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752 Topographie der äusseren Haut.Fasern in die Haarbälge und in die tieferen Schichten cler Epidermis,eintreten, um dort ihr Ende zu finden.Topographie der äusseren Haut.Gleichwie das Fasergerüst der Cutis mit dem gelockerten subcutanenBindegewebe eigentlich ein Ganzes bildet, so vermittelt diesesBindegewebe auch die Verbindung der Cutis mit den Fascien, ihrenScheidewänden, den Perimysien und dem Periost. Die Verbindung istaber stellenweise nur eine lockere, an anderen Orten aber eine sehrstraffe; nur im ersteren Falle ist die Haut über ihrer Unterlage verschiebbarund faltbar. Beispiele des zweiten Falles, wo die Haut festaufliegt, nicht verschiebbar und nicht faltbar ist, bieten die Handtellerund die Fusssohlen, zum Theile auch das Schädeldach, wo die Haut nurim Vereine mit der Galea aponeurotica verschoben werden kann. UmschriebeneVerbindungen der Haut mit der Unterlage werden durch diesogenannten Tenacula cutis hergestellt, durch zähe Bandbündel, welchenoeistens von Kn^cliejnhöckern oder straffen, sehnigen Brücken, wie z. B.vom Leistenbande abgehen.An jenen Orten, wo die Cutis über stark austretende gelenkig' beweglicheKnochenhöcker hinwegschreitet, löst sich ihr Verband mit' denselbenund es kommen dadurch die Bursae mucosae subcutaneae zu Stande,die sich aber von den gewöhnlichen Schleimbeuteln durch den Mangeleiner Synovialschichte jund e^neF j^uj^mm^Auskleidung unterscheiden. Die bekanntesten dieser Schleimbeutel findensich 1m~lfe"r Kniescheibe und am Olecranon.Der Gehalt des Panniculus adiposus an Fettgewebe schwanktbekanntermassen ausserordentlich: zunächst nach der Individualität, aberauch bei einem und demselben Individuum nach der Oertlichkeit, indemauch bei den fettleibigsten Personen sich stellenweise nur kleine undWenige Fettläppchen vorfinden, wie an den Augenlidern, an den Ohrmuscheln,stellenweise sogar das Fettgewebe vollständig fehlt, wie anden äusseren Geschlechtstheilen.JDas Stratum papilläre der Cutis ist unterallen Umständen fettlos. — Bei reichlich angesammeltem Fette sind dieFettläppchen gross und zu zwei oder mehreren Schichten geordnet; die derobersten Lage betten sich in die Grübchen der Lederhaut ein und die tiefstenschliessen sich mit der oben erwähnten tiefsten Schichte des subcutanenBindegewebes ab, unterhalb welcher das Fettgewebe nur mehr in zerstreutenGruppen von Läppchen vorkommt, die Unebenheiten dermusculösen und knöchernen Unterlagen ausgleichend. Es ist bemerkenswert]!,dass die Abnahme der Fettgewebsschichten gegen die fettärmerenKörpertheile hin, z. B. gegen den Hand- und Fussrücken, keine gleichmassigeist, indem zunächst die tiefere Lage des Panniculus allmäligschwindet und erst zuletzt clie oberflächliche Lage; diese letztere fehltam bland- und Fussrücken fast vollständig, so dass sich daselbst auchbei üppigeren Persönlichkeiten nur in den tiefsten Schichten der Fasciasuperficialis Fettgewebe vorfindet.In Betreff der Mächtigkeit der Cutisschichten lassen sichebenfalls sehr erhebliche örtliche Unterschiede nachweisen. Die grössteDicke erreicht die Lederhaut am Rücken, am Gesäss, an den haarlosen

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