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franziskus-bote - Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn

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Feierstunde und Begegnungsfest im KiFaz<br />

„Unsere Arbeit ist ein<br />

Mannschaftsspiel“<br />

Villingen-Schwenningen. „Es wird gefeiert,<br />

auch wenn es Kübel von oben schüttet –<br />

das ist Jugendhilfe!“, meinte Klaus Heß,<br />

Leiter des Kinder- und Familienzentrums<br />

Villingen-Schwenningen, zur Eröffnung der<br />

Feierstunde im David-Fuchs-Haus anläßlich<br />

des zehnjährigen KiFaz-Jubiläums.<br />

„Die zehn Jahre mit der stiftung st. franzis -<br />

kus heiligenbronn zusammen waren schöne,<br />

erfolgreiche und kreative Jahre“, resümierte<br />

Heß und sagte Dank auch schon im Blick<br />

auf die Klostergründer David Fuchs in<br />

<strong>Heiligenbronn</strong> („unser erster Sozialarbeiter“)<br />

und Faustin Mennel im Kloster Bonlanden,<br />

zu dem das „<strong>Franziskus</strong>heim“ früher gehörte.<br />

Der Dank von Klaus Heß galt aber auch<br />

den Ehrenamtlichen, Sponsoren, Mitarbeitern<br />

und anderen Partnern – „unsere Arbeit<br />

ist ein Mannschaftsspiel“.<br />

Zu diesen Partnern gehört die <strong>St</strong>adt Villingen-<br />

Schwenningen, mit der zusammen das<br />

David-Fuchs-Haus im <strong>St</strong>adtteil Schilterhäusle<br />

realisiert wurde. Dieses Haus, so Oberbürgermeister<br />

Dr. Rupert Kubon in seinem<br />

Grußwort, soll ein <strong>St</strong>ück weit Heimat bieten<br />

durch Kindertages- und Begegnungsstätte.<br />

Das KiFaz sei aber auch an vielen anderen<br />

<strong>St</strong>ellen in der <strong>St</strong>adt präsent wie z.B. an drei<br />

Schulen. In Anlehnung an die Vogelpredigt<br />

des <strong>Franziskus</strong>, die ein Glasfenster im <strong>Franziskus</strong>-Saal<br />

darstellt, kündigte OB Kubon<br />

an, dass die <strong>St</strong>adt ein Apfelbäumchen beim<br />

David-Fuchs-Haus pflanzen werde, „damit<br />

es vogelpredigend weitergeht“.<br />

„Chancen für die Jugend verbessern“<br />

<strong><strong>St</strong>iftung</strong>s-Vorstand Norbert Rapp wies<br />

darauf hin, dass die derzeitige Finanz-<br />

und Wirtschaftskrise in ihren Auswirkungen<br />

auf die Lebensbedingungen noch nicht<br />

einzuschätzen sei. „Eines aber wissen wir:<br />

wenn wir nicht den Kopf in den Sand stekken,<br />

sondern gerade in dieser schwierigen<br />

gesellschaftlichen Situation zukunftsorientiert<br />

handeln und entscheiden wollen, dürfen<br />

wir unsere Jugend nicht aus dem Auge<br />

verlieren, sondern müssen die Chancen<br />

für junge Menschen verbessern und die<br />

Risiken für deren Entwicklung minimieren.“<br />

Norbert Rapp dankte auch Klaus Heß für<br />

seinen Einsatz „als Seele des KiFaz, Motor,<br />

Brückenbauer, Ideenspender und unermüdlicher<br />

Kämpfer für hilfreiche Lösungen“.<br />

In ihrem Fachvortrag forderte auch Kerstin<br />

Engelhaupt, Sachgebietsleiterin im städtischen<br />

Amt für Familie, Jugend und Soziales,<br />

dazu auf, dass Auftraggeber und Akteure<br />

Zunächst im <strong>Franziskus</strong>saal und später im Innenhof des David-Fuchs-Hauses wurde das zehnjährige Jubiläum<br />

des Kinder- und Familienzentrums Villingen-Schwenningen mit Feierstunde und Begegnungsfest<br />

begangen. Unser Bild zeigt eine der vielen Tanzgruppen, die dabei auftraten.. Fotos: Graf<br />

28<br />

Das zehnjährige Bestehen des Kinder- und<br />

Familienzentrums in der Trägerschaft der stiftung<br />

st. <strong>franziskus</strong> heiligenbronn wurde auch mit einer<br />

Geburtstagstorte gefeiert.<br />

wie das KiFaz sich der Herausforderung<br />

gewandelter Verhältnisse stellen müssen.<br />

Das KiFaz stehe der <strong>St</strong>adt als umfassender<br />

Partner zur Seite „und schreitet auch<br />

manchmal voran“.<br />

Präventive Hilfen und partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit seien nötig, folgerte<br />

Engelhaupt. „Nicht die Mängel, sondern die<br />

Vermögen der Kinder und Jugendlichen<br />

sind in den Blick zu nehmen.“ Dankesworte<br />

richtete auch die geschäftsführende Schulleiterin<br />

Katharina Hirt an das KiFaz, das<br />

immer wieder Impulse für die Jugendarbeit<br />

in der <strong>St</strong>adt gegeben habe.<br />

Gottesdienst und Fest der Begegnung<br />

Schon der Festakt wurde musikalisch<br />

umrahmt durch ein Gitarrenquartett der<br />

Musikschule VS und einen Rap zweier<br />

Jugendlicher. Das Fest der Begegung wurde<br />

durch einen ökumenischen Gottesdienst<br />

eröffnet, den Kindergartenkinder mit einem<br />

Tanz und Liedern bereicherten.<br />

Mit künstlerischen, tänzerischen und<br />

turnerischen Einlagen ging es den ganzen<br />

Nachmittag über weiter, in dessen Verlauf<br />

das Wetter auch erlaubte, die große Besucherschar<br />

in den Innenhof zu verlegen.<br />

Kinder und Jugendliche aus dem <strong>St</strong>adtteil<br />

in raffinierten Kostümen zeigten rassige<br />

und schwungvolle Tänze, akrobatische und<br />

anmutige Zirkusnummern, Theater und<br />

<strong>St</strong>reet Dance und auch eine Akkordeongruppe<br />

trug zur guten <strong>St</strong>immung bei. In der<br />

Kita konnten sich die Jüngeren schminken<br />

lassen oder dem Kasperle lauschen.<br />

Bewirtung, Tombola und Verkaufsaktion<br />

sorgten für gute Umsätze, mit denen wieder<br />

weitere Projekte unterstützt werden.<br />

Ewald Graf<br />

<strong>franziskus</strong>-<strong>bote</strong> 3/09

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