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01 test cases for lines - architektur-informatik.scix.net

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Franz Stoiber 2 CAD-DATENAUSTAUSCH<br />

IFC2x3 als Austausch<strong>for</strong>mat österreichischer Hochbaurichtlinien<br />

Seite 24<br />

2.5.4 Datenaustausch BIG<br />

Mit dem Bundesimmobiliengesetz 2000 übertrug der Bund rund 3 500 seiner zivil genutzten<br />

und im Inland gelegenen Liegenschaften an die Bundesimmobiliengesellschaft. 1 Die<br />

Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) hat zur elementaren Aufgabe, „den<br />

Liegenschaftsbestand des Bundes [...] zu optimieren sowie [...] zu bewirtschaften.“ Mit einem<br />

Gesamtvolumen 2006 von 300 Millionen Euro für Neubauten, Generalsanierungen und<br />

Instandhaltungen, managt die BIG das größte Portfolio Österreichs. 2<br />

Im Bereich Neubau handelt es sich um ca. 100 bis 200 größere Projekte pro Jahr. Die<br />

Bundesdienststellen haben seit der Übertragung der Liegenschaften an die BIG, für die<br />

Nutzung dieser, eine angemessene Miete zu bezahlen. Üblicherweise wird bei der Vermietung<br />

von Bürogebäuden die gesamte Gebäudefläche zur Mietzinsberechnung herangezogen. Bei<br />

den Mietverträgen zwischen der Bundesimmobiliengesellschaft und den Bundesdienststellen<br />

ist eine Klausel inkludiert, wonach allgemeine Teile der vermieteten Gebäude, wie zum<br />

Beispiel die Gänge, nicht in die Mietzinsberechnung einzubeziehen wären. Nach Ansicht des<br />

Rechnungshofes führt diese Vorgehensweise dazu, dass die Mieten der Bundesdienststellen<br />

um rund 20% niedriger sind, als üblich. 3<br />

Auch die Gebäude der Technischen Universität (TU) Wien befinden sich im Eigentum der<br />

Bundesimmobiliengesellschaft. Diese Gebäude werden von der TU Wien angemietet und den<br />

Universitätsinstituten zur Verfügung gestellt. Die Organisationseinheit Gebäude und Technik<br />

der TU Wien gewährleistet den effizienten und sicheren Lehr- und Forschungsbetrieb durch<br />

ihre Bewirtschaftung.<br />

Etwa 2005 wurde das Geschäftsfeld CAD und Raummanagement gegründet. Die<br />

Ergebnisse des Gesprächs zum Thema „IFC Einsatz bei der Bundes Immobilien Gesellschaft“<br />

mit dem stellvertretenden Leiter Ing. Gerald Adamec möchte ich hier kurz zusammenfassen:<br />

Die Betriebsverwaltung basiere derzeit auf 2D-Raumdaten. Zum Einsatz komme dabei der<br />

FM Gebäudemanager der Firma Muigg. Dabei handle es sich um eine Software für<br />

Flächenmanagement. „Die Räume werden entweder mittels Polylinien oder aus Wandobjekten<br />

erzeugt und mit einem Raumstempel versehen.“ Anschließend werden drei unterschiedliche<br />

Flächen-Werte berech<strong>net</strong>. Es werde die Fußboden-Fläche, die Raumfläche nach ÖNORM B<br />

1800 und die Fläche nach Mietrechtsgesetz ermittelt. Um dies zu ermöglichen, werden drei<br />

verschiedene Arten von Abzugsflächen verwaltet. „Die Abzugsflächen werden automatisch<br />

den Räumen zugeord<strong>net</strong>, auch wenn die entsprechenden Layer nicht sichtbar sind. Alle<br />

Veränderungen der Abzugsflächen - und natürlich auch Veränderungen von Inselflächen und<br />

Raumgrenzen - haben eine so<strong>for</strong>tige Nachführung der Flächenwerte zur Folge.“ Die „Räume<br />

werden automatisch einem Trakt zugeord<strong>net</strong>. Die Gebäude-Abschnitte bzw. Trakte werden<br />

ebenfalls über Polylinien auf einem speziellen Layer dargestellt. Nachdem ein Raum erzeugt<br />

wurde wird er automatisch dem Trakt zugeord<strong>net</strong>, in dem der Raum sich befindet.“ Über<br />

einen Dialog könnten Sachdaten für einen Raum eingegeben werden.<br />

1 nach Url. 48b<br />

2 Url. 25b<br />

3 nach Url. 48b

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