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140 Verbindung der Fibula mit der Tibia.er längs seinen Begrenzungsrändern fortgeführt wird, ruht und sich nurals Ergänzungsstück der Gelenkfläche der Tibia verhält. Die Bewegungwird daher in diesem Falle nicht zerlegt, und da es gerade diese Bewegungist, welche bei zwangsloser Flexions-Bewegung des Knies ausgeführtwird, so kann der mediale Condyl mit Recht als der eigentlichden Bewegungs-Modus bestimmende Gelenkkörper bezeichnet werden.Erst dann, wenn das Knie blos gebeugt wird, ohne gleichzeitig zu rotiren,dann allerdings muss auch die mediale Bandscheibe compensatorisch dieRotations-Bewegung übernehmen, gleichwie auch in dem Falle, wenndas bereits gebeugte Knie rotirt wird.Zur Erklärung, warum die Rotation als ein constantes Element in denBewegungs-Modus des Knies aufgenommen ist, d. h. warum Beugung und Streckungnicht ohne Rotation vor sich gehen kann, diene Folgendes: Die beiden Condylenlassen sich keineswegs als eine einheitliche Rolle mit gemeinschaftlicher Axezusammenfassen, wie etwa die Rolle im Ellbogengelenke; es hat vielmehr jederCondyl seine eigene Axe, deren Lage oben durch den Ansatz des Seitenbandes,unten durch den des Kreuzbandes bezeichnet ist; die Axen liegen daher schief,sich gegenseitig kreuzend. Dadurch wären den Condylen eigentlich schiefe, bei derBeugung gegen einander geneigte Bewegungsrichtungen angewiesen, mit einersagittalen, der flexorischen, und einer horizontalen, der rotatorischen Componente.Da aber beide Condylen einen einheitlichen Gelenkkörper darstellen, so kann dieFlexion nicht ohne eine compensatorische Rotation der Bandscheiben ausgeführtwerden. Es wird also die Bewegung zerlegt, indem der laterale Condyl auf der Bandscheibeflexorisch und diese auf der Tibia rotatorisch gleitet.Verbindung der Fibula mit der Tibia.Das Wadenbein befindet sich zwar an seinem oberen und unterenEnde mit der Tibia in Contact, es kommt aber nur am oberen Endezur Bildung eines wahren Gelenkes, unten nur zu einer Syndesmose.Die Articulatio tibiofibularis liegt an der hinteren Seite des lateralenCondylesjler Tibia und wird von den schief gestellten, beinahe ebenenund" entweder kreisförmig oder dreiseitig begrenzten Gelenkflächen derbeiden Knochen geMcletJEinederbe Kapsel mit einem vorderen Verstärkungsbandesichert" clieV'erbindüng. •^^^•^^•^^^^•^Tue Syndesmosis tibiofibularis am unteren Ende kommt dadurch,zu_Stande, dass.der Theil der Fibula, welcher sich unmittelbar über'derjaejenkfläclie %. den Talus befindet, in die nicht überknorpelteNische der Incisura fibularis der Tibia aufgenommen und darin durchvordere und hintere Ligamenta tibiofibularia, die von der Tibia in schrägerRichtung zum lateralen Knöchel absteigen, festgehalten wird. Da dieseBänder an der Erzeugung der Hohlrolle zur Aufnahme des SprungbeinsAntheil nehmen, und überdies eine Synovialtasche der Kapsel des Sprunggelenkeszwischen beiden Knochen eingelagert ist, so tritt diese Verbindungin nähere Beziehung zu dem Sprunggelenke. Die amphiarthrodischenBewegungen, welche der Fibula gestattet sind, werden durchdie Bewegungen des Sprunggelenkes als Folgebewegungen ausgelöst.Die Membrana interossea verbindet die Mittelstücke der Tibia undFibula mit einander und verstopft das Interstitium interosseum; sie bestehtunten aus sehr starken Faserbündeln und besitzt oben, unter.!denTibia-Knorren, eine grössere Oeffnung zum Durchtritt von Gefässen.

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