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Kölner Narrenspiegel, Ausgabe 2-November 2008 - Kölner Karneval

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AUS DEN GESELLSCHAFTEN›St. Martin ist ein „grün-roter Reiter“‹Altstädter stellten den St. Martin inklusive Pferd bei über 20 Martinszügen in KölnIm römischen Gewand begleitete der aus den Reihen des Altstädter-Reiterkorps stammendeSt. Martin den großen Umzug der Dompfarrei einen Tag vor dem Elften-im-Elften.Ein Martinszug ohne einen St. Mar -tin auf seinem stolzen Ross? Dasist undenkbar – deswegen unterstütztdas Reiterkorps der Altstäd -ter schon seit Jahren die St.-Martins-Zügeim <strong>Kölner</strong> Stadtgebiet.Die karnevalistischen Reiter freuensich darüber dazu beitragen zukönnen, einen solchen Teil des„Brauchtumsreitens“ und den Erhaltder Martinskultur pflegen undmit den jeweiligen Schulen oderPfarreien umsetzen zu können.Und so sind sie ausnahmsweiseeinmal nicht in Grün-Rot, sondernmit langem Mantel auf dem „Päd“unterwegs.In diesem Jahr begleitete das Altstädter-Reiterkorpsüber 20 Martinsumzüge– ehrenamtlich undmit eigenen Pferden. Damit vomRahmen her „alles passt“, kleide -ten sich die Reiter in aus einemFun dus ausgeliehene römischeGewänder.Einer der größten Umzüge in Kölnwar der Martinszug der Dompfar -rei am Tag vor dem Elften-im-Elften.Traditionell findet er mit großerUnterstützung und Engagementder Altstädter statt. Über 1000 Kin -der und Erwachsene – angeführtvon der Regimentskapelle und einemMartins-Reiter – zogen mit La -ternen, Fackeln und Gesang vomDom durch die Altstadt bis zur KircheGroß St. Martin.Der Umzug begann mit einem feier -lichen Gottesdienst im Dom. Danachsetzte sich der Tross vom Ron -calliplatz über die Straßen Am Hof,Unter Taschenmacher, Mühlen gas -se, Rheinufer-Frankenwerft, Fisch -markt und Lintgasse bis zur KircheGroß St. Martin in Bewegung,wo er mit einem Fackelfeuer, Musikund gemeinsamen Liedern aufdem Hof feierlich ausklang.Mitglieder der Dompfarrei und derAltstädter verteilten zudem leckereWeckmänner, die von Bäckereienund der Dompfarrei sowie den Altstädterngespendet wurden.(sk)›Eine „himmlisch jecke Ausstellung“‹<strong>Karneval</strong>sausstellung der Sparkasse KölnBonn nimmt sich ab 27. Januar dem Sessionsmotto an„Unser Fastelovend – himmlisch jeck.“So lautet das Sessionsmotto 2009.Aber seit wann ist man in Köln„himmlisch jeck“? Und wie sah dasfrüher aus? Die nächste <strong>Karneval</strong>s -ausstellung der Sparkasse KölnBonnam Rudolfplatz wird ab 27. Januar2009 das Sessionsmotto zum Anlassnehmen, dem „himmlischen Ele -ment“ in der <strong>Kölner</strong> Kar nevals ge -schichte nachzugehen. Schon seitJahrzehnten werden Politik undGesellschaft im Rosenmon tagszugzwischen Himmel und Hölle persifliert.Vermeintliche und tat sächlicheFortschritte der Menschheit bei der„Eroberung des Himmels“, sei esdurch die Erfindung des Flugzeugsoder der Raumfahrt, fanden reichenWiderhall bei den Narren. Sogar imJenseits feiern die Narren, wie KarlBerbuer schon 1950 in seinem Lied„Et Arnöldche fleut (Fastelovend imHimmel) vermutete. (mb)NARRENSPIEGEL _ 16

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