SALE Fahrbericht BMW F 800 GT - ZWEIRAD-online

20 FahrberichtSpeichenräder• einspeichen• zentrieren• reparierenvom FachmannWolfgang SchmidtAltdorfer Str. 490592 SchwarzenbruckTel. / Fax 09183-7885Kolben und Kolbenringefür Klassiker und aktuelle Modelleauch Sonderanfertigungenund SondergrößenMOTOREN-INSTANDSETZUNGScheuerleinMotorentechnikHardtstraße 28 • 91522 AnsbachTel. 0981 17554www.scheuerlein.deQuerbremser mit Grausen abwenden,aber hier hat KTMgleich mitgedacht. Wer Kurvengerne mit stehendem Hinterradangeht kann die hintere Bremseaus dem ABS-System perUSB Dongle ausschließenund ein blockiertes Rad zulassen,während am Vorderradnach wie vor die ABS-Regelungaktiv ist. Auch eine totale Abschaltungdes ABS-Systems fürTrack-Einsätze ist möglich.Ansonsten sind die technischenSchmankerl derDuke eher passiver Artund sorgen, ohne groß Aufsehenzu erregen, dafür, dass die690er stets sicher und perfektvorwärts marschiert. Die hydraulischbetätigte Antihopping-Kupplung verrichtet unauffälligund solide ihren Dienst undauch die extrem leichtenDruckguss-Felgen im KreuzspeichenDesign sehen nichtnur filigran aus, die geringereRotationsträgheit macht dasEinlenken wieder ein paar Nuanceneinfacher.Im Cockpit geht es erwartungsgemäßspartanisch zu.Im Vordergrund steht der analogeDrehzahlmesser, der umein LCD-Feld mit digitaler Geschwindigkeitsanzeigeergänztwird. Darüber hinaus gibt eszwei Tripzähler sowie Infosüber Wassertemperatur, Kraftstoffvorrat,Uhrzeit. Sogar eineGanganzeige für das Sechsganggetriebekonnte integriert werden.Wird der Kraftstoff knapp,gibt’s eine Warnleuchte mit Restreichweitenanzeige.Mehr Infosbraucht es auch nicht,denn wenn die Duke artgerechtbewegt wird, bleibtohnehin kaum Zeit, sichlange mit den Anzeigen zubeschäftigen. Im Hinterkopfsollte man zumindest behalten,dass der 14L Kraftstoffvorrattrotz des geringen Verbrauchsvon etwa 4,5 bis 5,0 Liter auf 100km vor allem bei höherer Geschwindigkeitschnell zur Neigegehen kann. Durch den nichtvorhandenen Windschutz steigtder Verbrauch vor allem bei Autobahnetappenüberproportionalan.Die Duke, im speziellen die690er in der edlen R Ausführung,wird immer ein Fall fürFans der Marke KTM bleiben.9.895.- Euro sind für einEinzylinderbike kein Pappenstiel,zumal es in dieser Preisklassebereits Twins undVierzylinder mit deutlich mehrPower gibt, die dann aber kaumso liebevoll und „ready-to-race“daherkommen wie der KTMPowersingle.Ob es unbedingt die R-Versionsein muss? Im Prinzipmuss jeder selber wissen, ob ersich die 2200.- Euro Aufpreissparen will und stattdessen aufPowerparts und aufgewerteteTeile wie Akrapovic Endschalldämpfer,Sitzbank, Sozius-Abdeckung,Race-Gabelbrücken,Sturzpads, Sturzbügel, Luftfilterdeckel,Auspuffhalterung,Fußrastenanlage, WP Fahrwerk& eloxiertes Kettenrad verzichtet.Beide Versionen machenSpaß, wer ohnehin das ein oderandere Extrateil aus dem KTM-Prospekt anbauen möchte, fährtmit der Duke R am Ende sichergünstiger.Text: Gregor SchinnerFotos: Mathias ThomaschekGebrauchtteile Spänglermotorrad-spaengler@t-online.dewww.Motorradteilehaus.de • Tel.: 0 91 41-7 07 74Suche Unfall- und DefektfahrzeugeDie Duke 690 R aus der Niederknie-Perspektive. Ein schöner Anblick.