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Wandern mit dem »Der 3er Ringzug« Band III (ca. 2.8 MByte)

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2schen zwei Häusern hinauf in den Stadtpark Hubenloch (Hube/Hufe=Hofstelle/Nutzungsrechtan der Allmende und Loch/Lohe=Feuer,gerodete Lichtung <strong>mit</strong> Gebüsch) gehen. Diese Anhöhe war inKriegszeiten der Ausgangspunkt für Belagerungen Villingens undwurde waldfrei und da<strong>mit</strong> vom Michaelsturm (heute Romäusturm)einsehbar gehalten. Heute beherbergt das Hubenloch auf rund 750Metern Höhe einen der höchstgelegenen Rosengärten Europas undeinen Aussichtsturm <strong>mit</strong> Plattform in 25 Metern Höhe <strong>mit</strong> herrlichemBlick auf die Villinger Altstadt <strong>mit</strong> Stadtmauer, Wehr- und Tortürmenund <strong>dem</strong> ehemaligen Franziskanerkloster, heute Museum und Konzerthaus.Am Standort-Wegweiser Hubenloch wandert man <strong>mit</strong> ◆stadteinwärts zum Riettor. Durch das Tor hindurch gelangt man direktzum Franziskanermuseum rechter Hand. Nach <strong>dem</strong> Museumsbesuchwarten gemütlicheRestaurants und Cafés in derAltstadt, die zu einer Zeit derBesinnung einladen. Der etwazehnminütige Weg vomMuseum führt zunächst dieRietstraße geradeaus weiter,biegt dann nach rechts in dieNiedere Straße ein. Ein wenig Aufmerksamkeit ist dann gefordert,wenn es nach wenigen 100 Metern wieder nach links in die schmaleBogengasse geht und von dort direkt zur Brücke über die Brigachzum Bahnhof Villingen.Magdalenenberg-Ausstellung im Franziskanermuseum2Die Grabkammer befindet sich in dieser Abteilung des Museums alsgrößter hallstattzeitlicher Holzfund in Mitteleuropa. Die Grabkammerwurde noch in der Hallstattzeit von Grabräubern aufgesucht undweitgehend entleert. Jedoch sind rund 300 Exponate aus den Nachbestattungsgräbernin der Ausstellung zu sehen, darunter Gagat- undBronzeblecharmreifen, Amulette, Kinderrasseln, Fibeln, Rasiermesser,Nagelschneider sowie einige Prunkdolche aus Bronze und Eisen.Ein Hügelmodell und ein Diorama sowie Fotos und Filme von denAusgrabungen 1890 und 1970-73 geben einen Einblick in die Arbeitder Archäologen. Unter anderem wird auch die Dendrochronologie(Wissenschaft der Jahresringzählung an Bäumen) näher erläutert.8

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