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Peak - Arbeitswelt der Geographie

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Der Bericht liegt vorMit Freude agierenWie in Kapitel 5.1 thematisiert, können die Herausfor<strong>der</strong>ungen durch<strong>Peak</strong> Oil auch als Chance auf eine gesün<strong>der</strong>e und nachhaltigere Zukunftverstanden werden. Deshalb lohnt sich <strong>der</strong> Fokus auf positive Visionenstatt apokalyptischer Szenarien. Transformatives Handeln sollte Freudebereiten und dazu führen, die eigene Stadt und mehr Menschen kennenzulernen,sich besser auf die Zukunft vorbereitet zu fühlen, vomTransformationswissen auch persönlich zu profitieren und das Feiernaller schönen Seiten des Lebens häufiger einzubeziehen.Mitmachen und sich Prozesse aneignenDie politischen Entwicklungen <strong>der</strong> letzten Jahre gehen vermehrt in Richtungöffentlicher Beteiligung (Nanz u. Fritsche, 2012, S. 9). VerschiedeneFormate wie Bürger_innen- und Volksentscheide, Dialogforen,Runde Tische o<strong>der</strong> twitter-walls laden zur Mitgestaltung ein. Ob jedochin jedem Angebot eine transparente und tatsächliche Mitbestimmungenthalten ist, darf bezweifelt werden. Selbstbestimmter und direktersind dementsprechend selbst initiierte Projekte, in denen konstruktivdas oben genannte Ziel- und Transformationswissen aufgebaut, weitergegebenund angewendet wird.Nach wie vor sind alle Handlungen als Reaktion auf <strong>Peak</strong>-Oil-SzenarienEntscheidungen unter Unsicherheit: Wie sich die Welt tatsächlich verän<strong>der</strong>nwird und welche Ressourcen wir in 50 Jahren zur Verfügung haben,wissen wir nicht. Die Entscheidungen müssen jedoch nicht alleineRegierungen, internationalen Gremien, machtvollen Rohstoffkonzerneno<strong>der</strong> Finanzinstituten und -institutionen überlassen werden. Abhängigkeitenkönnen vor Ort abgebaut und gleichzeitig mehr Lebensqualitätaufgebaut werden. Gerade Bewegungen von unten wie das TransitionNetzwerk o<strong>der</strong> occupy stellen geeignete mentale und konkrete Konzeptezur Verfügung, mit denen eine solche Aneignungsbewegung erfolgenkann. Die Städte und Dörfer gehören allen Menschen, die in ihnen leben.Gemeinsam kann Zukunftsfähigkeit gestaltet werden.108

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