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3. Wohnbau GmbH Prenzlau - Finanzen

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8. Risikobericht<br />

Anlage I1<br />

Seite 13<br />

Das Risikomanagement basiert vorrangig auf dem Controlling und der unterjährigen<br />

Berichtserstaltung. Es erfolgen detaillierte monatliche Auswertungen, um die Entwicklung<br />

des Unternehmens, insbesondere der Einnahmen und Ausgaben, zu überwachen.<br />

Des Weiteren werden Berichte aus der Entwicklung des Wohnungsmarktes und des<br />

Kapitalmarktes herangezogen. Ziel ist es, Veränderungen rechtzeitig zu erkennen, um durch<br />

geeignete Maßnahmen negative Einflüsse von unserer Unternehmensentwicklung<br />

abzuwenden.<br />

Im Geschäftsjahr 2010 konnten Darlehen mit einem Gesamlvolumen in Höhe von ca. 60 Mio.<br />

EUR zu neuen Zinskonditionen vereinbart werden. Durch langfristige Zinsbindungsfristen (10<br />

und 15 Jahre) konnten im größten Kostenblock deutliche Reduzierungen im Zinsaufwand<br />

sowie langfristige Planungssicherheit erreicht werden. Durch den Abbau der bestehenden<br />

Zinsänderungsrisiken und durch die Umstrukturierungen im Kreditportfolio konnte ein<br />

wesentliches Risiko deutlich reduziert werden.<br />

Die Rückführung des Kreditengagements (durch Umschuldung) in Höhe von ca. 26,5 Mio.<br />

EUR gegenüber der HSH Nordbank, die nicht bereit war, auslaufende Krediltranchen zu<br />

verlängern, wird als existenzieller Schrilt für die <strong>Wohnbau</strong> bewertet. .<br />

Die Konzentration der Verbindlichkeiten mit einem Anteil von 76% bei der DKB AG, wird als<br />

begrenzt angesehen, da ca. 98% der Verbindlichkeiten mit 10- und 15jährigen<br />

Zinsbindungen vereinbart sind.<br />

Durch die im Geschäftsjahr umgesetzten Maßnahmen wird sich das Unternehmen in den<br />

kommenden Jahren wirtschaftlich positiventwickeln.<br />

Des Weiteren sehen wir die in den vergangenen Jahren geringen Instandhaltungsausgaben<br />

als Risiko. Hier sind wir bestrebt, zukünftig auch angemessene Ausgaben zu tätigen, um<br />

unseren Leerstand nicht aufgrund der unzureichenden Wohnungsqualität zu erhöhen.<br />

Im Jahr 2011 erfolgt eine Prüfung und Quanlifizierung des Instandhaltungsstaus.<br />

Die demographische Entwicklung sehen wir als weiteres Zukunftsrisiko an. Die<br />

demographischen Prognosen für die Stadt <strong>Prenzlau</strong> gehen von einer Abnahme der<br />

Einwohnerzahl auf ca. 16.000 Einwohner bis 2030 aus. Aktuell liegt die Einwohnerzahl<br />

(Stand Juni 2011) bei 19.699.<br />

Obwohl die <strong>Wohnbau</strong> durch die strategische Neuausrichtung den Leerstand deutlich unter<br />

dem Landesschnitl im Land Brandenburg reduzieren konnte, erwarten wir in einem<br />

schrumpfenden Markt auch einen kontinuierlichen Leerstandanstieg.<br />

Die langfristige Untemehmensplanung geht weiterhin von positiven Jahresergebnissen aus.

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