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Begleitheft - Stumme-Karten-Generator

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5. Sankt Michael/Lungau – alpines Klima: kühles Klima, relativ niederschlagsreich, Niederschläge aufgrund der Lage imRegenschatten reduziert.6. Sankt Pölten – Übergangsklima: mildes Klima mit mittlerem Niederschlag.Natürliche Vegetation5. Direkter Nutzen: z.B. Forstwirtschaft, Bannwald ...; indirekter Nutzen: z.B. Attraktivität für Tourismus, Verwendbarkeit alsBaumaterial …Thema: Besonderheiten des Klimas in Österreich, Seite 37–39Zu den Aufgaben, Seite 39Föhn1. Feuchte Luft aus dem Mittelmeergebiet strömt aufgrund der Luftdruckunterschiede nach Norden. Die Alpen bilden dabeieine natürliche Barriere. Die Luft muss aufsteigen, dabei kommt es bis zur Erreichung der Kondensationshöhe zur trockenadiabatischenTemperaturabnahme um 1 Grad Celsius pro 100 Meter, danach zur feuchtadiabatischen Temperaturabnahme um0,5 Grad Celsius pro 100 Meter. Ab Erreichung des Kondensationsniveaus entstehen Steigungsregen, ein Großteil der Feuchtigkeitwird dadurch an der Luv-Seite des Gebirges abgeregnet. Von der Leeseite aus betrachtet ist das Wolkenband der Föhnmauerüber dem Gebirgskamm erkennbar. Die Luft strömt mit hoher Geschwindigkeit ins Tal, erwärmt sich dadurch und trocknet. Daein Großteil der Erwärmung unter trockenadiabatischen Bedingungen stattfindet, entsteht ein sehr starker und sehr warmerWind. Dieser wird als Föhn bezeichnet.Nebelbildung2. Die beiden unteren Abbildungen zeigen Inversionslagen, weil es zur Umkehr der Temperaturschichtung gekommen ist.Inversionslage3. Beliebtheit aufgrund des Sonnenscheins auf den Bergeshöhen mit angenehmen Wetterverhältnissen; Gefahren aufgrundeingeschränkter Sichtverhältnisse im unteren Pistenbereich.Thema: Klima und Landwirtschaft in der Agrarregion Marchfeld, Seite 40–43Zu den Aufgaben, Seite 43Marchfeldkanal und klimatische Gegebenheiten1. Aufgrund des vorherrschenden pannonischen Trockenklimas könnten zahlreiche Nutzpflanzen aufgrund des Wassermangelsin der Vegetationszeit nicht ertragreich angebaut werden. Um die fruchtbaren Böden des Marchfeldes nutzen zu können, isteine Bewässerungsinfrastruktur jedenfalls notwendig, welche durch den Marchfeldkanal gegeben ist.Investitionen2.• Vor allem jene Landwirte/Landwirtinnen des Marchfelds, die ihre agrarischen Flächen im unmittelbaren Umfeld des Kanalshaben, sind Nutznießer/innen dieses Infrastrukturprojektes. Diese Flächen können optimal und ertragreich genutzt werden,insofern werden auch öffentliche Mittel dazu verwendet, die Einkommen ohnehin relativ vermögender Landwirte/Landwirtinnenzu erhalten oder zu steigern.• Vor allem die verkehrsmäßig gut erschlossenen Gemeinden des Marchfeldes weisen ein sehr starkes Bevölkerungswachstumauf, v.a. aufgrund der Zuwanderung von „Stadtflüchtlingen“, die sich in Einfamilienhäusern mit Gärten niederlassen, diein den relativ trockenen Sommermonaten intensiv bewässert werden. Diese Zuwanderer/Zuwanderinnen sind in der Regelverhältnismäßig wohlhabend (im Vergleich zu jenen, die sich das Absiedeln aus den Städten in die Umlandgemeinden nichtleisten können), womit mit öffentlichen Geldern der Lebensstandard und auch die Lebensqualität dieser tendenziell wohlhabenderenBevölkerung hochgehalten werden.• Steuerzahler/innen finanzieren alle öffentlichen Infrastruktureinrichtungen, so auch den Bau des Marchfeldkanals. Als Gegenleistungerhalten sie hochwertige agrarische Produkte aus einheimischer Herstellung.• Konsumenten und Konsumentinnen – vor allem im Wiener Raum – finanzieren als Steuerzahler/innen einen Teil der Infrastrukturausgaben,haben aber auch den Nutzen der leicht verfügbaren Nahrungsmittel aus heimischer Produktion.Das Marchfeld und der Klimawandel3. Negative Folgen: Hitzeschäden an den Pflanzen, Degradierung der Böden, steigende Anfälligkeit für Winderosion …;positive Folgen: Verlängerung der Vegetationsperiode; eventuell mehrere Ernten möglich; Anbau bislang hier nicht gedeihenderNutzpflanzen …4. Die Bauern und Bäuerinnen werden auf andere Kulturpflanzen umsteigen müssen (z.B. Umstieg von Sommer- auf Wintergetreide).Wasser sparende Produktionsmethoden, eine effizientere Bewässerung, gemeinschaftliche Ergänzung der Bewässerungsinfrastruktur,Maßnahmen gegen die Bodendegradierung oder die Züchtung hitzeresistenter Sorten werden notwendig sein.Vorteile5. Vor der Errichtung des Marchfeldkanals war die Gewässergüte der Oberflächengewässer großteils katastrophal, was Auswirkungenauf die Tier- und Pflanzenwelt hatte und aufgrund der Vorfluterwirkung auch die Grundwasserqualität stark beeinträchtigte.Die Einleitung von Donauwasser, das nördlich von Wien Gewässergüteklasse 2 aufweist, hat zu einer deutlichenVerbesserung der Wasserqualität in den Oberflächengewässern des Marchfeldes geführt (wodurch sich die Anzahl der Fischartenerhöht hat) und ebenso die Trinkwasserqualität deutlich verbessert.19

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