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Ingenieurhydrologie I - Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft ...

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Abbildung5.13:Abflussganglinie auseinem Einzellinearspeicher [5]Abbildung 5.13 zeigt exemplarisch die Abflussganglinie aus einem Einzellinearspeicher bei konstantemZufluss QZ über ein Zeitintervall der Dauer T=∆t.Wie die Retentionseigenschaften des jeweiligen Einzugsgebietes sind, lässt sich anhand desabfallenden Astes der Direktabflussganglinie ermitteln. Zeichnet man den abfallenden Ast derDirektabflussganglinie im logarithmischen Maßstab, so ergibt sich in den meisten Fällen in derTat ein stückweise linearer Verlauf, was auf eine zutreffende Annahme hindeutet. Die Retentionskonstantek lässt sich aus Messungen durch Auflösung folgender Gleichung leicht bestimmen.k= −(t−t 0)ln Q D(t)Q D (t 0 )(5.26)Dazu ist in dem abfallenden Ast der Direktabflussganglinie ein geeigneter Abschnitt zwischent 0 <strong>und</strong> t auszuwählen, <strong>für</strong> den die Linearität sichtbar ist.5.7.4 IsochronenverfahrenBeim Isochronenverfahren wird jedem Punkt im Einzugsgebiet eine Lauf- oder Translationszeitzugeordnet, welche der Zeit entspricht, die ein Wasserteilchen benötigt, um von diesem Punktbis zum Gebietsauslass zu gelangen. Verbindet man Linien gleicher Fließzeit, so ergeben sichsogenannte Isochronen.Ein Blockregen mit konstanter Intensität i e f f [mm/T] über die Dauer T führt im Einzugsgebietder Größe A E zu einem einheitlichen Abflusshöhe h e f f . Dann fließt das Niederschlagsvolumen∆AE· h e f f im Zeitintervall T2 bis T3 durch den Gebietsauslass (hierzu siehe Abbildung5.14).Die Zeitflächenfunktion ist eine Übertragungsfunktion, die direkt auf das entsprechende Gebietbezogen ist. Es gilt ZFD = u(t, T)·A E . Der Direktabfluss aus dem Gebiet berechnet sichsomit, analog zum Einzellinearspeicher, nach Gleichung 5.25.5.7 Abflusskonzentration 43

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