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Wandern mit dem »Der 3er Ringzug« Band III (ca. 2.8 MByte)

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8Maria Hilf auf <strong>dem</strong> Welschenberg1Nach<strong>dem</strong> der Dreißigjährige Krieg den Mühlheimern schwere Opferbrachte, stiftete der Pfarrer Georg Walter das erste Marienbild an einerEiche auf <strong>dem</strong> Welschenberg, wo<strong>mit</strong> die Wallfahrt begann. Wenigspäter errichtete er eine hölzerne Kapelle, 1661 erfolgte die Weihe derersten Kirche. Ende des 17. Jahrhunderts hatte die Wallfahrt hierhinbereits ein großes Einzugsgebiet erreicht. Pilger kamen vom Breisgau,von Vorarlberg, Graubünden und gar vom Burgund auf den Welschenberg.1754 wurde <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Bau einer 46 Meter langen und 17,5Meter breiten barocken Kirche begonnen. Die Kirche hatte einen 40Meter hohen Turm. Baumeister waren die Gebrüder Singer aus Vorarlberg.1762 folgt die offizielle Einweihung der Wallfahrtskirche durchden Bischof von Konstanz. Bereits am 16. Juli 1811 erlässt der Königvon Württemberg die Aufhebung der Wallfahrt, die Kirchen <strong>mit</strong> Nebengebäudewerden auf Abbruch verkauft. Gut 100 Jahre später wurdedie noch heute bestehende Kapelle am Turm angebaut. Sanierungsarbeitenin den 1970er- und 1990er-Jahren gaben der gesamtenAnlage ihre heutige eindrucksvolle Erscheinung.Nach ausgiebiger Besichtigung der Anlage führt die Wanderung auf<strong>dem</strong> geschotterten Waldweg geradeaus weiter in Richtung Bergsteig<strong>mit</strong> . Wenig später ist Aufmerksamkeit gefordert, führt doch einkleiner Waldpfad nach links zum Aussichtspunkt Rissefels. Von dorthat man wiederum eine tolle Aussicht hinunter auf Fridingen und beiguter Wetterlage sogar bis zu den Alpen. Eine Sitzbank lädt zur gemütlichenRast ein. Vom Rissefels geht man retour auf den Waldweg.Nun aber rechts zurück bis zur vorherigen Weggabelung und vondort geradeaus wenige hundert Meter unbeschildert. An der nun folgendenWegkreuzung nach links und <strong>dem</strong> Weg durch einen Rechtsbogenfolgen. Jetzt ist wieder etwas Aufmerksamkeit gefordert, dennwenige Meter weiter geht es nach links und sofort wieder nach rechts<strong>mit</strong> . Dieser Waldweg mündet später in einen wunderbaren Pfadimmer am Trauf entlang. Über einen Aussichtsfelsen, <strong>mit</strong> Blick hinunterauf die Donau an der Buchhalde, wandert man kurz am Waldrandentlang. Wer möchte, kann von hier der Beschilderung hinaufzur Ruine Altfridingen folgen. Wenige Überreste zeugen von der vermutlichMitte des 13. Jahrhunderts angelegten <strong>mit</strong>telalterlichen Stadtauf der Buchhalde nahe Fridingen. Am Wegweiser hinauf zur Ruineführt der Wanderweg jedoch nach rechts und an der nächsten Weg-34Y

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