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01 test cases for lines - architektur-informatik.scix.net

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Franz Stoiber 2 CAD-DATENAUSTAUSCH<br />

IFC2x3 als Austausch<strong>for</strong>mat österreichischer Hochbaurichtlinien<br />

Seite 36<br />

2.6 Initiative in Deutschland<br />

Bereits auf der Internationalen BuildingSMART Konferenz 2006, wurden von Vertretern der<br />

öffentlichen Hand, wie zum Beispiel der Landeshauptstadt München, des Freistaates Bayern<br />

sowie des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Berlin, klare Signale in Richtung<br />

Unterstützung der Standardisierung im Bauwesen, gesetzt. 1 Auch vom Bundesministerium für<br />

Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS 2 ) wurde eine Zusammenarbeit vereinbart. „Ziel<br />

der Kooperation zwischen dem BMVBS und der IAI ist es, durch den effizienten<br />

Datenaustausch eine Verbesserung der öffentlichen Bauprozesse und eine<br />

Wettbewerbsstärkung für die deutsche Bauwirtschaft zu erreichen.“ 3<br />

In Deutschland ist das Bestreben nach produktneutralem Datenaustausch von<br />

alphanumerischen Gebäudedaten auf Grundlage der baufachlichen Richtlinien der<br />

Gebäudebestandsdokumentation (BFR GBestand) zu erreichen.<br />

Die BFR GBestand sind auf Grundlage der RBBau, der Richtlinien für die Durchführung<br />

von Bundes-Bauaufgaben in Deutschland, die einheitliche Grundlage der digitalen<br />

Bestandsdokumentation für neu zu errichtende bzw. geometrische Bestandsdaten in<br />

Bestandsplänen. „In den GFR Gbestand sind die einzuhaltenden Vorgaben und der<br />

Mindestumfang einer digitalen Gebäudebestandsdokumentation geregelt.“ 4<br />

2.6.1 BFR GBestand – Deutschland<br />

Die deutschen baufachlichen Richtlinien für Gebäudebestandsdokumentation (BFR<br />

GBestand) basieren auf den Richtlinien für die Durchführung von Bundesbaumaßnahmen<br />

(RBBau). Die BFR GBestand sind gemäß RBBau die einheitlichen Grundlagen der digitalen<br />

Bestandsdokumentation für neu zu errichtende bzw. umzubauende Hochbauten. Die<br />

deutschen baufachliche Richtlinien für Gebäudebestandsdokumentation vom August 2004<br />

wurden vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen und dem<br />

Bundesministerium der Verteidigung herausgegeben. Aufgestellt wurden diese Richtlinien<br />

durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung.<br />

Die Gebäudebestandsdokumentation beinhaltet die CAD-Dokumentation mit den digitalen<br />

baulichen und technischen Bestandsplänen und die alphanumerischen Beschreibungsdaten des<br />

Raum- und Gebäudebuches mit den baulichen Ausstattungen (Boden-, Decken-, Wandbeläge,<br />

Fenster, Türen, Einbauten u.ä.). Die Baubestandsdokumentationen der von der Bauverwaltung<br />

durchgeführten Baumaßnahmen werden vorzugsweise in elektronischer Form erstellt. In den<br />

BFR GBestand sind die einzuhaltenden Vorgaben und der Mindestumfang einer digitalen<br />

Gebäudebestandsdokumentation geregelt. 5<br />

Artikel und Merkmale sind grundsätzliche Beschreibungsstrukturen im Raumbuch.<br />

Merkmale sind die abstrakte Definition von Eigenschaften von Objekten.<br />

1 vgl. Url. 8b, /pdf/iai-news_2006-02.pdf<br />

2 bis 2005 Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW)<br />

3 Url. 8f<br />

4 PRJ 1, Seite 2<br />

5 PRJ 1, Seite 2f.

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