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Die Rippen und das Brustbein. 39bindung nicht ein, liegen frei in den Fleischmässen der Rumpfwand undwerden als fliegende Rippen, Gostae fluctuantes,unterschieden.Die • Verbindung der Rippen mit der Wirbelsäule^ geschieht inkleinen Gelen^e^.alJjdjBEfig W irEelanfheile die Foveae costales der zwölfBrustwirbel zu betrachten sind. Jede Rippe wird von dem ihr der Reihenach entsprechenden Wirbel getragen, und zwar ohne Ausnahme vomKörper; die zehn oberen Rippen berühren aber mit ihrem hinteren Endeauch den Körper des nächst obenliegenden Wirbels und lehnen sichüberdies an den Querförtsatz des ihnen zukommenden Wirbels an. Die 'zwei letzten Rippen werden aber nur von dem entsprechenden Wirbelgetragen, und zwar nicht mehr oben, dicht bei der Endfläche desKörpers, sondern tiefer an der Seitenfläche des Bogens. So kommt es,dass die neun oberen Brustwirbel an ihrem Körper sowohl oben'.alsauch unten Gelenkfacetten haben, dass der 10. nur oben eine Facettebesitzt, der 11. und 12. aber nur an der Seite; ferner, dass alle'Querfortsätzeder oberen zehn Brustwirbel mit Gelenkflächen versehen sind,nicht aber die des 11. und 12. Wirbels.Der bei weitem grössere Antheil jeder Rippe besteht allerdingsaus Knochen, der vordere, etwa ein Drittel der gesammten Länge betragendeAntheil aber wird von Knorpel beigestellt, weshalb manRippenknochen und Rippenknorpel unterscheiden muss.Das hintere, demRippenknochen angehörige Ende bezeichnet manals Capüulüm; dasselbe besitzt eine Gelenkfläche, welche an jenen'Rippen,die""sich an zwei Wirbelkörper anschliessen (also von der 2. bis zur 10.)durch eine hortzoritälfi. Leiste, Crista capituli, in zwei Facetten, getheiltwlr^7~|n~einiger Entfernung^ vorn. Capitulum befindet sich" das Tuberculumcostae. clesse!T"kTeme"~LTelenkfläche in die FoveöT^costäTts^ des Querforfösatzes eingreift. Das zwischen Köpfchen und Höckerchen befindliche, an.deiT oberen Rippen eTwas' m verschmälerte_ Stück heisst Collum costae, undder Rest der knöcherner^Rippe führt den Namen Corpus costae. Der KörperisT an seiner äusseren, convexen Fläche in einiger Entfernung vom TubercüTummit einer Rauhigkeit versehen, die man Angidus cosiäTfiQimt, unddie der Ausdruck eines Muskelansatzes und einer schärferen Abnickungder Fläche ist. Sein oberer Rand ist stumpf und geht an den mittlerenRippen in eine schärfere Leiste des Halses über; sein unterer Rand,der in der Gegend des Angulus als Leiste beginnt, begrenzt eine nachinnen offene Gefässfurche, Sulcus costae, die sich meistens bis nahe andas vordere Ende des Rippenknochens verfolgen lässt. — Die kegelförmigeGestalt des Thorax bringt es mit sich, dass die Länge, wenigstens derWahren Rippen, von oben nach unten zunimmt, die Krümmung dagegenvon oben nach unten abnimmt. Die Krümmung ist aber keinekreisförmige, sondern entspricht einer mit stetig nach vorne wachsendenRadien beschriebenen Curve. Symmetrisch gepaart treten daher die Rippenin die Umrisse eines Kartenherzes zusammen, dessen Gestalt an jedemQuerschnitte des Thorax nachweisbar ist. Nebst dieser Krümmung in derHorizontalen besitzt jede Rippe noch eine Krümmung in der Verticalen,die an der 1. Rippe blos als eine Aufknickung des Halses auftritt, anden mittleren Rippen aber mit der horizontalen Krümmung vereint,regelmässige symmetrische Schraubenwindungen mit spiraliger Grundliniedarstellt.

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