und Neubauten beleben Bäume und<br />
Grünflächen das Areal.<br />
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FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
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�� Auf dem österreichischen Immobilienmarkt ist keine Entspannung<br />
in Sicht. Im ersten Halbjahr 2012 sind die Preise für Immobilien<br />
teilweise im zweistelligen Prozentbereich gestiegen. Besonders betroffen<br />
sind Eigentumswohnungen und Einfami lienhäuser in den Ballungszentren<br />
und deren Speckgürtel. Das geht aus dem aktuellen Immobilienindex<br />
der Immobilienplattform IMMMOBILIEN.NET<br />
hervor. Gründe für die starken Preisanstiege sehen Marktbeobachter<br />
in der anhaltenden Schulden- und Finanzkrise und der daraus resultierenden<br />
Kapitalflucht in Immobilien. „Die Menschen suchen nach<br />
einer sicheren Anlagemöglichkeit für ihr Geld. Die Angst vor dem<br />
Geldwertverlust durch Inflation und das Misstrauen in die Finanzmärkte<br />
bringen die Österreicher dazu, auf dem Immobilienmarkt ihr<br />
Glück und damit Sicherheit zu suchen“, erklärt Immobilien experte<br />
Alexander Ertler die anhaltenden Preissteigerungen auf dem österreichischen<br />
Immobilienmarkt. Einige der stärksten Preisanstiege gab<br />
es im ersten Halbjahr 2012 bei Wohnungen in der Bundeshauptstadt<br />
und in der Wiener Umgebung. Eigentumswohnungen im Wiener<br />
Speckgürtel kosteten im Vergleich zu 2011 zwischen 10 und 30 Prozent<br />
mehr. Hier sticht insbesondere Wiener Neustadt mit einem Anstieg<br />
von 25 Prozent auf über 1.500 Euro pro Quadratmeter hervor.<br />
Wir. Die Möglichmacher.<br />
Europaweit und nah.
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FOTO: LENIKUS IMMOBILIEN GRUPPE<br />
HOTELKONZEPTE<br />
DESIGN VOR MASSE<br />
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�� Trotz der Expansion von international aufgestellten Hotelkonzernen<br />
behaupten sich individuell geführte Hotels auf dem Markt<br />
und grenzen sich häufig durch ein individuelles Design und eine lokale<br />
Verbundenheit auch im Produktangebot ab. Dies gilt insbesondere<br />
für Mittel- und Großstädte, obwohl dort der Wettbewerb intensiver<br />
ist und es dort eine starke Marktpräsenz von Markenhotels<br />
gibt. Michael Widmann, Mitinitiator des hotelforums und Geschäftsführer<br />
von PKF hotelexperts in Wien: „In den Jahren von<br />
1950 bis 2000 gab es einen vermeintlich unaufhaltsamen Siegeszug<br />
von standardisierten, kettengebundenen Hotels in den europäischen<br />
Großstädten. In den letzten zehn Jahren beobachten wir einen<br />
gegenläufigen Trend: Unabhängige, sehr individuell gestaltete<br />
Hotels haben eine Nischenposition erobert.“ Ob „Gastwerk“ in<br />
Hamburg, „Cortiina“ in München, das „Hollmann Beletage“ oder<br />
das „Topazz“ der Lenikus Gruppe in Wien – der Trend geht zu individuellen,<br />
lifestyleorientierten Produkten. Besonders erfolgreiche<br />
Hotelkonzepte werden zu kleinen Hotelgruppen ausgebaut. Mittlerweile<br />
haben auch die großen Hotelgruppen designorientierte<br />
Brands entwickelt, und es gibt eine intensive Konkurrenz zwischen<br />
kettengebundenen und individuell geführten Hotels.
FOTO: BKS<br />
PRODUKTPALETTE<br />
BKS PRÄSENTIERTE<br />
BKS-HOMENET<br />
�� Vor Kurzem lud die Geschäftsleitung der BKS Kabel-Service AG in<br />
die neue Wiener Niederlassung des Schweizer Unternehmens. Jürg<br />
Bauer, BKS-Vizedirektor Schweiz, und Roman Till, BKS-<br />
Niederlassungsleiter Österreich, präsentierten das Unternehmen<br />
und die Produktpalette der BKS Kabel-Service AG. Im Anschluss der<br />
BKS-Präsentation berichtete der zertifizierte Technologiepartner<br />
Arnold Stengg, Ingenieurbüro für Gebäudesystemtechnik & Elektronik,<br />
aus der Praxis und über die Handhabung der BKS-Produkte. Ein<br />
wesentlicher Faktor wird in der Realität leider sehr oft vernachlässigt:<br />
Wenn qualitativ hochwertige Produkte falsch angewandt bezie-<br />
SICHERHEIT TRIFFT WOHNKOMFORT<br />
Mit dem neu eröffneten GEN|comfort-Bungalow<br />
BEST AGER im Musterhauspark Haid setzt<br />
GENBÖCK HAUS völlig neue Maßstäbe in<br />
Sachen Sicherheit und Wohnkomfort.<br />
Der nicht zu große, in moderner, zeitloser Architektur errichtete<br />
Bungalow bietet ein Höchstmaß an Sicherheit und<br />
Komfort. Zudem ist durch die barrierefreie Bauweise auch<br />
bei möglichen Mobilitätseinschränkungen absolute Selbstständigkeit<br />
garantiert. Zahlreiche Kunden haben dieses<br />
Konzept von GENBÖCK HAUS in ihrer individuellen<br />
Hausplanung bereits umgesetzt.�<br />
Entsprechend dem Programm „Sicheres Einfamilienhaus“,<br />
das GENBÖCK HAUS in Kooperation mit dem Kuratorium für<br />
Verkehrssicherheit ins Leben gerufen hat, ist der Bungalow<br />
mit zahlreichen Sicherheits-Features ausgestattet: Sowohl die<br />
Küche als auch die Schlafräume verfügen über Rauch- und<br />
Feuermelder. Die Haustür ist durch eine Mehrfachverriegelung<br />
und ein ekey-Fingerprint-System bestens geschützt.<br />
Zwei Fenster sind mit durchwurfhemmendem Glas, umlaufenden<br />
Pilzzapfenverriegelungen und sperrbaren Fenstergriffen<br />
ausgestattet (Sicherheitsklasse WK2). Zusätzlich garantieren<br />
zwei Alarmanlagen inklusive Sirene, Glasbruchmelder<br />
und eine Außenkamera für absolute Sicherheit. Auch dieser<br />
Bungalow wird individuell konzeptioniert und gebaut. Dabei<br />
liefert GENBÖCK HAUS alles aus einer Hand – von der Planung<br />
bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe zum Fixpreis.<br />
hungsweise eingebaut werden, so ist das Ergebnis trotz guter Produkte<br />
nicht zufriedenstellend. Daher legt BKS großen Wert auf die<br />
Handhabung ihrer Produkte. Es finden regel mäßig und laufend Zertifizierungsschulungen<br />
für Geschäftspartner und Distributoren<br />
statt. Jürg Bauer: „Am Puls der Zeit zu sein ist für BKS unumgänglich.<br />
Uns treibt die permanente Weiterentwicklung unserer Produkte,<br />
egal ob für Verkabelungslösungen in Kupfer oder Lichtwellenleiter.<br />
Umweltschonung und Energieeffizienz stehen derzeit im<br />
Mittelpunkt unserer Entwicklungsarbeit.“<br />
NATUR<br />
DER TREND ZUM GARTEN<br />
�� Die Österreicher lieben ihre Gärten. Heute wird um 33 % mehr<br />
Geld für Gartenprodukte ausgegeben als noch vor zehn Jahren. Dies<br />
ist real betrachtet ein gewaltiger Sprung, denn die Inflation betrug in<br />
diesem Zeitraum rund 19 Prozent. Dies kann durch verschiedene<br />
Trends und Phänomene erklärt werden, die Namen wie Outdoor-<br />
Living und „Zurück zur Natur“, Urban Gardening, Nachbarschaftsgärten<br />
oder Guerilla Gardening tragen. „Von all diesen Phänomenen<br />
profitieren auf jeden Fall auch die Bau- und Gartenmärkte“, betont<br />
Michael Oberweger, Leiter Consulting bei RegioPlan.<br />
Diverse Sicherheitsvorkehrungen<br />
GENBÖCK HAUS Bungalow BEST AGER im Musterhauspark Haid (OÖ) ��������������������������<br />
GENBÖCK HAUS, GENBÖCK & MÖSENEDER G<strong>MB</strong>H, INFO@GENBOECK.AT, WWW.GENBOECK.AT
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
SPANIEN<br />
EINE MILLION LEERE WOHNUNGEN<br />
�� Immobilienexperten schätzten den Leerstand in Spanien auf<br />
rund eine Million Wohnungen. Zählt man lediglich die Wohnungen<br />
im Besitz der Banken und Immobiliengesellschaften, beträgt<br />
die Zahl immer noch rund 700.000 Wohnungen. Davon entfallen<br />
etwa 400.000 auf die Mittelmeerküste, 20.000 auf die Metropolen<br />
und knapp 300.000 auf das Landesinnere. Bei der dritten<br />
Gruppe besteht allerdings das Problem, dass die Wohnungen<br />
nicht gebraucht werden und verfallen. Die Situation für den<br />
Leerstand in den Metropolen erscheint eher undramatisch. Für<br />
den Leerstand an der Mittelmeerküste dagegen besteht Hoffnung:<br />
Ferienwohnungen im Ambiente von Sonne und Strand<br />
könnten mit der Zeit wieder attraktiver werden. Viele Käufer<br />
sind allerdings enttäuscht, dass vor allem in den Lagen mit<br />
Meerblick die Preise nicht so stark gefallen sind wie erwartet.<br />
Damit zeigt sich auch in Spaniens Immobilienmarkt, was weltweit<br />
gilt: Sehr gute Lagen verlieren nicht an Wert!
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
WIEN<br />
BÜROMARKT TROTZT DER KRISE<br />
�� Der Wiener Büromarkt ist trotz Euro-Krise und schwieriger<br />
Konjunktur weiterhin in gutem Zustand und macht damit<br />
seinem Ruf als stabiler, aber – im internationalen Vergleich –<br />
unspektakulärer Markt alle Ehre. Das ist die Grundaussage des<br />
aktuellen Büromarktberichts der Otto Immobilien Gruppe.<br />
Die Vermietungsleistung liegt für heuer bei 230.000 Quadratmetern<br />
und ist damit um fünf Prozent höher als noch im Vorjahr.<br />
„Allerdings ist die Anmietung aus Expansionsgründen eher selten“,<br />
so Alexander Fenzl, Immobilienberater Büroflächen bei der<br />
Otto Immobilien Gruppe. „Es handelt sich dabei vielmehr, so wie<br />
in den letzten Jahren, um Umzüge und Standortkonsolidierungen,<br />
mit denen Flächen und Kosten optimiert werden sollen.“<br />
Die leeren Büroflächen werden dem Markt in anderer Form<br />
zugeführt. „Es ist weiterhin ein Trend, dass Büroprojekte, bei<br />
denen alte Mieter ausziehen, in Wohnungen oder Hotels umgewandelt<br />
werden.“ Damit bleibt auch der Leerstand relativ stabil.<br />
„Rund 6,5 Prozent sind es aktuell“, so Martina Paukner, zuständig<br />
für Investment und Research bei der Otto Immobilien<br />
Gruppe, „und im internationalen Vergleich ist das sehr gering,<br />
vor allem wenn man bedenkt, dass einige europäische Städte<br />
zweistellige Leerstandsraten haben.“ Durch Umzüge in effizientere<br />
Flächen könnte sich die Leerstandsrate in den kommenden<br />
Monaten allerdings noch geringfügig erhöhen.<br />
Mit ausschlaggebend für die stabile Situation, ist auch die Tatsache,<br />
dass „das Angebot an neuen Büroflächen nach unseren<br />
18 FOKUS<br />
Recherchen heuer bei 200.000 Quadratmetern liegen wird“, so<br />
Paukner. Im kommenden Jahr werden mit rund 160.000 Quadratmetern<br />
noch weniger Büroflächen auf den Markt kommen.<br />
Ein weiterer Blick in die Zukunft ist dahingehend schwierig, da<br />
es zwar etliche baubereite Projekte gibt, „aber auch die Entwickler<br />
brauchen Vorvermietungen, um mit ihren Projekten starten<br />
zu können“, so Fenzl.<br />
Stabil präsentieren sich weiterhin auch die Nominalmieten in<br />
Wien mit durchschnittlich 12,10 Euro netto pro Quadratmeter<br />
und Monat. Lediglich in Spitzenobjekten in entsprechender<br />
Lage in der Wiener Innenstadt „erreichen sie rund 24,5 Euro<br />
netto mit Spielraum nach oben“, so Paukner.<br />
„Am Investmentmarkt beobachten wir eine spürbar gestiegene<br />
Aktivität der Teilnehmer, sodass wir für heuer mit einem Volumen<br />
von 1,6 Milliarden Euro rechnen können“, berichtet Fenzl.<br />
War der Käuferkreis bisher auf den österreichischen Markt<br />
beschränkt, so gibt es für die kommenden Monate „durchaus<br />
Anzeichen für Transaktionen mit internationaler Beteiligung“,<br />
erklärt Paukner. Was die Anlagestrategien betrifft, so sind zwei<br />
verschiedene Ansätze zu beobachten: Die Gruppe der sicherheitsorientierten<br />
Anleger sucht „sorgenfreie“, voll entwickelte<br />
und möglichst langfristig vermietete Top-Objekte in anerkannten<br />
Lagen, während andere Marktteilnehmer Objekte mit<br />
Umnutzungspotenzial etwa als Hotel oder Wohngebäude suchen<br />
oder auch ein Refurbishment des Objekts ins Auge fassen.<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
PROJEKTE ZUM WOHLFÜHLEN<br />
DIE BESONDEREN<br />
WOHNQUALITÄTEN<br />
Mit einer Wohnhausanlage und einem Doppelhausprojekt in Niederösterreich beweist die Firmengruppe<br />
„Wien-Süd“, dass Wohnkomfort und Exklusivität auch zu erschwinglichen Preisen möglich sind.<br />
Wohnhausanlage Ternitz Doppelhausanlage Gloggnitz<br />
WOHNHAUSANLAGE „TERNITZ“ – 2630<br />
TERNITZ, HAUPTSTRASSE 19. Die bereits<br />
bezugsfertige Wohnhausanlage der<br />
Firmengruppe „Wien-Süd“ in Ternitz,<br />
realisiert durch das Tochterunternehmen<br />
Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft<br />
„Arthur Krupp“ Ges.m.b.H., zeichnet sich<br />
durch eine Reihe besonderer Qualitäten<br />
aus. Einerseits bietet die Lage eine ausgewogene<br />
Balance zwischen Ruhe, Erholung<br />
und Privatsphäre, andererseits sind<br />
Geschäfte, Schulen, Kindergärten und<br />
Behörden in unmittelbarer Nähe. Egal,<br />
ob man rasch einen Einkauf zu er ledigen,<br />
einen Amtsweg vor sich hat oder einen<br />
Arzt benötigt: Alles befindet sich im<br />
nahen Umfeld. Eine weitere Qualität der<br />
Wohnhausanlage kommt in der funktionalen<br />
Architektur zum Ausdruck. Optimale<br />
Raumnutzung, die Verwendung<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012<br />
hochwertiger Materialien, die umfassende<br />
Ausstattung, die Liebe zum De-<br />
tail und der großzügige Freiraum sind<br />
weitere Merkmale, die hohen Wohnkomfort<br />
und Exklusivität zu erschwinglichen<br />
Preisen bedeuten.<br />
DOPPELHAUSANLAGE „GLOGGNITZ“<br />
– 2640 GLOGGNITZ, HAINISCHSTRA-<br />
SSE, 2. BAUTEIL. Das Doppelhausprojekt<br />
der Firmengruppe „Wien-Süd“ in Gloggnitz,<br />
realisiert durch die Gemeinnützige<br />
Wohnungsgesellschaft „Arthur Krupp“<br />
Ges.m.b.H., umfasst insgesamt 20 Häuser.<br />
Im 2. Bauteil, mit dem im letzten Jahr<br />
begonnen wurde, werden insgesamt vier<br />
Doppelhäuser, somit acht Einheiten, errichtet.<br />
Den künftigen Bewohnern der<br />
Doppelhäuser wird viel geboten: gut<br />
durchdachte und funktionale Grundrisse<br />
mit viel Platz, schöne Gärten, die zum<br />
Verweilen einladen, viele Ausstattungsdetails,<br />
geringe Energieverbräuche und<br />
zeitgemäßer Komfort. Die Doppelhausanlage<br />
liegt in einem ruhigen Umfeld mit<br />
hohem Grünanteil, die Anbindung an das<br />
öffentliche Straßen- und Verkehrsnetz ist<br />
dennoch hervorragend. Kurzum: Hier<br />
kann jede(r) finden, was man braucht. Der<br />
Traum von einem eigenen Haus kann<br />
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FOKUS 19
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NEUE KONZEPTE<br />
ERSTE GROUP IMMORENT<br />
BAUT KLIMA:AKTIV-<br />
PASSIVHAUS<br />
�� Neue Ideen, Nachhaltigkeit, Synergieeffekte – wer jetzt Büroflächen<br />
baut oder zu bauen beginnt, der setzt auf neue Konzepte,<br />
denn man sieht, wie sich der Markt, die Wünsche der Kunden<br />
oder auch die Energiepreise verändern. Der Energiepreis<br />
erhöhte sich laut Österreichischer Energieagentur im Vergleich<br />
zum Vorjahresniveau bis Juni 2012 um 3,1 Prozent, der Preis für<br />
Fernwärme stieg im Jahresvergleich um 9,8 Prozent. Mit ein<br />
Grund für die Erste Group Immorent, als erster privater Bauentwickler<br />
in Wien ein klima:aktiv-Passivhaus für gewerbliche Mieter<br />
zu bauen. 13.000 Quadratmeter Gesamtmietfläche auf sieben<br />
Stockwerken sind geplant. Das Projekt namens SILO ent-<br />
steht in unmittelbarer Nähe der U-Bahn-Station Perfektastraße.<br />
Das Gebäude wird nicht nur einen um rund 80 Prozent geringeren<br />
Energieverbrauch haben als ein konventionelles Bürohaus,<br />
„sondern bringt dem Mieter durch erneuerbare Energiequellen<br />
zusätzlich eine hohe Kostensicherheit“, erklärt Projekt-<br />
entwicklerin der Erste Group Immorent Manuela Schweig-<br />
hofer-Bitter. Üblicherweise werden Projekte, die nachhaltig<br />
Betriebskosten sparen und das Klima nicht belasten, vorwiegend<br />
im öffentlichen Sektor oder von Eigennutzern in Auftrag<br />
gegeben, „nicht jedoch zum Vorteil gewerblicher Mieter gebaut“,<br />
so Schweighofer-Bitter. „Mit diesem Projekt zeigen wir,<br />
dass sich der Kreis der Lebenszyklusbetrachtung auch schon<br />
beim Bauträger schließen kann.“<br />
FOTO: ERSTE GROUP IMMORENT
FOTO: FOTODIENST/ANNA RAUCHENBERGER<br />
AUHOF<br />
NEUE QUESTER-FILIALE<br />
v.li.: Ulrich Paulmann, GF Quester, Erich Forstner, Baumanagement<br />
Forstner, Andreas Preuner, Baugruppe Schmid, Rainer Pawlick, Landesinnung<br />
Bau Wien, Manfred Katzenschlager, Wirtschaftskammer Österreich,<br />
Bundessparte Gewerbe und Handwerk.<br />
�� Mit der offiziellen Eröffnung Anfang Oktober steht die<br />
23. QUESTER-Filiale den Kunden zur Verfügung. Insgesamt<br />
wird die neue QUESTER-Filiale in Wien-Auhof nahe der Westautobahn<br />
über 1.100 m 2 Trockenlager, 350 m 2 Ausstellungsfläche<br />
und 2.000 m 2 Freilager verfügen. Angeboten werden Produkte<br />
aus den Bereichen Baustoffe, Keramik und Sanitär, Holz<br />
sowie Garten und Landschaft. Filialleiter Erwin Janesch-Voit<br />
und sein Team werden die Gewerbekunden und Profis auf Zeit<br />
künftig betreuen. Ulrich Paulmann, Geschäftsführer QUESTER:<br />
„Mit der ersten ,grünen‘ Filiale macht QUESTER einen großen<br />
Schritt in Zukunft. Hier können wir zeigen, dass umweltfreundliches<br />
Bauen die Natur schont und gleichzeitig ästhetisch, praktisch<br />
und effizient ist.“ Der österreichische Baustoffhändler besteht<br />
seit 78 Jahren. Mit bald 23 eigenen Standorten in ganz<br />
Österreich und einem Fliesenzentrallager zählt das Unternehmen<br />
zu den Marktführern im Baustoff- und Fliesenhandel.<br />
25 JAHRE<br />
ALUMINIUMFENSTER<br />
�� Hohe Qualität, langlebig, modern, pflegeleicht und stabil – das<br />
verbinden heute Österreicher laut einer IMAS-Studie mit Aluminiumfenstern,<br />
die die Gemeinschaftsmarke ALU-FENSTER führen.<br />
Die Gemeinschaftsmarke genießt Vertrauen, Glaubwürdigkeit<br />
und Kompetenz in der österreichischen Immobilienbranche, wobei<br />
der Bekanntheitsgrad bei 84 Prozent liegt. Bei Bauherren liegt der<br />
Bekanntheitsgrad bei 74 und bei Architekten bei beeindruckenden<br />
93 Prozent. „Ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei der Erreichung dieses<br />
Imagewandels war sicherlich unsere kontinuierliche, crossmediale<br />
Kommunikation“, so Geschäftsführer Mag. Harald Greger.<br />
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Wichtigster Grundsatz meiner Beratung ist Seriosität und Zuverlässigkeit.<br />
Vor allem die realistische Einschätzung der Marktsituation<br />
und der zu erwartenden Erträge sind mir ein Anliegen. Die optimale,<br />
risikofreie, effi ziente Vermarktung Ihrer Liegenschaft ist mein vorrangiges<br />
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Marian G. Haager
FOTO: IMMOFINANZ GROUP<br />
FACHMARKTKETTE „DAHLEM PARADISE“<br />
STOP.SHOP.s KOMMEN<br />
AUCH NACH ÖSTERREICH<br />
�� Am 1. Oktober 2012 startet die IMMOFINANZ Group mit<br />
dem Rollout ihrer erfolgreichen Fachmarktkette STOP.SHOP. in<br />
Österreich. Insgesamt wandelt das Unternehmen neun bestehende<br />
Gewerbeparks bis Ende Oktober in STOP.SHOP.s um. Das<br />
Retail-Konzept wurde im Jahre 2002 ins Leben gerufen und<br />
hat sich im zentraleuropäischen Raum seit damals bewährt.<br />
„Die STOP.SHOP.-Marke läuft in CEE schon seit zehn Jahren<br />
äußerst erfolgreich und wir freuen uns, dieses Konzept nun auch<br />
in Österreich einzuführen“, erklärt Eduard Zehetner, CEO der<br />
IMMOFINANZ Group. „STOP.SHOP. bietet seinen Mietern und<br />
Kunden ein modernes und zeitgemäßes Design. Die Fachmärkte<br />
überzeugen mit ihren einheitlichen Qualitätsstandards, ihrer<br />
Zweckmäßigkeit und dem hohen Wiedererkennungswert. Unser<br />
erklärtes Ziel ist es, die Marke weiter zu stärken und österreichweit<br />
zu etablieren.“ STOP.SHOP. wird nach dem erfolgreichen<br />
Start in Österreich mit 43 Shops in insgesamt sechs Ländern des<br />
CEE-Raums vertreten sein: 9 Filialen in Tschechien, 10 in der<br />
Slowakei, 12 in Ungarn, 1 in Polen, 2 in Slowenien und 9 in<br />
Österreich. Für die nächsten Jahre ist eine weitere Expansion der<br />
Marke geplant – mit Schwerpunkt auf dem polnischen Markt.<br />
IN REKORDTEMPO<br />
ZUM RICHTFEST<br />
Schnelle und sichere Liquidität<br />
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„Cash is king“, so lautet bei vielen Unternehmen die Devise. Wer<br />
jetzt seine Rechnungen schnell und mit Skonto zahlt, punktet bei<br />
den Lieferanten. Ist der dafür erforderliche Cash in den eigenen<br />
Außenständen gebunden, hilft Factoring. Als flexibles Instrument zur<br />
Umsatz- und Wachstumsfinanzierung bringt es schnelle und sichere<br />
Liquidität. Wie beim Leasing ergibt sich beim Factoring noch der zusätzliche<br />
Effekt, dass es zu einer Bilanzverkürzung kommt.<br />
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�� Nach nur fünf Monaten Bauzeit feierte die österreichische conwert<br />
Immobilien Gruppe mit dem 50-Millionen-Euro-Wohnbauprojekt<br />
„dahlem paradise“ in Berlin das Richtfest – und erreichte damit<br />
ein beeindruckendes Rekordtempo. „dahlem paradise“ leistet einen<br />
wichtigen Beitrag, dass in Berlin immer mehr Wünsche nach attraktivem<br />
und modernem Wohnraum erfüllt werden können. Auf<br />
dem rund 18.000 Quadratmeter großen Parkgrundstück Am Hegewinkel<br />
3–7 in unmittelbarer Nähe zum Grunewald entstehen insgesamt<br />
58 exklusive Neubaueinheiten, bestehend aus 8 Twin-Villen,<br />
8 Townhäusern sowie 6 frei stehenden Stadtvillen. Die Wohnungsübergaben<br />
in 6 Stadtvillen und 4 Townhäusern erfolgen bereits Ende<br />
2012, die Fertigstellung der Außenanlagen findet im Frühjahr 2013<br />
statt. Alle weiteren Twin-Villen und Townhäuser werden individuell<br />
2013 finalisiert. Jede der 80 bis 255 Quadratmeter großen, von<br />
Fissler Ernst Architekten entworfenen Wohneinheiten verfügt über<br />
2 bis 6 Zimmer, mehrere Bäder, Fußbodenheizung, Dreifachverglasung,<br />
große Balkone oder Terrassen und erfüllt den energieeffizienten<br />
KfW-70-Standard. Die Quadratmeterpreise liegen überwiegend<br />
zwischen 4.200 und 4.400 Euro für die Apartments, Twin-Villen und<br />
Townhäuser und für die Penthäuser bei bis zu 5.600 Euro.<br />
FOTO: CONWERT<br />
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Salzburg: Markus Binderitsch,<br />
Tel.: 0662/62 35 53-130<br />
Wien: Mag. Helmut Zimmel,<br />
Tel.: 050/40 04-4379
Text Ingeborg Zauner<br />
Foto Andreas Kolarik<br />
DIE NEUE WOHN-IMMOBILIENPLATTFORM<br />
WIM – WIENER<br />
IMMOBILIENMESSE<br />
Im März 2013 findet die neue Wiener Immobilienmesse – kurz WIM genannt – gleichzeitig mit der<br />
WOHNEN & INTERIEUR in Wien statt. Schon jetzt ist das Interesse an Ausstellungsflächen groß!<br />
DI Matthias Limbeck, Geschäftsführer<br />
Reed Exhibitions Messe Wien, im Gespräch<br />
mit dem FOKUS.<br />
Wie kam es zu der Neuentwicklung der<br />
Wiener Immobilienmesse?<br />
Limbeck: Die Ausgangslage für eine Immobilienmesse<br />
wie die WIM am Standort<br />
Messe Wien ist denkbar gut. Zum einen<br />
gibt es breites Angebot an Wohnimmo-<br />
bi lien in einem sich mannigfaltig ent-<br />
wickelnden Markt. Zum anderen ist die<br />
wieder erstarkte Nachfrage im Einzugsgebiet<br />
der WIM – Wien als umsatzstärks ter<br />
Immobilienmarkt in Österreich überhaupt<br />
und Niederösterreich wie auch das Burgenland<br />
mit den meisten Immo-Verkäufen im<br />
Land – der Immo-Hotspot schlechthin. Die<br />
vielversprechende Marktsituation und der<br />
daraus resultierende dringende Bedarf an<br />
einer geeigneten Immobilienplattform haben<br />
die IAI, die Initiative aktive Immobilienwirtschaft,<br />
und führende Marktteilnehmer<br />
dazu bewogen, an uns mit der<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012<br />
Anregung für ein adäquates Immobilienmessen-Konzept<br />
heranzutreten. Im Juni<br />
2012 wurde das von Reed Exhibitions entwickelte<br />
Konzept einem Expertenbeirat<br />
und dem Steering-Committee präsentiert<br />
und mit breiter Mehrheit angenommen.<br />
Wie läuft der Verkauf?<br />
Die Stimmung im Markt ist gut und die<br />
erste Phase des Verkaufs an Ausstellungsfläche<br />
läuft auch gut. Namhafte Keyplayer<br />
haben ihre Teilnahme bereits fix zugesagt,<br />
das ist für uns ein wichtiger Beweis für die<br />
Unterstützung der WIM aus der Immobilienbranche.<br />
Unter den Fixzusagen sind<br />
bekannte Unternehmen wie zum Beispiel<br />
BAWAG P.S.K., BIP Immobilien Development<br />
GmbH, BUWOG, Mischek Bauträger,<br />
SEG Stadterneuerung- und Eigentumswohnungsgesellschaft<br />
m.b.H., sREAL<br />
Immobilienvermittlung GmbH, Raiffeisen<br />
Vorsorgewohnungserrichtungs GmbH,<br />
SCHIPPL-HAUS Bauträger Gesellschaft<br />
mbH, SÜBA Baubetreuung, Advanta Immobilien<br />
und andere.<br />
Welche Vorteile und Synergieeffekte ergeben<br />
sich durch die gleichzeitig stattfindende<br />
WOHNEN UND INTERIEUR 2013?<br />
Die beiden Messethemen WOHNEN & IN-<br />
TERIEUR und „Wiener Immobilienmesse“<br />
passen durch die thematische Spange<br />
Wohnen, Einrichten und Leben thematisch<br />
perfekt zusammen. Zusätzlich lässt<br />
sich durch die zeitliche und örtliche Parallelität<br />
ein budgetär effizientes Konzept<br />
schaffen, bei dem Werbe-, Marketingaktivitäten<br />
und -ausgaben sinnvoll gebündelt<br />
werden können. Des Weiteren darf man<br />
nicht außer Acht lassen, dass die neun-<br />
IMMOBILIEN<br />
tägige WOHNEN & INTERIEUR mit rund<br />
80.000 Besuchern eine der großen Publikumsmessen<br />
in der Messe Wien ist. Ein<br />
Gutteil davon kommt am zweiten Wochenende<br />
der WOHNEN & INTERIEUR,<br />
an dem auch die WIM stattfindet. �<br />
STIMMEN AUS DER BRANCHE<br />
Harald Schippl, Geschäftsführer der<br />
SCHIPPL-HAUS Bauträger Gesellschaft<br />
mbH + Initiator IAI – Initiative aktive Immobilienwirtschaft:<br />
„Als Initiatoren der 1. Wiener Immobilienmesse<br />
haben wir, die IAI – Initiative aktive<br />
Immobilienwirtschaft, es uns zur Aufgabe<br />
gemacht, eine Immobilienmesse zu etablieren,<br />
die unserem Marktplatz ‚Großraum<br />
WIEN‘ auch gerecht wird. Mit Reed<br />
Exhibitions Messe Wien haben wir einen<br />
Veranstalter gefunden, der unsere Vision<br />
teilt und über das entsprechende Knowhow<br />
verfügt. Das Messekonzept wurde mit<br />
einem Kernteam unserer Initiative auf die<br />
derzeitige Marktsituation sowie auf die<br />
Bedürfnisse der Branchengruppen zielgerichtet<br />
abgestimmt. Der „Kurier“ als Medienpartner<br />
und die Wirtschaftskammer<br />
unterstützen uns bereits tatkräftig.“<br />
Michael Pisecky, Geschäftsführer der<br />
s REAL Immobilienvermittlung GmbH<br />
und Obmann der Fachgruppe Wien der<br />
Immobilien- und Vermögenstreuhänder:<br />
„Als Obmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder,<br />
Fachgruppe Wien, bin<br />
ich begeistert, dass mit der neuen Wiener<br />
Immobilienmesse eine hochwertige und<br />
nachhaltige Wohn-Immobilienplattform<br />
entstanden ist, auf der sich sowohl Wohnbaugesellschaften<br />
als auch größere und<br />
kleinere Immobilienmakler bestens präsentieren<br />
können. Ich bin überzeugt, dass<br />
unsere Branche einen spürbaren Impuls<br />
durch die Messe erhalten wird.“<br />
FOKUS 23
IMMOBILIEN<br />
ALPEN APARTMENTS ANDERMATT<br />
INVESTITIONEN,<br />
DIE ZÄHLEN<br />
Text Anastasia Blumenthal und Alexander Scheuch<br />
Fotos Andermatt Swiss Alps, Orascom Development Holding<br />
Vorsorge ist wichtiger denn je. Die „Triple-A-Apartments“ stellen die Schweizer Form einer<br />
Vorsorgewohnung für internationale Investoren dar. Andermatt Swiss Alps bietet nun die Möglichkeit<br />
für eine sichere Immobilienveranlagung in eine neue Destination mit großer Zukunft.<br />
Talstation Skigebiet<br />
Andermatt Oberalp Sedrun<br />
Sportzentrum<br />
Hotel The Chedi Andermatt<br />
Bahnhof<br />
Historischer Dorfkern<br />
von Andermatt<br />
Apartmenthäuser Villen<br />
24 FOKUS<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
18-Loch-Golfplatz<br />
Driving Range-<br />
Übungsanlage<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012<br />
Ein außergewöhnlicher, unvergleichlicher Platz im Herzen der Alpen wird zu<br />
einer zukunftsweisenden Destination der Extraklasse entwickelt.<br />
Golfclubhaus<br />
Langlaufzentrum<br />
ZAHLEN, DATEN, FAKTEN<br />
ZUR NEUEN DESTINATION<br />
� 1,4 Mio. m2 Grundfläche<br />
� 6 Hotels im 4- und 5-Stern-Bereich<br />
mit 844 Hotelzimmern<br />
� 490 Wohnungen in 42 Gebäuden<br />
� 20 bis 30 private Villen und<br />
Ferienhäuser<br />
� 35.000 m2 Geschäfte, Restaurants<br />
und Gewerbeflächen<br />
� Gewerbeflächen, Sport- und<br />
Freizeitzentrum<br />
� Kongressräumlichkeiten für<br />
ca. 600 Personen<br />
� 1.970 Parkplätze<br />
� Aktive Vermarktung durch Andermatt<br />
Swiss Alps<br />
� Zeitplan Andermatt Swiss Alps:<br />
Ende 2013 Eröffnung des Hotels<br />
The Chedi Andermatt<br />
FOKUS 25
Schweizer Vorsorgewohnung. Das nachhaltige Entwicklungskonzept in Andermatt und ein kompromissloser <strong>Fokus</strong> auf Qualität bieten<br />
Perspektiven für eine langfristige Wertentwicklung und Attraktivität für Nutzer und Investoren. Der Immobilienmarkt Schweiz ist geprägt von<br />
einer stabilen Aufwärtsentwicklung und profitiert von den Vorzügen eines politisch und wirtschaftlich stabilen Standorts.<br />
WOHNUNGEN ALS VERANLAGUNGS-<br />
PRODUKT werden immer beliebter. Auch<br />
solche, die sich nicht in Österreich befinden<br />
– und hier ist besonders die Schweiz<br />
für Anleger interessant, wo die Wertstabilität<br />
einer Immobilie mit dem grundbücherlichen<br />
Eigentum und der Sicherheit<br />
des Schweizer Frankens perfekt<br />
verbunden wird. Eine Investition in die<br />
„Triple-A-Apartments Andermatt“ lohnt<br />
sich zudem aus etlichen Gründen. Einer<br />
davon ist die Zuverlässigkeit der Entwicklergesellschaft,<br />
die langfristig die Betreiberin<br />
bleiben und sich nachhaltig und<br />
verlässlich in Andermatt engagieren wird.<br />
Die Andermatt Swiss Alps AG ist eine<br />
100-prozentige Tochtergesellschaft der<br />
Orascom Development Holding AG, die<br />
zu den weltweit führenden Entwicklern<br />
und langfristigen Betreibern von inte-<br />
grierten Urlaubsdestinationen zählt und<br />
bereits zahlreiche Ferienorte auf drei<br />
Kontinenten entwickelt hat. So wendet<br />
Orascom Development sein Erfolgskonzept<br />
in Ägypten, den Vereinigten Arabischen<br />
Emiraten, in Jordanien, aber auch<br />
in Europa wie etwa in Cornwall, Südwest-<br />
england oder in Montenegro an. Weitere<br />
Punkte, die für ein Investment in An-<br />
dermatt sprechen, sind das nachhaltige<br />
Planungskonzept, der kompromisslose<br />
<strong>Fokus</strong> auf Qualität, das begrenzte Flächenangebot<br />
– es wird keine nennenswerten<br />
Entwicklungsreserven geben – und<br />
natürlich die gesetzlichen Rahmenbedingungen.<br />
In der Schweiz ist nämlich seit<br />
fast 30 Jahren der Immobilienerwerb für<br />
Ausländer durch die unter dem Namen<br />
„Lex Koller“ bekannten Bestimmungen<br />
sehr eingeschränkt und auch sehr teuer.<br />
ATTRAKTIVE<br />
RAHMENBEDINGUNGEN<br />
� Stabilie Aufwärtsentwicklung am<br />
Schweizer Immobilienmarkt<br />
� Starker Zuzug vermögender Käufer<br />
� Geringe Nebenkosten beim Erwerb<br />
einer Immobilie<br />
� Mietrendite von zwei Prozent mit<br />
weiterem Potenzial nach oben<br />
� Weltweites Vermietungsprogramm<br />
26 FOKUS SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
Perfekt erreichbar. Im Herzen der Alpen – und dennoch<br />
in unmittelbarer Nähe der Städte Zürich und Mailand.<br />
PAUSCHALIERTE AUSNAHME. Für das<br />
gesamte Projekt Andermatt wurde jedoch<br />
mit Beschluss der Schweizer Bundesregierung<br />
eine pauschalierte Ausnahme gewährt.<br />
Die ausländischen Investoren sind<br />
dabei den Schweizer Käufern rechtlich<br />
vollkommen gleichgestellt. Die Immobilien<br />
können ohne Einschränkungen erworben<br />
und auch wieder verkauft werden.<br />
Der Investor erhält beim Kauf eines der<br />
„Triple-A-Apartments – Alpen Apartments<br />
Andermatt“ ein im Grundbuch eingetragenes<br />
Eigentumsrecht an seinem<br />
Apartment, das weitgehend dem Wohnungseigentum<br />
nach deutschem beziehungsweise<br />
österreichischem Recht entspricht.<br />
Dazu kommt, dass der Kauf der<br />
Apartments für einen österreichischen<br />
Investor – unabhängig von der Rechtsform<br />
– keine ertragsteuerlichen Konsequenzen<br />
in Österreich auslöst. Da die<br />
Apartments in der Schweiz liegen, unterliegt<br />
deren Kauf auch nicht der österreichischen<br />
Grunderwerbsteuer.<br />
PROFIT, DER ZÄHLT. Bei den „Triple-A-<br />
Apartments – Alpen Apartments Ander-<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012<br />
matt“ steht die Erzielung von Einkommen<br />
durch Vermietung im Vordergrund. Allerdings<br />
besteht auch die Möglichkeit der<br />
Eigennutzung, was die Immobilie für die<br />
Käufer besonders interessant macht. So<br />
stehen die Alpen Apartments Andermatt<br />
den Eigentümern bis zu 30 Tage im Jahr<br />
zur eigenen Nutzung kostenfrei zur Verfügung.<br />
Das entspricht einem Wert von<br />
mindestens 4.800 Franken. Bei einer weiteren<br />
Nutzung fällt eine Verbrauchspauschale<br />
an. Apropos Vermietung – bei den<br />
Alpen Apartments Andermatt wird ein<br />
Mietenpool gebildet, in den die durch die<br />
Vermietung erzielten Nettoeinnahmen zu<br />
75 Prozent fließen. 25 Prozent erhält die<br />
Andermatt Swiss Alps als Betreibergesellschaft,<br />
womit auch sämtliche mit der<br />
Bewirtschaftung verbundenen Kosten abgedeckt<br />
sind. Dazu zählen etwa Heizung,<br />
Energie, Wasser, Reinigung der Gemeinschaftsflächen,<br />
anteilige Hausbetriebskosten<br />
und anteilige Gebäudeversicherung.<br />
EINE VORZEIGEDESTINATION. Das Projekt<br />
„Andermatt Swiss Alps“ kann man als<br />
erste gesamtheitlich konzipierte Ferien-<br />
IHR VORTEILE<br />
AUF EINEN BLICK<br />
� Im Grundbuch eingetragenes<br />
Eigentum in der Schweiz<br />
� Ausnahme von der „Lex Koller“<br />
� Aufwertungspotenzial des Schweizer<br />
Frankens<br />
� Optimierte Grundrisse, hochwertige<br />
Ausstattung und Tiefgarage<br />
� Perfektes Umfeld mit Spitzenhotels<br />
und exklusiven Villen<br />
� Modernisierung und Ausbau des<br />
Skigebietes<br />
� Ganzjahresdestination mit Ski, Golf,<br />
Wellness und Kongressen<br />
� Gut erreichbar von Zürich, Mailand<br />
und anderen internationalen<br />
Flughäfen<br />
� Aktive Vermarktung durch Andermatt<br />
Swiss Alps<br />
� Garantierte Mieteinnahmen während<br />
der ersten fünf Jahre<br />
� Mietenpool und faire Teilung der<br />
Mieteinnahmen<br />
FOKUS 27
28 FOKUS SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
destination in den Alpen bezeichnen. Im<br />
Herzen der Schweiz, genauer gesagt im<br />
Kanton Uri, entstehen Hotels, Apartmenthäuser,<br />
Villen, ein Sport- und Wellnesszentrum,<br />
Geschäfte, Restaurants und<br />
etliche Sport- und Freizeitangebote wie<br />
etwa der 18-Loch-Golfplatz und das direkt<br />
vom Gelände von Andermatt Swiss Alps<br />
erreichbare Skigebiet. Auch die schönen<br />
Künste werden in Andermatt großgeschrieben<br />
– so ist Andermatt Swiss Alps<br />
Partner des weltberühmten „Lucerne<br />
Festival“. Dazu kommen ein breites Kulturangebot<br />
aus den unterschiedlichsten<br />
Stilrichtungen, weiters lokale Museen,<br />
Freilichttheater und innovative Events.<br />
Kurzum – das Einzige, das es in Andermatt<br />
und seiner Umgebung nicht gibt, ist<br />
Langeweile. Da sich die Architektur an den<br />
örtlichen Traditionen orientiert, können<br />
die Gäste und Bewohner zudem alle Vorteile<br />
eines modernen Tourismusstandorts<br />
genießen und müssen trotzdem nicht auf<br />
den Charme eines Alpendorfs verzichten.<br />
Andermatt Swiss Alps wird sechs neue<br />
Hotels im 4- und 5-Sterne-Segment, 490<br />
großzügige Wohnungen in 42 Häusern sowie<br />
rund 25 Villen umfassen, die von rund<br />
30 national und international renommierten<br />
Architekten konzipiert wurden. Der<br />
historische Kern von Andermatt ist zu<br />
Fuß erreichbar, wobei das Resort mit dem<br />
Dorf zu einem harmonischen Ganzen ver-<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012<br />
schmelzen wird. Interessant ist auch das<br />
Verkehrskonzept mit einer eigenen Garagen<br />
ebene, zu der alle Apartmenthäuser<br />
und Hotels direkt Zugang haben.<br />
IHR PERSÖNLICHES APARTMENT. Das<br />
Herzstück des Gesamtprojekts Andermatt<br />
Swiss Alps bilden die 490 hochwertigen<br />
Ferienwohnungen für Urlauber<br />
und Eigennutzer, die in insgesamt 42<br />
Häusern mit 15 bis 25 Wohneinheiten<br />
entstehen. Ein Teil davon wird Investoren<br />
als „Triple-A-Apartments – Alpen Apartments<br />
Andermatt“ zum Kauf angeboten.<br />
In der Architektur spielen die Baustoffe<br />
Stein und Holz eine dominante Rolle,<br />
die den Objekten einen traditionellen<br />
Charme und das Flair eines gewachse-<br />
nen Dorfes verleihen. Das Anknüpfen an<br />
lokale Bautraditionen ist dabei ein<br />
wesentliches Gestaltungselement.<br />
TOP-STANDARDS. Die Größe der Apartments<br />
liegt zwischen 60 und 70 m 2 . Größere<br />
Einheiten gibt es in den Dachgeschoßen,<br />
kleinere Studios sind im Erdgeschoß<br />
verfügbar. Die Grundrisse der einzelnen<br />
Einheiten sind für die Nutzung als Ferienapartment/Zweitwohnsitz<br />
optimiert. So<br />
verfügt jedes Apartment über zwei Badezimmer,<br />
Standard-Schlafmöglichkeiten für<br />
vier sowie zusätzliche Schlafplätze für<br />
zwei weitere Personen. Jedes Apartment<br />
Orascom als Profi für ganzheitliche Entwicklungen.<br />
Der Unternehmer Samih Sawiris (Bild<br />
oben) und sein Team sind führend in der Entwicklung<br />
und Bewirtschaftung von Tourismusdestinationen.<br />
Das bisherige Flaggschiff der Firmengruppe<br />
ist „El Gouna“, wo der Wandel eines<br />
unbewohnten Landstrichs in der Wüste zu<br />
einem führenden Premiumresort am Roten Meer<br />
gelang und die Erfolgsgeschichte von Orascom<br />
Development begründete.<br />
besitzt Terrassen oder Loggien und ist in<br />
energiesparender Bauweise mit höchs ten<br />
ökologischen Standards ausgeführt und<br />
hochwertigst ausgestattet.<br />
IHR PERSÖNLICHER KONTAKT. Die<br />
Orascom Development Holding betreut<br />
Interessenten, Investoren und ausgewählte<br />
Vertriebspartner für das Projekt in Andermatt.<br />
Thomas Swoboda, der für den<br />
Bereich Investment Sales in Europa verantwortlich<br />
ist, steht Ihnen für weiterführende<br />
Fragen, Unterlagen zum Projekt<br />
und den Vorsorgewohnungen sowie für<br />
die Koordination von gemeinsamen Terminen<br />
in Andermatt zur Verfügung. �<br />
KONTAKT & INFORMATIONEN<br />
Andermatt Swiss Alps AG<br />
Orascom Development Holding AG<br />
Gotthardstraße 12<br />
CH-6460 Altdorf<br />
Schweiz<br />
Thomas Swoboda<br />
Head of Investment Sales Europe<br />
thomas.swoboda@orascomdh.com<br />
www.orascomdh.com<br />
Life Cam:<br />
http://andermatt.roundshot.ch/baezberg<br />
www.andermatt-swissalps.ch<br />
FOKUS 29
IMMOBILIEN<br />
MIES VAN DER ROHE AWARD<br />
DIE BESTEN<br />
BAUTEN EUROPAS<br />
Wenn alle Spitzenbauten der zeitgenössischen Architektur in einer Ausstellung präsentiert werden,<br />
ist es wieder soweit – der Mies van der Rohe Award wurde vergeben. Diesjähriger Gewinner ist das<br />
Architekturbüro David Chipperfield Architects mit der Rekonstruktion und Erweiterung des Neuen<br />
Museums in Berlin. Als besonders aufstrebendes Architekturteam wurden des Weiteren die Spanier<br />
Ramon Bosch und Bet Capdeferro mit dem Collage Haus in Girona prämiert.<br />
01<br />
PRESTIGE. Der seit 1987 existierende<br />
Architekturwettbewerb kürt alle zwei<br />
Jahre den Mies van der Rohe Award, der<br />
mit einem Gesamtwert von 80.000 Euro<br />
dotiert ist. Sein Hauptanliegen sind die<br />
Anerkennung und Würdigung herausragender<br />
Verdienste im Bereich der zeitgenössischen<br />
Architektur innerhalb Europas.<br />
Gewinner des Mies van der Rohe<br />
Awards können sich über einen der wichtigsten<br />
Preise für Architektur und einen<br />
Zugewinn an Prestige in der Architekturszene<br />
erfreuen. Die ausgezeichneten Projekte<br />
strahlen von innovativem Charakter<br />
und zeigen die Entwicklung zeitgenössischer<br />
Architektur im europäischen Raum.<br />
30 FOKUS<br />
Text Alexandra Koch Fotos Hubertus Hamm,José Hevia, Filip Dujardin, Ute Zscharnt for David Chipperfield Architects,<br />
Iwan Baan, Hanspeter Schiess, Christian Richters, Patricia Weisskirchner<br />
Der Preis versteht sich einerseits als Förderung<br />
des Berufsstandes und andererseits<br />
als Ermutigung für junge Architekten<br />
beziehungsweise Architekturbüros,<br />
die noch am Anfang ihrer Karriere stehen.<br />
Um entweder den Hauptpreis (60.000<br />
Euro) oder den „Emerging Architect“-<br />
Preis (20.000 Euro) zu gewinnen, muss<br />
das Gebäude eine außergewöhnliche Leistung<br />
in konzeptueller, technischer und<br />
baulicher Hinsicht darstellen.<br />
GEWINNER. Von insgesamt 343 von europäischen<br />
Institutionen und internationa-<br />
len Experten nominierten Projekten wurden<br />
2011 sechs Finalisten ausgewählt. ><br />
01 Wohnen am Park. Bei dem Projekt der<br />
PRAG architects ist jedes Stockwerk ein<br />
Unikat.<br />
02 Emerging Architect. Ramon Bosch und<br />
Bet Capdeferro erhielten für ihr Collage Haus<br />
den Preis als aufstrebendes Architekturteam.<br />
03 Zukunft. Unter den Finalisten war auch<br />
das futuristische Bronks Jugendtheater in<br />
Brüssel.<br />
04 Der Gewinner. Das Architekturbüro<br />
David Chipperfield Architects konnte sich<br />
mit der Rekonstruktion des Neuen Museums<br />
in Berlin durchsetzen.<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
04<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012<br />
02 03<br />
FOKUS 31
05<br />
05 Bekannt. Auch Stararchitektin Zaha Hadid hatte sich für die finale<br />
Auswahl des Mies van der Rohe Award qualifiziert.<br />
06 Holz. Das Gemeindezentrum von St. Gerold besticht vor<br />
allem mit seinen Holzpaneelen und stellte sich als österreichisches<br />
Projekt der Jury.<br />
07 Griechisch. Mit einer Neuinterpretation des Acropolis Museum<br />
kam Bernard Tschumi unter die Finalisten.<br />
08 Glas. Mit Glas hat sich das Eiermuseum Bertoni in die<br />
zeitgenössische Architektur katapultiert.<br />
32 FOKUS SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012<br />
06<br />
07
08<br />
Als Gewinnerteam konnte das Architekturbüro<br />
David Chipperfield Architects<br />
überzeugen, das in Zusammenarbeit mit<br />
dem britischen Restaurierungsspezialisten<br />
Julian Harrap das Neue Museum rekonstruiert<br />
und erweitert hat. Das Mitte<br />
des 19. Jahrhunderts erbaute Neue Museum<br />
ist Teil des Weltkulturerbes der Berliner<br />
Museumsinsel und wurde im Zweiten<br />
Weltkrieg schwer beschädigt. Erst 2003<br />
entschied man sich für den Wiederaufbau<br />
– mit dem Ziel, dem Gebäude wieder seinen<br />
einstigen Glanz zu verleihen. Das<br />
sensible Konzept von David Chipperfield<br />
Architects gemeinsam mit Julian Harrap<br />
beinhaltete eine sanfte Konservierung<br />
und Grundsicherung des vorhandenen<br />
Bestandes. Wichtig dabei war es, die Elemente<br />
der Vergangenheit und Gegenwart<br />
entsprechend zu kombinieren, anstatt sie<br />
zu kaschieren. Dadurch entstand ein einmaliges<br />
und vielschichtiges Gebäude, das<br />
nun eine gelungene Mischung zwischen<br />
Alt und Neu darstellt. Obwohl für das<br />
Architekturbüro der David Chipperfield<br />
Architect der Mies van der Rohe Award<br />
sicherlich etwas Besonderes ist, ist er für<br />
das Team mit insgesamt rund 150 Mit-<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012<br />
arbeitern in London, Berlin, Mailand und<br />
Shanghai als stolzer Besitzer von über<br />
mehr als 40 internationalen Preisen<br />
nichts Neues. Unter den insgesamt sechs<br />
Finalisten waren außerdem das Bronks<br />
Jugendtheater von Martine Da Maeseneer<br />
und Dirk Van den Brande, das Kunstmuseum<br />
MAXXI in Rom von Zaha Hadid,<br />
Patrick Schumacher und Gianluca Racana,<br />
das Konzerthaus des dänischen Rundfunks<br />
von Jean Nouvel, das Acropolis Museum<br />
von Bernard Tschumi und das Rehabilitationszentrum<br />
Groot Klimmendaal in<br />
den Niederlanden von Koen van Velsen.<br />
EMERGING ARCHITECT. Mit dem in Girona<br />
entstandene Collage Haus des Architekturbüros<br />
Ramon Bosch und Bet Capdeferro<br />
konnten sich die Spanier gegen die<br />
Konkurrenz durchsetzen und den Preis<br />
des „Emerging Architect“ ergattern. Im<br />
Vordergrund des Projekts für eine Architektenfamilie<br />
ging es um die Zusammenlegung<br />
und den Umbau einiger baufälliger<br />
historischer Gebäude zu einem zeitgemäßen<br />
Wohngebäude. Das Zusammenwirken<br />
vieler Zeiten und Materialien spiegelt<br />
sich auch im Namen wider – Casa<br />
Collage. Bei der Auswahl neuer Baustoffe<br />
haben sich die Architekten vor allem an<br />
den vorhandenen Elementen der Gebäude<br />
orientiert, zu denen schmiedeeiserne<br />
Fenstergitter, Mosaik-, Stein- und Mörtelflächen<br />
zählen. Diese ursprünglichen Materialien<br />
wurden mit alten Hölzern und<br />
keramischen Fliesen aus verschiedenen<br />
anderen Altbauten ergänzt und zeigen<br />
nun zahlreiche Überlappungen alter und<br />
neuer Schichten auf.<br />
ÖSTERREICHISCHE BETEILIGUNG. Im<br />
Architekturzentrum Wien findet die Ausstellung<br />
der Fundació Mies van der Rohe<br />
– Barcelona unter dem Namen „Europas<br />
beste Bauten“ noch bis 8. Oktober 2012<br />
statt. In der Wanderausstellung werden<br />
45 ausgezeichnete Bauten aus ganz Europa<br />
anhand von Plan- und Fotomaterial<br />
sowie zahlreichen Modellen gezeigt. Da<br />
auch einige österreichische Bauten eingesandt<br />
wurden, präsentiert das Architekturzentrum<br />
auch die rund 20 zusätzli-<br />
chen Nominierungen mit österreichischer<br />
Beteiligung und unterstreicht damit gekonnt<br />
die Bedeutung österreichischer Architekturbüros<br />
im europäischen Raum. �<br />
FOKUS 33
IMMOBILIEN<br />
DOCU-TOOLS ®<br />
WER PINNT, GEWINNT!<br />
Professionelle Baudokumentation einfach und spielerisch auf dem iPad.<br />
BAUDOKUMENTATION. Im Baugeschehen<br />
ist die richtige Dokumentation ein<br />
sehr wichtiger und oft entscheidender<br />
Bestandteil der Arbeit geworden. Nicht<br />
nur Projektsteuerer, Bauleiter und Architekten<br />
müssen laufend den aktuellen Projektstand<br />
genau dokumentieren, um bei<br />
allfälligen späteren Streitfällen gut gerüstet<br />
zu sein. Mittlerweile ist jeder Professionist<br />
und somit auch jede kleine<br />
Handwerksfirma gut beraten, die laufenden<br />
Arbeiten auf der Baustelle durchgängig<br />
zu dokumentieren, um nicht später<br />
gegenüber den „großen und mächtigen“<br />
Auftraggebern bei Mängelrügen und Zahlungsabschlägen<br />
in einen Beweisnotstand<br />
zu geraten, der wesentliche finanzielle<br />
Einbußen für den Handwerksbetrieb bedeuten<br />
kann.<br />
BAUDOKUMENTATION. Zur vollständigen<br />
Dokumentation einer baulichen Leistung<br />
oder eines ganzen Immobilienprojekts<br />
ist oft eine große Anzahl an Fotos<br />
notwendig, dazu unzählige Aktenvermerke,<br />
Protokolle und Pläne. Die örtliche und<br />
zeitliche Zuordnung der vielen Fotos und<br />
Informationen wird in der nachfolgenden<br />
Büroleistung immer zeitaufwendiger und<br />
somit kostenintensiver. Von Büromitarbeitern,<br />
die die Baustelle vor Ort im Detail<br />
oft gar nicht kennen, ist eine verlässliche<br />
Zuordnung der unzähligen Informa-<br />
tionen jedenfalls nicht zu erwarten. Die<br />
verantwortlichen „Fotografen“ von der<br />
Baustelle haben abends nicht genügend<br />
Zeit, sich neben der Bearbeitung von<br />
E-Mails und Rückrufwünschen noch einer<br />
anstrengenden, detaillierten Sortierung<br />
aller tagsüber gewonnenen Daten und<br />
Fotos zu widmen. Dadurch geht aber jede<br />
glaubwürdige spätere Beweiskraft einer<br />
Dokumentation verloren. Aber gerade<br />
diese fehlerfreie, lückenlose Dokumentation<br />
eines Bauwerks mit eindeutig zugeordneten<br />
Daten und Fakten ist essentiell<br />
für jede funktionierende Baustelle und die<br />
beste Basis, sich in einem späteren strittigen<br />
Verfahren die notwendigen Beweise<br />
dauerhaft zu sichern.<br />
DOCU-TOOLS®. Auf Basis der Erfahrungen<br />
der größten gerichtlichen Beweissicherung<br />
der Republik Österreich, dem<br />
Skylink am Flughafen Wien, einem Projekt<br />
mit über 3.600 Räumen, über 200.000<br />
Fotos und tausenden Mängel wurde in der<br />
Folge eine ganz einfach zu erlernende und<br />
für jedermann leistbare, neue Software<br />
entwickelt: docu-tools®. Man würde es<br />
nicht glauben wie einfach und praktisch<br />
die Anwendung dieser Software ist, wenn<br />
man es nicht mit eigenen Augen gesehen<br />
hat. Der simple Schlüssel jeder Dokumentation<br />
beginnt mit dem sogenannte „Pin“.<br />
Text Roland Popp und Alexander Scheuch<br />
Fotos FOKUS, doco-tools�<br />
DER „PIN“. Stellen Sie sich einmal vor, vor<br />
langer Zeit haben Sie den jeweiligen Bauplan<br />
an der Wand befestigt, und dann haben<br />
Sie an neuralgischen Stellen eine<br />
Stecknadel befestigt, einen „Pin“, mit dem<br />
Sie eine Notiz oder ein Foto an dieser Stelle<br />
befestigt haben. Das machen Sie bei<br />
docu-tools® sinngemäß auch, nur hängt<br />
der Plan nicht an der Wand, sondern ist<br />
auf dem Bildschirm Ihres iPad und Sie setzen<br />
an der entsprechenden Stelle einen<br />
„Pin“. Diesem „Pin“ wurde „ein Gehirn<br />
eingepflanzt“ und er kann unglaublich<br />
viel, er ist eigentlich das Schlüsselelement<br />
von docu-tools®. Sie können diesem „Pin“<br />
Fotos, Sprachdateien, das heißt mündliche<br />
Kommentare, Textdateien, also Notizen<br />
und Anmerkungen, aber auch Videos<br />
docu-tools ® auf einen Blick<br />
� Professionelle Baudokumentation<br />
� Leicht und spielerisch anzuwenden<br />
auf dem iPad<br />
� Genaue zeitliche und örtliche<br />
Erfassung aller Daten<br />
� Fotos, Sprachdateien, Textdateien<br />
und Videos werden einem „Pin“<br />
eindeutig zugeordnet<br />
� Vielfältige Pin-Wahl möglich (zum<br />
Beispiel Mängelpins, Terminpins,<br />
Mehrkostenpins, Ordnungspins etc.)<br />
��� „Urkundsechte“ Abspeicherung<br />
� Datenerfassung erfolgt „jetzt und sofort“<br />
� Versendung von Daten direkt von<br />
der Baustelle<br />
� Einfache und unkomplizierte<br />
Anwendung für „Bauleute“<br />
� Sämtliche Baustellenunterlagen in<br />
einer Hand<br />
� Hohe Beweiskraft bei strittigen<br />
Verfahren im Baugeschäft<br />
� Sicherheit für Bauherren und FM bei<br />
späteren Arbeiten und Installationen<br />
� Technischer, zeitlicher und ökonomischer<br />
Vorteil für den Anwender<br />
34 FOKUS SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
eifügen und zuordnen, alles mit der tatsächlichen,<br />
unveränderbaren zeitlichen<br />
Kennzeichnung. Aber Sie können diese<br />
Pins auch widmen, zum Beispiel Mängelpins,<br />
Terminpins, Mehrkostenpins, „Gefahr<br />
in Verzug“-Pins, aber auch frei wählbare<br />
Pins, wie etwa verschiedene Top-<br />
Nummern, unterschiedliche Nutzer, ver-<br />
schiedene Geschoßebenen oder viele<br />
andere! Dadurch sind auch eindeutige<br />
zeitliche wie örtliche Zuordnungen auf<br />
einfache Weise möglich, aber auch wer,<br />
was wann und wie angelegt hat, ist immer<br />
nachvollziehbar. Und dies alles „urkundenecht“,<br />
weil Sie auf diesem Programm<br />
nichts löschen können, sondern die gelöschten<br />
Daten nur ins Archiv verlagern.<br />
FOTOS VERORTEN. Seine große Stärke<br />
zeigt docu-tools® mit seiner einfachen<br />
Verortung von Fotos und aller weiteren<br />
Informationsdaten, welche klar und eindeutig<br />
am jeweiligen Plan örtlich richtig<br />
zugeordnet werden. Sie setzen einen „Pin“<br />
und machen mit dem iPad ein Foto. docutools®<br />
weiß genau, wohin es gehört und<br />
wann es aufgenommen wurde. Sie können<br />
aber auch zwischendurch mit Ihrer externen<br />
Kamera ein Foto machen, kein Problem,<br />
auch das externe Foto weiß, zu welchem<br />
Pin auf welchem Plan es gehört! Sie<br />
können zu diesem Foto beziehungsweise<br />
Pin auch Kommentare hinzufügen oder<br />
eine mündliche vertragliche Vereinbarung<br />
ergänzen, diese auf einer Audiodatei aufnehmen<br />
und so einen – auch vor Gericht<br />
– glaubhaft dokumentierten mündlichen<br />
Vertrag haben. Sie können weiters diesem<br />
Pin auch Textdateien zuordnen. Diese<br />
können Sie auch in vielen Fällen gleich<br />
mündlich diktieren und docu-tools® setzt<br />
dies mittels Spracherkennung in Sätze um<br />
– unglaublich, welch ein Meilenstein in<br />
der Baudokumentation! Dies alles kann<br />
ein „Pin“ – und Sie können Hunderte, ja<br />
Tausende Pins setzen.<br />
PLÄNE. Wenn Sie mit docu-tools® über<br />
die Baustelle gehen, haben Sie immer alle<br />
relevanten Pläne bei sich, ohne ganze<br />
Papierordner tragen zu müssen – ein unschätzbarer<br />
Vorteil. Sie können die Pläne<br />
leicht und unkompliziert auf Ihren Computer<br />
in den herkömmlichen Dateiformaten<br />
dwg, dxf und jpg laden und von dort<br />
Wer besser dokumentiert, hat die besseren Beweise in der Hand.<br />
auf Ihr iPad übertragen. Sie können daher<br />
sowohl digitale CAD-Pläne als auch Bilddateien<br />
oder sogar eingescannte Altbestandspläne<br />
als Grundlage für Ihre Dokumentation<br />
verwenden. Beides ist leicht<br />
und unkompliziert möglich – auch für<br />
Anwender, die sonst nur wenig mit Computern<br />
zu tun haben.<br />
AUFFINDBARKEIT UND ORGANISA-<br />
TION. docu-tools® bietet eine ganz neue<br />
Übersichtlichkeit nach dem Prinzip „Jetzt<br />
und sofort“. Durch die verschiedensten<br />
Selektionskriterien und Inhalte der Pins<br />
haben Sie jederzeit die Möglichkeit, eine<br />
schnelle Auswahl nach bestimmten Kriterien<br />
wie Termine, Mängel, Mehrkosten<br />
oder Sonstiges aus der gesamten Dokumentation<br />
– oder auch nur für bestimmte<br />
Bereiche – herauszusuchen und übersichtlich<br />
aufzubereiten. Sie können fortlaufende<br />
Mängelprotokolle mit eindeutigen<br />
Nummernkennzeichnungen kreieren,<br />
Sie können Vorbereitungsarbeiten für<br />
Abnahmen oder Übergaben konfigurieren<br />
oder Zusammenstellungen für jede Art<br />
der Unterteilung treffen, die Sie in den<br />
Pins vorher getroffen haben. So können<br />
Sie zum Beispiel durch die Mehrkostenpins<br />
sehr gut Mehrkostenrisikoabschätzungen<br />
für ein Projekt zusammenstellen,<br />
Sie können für zukünftige Nutzer übersichtliche<br />
Zusammenstellungen über den<br />
Stand der Mängelfreiheit oder die Kosten<br />
der Zusatzwünsche definieren; Sie können<br />
aber auch eine zeitliche Chrono-<br />
logie dieser Wünsche erstellen und vieles<br />
andere mehr.<br />
PROJEKTBETEILIGTE UND KONTAKTE.<br />
Eine große Erleichterung bringt docutools®<br />
in der Kommunikation mit den<br />
anderen Projektbeteiligten. Das Programm<br />
hat ein eigenes Tool, in dem die<br />
jeweiligen Projektbeteiligten ähnlich wie<br />
im Outlook als Kontakte gespeichert<br />
sind – und Sie können daher alle auf<br />
Plänen örtlich genau zugeordneten Dateien<br />
und Fotos direkt von Ihrem iPad versenden,<br />
entweder an externe Projektbeteiligte<br />
oder an Ihre eigenen Mitarbeiter<br />
im Büro, während Sie noch auf der Baustelle<br />
sind. Die Arbeitserleichterung, die<br />
Aktualität und die Reaktionsgeschwindigkeit<br />
sind dabei unschlagbar! �<br />
Mag. Dr. Gerhard Schuster (li.) und<br />
Dipl.-Ing. Dr. Matthias Rant<br />
.<br />
DIE ENTWICKLER<br />
Mag. Dr. Gerhard Schuster<br />
� Geschäftsführender Gesellschafter der<br />
Sustain Solutions GmbH & Co KG<br />
� 30 Jahre Erfahrung in der Beratung von<br />
Unternehmen in der Bau- und<br />
Immobilienwirtschaft mit einem<br />
besonderen <strong>Fokus</strong> auf Themen der<br />
Nachhaltigkeit und Effizienz.<br />
Dipl.-Ing. Dr. Matthias Rant<br />
� Geschäftsführender Gesellschafter der<br />
Sustain Solutions GmbH & Co KG<br />
� Präsident des Hauptverbandes der<br />
allgemein beeideten und gerichtlich<br />
zertifizierten Sachverständigen<br />
Österreichs<br />
� Rant hat als Gerichtssachverständiger<br />
die größte Beweissicherung der Republik<br />
Österreich am Flughafen Wien (Skylink)<br />
mit über 200.000 Fotos in 3.600<br />
Räumen erfolgreich durchgeführt.<br />
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Sustain Solutions GmbH & Co KG<br />
A-1010 Wien, Seilerstätte 5/8<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012 FOKUS 35
IMMOBILIEN<br />
BLAUE LAGUNE<br />
EINE THEMENWELT<br />
FOLGT DER NÄCHSTEN<br />
Es begann vor mehr als 20 Jahren, als die ersten Fertighäuser in der Blauen Lagune öffneten<br />
– die perfekte Möglichkeit für Besucher, sich ihre eigenes Haus jenseits von Plan oder Modell<br />
auch real vorstellen zu können. Seit damals ist in „Europas Hauptstadt der Fertighäuser“ viel<br />
geschehen: Verschiedenste Besucherzentren mit Erlebnisbereichen und vor allem individuelle<br />
Beratungsangebote ließen die Blaue Lagune zur Ausstellungs- und Beratungsmetropole rund ums<br />
Bauen, Wohnen und Sanieren reifen.<br />
WELTEN-VIELFALT. Inspirationen und<br />
Anregungen holen, die Vielfalt an Möglichkeiten<br />
rund ums Bauen/Wohnen/Sanieren<br />
„begreifen“ und hautnah „im Einsatz“<br />
erleben, sich individuell und kom-<br />
petent beraten lassen: Unter diesen<br />
Prämissen funktioniert die gesamte Erlebniswelt<br />
der Blauen Lagune. Ausgehend<br />
von den Dutzenden Fertig- und Blockhäusern<br />
im Maßstab 1:1 und in unterschiedlichsten<br />
Architekturstilen und Bauweisen,<br />
die vor Ort mit allen Sinnen besichtigt<br />
werden können, baute man das Angebotsspektrum<br />
rund ums Haus sukzessive aus.<br />
Quasi von Beginn an konnten Hausinteressenten<br />
das Finanzservice vor Ort in<br />
Anspruch nehmen und sich analog zum<br />
Fertighaus auch zum Fertigkeller beraten<br />
lassen. Nach zwei Arealerweiterungen<br />
folgte die Gartenwelt, die Anregungen<br />
rund um das Outdoor-Wohnzimmer bietet<br />
und wo die Besucher auch seit einigen<br />
Monaten Fachberatung und Gartenplanung<br />
erhalten. Es folgte 2009 die Energie-<br />
Text Thomas Kozak<br />
Fotos Blaue Lagune<br />
welt, ein Ausstellungs- und Beratungszentrum<br />
mit zwei Gebäudekuben und sechs<br />
Ebenen rund um die Ausstellung und Beratung<br />
zu Energie- und Bautechnik. Die<br />
Energiewelt wird derzeit zur Technologiewelt<br />
erweitert und besteht künftig aus<br />
drei miteinander verbundenen Gebäuden.<br />
Die Technologiewelt ist insbesondere für<br />
eine neue, sehr große Zielgruppe interessant<br />
– nämlich jene der Sanierer. Egal<br />
ob Mauertrockenlegung, Fassadendämmung,<br />
neue Fenster, modernstes Heiz-<br />
system oder Dachausbau, Um- und Zubau<br />
– mit dem Kompetenzpartner Alpine-<br />
Ener-gie wird vor Ort ein „Alles-aus-einer-Hand“-Service<br />
geboten, das dem Sanierungsprojekt<br />
jeglichen Schrecken<br />
nimmt. Hinzu kommen neue Ausstellungs-<br />
und Beratungsthemen wie das<br />
„Wohnen der Zukunft“ rund um das<br />
Smart Home bzw. Intelligentes Wohnen<br />
oder die authentische Inszenierung von<br />
Bauprodukten – so „be-greift“ der Besucher,<br />
wie und wo welcher Baustoff fachgerecht<br />
eingesetzt wird. Ein weiteres<br />
Hauptaugenmerk wird in der Technologiewelt<br />
auf die Beratung gelegt. Neben<br />
den Sanierungsexperten der Al pine-<br />
Energie ist die neutrale Energieberatung<br />
durch das Land Niederösterreich vertreten;<br />
die Beratung zu Förderungen erfolgt<br />
durch die Experten der Raiffeisenlandes-<br />
36 FOKUS SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
ank Niederösterreich-Wien. Mit Raymann<br />
ist ein Photovoltaik-Spezialist vor<br />
Ort, der sowohl im privaten als auch gewerblichen<br />
Bereich zu den Top-Anbietern<br />
von Solarstromanlagen zählt. Auch zu allen<br />
anderen ausgestellten Systemen können<br />
die Besucher persönliche Beratung in<br />
Anspruch nehmen. Im gleichen Jahr wie<br />
die Energiewelt eröffnete die Garagenwelt,<br />
um Besuchern das geeignete „Zuhause“<br />
für ihren Fuhrpark zu bieten – mit<br />
Probeeinparken vor Ort, versteht sich. Im<br />
Jahr 2010 folgte die Sicherheitswelt rund<br />
ums Thema Einbruchsschutz. Für Kinder<br />
ein besonderes Highlight ist die Spielgerätewelt<br />
(2010), in der vom Spielhaus über<br />
Trampolin, Wippen und Schaukeln auch<br />
Klettergeräte für den eigenen Garten präsentiert<br />
werden.<br />
DIE JÜNGSTE WELT: WELLNESSWELT<br />
(SEIT SEPTE<strong>MB</strong>ER 2012). Unter dem<br />
Motto „Wohlfühlen indoor & outdoor“<br />
präsentiert die Blaue Lagune seit wenigen<br />
Wochen ein fachspezifisches Besucherzentrum,<br />
das Beratung zu und Präsentation<br />
von Ausstattungen in höchster Qualität<br />
bietet. Von Sauna, Dampfbad, Infra-<br />
rotkabine über Whirl- und Swimmingpool<br />
bis hin zu Badkultur, Wasserbett oder Relaxliege<br />
reicht das umfassende Spektrum.<br />
Auch Produkte rund um die klassischen<br />
Wellnessprodukte wie Griller, Gartenmöbel<br />
oder Pergola im toskanischen Stil,<br />
Heizstrahler für kühle Abende und vieles<br />
mehr sind vor Ort zu besichtigen. Ausprobieren<br />
der Einrichtungen durch die Besucher<br />
steht ebenfalls groß am Programm.<br />
Für die Blaue Lagune ist diese neue Welt<br />
ein weiterer Kompetenzbaustein im großen<br />
Angebotsreigen: Dem gestiegenen<br />
Interesse an Wellnessausstattungen kann<br />
nun mit einem eigenen, der höchsten<br />
Qualität verschriebenen Besucherzentrum<br />
begegnet werden.<br />
„GENERATIONENWELT“. Als Kompetenzzentrum<br />
für alle Fragen rund ums<br />
Bauen, Wohnen und Sanieren werden<br />
schon in Bälde weitere zukunftsträchtige<br />
Themen präsentiert. So soll sich eine eigene<br />
Welt dem Thema „Zuhause wohnen –<br />
bis ins hohe Alter“ widmen, die der immer<br />
älter werdenden Bevölkerung und den<br />
Die Technologiewelt ist insbesondere für eine neue,<br />
sehr große Zielgruppe interessant – nämlich jene der Sanierer.<br />
daraus resultierenden Erfordernissen<br />
Rechnung trägt. Denn viele betagte Menschen<br />
wollen nach Möglichkeit ihren Lebensabend<br />
in den eigenen, lieb gewonnenen<br />
vier Wänden verbringen. So geht’s in<br />
diesem Zentrum einerseits um die richtige<br />
Planung eines Hauses (bereits in jungen<br />
Jahren kann man vorausschauend<br />
bauen und von den vielen Vorteilen wie<br />
breitere Türen etc. profitieren) bzw. die<br />
Umplanung und Adaption von bestehenden<br />
Objekten. Des Weiteren wird die optimale<br />
Ausstattung bzw. werden technischen<br />
Einrichtungen in ihrer Funktion<br />
gezeigt, die für betagte Menschen oder<br />
Menschen mit eingeschränkter Mobilität<br />
äußerst hilfreich sind. Doch damit nicht<br />
genug: Dieses Zentrum soll sich auch als<br />
umfassende Info-, Beratungs- und Vermittlungsdrehscheibe<br />
für alle Fragen und<br />
Dienstleistungen rund um das Thema<br />
etablieren: Seien es Betreuungsdienste<br />
bzw. relevante Services (von der Hauszustellung<br />
von Lebensmitteln und Mahlzeiten<br />
über Chauffeurservice, Sicherheitsfeatures<br />
…), die Beantragung von<br />
finanzieller Unterstützung (Stichwort<br />
Pflegegeld) etc. Ganz wichtig auch das Angebot<br />
rund um die Freizeitgestaltung zum<br />
Erhalt der Lebensfreude: Zum Beispiel<br />
das Thema der geeigneten Urlaubsplanung<br />
– wo gibt’s gut ausgestattete Hotels<br />
bzw. geeignete Ferienimmobilien? Als<br />
Kompetenzpartner fungiert der Verein<br />
„design for all“, der sich insbesondere im<br />
Bereich der Barrierefreiheit einen Namen<br />
gemacht hat.<br />
„WELT DER IMMOBILIEN“. In Planung<br />
ist ein eigenes Ausstellungs- und Beratungszentrum<br />
für Bauträgerprojekte unterschiedlichster<br />
Art. Seien es Reihenhaus-<br />
oder Doppelhausprojekte, Woh-<br />
nungen zum Zweck der Anlage bzw.<br />
Vorsorgewohnungen oder auch Feriendomizile.<br />
Interessenten sollen vor Ort<br />
nicht nur unterschiedlichste Projekte<br />
kennenlernen, sondern vor allem auch<br />
kompetente Beratung rund um die perfekte<br />
Suche und den Erwerb der Immobilie,<br />
auf Wunsch sogar bis hin zur Begleitung<br />
des gesamten Projekts, erhalten.<br />
„WELT DES WOHNENS“. Dem Trend<br />
nach Individualität und hochwertiger<br />
Ausstattung folgend, könnte sich ein eigenes<br />
Ausstellungs-, Beratungs- und Planungszentrum<br />
für die individuelle Innenausstattung<br />
der vier Wände entwickeln.<br />
Die maßgeschneiderte Lösung für das besondere<br />
Interieur des Kunden und seine<br />
Umsetzung in der Praxis stehen dabei im<br />
Mittelpunkt. Experten aus den Bereichen<br />
Innenarchitektur (Interior Design) fungieren<br />
als Ansprechpartner in Kooperation<br />
mit Qualitätshandwerk unterschiedlichster<br />
Gewerbe. �<br />
BLAUE LAGUNE – CHRONIK<br />
Gründung: 1991/92, Eröffnung Juni 1992<br />
mit Areal für 51 Musterhäuser, Beratung für<br />
Fertigkeller, Finanzierungsberatung<br />
Erweiterung 1: Juni 1997, 14 weitere Teilflächen<br />
(65 Musterhäuser)<br />
Erweiterung 2: Juni 2001, 20 weitere Teilflächen<br />
(85 Musterhäuser)<br />
Gartenwelt: Frühjahr 2006, Ausstellung zur<br />
Gartengestaltung, seit 2012 auch Fachberatung<br />
und -planung vor Ort<br />
Energiewelt: März 2009, Informations- und<br />
Beratungszentrum für Bau- und Energietechnik,<br />
Förderungen, Systeme (Weiterentwicklung<br />
zur Technologiewelt, beginnend<br />
2011)<br />
Garagenwelt: Dezember 2009, Ausstellung<br />
und Beratung für Fertiggaragen und<br />
Carports (mit dem eigenen Auto zu testen)<br />
Sicherheitswelt: September 2010, Sicherheitstechnik<br />
und Fachberatung, Präventionsberatung<br />
durch die Kriminalpolizei<br />
Spielgerätewelt: April 2011, Ausstellung<br />
von Spielgeräten und Outdoor-Fitness-<br />
Geräten<br />
Technologiewelt: Die Weiterentwicklung<br />
und Erweiterung der Energiewelt um einen<br />
3. Kubus, mit Schwerpunkten auf Thermische<br />
Sanierung, Energieeffizienz, Bautechnik<br />
und Wohnen der Zukunft (2011/12)<br />
Wellnesswelt: September 2012. Alles für<br />
die Wellness-Oase zuhause, indoor und<br />
outdoor. Von Sauna, Whirlpool & Co. über<br />
Wasserbetten, Massagesessel oder Relaxliegen<br />
bis hin zum hochwertigen Baddesign.<br />
www.blauelagune.at<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012 FOKUS 37
WIRTSCHAFTSSTANDORT TIROL<br />
STARKER STANDARD FÜR DIE WIRTSCHAFT<br />
STABILES WACHSTUM<br />
FOTO: LAND TIROL – AICHNER<br />
38 FOKUS<br />
Günther Platter, Landeshauptmann von Tirol<br />
BUDGET. Das Land Tirol hat auch eine der geringsten Pro-Kopf-<br />
Verschuldungen Österreichs und als einziges Bundesland generierte<br />
es im Jahr 2011 sogar einen Budgetüberschuss. Auch im nächsten<br />
Jahr wird es zu keiner Neuverschuldung kommen, im Gegenteil –<br />
wir werden ein Nulldefizit erreichen und den Schuldenstand sogar<br />
reduzieren. Wir können uns also zu Recht als Musterschüler Österreichs<br />
bezeichnen. Es ist den Tirolerinnen und Tirolern zu verdanken,<br />
dass wir die Krise mit Bravour gemeistert haben. Die vielen<br />
kleinen und mittleren Unternehmen mit ihren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern leben es vor: Sie haben sich nicht unterkriegen<br />
lassen, sondern in der Krise die Chance gesehen. So entstanden<br />
gänzlich neue Kooperationen zwischen Unternehmen, aber auch<br />
zwischen Unternehmen und Wissenschaft. Denn Tirol, das ist nicht<br />
nur Tourismus, sondern auch Forschung. Wir haben im Land Top-<br />
Universitäten, die zusammen mit findigen Unternehmerinnen und<br />
Unternehmern teilweise weltweit neuartige Ideen und Produkte<br />
entwickelt haben. Gerade in der Zukunftsbranche Medizintechnik<br />
hat sich Tirol als Forschungsland etabliert.<br />
FORSCHUNG. Das Land Tirol fördert diese Kooperationen: In den<br />
Krisenjahren 2008 und 2009 stockten wir im Rahmen einer Technologieoffensive<br />
die Forschungsausgaben um 23,6 Prozent auf 29 Millionen<br />
Euro auf und motivierten dadurch die heimische Wirtschaft<br />
antizyklisch zu investieren. So wurden die Tiroler Ausgaben für Forschung<br />
und Entwicklung trotz Krise auf insgesamt 683 Millionen<br />
Euro gesteigert, was einem Wachstum von 19,1 Prozent entspricht.<br />
Inzwischen hat sich Tirol mit einer Forschungsquote von 2,79 Pro-<br />
Tirol – das ist ein starker Standort.<br />
Für die Menschen und für die Wirtschaft.<br />
Die Fakten sprechen für sich: Im Vorjahr wuchs<br />
die Wirtschaft um 2,7 Prozent und es wurden<br />
2.438 neue Unternehmen gegründet. Zudem<br />
haben wir die niedrigste Arbeitslosenquote aller<br />
271 EU-Regionen – das bedeutet für unser<br />
Land: Wir verzeichnen einen bisher einmaligen<br />
Beschäftigungsrekord mit über 300.000<br />
unselbstständig Beschäftigten.<br />
zent im Bundesländer-Ranking von Platz fünf innerhalb von zwei<br />
Jahren auf Platz drei vorgearbeitet und hat darüber hinaus in den<br />
Bereichen Technologie und Technik Ausbildungen geschaffen, die<br />
das Land weiterhin stärken. Die Landesregierung hat in den letzten<br />
Jahren massiv in Forschungseinrichtungen investiert. So hat der<br />
Forschungsstandort Tirol einiges an spannenden Entwicklungen<br />
und Forschungsprojekten zu bieten. Inzwischen haben sich Einrichtungen<br />
wie das Management Center Innsbruck und die Landesuniversität<br />
UMIT etabliert und die bestehenden Forschungs-<br />
und Bildungseinrichtungen wie die Leopold-Franzens-Universität<br />
Innsbruck, die Kompetenzzentren Oncotyrol oder alpS konnten<br />
ihre internationale Bedeutung weiter ausbauen. Auch die Forschungseinrichtungen<br />
der Betriebe profitieren von den vielfältigen<br />
Förderungen. Im Rahmen der Wirtschaftsförderung wurden Zuschüsse<br />
und Darlehen mit einem Gesamtvolumen von 20,7 Millionen<br />
Euro ausbezahlt, wodurch ein Investitionsvolumen von 218<br />
Millionen Euro ausgelöst wurde. Ebenfalls im Wachsen ist das<br />
Exportvolumen: Mit 11,5 Milliarden Euro haben wir sogar einen<br />
neuen Rekord aufgestellt. Ich bin davon überzeugt, dass Tirol auch<br />
weiterhin auf Erfolgskurs steuern wird. Danken möchte ich dabei<br />
allen Tirolerinnen und Tirolern, die dies ermöglichen und Tirol zu<br />
dem machen, was es ist: ein starkes Land! �<br />
Ihr<br />
Günther Platter<br />
Landeshauptmann von Tirol<br />
�<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
Die Tiroler Immobilientreuhänder mit<br />
ihrem breiten Dienstleistungsangebot sind<br />
unentbehrliche Partner in allen Bereichen<br />
rund ums Wohnen.<br />
HINTERGRUND. „Werte schaffen, Werte pflegen und erhalten und<br />
Werte vermitteln“ – dies stellt kurz gefasst den Tätigkeitsbereich<br />
der Tiroler Immobilien- und Vermögenstreuhänder mit ihren drei<br />
Berufsgruppen Bauträger, Immobilienverwalter und Immobilienmakler<br />
dar. Schönes Wohnen zählt für die meisten TirolerInnen zu<br />
den größten Wünschen im Leben. Vor dem schönen Wohnen<br />
kommt jedoch die Wahl des neuen Zuhause. Eigenes Heim oder<br />
Miete? Und damit verbunden sind Kosten, Vertragsunsicherheit<br />
und Haftung – aber auch Förderungen, professionelle Hausverwaltung<br />
und Haftungsübertragung auf Dritte. Damit aus dem neuen<br />
schönen Zuhause kein Albtraum wird, sollten sich Wohnraumwerber<br />
vorher mit Fachleuten besprechen. Fachleuten wie die zertifizierten<br />
Immobilientreuhänder Tirols, die auf Grund ihrer Ausbildung<br />
und Erfahrung Sicherheit geben und zusätzlich mithelfen,<br />
Nerven, Zeit und Geld zu sparen. Vielfach herrscht die Meinung vor,<br />
dass man – einmal großteils abgesehen vom Eigenbau – die Leistungen<br />
dieser Berufsgruppen auch selbst durchführen kann, um sich<br />
ein Leistungshonorar zu sparen.<br />
DIENSTLEISTUNG. Dabei stoßen die meisten aber bald auf vorher<br />
nicht bedachte Hürden. Fehlende Markttransparenz kann schnell<br />
zu überhöhten Preisen führen, Vertragsunsicherheit zu Ärger mit<br />
Verkäufer, Käufer oder Mieter, Unkenntnis von Steuerregeln zu<br />
Diskussionen mit dem Finanzamt. Da schaffen die Tiroler Immobilientreuhänder<br />
mit ihrem breiten Dienstleistungsangebot doch<br />
viele Vorteile. Sie sind unentbehrliche Partner in allen Bereichen<br />
rund ums Wohnen. Die Bauträger schaffen den Wohnraum, die Ver-<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012<br />
WIRTSCHAFTSSTANDORT TIROL<br />
IMMOBILIENTREUHÄNDER<br />
KOMPETENTE<br />
LÖSUNGEN<br />
Dr. Robert Moll, Berufsgruppensprecher der österreichischen<br />
Immobilienverwalter und Obmann der Fachgruppe Tirol<br />
walter sorgen dafür, dass der Wert erhalten bleibt und alles funktioniert,<br />
die Makler finden und vermitteln Wohnraum. Durch ihre<br />
Marktkenntnis mit totaler Transparenz von Angebot und Preis gibt<br />
es keine Übervorteilung durch überhöhte Preise oder verdeckte<br />
Mängel. Zur kompetenten Beratung und Betreuung garantieren sie<br />
auch durch ihre Haftung als Treuhänder die Sicherheit des veranlagten<br />
Geldes. Das alles zu einem erfolgsorientierten, festgeschriebenen<br />
Honorar, sodass es auch hier zu keinen unangenehmen Überraschungen<br />
kommt. �<br />
FOKUS 39<br />
FOTO: FRISCHAUF-BILD
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
FOTOS: UNGERSTEEL GROUP<br />
WIRTSCHAFTSSTANDORT TIROL<br />
ZUKUNFT HILFE<br />
INVESTITION IN SPITZEN-<br />
FORSCHUNG<br />
�� Mit dem Tiroler Kompetenzzentrum<br />
Oncotyrol hat Tirol seit 2008<br />
eine hochkarätige Forschungseinrichtung<br />
für personalisierte Krebsmedizin.<br />
Dort werden die Entstehung<br />
und der Krankheitsverlauf<br />
unterschiedlicher Krebsarten untersucht<br />
und innovative Heilansätze<br />
entwickelt und erforscht. Bis 2015<br />
unterstützt das Land Tirol diese Forschungseinrichtung<br />
mit rund zwei Millionen Euro. „Wir stärken<br />
damit sowohl den Wissenschafts- als auch den Wirtschaftsstandort<br />
Tirol“, freuen sich LR Patrizia Zoller-Frischauf<br />
und LR Bernhard Tilg. Mit der Landesförderung werden Forschungsarbeiten<br />
mit einem Budget von 13,5 Millionen Euro<br />
ermöglicht. Bereits in der Startphase 2008 bis 2012 finanzierten<br />
Land Tirol und die Tiroler Zukunftsstiftung das Kompetenzzentrum<br />
Oncotyrol mit 5,6 Millionen Euro.<br />
MODERNE MILLENNIUMSHALLE II IN TELFS<br />
FÜR DIE ZUKUNFT KONZIPIERT<br />
�� Das erfolgreiche Tiroler Familienunternehmen Thöni in Telfs<br />
feierte am 1. September 2012 plangemäß die Fertigstellung und<br />
Inbetriebnahme der neuen Millenniumshalle II am Firmengelände.<br />
Realisiert wurde dieses Bauvorhaben in kürzester Zeit von der Unger<br />
Steel Group, die sowohl als Stahlbauexperte als auch Generalunternehmung<br />
beauftragt war. Ing. Josef Unger war im Rahmen<br />
der feierlichen Einweihung persönlich in Telfs, um gemeinsam mit<br />
Firmeninhaber KR Arthur Thöni den feierlichen Anlass gebührend<br />
zu begehen. Beide erfolgreichen Familienunternehmer waren – genauso<br />
wie die zahlreichen Gäste aus Wirtschaft, Politik, Kultur und<br />
die anwesenden Mitarbeiter – mit dem beeindruckenden Bauwerk<br />
äußerst zufrieden. Das Projekt der neuen modernen Industriehalle<br />
ist für die Unger Steel Group ein erfreulicher Folgeauftrag. Für die<br />
40 FOKUS<br />
UNTERSTÜTZUNG FÜR<br />
GEMEINDEN<br />
�� Über sechs Millionen Euro betrug<br />
der Schaden, den Katastrophen im<br />
Jahr 2011 an Gemeindeeigentum verursachten.<br />
Zur Abdeckung dieser Schäden<br />
erhielten die betroffenen Gemeinden<br />
vom Bund aus dem Katastrophen-<br />
fonds rund drei Millionen Euro.<br />
„Finanzschwachen Gemeinden, die<br />
Schäden über 20.000 Euro verzeichnen,<br />
greift das Land Tirol zusätzlich<br />
unter die Arme“, erklärt Gemeindereferent LR Johannes Tratter.<br />
Rund 40 Gemeinden erhalten Bedarfszuweisungen in der Gesamthöhe<br />
von 850.000 Euro. Einen Beitrag leistet das Land Tirol auch<br />
für die Kosten der Gemeindewaldaufseher. „Die Waldaufseher<br />
erbringen vielfältige Leistungen für das Land Tirol und haben<br />
auch in der Katastrophenvorsorge eine wichtige Funktion“, so<br />
Tratter. Von den 2,2 Millionen Euro Landesunterstützung fließt<br />
rund die Hälfte in die beiden Bezirke Reutte und Lienz.<br />
Firmengruppe Thöni wurden bereits mehrere Bauvorhaben erfolgreich<br />
umgesetzt, so unter anderem im Jahr 2002 ein Versandterminal<br />
und die Thöni Aluwelten sowie im Jahre 2008 eine Werkserweiterung<br />
mit zweistöckiger Verbindungsbrücke.<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK
THEMA GRUNDVERKEHR<br />
FOTO: LAND TIROL/BERGER EINHELLIGE RECHTSMEINUNG<br />
��Gesellschaften mit Sitz in der EU dürfen Tiroler Immobilien kaufen,<br />
aber LHStv Anton Steixner hält an einem strengen Grundverkehr<br />
fest. Nach einer ausführlichen Erörterung der Rechtslage ist<br />
eine Expertenrunde im Land Tirol einhellig zur Rechtsauffassung<br />
gekommen, dass der Erwerb von Immobilien durch Gesellschaften,<br />
die mehrheitlich im Besitz von EU-Ausländern sind, aber einen Unternehmenssitz<br />
in der EU haben, als EU-konform anzusehen ist.<br />
Anlass für die Diskussion gab der Kauf von drei Ötztaler Hotels<br />
durch russische Investoren. „In der sehr sachlich und auf höchstem<br />
LHStv. Anton Steixner hält an<br />
strengem Grundverkehr fest.<br />
Niveau geführten Fachdiskussion hat sich bestätigt, dass Gesellschaften<br />
mit Sitz in der EU in Tirol Immobilien kaufen dürfen – und<br />
zwar unabhängig von der Staatsangehörigkeit der Eigentümer“,<br />
fasst LHStv Anton Steixner das Ergebnis zusammen. Dies bedeute<br />
jedoch nicht, dass dem Ausverkauf Tirols Tür und Tor geöffnet wäre.<br />
Einschränkungen wie etwa die Freizeitwohnsitzregelung im Baulandgrundverkehr<br />
oder das Interessentenmodell im landwirtschaftlichen<br />
Grundverkehr hätten nach wie vor auch für Gesellschaften<br />
Gültigkeit, die von EU-Ausländern dominiert werden. Steixner will<br />
beim Grundverkehr weiterhin besonders achtsam und so streng wie<br />
möglich sein und keine Aufweichung der Bestimmungen dulden:<br />
„Wir müssen jene Regelungen im Tiroler Grundverkehr, die nachweislich<br />
EU-konform sind, mit allen Mitteln verteidigen!“<br />
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auf 500 m² Grundfläche.<br />
WIR FREUEN UNS AUF IHREN ANRUF UND BERATEN SIE GERNE!<br />
Ing. Marion Hörhager Agnes Poppeller<br />
0664/4354390 0664/2045774<br />
BESTENS BERATEN!
WIRTSCHAFTSSTANDORT TIROL<br />
FAMILIE OBERLECHNER<br />
IMMOBILIEN-<br />
EXPERTEN IM<br />
TIROLER UNTERLAND<br />
Mit der Maklerfirma Immo-Real Oberlechner und der Bauträgerfirma Wohnen-Heute werden durch<br />
die Familie Oberlechner in Tirol alle Bedürfnisse in Sachen Immobilien abgedeckt.<br />
BAUBOOM. Der Tiroler Immobilienmarkt ist europaweit einzigartig.<br />
Seit Jahren herrscht hier ein ungebrochener Bauboom.<br />
Mit dem EU-Beitritt Österreichs und der daraus resultierenden<br />
Öffnung des Marktes für Käufer aus dem EU-Raum hat sich die<br />
Nachfrage nochmals verstärkt. Auf Grund der topografischen<br />
Beschaffenheit Tirols sind nur zwölf Prozent der Gesamtfläche<br />
bebaubar und somit als Dauersiedlungsraum gezählt. Grund und<br />
Boden sind nicht vermehrbar – das Grundstücksangebot wird<br />
somit immer weniger und spe ziell in guten und sehr guten Lagen<br />
gibt es deutlich mehr Nach frage als Angebote und damit verbunden<br />
immense Preissteigerungen. Kaum ein Investment wird deshalb<br />
stabiler und nachhaltig wertvoller sein als Ihr Haus, Ihre<br />
Wohnung oder Ihr Grundstück in Tirol.<br />
Text Walter Thomas<br />
Fotos Beigestellt<br />
Ihr Partner in allen Immobilienfragen ist das Familienunternehmen<br />
Oberlechner. Die Maklerfirma Immo-Real Oberlechner KG<br />
und die Bauträgerfirma Wohnen-Heute Bau GmbH & CO KG<br />
decken durch ihre Erfolgsparameter – regionales und internationales<br />
Netzwerk, bewährte Strukturen und verlässliche Partner –<br />
sämtliche Bedürfnisse ab.<br />
ÜBERGABE DER GESCHÄFTSFÜHRUNG. Nach über 30 erfolgreichen<br />
Jahren in der Immobilienbranche wurde Anfang August<br />
2012 die Geschäftsführung von Harry Oberlechner an seine beiden<br />
Kinder Friederike Loibnegger und Michael Oberlechner übergeben:<br />
„Wir sind seit über 20 Jahren erfolgreich, weil wir kompetent,<br />
seriös, dynamisch und vor allem ortskundig sind.“ �<br />
42 FOKUS SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
SCHWERPUNKTE UND KERNKOMPETENZEN<br />
�� Projektentwicklung<br />
�� Vermittlung von Wohnimmobilien<br />
�� Vermittlung und Entwicklung exklusiver Immobilien<br />
�� Vermittlung von Gewerbeimmobilien<br />
�� Vermittlung von Retail-Flächen<br />
�� Immobilieninvestments<br />
Referenzen:<br />
�� Rieder Bau GmbH & Co KG, Kufstein<br />
�� Unternehmensgruppe ZIMA<br />
�� Alois Wegscheider Unternehmensgruppe<br />
�� Rieder KG/Wohnbau Unterland, Zillertal<br />
�� Bruckschlögl Holding/Sunkid Skilifte, Imst<br />
�� Kurz Wohnbau GmbH & Co KG, Walchsee<br />
�� DAKA Entsorgungs GmbH & Co KG, Schwaz<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012<br />
Familienunternehmen Oberlechner: kompetent, seriös, dynamisch und ortskundig.<br />
1 2<br />
3 4<br />
1 Landhaus Tuxeck Ellmau – Fa. Rieder Bau, Kufstein<br />
2 LUX Kirchberg Residenzen – Fa. ZIMA, Innsbruck<br />
3 A2 – Büro und Geschäftshaus Wörgl – Fa. Achleitner, Wörgl<br />
4 Wohnen im Zentrum „Westendorf“ – Fa. Wohnen Heute, Söll<br />
KONTAKT<br />
Immo-Real Oberlechner KG<br />
Dorf 29a,<br />
A-6306 Söll/Tirol<br />
Tel.: +43 (0)5333/432 44<br />
Fax: +43 (0)5333/432 55<br />
office@immo-real.at<br />
www.immo-real.at<br />
FOKUS 43
WIRTSCHAFTSSTANDORT TIROL<br />
TROTZ HOHER KOSTEN WUNSCH NACH EIGENEN VIER WÄNDEN<br />
Text Alexander Scheuch, Thomas Kozak und Andreas Besenböck<br />
Fotos Kitzbuehel Tourismus<br />
TREND ZUM<br />
EIGENTUM IN TIROL<br />
Kitzbühel ist der teuerste Bezirk in Tirol und einer der teuersten Bezirke in ganz Österreich. Hier spielen auch<br />
die große Beliebtheit beim nationalen und internationalen Jetset und die Nähe zu München eine Rolle.<br />
NACHFRAGE – UNGEBROCHEN. Der<br />
Wohntrend in Tirol geht eindeutig in Richtung<br />
Eigentumswohnung. Über ein Drittel<br />
der Tiroler suchen nach eigenen vier Wänden<br />
in Mehrparteienhäusern. Deutlich weniger<br />
beliebt sind mittlerweile Mietwohnungen.<br />
Nur noch 29 Prozent der Tiroler wollen<br />
mieten. Das Einfamilienhaus steht weiter<br />
stabil an dritter Stelle. Etwa jeder Fünfte<br />
sucht nach einem eigenen Haus. Die Nachfrage<br />
nach Grundstücken ist in den letzten<br />
18 Monaten stark angestiegen, jedoch von<br />
einem relativ geringen Niveau aus. Gründe<br />
dafür sind der Wunsch, ein eigenes Haus zu<br />
bauen, und das gestiegene Interesse an<br />
Grundstücken als Investitionsanlage.„Der<br />
Wohntrend in Tirol geht eindeutig weg von<br />
der Miete hin zur Eigentumswohnung. Mittlerweile<br />
suchen mehr als ein Drittel der Tiroler<br />
nach den eigenen vier Wänden in einem<br />
Mehrparteienhaus. Grundstücke werden als<br />
Investitionsobjekt immer interessanter, da<br />
sie durch die gestiegene Nachfrage gute<br />
Wertzuwächse verzeichnen und es keine<br />
Wertverluste durch Abnutzung gibt“, so<br />
Alexander Ertler, Immobilienexperte und<br />
Geschäftsführer von IMMOBILIEN.NET.<br />
NACHFRAGE – TRENDS. Die Nachfrage<br />
nach Eigentumswohnungen ist in Tirol<br />
in den vergangenen sechs Monaten stark<br />
gestiegen, aktuell von 22 Prozent auf 34<br />
Prozent. Mietwohnungen sind in der<br />
Nachfrage im selben Zeitraum stark von<br />
43 auf 29 Prozent gesunken. Einfamilienhäuser<br />
sind in etwa gleich beliebt geblieben.<br />
Hier gibt es Veränderungen von 21 auf<br />
23 Prozent. Bei den Grundstücken gibt es<br />
einen Anstieg um etwa 50 Prozent von 4<br />
auf 6 Prozent in der gesamten Nachfrage<br />
zu verzeichnen.<br />
PREISENTWICKLUNG. Tirol gehört zu<br />
den traditionell teuren Bundesländern,<br />
wenn es um Immobilien geht. Ungefähr<br />
3.000 Euro pro Quadratmeter muss man<br />
im Durchschnitt im bergigen Westen für<br />
ein Einfamilienhaus oder eine Eigentumswohnung<br />
ausgeben. Ein Grund dafür ist<br />
das geringe Platzangebot, das durch geografische<br />
Besonderheiten vorgegeben ist.<br />
44 FOKUS SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
PREISE – FAKTEN. Die Preise für Eigentumswohnungen<br />
sind den vergangenen<br />
sechs Monaten relativ stark gestiegen. Bei<br />
neuwertigen Wohnungen im Schnitt um<br />
8,5 Prozent, bei gebrauchten Wohnungen<br />
um 6,5 Prozent. Einfamilienhäuser sind im<br />
Durchschnitt um 6,8 Prozent gestiegen. Die<br />
Preise für Mietwohnungen haben sich in<br />
Tirol nur leicht erhöht – im Schnitt gab es<br />
einen Anstieg von 3,3 Prozent, was zwar<br />
deutlich über der Inflation, aber klar hinter<br />
dem Anstieg bei Wohneigentum liegt.<br />
Grundstücke sind um 5 Prozent im Durchschnitt<br />
gestiegen. Ausreißer sind hier Innsbruck-Land<br />
und Kitzbühel mit Steigerungen<br />
um 12,5 bzw. 63 Prozent. Die hohe<br />
Preissteigerung bei Grundstücken in Kitzbühel<br />
lässt sich dadurch erklären, dass<br />
Grundstücke in besonders guten Lagen auf<br />
den Markt gekommen sind, die die Durchschnittspreise<br />
stark nach oben treiben.<br />
KITZBÜHEL. Kitzbühel ist – wenig überraschend<br />
– der teuerste Bezirk in Tirol und<br />
einer der teuersten Bezirke in ganz Österreich<br />
überhaupt. Und natürlich spielen hier<br />
auch die große Beliebtheit beim nationalen<br />
und internationalen Jetset und die Nähe zu<br />
München eine Rolle. Die hohen Preise beziehen<br />
sich im Bezirk vor allem auf die Wintersportorte.<br />
In den letzten sechs Monaten<br />
gab es einen sehr starken Preisanstieg bei<br />
neuwertigen Eigentumswohnungen um<br />
18,7 Prozent auf 5.081 Euro pro Quadratmeter.<br />
Aber auch Grundstücke sind im Bezirk<br />
Kitzbühel sehr stark gestiegen – um<br />
über 60 Prozent auf 450 Euro pro Quadratmeter<br />
im Durchschnitt. Im Gegenzug gingen<br />
die Preise für Einfamilienhäuser in<br />
Kitzbühel um etwas mehr als 6 Prozent zu-<br />
Kitzbühel ist und bleibt der Immobilien-Hotspot in Tirol.<br />
rück. Die günstigsten Hauspreise in Tirol<br />
findet man in Landeck. Hier bekommt man<br />
– landesuntypisch – bereits Häuser, die im<br />
Durchschnitt nur 1.228 Euro pro Quadratmeter<br />
kosten. "Die Immobilienpreise für<br />
Mietwohnungen haben in Tirol eine Obergrenze<br />
erreicht. Finanziell sind die Kosten<br />
für Wohnraum am Limit dessen, was die<br />
Bevölkerung bezahlen kann – und ein noch<br />
stärkeres Ausweichen aufs flache Land ist<br />
beim begrenzten Platzangebot schwer<br />
möglich", meint der Geschäftsführer von<br />
IMMOBILIEN.NET. Kitzbühel ist und<br />
bleibt der Immobilien-Hotspot in Tirol –<br />
und österreichweit, wie bereits erwähnt,<br />
auch der teuerste. Derzeit gibt es eine besonders<br />
starke Nachfrage nach Eigentumswohnungen<br />
und Grundstücken. Das deutet<br />
einerseits auf den Wunsch nach Individualität<br />
hin, der durch den Bau eines eigenen<br />
Hauses verwirklicht werden kann, andererseits<br />
sind Wohnungen auf Grund ihrer geringeren<br />
Größe günstiger als Häuser.<br />
iEigentum – Ermittlung von Eigentümerdaten via Smartphone über GPS<br />
„In Innsbruck und Umgebung sind die Preise<br />
für Immobilien derzeit stabil. Nach starken<br />
Steigerungen in den vergangenen Jahren ist<br />
eine vorübergehende Obergrenze erreicht<br />
worden, die in der nahen Zukunft nur noch<br />
geringe Steigerungen erwarten lässt. Der<br />
Grund dafür sind die relativ hohen Kosten<br />
pro Quadratmeter. Wohnpreise in Tirol sind<br />
im Vergleich zu den anderen österreichischen<br />
Bundesländern relativ teuer und stoßen<br />
an die Grenzen der finanziellen Möglichkeiten<br />
der Bevölkerung“, meint Alexander<br />
Ertler, Immobilienexperte und Geschäftsführer<br />
von IMMOBILIEN.NET. �<br />
Egal, wovor Sie stehen: ob Wohnungseigentum, Hotel, Teich, Wiese, Holzhütte oder Schloss –<br />
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über die aktuelle GPS-Koordinate des Smartphones.<br />
� Die abgefragten Eigentümerdaten werden vom BEV abgeholt, verarbeitet<br />
und auf Ihrem Smartphone angezeigt.<br />
� Detaillierte Informationen wie Zuname, Vorname, Titel, Straße und Hausnummer,<br />
Postleitzahl und soweit vorhanden Geburtsdatum des Eigentümers<br />
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An das BEV (Bundesamt für Eich und Vermessungswesen) ca. 2 Cent<br />
pro abgefragten Grundstück. BEV-Mindestbestellbetrag: 25 Cent.
WIRTSCHAFTSSTANDORT TIROL<br />
Text Rosemarie Liermann<br />
Fotos Beigestellt<br />
46 FOKUS SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
DAS REICH DES RIESEN IST EIN MAGISCHER ORT<br />
SWAROVSKI KRISTALL-<br />
WELTEN – EIN FEST<br />
FÜR DIE SINNE<br />
Wer an Wunder glauben will, sollte die Swarovski Kristallwelten in Wattens besuchen. Das Reich des Riesen<br />
birgt eine Fülle von Kostbarkeiten, die in 14 Wunderkammern ihren Platz finden. Hier, in der Welt der Fantasie,<br />
inspiriert und gestaltet von einigen der größten Künstler der Moderne, scheint die Welt stillzustehen.<br />
DER RIESE LEBT. Der RiesenSpielPlan der<br />
Swarovsky Kristallwelten bietet das ganze<br />
Jahr hindurch reichlich Abwechslung, wobei<br />
das Programm so variationsreich ist<br />
wie die Jahreszeiten und so vielseitig wie<br />
die Besucher. Für die Kleinen das Spielerische,<br />
für die Großen das Künstlerische, im<br />
Frühjahr das Bunte, im Winter das Märchenhafte.<br />
Der RiesenSpielPlan von Swarovski<br />
ist ein farbenfroher Fundus an<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012<br />
In faszinierenden Wunderkammern Kristallgeschichte erleben.<br />
Kurzweil und gleichzeitig kreatives Erleben<br />
auf hohem Niveau.<br />
TIMELESS SWAROVSKI. Das ist eine Bühne<br />
für das funkelnde Epos eines Familienunternehmens,<br />
das mit dem Pioniergeist<br />
seines Gründers Daniel Swarovski beginnt,<br />
von Innovationsfreude, Produktvielfalt<br />
und Glamour erzählt und bis heute reicht.<br />
Temporäre Ausstellungen mit Schmuck<br />
und Garderoben von Weltstars und Leinwandlegenden,<br />
dazu historische Fotos,<br />
Filmsequenzen und ein funkelnder Querschnitt<br />
an kristallinen Exponaten fügen<br />
sich zu einem umfassenden, faszinierenden<br />
Bild der Marke Swarovski.<br />
KUNSTVIELFALT. Der Multimedialkünstler<br />
André Heller, der die Swarovski Kristallwelten<br />
1995 anlässlich des 100. Gründungsjubiläums<br />
von Swarovski entwarf,<br />
wollte die Kristalle mit Kunst verbinden.<br />
Nun erstreckt sich die Fantasiewelt auf<br />
8.500 Quadratmeter. Den Besuchern wird<br />
eine sinnliche Reise in ein glitzerndes<br />
Labyrinth geboten, das die Grenze zwischen<br />
Traum und Wirklichkeit aufzu heben<br />
versucht. Harmonische Duftkombinationen<br />
von Jane Haidacher und geheimnisvolle<br />
Klänge machen die Kristallwelten zu<br />
einem unvergesslichen Erlebnis.<br />
DIE EINGANGSHALLE. Im Inneren des<br />
Riesen angekommen, umfängt den Besucher<br />
magisches Yves-Klein-Blau. Werke<br />
unsterblicher Künstler wie Salvador Dali,<br />
Niki de Saint Phalle und Andy Warhol umgeben<br />
das Herzstück, den Centenar, mit<br />
über 310.000 Karat der größte geschliffene<br />
Kristall der Welt.<br />
REFLEXIONEN. Durch die Spirale dieser<br />
Wunderkammern zu schreiten ist eine<br />
beinahe traumwandlerische Erfahrung. ><br />
FOKUS 47
Auf 48 Polygonen und 300 Facetten finden<br />
sich Bildfragmente wie Gedankenfetzen.<br />
Grafiken, Illustrationen und Animationen<br />
erläutern die weltgeschichtliche Bedeutung<br />
des Kristalls, seinen Einfluss auf die<br />
Gesellschaft, seine Rolle in der Natur, Kultur,<br />
Religion und Wissenschaft.<br />
CRYSTAL STAGE. Die Crystal Stage betreten<br />
heißt aber auch Eintauchen in die<br />
schimmernde Atmosphäre, die von Swa-<br />
rov ski und seinen Produktwelten ausgeht:<br />
die klassischen Produkte der Marke Swarovski<br />
– eleganter Schmuck, kristalline Figurinen,<br />
modernes Design und Accessoires<br />
für stilvolles Wohnen; die bunte, glamouröse<br />
Welt von SWAROVSKI CRYSTAL-<br />
LIZED mit zeitlosen, aber topaktuellen<br />
Schmuckkollektionen sowie Kreationen<br />
von weltbekannten Designern, veredelt<br />
mit SWAROVSKI ELEMENTS. Und natürlich<br />
gibt es exklusiv auch die begehr-<br />
ten Souvenirs: kleine Präsente, zeitlose<br />
Schmuckstücke, große Erinnerungen. Die<br />
Souvenirkollektionen sind nur bei Swarovski<br />
Innsbruck, Swarovski Wien und in den<br />
Swarovski Kristallwelten erhältlich.<br />
48 FOKUS<br />
MUSIK IM RIESEN. Es begann im Gründungsjahr<br />
der Swarovski Kristallwelten<br />
und schreibt bis heute Erfolgsgeschichte:<br />
„Musik im Riesen“ bringt Jahr für Jahr<br />
virtuose Solisten und hochkarätige<br />
Ensembles aus aller Welt zu einer thematischen<br />
Konzertreihe in Wattens zusammen<br />
– klassische Musik begegnet<br />
jungen, internationalen und mutigen<br />
Interpreten.<br />
KINDER IM RIESEN. Im Reich des Riesen<br />
gibt es keine Altersgrenze und keine<br />
Grenzen für die Fantasie. In den Wunderkammern<br />
der Swarovski Kristallwelten<br />
warten zahlreiche Geheimnisse auf kleine<br />
Schatzsucher und große Kristallfreunde<br />
– mit der RIESENTour auf Entdeckungsreise<br />
gehen, jeden Tag dem Kristall auf<br />
der Spur sein, jeden Tag dem Zauber der<br />
funkelnden Welten erliegen. Oder an besonderen<br />
Tagen ein stimmungsvolles Pro-<br />
gramm erleben, in Workshops selbst kre-<br />
ativ werden oder Freunde zu einer Ge-<br />
burtstagsparty der glitzernden Art ein-<br />
laden. Im Riesen entfaltet sich für die jun-<br />
gen Besucher eine funkelnde Spielwiese!<br />
SCS VIP-LOUNGE. In einem Raum Freunden<br />
begegnen. In der eleganten SCS VIP-<br />
Lounge mit ihrer herrlichen Sammlung an<br />
Silver Crystal-Stücken treffen sich alle Arten<br />
von Kristallliebhabern. Sie steht Mitgliedern<br />
der Swarovski Crystal Society zur Verfügung<br />
und auch jenen, die Mitglied werden<br />
möchten. Auf jeden Fall bietet sie ein inspirierendes<br />
Ambiente für Gespräche über<br />
Kristall und mehr.<br />
KULINARIUM IM RIESEN. Das CAFÉ-terra<br />
bietet Genuss für Gaumen und Auge: Zurückhaltend<br />
und stilvoll spielt das von Conran<br />
& Partners gestaltete Raumdesign mit<br />
den Einflüssen der Landschaft vor der Tür,<br />
mit Holz und Stein, vor allem aber mit Wasser.<br />
So bildet das kristalline Kunstwerk „Waterfall“<br />
einen zentralen Blickfang. Die Karte<br />
bietet im Rahmen des Kulinariums im Riesen<br />
viel Abwechslung: Speisen aus der ganzen<br />
Welt und Gourmettrends passend zur<br />
Saison, von einer leichten Frühlingsküche<br />
bis zu würzigen Weihnachtsspezialitäten.<br />
CLUBBING IM RIESEN. Zu den jüngsten<br />
Events im Riesen zählt das Clubbing. Vor<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
der funkelnden Kulisse der Kristallwelten<br />
lassen bekannte DJs und MCs den Dancefloor<br />
bis in die Morgenstunden erbeben.<br />
Techno-, House-, Drum ’n’ Bass- und Funk<br />
& Soul-Rhythmen garantieren durchtanzte<br />
Nächte und eine garantiert einmalige<br />
Partystimmung.<br />
FESTE FÜR DIE SINNE. Im funkelnden<br />
Ambiente der Swarovski Kristallwelten<br />
werden auch feierliche Anlässe zu einem<br />
Fest für die Sinne. Die Kristallwelten sind<br />
eine inspirierende Kulisse für Events von<br />
5 bis 500 Personen. Ob kleines, außergewöhnliches<br />
Überraschungsdinner oder<br />
opulentes Fest zu einem besonderen Anlass<br />
– dank flexibel gestaltbarer Räume<br />
und ideenreicher Gastronomie wird jede<br />
Veranstaltung zum Erfolg.<br />
SWAROVSKI-SAMMLER. Die Swarovski<br />
Crystal Society zählt gegenwärtig rund<br />
300.000 begeisterte Sammler der beliebten<br />
Kristallfiguren zu ihren Mitgliedern,<br />
und die Swarovski Kristallwelten in Wattens<br />
haben seit ihrer Eröffnung im Jahr<br />
1995 bereits mehr als zehn Millionen<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012<br />
Besucher verzaubert. In den Wunderkammern<br />
der Kristallwelten zelebriert<br />
Swarovski den Mythos Kristall und inszeniert<br />
eine gleichermaßen faszinierende<br />
wie funkelnde Traumwelt, die sich in<br />
wenigen Jahren zu einer der meistbesuchten<br />
Sehenswürdigkeiten Österreichs entwickelt<br />
hat. �<br />
INFORMATIONEN<br />
Swarovski Kristallwelten<br />
A-6112 Wattens/Tirol<br />
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WIRTSCHAFTSSTANDORT TIROL<br />
GELEITET VOM GUTEN, WAHREN UND SCHÖNEN<br />
DER MALER<br />
OSKAR STOCKER<br />
50 FOKUS<br />
Text Michael T. Landschau<br />
Fotos Christian Hofer<br />
Der in Osttirol geborene und aufgewachsene Maler Oskar Stocker hat seine Passion in der<br />
Porträtmalerei gefunden und verhalf so dieser Kunst- und Ausdrucksform zu einer eindrucksvollen<br />
Renaissance. Einem breiten Publikum sind seine Werke durch seine internationale Ausstellung<br />
„Facing Nations“ und die ORF III-Literatursendung „erLesen“ bekannt geworden. Hier das „Porträt“<br />
eines ganz besonderen Künstlers und außergewöhnlichen Menschen.<br />
KUNST IST GRENZENLOS. Dies erkannte<br />
Oskar Stocker bereits in frühester<br />
Kindheit und nutzte sein großes Talent,<br />
um die ihn umgebene Welt auf Papier zu<br />
bannen, aber auch um sich damit einen<br />
eigenen Kosmos zu erschaffen. Oskar<br />
Stocker bringt es auf den Punkt: „So weit<br />
man denken und sich wagen möchte in<br />
seinem Denken, so groß ist auch die Welt,<br />
die man sich künstlerisch erschließen und<br />
schaffen kann. Das ist etwas unverzichtbar<br />
Schönes.“ Aufgewachsen in sehr bescheidenen<br />
Verhältnissen, zeichnete er –<br />
in Ermangelung von realem Spielzeug –<br />
sich beispielsweise einfach seine Kräne<br />
oder Autos. Und es waren natürlich die<br />
schönsten und besten ihrer Art – Kunst<br />
ist eben grenzenlos.<br />
MAN SIEHT NUR MIT DEM HERZEN<br />
GUT. Antoine de Saint-Exupérys Weisheit<br />
könnte treffender nicht sein, sind doch<br />
Oskar Stockers Porträts keine reinen Abbilder<br />
eines menschlichen Gesichts. Vielmehr<br />
sind es gefühlvolle Gesichtslandschaften,<br />
die der Betrachterin bzw.<br />
dem Betrachter unbändig viel über den<br />
Porträtierten offenbaren. „Es gibt nichts<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
So weit man denken und sich wagen möchte in seinem Denken, so groß ist auch die Welt, die man sich<br />
künstlerisch erschließen und schaffen kann.<br />
Faszinierenderes als das Antlitz eines Menschen.<br />
Die gesamte Lebensgeschichte, die<br />
Umgebung und Sozialisierung spiegeln<br />
sich darin. Für mich ist es, wie wenn ich in<br />
einem Buch lesen würde. Dabei interessiert<br />
mich nicht die Biografie, sondern der Blick<br />
des Menschen auf seine Umwelt und auf<br />
sich selbst. In Wirklichkeit ist doch jedes<br />
Porträt ein Selbstportrait – es ist ein stetes<br />
Vermessen zwischen dem Ich und dem Du.<br />
Eine Interpretation, wie ich diesen Menschen<br />
erlebe und erfühle.“ Heinz Sichrovsky,<br />
Mastermind und Moderator der ORF<br />
III-Literatursendung „erLesen“, formuliert<br />
es so: „Oskar Stockers riesenformatige Porträts<br />
gewähren einen oft schockierenden<br />
Blick hinter die Fassade – eine Begegnung<br />
mit dem eigenen Ich, die manchen auch<br />
verstören kann.“ Konträr zu seinen Porträts<br />
für „erLesen“, wo seine Modelle bekannte<br />
Persönlichkeiten sind, arbeitet<br />
Oskar Stocker üblicherweise mit ganz normalen<br />
Menschen wie du und ich. Denn für<br />
ihn ist nicht der Bekanntheitsgrad der Person,<br />
sondern die Geschichte hinter diesem<br />
Menschen wichtig.<br />
YEARNING : SEHNSUCHT. Im Rahmen des<br />
Treffens der Auslandsösterreicher zeigte<br />
Oskar Stocker Anfang September 2012 im<br />
eindrucksvollen Ambiente des Grazer Stephaniensaals<br />
seine Porträts von 22 Auslandsösterreicherinnen<br />
und Auslandsösterreichern.<br />
Von der Missionarin im<br />
Kongo über den Autowerkstättenbesitzer<br />
in Kalifornien bis hin zum Projektmanager<br />
in China – Menschen unterschiedlichsten<br />
Alters, Profession und sozialer Herkunft<br />
offenbarten hier ihre Sehnsüchte und gaben<br />
durch Oskar Stockers Bilder Einblicke<br />
in ihr oftmals sehr bewegtes Leben in der<br />
Ferne. Ab Oktober werden diese Werke<br />
auch am Flughafen Graz öffentlich ausgestellt.<br />
Aber auch der Maler selbst hat Sehnsüchte.<br />
„Ich träume von einer Welt, wo ein<br />
Mindeststandard an Menschlichkeit gegeben<br />
ist; eine Welt, in der niemand hungern<br />
muss und alle Menschen angstfrei<br />
leben können. Ich sehne mich nach einer<br />
gerechten Welt, wo kein System das Denken<br />
verbietet oder die Art, wie man zu denken<br />
hat, vorgibt.“<br />
STAGE OF CHANGE. Im Zuge der diesjährigen<br />
„Langen Nacht der Museen“ wird<br />
in Graz am 6. Oktober ein ganz besonderer<br />
Zyklus von Oskar Stocker zu sehen<br />
sein. In der Schell-Collection, dem sogenannten<br />
Schlüsselmuseum, kann man<br />
zehn Porträts von Menschen in den unterschiedlichsten<br />
Lebensphasen bestaunen.<br />
Vom dreijährigen Mädchen bis hin zur<br />
93 Jahre alten Greisin porträtierte Oskar<br />
Stocker die Veränderungen, welche wir<br />
Menschen in unserem Leben durchlaufen.<br />
Die Bühne des Lebens, die Bühne der Veränderungen,<br />
festgehalten mit den Augen<br />
und dem Herzen eines Malers. „Mensch<br />
sein heißt“, so Oskar Stocker, „sich von<br />
Augenblick zu Augenblick verändern, Veränderungen<br />
zuzulassen, sich Fragen stellen<br />
und sich in Frage zu stellen, sich weiterzuentwickeln.<br />
Und so zeige ich in<br />
dieser Ausstellung Menschen in unterschiedlichen<br />
Lebenssituationen, um einfach<br />
Fragen zu stellen. Kunst gibt keine<br />
Antworten, Kunst muss Fragen stellen.<br />
Und so fordere ich mit meinen Porträts<br />
auch die Betrachter dazu auf. Beispielsweise:<br />
Wie war das, als ich selbst drei Jahre<br />
alt war – oder 35? Diese zehn singulären<br />
Porträts bilden dann auch wieder ein<br />
Ganzes, indem sie untereinander und zueinander<br />
Verbindungen haben, aber auch<br />
zu mir selbst eine Brücke schlagen.“<br />
Eine weitere aktuelle Ausstellung ist im<br />
Radiokulturhaus in Wien zu sehen. Bis<br />
Ende September kann man dort seine<br />
Werke aus dem Zyklus „Menschliche<br />
Identitäten“ bestaunen. Oskar Stocker<br />
porträtierte dabei Menschen, die in Österreich<br />
leben und in der Öffentlichkeit auch<br />
als „waschechte“ Österreicher wahrgenommen<br />
werden und die dennoch einen<br />
Migrationshintergrund aufzuweisen haben.<br />
Darunter etwa Paul Lendvai oder<br />
Julya Rabinowich.<br />
PAINTING IS KEEPING ME ALIVE. Betritt<br />
man Oskar Stockers Atelier, ist man sofort<br />
überwältigt. Überwältigt von der Fülle<br />
an Lebensgeschichten und Schicksalen,<br />
die seine Bilder erzählen wollen – man<br />
muss nur zuhören. Und man kann sich<br />
auch dieser Aura schwerlich entziehen,<br />
möchte umgehend mehr über diese Menschen<br />
erfahren. Die Gabe, die Oskar Stocker<br />
besitzt, ist es, mit wenigen selbstgemischten<br />
Farben und bedachten Pinsel-<br />
strichen das Innere eines Menschen nach<br />
außen zu kehren. Er nimmt sich viel Zeit,<br />
um sein Modell kennenzulernen, um es,<br />
wie er selbst sagt, „zu begreifen“. Unermüdlich<br />
und sehr diszipliniert, neugierig<br />
und experimentierfreudig. Dabei ist es<br />
ganz gleich, ob sein Gegenüber ein Obdachloser,<br />
die Gattin eines russischen<br />
Oligarchen oder ein Wirtschaftsboss ist.<br />
„Malen ist mein Leben“, sagt er voller Demut,<br />
„und ich bin mir bewusst, dass diese<br />
Arbeit ein Luxus ist – und ich bin dankbar<br />
dafür, dies tun zu dürfen.“ �<br />
ZUR PERSON<br />
Oskar Stocker<br />
Geboren 1956 in Osttirol.<br />
Lebt und arbeitet derzeit in Graz.<br />
www.oskarstocker.com<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012 FOKUS 51
BUSINESS<br />
Text Angelika Zedka<br />
Foto Shutterstock<br />
52 FOKUS SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
Rechtzeitige Planung ist das Um und Auf im Bereich der Hausbetreuung.<br />
WIR GARANTIEREN, DASS IHR OBJEKT ZUVERLÄSSIG VON SCHNEE UND EIS BEFREIT WIRD<br />
EIN WINTER OHNE<br />
SORGEN? SICHER!<br />
Zeitgerecht, verlässlich und kompetent sorgt DIMMI dafür, dass Ihr Schneeproblem keines mehr ist!<br />
Durch rechtzeitige Planung ist höchste Flexibilität garantiert.<br />
HINTERGRUND.„Alle Jahre wieder“ heißt es<br />
nicht nur fürs Christkind. Auch die weiße<br />
Pracht beglückt uns regelmäßig. Und keiner<br />
weiß, wie intensiv oder mild der nächste<br />
Winter werden wird. Bei DIMMI laufen die<br />
Vorbereitungen für die Wintersaison jedenfalls<br />
auf Hochtouren. Bereits im Sommer<br />
herrscht bei DIMMI „Hochsaison in Weiß“.<br />
Denn effiziente Schneeräumung ist vor allem<br />
eine Frage der ausgeklügelten Logis tik. Im<br />
Ernstfall ist ein Schneeräumkommando binnen<br />
60 Minuten einsatzbereit. Für optimierten<br />
Einsatz gilt es, genaue Routenpläne auszuarbeiten.<br />
Die Routen stehen bereits im<br />
September weitestgehend fest. Aus Erfahrung<br />
weiß man aber, dass immer wieder Änderungen<br />
notwendig werden – spätestens<br />
dann, wenn der erste große Schnee kommt.<br />
Dann werden noch Auf träge erteilt, die<br />
selbstverständlich berücksichtigt und in den<br />
logistischen Ablauf mit eingeplant werden –<br />
höchste Flexibilität ist also garantiert. Rechtzeitige<br />
Planung ist das Um und Auf im Bereich<br />
der Hausbetreuung. Für eine kostenlose<br />
Berechnung des Aufwandes für den Winterdienst<br />
für Ihr Objekt nehmen Sie bitte Kontakt<br />
mit einem unserer Mitarbeiter auf.<br />
RÄUMVERORDNUNG NEU. Das Gesetz<br />
schreibt die Räumung von Behinderten-<br />
Parkplätzen vor. Die neue Räumverordnung<br />
der Gemeinde Wien trat mit 1. September<br />
2012 in Kraft. So darf Schnee von Gehsteigen<br />
bis 1,5 Meter Breite auf Fahrbahnteilen<br />
gelagert werden. Gehsteige, die breiter als<br />
1,5 Meter sind, müssen nur zu zwei Drittel<br />
ihrer Gesamtbreite, mindestens aber 1,5<br />
Meter, geräumt werden. Sollte sich auf dem<br />
Gehsteig ein taktiles Blindenleitsystem be-<br />
finden, so ist die Räumfläche in deren Bereich<br />
zu wählen. Liegenschaftseigentümer<br />
haben dafür zu sorgen, dass die gesetzliche<br />
Räumbreite geräumt und bestreut ist. Zugangsflächen<br />
zum Hauseingang sind in Eingangsbreite<br />
zu schaffen. Eine besondere<br />
Stellung nehmen Behindertenparkplätze<br />
ein: Hier muss bis zu einem maximalen Abstand<br />
von drei Metern zur Grundstücksgrenze<br />
der Gehsteig entlang dieser Parkplätze<br />
zur Gänze geräumt und bestreut werden.<br />
Der Schnee darf nicht auf der Fahrbahn gelagert<br />
werden! Stiegen sind nur bis zu einer<br />
Breite von 1,5 Metern zu räumen. Bei breiteren<br />
Stiegenanlagen ist entlang des Geländers<br />
zu räumen, der nicht zu räumende Teil<br />
ist vom Liegenschaftseigentümer entsprechend<br />
zu kennzeichnen.<br />
SCHNEESCHAUFELN GEWESEN? Wer<br />
die Winterbetreuung seiner Objekte den<br />
Perlen von DIMMI anvertraut, der ist vor<br />
jedweder Überraschung durch die weiße<br />
Winterpracht gefeit. Denn hier weiß jeder<br />
bereits im Sommer, wo, wann und in welcher<br />
Form der Winterdienst abgewickelt<br />
werden wird. Zeitgerecht, verlässlich und<br />
kompetent sorgt DIMMI dafür, dass Ihr<br />
Schneeproblem keines mehr ist. Denn DIM-<br />
MI ist der absolute Schneespezialist! Schon<br />
jetzt warten die „Schneemänner“ von DIM-<br />
MI mit der „Schaufel bei Fuß“ auf den Wintereinbruch<br />
und darauf, das „Unternehmen<br />
Winter“ einmal mehr verlässlich und zur<br />
vollen Zufriedenheit ihrer Kunden zu meistern.<br />
ROUTENLOGISTIK. Für den Ernstfall gilt es<br />
genaue Routenpläne auszuarbeiten, die effi-<br />
zienteste Reihenfolge festzulegen und damit<br />
den optimalen Ablauf zu gewährleis ten. Jedes<br />
Räum-Team beziehungsweise Räumfahrzeug<br />
ist mit GPS ausgestattet, sodass<br />
die Teams jederzeit geortet werden können.<br />
Die Zweierteams werden bereits jetzt geschult<br />
– sie müssen ihre jeweilige Route kennenlernen,<br />
um im Ernstfall größtmögliche<br />
Effizienz zu gewährleisten.<br />
SERVICE. Sie denken mit Bangen an den<br />
bevorstehenden Winter? Wissen noch<br />
nicht, wie Sie Ihr Objekt vom Schnee befreien<br />
werden? Vertrauen Sie uns doch Ihr<br />
Objekt zur Schneeräumung an. Dann können<br />
Sie mühevolles Schneeschaufeln getrost<br />
vergessen. Doch das Zauberwort heißt<br />
rechtzeitig! Wer das DIMMI-Team früh<br />
genug mit der Schneeräumung seines<br />
Objekts beauftragt, der ist auf der sicheren<br />
Seite. Wenngleich das Unternehmen DIM-<br />
MI größtmögliche Flexibilität in der Planung<br />
garantiert – wer allerdings zu spät<br />
dran ist und erst beim ersten Schnee die<br />
„Perlen“ von DIMMI alarmiert, der könnte<br />
ein wenig warten müssen. Damit dieser Fall<br />
aber nicht eintritt, sollten Sie bereits jetzt<br />
Ihr Anbot anfordern – kostenlos! Rechtzeitige<br />
Planung ist also das Um und Auf im<br />
Bereich der Hausbetreuung. �<br />
KONTAKT<br />
Nehmen Sie Kontakt mit einem unserer<br />
Mitarbeiter auf – unter 0800 20 30 30<br />
zum Nulltarif, unter (01) 49 50 490<br />
(Fax -4) oder per E-Mail:<br />
office@dimmi.at<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012 FOKUS 53
BUSINESS<br />
IMMOBILIEN / BERATUNG / INTERNATIONAL / SEIT 1924<br />
KLASSE STATT MASSE<br />
Im Jahre 2009 feierte das Dr. Max Huber Realbüro sein 85-jähriges Bestehen und blickt damit<br />
auf eine lange Geschichte als Familienunternehmen zurück.<br />
Text Thomas Kozak<br />
Fotos Beigestellt<br />
MIT WEITBLICK VORAUS. Kontinuierliche<br />
Expansion und innovative Weiterentwicklung<br />
mit stetig wachsenden Qualitätsansprüchen<br />
in der Immobilienberatung<br />
lassen Dr. Max Huber Realbüro<br />
heute weit in die Zukunft blicken. „Wir<br />
konzentrieren uns auf Klasse statt Masse“,<br />
charakterisiert Dr. Max Huber das<br />
Maklernetzwerk. „Höchste Qualität, Vertrauen<br />
des Kunden und Diskretion sind<br />
unsere Erfolgsfaktoren.“<br />
Tradition verpflichtet: Seit vielen Jahrzehnten<br />
vermittelt das Unternehmen<br />
hochwertige Immobilien und berät eine<br />
einkommensstarke und vermögende Klientel<br />
in allen Fragen der Vermittlung,<br />
Bewertung und Finanzierung von Immobilien.<br />
Das Unternehmen mit seiner konsequent<br />
geführten Marke und dem innovativen<br />
Franchisenetzwerk genießt einen<br />
ausgezeichneten Ruf in der Immobilienbranche,<br />
der mit nachhaltigem Erfolg verbunden<br />
ist.<br />
SERVICE MIT QUALITÄT. Die langjährige<br />
und kompetente Immobilienberatung im<br />
privaten als auch institutionellen Kundenbereich<br />
führte zur Spezialisierung und<br />
umfasst heute drei Segmente: „Wohnen &<br />
Freizeit“, „Anlage & Gewerbe“ und „Land<br />
& Forst“. Ob Verkauf oder Vermietung,<br />
immer zählen die professionelle Expertise<br />
und das maßgeschneiderte Vermarktungsservice<br />
zu den wesentlichen Instrumenten<br />
einer erfolgreichen Vermittlung.<br />
Es werden umfassende Beratungsleistungen<br />
geboten und individuelle Strategien<br />
für die Kunden entwickelt.<br />
Professionelle Vermarktungskonzepte,<br />
hochwertige Aufbereitung aller Unterlagen<br />
sowie der Einsatz innovativer Marketinginstrumente<br />
sichern eine schnelle<br />
54 FOKUS SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
� Professionalität und Kundenloyalität<br />
� Diskretion und Vertrauen<br />
� Effizienz und Qualität<br />
und gezielte Vermittlung der Liegenschaft.<br />
Auftraggeber erhalten laufenden<br />
Einblick in den gesamten Vermarktungsprozess<br />
und werden über ausführliche<br />
Aktivitätenlisten informiert. Insbesondere<br />
wird auf die Koordination aller Agenden<br />
für den Auftraggeber großen Wert<br />
gelegt. Eine langfristige Kundenbindung<br />
steht immer im Mittelpunkt des gesamten<br />
Beratungsprozesses.<br />
Dr. Max Huber Realbüro hat sich in Österreich über sein Franchisenetzwerk<br />
auf hochwertige Objekte in Top-Regionen spezialisiert.<br />
DER KUNDE STEHT IMMER IM MITTELPUNKT UND WIRD IM<br />
GESAMTBERATUNGSPROZESS DURCH DIE GRUNDPRINZIPIEN<br />
DES DR. MAX HUBER REALBÜRO SERVICE GUIDE GETRAGEN<br />
Als Alternative wird potenziellen Interessenten<br />
auch das Instrument des exklusiven<br />
Suchauftrags angeboten. Dies hat den<br />
Vorteil, dass der beauftragte Makler nach<br />
vorher festgelegten Kriterien gezielt am<br />
Markt geeignete Objekte akquirieren<br />
kann, ohne dabei den Namen des Auftraggebers<br />
bekannt zu geben. Der Auftraggeber<br />
weiß, dass die Erfüllung seines<br />
Suchwunsches von Motivation getragen<br />
ist. Auch kann der Makler mit anderen<br />
Kollegen gut und einfach kooperieren.<br />
Der Kunde wird somit von Anfang an bis<br />
in die Zeit nach der Vertragsabwicklung<br />
persönlich betreut und beraten und über<br />
alle Aktivitäten laufend informiert. Es bestehen<br />
ausgezeichnete Kontakte zu Architekten,<br />
Innenausstattern, Restauratoren,<br />
Gartengestaltern und Finanzierungsbera-<br />
� Kreativität und Innovation<br />
� Langfristigkeit und Kompetenz<br />
� Ganzheitlichkeit und Vernetzung<br />
tern, die in die laufende Beratung mit einbezogen<br />
werden können. Für ausländische<br />
Kunden wird ein eigenes Relocation<br />
Service angeboten.<br />
FOKUS AUF STANDORTE MIT HOHER<br />
LEBENSQUALITÄT. Dr. Max Huber Realbüro<br />
hat sich in Österreich über sein Franchisenetzwerk<br />
auf hochwertige Objekte in<br />
Top-Regionen spezialisiert. Der <strong>Fokus</strong> ist<br />
in städtischen Lagen auf den Villen- und<br />
Häusermarkt sowie auf Wohnungen, sowohl<br />
Kauf als auch Miete, gerichtet. Im<br />
ländlichen Gebieten werden vorrangig<br />
Landhäuser, Landsitze wie auch Schlösser<br />
sowie Land- und Forstwirtschaften und<br />
Jagden vermittelt.<br />
Das Unternehmen verfügt mit dem Büro<br />
Dr. Max Huber & Partner Gewerbeimmobilien<br />
in 1010 Wien über langjährige Erfahrung<br />
und Know-how in den unterschiedlichsten<br />
Bereichen des gewerblichen<br />
Immobilienmarktes. Neben den klassischen<br />
Dienstleistungen in der Büro- und<br />
Gewerbevermietung, bei Kauf und Verkauf<br />
von Betriebs-, Industrie- und Logistikobjekten<br />
und Corporate Real Estate Services<br />
(CRES) werden Bewertungen nach den<br />
strengen internationalen RICS-(Royal Institute<br />
of Chartered Surveyors-)Kriterien<br />
angeboten. Traditionell werden im Netzwerk<br />
Kunden aus dem land- und forstwirtschaftlichen<br />
Bereich betreut, wodurch sich<br />
auch in diesem Segment unzählige Referenzen<br />
vorweisen lassen.<br />
Derzeit werden von dem weiter expandierenden<br />
Netzwerk in Österreich 13 Büros<br />
beziehungsweise Geschäftsbüros betrieben,<br />
die nach vorgegebenen Standards<br />
besten Immobilienberatungsservice von<br />
höchster außergewöhnlicher Qualität anbieten<br />
und umsetzen. �<br />
PROFESSIONELLER SERVICE<br />
ALS ERFOLGSFAKTOR<br />
� Verkauf und Vermietung<br />
� Auftragsakquisition für Kauf und<br />
Anmietung<br />
� Marktwertbeurteilung von<br />
Liegenschaften<br />
� Projektmarketing<br />
� Erstellung von Marktberichten<br />
� Finanzierungsberatung<br />
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1010 Wien, 1130 Wien, Klosterneuburg,<br />
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Graz, Klagenfurt, St. Veit/Glan, Villach,<br />
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SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012 FOKUS 55
DIE WISAG GEHÖRT ZU DEN FÜHRENDEN FACILITY MANAGEMENT UNTERNEHMEN IM DEUTSCH-<br />
SPRACHIGEN RAUM. Philosophie und gleichzeitig Erfolgsrezept des Unternehmens ist es, alle infrastrukturellen<br />
und technischen Dienstleistungen rund um das Gebäude mit eigenen Mitarbeitern zu erbringen – ein wesentliches<br />
Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu anderen vergleichbaren Anbietern.<br />
Seit 1995 am österreichischen Markt tätig, beschäftigt die WISAG Service Holding Austria GmbH rund 1.000<br />
Mitarbeiter. Die von der WISAG angebotenen Dienstleistungen sind in fünf Bereiche unterteilt: Facility Management,<br />
Gebäude- und Betriebstechnik, Reinigung, Sicherheit und Inhouse Logistik. Der Hauptsitz befindet sich in<br />
Wien. Weitere Niederlassungen gibt es in Innsbruck, Salzburg, Graz und Linz.<br />
Wisag Gebäude- und Betriebstechnik Gmbh & CoKG, Landstraßer Hauptstraße 99/3A, 1030 Wien,<br />
Tel. +43 1 7154102, DI Ingo Linke, Niederlassungsleiter Österreich, Tel. +43 664 235 46 49, ingo.linke@wisag.at, www.wisag.at<br />
NUR EIN INTELLIGENTES HAUS VERKAUFT SICH GUT!<br />
Jedes Objekt, das Sie den Ansprüchen Ihrer gehobenen Klientel entsprechend ausstatten, sichert Ihnen<br />
Auslastung und Ihren Kunden modernstes Service und Komfort. Anforderungen nach Hightech-Lösungen<br />
für Ihr Facility Management und die Ausstattung der einzelnen Wohneinheiten bringen Ihnen – bei perfekter<br />
Planung und Installation – eine höhere Produktivität und den erwarteten Wertzuwachs. MOCOM, der österreichische<br />
Distributor für professionelle Audio/Video-Technik und multimediale Steuerungssysteme, bietet<br />
eine breit gestreute Produktpalette, in der sich ausschließlich Produkte international erfolgreicher Hersteller<br />
wie z. B. CRESTRON mit seiner „Intelligent Building Technology“ IBT befinden. Wir „besorgen“ keine Geräte,<br />
sondern übernehmen Verantwortung.<br />
Communications Systeme, Handelsgesellschaft m.b.H., Modecenterstraße 14, 1030 Wien, T: +43 1/504 1370-0, www.mocom.at<br />
LOEWE<br />
www.intelligenteswohnen.at<br />
Loewe, Marktführer für Premium-Home-Entertainment-Lösungen aus Deutschland, setzt auf die Unterstützung<br />
offener Standards und standardisierter Schnittstellen und ermöglicht so die intelligente Kombination<br />
mit modernen Haussteuerungssystemen. Integrative und intelligente Einbindung von Home Entertainment-<br />
und Multiroom-Systemen von Loewe in moderner Haustechnik erlaubt so die zentrale<br />
Bedienung der gesamten Haustechnik.<br />
DAS OPTISCHE HEIM- UND BÜRONETZWERK, DIE INNOVATIVE AUFWERTUNG JEDER IMMOBILIE<br />
IP-TV, Internet, digitales Video, Fotos und Musik benötigen ein stabiles und möglichst überall im Haus verfügbares<br />
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ein innovatives optisches Breitband-Netzwerk für die digitale Multimedia Heim- und Bürovernetzung. Die<br />
optischen Kunststoffkabel können einfach mit der Elektroinstallation mitverlegt oder nachinstalliert werden.<br />
Optische Switches, Medienkonverter und Datensteckdosen können einfach und schnell überall im Haus<br />
integriert werden. Das optische Kabel garantiert eine strahlungsfreie, stabile und sichere Datenübertragung.<br />
An jeder Netzsteckdose wird ein optischer Breitband-Anschluss zur Verfügung gestellt. IP-TV, Daten, Internet,<br />
Fotos, Musik und Filme von einem Home-Server sind damit an jeder Netzsteckdose verfügbar. Sicher,<br />
sauber, schnell.<br />
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xComfort ist das drahtlose System von Eaton zur Gebäudeautomation und ist im Wohn gebäude vielseitig<br />
einsetzbar: zum Schalten, Dimmen Jalousien oder Rollläden öffnen und schließen,<br />
für die zentrale Steuerung von Heizung oder Lüftung bis hin zur funkgesteuerten Bedienung von Gefahrenwarnanlagen.<br />
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56 FOKUS SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
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energieeffizienten Bauens und Wohnens, realisierbar. Für die Gebäudeautomation bietet Beckhoff ein<br />
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für Passiv- und Niedrigenergiehäuser, Privat- und Betriebskunden neue, auf individuelle Bedürfnisse ange-<br />
passte Nutzungsmöglichkeiten eröffnen. Wesentlicher Augenmerk wird dabei – sowohl in der Beratung und<br />
Planung als auch in Durchführung und Wartung – auf die Zusammenarbeit mit den am Projekt beteiligten an<br />
deren Gewerken gelegt (Baumeister, Architekt, Gas-Wasser-Heizungs-Installateur, Wohndesign, Heizungs<br />
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SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012 FOKUS 57
BUSINESS<br />
EIN ÜBERBLICK DER VERANSTALTUNGEN<br />
IM FOKUS<br />
FOKUS immer mit dabei ...<br />
Text Martin Kofler, Alexander Scheuch, Walter Thomas, Thomas Kozak Schantl ITH<br />
Fotos René van Bakel/ASAblanca.com, Beigestellt, Ritchie Pettauer, FOKUS<br />
GET-TOGETHER<br />
GELUNGENER SOMMERAUSKLANG BEI DER<br />
„BIG COCKTAIL RECEPTION“<br />
��Rund 400 Gäste feierten in den historischen<br />
Räumen im Hauptgebäude der Universität<br />
Wien: Die Bundesimmobiliengesellschaft<br />
(BIG) lud am 5. September<br />
2012 zum mittlerweile sechsten Mal zur<br />
„BIG Cocktail Reception“ in Wien. Im historischen<br />
Ambiente des Hauptgebäudes<br />
der Universität Wien am Universitätsring<br />
1 ließen Kunden der BIG und die<br />
österreichische Immobilienbranche gemeinsam<br />
den Sommer ausklingen. DJ-<br />
Musik und Cocktails sorgten für gute<br />
Stimmung und anregende Gespräche<br />
auch abseits des Tagesgeschäfts. „Die BIG<br />
Cocktail Reception ist zu einem beliebten<br />
Get-Together für die Immobilienbranche<br />
und unsere Kunden geworden und hat<br />
mittlerweile Tradition“, so die BIG-Geschäftsführer<br />
Hans-Peter Weiss und Wolfgang<br />
Gleissner.<br />
v.l.n.r.: Hans-Peter Weiss (BIG-<br />
Geschäftsführer), Karl-Heinz Strauss<br />
(Vorstand Porr), Martin Kohlbauer<br />
(Architekt), Wolfgang Gleissner<br />
(BIG-Geschäftsführer)<br />
58 FOKUS SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
KUNDENORIENTIERUNG<br />
IMMY-FEST 2 BEI MP IMMOBILIEN<br />
��Das IMMY-Fest fand bereits zum zweiten<br />
Mal in den Räumlichkeiten der Mag.<br />
Pfeifer Immobilien GmbH, 1050 Wien,<br />
Arbeitergasse 33, statt. Das Ziel des Festes<br />
ist es, die Zusammenarbeit in der Immobilienbranche<br />
zu fördern. Alle IMMY-Gewinner<br />
sowie Freunde, Partner und Kollegen<br />
waren eingeladen und kamen auch. Bei<br />
Speis und Trank wurden die Neuigkeiten<br />
Geldanlage<br />
mit Zukunft!<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012<br />
der Branche besprochen und gemeinsam<br />
über die neu formulierten Standesregeln<br />
geplaudert. GF Michael Pfeifer gab in seiner<br />
Rede zum zweiten Mal ein Geheimnis<br />
von MP Immobilien preis. Im Vorjahr war<br />
es die Wunderlampe, heuer wurde ein für<br />
den Kunden passendes Nest gesucht. In<br />
einer pointierten Rede kam die Kundenorientierung<br />
zur Sprache. Der Kunde muss –<br />
Bild links: KR Oliver Brichard, MSc,<br />
Brichard Immobilien, und Mag. Dietmar<br />
Hofbauer, MSc, MRICS-Projektleiter<br />
IMMY, Vienna-Real<br />
Bild rechts: GF Michael Pfeifer<br />
jeder auf seine Art und Weise – geschätzt<br />
und hofiert werden, fast wie ein rohes Ei.<br />
Ein Nest für das Ei muss vom Makler gefunden<br />
werden – besonders vorsichtig und<br />
behutsam. Das Rezept lautet: die Kunden<br />
nicht weichzukochen, sondern ihnen die<br />
Möglichkeit geben, wieder zu kommen. In<br />
diesem Sinne ein gelungener Abend, der<br />
um Mitternacht gemütlich ausklang.<br />
18. – 19.10.2012<br />
Messe Wien<br />
Congress Center<br />
Do bis Fr 9 – 19 Uhr<br />
U2: Messe-Prater<br />
www.GEWINNmesse.at<br />
FOKUS 59
„NETZWERKEN“ UND FACHÜBERGREIFENDE KOMMUNIKATION<br />
BUNDESIMMOBILIENTAG 2012<br />
� Der Bundesimmobilientag 2012 – jährlicher<br />
Fixpunkt der Interessenvertretung –<br />
hatte heuer vom 19. bis 21. September Station<br />
in Tirol, genauer gesagt in Kitzbühel.<br />
Drei Tage dicht gedrängtes Programm erwartete<br />
die interessierten Teilnehmer.<br />
Das mittlerweile traditionelle Start-Event,<br />
das Golfturnier, fiel zwar wettermäßig<br />
ins Wasser, wurde jedoch nach „bestelltem<br />
Sonnenschein“ am Donnerstag nachgeholt.<br />
Wie zu hören war, flogen nicht nur<br />
die Bälle, sondern auch so mancher Schläger<br />
– was aber der Siegerehrung am Galaabend<br />
keinen Abbruch tat.<br />
Themenbereiche gibt es derzeit für die<br />
Branche und für die drei Berufsgruppen<br />
– die Immobilienmakler, Immobilienver-<br />
walter und Bauträger – genug. Vor allem<br />
aber die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
scheinen einem permanenten Wechsel<br />
zu unterliegen.<br />
So wurde der fachliche Teil mit den „ Schutz-<br />
und Sorgfaltspflichten des Vermieters“ eröffnet,<br />
gefolgt von der für die Branche<br />
stets relevanten aktuellen Judikatur bis hin<br />
zum Wohnungseigentumsgesetz, den Mindestanforderungen<br />
für den Bauträgervertrag<br />
(ÖNORM B2120) und notariellen Inputs<br />
zur Belastung von Liegenschaften im<br />
Verkaufsverfahren. Vom Thema Umsatzsteueranforderungen<br />
und Immobilien –<br />
durchaus eine Herausforderung auch für<br />
die Steuerspezialisten – bis hin zum Themenkomplex<br />
der Novelle zur Gewerbeord-<br />
nung (Stichwort: Vermögensschadenhaftpflichtversicherung)<br />
zeigte sich wieder<br />
einmal die hohe Wissensanforderung für<br />
die Immobilienunternehmer.<br />
Gerade Ausbildung und Fachwissen sind<br />
zwei ganz entscheidende Komponenten<br />
für die Dienstleistungsbranche und damit<br />
für Immobilientreuhänder. Dieser Anforderung<br />
hat auch die Interessenvertretung<br />
mit Imagekampagnen und mit der Positionierung<br />
der „Immobiliencard“ Rechnung<br />
getragen, welche nur unter ganz<br />
bestimmten Voraussetzungen, zu denen<br />
auch qualifizierte Ausbildungsnachweise<br />
gehören, erlangt werden kann (www.<br />
immobiliencard.at). Raum fanden aber<br />
auch „rechtsfremde“ Vorträge, so etwa zum<br />
60 FOKUS SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
Thema „Akquisition und Psychologie“ und<br />
zur professionellen Fotografie für Makler,<br />
die den Teilnehmern unmittelbar umsetzbare<br />
Werkzeuge in die Hand gaben.<br />
Die Diskussionsplattform des Maklerforums,<br />
welche vom neuen Fachgruppenobmann<br />
der Immobilien- und Vermögenstreuhänder<br />
Wien KommR Michael<br />
Pisecky intoniert wurde, bot ein interessantes<br />
und launiges Bild, bei dem auch<br />
durchaus die Probleme mit den „schwarzen<br />
Schafen“ in der Branche vom Auditorium<br />
aufgegriffen wurden.<br />
Den Auftakt des dritten und abschließenden<br />
Tages bildete der Vortrag aus dem Bundesministerium<br />
für Justiz mit den SchwerpunktthematikenEnergieausweisvorlagegesetz<br />
(EAVG) Neu und der in Umsetzung<br />
in innerstaatliches Recht befindlichen EU-<br />
Richtlinie zum Thema Zahlungsverzug.<br />
Die ebenfalls schon traditionelle und stets<br />
wortgewandte Festrede des Fachverbandsobmannes<br />
Prof. Mag. Thomas Malloth<br />
strich einmal mehr die Notwendigkeit hervor,<br />
„aufmüpfig gegen die unerträgliche<br />
Lauheit, Ideenlosigkeit und Langeweile<br />
unserer Umgebung zu sein“. So standen<br />
auch die Medienpräsenz, die neuen Standesregeln<br />
und der spannende und notwendige<br />
Blick in die Zukunft ganz unter dem<br />
Motto: „Mut statt Wut“.<br />
Auch wenn es nahezu schon als Unwort zu<br />
charakterisieren ist, zeigen derartige Branchenveranstaltungen<br />
eine hervorragende<br />
Möglichkeit zum „Netzwerken“, zur Informationseinholung<br />
und zur fachübergreifenden<br />
Kommunikation. Der Tiroler Abend<br />
am Hahnenkamm bot hierzu genauso Gelegenheit<br />
wie die Ansprechpartner der zahlreichen<br />
Aussteller von diversen Branchen-<br />
Softwarelösungen bis hin zur EDV-technischen<br />
Erfassung des Gebäudezustandes.<br />
Fachgruppenobmann Dr. Robert Moll und<br />
sein Team können sich über einen sehr<br />
gelungenen Bundesimmobilientag freuen,<br />
und schon jetzt sollte man Tirol in „neun<br />
Jahren“ ins Auge fassen. Vorher aber, geplant<br />
vom 18. bis 20. September 2013, wird<br />
Klagenfurt das Zentrum der Immobilienbranche<br />
im Rahmen des Bundestages sein.<br />
Daher gilt: Termin vormerken!<br />
FOKUS Herausgeber Dr. Scheuch überreichte<br />
attraktive Reisedestinationen.<br />
Spartenobfrau KommR<br />
Regina Stanger,<br />
Fachgruppenobmann<br />
Dr. Robert Moll,<br />
Fachverbandsobmann<br />
Mag. Thomas Malloth<br />
Die Preisträger des schon traditionellen Golfturniers.<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012 FOKUS 61
TAGUNG DER FACHGRUPPE IMMOBILIEN- UND VERMÖGENSTREUHÄNDER DER WKO NÖ<br />
BLICK IN DIE ZUKUNFT<br />
� Über Einladung von Fachgruppenobmann<br />
Mag. Georg Edlauer und Fachgruppengeschäftsführerin<br />
Mag. Barbara<br />
Träxler folgten mehr als 80 ImmobilientreuhänderInnen<br />
in das Museumslabor<br />
des Landesmuseums nach St. Pölten.<br />
In harmonischer Atmosphäre verlief<br />
die Fachgruppentagung 2012 mit einstimmigen<br />
Beschlüssen äußerst erfolgreich<br />
ab. Vizebürgermeister Ing. Franz<br />
Gunacker stellte in seiner Begrüßung<br />
die Zukunftschancen von St. Pölten im<br />
Allgemeinen und insbesondere für den<br />
Immobilienmarkt dar. Die Auswirkungen<br />
der Finanzkrise auf die Immobilienfinanzierung<br />
wurden von Mag. Roman<br />
Eisenmagen, Erste Bank, in kompetenter<br />
Weise erläutert. Das Interesse an diesem<br />
Thema war äußerst groß. Mit einem<br />
spannenden Vortrag „Nichts ist vergänglicher<br />
als die Zukunft“ behandelte<br />
Prof. Dr. Holger Rust die Illusionen der<br />
Prognostiker und den Umgang mit unerwarteten<br />
Herausforderungen. Er verficht<br />
die von ihm so genannte „Dritte<br />
Kultur“ im Management, eine auf Intelligenz<br />
und gemeinsamer Wertschätzung<br />
aller Mitarbeiter aufbauenden Innovationskultur,<br />
die sich klar gegen den<br />
kennzahldominierten Formalismus auf<br />
der einen und Trendvisionen auf der<br />
anderen Seite abhebt. Im Unterschied zu<br />
den verbreiteten Managementsystemen<br />
entwickelt Rust eine Systematik der<br />
Kommunikation, in der Mitarbeiter-<br />
Innen sowohl als Mitglieder des Unternehmens<br />
als auch als kundige Mitglieder<br />
des Marktes ihre Kompetenzen zur Lösung<br />
gemeinsamer Herausforderungen<br />
einbringen. Auf diese Weise kann der<br />
„Habituszirkel“, der durch die zu große<br />
Ähnlichkeit in Karriere und Lebensstil<br />
des Führungspersonals besteht, konstruktiv<br />
durchbrochen werden, so Rust.<br />
FOKUS Media, vor Ort vertreten durch<br />
Walter Thomas, präsentierte zwei aktuelle<br />
Ausgaben des FOKUS – diese wurden<br />
den TeilnehmerInnen als nachhaltige<br />
Lektüre vom Prof. Rust in seinen<br />
Ausführungen ans Herz gelegt.
FOKUS-IMPULSREDE BEI SCHANTL ITH<br />
„IMMO-EVENT“ VIENNA 2012<br />
� Das Grazer Familienunternehmen<br />
Schantl ITH Immobilientreuhand veranstaltete<br />
den „IMMO-Event“ Vienna 2012 im<br />
Business Base Nineteen. Impulsreferate von<br />
Immobilien-, Steuer- und Rechtsexperten<br />
bildeten den Kern der Veranstaltung,<br />
zu der rund 70 Personen, darunter Kunden,<br />
Investoren, Projektentwickler, Architekten<br />
sowie Unternehmer kamen. Ein Highlight<br />
des „IMMO-Event“ Vienna 2012: Harvard-<br />
Absolvent, Investmentbanker und Vorstand<br />
der Pallas Capital Holding AG sowie Bestsellerautor<br />
„Der Investmentpunk“ Gerald Hörhan.<br />
„Der ,IMMO-Event‘ Vienna war für uns<br />
ein voller Erfolg! Ich freue mich über die vielen<br />
positiven Rückmeldungen und auch die<br />
informativen Denkanstöße. Zudem haben<br />
wir netzwerktechnisch einige sehr interessante<br />
und vielversprechende Gespräche geführt.<br />
Diese Erfolgsreihe ,IMMO-Event‘ wollen<br />
wir künftig weiterführen – noch bleibt<br />
offen, in welcher Stadt als nächstes!“ meint<br />
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Maria Schantl, die Gründerin des Unternehmens,<br />
die seit Beginn des Jahres ein über<br />
20-köpfiges Team österreichweit aufgebaut hat.<br />
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BUSINESS<br />
JUBILÄUM<br />
FOKUS-<br />
BRUNCH<br />
Feiern<br />
Text FOKUS<br />
Fotos FOKUS<br />
Sie mit<br />
uns<br />
7 Jahre<br />
Der FOKUS lud am 7. September Kunden, Geschäftspartner und Freunde an den Firmensitz<br />
des Verlages über den Dächern von Hütteldorf. Anlässlich des siebenjährigen Jubiläums des FOKUS<br />
folgten zahlreiche Gäste der Einladung und genossen bei spätsommerlichen Temperaturen einen<br />
gelungenen Wochenausklang in entspannter Atmosphäre.<br />
64 FOKUS SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012<br />
FESTIVITÄT. Am 7. September war es<br />
soweit: Zahlreiche Entscheidungsträger<br />
der Immobilien-, Bau-, Wirtschafts- und<br />
Finanzbranche trafen sich am Firmensitz<br />
des FOKUS, um gemeinsam das<br />
siebenjährige Jubiläum unseres Magazins<br />
zu feiern und in angenehmem<br />
Ambiente neue Kontakte zu generieren<br />
Das Jubiläumsfest des FOKUS war ein voller Erfolg.<br />
und das bestehende Netzwerk zu pflegen.<br />
Bei kulinarischen Kreationen, kühlem<br />
Blonden von Ottakringer und Weinen<br />
von Hillinger und Mancini feierten<br />
die Gäste wohlgelaunt von Mittag bis<br />
in die späten Abendstunden und genossen<br />
den beeindruckenden Ausblick über<br />
die Dächer von Wien. ><br />
FOKUS 65
66 FOKUS SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
68 FOKUS SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
DIE GEWINNER DES TAGES<br />
Mag. Katharina Scheidl-Aziz, Otto Immobilien 3 Übernachtungen für 2 Personen im Hotel Forsthofgut/Salzburg<br />
Mag. Gabriele Knoll, ThinkTank! 3 Übernachtungen für 2 Personen im Dolce Vita Family Chalet Post Alpina/Südtirol<br />
Alfred Pirstitz, FolTec 3 Übernachtungen für 2 Personen im Gartenhotel Theresia/Salzburg<br />
Mag. Diana Ines Schmidberger, BUWOG 3 Übernachtungen für 2 Personen im Kräuterhotel Zischghof/Südtirol<br />
Elisabeth Binder, Raiffeisen Vorsorge Wohnung 3 Übernachtungen für 2 Personen im Verwöhnhotel Schwarzschmied/Südtirol<br />
DI Andreas Hawlik, Huss Hawlik Architekten 3 Übernachtungen für max. 8 Personen in einem Chalet des Naturdorfes Oberkühnreit/Salzburg<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012<br />
FOKUS 69
7-JÄHRIGES FOKUS-JUBILÄUM<br />
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Jubiläum!<br />
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Medium gemacht.<br />
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österreichische Umweltzeichen verliehen wurde.<br />
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Das FOKUS-Team bedankt sich herzlich! Wir bereiten für Sie in der kommenden Ausgabe eine<br />
Fortsetzung der Gratulationsmöglichkeiten mit Rückschau, respektive Cover-Repliken der ersten<br />
7 Jahre vor und werden Ihnen einen Ausblick zu den weiteren Vorhaben für die nächsten Jahre geben.<br />
Für die gelungene Jubiläumsveranstaltung danken wir unseren Sponsoren.<br />
74 FOKUS<br />
Hartmann ■ Partner<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
„Im Tourismus ist ein internationales<br />
Netzwerk unerlässlich. Gut für Wiens<br />
Hoteliers, dass Austrian Airlines<br />
dieses bieten.“<br />
Elisabeth Gürtler,<br />
Geschäftsführerin Hotel Sacher,<br />
Eduard Sacher GmbH<br />
Über 5,4 Millionen Gäste aus aller Welt sind im ersten Halbjahr 2012 mit Austrian Airlines<br />
geflogen – viele davon zu ihrem Urlaub nach Wien. Wachsende Passagierzahlen, über die sich<br />
auch die heimische Tourismus- und Hotelbranche freut.<br />
www.austrian.com
WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />
NEWS<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN<br />
STRUKTURSTÄRKE<br />
�� Laut Credit Suisse Research<br />
Institut und Ernst & Young<br />
erzielten weltweit 60 Prozent<br />
der Familienunternehmen 2012<br />
ein Ertragswachstum von mindestens<br />
fünf Prozent – trotz<br />
schwacher Konjunktur und Krise.<br />
Solche Betriebe schneiden<br />
wegen ihres auf langfristige<br />
Investitionen ausgerichteten<br />
Führungsstils bereits besser<br />
ab als Publikumsgesellschaften.<br />
„Das Modell, ausgerichtet auf<br />
Michael O’Sullivan, Credit Suisse: Langfristigkeit, Zusammen-<br />
„Familienbetriebe als Mittel gegen halt, Bewusstsein für Nachhal-<br />
strukturelle Mängel.“<br />
tigkeit sowie Spitzenqualität,<br />
erweist sich nicht nur als wichtiger<br />
Motor für die Wirtschaft, sondern als Mittel gegen strukturelle<br />
Mängel, welche die Finanzkrise zum Vorschein gebracht<br />
hat“, erläutert Credit Suisse-Experte Michael O’Sullivan. Gefordert<br />
ist Aufmerksamkeit für jene Spezies, die offenbar im Gegensatz<br />
zu allen landläufigen Klischees robust ist. Dass der „Credit<br />
Suisse Family Business Index“ den Markt in den letzten fünf<br />
Jahren um acht Prozent übertroffen hat, wird als weiteres deutliches<br />
Plus gewertet.<br />
PRIVATE BANKING<br />
SCHWERPUNKTVERLAGERUNG<br />
MANAGEMENTSTRATEGIE<br />
NEBELWOLKE<br />
Text Christian Prenger<br />
Fotos Credit Suisse, Shutterstock<br />
�� An Arbeit dürfte es<br />
Managern kaum mangeln.<br />
Zahlreiche wichtige<br />
Trends verändern heute<br />
die globale Wirtschaft,<br />
effiziente Reaktionen sind<br />
gefragt. Die Management-<br />
und Technologieberatung<br />
BearingPoint<br />
hat jetzt in ihrem „Institute<br />
Report“ fünf Herausforderungen<br />
identifiziert,<br />
denen sich Firmen und<br />
Organisationen künftig<br />
stellen müssen. Dazu gehört Cloud Computing: Jene Wolke ist<br />
vielen Entscheidern noch zu nebelig. Sie wagen sich nicht mit<br />
größeren Initiativen auf jenes Gebiet. Die Hauptsorgen betreffen<br />
wenig ausgereifte Services und den Faktor Sicherheit. Als<br />
weitere Kernzone gilt Mobile Payment, das als hart umkämpfter<br />
Zukunftsmarkt eingeschätzt wird. Neben Nachhaltigkeit als<br />
Wachstumstreiber und der Nutzung von Big Data rückt noch die<br />
raschere Realisierung von Regierungsvorhaben in den Mittelpunkt.<br />
Staaten haben laut BearingPoint damit zu kämpfen, dass<br />
große Projekte schleppend umgesetzt werden. Häufig fallen<br />
Resultate in die Legislaturperiode der nächsten Regierung.<br />
�� Private Banking spürt die Finanzkrise, ermittelt die Managementberatung<br />
McKinsey & Company. Nach leichten Erholung 2010 sah es anfangs<br />
so aus, als ob 2011 die Wende bringen werde. Trotz eines guten Starts verlief<br />
die zweite Jahreshälfte mit negativer Kapitalwertentwicklung und stagnierenden<br />
Gewinnen einigermaßen enttäuschend. Jens Hagel, Partner bei<br />
McKinsey: „Mit der Krise hat sich der Schwerpunkt des Wachstums in<br />
die neuen Märkte verlagert. In Europa bringen volatile Kapitalmärkte,<br />
zunehmende Regulierung und vorsichtigere Kunden das traditionelle<br />
Angebots- und Beratungsmodell unter Druck.“ Weniger betroffen sind<br />
bislang die Privatbanken in Österreich. Hier wuchsen die frisch angelegten<br />
Kundengelder um vier Prozent an – die Pole-Position in Europa. Gleichzeitig sank aber der Wert der verwalteten Beträge<br />
durch Kursverluste um fünf Prozent. Daraus ergab sich unterm Strich ein Rückgang des verwalteten Vermögens um ein Prozent.<br />
Im Jahr zuvor waren die „assets under management“ um neun Prozent gestiegen.<br />
76 FOKUS SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
Text Patricia Deutsch<br />
Fotos Beigestellt<br />
C&P CONSULTING AG – ANLEGERWOHNUNGEN VOM MARKTFÜHRER<br />
IHRE WOHNUNG<br />
SPART FÜR SIE!<br />
POTENZIAL NUTZEN. Durch die Eintragung<br />
ins Grundbuch ist bei der Anlegerwohnung<br />
größtmögliche Sicherheit gegeben.<br />
Die perfekte Vorsorgewohnung<br />
zeichnet sich durch bestmögliche Vermietbarkeit<br />
aus – das ist die Basis des<br />
Konzepts. C&P-Wohnungen verfügen<br />
über einen Grundriss, der die zukünftigen<br />
Mieter voll und ganz zufriedenstellt und<br />
gleichzeitig das Ziel der Optimierung der<br />
Mietrendite (bis sieben Prozent pro Jahr)<br />
für den Anleger erfüllt.<br />
Die C&P-Immobilienexperten bauen nur<br />
in zukunftsträchtigen Lagen mit viel Entwicklungspotenzial,<br />
um hohe Wertsteigerungen<br />
zu erzielen. Am Wiener Wohnungsmarkt<br />
gehen die Preise nach wie vor nach<br />
WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />
Das C&P-Anlegerwohnungsmodell ist verständlich, transparent und einfach erklärt.<br />
1100 Wien, Projekt Erlachplatz. Bauzeit 2012 bis 2014 – es werden 102 Wohneinheiten<br />
(zwischen 35 und 100 m2) mit 102 Tiefgaragenstellplätzen errichtet.<br />
oben. Innerhalb eines Jahres wurden<br />
Eigentumswohnungen im Schnitt um<br />
sechs Prozent teurer. Viel Potenzial wird<br />
dem 10. Wiener Gemeindebezirk, Favoriten,<br />
vorhergesagt. Auch die nahe Lage zum<br />
neuen Wiener Hauptbahnhof machen diesen<br />
Standort besonders attraktiv, es gibt<br />
dort beste Einkaufsmöglichkeiten und eine<br />
optimale Verkehrs anbindung.<br />
Mit solchen Voraussetzungen haben sich<br />
schon das Karmeliterviertel oder die Gegend<br />
um den Yppenplatz zu begehrten und<br />
damit teureren Wohngegenden entwickelt.<br />
Das neues te C&P-Projekt am Erlachplatz<br />
mit 102 Wohneinheiten in der Größe von<br />
35 bis 100 m² ist somit ein Volltreffer. Der<br />
Vermögensaufbau bei gleichzeitiger Gene-<br />
Herbert Malicsek,<br />
C&P Key Account Manager Wien<br />
C&P Consulting AG<br />
Rotenturmstrape 25/4,<br />
1010 Wien<br />
Tel.: +43 (0)1/890 53 73-0<br />
wien@cp-ag.at<br />
www.cp-ag.at<br />
rierung eines passiven Einkommens ist<br />
gesichert. Der Zuzug in die Städte ist nach<br />
wie vor ungebrochen und Experten gehen<br />
davon aus, dass die Landflucht unaufhaltsam<br />
fortschreiten wird. Der Bedarf nach<br />
Mietwohnungen im urbanen Lebensraum<br />
wird das Angebot jedenfalls übersteigen.<br />
Beim Kauf einer Anlegerwohnung erhöht<br />
der gezielte Einsatz von Fremdkapital die<br />
Eigenkapitalrendite auf Grund steuerlicher<br />
Optimierungsmaßnahmen. Das C&P-Beraterteam<br />
verfügt über umfassendes<br />
Know-how für die Gestaltung des richtigen<br />
Finanzierungsmodells. Finanzieren Sie sich<br />
Ihre Freiheit durch das seit Jahren erfolg-<br />
reich erprobte C&P-Anlegermodell!<br />
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SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012 FOKUS 77
WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />
BOOM AM ONLINE-DATING-MARKT<br />
GOLD-STÜCK<br />
REKORDGEFÜHL. Der mögliche Klick<br />
zum gemeinsamen Glück fasziniert weiter.<br />
Gemäß dem Branchenbeobachter<br />
Singleboersen-Vergleich.at haben die<br />
Österreicher auf dem Online-Dating-<br />
Markt eine neue Rekordgrenze geknackt.<br />
2011 investierten sie im Vergleich zum<br />
Vorjahr 1,6 Millionen Euro mehr in<br />
gezielte Partnersuche via Web.<br />
Elf Prozent Wachstum kann der Austro-<br />
Markt verbuchen, der Branchenumsatz<br />
hat nur knapp die 17-Millionen-Grenze<br />
verfehlt. Jene Steigerung ist vor allem auf<br />
Text Christian Prenger<br />
Fotos Shutterstock, Beigestellt<br />
Im Netz der Emotionen: Österreichs Singles investieren jährlich knapp 17 Millionen Euro für<br />
Web-Partnersuche. Die Branche boomt global, spezielle Hoffnungen ruhen auf dem mobilen Markt<br />
– trotzdem läuft nicht alles harmonisch.<br />
die offensive Werbekampagnen von Partnervermittlungen<br />
zurückzuführen. Hochpreisige<br />
Qualitätsportale haben weiters in<br />
allen Sparten die Nase vorn. So kassierten<br />
die Big4 der Branche – eDarling, ElitePartner,<br />
Friendscout24 und Parship – über<br />
60 Prozent des heimischen Umsatzes.<br />
Der Sektor brummt international: Inzwischen<br />
wird fast ein Drittel aller Beziehungen<br />
online geknüpft. Europäische Singles<br />
fungieren dabei als Spitzenreiter. Von den<br />
neuen Zweisamkeiten, die 2011 am alten<br />
Kontinent geknüpft wurden, sind knapp<br />
30 Prozent via Internet entstanden.<br />
Österreich liegt im Ländervergleich im<br />
guten Mittelfeld. Monatlich loggen sich<br />
rund 610.000 User in Singlebörsen ein,<br />
weitere 360.000 präferieren sogenanntes<br />
„Adult Dating“ mit Seitensprüngen, Swingern<br />
oder Sado-Maso. Hinzu kommen<br />
rund 40.000 Besucher von Gay-Diensten.<br />
Vor allem für Singles zwischen 20 und<br />
45 Jahren konnten sich zur Suche nach<br />
lockeren Dates einige günstige Flirtportale<br />
aus dem Facebook-Umfeld etablieren.<br />
Sie sind auch schon als App für Smartphones<br />
erhältlich und bieten Features wie<br />
die ortsbezogene Echtzeitsuche für spontane<br />
Treffen. „In der Branche spricht man<br />
beim Mobile Dating schon von einem<br />
eigenen Online-Dating-Subsektor“, erläutert<br />
Daniel Baltzer von Singleboersen-<br />
Vergleich.at.<br />
Nach dem Launch der iPhone.App gibt<br />
es gleichermaßen eine Applikation für<br />
Android, damit auch solche User immer<br />
und überall gefühlvoll unterwegs sein<br />
können. Für Updates sorgen dabei Push-<br />
Nachrichten, die laufend über neueste<br />
Aktivitäten auf dem eigenen Profil informieren.<br />
So können alle schnell auf<br />
News ihrer Bekanntschaften und Anfragen<br />
anderer Singles reagieren. Die<br />
Macher ziehen dabei schon einige Register,<br />
um sich vom Mitbewerb zu unterscheiden:<br />
Durch eine interaktive Landkarte<br />
können Liebes anwärter herausfinden,<br />
welche Singles sich in der Nähe<br />
befinden. Sie müssen bloß die entsprechende<br />
Funktion in ihrem Programm<br />
aktivieren. „Die mobilen Applikationen<br />
bieten eine Chance, sich noch einfacher<br />
und flexibler auf die Suche nach der Liebe<br />
zu machen“, so Love.at-Geschäftsführerin<br />
Magdalena Fränzl.<br />
78 FOKUS SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
TAKE AWAY-FLIRT. Popularität an der<br />
Nutzerbasis ist ohnehin keine Mangelware.<br />
Das Informationsportal Dating-<br />
Vergleich.de liefert deutliche Hinweise:<br />
Von den 11,5 Millionen deutschen Singles<br />
sind nach aktuellen Hochrechnungen eine<br />
Million als Flirter mit Smartphone unterwegs.<br />
Karolina Schaefer von Dating-Vergleich.de:<br />
„Mobile-Dating steckt noch in<br />
den Kinderschuhen, wird aber sein Potenzial<br />
in den kommenden Jahren entfalten.“<br />
In der Kassa ist hingegen noch Luft nach<br />
oben. Die Umsätze in Deutschland lagen<br />
nämlich 2011 deutlich unter 25 Millionen<br />
Euro. „Das sind gerade knapp zehn Prozent<br />
des gesamten kommerziellen Datingmarktes<br />
“, resümiert Schaefer. „Mit zunehmender<br />
Verbreitung von Smartphones<br />
und Tablet-PCs wird sich dies in Zukunft<br />
schnell ändern.“<br />
Die Annahme basiert auf dem Megatrend<br />
zur massiv gesteigerten Beweglichkeit.<br />
Seit Mitnahmegeräte und Apps der absolute<br />
Hype sind, favorisieren viele Personen<br />
ihr Handy auch als Emotionszentrale.<br />
An Plattformen oder Programmen mangelt<br />
es kaum noch, allerorts wachsen einschlägige<br />
bis eindeutige Angebote aus dem<br />
digitalen Boden – mit der Hoffnung auf<br />
bestens klingelnde Kassen. Ganz „aus<br />
Liebe“ agieren die Verantwortlichen bekanntlich<br />
auch nicht. Denn Online-<br />
Dating-Plattformen versprechen nicht nur<br />
Nutzungsentgelte bei Premiumangeboten,<br />
sondern gleichermaßen handfeste<br />
Werbeeinnahmen, wenn die Sache so richtig<br />
läuft. Was im Online-Business keineswegs<br />
selbstverständlich ist, funktioniert<br />
hier in der Regel ausgezeichnet: Der Traffic<br />
stimmt zumeist bei solchen Angeboten,<br />
die Aufmerksamkeit gleichfalls – das überzeugt<br />
Werbechefs, die sich kommerziell<br />
nahe am Puls sowie den Brieftaschen ihrer<br />
Zielgruppen wähnen.<br />
Es ist jedoch keineswegs nur die junge Klientel,<br />
die sich Markenartikler als zukünftige<br />
Käufer angeln wollen. Seit Online-<br />
Dating salonfähig geworden ist und nicht<br />
mehr als Treff für lockere Youngsters oder<br />
Alternative für notgeile Spinner gilt, sind<br />
sie alle dabei: Businessleute, Manager,<br />
Akademiker, Selbstständige. Kein Wunder,<br />
wenn Firmen finanzstarke Locations<br />
für knappe Werbegelder orten.<br />
Partnersuche als populäres Geschäftsmodell.<br />
BILDUNGSBÜRGER. Und offenbar winkt<br />
hier wirklich ein lukratives Geschäft: Speziell<br />
die 30- bis 39-Jährigen sind es, die<br />
elektronisch nach neuen Gefährten Ausschau<br />
halten. Private Glücksritter im Netz<br />
sind außerdem höher gebildet und verfügen<br />
über besseres Einkommen, liefert<br />
das Marktforschungsinstitut Integral<br />
handfeste Indizien betreffend heimische<br />
Surfer. Trotz aller Glückseligkeit läuft<br />
aber keineswegs alles harmonisch. Der<br />
Boom ruft international immer mehr<br />
Start-ups auf den Plan, die am Kuchen<br />
mitnaschen möchten. Experten orten<br />
nicht nur einen harten Verdrängungswettbewerb<br />
für die nächsten Jahre, sondern<br />
auch den Einstieg vieler Plattformen,<br />
die nur auf schnelles Geld aus sind,<br />
unseriös agieren und den Ruf der Branche<br />
nachhaltig bekleckern.<br />
GLAUBWÜRDIGKEIT. Doch das positive<br />
Image ist der halbe Erfolg auf diesem eher<br />
heiklen Sektor. Viele Betreiber müssen<br />
stets auf der Hut sein, durch schwarze<br />
Schafe ja nicht ins Schmuddeleck abzurutschen.<br />
Seriosität hingegen bildet einen<br />
Turbo für relevante Nutzerzahlen, die<br />
auch in wirtschaftlicher Hinsicht die<br />
Augen funkeln lassen. Künftig werden die<br />
Betreiber also noch mehr für die möglichst<br />
saubere und unverdächtigen Kennenlernzonen<br />
investieren. Allfällige Bemühungen<br />
könnten sich zählbar lohnen,<br />
denn die Netzklientel ist nicht sonderlich<br />
geduldig. Lange erfolglose Suche oder gar<br />
nervige Fake-Profile könnten rasch dafür<br />
sorgen, dass der Weg doch wieder in die<br />
bewährte analoge Disco oder gar zur Konkurrenz<br />
führt. Wer also seine Hausaufgaben<br />
nicht optimal durchführt, dem<br />
droht meist ein unromantisches Businesserwachen.<br />
Seitens der Anbieter kennt<br />
man die Problematik und setzt auf Prophylaxe.<br />
Sicherheit bietet etwa die Plattform<br />
JOYclub.de mit dem sogenannten<br />
Echtheitscheck. „Die Prüfung erfolgt<br />
über ein Foto, damit erkennbar ist, dass<br />
es sich um eine reale Person handelt. Dies<br />
schafft gegenseitiges Vertrauen unter<br />
den Nutzern“, unterstreicht Uwe Zschau,<br />
Community-Manager bei JOYclub.de.<br />
Dann kann man sich zumindest elektronisch<br />
näherkommen. �<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012 FOKUS 79
WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />
ALLGEMEINER WIRTSCHAFTSDIENST – AWD<br />
„SYSTEMATISCHE<br />
FEHLBERATUNGEN“<br />
Finanzoptimierer als Vermögensvernichter – TEIL 1.<br />
AWD IN SCHWIERIGKEITEN. Der früher<br />
angeblich „Unabhängige Finanzoptimierer“<br />
– jetzt, da ihm diese Bezeichnung in<br />
Deutschland im Hinblick auf den Verkauf<br />
an die Swiss Life in einer einstweiligen<br />
Verfügung untersagt wurde, „Persönliche<br />
Finanzoptimierer“ – ist in arge Schwierigkeiten<br />
gelangt. AWD werden schwere<br />
Schädigungen vieler Anleger zur Last gelegt,<br />
dies nicht etwa fahrlässig, sondern<br />
vorsätzlich. Der Verein für Konsumenteninformation,<br />
kurz VKI, hat für rund 2.500<br />
Geschädigte (Immo finanz- und Immoeast-Anleger)<br />
fünf Sammelklagen gegen<br />
AWD gerichtlich eingebracht: Streitwert:<br />
40 Millionen Euro. Weiters hat der VKI<br />
Strafanzeige wegen schweren gewerbsmäßigen<br />
Betrugs gegen den langjährigen<br />
AWD-Chef Carsten Maschmeyer und<br />
rund 20 Personen aus dem AWD-Management<br />
erstattet. Dazu Oberstaatsanwalt<br />
Dr. Martin Ulrich, Leiter der Medienstelle<br />
der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft:<br />
„Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft<br />
prüft aktuell<br />
zu rund 20 Personen aus dem Bereich des<br />
AWD-Managements die erhobenen Vorwürfe<br />
des allenfalls betrügerisch motivierten<br />
Vertreibens von Finanzprodukten,<br />
insbesondere, ob gegebenenfalls das<br />
Verbrechen des gewerbsmäßig schweren<br />
Betrugs verwirklicht wurde.“<br />
Wer ist AWD? Eines der größten Vertriebsunternehmen<br />
für Anlage- und<br />
Finanzprodukte Europas. Seine Geschichte<br />
liest sich zunächst als reine Erfolgsstory<br />
– aber vielen Anlegern hat sie<br />
nur Verlust gebracht.<br />
Text Gerhard Ganglberger<br />
Fotos Shutterstock<br />
GESCHICHTE DES AWD. AWD bedeutet<br />
„Allgemeiner Wirtschaftsdienst“ und<br />
wurde 1987 gegründet. In vielen Medien<br />
wird häufig Carsten Maschmeyer als<br />
Gründer von AWD genannt. Anderslautende<br />
Berichte nennen seinen Schwager<br />
Kai Lange als Gründer, Maschmeyer sei<br />
einige Monate später eingestiegen. Fest<br />
steht, dass er die Mehrheit übernahm<br />
und AWD zu einem Großunternehmen<br />
ausbaute. Ab 1991 begann Maschmeyer<br />
mit der Auslandsexpansion des AWD. Er<br />
gründete ein österreichisches Tochterunternehmen,<br />
den AWD Österreich mit<br />
Firmensitz in Wien. Es folgten Expansionen<br />
in die Schweiz, Großbritannien sowie<br />
Mittel- und Osteuropa. AWD kaufte<br />
systematisch andere Finanzvertriebsunternehmen,<br />
also Mitbewerber, auf.<br />
80 FOKUS SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
Sammelklage gegen AWD für rund 2.500 Geschädigte in Höhe von 40 Millionen Euro,<br />
weiters Strafanzeigen wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs gegen Teile des AWD-Managements.<br />
2000 erfolgte der Börsengang. 2007<br />
übernahm der Schweizer Versicherungskonzern<br />
Swiss Life die Aktienmehrheit<br />
der Familie Maschmeyer. Mittlerweile<br />
ist die AWD Holding AG eine 100-<br />
prozentige Tochtergesellschaft des<br />
Schweizer Versicherungsunternehmens<br />
Swiss Life.<br />
DAS LEITBILD DES AWD. Auf der Homepage<br />
des AWD ist folgendes Leitbild zu<br />
finden:<br />
Wir von AWD haben eine Mission<br />
Wir sind der persönliche Finanzoptimierer<br />
mit umfassender Produktauswahl.<br />
Maßstab für unsere Leistung ist die Zufriedenheit<br />
unserer Kunden. Folgende<br />
Werte bilden die Basis für unsere tägliche<br />
Arbeit:<br />
� Kundenorientierung<br />
Wir von AWD richten unser Handeln auf<br />
die Bedürfnisse und Wünsche unserer<br />
Kunden aus. Unser Ziel ist es, unser Leistungs-<br />
und Serviceversprechen für unsere<br />
Kunden transparent überprüfbar zu<br />
machen. Dabei setzen wir auf langfristig<br />
zufriedene Kunden.<br />
� Qualität<br />
Wir von AWD lösen unser Leistungs-<br />
und Serviceversprechen ein. Dabei stellen<br />
wir eine hohe Qualifizierung unserer<br />
Berater und Mitarbeiter sicher. Die<br />
wirtschaft lichen Vorteile für unsere<br />
Kunden erreichen wir mit unserem Best-<br />
Select-Prinzip bei der Partner- und Produktauswahl.<br />
� Professionalität<br />
Professionalität heißt für uns, durch<br />
standardisierte Vorgehensweisen in der<br />
Beratung zum Wohle der Kunden und<br />
der Mitarbeiter erfolgreich zu sein.<br />
� Vertrauen<br />
Wir von AWD betrachten jeden Kunden<br />
und Mitarbeiter als Partner. Dabei ist es<br />
selbstverständlich für uns, nur Dinge zu<br />
versprechen, die wir auch einhalten können.<br />
Wir sprechen Lob und Kritik offen<br />
und klar an und begegnen einander respektvoll.<br />
� Teamgeist<br />
Wir von AWD stehen füreinander ein<br />
und teilen unsere Erfolge. Unabhängig<br />
vom Tätigkeitsbereich bekommt jeder<br />
die Unterstützung und den Freiraum,<br />
den er braucht, um produktiv und erfolgreich<br />
zu sein. Unser Erfolg beruht auf<br />
unseren hochqualifizierten Beratern, unserer<br />
umfassenden Produktauswahl und<br />
unserem professionellen Beratungsansatz.<br />
� Wir schaffen Mehrwert für unsere<br />
Kunden!<br />
Soweit das Leitbild. Die Realität sieht anders<br />
aus.<br />
LEITBILD UND REALITÄT. Kundenzufriedenheit<br />
als Maßstab der Leistung – zahlreiche<br />
Klagen. Qualität, Best-Select-Prinzip<br />
bei Partner- und Produktauswahl,<br />
Professionalität – zahlreiche Fehlberatungen.<br />
Teamgeist – zahlreiche geschädigte<br />
Exmitarbeiter. Mehrwert für Kunden –<br />
in zahlreichen Fällen Verlust von über<br />
90 Prozent des investierten Kapitals.<br />
Wie konnte es zu diesen Anlegerschädigungen<br />
kommen?<br />
AWD ALS STRUKTURVERTRIEB. Strukturvertrieb,<br />
auch MLM – Multi Level<br />
Marketing –, bedeutet, dass ein Unternehmen<br />
mit selbstständigen Partnern<br />
im Verkauf zusammenarbeitet, welche<br />
wieder Vertriebspartner werben können.<br />
Das Unternehmen kann eigene oder<br />
fremde Produkte vertreiben. Handelsspanne<br />
oder Provision werden von der<br />
Basis, den Vertriebspartnern ganz unten,<br />
bis zur Spitze, dem Unternehmen<br />
selbst, aufgeteilt. Bei Produkten, die präsentiert<br />
werden, wenig Erklärungsbedarf<br />
haben und die immer wieder nachgekauft<br />
werden, wie Kosmetik- und Körperpflegeartikel,<br />
kann dies sehr gut zum<br />
Vorteil aller Beteiligten funktionieren,<br />
wie dies etwa LR Health & Beauty Systems<br />
seit 1985 erfolgreich praktiziert.<br />
Vorsicht geboten ist bei Anbietern, die<br />
größere Beträge für Werbematerial,<br />
Schulungen und Muster verlangen und<br />
dafür höhere Prämien für Partnerwerbung<br />
versprechen. Hier kann ein getarntes<br />
Pyramidensystem vorliegen. Für<br />
Finanzprodukte ist ein Strukturvertrieb<br />
äußerst problematisch. Hier werden<br />
nicht Waren präsentiert, sondern es<br />
herrscht hoher Erklärungsbedarf. Der<br />
meist branchenfremde selbstständige<br />
Vertriebspartner ist kaum imstande<br />
zu beurteilen, ob das entsprechende<br />
Finanzprodukt dem Bedarf des Kunden<br />
entspricht. Er lässt sich leicht alles Mögliche<br />
einreden und gibt Fehlinformationen,<br />
die er als solche nicht erkennt,<br />
guten Gewissens an Verwandte und<br />
Freunde weiter. Bei AWD wurde dies<br />
systematisch angewandt. Weiters wird<br />
beim Neueinsteiger die Illusion geweckt,<br />
es sei bei entsprechendem Engagement<br />
sehr wahrscheinlich, sich eine große<br />
Struktur, das heißt viele Vertriebspartner<br />
unter sich, aufzubauen und durch die<br />
Subprovisionen, die Provisionsanteile<br />
der nachgereihten Vertriebspartner, zu<br />
Reichtum zu gelangen.<br />
AWD IN ÖSTERREICH: ZAHLREICHE<br />
GESCHÄDIGTE. Nicht alle vom AWD<br />
vertriebenen Finanzprodukte haben die<br />
Anleger geschädigt. Es wurden auch klassische<br />
Lebensversicherungen und Bausparverträge<br />
verkauft. Schon hier ist<br />
fraglich, ob der Berater den Bedarf des<br />
Kunden richtig erkennt. Braucht der<br />
Kunde Ablebensschutz? Geht es für ihn<br />
um das Ansparen von Kapital oder ausschließlich<br />
um eine Zusatzpension?<br />
Aber um der höheren Provisionen wegen<br />
kam es zu gezielten Fehlberatungen, wie<br />
rechtskräftige Gerichtsurteile belegen.<br />
Der Homepage der Rechtsanwaltsgesellschaft<br />
Michael Poduschka – www.<br />
poduschka.at – entnehmen wir: In einem<br />
Fall wurde den Anlegern vom AWD-Berater<br />
geraten, den Großteil ihrer Ersparnisse<br />
in Aktien von Immoeast und Conwert<br />
zu investieren. Ihnen wurde vor-<br />
gespiegelt, es handle sich um eine weit-<br />
gehend risikolose Veranlagung. In wei-<br />
terer Folge wurde sogar zum Nachkauf<br />
unter Aufnahme eines Fremdwährungskredits<br />
geraten. Das Handelsgericht Wien<br />
gab dem Ehepaar nach 6,5-stündiger<br />
Verhandlung vollinhaltlich recht. Das<br />
Urteil ist nach Bestätigung durch das<br />
OLG Wien nunmehr rechtskräftig. Auch<br />
dem VKI liegen Einzelurteile vor, die in<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012 FOKUS 81
anonymisierter Form der Redaktion zur<br />
Verfügung gestellt wurden. Das Bezirksgericht<br />
für Handelssachen, Abteilung 8,<br />
verurteilte AWD zum Schadenersatz,<br />
weil Immofinanz-Aktien als „todsicher“<br />
angepriesen wurden – sie verloren in weniger<br />
als zwei Jahren 90 Prozent an Wert.<br />
Ein weiteres der Redaktion vom VKI zur<br />
Verfügung gestelltes Urteil belegt Ärgeres:<br />
Einer pensionierten Arbeiterin, Nettopension<br />
500 Euro, wurden Immofinanz-Aktien<br />
als so sicher wie ein Bau-<br />
sparer verkauft. Aus dem Gerichtsurteil<br />
(Namen der Geschädigten und des Beraters<br />
anonymisiert): „Die klagende Partei<br />
begehrte wie aus dem Spruch ersichtlich<br />
und brachte im Wesentlichen vor, xxx sei<br />
Konsumentin und habe Beratungsleistungen<br />
der beklagten Partei in Anspruch<br />
genommen. Die Konsumentin habe ihr<br />
erspartes Geld absolut sicher veranlagen<br />
wollen. Der Berater habe ihr ausschließlich<br />
Ak tien an der Immofinanz AG empfohlen,<br />
und das Produkt mit einem Bausparvertrag<br />
verglichen. Auf Risiken habe<br />
der Berater nicht hingewiesen. xxx (Konsumentin)<br />
habe 2005 um insgesamt<br />
57.000 Euro Immo finanzaktien gekauft<br />
und 2006 beziehungsweise 2007 um insgesamt<br />
30.001,91 Euro Immofinanz-Aktien<br />
verkauft.“ Doch es kommt noch ärger:<br />
Die vorhandene Gesprächsnotiz sei<br />
nicht von xxx (Konsumentin) ausgefüllt<br />
worden, sondern vom Berater selbst. xxx<br />
(Konsumentin) gegenüber sei dargestellt<br />
worden, es handle sich um eine vollkom-<br />
men bedeutungslose Formalität. Die<br />
Gesprächs notiz sei nicht geeignet, den<br />
tatsäch lichen Ablauf des Beratungsgespräches<br />
zu dokumentieren.“ Die mangelnden<br />
Kenntnisse der Konsumentin<br />
wurden auf perfide Weise ausgenutzt.<br />
Aus dem Gerichtsurteil: „xxx ( Konsumentin)<br />
hatte zuvor nur Erfahrungen im<br />
Bereich von Bausparverträgen und Sparbüchern,<br />
sie wusste und weiß weder, was<br />
ein Wertpapier ist, noch hat sie sons tige<br />
Kenntnisse im Veranlagungsbereich. Im<br />
Jahr 2005 kam xxx (Konsumentin) neuerlich<br />
zu yyy (Berater), um ihm mitzuteilen,<br />
dass ein Betrag von 72.000 Euro bis<br />
80.000 Euro in nächster Zeit bei ihr frei<br />
würde. yyy (Berater) wusste, dass xxx<br />
(Konsumentin) eine äußerst geringe<br />
Pension von rund 500 Euro pro Monat<br />
bezog. xxx (Konsumentin) hatte im Veranlagungsbereich<br />
keine Vorkenntnisse,<br />
an Ausbildung hatte sie die Volks-,<br />
Haupt- und Berufsschule besucht und<br />
eine Ausbildung zur Bearbeitung von<br />
Metall und Edelsteinen für die Arbeit<br />
beim Juwelier abgeschlossen. xxx (Konsumentin)<br />
wusste, dass ihre Schwester in<br />
der Vergangenheit irgendwelche Probleme<br />
auf Grund von Zahlungsschwierigkeiten<br />
einer Bank gehabt hatte, und wendete<br />
sich auf Empfehlung ihrer Schwester<br />
sohin an AWD in Salzburg, um eine<br />
sichere Veranlagung mit guten Zinsen zu<br />
suchen. Sie suchte yyy (Berater) in der<br />
Salzburger Filiale des AWD auf und teilte<br />
ihm mit, sie wünsche eine sichere Veranlagung<br />
mit guten Zinsen. yyy (Berater)<br />
erklärte ihr, er hätte etwas, das sei das<br />
Gleiche wie ein Bausparen und sie würde<br />
bessere Zinsen als auf der Bank erhalten.<br />
Er teilte ihr mit, es würde sich um eine<br />
mündelsichere, also sichere Veranlagung<br />
handeln. yyy (Berater) informierte sie<br />
nicht über die Möglichkeit von Kursschwankungen<br />
beziehungsweise ein Totalverlustrisiko<br />
und teilte ihr auch nicht<br />
mit, dass die Rendite weniger als sieben<br />
bis 8 Prozent sein könnte. Er teilte mit,<br />
sie müsse sich um nichts weiter kümmern,<br />
er würde sich um alles für sie kümmern.<br />
xxx (Konsumentin) war stets<br />
überzeugt davon, keine Aktien zu halten,<br />
sondern eine Art „Bausparen“, gebunden<br />
auf sechs Jahre, über AWD zu halten, das<br />
auf irgendeine Weise in Immobilien investiert<br />
sei.“ Im Zusammenhang mit der<br />
Gesprächsnotiz wurde die Konsumentin<br />
nochmals getäuscht. Aus dem Gerichtsurteil:<br />
„xxx (Konsumentin) las die Gesprächsnotizen<br />
anlässlich des Erwerbs<br />
der Immofinanz-Aktien, der Conwert-<br />
Ak tien sowie der Eco Business-Aktien<br />
nicht, der Berater teilte ihr mit, dass ihre<br />
Unterschriften lediglich zum Nachweis<br />
ihrer Anwesenheit der beklagten Partei<br />
gegenüber benötigt würden. Er fragte<br />
anlässlich der Unterzeichnung der Gesprächsnotizen<br />
weder über ihre Anlageziele<br />
noch über ihre Kenntnisse, noch<br />
klärte er sie über Risiken auf oder wies<br />
auf besondere Risiken bei der Veranlagung<br />
in Immobilienaktien hin.“ Richterin<br />
Mag. Katharina Kutzelnigg, M.E.S, Handelsgericht<br />
Wien, Abteilung 51, verurteilte<br />
am 18. August 2011 AWD zum Ersatz des<br />
verursachten Schadens. Schwer wiegt der<br />
Vorwurf der systematischen Fehlberatung.<br />
Aus dem Gerichtsurteil: „Die beklagte Partei<br />
hafte aus eigenem Verschulden, da sie die<br />
notwendige Sorgfalt im Vertrieb von Anlageprodukten<br />
außer Acht gelassen habe und<br />
das Risiko bei Immobilienaktien nicht entsprechend<br />
überprüft habe. Sie habe ihren<br />
Geschäftsbetrieb so organisiert, dass es systematisch<br />
zu Fehlberatungen wie der gegenständlichen<br />
habe kommen müssen. Für<br />
die Vermittlung der Immofinanz-Aktien habe<br />
sie außerdem Verkaufsprovisionen und<br />
Bestandsprovisionen lukriert, diese seien<br />
im Unterschied zu anderen Produkten besonders<br />
hoch gewesen.“<br />
DIE SAMMELKLAGEN DES VKI. Der VKI<br />
hat fünf Sammelklagen gegen AWD gerichtlich<br />
eingebracht. Dazu die Stellungnahme<br />
von Dr. Peter Kolba, VKI-Leiter<br />
Bereich Recht: „Stand der Sammelklagenaktion<br />
des VKI gegen den AWD: Der VKI<br />
hat für rund 2.500 Geschädigte (Immofinanz-,<br />
Immoeast-Anleger) fünf Sammelklagen<br />
gegen den AWD gerichtlich eingebracht.<br />
Streitwert: 40 Millionen Euro.<br />
Vorwurf: Die AWD-Agenten wurden durch<br />
das ,Sys tem AWD‘ dazu gebracht, Kunden<br />
mit System falsch zu beraten. Einzelak tien<br />
wurden konservativen Sparbuchsparern<br />
als ,so sicher wie ein Sparbuch, aber ertragreicher‘<br />
angedient. Es wurde vermieden,<br />
von ,Aktien‘ zu reden, die Produkte<br />
wurden zuweilen als ,Fonds‘ bezeichnet, es<br />
wurden die Aktien als ,mündelsicher‘ bezeichnet<br />
und es wurde auf das Risiko<br />
hoher Kursverluste nicht hingewiesen. In<br />
sogenannten ,Gesprächs protokollen‘ versuchte<br />
man diese Falschberatungen zu<br />
,immunisieren‘. In den Protokollen finden<br />
sich im Kleingedruckten sehr wohl Aufklärungen,<br />
doch diese Passagen sollten die<br />
Kunden nicht lesen, sondern nur – ungelesen<br />
– unterzeichnen. Nun beruft sich der<br />
AWD auf diese Passagen.“<br />
DIE REAKTION DES AWD. Dazu Dr. Peter<br />
Kolba: „Er (AWD) macht natürlich auch<br />
Verjährung geltend. Der AWD versucht diese<br />
Verfahren von Beginn an zu verschlep-<br />
82 FOKUS SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
pen. Zunächst hat er eingewendet, dass<br />
Sammelklagen nach österreichischem<br />
Recht bei Beraterfehlern unzulässig seien.<br />
Alle fünf Richter haben diese Sichtweise zurückgewiesen<br />
und die Sammelklagen<br />
(rechtskräftig) für zulässig erklärt. Nun argumentiert<br />
der AWD, dass Prozessfinanzierung<br />
gegen Erfolgsquote in Österreich gesetzwidrig<br />
sei und daher die Abtretungen<br />
an den VKI nichtig seien. Auch dieses Argument<br />
wurde – am 7. Dezember 2011 – vom<br />
HG Wien verworfen. Diese Manöver haben<br />
aber zumindestens den Erfolg, dass zweieinhalb<br />
Jahre nach Klagseinbringung der<br />
ersten Sammelklage noch immer kein Geschädigter<br />
zur Falschberatung durch den<br />
AWD einvernommen wurde. Es gab vielfache<br />
Versuche des VKI, den AWD zu einem<br />
außergerichtlichen Vergleich zu bewegen.<br />
Der AWD wiederholt aber seit Jahren den<br />
Satz, nur Einzelfälle prüfen zu wollen. Diese<br />
Prüfung gemeinsam mit dem AWD hat<br />
aber – aus Sicht des VKI – keinen Sinn und<br />
dient nur der Verzögerung. Ob die Einzel-<br />
nen falsch beraten wurden, kann nur das<br />
Gericht klären. Der AWD hätte im übrigen<br />
nun schon seit zweieinhalb Jahren Zeit gehabt,<br />
die eingeklagten Fälle zu prüfen und<br />
in den – auch aus seiner Sicht Falschberatungsfällen<br />
– Schadenersatz anbieten können.“<br />
AWD kann versuchen, die Sammelklagen<br />
zu verschleppen, aber bereits ergangene<br />
Urteile sprechen eine deutliche Sprache.<br />
AWD UND IMMOFINANZ. Warum wurden<br />
Immofinanz-Aktien durch gezielte Fehlberatung<br />
so massiv und offensiv vertrieben<br />
und etwa Lebensversicherungen vernachlässigt?<br />
Alles weist darauf hin, dass hier die<br />
Höhe der Provisionen ausschlaggebend<br />
war. Dazu Dr. Peter Kolba: „Die Höhe der<br />
Abschlussprovisionen zwischen Immofinanz<br />
und AWD ist uns nicht bekannt. Diese<br />
Facts hat der AWD gegenüber Kunden, aber<br />
auch gegenüber dem eigenen Vertrieb sehr<br />
vertraulich behandelt. Wir kennen nur folgende<br />
Indizien: In Deutschland behaupten<br />
Ex-AWD-Mitarbeiter, dass bei vielen Pro-<br />
dukten der AWD bis zu 15 Prozent Provision<br />
erzielen konnte.“ Im „Gewinn“ 2/2009<br />
wird Herr Lehner (erster AWD-Geschäftsführer<br />
in Österreich) zitiert , man habe bei<br />
Immobilienaktien bis zu 15 Prozent Marge<br />
gehabt. In den Zivilverfahren hat ein Zeuge<br />
der Cons tantia Privatbank bezeugt, dass<br />
der AWD für das Halten der Aktien durch<br />
seine Kunden Bestandsprovisionen bezogen<br />
hat. Das räumte dann auch der AWD<br />
ein. Der Vertrieb hat über „Mandantenbetreuungsprovisionen“<br />
daran partizipiert.“<br />
Es drängt sich der Verdacht auf, dass solche<br />
Maßnahmen die Kurse künstlich hochtreiben<br />
sollten. Gegen den ehemaligen Vorstand<br />
Karl Petrikovics – Immofinanz, Immoeast,<br />
Constantia Privatbank – ist bei<br />
der Staatsanwaltschaft Wien ein Strafverfahren<br />
unter der Aktenkennzahl 611 St<br />
25/08x anhängig. Es gilt wie bei Cars ten<br />
Maschmeyer die Unschuldsvermutung. ��<br />
Der zweite Teil folgt in der nächsten Ausgabe<br />
des FOKUS.<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012 FOKUS 83
04<br />
LIVING & LIFESTYLE<br />
NEWS<br />
01 > BREITLING – John Travolta goes Breitling. www.breitling.com<br />
02 > LOUIS VUITTON – Sammelboxen für Weltstädte. www.louisvuitton.com<br />
03 > PANDORA – Accessoires zum Verlieben. www.pandora.net<br />
04 > NOVAROYAL – neue Pflegeserie für junge Frauen. www.pharmawell.at<br />
05 > EDUSCHO – Ideen für zu Hause im Herbst. www.eduscho.at<br />
03<br />
02<br />
Text Rosemarie Liermann<br />
Fotos Beigestellt<br />
GORENJE<br />
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Backofen ist wie eine Suppe ohne<br />
Salz. Eine einfache Berührung des<br />
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01
DE’LONGHI<br />
STILVOLLER<br />
GENUSS<br />
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jeden Morgen froh beginnen.<br />
Toaster und Kaffeemaschine sind<br />
obendrein eine Augenweide.<br />
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TAUTROPFEN<br />
FACE<br />
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schützt die Haut und lässt das<br />
Gesicht vitaler erscheinen.<br />
www.tautropfen.de<br />
05<br />
JOCKEY<br />
„WIESN-BOXER“<br />
��Die Krachlederne ist nur für echte<br />
Kerle am Oktoberfest. So kann man<br />
dem traditionellen „O’zapft is!“ beiwohnen<br />
und den Mädels imponieren.<br />
www.jockey.de<br />
BIOEMSAN<br />
DUSCHSALZ<br />
��Das bioemsan Lavendl Duschsalz und<br />
Körperpeeling ist zusammen mit der<br />
Körperbutter ab sofort in führenden<br />
Reformhäusern erhältlich.<br />
www.biomensan.com<br />
SUPPAN & SUPPAN<br />
AUGENWEIDE<br />
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und eine erdige Ausstrahlung.<br />
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www.suppanundsuppan.at<br />
LA PRAIRIE<br />
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am 15. September 2012 seine neue<br />
Wohlfühloase. Nach einjähriger Bauzeit<br />
stehen die Pforten des ehemaligen<br />
Klosters zum Aquanatura Wellness<br />
& Spa nun offen. In Anlehnung<br />
an das ehemalige Kloster und die<br />
Heilkräuterkenntnis der Mönche<br />
entschloss sich das Management für die<br />
italienische Naturkosmetiklinie „comfort<br />
zone“ – ein Erlebniss für alle Sinne.<br />
www.solievehotels.com<br />
Text Ingeborg Zauner<br />
Fotos Beigestellt<br />
WEINHOF KAPPEL<br />
GENUSSVOLLE RUHE<br />
�� Wenn das Laub in allen Farben schillert, machen sich auch die<br />
Weinstöcke bereit für die lange Winterruhe. Wie Feenschleier ziehen die<br />
Neben zart über die Hügel, die Weingärten und die malerischen Dörfchen an<br />
der Sausaler Weinstraße. Im Wein- und Vitalhotel der Familie Kappel lässt<br />
sich jetzt in aller Ruhe die Südsteiermark genießen – beim Weinverkosten<br />
und beim Entspannen in der ersten steirischen Winzersauna und im<br />
Meerwasserpool. www.weinhof-kappel.at<br />
SATTLERHOF<br />
HERBSTGENUSS<br />
��Die Tage werden kürzer. Jetzt lassen<br />
sich die Tage im Sattlerhof doppelt<br />
genießen – zwischen wärmenden<br />
Sonnenstrahlen, neuem Wein und<br />
knusprigem Martinigansl. Jetzt ist die<br />
Zeit für romantische Augenblicke zu<br />
zweit, behagliche Momente zwischen<br />
Sauna und Pool und lukullische<br />
Entdeckungen im Weingut und<br />
Restaurant. Einer, der jetzt Saison<br />
hat, ist der steirische Jungwein, der<br />
„Junker“. Noch im Jahre der Ernte<br />
GARMISCH-PARTENKIRCHEN<br />
PREMIUM CLASS<br />
��Garmisch-Partenkirchen wurde als<br />
„Heilklimatischer Kurort der Premium Class“ in<br />
den „Gesundheitsfinder“ des Bayrischen Heilbäder-<br />
Verbandes aufgenommen. Hier lassen sich Erholung,<br />
Wellness und Gesundheit perfekt kombinieren.<br />
www.gesundes-bayern.de<br />
in die Flasche und sofort auf den Markt<br />
– dieser Qualitätswein kann schon ab<br />
November verkostet werden. Und er passt<br />
perfekt zum knusprigen Martinigansl!<br />
www.sattlerhof.at<br />
86 FOKUS SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
MANDARIN ORIENTAL<br />
HAPPY BIRTHDAY!<br />
��Das Mandarin<br />
Oriental in Singapore<br />
feiert 25 Jahre.<br />
Rund 5,1 Millionen<br />
Gäste logierten in<br />
diesen Jahren in dem<br />
Luxushotel mit 527<br />
Gästezimmern, das seit<br />
seiner Eröffnung zu<br />
den besten der Stadt<br />
zählt – und auch rund<br />
1.200 Ehen sind hier<br />
geschlossen worden.<br />
Das Hotel besticht<br />
durch seine einzigartige<br />
Bauweise in Form eines Fächers, dem Logo der Hotelkette<br />
nachempfunden, und einer spektakulären Hotelhalle im<br />
Atriumstil, die in dieser Form vor 25 Jahren die erste der<br />
Welt war. mandarinoriental.com<br />
EBNER’S WALDHOF<br />
WINTERWUNDERLAND<br />
��Wenn dicke Schneeflocken das tiefblaue Auge des<br />
Fuschlsees verhüllen, dann ist Winter im Salzkammergut.<br />
Brauchtum und Advent sind im Zauberland rund um Ebner’s<br />
Waldhof am See der stimmungsvolle Auftakt für eine erholsame<br />
und luxuriöse Winterfrische, Pferdeschlittenfahrt natürlich<br />
inklusive. www.ebners-waldhof.at<br />
TOUR DES GRAUENS<br />
ZU GAST BEI<br />
DRACULA<br />
��Blutige Legenden ranken<br />
sich um den Fürsten der<br />
Finsternis. Das mittelalterliche<br />
Schloss Bran, inmitten der Karpaten gelegen, soll Heimat des tyrannischen<br />
Fürsten Vlad gewesen sein. Dieser diente auf Grund seiner<br />
Greueltaten als Vorlage für Bram Stokers Romanfigur „Dracula“,<br />
den blutrünstigsten aller Vampire. Der Tagesausflug ab Bukarest ist<br />
daher ein Muss für alle Rumänienbesucher. Er führt in die mittelalterliche<br />
Stadt Brasov, zum Dracula-Schloss und in das Kloster<br />
Sinaia. Gänsehaut bei dieser Tour inklusive!<br />
www.getyourguide.de<br />
PREMIERE ROMANCE HOTEL<br />
REISE ZUM PHARAO<br />
��Das Boutique-Hotel der gehobenen Klasse bietet<br />
Ägyptenreisenden ab 16 Jahren die beste Möglichkeit<br />
zum Entspannen oder Aktivsein. Dick gepolsterte<br />
Himmelbetten am Hotelstrand sorgen für den nötigen<br />
Luxuskomfort. Und beim Rauschen des Meeres kommt<br />
sich so mancher Hotelgast fast als Pharao vor – nicht<br />
nur auf Grund des exzellenten Service ...<br />
www.jahnreisen.at<br />
WEINFESTE IN ALGUND<br />
SONNENSEITE<br />
��In Algund in Südtirol stehen die schönsten<br />
Wochen bevor – der goldene Herbst. Das Tal<br />
wird in ein buntes Farbenkleid gehüllt, die<br />
Bergspitzen sind weiß gepudert und in den<br />
Stuben und Kellern der Bauernhöfe schmecken<br />
der köstliche Rotwein, der Südtiroler Speck und<br />
viele andere regionstypische Spezialitäten.<br />
www.algund.com<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012 FOKUS 87
LIVING & LIFESTYLE<br />
FESTIVAL DES WOHNENS 2012<br />
88 FOKUS<br />
Text Anastasia Blumenthal<br />
Fotos Villeroy & Boch, COR, Tommy M für Möbel Weiser, Wittmann, Shutterstock<br />
WOHNDESIGN ®<br />
HOFBURG VIENNA<br />
Vom 11. bis 14. Oktober findet in der Wiener Hofburg zum 17. Mal das Festival des Wohnens statt.<br />
LIFESTYLE. Die WOHNDESIGN® Hofburg<br />
Vienna gilt als Österreichs führende Lifestyle-Messe<br />
für hochwertiges Design und<br />
Wohnen. Auch heuer liegt der <strong>Fokus</strong> einerseits<br />
beim Endverbraucher, andererseits<br />
soll aber auch gezielt das Fachpublikum –<br />
wie etwa Architekten, Bauträger, Immobilienentwickler<br />
und die Hotellerie – angesprochen<br />
werden. Für diese Zielgruppe<br />
wurde sogar ein „eigener“ Tag reserviert,<br />
um für sie und die Aussteller die passende<br />
Plattform zu schaffen. So haben am Freitag,<br />
12. Oktober, von 11 bis 17.30 Uhr alle<br />
raumgestaltenden und planerischen Be rufe<br />
– zum Beispiel Architekten, Innenarchitekten,<br />
Raumgestalter – freien Eintritt. Voraussetzung<br />
dafür ist der Berufsnachweis.<br />
An den restlichen Tagen sind die Türen für<br />
das styleinteressierte Publikum geöffnet.<br />
Zu sehen gibt es in den barocken Räumen<br />
der Wiener Hofburg exklusives zeitgenössisches<br />
Design und gehobene Wohnkultur,<br />
die von innovativen Möbelstudios und jungen<br />
Designern präsentiert werden. Aber<br />
natürlich finden sich auch namhafte Marken<br />
von bekannten und renommierten<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
Leder. Thomas Machalke ist ein deutscher Ledermöbelhersteller, der sich auf hochwertige<br />
Naturleder spezialisiert hat.<br />
Herstellern auf den rund 7.000 m 2 Ausstellungsfläche.<br />
Es kann ganz nach Geschmack<br />
gustiert, aber auch probiert werden.<br />
GROSSE NAMEN. Ein Besuch auf der<br />
WOHNDESIGN® Hofburg Vienna ist – wie<br />
jedes Jahr – ein spannendes Erlebnis, selbst<br />
für den anspruchvollsten Gast. Und das ist<br />
kein Wunder, denn hier wird jedes Jahr ein<br />
kompetenter und kompakter Überblick mit<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012<br />
Zu sehen gibt es in den barocken Räumen der Wiener Hofburg exklusives<br />
zeitgenössisches Design und gehobene Wohnkultur.<br />
den unterschiedlichsten Highlights über<br />
die kreative Vielfalt der heimischen und internationalen<br />
Welt des Wohnens geboten.<br />
Auch dieses Jahr wird es wieder etliche bekannte,<br />
aber auch neue Aussteller geben.<br />
So zeigt etwa Wohncreation Fuhrmann<br />
Rolf Benz mit SCALA eine imposante Sofalandschaft<br />
mit Lounge-Chair-Charakter,<br />
die bisher nur auf dem Salone del Mobile<br />
2012 in Mailand präsentiert wurde und da-<br />
Wohncontact Fellinger – COR/Sinus. Bereits 1976 war der<br />
Sinus-Sessel seiner Zeit voraus – mit schwingenden Federstahlkufen,<br />
deren Form ihm den Namen gab, und einer<br />
Polsterung, die ebenso ungewöhnlich wie bequem ist.<br />
mit eine absolute Neuheit darstellt. Vertreten<br />
ist heuer auch Interlübke, der seinen<br />
Raumteiler Bookless im Portfolio hat. Dieser<br />
wurde mit dem interior innovation<br />
award 2012 ausgezeichnet. Innovationsverdächtig<br />
sind auch Laufen, Wittmann,<br />
Dornbracht, Alape, Fritz Hansen, De Sede,<br />
Hans Kaufeld, VI Spring, Vartian und Villeroy<br />
& Boch. Wer nun meint, auf der<br />
WOHNDESIGN® Hofburg Vienna gibt es<br />
nur Möbel zu sehen, der irrt. Hier findet<br />
der interessierte Besucher bei den mehr als<br />
90 Ausstellern auch edle Küchen, Badlösungen<br />
mit Spa-Wellness-Charakter, stylische<br />
Unikate, österreichisches Tischlerhandwerk,<br />
Gartengestaltung und Home<br />
Entertainment bis hin zu Beleuchtung und<br />
Accessoires. Heuer gibt es neben den topaktuellen<br />
Produkten für den Objektbereich<br />
auch die Neuheiten von vorangegangenen<br />
Fachmessen zu sehen. So präsentiert Laufen<br />
die komplette PALO<strong>MB</strong>A COLLEC-<br />
TION 2012, die auf dem Salone del Mobile<br />
2012 in Mailand zu sehen war.<br />
FOKUS 89
Villeroy & Boch/Loop & Friends. Gutes Design hat viele Freunde. Ob kreisrund, quadratisch,<br />
rechteckig, dreieckig oder elliptisch, ob eine Form gleich mehrmals oder verschiedene<br />
Formen miteinander gemixt – Loop & Friends laden zum Kombinieren ein und<br />
bieten für jede Raumgestaltung, beispielsweise im Loft-Appartement, im Familienbad<br />
oder im Gäste-WC, zahlreiche individuelle Variationsmöglichkeiten.<br />
VERY SPECIAL. Beim vielen Rumschlendern<br />
und Gustieren wird man zumeist<br />
hungrig und ein wenig müde. Zu viele Eindrücke<br />
fordern ihren Tribut, und jetzt ist<br />
erst einmal eine Pause angesagt. Auch<br />
heuer bietet der Gourmetpfad im Rahmen<br />
der Messe ausgesuchte kulinarische Spezialitäten<br />
und edle Tropfen inmitten kreativer<br />
Einrichtungslösungen. Hier haben<br />
ausgewählte Unternehmen die Möglichkeit,<br />
sich und ihre Produkte im exklusiven<br />
Rahmen der Wiener Hofburg zu präsentieren.<br />
Dafür wird der Gourmetpfad in die<br />
gesamte Ausstellungsfläche mittels Präsentationstischen<br />
integriert und soll den<br />
Besuchern als Kommunikationsplattform<br />
beim Probieren der Köstlichkeiten dienen.<br />
Viele Frauen besuchen die WOHNDE-<br />
SIGN® Hofburg Vienna am liebsten mit<br />
ihrer besten Freundin. Aus diesem Grund<br />
gibt es am Donnerstag, 11. Oktober, den<br />
„Girls best friend day“, an dem für alle<br />
Damen „Two-for-one“ gilt und zwei Ladys<br />
nur einmal Eintritt bezahlen. Auch wer<br />
seine lieben Kleinen mitnehmen möchte,<br />
ist hier bestens aufgehoben, denn für<br />
die Kinderbetreuung sorgen auch heuer<br />
wieder ausgebildete PädagogInnen der<br />
Kinderfreunde Wien. Samstag und Sonntag<br />
zwischen 10 und 18 Uhr sowie Donnerstag<br />
und Freitag zwischen 11 und 18<br />
Uhr wissen designbegeisterte Eltern ihre<br />
lieben Kleinen gut versorgt und unterhalten,<br />
während sie sich entspannt über<br />
die neuesten Einrichtungstrends informieren<br />
können.<br />
ES WERDE LICHT. Auch heuer gibt es wieder<br />
einen interessanten Fachvortrag im<br />
Künstlerzimmer – am 13. Oktober, und<br />
zwar von der Wirtschaftskammer Wien<br />
zum Spezialthema Licht. Dabei spricht der<br />
Kameramann und Lichtplaner Moritz Gieselmann<br />
über Licht und Wahrnehmung<br />
von den antiken Lichtmythen bis zum aktuellen<br />
Stand der Wissenschaft sowie über<br />
den Einfluss von Licht auf unser psychisches<br />
und physisches Wohlbefinden. �<br />
INFORMATION<br />
WOHNDESIGN ® Hofburg Vienna 2012<br />
11. bis 14. Oktober 2012<br />
Do./Fr. 11 bis 18 Uhr<br />
Sa./So. 10 bis 19 Uhr<br />
Tageskarte 13 Euro<br />
Schüler, Studenten (mit Ausweis bis<br />
27 Jahre) GRATIS<br />
Gruppen ab 10 Personen pro Person<br />
10 Euro<br />
www.wohndesign-vienna.at<br />
90 FOKUS SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
LIVING & LIFESTYLE<br />
BEIM TANZEN, KRIMINACHSPÜREN ODER IM PORSCHE BOXSTER<br />
RESTURLAUBSTAGE<br />
ATTRAKTIV NÜTZEN<br />
92 FOKUS<br />
Text Gerhard Schillinger<br />
Fotos Beigestellt<br />
Die Resturlaubstage sind zu wertvoll, um sie einfach zu verbummeln. Wir haben ein paar Tipps,<br />
wie auch der kurze Urlaub zum Erlebnis wird. Die ausgedehnten Tage am Strand sind längst<br />
Geschichte und auch der relaxte Bergurlaub mit der Familie im letzten Sommer ist eigentlich nur<br />
mehr eine Erinnerung. Was neben der Hoffnung auf den nächsten großen Urlaub bleibt, sind meist<br />
einige Resturlaubstage. Und die sollten so richtig genossen werden!<br />
DANCING STAR UNTER KROATISCHER<br />
SONNE WERDEN. Dank „Dancing Stars“<br />
ist Tanzen „in“ wie nie zuvor. Allerorts wird<br />
geshaked, durch Ballsäle geglitten, werden<br />
die Hüften geschwungen. Wer es so richtig<br />
von den Profis lernen möchte, kann in Opatija<br />
im Adria Relax Resort Miramar gleich<br />
zum Schmied anstatt zum „Schmiedl“ gehen.<br />
Das luxuriöse und unter österreichischer<br />
Leitung stehende Traumhotel in einer<br />
ruhigen Bucht des alten k. & k. Badeortes<br />
hat sich nämlich in den letzten Jahren<br />
außer zu einer Erholungsoase auch zum<br />
wahren Kompetenzzentrum in Sachen Tanzen<br />
unter milder Sonne entwickelt. So fin-<br />
den zweimal im Jahr traditionell verlängerte<br />
Tanzwochenenden mit den ehemali-<br />
gen Dancing Stars Andy und Kelly Kainz<br />
(Bild links) statt. Maximal 20 TeilnehmerInnen<br />
lernen in unterhaltsamen Workshops<br />
die richtigen Schritte und Bewegungsfolgen.<br />
Beim nächsten Termin von<br />
11. bis 14. Oktober stehen der Langsame<br />
Walzer und der Cha-Cha-Cha im Mittelpunkt<br />
der Tanztage. Kelly Kainz ergänzt ihr<br />
Programm im Miramar zusätzlich Ende<br />
November mit einem eigenen Zumba-<br />
Wochenende. Eine spannende Mischung<br />
aus Tanzen und Yoga am Meer bietet<br />
der Wiener Tanzlehrer Peter Kantor vom<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
Da es bis zu den nächsten Ski- oder Sonnenferien einige Zeit dauert, sollten Resturlaubstage –<br />
diese wertvollen Alltagsunterbrecher – optimal genutzt werden.<br />
29. Oktober bis 3. November an. Neben der<br />
Bewegung kommt da auch die Entspannung<br />
nicht zu kurz. Und schließlich gibt es<br />
für den richtigen Schwung zum Silvesterball<br />
am Meer vom 27. bis 31. Dezember<br />
noch einen Walzertanzkurs mit dem Profi.<br />
Vor und nach den Einheiten bleibt aber<br />
immer genügend Zeit, am eigenen Strand<br />
zu entspannen, im bis in den späten Herbst<br />
hinein warmen Meer zu baden oder sich in<br />
der Wellnesslandschaft verwöhnen zu lassen.<br />
Die Anreise nach Opatija ist übrigens<br />
kein großer Aufwand – bis zum Hotel sind<br />
es von der österreichischen Grenze gerade<br />
einmal zwei bis drei Stunden.<br />
AUF DEN SPUREN DES KAFFEES UND<br />
MANCH MÖRDERISCHER UNTAT IN<br />
TRIEST WANDELN. Oder wie wäre es mit<br />
ein paar Tagen Kombination aus Stadt und<br />
Meer, ebenfalls mit nur kurzer Anreise?<br />
Dann wäre Triest ein heißer Tipp für ein<br />
paar Resturlaubstage. Die alte Hafenstadt<br />
der Monarchie ist eine einzigartige Mischung<br />
aus Wiener Flair und italienischer<br />
Lebensfreude. Ringstraßenpalais wechseln<br />
sich mit mächtigen Handelsschiffen vor der<br />
Kulisse der jetzt wieder blitzblauen und<br />
omnipräsenten Adria ab. Die Einzigartigkeit<br />
der historischen Mischung Triests<br />
zeigt sich nicht zuletzt auch in seiner außergewöhnlichen<br />
Kaffeekultur. Da gibt es<br />
bis heute klassische Wiener Kaffeehäuser<br />
im besten Monarchiestil genauso wie hippe<br />
italienische Café-Bars. Und schließlich<br />
kommt auch der weltbekannte Illy-Kaffee<br />
aus der Stadt, was sich an den überall zu sehenden<br />
Logos unschwer erkennen lässt.<br />
Alternativ kann man in Triest auch auf den<br />
Spuren der Krimis von Veit Heinichen wandeln.<br />
Egal ob der Kult-Commissario Proteo<br />
Laurenti in den Büchern auf einer Segeljacht,<br />
in der Gran Bar Malabar oder in den<br />
verträumten Karstdörfern seine Opfer findet,<br />
hier sind die Originalschauplätze zu<br />
Hause. Um das auch perfekt erlebbar zu<br />
machen, haben die Hotels Duchi d’Aosta<br />
und Riviera eigens Krimi packages dazugeschnürt.<br />
Ersteres ist das wohl prächtigste<br />
Grandhotel Nordita liens direkt an der<br />
mächtigen Piazza Unita im Stadtzentrum.<br />
Man residiert luxuriös mitten im Geschehen<br />
in pompösen Zimmern und genießt<br />
nach der Erkundung im haus eigenen<br />
„Harry’s“ als bestem Res taurant Triests die<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012<br />
feine Cuisine von Kochstar Federico Sestan.<br />
Im Riviera dagegen logiert man kaum zehn<br />
Minuten von der Stadtgrenze direkt beim<br />
Schloss Miramare in einer herrlichen Bucht<br />
am Strand – mit Blick auf die Adria bis Grado<br />
und Istrien und eigenem Strandbad mit<br />
Liegestuhl für einen spätsommer lichen<br />
Sprung ins sau bere Nass. Und das kaum<br />
zwei Stunden von der Grenze entfernt.<br />
MIT DEM PORSCHE AUF MOZARTS<br />
SPUREN WANDELN. Aber auch wer im<br />
Lande bleiben möchte, findet Außergewöhnliches.<br />
Und zwar in Form des traditionsreichen<br />
Hotel Gmachl in Bergheim,<br />
nur wenige Kilometer vor der Stadt Salzburg.<br />
Trotz Nähe zur City herrscht hier<br />
Landidylle pur. Inmitten eines 10.000 Quadratmeter<br />
großen Erlebnisgartens gelegen,<br />
bietet der Gmachl neben luxuriöser Unterbringung<br />
einen exquisiten Wellnessbereich<br />
mit Naturbadeteich, einen ganzjährig beheizten<br />
Außenpool und einen romantischen<br />
Felsen-Whirlpool. Die eigene Solegrotte<br />
wird von Kerzen mystisch beleuchtet.<br />
Ein neues großes Hallenbad ist zudem ideal<br />
für regnerische Tage. Die Umgebung ist<br />
gerade im Herbst perfekt zum Aktivsein.<br />
Es stehen neben einer Tennisanlage, einem<br />
Laufparcours und zehn Golfplätzen in der<br />
Nähe auch kostenlose Hotelfahrräder zum<br />
Ausleihen zur Verfügung. Damit kommt<br />
man entlang des idyllischen Salzach-Radwegs<br />
bequem bis in die Innenstadt der<br />
Mozartmetropole. Alternativ steht für den<br />
gepflegten Landhausstil aber auch ein eigener<br />
Porsche Boxster zur Entdeckung des<br />
nahen Trumer Seenlandes, des Salzkammergutes<br />
oder der nahen bayerischen Berge<br />
bereit. Zurück im Hotel warten nach der<br />
Wohlfühlbehandlung im Vitarium dann<br />
typische regionale Köstlichkeiten wie<br />
Kalbsschnitzerl, Tafelspitz oder Topfenknödel,<br />
meist aus der eigenen Fleischerei in<br />
Haubenqualität. So machen die Resturlaubstage<br />
jedenfalls Sinn! �<br />
INFORMATION<br />
„Tanz-Wochenende mit Andy und Kelly<br />
Kainz“: 3 Nächte im Superior-Doppelzimmer<br />
mit HP, 5 Tanzstunden, Nutzung des<br />
eigenen Strandes sowie Innen- und<br />
Außenpools, Teilnahme am Freizeitpro-<br />
gramm des Hauses etc. ab 410 Euro im<br />
Adria Relax Resort Miramar,<br />
Ive Kaline 11, HR-51410 Abbazia/Opatija,<br />
Tel. 00385/51/28 00 00<br />
www.hotel-miramar.info<br />
„Krimipaket auf den Spuren Commissarios<br />
Laurentis“: 2 Übernachtungen mit Früh-<br />
stück, Aperitif an der Bar, Abenddinner im<br />
„Harry’s“, Kaffeplauderei mit einem Barista,<br />
Abendessen zum Thema Kaffee im<br />
„Scabar“, eine Ausgabe des Triest-Krimis<br />
„Keine Frage des Geschmacks“, Unter-<br />
lagen für einen Rundgang durch das Triest<br />
des Commissario Laurenti etc. ab 195 Euro<br />
im Hotel Riviera, Tel. 0039/040/224-551<br />
www.rivieramax.eu<br />
– oder ab 235 Euro im Hotel Duchi d’Aosta,<br />
Tel. 0039/040/76-000-11<br />
www.duchi.eu<br />
„Carpe Diem-Package“ im Hotel Gmachl<br />
mit 2 Nächtigungen mit Frühstück,<br />
ein 4-Gang-Verwöhnmenü und Nach-<br />
mittagsjause, Meersalzpeeling, Rücken-<br />
behandlung, Nutzung der Wellnessland-<br />
schaft sowie der Fahrräder etc. ab 330<br />
Euro; Porsche für 3 Stunden zum<br />
Selbstkostenpreis von 60 Euro im Hotel<br />
Gmachl, Dorfstraße 35, A-5101 Berg-<br />
heim bei Salzburg,Tel. +43 (0)662/45 21 4-0<br />
www.gmachl.at<br />
FOKUS 93
LIVING & LIFESTYLE<br />
INDISCHE HEILKUNST<br />
AYURVEDA INTENSIV<br />
IM „KRALLERHOF“<br />
Die traditionelle indische Heilkunst hat im **** sWellnesshotel „Der Krallerhof“ in Leogang /Salzburger Land<br />
Einzug gehalten. Mitten im Pinzgau kann man sich in die Welt des Ayurveda einführen lassen.<br />
94 FOKUS<br />
Text Ingeborg Zauner<br />
Fotos Beigestellt<br />
TRADITIONELL. Das **** s Wellnesshotel<br />
„Der Krallerhof“ – eines der führenden<br />
Wellnesshotels Österreichs – gilt seit langem<br />
als Treffpunkt von Ayurveda-Anhängern<br />
und solchen, die es noch werden<br />
möchten. Hier steht das ganze Jahr über<br />
ein professionelles Team zur Verfügung,<br />
das für Wohlbefinden und Entspannung<br />
sorgt. Im Herbst stehen zehn Intensivtage<br />
im Zeichen dieser uralten medizinischen<br />
Anwendung. Und natürlich kommt auch<br />
heuer wieder der erfahrene Ayurveda-Arzt<br />
Prof. Dr. Ramakrishna aus Indien in den<br />
„Krallerhof“ – und zwar vom 25. Oktober<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
is 4. November. In diesen Ayurveda- Tagen<br />
werden Yoga, Meditation, Anamnese und<br />
Beratung, Massagen, Vorträge und spe zielle<br />
Ayurveda-Kulinarik „aus erster Hand“ angeboten.<br />
Auch die Ö3-Moderatorin Claudia<br />
Stöckl lässt es sich nicht nehmen, den „Krallerhof“<br />
zu besuchen. Und zwar am Charity-<br />
Abend „Pinzgau meets India“, der am 25.<br />
Oktober stattfindet.<br />
REFUGIUM. Neben seinen schier unzähligen<br />
Beauty- und Wellnessbehandlungen<br />
mit exklusiven Pflegeprodukten ist der<br />
„Krallerhof“ auch für seinen großzügigen<br />
Wellnessbereich auf 2.380m² berühmt, in<br />
dem die Harmonie von Farben, Düften und<br />
Tönen eine große Rolle spielt. Hier ist alles<br />
darauf abgestimmt, die Gäste auf höchstem<br />
Niveau zu verwöhnen. Etwa mit Entspannung<br />
pur in der Block-, Kräuter- oder Familiensauna,<br />
der Amethystgrotte, Solegrotte, im<br />
Laco nium, Tepidarium, in der Infrarotkabine<br />
oder im Private Spa.<br />
WOHNDESIGN. Der „Krallerhof“ verfügt<br />
über 124 Zimmer und Suiten auf 5-Sterne-<br />
Niveau. Besonders die Farbsuiten sind<br />
beliebt und bis weit über unsere Grenzen<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012<br />
hinaus bekannt. Hier gleicht keine Suite der<br />
anderen, alle sind mit wunderschönen<br />
Wandmale reien, Skulpturen, handgefertigten<br />
Möbeln, historischen Türen, erlesenen<br />
Holzböden und beeindruckenden Glas- und<br />
Steinelementen ausgestattet. Im „Krallerhof“<br />
gibt es auch 17 sogenannte „Power-<br />
sleeping“-Zimmer, die über ein spezielles<br />
Schlaf system verfügen und so erholsamen<br />
Schlaf garantieren.<br />
URLAUB MIT KINDERN. In vielen Wellness -<br />
hotels sind die jungen Gäste nicht besonders<br />
erwünscht. Nicht so im **** s Wellnesshotel<br />
„Der Krallerhof“, denn hier weiß man,<br />
was Familien wünschen. Sie alle fühlen sich<br />
in den großzügigen Familiensuiten wohl.<br />
Damit keine Langeweile aufkommt, bietet<br />
der „Krallis Kids Club“ ein abwechslungsreiches<br />
Unterhaltungsangebot mit Betreuung<br />
für die Kleinen ab drei Jahren. Am Programm<br />
stehen Indoor- und Outdoor-Spaß<br />
sowie Action für sämtliche Altersgruppen.<br />
Im Winter bietet die hoteleigene Skischule<br />
Kinderskikurse mit Ganztagesbetreuung an.<br />
Das Kinderspielland mit Babylift, die Märchenwiese<br />
und das Wunderförderband garantieren<br />
spielerisches Lernen mit Spaß! �<br />
Wohlfühlen und relaxen.<br />
AYURVEDA-ANGEBOTE<br />
��Ayurveda für Einsteiger:<br />
1 Abhyanga-Ganzkörperölung<br />
(1 Std. 45 Min.), 1 Padabhyanga –<br />
wohltuende Beinmassage (50 Min.) –<br />
Preis: 205 Euro<br />
��Ayurveda-Woche (25.10.–04.11.2012):<br />
7 Übernachtungen in einem DZ<br />
„Fürstenhof de Luxe“ inkl. „Krallerhof-Verwöhnpension“.<br />
Nach einer<br />
medizinischen Konsultation bei Prof.<br />
Dr. Ramakrishna – einem erfahrenen<br />
Ayurveda-Arzt aus Indien – erhalten<br />
Gäste einen Plan mit 5 klassischen<br />
Ayurveda-Behandlungen entsprechend<br />
ihrer Konstitution; die Ayurveda-Woche<br />
beinhaltet den Besuch der täglichen<br />
Vorträge, die Einführung in Yoga,<br />
Meditation, Atemübungen und Yoga-<br />
Spiele – Preis: 1.269 Euro p. P.<br />
� „Pinzgau meets India“ (25.10.2012):<br />
Charity-Event mit Claudia Stöckl – der<br />
Spendenerlös kommt der Stiftung ZUKI<br />
(Zukunft für Kinder in Indien) zugute.<br />
**** s WELLNESSHOTEL<br />
„DER KRALLERHOF“<br />
Familie Altenberger<br />
A-5771 Leogang, Rain 6<br />
Tel. +43 (0)6583/82 46-0<br />
Fax +43 (0)6583/82 46-85<br />
www.krallerhof.com<br />
office@krallerhof.com<br />
FOKUS 95
LIVING & LIFESTYLE<br />
WOHLFÜHLMOMENTE<br />
WELLNESSTRÄUME<br />
AM ACHENSEE<br />
TOP-WELLNESSHOTEL IN TIROL. In<br />
den letzten Jahren hat sich das 4-Sterne-<br />
Superior-Hotel in Pertisau zu einer der<br />
ersten Adressen für Wellness- und Aktivurlaub<br />
in Tirol entwickelt. Und das ist<br />
kein Wunder, denn sein tolles Wellness-,<br />
Fitness- und Sportangebot wie auch die<br />
Traumlage inmitten des Wander-, Bike-<br />
und Golfgebiets Achensee machen es zu<br />
einer renommierten Relax-Oase. Ein besonderes<br />
Erlebnis ist Riesers Wasserwelt<br />
mit Hallenbad, dem ganzjährig geöffneten<br />
Freibad und einem Bio badeteich mit<br />
einer Fläche von 1.000 Quadratmetern.<br />
Text Anastasia Blumenthal<br />
Fotos Beigestellt<br />
Was gibt es Schöneres, als auf einer bequemen Liege zu relaxen und sich auf die nächste<br />
wohltuende Behandlung im Spa zu freuen. Im traumhaft gelegenen Wellnesshotel Rieser Aktiv & Spa<br />
Resort**** s werden Wohlfühlträume wahr ...<br />
Direkt von der Wasserwelt geht’s ab in das<br />
neue Saunarefugium. Hier warten eine<br />
Zirbenblocksauna, das Soledampfbad, der<br />
Ruhebereich und die Kuschelnischen<br />
sowie ein beleuchteter Frischluft-Außenbereich<br />
mit Felsendusche auf die Saunagäste.<br />
In der Spa-Oase kann man neben<br />
den relaxenden Beauty- und Wellnessanwendungen<br />
auch orientalische Seifenschaumwaschungen<br />
im Hamam oder kuschelige<br />
Stunden in der Private Spa Suite<br />
genießen. Wer es sportlich mag oder bei<br />
der erweiterten Genuss pension über die<br />
Stränge geschlagen hat, der wird sich<br />
beim umfangreichen Fitness angebot mit<br />
Bodyfit-Zirkeltraining, Smovey Walken<br />
und Zumba engagieren. Kurzum – das<br />
Rieser Aktiv & Spa Resort ist einen Wohlfühlurlaub<br />
wert! �<br />
INFORMATION<br />
Wellnesshotel Rieser Aktiv & Spa Resort<br />
A-6213 Pertisau am Achensee<br />
Tel.: +43 (0)5243/52 51<br />
Fax: +43 (0)5243/52 51-611<br />
info@hotel-rieser.com<br />
www.hotel-rieser.com<br />
96 FOKUS SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
Österreichs innovatives Magazin für Immobilien, Living und Wirtschaft bietet<br />
eine interessante und herausfordernde Tätigkeit.<br />
MEDIABERATER (m/w)<br />
Wir suchen Verstärkung im Verkauf!<br />
IHRE AUFGABEN ALS MEDIABERATER:<br />
��Kompetente Beratung und Betreuung bestehener Kunden<br />
��Akquisition von Neukunden<br />
��Vermarktung und Vertrieb unserer vielfältigen Sonderwerbeformen<br />
��Beratung unserer Kunden über die spezifische Werbewirkung<br />
unseres Mediums<br />
IHR PROFIL:<br />
��Offene und dynamische Persönlichkeit<br />
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��Erfolgs- und ergebnisorientiert<br />
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bestehend aus Fixum und Provision, sowie ein kooperatives Team,<br />
das Sie unterstützt.<br />
REDAKTEUR (m/w)<br />
Wir suchen Verstärkung in der Redaktion!<br />
IHRE AUFGABEN ALS REDAKTEUR:<br />
��Erstellen informativer und spannender Artikel<br />
��Ideen um unser Medium noch interessanter zu gestalten<br />
��Kreatives Zusammenarbeiten mit unseren Kunden<br />
��Redaktionelles Mitgestalten am Layout<br />
IHR PROFIL:<br />
��Fundierte Kenntnisse in der Immobilienbranche<br />
��Fundierte Kenntnisse in der Welt der Wirtschaft und Finanzen<br />
��Gewissenhaftes Recherchieren<br />
��Teamplayer<br />
��Flexibles Arbeiten<br />
��Zeitgeistiges Denken und Handeln<br />
Es erwartet Sie ein leistungsbezogenes Gehalt,<br />
sowie ein kooperatives Team, das Sie unterstützt.<br />
WIR FREUEN UNS ÜBER IHRE AUSSAGEKRÄFTIGE BEWERBUNG PER MAIL!<br />
ÖWG Werbeagentur und Verlags GmbH, 1140 Wien, Bergmillergasse 5/Stiege 2/DG, z. Hd. Frau Ingeborg Zauner, i.zauner@fokus-media.at.at
LIVING & LIFESTYLE<br />
NATURDORF<br />
ZURÜCK ZUR NATUR<br />
Wollten Sie immer schon einmal Urlaub fernab von jeglicher Hektik machen? Dann kommen Sie<br />
doch ins Naturdorf Oberkühnreit und nehmen Sie eine Auszeit vom Alltag.<br />
EINFACH RELAXEN. Kennen Sie die Region<br />
Wildkogel? Sie liegt zwischen den<br />
Kitzbüheler Alpen und dem Nationalpark<br />
Hohe Tauern und hat eine lange Tradition<br />
als Urlaubsziel für Familien und Naturgenießer.<br />
Zu diesem Teil von Österreich<br />
gehört auch Oberkühnreit, das am sonnigen<br />
Bergrücken des Wild kogels in herrlicher<br />
Landschaft – umgeben von Wäldern,<br />
Wiesen und urigen Bauern höfen und direkt<br />
an der Skiabfahrt – liegt. Im Naturdorf<br />
Oberkühnreit kann man getrost eine<br />
98 FOKUS<br />
Auszeit vom Alltag nehmen, denn in den<br />
naturbelassenen Chalets erlebt man, wie<br />
sich das Leben in den Bergen so abspielt.<br />
In und um die Hütten spürt man die<br />
Materialien Holz und Stein, man fühlt die<br />
Wärme des knisternden Feuers im Ofen<br />
– und all das vor dem wunderbaren<br />
Panorama der Gipfel des Nationalparks<br />
Hohe Tauern. Natürlich muss auf der Alm<br />
nicht auf den gewohnten Komfort verzichtet<br />
werden und Frühstücksservice<br />
und typisch österreichische Schmankerln<br />
sind selbstverständlich – genauso wie<br />
ein eine rustikal gestaltete Saunaanlage,<br />
Massagen und Schönheitspflege. Und im<br />
Sommer das Biotop, in dem natürlich<br />
auch geschwommen werden kann. So<br />
kann die Kraft der Natur optimal ausgeschöpft,<br />
das Spiel der Jahreszeiten beobachtet<br />
und zu sich selbst gefunden<br />
werden. Hier finden auch Wintersport-<br />
liebhaber alles, was ihr Herz begehrt.<br />
Text Anastasia Blumenthal<br />
Fotos Beigestellt<br />
Snowboarder, Carver, Skifahrer, Tourengeher<br />
und alle, die Freude an der weißen<br />
Pracht haben, können hier die kalte<br />
Jahreszeit in vollen Zügen genießen. �<br />
INFORMATION<br />
Naturdorf Oberkühnreit<br />
Marktberg 143,<br />
A-5741 Neukirchen am Großvenediger<br />
Tel. +43 (0)664 10 45 615<br />
info@naturdorf.at<br />
www.naturdorf.at<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012
Text Anastasia Blumenthal<br />
Fotos Beigestellt LIVING & LIFESTYLE<br />
LUXUSURLAUB<br />
ÜBERWINTERN MIT STIL<br />
Langsam, aber sicher wird es in unseren Breiten ungemütlich kalt. Was liegt da näher, als den Urlaub<br />
in einer sonnigen Gegend zu verbringen? Etwa im Martinhal Beach Resort & Hotel in Portugal.<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012<br />
SONNE, SONNE, SONNE ... An Europas<br />
südwestlichstem Zipfel, genauer gesagt<br />
im portugiesischen Küstenstädtchen<br />
Sagres am „finis terra“, hat Väterchen<br />
Frost nichts zu melden. Hier führt nämlich<br />
300 Tage im Jahr die Sonne das Regiment.<br />
Das Klima ist mild und die Luft<br />
glasklar. Kurzum eine optimale Destination<br />
für Strandliebhaber.<br />
LUXUS PUR. Das exklusive 5-Sterne-<br />
Familienresort überzeugt mit seinen 132<br />
Designerhäusern, einem 5-Sterne-Boutiquehotel,<br />
vier großen beheizbaren Pools,<br />
einem Indoor-/Outdoor-Pool und dem<br />
großzügigen Finiterra Spa. Die einzelnen<br />
Häuser im Biodesign sind mit bis zu drei<br />
Schlafzimmern großzügig ausgestattet<br />
und verfügen über eine Luxusküche mit<br />
Geschirrspüler, Waschmaschine und<br />
Trockner, Reinigungsservice, WiFi und<br />
andere Annehmlichkeiten. Sportler werden<br />
sich im Martinhal Beach Resort & Hotel<br />
besonders wohl fühlen. Dafür garantieren<br />
Tennisplätze, Paddel-Courts, ein<br />
Wassersportzentrum und einige Golfplätze,<br />
die Greenfees für 18 Löcher bereits<br />
ab 40 Euro anbieten. Im Kletterpark kann<br />
man sich mit seinen Sprösslingen messen<br />
oder den angrenzenden Costa-Vicentina-<br />
Nationalpark und seine Fauna und Flora<br />
per pedes oder aus der Luft mit dem<br />
Paragleiter erkunden. �<br />
INFORMATION<br />
Martinhal Beach Resort & Hotel<br />
Quinta do Martinhal, Apartado 54<br />
P-8650-908 Sagres/Portugal<br />
Tel.: +351 282 240 200<br />
Fax: +351 282 240 260<br />
info@martinhal.com<br />
www.martinhal.com<br />
FOKUS 99
LIVING & LIFESTYLE<br />
EDEL-GASTHOF<br />
VITALPARADIES<br />
In nobler Ruhelage und nur fünf Kilometer vom Trubel rund um die<br />
Gässchen, Kirchen und Schlösser der Altstadt Salzburg entfernt,<br />
befindet sich das Hotel Gmachl Bergheim**** s .<br />
KULTUR UND SHOPPING. Das lässt sich<br />
in Salzburg höchst angenehm mit Wellness<br />
kombinieren. Nur 5 km von der Altstadt<br />
entfernt, präsentiert sich der in den letzten<br />
Jahren neu gestaltete Traditionsbetrieb<br />
Gmachl Bergheim als 4-Sterne-<br />
Superior-Landhotel im Grünen mit ge-<br />
mütlich-luxuriösen Zimmern und exqui-<br />
sitem Relax- und Beauty-Bereich.<br />
WELLNESS. Eingebettet in einen 10.000<br />
Quadratmeter großen Erlebnisgarten wird<br />
historisch-ländliche Atmosphäre mit den<br />
modernen Annehmlichkeiten eines exquisiten<br />
Wellnessbereichs verbunden. Zum<br />
Baden stehen Naturbadeteich mit Kneippanlage,<br />
ganzjährig beheizter Außenpool<br />
(mit Halleneinstieg) und Fels-Whirlpool<br />
bereit. Ein neues, 300 Quadratmeter großes<br />
Hallenbad mit Ruheraum sorgt ganz-<br />
100 FOKUS<br />
jährig für Badefreuden. Besonders zauberhaft<br />
präsentiert sich die von Kerzen<br />
mystisch beleuchtete Solegrotte. Für perfekte<br />
Entspannung sorgt der neu erbaute<br />
Garten-Spa mit traumhaftem Blick ins<br />
Grüne. Das „Vitarium“ umfasst eine Saunalandschaft<br />
mit Stubensauna, Edelsteindampfbad,<br />
Kräuterbadl, Laconium und einem<br />
neuen Family-Spa. Abgerundet wird<br />
das Wellnessangebot durch ein umfangreiches<br />
Beauty-Massagepaket, das von Packungen<br />
über Wickel, Peelings und Schönheitsbäder<br />
bis zu klassischen Körper- und<br />
Kosmetikbehandlungen reicht. Ab sofort<br />
wird die Spa-Abteilung von Profis aus dem<br />
Fernen Osten verstärkt: Vinod und David<br />
Batra, zwei indische Ayurveda-Experten,<br />
und eine Masseurin aus China verwöhnen<br />
Gäste mit individuell auf den jeweiligen<br />
Grundtyp abgestimmten Behandlungen.<br />
INFORMATION<br />
Text Rosemarie Liermann<br />
Fotos Beigestellt<br />
PORSCHE-FAHRT. Für sportive Abwechslung<br />
sorgen Tennis- und Sportplatz, Tischtennis,<br />
Laufparcours mit zwei Stationen,<br />
klimatisierter Fitnessraum (u. a. mit Hightech-Geräten<br />
samt Personal-TV und DVD-<br />
Player) sowie eine Kletterwand. Besonders<br />
beliebt sind die kostenlosen Leihfahrräder,<br />
mit denen die Gäste am idyllischen autofreien<br />
Radweg entlang der Salzach bis zu<br />
Mozarts Geburtshaus und all den anderen<br />
Sehenswürdigkeiten der Altstadt radeln<br />
können. Zahlreiche Ausflugs- und Sportmöglichkeiten<br />
(zum Beispiel zehn Golfplätze<br />
innerhalb einer Autostunde – Greenfee-Ermäßigungen!)<br />
sorgen zusätzlich für<br />
Abwechslung. Und diese können sogar mit<br />
einem Porsche erkundet werden, denn<br />
Familie Gmachl stellt ihren Gästen einen<br />
240 PS starken Porsche Boxster gegen<br />
einen geringen Unkostenbeitrag bis zu drei<br />
Stunden täglich zur Verfügung. �<br />
Hotel Gmachl Bergheim**** s<br />
Familie Franz und Silvia Gmachl<br />
Dorfstraße 35, A-5101 Bergheim bei Salzburg<br />
Tel. +43 (0)662 45 21 24-0 , Fax -68<br />
info@gmachl.at<br />
www.gmachl.at<br />
AUGUST/SEPTE<strong>MB</strong>ER 2012
Und wohin führst du mich jetzt?<br />
Wir sehen n uns auf Facebook!<br />
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www.wienerlinien.at<br />
Die Stadt gehört Dir.
Sie malen sich<br />
die schönsten Dinge aus.<br />
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erfüllen. Denn wenn Sie bis 28. 12. 2012<br />
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zwar bis zu einer Höhe von EUR 500,–.<br />
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1) Bei Abschluss einer Finanzierung zur Erfüllung von Konsumwünschen, nicht aber WohnFinanzierungen, bis 28. 12. 2012, ab einem Mindestvolumen von EUR 5.000,–.
Text Rosemarie Liermann<br />
Fotos Beigestellt<br />
HOTEL MOSER<br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012<br />
LIVING & LIFESTYLE<br />
ALS GAST KOMMEN –<br />
ALS FREUND GEHEN<br />
Schon ein paar Tage in diesem beliebten Hotel haben den Erholungseffekt eines langen Urlaubs.<br />
ZAHLREICHE STAMMGÄSTE. Das erste<br />
Weissenseer Wirtshaus in Techendorf<br />
hieß ursprünglich „Einkehr am Moos“<br />
und wurde bereits Ende des 16. Jahrhunderts<br />
erbaut. Das Hotel ist seit jeher im<br />
Besitz der Familie Winkler. Das familiäre<br />
Flair ist an allen Ecken und Enden spürbar.<br />
Zahlreiche, immer wiederkehrende<br />
Stammgäste schätzen teilweise bereits<br />
seit 40 Jahren die Annehmlichkeiten im<br />
Hotel Moser. Das liegt sicher daran, dass<br />
man sich bereits nach kurzer Zeit wie zu<br />
Hause fühlt.<br />
NATUR PUR. Das Hotel liegt im Zentrum,<br />
direkt an der Seebrücke. In unmittelbarer<br />
Umgebung befinden sich Geschäfte, Supermarkt,<br />
Bank, Trafik, Cafés und die<br />
Tauchschule. Der Naturpark Weissensee<br />
samt Umgebung bietet schier grenzenlose<br />
Möglichkeiten, um einen Urlaub ganz nach<br />
jedem Geschmack zu verbringen. Ob Natur<br />
pur, Action, Sport, Spaß, Erholung und<br />
Unterhaltung – für jeden ist etwas dabei.<br />
Auf bestehenden Wanderwegen entlang<br />
der Seeufer wurden neun Nordic Walking<br />
Trails aller Schwierigkeitsgrade angelegt.<br />
Wem zu heiß wird, der springt kurz in den<br />
wunderschönen Weissensee, der Trinkqualität<br />
hat. Auch eine Bootsfahrt rund um<br />
den See ist empfehlenswert.<br />
HUNDEFREUNDLICH. Viele der Gäste<br />
kommen immer wieder, weil sie ihren<br />
Vierbeiner mitnehmen können. Er wird<br />
nicht – wie in vielen anderen Hotels – nur<br />
geduldet, nein, man verwöhnt ihn regelrecht.<br />
Für die treuen Hunde wurde ein<br />
eigener abgezäunter Strandbereich mit<br />
Seezugang angelegt. Für Gäste ohne Hund<br />
gibt es daneben eine weitläufige gepflegte<br />
Strandanlage mit Badebucht und Sonnensteg.<br />
Sonnenliegen und -schirme stehen<br />
kostenlos zur Verfügung. �<br />
INFORMATION<br />
Hotel Moser – Familie Winkler,<br />
Techendorf 17, A-9762 Weissensee<br />
Tel. +43 (0)4713/2231-0<br />
www.hotel-moser.at<br />
FOKUS 101
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TOP-PREISEN<br />
gewinnen!<br />
FOKUS VERLOST TOLLE URLAUBSPREISE!<br />
GEWINNSPIEL<br />
Mit etwas Glück zählen vielleicht auch Sie bald<br />
zu den GewinnerInnen. Viel Spaß!<br />
So einfach geht’s: Bis 19. Oktober 2012 eine Postkarte an FOKUS, Kennwort „Oktober-Gewinnspiel“,<br />
mit der entsprechenden Kennzahl (Nummer des Preises), Bergmillergasse 5/Stiege 2/<br />
2. DG, 1140 Wien, schicken – und mit etwas Glück einen unserer tollen Preise gewinnen!<br />
Oder Sie senden uns eine E-Mail an gewinnspiel@fokus-media.at –<br />
mit Ihrer Adresse, der Kennzahl und dem Kennwort. Wir drücken Ihnen die Daumen!<br />
NATURDORF OBERKÜHNREIT<br />
AUSZEIT VOM ALLTAG<br />
MARTINHAL BEACH RESORT & HOTEL<br />
WINTERTAGE IN PORTUGAL<br />
Entfl iehen Sie dem kalten Alltag in unseren Breitengraden und gewinnen Sie<br />
vier Übernachtungen mit Halbpension für zwei Personen (exkl. Flug) in einem<br />
der schönsten Resorts Portugals. Gutschein gültig von November 2012 bis<br />
März 2013 (ausgenommen Weihnachtszeit und Silvester). www.martinhal.com<br />
AUGUST/SEPTE<strong>MB</strong>ER-GEWINNSPIEL: GRATULATION DEN GEWINNER(INNEN)!<br />
Im Hotel Gams wird Michael Jehle aus 6710 Nenzing kuschelige Tage verbringen.<br />
Einen Kurzurlaub im Hotel Larimar hat Eva Bertonek aus 1220 Wien gewonnen.<br />
Entspannende Tage im Hotel Forsthofgut wird Peter Langer aus 3100 St. Pölten genießen.<br />
102 FOKUS SEPTE<strong>MB</strong>ER/OKTOBER 2012<br />
PREIS<br />
Nr. 2<br />
Urlaub mit Freunden und dazu Natur pur genießen? Das können Sie mit<br />
dem FOKUS im Naturdorf Oberkühnreit gewinnen. Ein Chalet für maximal<br />
acht Personen inklusive Frühstücksservice wartet auf Sie. Inmitten der<br />
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www.naturdorf.at<br />
WELLNESSHOTEL RIESER AM ACHENSEE<br />
WOHLFÜHLMOMENTE<br />
PREIS<br />
Nr. 1<br />
PREIS<br />
Nr. 3<br />
Sich einfach nur verwöhnen lassen. Die herrliche Wasserwelt des Wellnesshotels<br />
Rieser genießen. Und dann die wohltuende Wärme der Zirbenblocksauna<br />
spüren. Gewinnen Sie drei Nächte für zwei Personen inklusive der<br />
erweiterten Rieser-Genusspension. www.hotel-rieser.com