13.07.2015 Aufrufe

Begleitheft - Stumme-Karten-Generator

Begleitheft - Stumme-Karten-Generator

Begleitheft - Stumme-Karten-Generator

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

K A P I T E L 1: D e i n W e g z u r n e u e n M a t u r aDein Weg zur Matura mit Meridiane, ab Seite 9Das Buch der 7. Klasse bietet in Bezug auf die Vorbereitung zur neuen Matura einige Beispielaufgaben und das Kapitel zur„Vorwissenschaftlichen Arbeit“.• Die Verordnung zur neuen Reifeprüfung finden Sie auf der Seite des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kulturunter www.bmukk.gv.at/schulen/recht/erk/vo_rp_ahs.xml.• Den Leitfaden zur mündlichen Reifeprüfung in GWK können Sie unter www.bmukk.gv.at/schulen/unterricht/ba/reifepruefung_flf.xmldownloaden.• Unter dem Link www.ahs-vwa.at finden Sie diverse Informationen zur „Vorwissenschaftlichen Arbeit“, u.a. die Beurteilungskriterien,diverse Vorlagen zum Download, Informationen zu Weiterbildungsmöglichkeiten etc.Maturaaufgaben, ab Seite 9Die vorliegenden Aufgaben zur mündlichen Reifeprüfung dienen zu Übungszwecken. Jede dieser Aufgaben deckt alle drei Anforderungsbereicheab. Die Schüler/innen haben die Möglichkeit, die Beantwortung für sich selbst zu versuchen, der Erwartungshorizontder Lehrkraft sollte aber in jedem Fall besprochen werden. Die Aufgaben eignen sich auch, um eine Prüfungssituationzu simulieren und damit die Sicherheit der Schüler/innen zu stärken.Der Erwartungshorizont unterliegt einer individuellen Herangehensweise der jeweiligen Lehrkraft. Im Folgenden sind beispielhaftdie Erwartungshorizonte von zwei Aufgaben aus der Sicht der Autorin/des Autors dargestellt und die Angabe zu den Anforderungsbereichen.Aufgabe 1:1. Skizze mit den vier Phasen eines Konjunkturzyklus, wobei zwischen klassischem Zyklus (jeder Aufschwung beginnt auf demNiveau des vorangegangenen) und modernem Zyklus (Trend nach oben) zu unterscheiden ist. Beschreibung der Indikatoren(Tabelle 1) in den einzelnen Phasen, Ergänzung durch andere Parameter möglich (z.B. Konsumverhalten der Bevölkerung). AFB I:Reproduktion, Beschreibung eines fachspezifischen Inhalts, Skizzieren, Zuordnen.2. Anwenden von Kenntnissen und Transfervon Daten. Richtige Zuordnung siehe Tabellerechts. AFB II: Transfer, Zuordnung,Verknüpfen von gelernten Inhalten.3. a) Erläuterung der österreichischenund der EU-Methode zur Berechnung derArbeitslosigkeit, des Warenkorbes und Verbraucherpreisindex, der jährlichen Veränderung des BIP zu realen Preisen und dervier Teilbilanzen der Leistungsbilanz sowie der Kapitalbilanz. b) Darstellung und Begründung der Zusammenhänge mit Tabelle1: Beispiel: Die hohe Nachfrage nach Gütern, Dienstleistungen und Arbeitskräften führt in Zeiten der Konjunktur zu steigendenPreisen und geringerer Arbeitslosigkeit. Diese Nachfrage gilt auch für Produkte aus dem Ausland und belastet so die Leistungsbilanz.AFB I und II: Reproduktion, Analyse, Transfer, Verknüpfen.4. a) Erläuterung der im Text beschriebenen antizyklischen Konjunktur- und Wirtschaftspolitik; b) Begründung für die Erfolgeantizyklischer Wirtschaftspolitik in der Krise, indem der Staat die Ausfälle im privaten Konsum- und Investitionsbereich ausgleicht.Erläuterung der Schwierigkeiten der Rückführung von Budgetdefiziten in Zeiten prosperierender Wirtschaft, sodass für kommendeKrisen keine Reserven vorhanden sind. Vergleich mit einem privaten Haushalt. c) Erkennen, dass in Österreich zyklische(Beispiel späte 1990er-Jahre) und antizyklische Politik (Beispiel Krisenjahre ab 2008) praktiziert wurde. AFB II: SelbständdigesErklären und Bearbeiten (Reorganisation), Transfer; AFB III: Diskussion, reflexiver Umgang mit gewonnen Erkenntnissen,selbständiges Begründen und Bewerten, Bewertung.Aufgabe 3:1. a) Beschreibung der Pyramidenform, des Aufbaus allgemein, der Einschnitte; b) Hinweis auf alternde Bevölkerung, geringeGeburtenrate, Verwendung entsprechender Fachtermini (Gesamtfertilitätsrate, Altenquotient), Problematik der Aufrechterhaltungdes Generationenvertrages erklären, geringe Anzahl an zukünftigen Arbeitskräften thematisieren, Interpretation/Beschreibungder beiden Abbildungen (Abb. 2: Hinweis auf niedrige Gesamtfertilitätsraten; Abb. 3: Anstieg der Sozialausgaben, v.a. bei Altersleistungenbereits höherer Anstieg erkennbar). AFB I und II: Reproduktion von fachspezifischen Inhalten anhand derAnwendung einer Methode (Interpretation einer Bevölkerungspyramide, Interpretation von statistischem Material),Reorganisation von gelerntem Wissen, Transfer.2. Bedeutung der älteren Bevölkerung in Wirtschaft und im sozialen Bereich erörtern (Konsum, Pflegebereich, medizinischerBereich, „aktive Senioren/Seniorinnen“, Erwerbstätigkeit/Pensionsalter, unbezahlte Arbeit, Beitrag zur Gesellschaft ...). AFB IIund III: Analyse und Bewertung, Transfer, Einbringen eigener Meinung, Reflektieren von Sachinformationen.3. Selbständiges Produzieren von Ideen zu sozial- und familienpolitischen Maßnahmen (z.B. Einführung einer Steuer für kinderloseErwachsene, Ideen für eine Einbindung der älteren Bevölkerung in den Arbeitsmarkt), Bewertung dieser Maßnahmen,Interpretation der Abb. 2 (Ausbau von Kinderbetreuungsmöglichkeiten und Unterstützung der Mütter ermöglicht eine hoheErwerbstätigenquote der Frauen bei gleichzeitig relativ hoher Gesamtfertilitätsrate; persönliche/gesellschaftliche Einstellunghinterfragen; Miteinbeziehen von Wohlfahrtsstaatsmodellen). AFB III: Reflexion, Problemlösung, selbständiges Begründenund Bewerten, Handlungsoptionen setzen, Hypothesen erstellen.10Expansion/Hochkonjunktur Rezession/DepressionArbeitslosenrate 4,6 % 8,4 %BIP + 4,8 % +0,2 %Inflation 3,7 % 0,5 %Zahlungsbilanz -15 Mrd. a + 3 Mrd. a

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!