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01 test cases for lines - architektur-informatik.scix.net

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Franz Stoiber 2 CAD-DATENAUSTAUSCH<br />

IFC2x3 als Austausch<strong>for</strong>mat österreichischer Hochbaurichtlinien<br />

Seite 22<br />

2.5.3 Datenaustausch Gemeinde Wien<br />

Die CAD-Richtlinie, die von der MA34 der Stadt Wien, der Magistratsabteilung für Bau- und<br />

Gebäudemanagement erstellt wurde, gilt für Bestandspläne von Neu-, Zu- und Umbauten,<br />

auch auf Grund von Gebäudeaufnahmen, Die vorliegende neue Fassung wurde mit der<br />

Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Wien, Niederösterreich und<br />

Burgenland sowie der Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten abgestimmt. 1<br />

Die aktuelle Ausgabe ist aus dem Jahr 1998.<br />

Im Pflichtenheft der MA34 sind normative Verweise zur Bauausführung enthalten. Weiters<br />

Verweise auf die Bauordnung der Stadt Wien. Für den Datenaustausch wird das DXF- bzw.<br />

das DWG-Format verwendet. Ab der Archicad Version 10 werden von Graphisoft<br />

entsprechende Vorlagedateien österreichischer Hochbaurichtlinien zur Verfügung gestellt.<br />

Nachfolgend ist eine Zusammenfassung eines Gesprächs mit Ludwig Bernhuber, von der<br />

Stadtbaudirektion, Geschäftsbereich Bauten und Technik; und Peter Spitaler,<br />

Magistratsabteilung 19, Architektur und Stadtgestaltung.<br />

Die Projektgröße gilt als wesentliches Unterscheidungsmerkmal. Es gibt hauptsächlich<br />

Projekte mittlerer Größenordnung, dazu gehören Neubauten von Schulen. Die sonstigen<br />

Projekte umfassen eher kleinere Änderungen, wie Umbauarbeiten, Instandsetzungen oder<br />

Revitalisierungen von Gebäudeteilen oder Räumen. Für die meisten dieser Adaptionen ist der<br />

digitale Plandatenaustausch auf der 2D Basis von DWG ausreichend.<br />

Nach Bernhuber besteht „grundsätzlich die Möglichkeit, Bestandsdaten auf IFC-Basis zu<br />

verwalten, jedoch muss die Möglichkeit bestehen, aus der IFC-Datei, mit geringem Aufwand,<br />

einen Plan zu erzeugen.“ Bei den vielen eher kleinen Änderungen an den Bestandsdaten, ist<br />

der herkömmliche Weg über zweidimensionale Daten<strong>for</strong>mate ausreichend.<br />

„Beim Datenaustausch ist dabei eine Übergabe des Papierbereichs nicht vorrangig zu<br />

betrachten“, nach Spitaler haben, soweit IFC von den Projektpartnern verwendet wird, „ die<br />

Rekonstruktion der Schnitte und Ansichten, Vorrang, damit am Zielsystem möglichst rasch ein<br />

Plan erzeugt werden kann. Der Zeichner möchte das vor sich haben, was der Ersteller im<br />

CAD System vor sich hatte.“ Wie ein Test zeigte, welcher mit der IFC2x3 durchgeführt<br />

wurde, ergaben die übertragenen Schnittlinien im Zielsystem nur Linien ohne Referenz. Für<br />

Bernuber und Spitaler, würden Schnittlinien als 2D-Geometrie ohne Referenz genügen.<br />

Wichtig sei nur, dass die Schnittbezeichnungen ebenfalls übertragen werden. Die Übertragung<br />

der verschiedenen „Viewpoints“ von Schnitten und Ansichten sei notwendig. Die Übertragung<br />

eines 3D-Gebäudemodells nur um die Ansichten und Schnitte zu erhalten, werden als nicht<br />

sinnvoll erachtet.<br />

Weiters ist für Bernhuber eine Planversionsverwaltung essentiell. Diese<br />

Versionsverwaltung sollte eine Versionskontrolle und die Möglichkeit des „Sperrens“ von<br />

Gebäudeteilen beinhalten. Es gibt auch Akzeptanzprobleme beim IFC-Datenaustausch, weil<br />

nicht klar ist, wer welche Änderungen an welchem Gebäudeteil durchgeführt hat. Besorgnis<br />

1 vgl. Url. 1

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