13.07.2015 Aufrufe

Stärkt die Nahversorger - Österreichische Wirtschaftsbund

Stärkt die Nahversorger - Österreichische Wirtschaftsbund

Stärkt die Nahversorger - Österreichische Wirtschaftsbund

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Aus den Branchen17Präsentierten das Ergebnis(v.l.): <strong>Wirtschaftsbund</strong>Landesgruppen-Obfrau Sonja Zwazl,WirtschaftslandesrätinPetra Bohuslav undder Obmann der SparteHandel, Franz Kirnbauer.Foto: NLK J. Burchhart.Kaufstromanalyse stelltNiederösterreich positives Zeugnis ausIn Summe verzeichnet Niederösterreich eine Kaufkraft von 8,5 Milliarden Euround einen positiven Kaufkraftsaldo von 400 Millionen Euro.So lauten <strong>die</strong> Kernergebnisse derneuesten KANO 2013, der Kaufkraftstrom-und EinzelhandelsstrukturuntersuchungNÖ 2013. „Der positiveKaufkraftsaldo und <strong>die</strong> enge Verflechtungmit den Nachbarregionen bestätigt<strong>die</strong> gelungene Positionierung Niederösterreichsals nachhaltiger undlebenswerter Wirtschaftsstandort, <strong>die</strong>auch in der niederösterreichischenWirtschaftsstrategie als ein wesentlichesZiel verankert ist“, so Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav.<strong>Wirtschaftsbund</strong>-Landesgruppen-Obfrau BR KommR Sonja Zwazl betontevor allem <strong>die</strong> auf 82,4 Prozent gestiegeneEigenbindung der Kaufkraft. „Mehrals 82 von 100 Euro, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Niederösterreicherinnenund Niederösterreicher anKaufkraft zur Verfügung haben, bleibenalso im eigenen Bundesland. Das ist einhervorragender Wert.“KANO-Ergebnisse im DetailIm Detail stehen Kaufkraft-Abflüssenüber <strong>die</strong> Landesgrenze in Höhe von 1,3Milliarden Euro Kaufkraft-Zuflüsse 1,7Milliarden Euro gegenüber. Einkaufsgästegeben in Niederösterreich also um400 Millionen Euro mehr aus als <strong>die</strong> Niederösterreicherinnenund Niederösterreicherbei ihnen.Niederösterreich weist mit allenNachbarländern, ausgenommen Oberösterreichund Tschechien, einen positivenKaufkraft-Saldo auf. Gegenüber derletzten Kaufstrom-Analyse 2006 sind <strong>die</strong>Kaufkraft-Abflüsse nach Ungarn, Tschechien,in <strong>die</strong> Slowakei, nach Oberösterreichund nach Wien deutlich gesunken.Deutlich zugelegt haben <strong>die</strong> Kaufkraft-Zuflüsse aus Tschechien, der Slowakeiund dem Burgenland.Die mit Abstand intensivsten Kaufkraft-Verflechtungenweist NÖ mit Wienauf. Auch hier liegt der Kaufkraft-Saldomit 213 Millionen Euro stark im Plus.Die Verkaufsflächen in Niederösterreichhaben mit 2,81 Millionen Quadratmeterneinen neuen Höchststanderreicht.Einzelberichte zu Regionen undKommunenErgänzend zum nun vorgestellten Landesbericht,der auf 12.000 Haushaltsinterviewsund zahlreichen Erhebungenvor Ort basiert, wird es auch noch fünfRegionsberichte und 70 Zentralortsberichtemit den Daten zu den größtenStädten und Gemeinden in Niederösterreichgeben, kündigte der Obmann derSparte Handel in der WKNÖ, Franz Kirnbauer,an. „Wir haben damit umfangreichesMaterial, um auch auf regionalerund kommunaler Ebene <strong>die</strong> richtigenWeichen für den Handel der Zukunftstellen zu können.“„Oberstes Ziel, dass Ortskernattraktiv bleibt“Zur Stärkung der Zentrumszonen verwiesBohuslav auf <strong>die</strong> geplante NÖOrtskernstrategie, <strong>die</strong> auf verstärkteKooperationen zwischen Bürgern, Wirtschaftund Gemeinden sowie den Umgangmit dem demographischen Wandelin Ortszentren abzielt. „Oberstes Ziel ist,dass der Ortskern attraktiv bleibt“, soBohuslav.Zwazl erinnerte an <strong>die</strong> NAFES, über <strong>die</strong>bereits 678 Projekte mit in Summe 13,6Millionen Euro gefördert worden sind,und pochte auf <strong>die</strong> NÖ Raumordnung.„Zentren auf der grünen Wiese sind keineAlternative zu lebendigen Ortskernen.“n

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!