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270 Die Nasenhöhle.ebene hin auswachsenden Fortsatz (Gaumenplatte). Die Vereinigung,dieser beiden Hälften des Gaumens geschieht erst nach dem Ende des2. Embryonalmonates, und zwar von vorne nach hinten fortschreitend.'So erweisen sich die Trennung der Mund- und Nasenhöhle, dieBeziehungen beider zu dem Verdauungs- und Athmungs-Apparat, undnicht minder die Beziehungen der Nasenhöhle zu dem Geruchsorgane alsdie Ergebnisse secundärer Umbildungsvorgänge.Die Nasenhöhle.An das auf S. 87 beschriebene, die Nasenhöhle begrenzende Skelet:schliessen sich vorne mehrere knorpelige, gleichfalls aus der primitivenNasenkapsel hervorgegangene Ergänzungsstücke an, welche mit denNasenbeinen und den Nasenfortsätzen des Oberkiefers die äussereNase darstellen. An derselben unterscheidet man: Die Wurzel, denKörper, die Spitze, dann die durch eine scharfe Furche von denLippen abgegrenzten Nasenflügel und die durch den freien Randder Scheidewand geschiedenen vorderen oder äusseren Nasenöffnungen,Nares.Das Ergänzungsstück der Nasenscheidewand, welches sich inden nach vorne offenen Winkel zwischen dem Pflugscharbein uncTclersenkrechten Platte des Siebbeins einfügt, ist der als Gartilago quadrangularisbezeichnete Knorpel^ welcher aber auch die Seitenwände deräusseren Nase vervollständigt, indem von seinem vorderen Rand_g_symmetrisch zwei flügeiförmige, dreieckige Anhänge, die Cartilaginestrianguläres, abgehen, welche sich anden unteren Rand der Nasenbeinejind an den vorderen Rand der Nasenfortsätze des Oberkiefers anschliessen.Die Grundlagen der Nasenflügel werden dagegen von zweibesonderen dünnen, an der Nasenspitze abgebogenen Knorpeln, denCartilagines alares, dargestellt, deren breite äussere Hälfte an den unterenRand des dreieckigen Knorpels~lingefugt ist, und deren"abgebogeneschmälere mediale Hälfte_ sich an den unteren freien Rand des viereckigenKnorpels, aber nur in gelockertem Verbände, anschmiegt. Daherkommt es, dass die zwei Flügelknorpel an der Nasenspitze durch einemediane Furche von einander geschieden zusammentreffen und dass derzwischen den Nasenlöchern gelegene unterste Theil der Nasenscheidewandleicht verschiebbar ist (Septum mobile). Accessorische kleineKnorpelplättchen finden sich auch am unteren Rande des dreieckigenKnorpels und am hinteren Ende des medialen Stückes vom Flügelknorpel.Der Raum, welchen der knorpelige AntheJ.1 der äusjemi_Naseeinschliesst, :^nirdr^foYKo{,~'Vestibulum nasi, gehaimt; er begrenzt sichnach KirrEen durch einen stumpf vortretenden Wulst7 den der untereR^d^des^dreteck Knorpels aufwirft und welcher derart gestelltist,dass er die Einathmungsluft zunächst in den unteren Nasenraum leitet.Der Muskel, welcher das knorpelige Gerüst der äusseren Nasebewegt, ist der bereits beschriebene Musculus nasaiis. Er lässt sich ineine Nasenflügel- und in eine NasenrückenjPortion ze^lej^en Im Veremmit der Nasenflügel-Portion des Quadratus labii superioris kann er demNasenflügel und dadurch auch den Nasenöffnungen eine solche Stellunggeben, dass der Luftstrom in den oberen Nasenraum abgelenkt wird.

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