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302 Der Darmcanal.streifte Fleischbündel, ein. Sie verengen und verkürzen das durch denInhalt ausgedehnte und verlängerte Rohr; ihre Contractionen sind abernicht dauernd, sie wechseln mit Relaxationen ab und wiederholen sichentweder stehend an einer und derselben Stelle mehrmal, oder schreitenwellenförmig nach der Länge des Darmrohres fort. Geschieht das letzterein der Richtung nach unten, so wird die Bewegung als Motus peristalticus,im entgegengesetzten Falle als Motus antiperistalticus bezeichnet.So weit der Darm freigelegt ist, sei es, um für die eben erwähntenBewegungen, sei es für die Verschiebungen seiner verschiedenen Abschnittegegen die Wand der Bauchhöhle Raum zu schaffen, ist derselbemit einem serösen Ueberzuge versehen. Die Tunica serosabedeckt aber das Darmrohr entweder nur theilweise oder hüllt es vollständigein, je nachdem dasselbe unmittelbar an die Bauchwand geheftetist oder frei beweglich an einem freien Gekröse hängt. Im letzterenFalle haftet das Peritoneum sehr fest an der Muscularis, im ersterenFalle ist das subseröse Bindegewebe an der Verwachsungsgrenze lockerund langfaserig und gestattet, dass die seröse Hülle über der Muscularisin Falten gelegt und abgelöst werden kann. Diese Einrichtung bietet.den Vortheil, dass sich der Peritonealüberzug den variablen VolumsundLageverhältnissen des Organs anpassen kann.Der Darmcanal.Der erste „Abschnitt_des_JDarincanalp.s, der Magen, Jbat massiggefüllt eine birn- oder retortenförmige Gestalt; die Eintrittsstelle jiesOesophagus in den Magen, der Mageneingang, Cardia, liegt links nebendeT Mjttellmie; an der linken Seite desselben besitzt deT~MäTgenTemenach oben gegen das_ Zwerchfell gerichtete Ausbauchung, den Magengrnnd^Fundm.'~Der_weiter unten und rechts von cler Mittel ebene gelegeneAusgang des Magens wird Pförtner, Pylorus, genannt. Dieconcave, nach oben und rechts gewendete Krümmung wird als Curvatümminor, die__jconvexe " nach links' und unten gerichtete Krümmung—alsCurvatura major beschrieben. Der an den Pylorus zunächst anstossendeTheil des Magens, Parspylorica, *) ist nicht selten durch eine an der kleinenCurvatur einspringende Knickungsfurche gegen den übrigen, grösserenAntheil, den man wohl auch als Körper des Magens bezeichnet, abgegrenzt.Nur selten hat man Gelegenheit, an der Leiche einen ganzcöntrahirten, leeren Magen anzutreffen; in diesem Falle stellt erein enges, der grossen Curvatur entlang mit einzelnen kleinen Ausbuchtungenversehenes Rohr dar. Häufig findet man ihn zwar leer,aber mit ausgedehnten Wänden; unter diesen Umständen, fallendie Wände platt aufeinander^ und die Curvaturen_erscheinen als .oberermuf^mterer Rand. Prall gefüllt bekommt der Magen im Querschnittkreisförmige Begrenzungen.Der Magen_„besitzt an seiner vorderen und hinteren „Fläche, joweit dieselben frei sind, einen peritonealen Ueberzug; von den Curva-ftüreir-aus"erstrecken sich breite Verbindungsbrücken zu den nachbar-') Syn. Antrum pyloricum.

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