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382 Topographie der Lungen.den Beziehungen dieser Gefässe zum Herzbeutel. _ Die durch Bindegewebemit einander verbundenen beiden grossen Arterien, "die Aortaund die Pulmonalis,, haben einen ..gemeinschaftlichen serösen Üeberzugund können innerhalb des Herzbeutels umgriffen werden. Die Cavasupe'-"rior ist nur theilweise, vorne mehr als hinten, in den Herzbeutel einbezogen;in Folge dessen entsteht beim Uebergang der Vene in denVorhof an der rechten Seite der Vene eine Bucht. Eine ähnliche Buchtbefindet sich auch zwischen der Cava ascendens und den rechten Lungenvenen;sie ist tief genüg, um einen grossen Theil des rechten Vorhofszu umfassen. Man kann daher weder die Cava descendens, noch dieCava ascendens, ebenso wenig auch die linken Lungenvenen umgreifen,weil auch sie durch Duplicaturen der Lamina visceralis mit der hinterenWand des Herzbeutels in Verbindung gebracht sind. Durch die gekrösartigeDuplicatur der linken Lungenvenen wird auch eine, und zwarhinter den linken Vorhof eindringende Bucht gebildetTopographie der Lungen.Der hermetische Abschluss der beiden für die Lungen bestimmtenRäume des Brustkorbes durch die Pleura parietalis bringt es mit sich,dass die durch die Luftröhre nach aussen offen stehende Lunge nichtcollabiren kann, und dass sie sich mit allen Punkten ihrer Oberflächeeng an die Brustwand anschliessen muss, somit unter allen Umständenden Pleurasack vollkommen ausfüllt. In dem Masse, als der Brustraumgrösser oder kleiner ward, wird auch die Lunge grösser oder kleiner;sie folgt, wie man zu sagen pflegt, den Bewegungen der Brustwand undändert in Folge dessen ihre topischen Beziehungen. Sie schiebt nämlichihre Grenze bald vor, bald zurück und gleitet sowohl am Herzen, alsauch an der Brustwand hin und her. Um diese Vorgänge Völlig klar zulegen, ist es vor Allem nothwendig, die Volumsdifferenzen der beidenLungenräüme, wie sie sich nach verschiedenen Raumrichtungen ergeben,kennen zu lernen: sie sind abhängig von dem Stande des Zwerchfells,,und von der Einstellung der knöchernen Brustwände.In Betreff des Zwerchfelles ist bekannt, dass zwar seine Kuppeletwas auf- und niederwärts gebracht werden kann, dass aber dessenBewegung nach unten hauptsächlich nur auf den Schwankungen desfleischigen Theiles beruht, weil derselbe mehr oder weniger von derRippenwand abgehoben und der Abgangswinkel seiner Fleischzacken vonder Rippenwand bald grösser, bald kleiner wird. Bei voller Exspirationsinkt^ex^Winkel_bis __auf Null herab, cl_ h. es kommt ein Theil desZwerchfells mit der Rippenwand in unmittelbaren "Contact und ver-_schliesst in Tqlge "dessen, den "inenisco'idäleh."~täsönlBnmrmigen"T{äu^.Sinus pleurae phrenicocostalis, den es mit der Rippenwand^darsteUtJOieLunge wird aus dieser TascEe"vöTlständig verdrängt und füllt daher indiesem Respirationsmomente den Raum nicht mehr ganz aus, den derPleurasack in seiner vollen Ausdehnung zu fassen im Stande ist. Sienimmt einen höheren Stand ein und behauptet ihn so lange, bis währendeiner folgenden Inspiration der fleischige Antheil des Zwerchfellessich wieder abflacht und von der Brustwand abgehoben wird. So wirdder erwähnte Sinus pleurae wieder eröffnet und sofort durch die sich

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