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Wandern mit dem »Der 3er Ringzug« Band III (ca. 2.8 MByte)

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11Brand (806 m) in den Wald hinein Richtung Napoleonseck. Der geschotterteWeg führt in den Wald hinein, quert einen weiteren Schotterwegund man gelangt so zum Waldrand. Auch hier lädt eine Bankein, die schönen Blicke auf Tengen und die hügelige Landschaft zu genießen.Am Waldrand links entlang gehend, danach über freies Feld,quert man anschließend die von Tengenkommende Kreisstraße 6137. Von dort anwieder der folgen, die kurz darauf leichtrechts auf einem Wiesenweg durch einekleine „Allee“ führt. Bergab auf diesem Wiesenwegstößt man auf den Standort-WegweiserHoher Rain (734 m), <strong>dem</strong> links RichtungSpitzhütte zu folgen ist. Dieser Schotterwegführt geradewegs nach 1,2 Kilometernzur Spitzhütte. Spätestens jetzt ist dieNamensgebung einleuchtend. Eine mehreckige Hütte <strong>mit</strong> spitzemDach liegt an einer sehr einladenden Freifläche und <strong>mit</strong> einem fantastischenFernblick. Im Nahbereich sind die beiden BasaltbergeHohenstoffeln und Hohenhewen sichtbar. Das Schild „Zelten undLagern verboten“ zeigt an, dass sich hier schon einige gerne längerniedergelassen hätten. Weiter geht es zurück zur Straße und dieserentlang in den Wald zum Standort-Wegweiser Spitzhütte (785 m).Hegau1Der Hegau ist eine vulkanisch geprägte Landschaft zwischen der Donauim Norden, <strong>dem</strong> Bodensee im Osten, <strong>dem</strong> Hochrhein im Südenund <strong>dem</strong> Kanton Schaffhausen im Westen. Rund um die Stadt Singenweist der Hegau heute sehr auffällige Vulkankegel auf. Vor etwa 14Mio. Jahren setzte im heutigen Hegau ein starker Vulkanismus ein.So bildeten sich vermutlich durch die vergleichsweise schnelle Absenkungdes Oberrheingrabens rund ein Dutzend Vulkane. Vor etwa150.000 Jahren wurde während der Riß-Kaltzeit auch das Hegau-Gebietvon einer dicken Eisschicht bedeckt. Der Gletscher räumte diedurch die Vulkane gebildeten Sedimente und Sedimentgesteine sowieden Tuff ab, die härteren Phonolith- bzw. Basaltkerne der Vulkanehielten jedoch den Eismassen stand. Auf diese Weise wurde das erstarrteMagma freigelegt, und erst dadurch bekam die Landschaft ihrheutiges Aussehen.45

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