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den Grundsätzen zur Leistungsbewertung Lateinisch (pdf)

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Joseph-König-Gymnasium, Haltern am SeeFachschaft LateinSchuljahr 2013/14InhaltsverzeichnisCurriculum Latein – Klasse 6 (Lehrbuch: Cursus, bis maximal Lektion 16)......................................................2Curriculum Latein – Klasse 7 (Lehrbuch: Cursus, bis maximal Lektion 28)......................................................4Curriculum Latein – Klasse 8 (Lehrbuch: Cursus, möglichst bis Lektion 40)....................................................6Curriculum Latein – Klasse 9 (leichte bis mittelschwere Originallektüre).........................................................8Curriculum für die Sekundarstufe II......................................................................................................................10Grundsätze der <strong>Leistungsbewertung</strong> im Fach Latein ......................................................................................12Sekundarstufe I...............................................................................................................................................12Sekundarstufe II.............................................................................................................................................15Hausaufgaben im Fach Latein.................................................................................................................................171/17


KULTURKOMPETENZEntwicklung eines ersten Verständnisses für die Welt der Antike: Die SuS versuchen, sich ansatzweise in die damaligen Lebensumstände hineinzuversetzen und diese in ihrerAndersartigkeit und auch Nähe zu ihrer eigenen Lebenswelt zu erklären.Sachthemen im Lehrwerk:- Ein Haus auf dem Land- Die römische Familie und ihre Kleidung- Das Römische Reich- Freizeitspaß in Rom- Römisches Recht- Reisen <strong>zur</strong> See- Thermen in Rom- Leben der Sklaven- Brot und Spiele im Kolosseum- Gaius Iulius Caesar- C.C.A.A. - Colonia Claudia Ara Agrippinensium- Griechische Schrift- Die olympischen Götter- Schreiben in der Antike- Alle Wege führen nach Rom.- Der Krieg um Troja- Römische ReligionWortschatzarbeit Vokabellernen Grammatiklernen Texte und Medien Kultur u. GeschichteMETHODENKOMP.- können auf Grundlagedes Lehrwerkes einenGrundwortschatz aufbauenund einüben- können die Vokabelangabendes Lehrwerkes nutzen- verfügen zunehmend überspielerische und systematischeFormen des Lernens- können angeleitetWortgruppen, Sachgruppenbil<strong>den</strong>- können deutsche/englischeWörter lateinischen Ursprungsals Eselsbrücke nutzen- grundlegende sprachlicheErscheinungen ihrenKategorien zuordnen(Konjugation, Deklination) unddas diesen immanente Systemzum Verstehen und Behaltengrammatischer Phänomenenutzen (Personalendungen,Neutrumregel)- können im Lehrwerk gegebenevisualisierte Textdarstellungen(Einrückmethode, Satzbild …) alsStrukturhilfen nutzen- können erste methodischeElemente anwen<strong>den</strong> (z. B.Pendelmethode, Bildung vonVerstehensinseln)- können in einfacher FormArbeitsergebnisse in Mindmaps,Standbildern oder als Kurzreferatdarstellen- können unter Anleitung und zuüberschaubaren SachverhaltenInformationen sammeln (z. B. zuKöln oder <strong>den</strong> Provinzen in Lexikaoder im Internet)- können Vermutungen zuantiken Gegenstän<strong>den</strong> und ihrerVerwendung äußern und diesemit dem heute üblichenGegenstück vergleichen(z. B. Schreibtafeln)3/17


Curriculum Latein – Klasse 7 (Lehrbuch: Cursus, bis maximal Lektion 28)Wortschatz Wortbedeutung Formenlehre Syntax SprachtransferSPRACHKOMPETENZDie Schülerinnen undSchüler beherrscheneinen Wortschatz imUmfang von ca. 750Wörtern- können durch einigeWortbildungsgesetze aufdie Bedeutung neuerlateinischer WörterRückschlüsse ziehen- verfügen zunehmendüber eine differenzierteAusdrucksfähigkeit undeinen erweitertenWortschatz im Deutschen(kontextbezogen)- beherrschen dieVergangenheitstempora,Verwendung undWiedergabe des Passivs,Verwendung des Futurs- können ihre Kenntnissezunehmend selbstständigbei der Arbeit anmittelschwerendidaktisierten Textenanwen<strong>den</strong>- können satzwertige Konstruktionen(AcI; PC) erkennen, beschreiben undkontextbezogen übersetzen- können zunehmend zwischenlateinischen und deutschenSatzstrukturen unterschei<strong>den</strong>- können zunehmend Art undFunktion von Gliedsätzen bestimmen- können komplexere Satzbildererstellen- können signifikante,sprachstrukturelle Unterschiede im<strong>Lateinisch</strong>en und Deutschenbeschreiben, erläutern und bei derÜbersetzung berücksichtigen- können die vorkommen<strong>den</strong>Phänomene fachsprachlich korrektbenennen- können auf dieBedeutung von engl., frz.,ital. und spanischenBegriffen schließen gemäßÜbungen im Lehrwerk- können Elementesprachlicher Systematik im<strong>Lateinisch</strong>en benennen undmit <strong>den</strong>en andererSprachen (insbesonderedes Englischen undDeutschen) vergleichenTEXTKOMPETENZVorerschließung De- und Rekodierung Textvortrag Interpretation Histor. Kommunikation- beherrschenzunehmend Technikender Vorerschließung,wiePersonenkonstellation,Tempusprofil,Konnektoren...- können bei der Dekodierung von demerarbeiteten Sinnvorentwurf ausgehen- beherrschen zunehmend Technikendes Übersetzens: Konstruieren,Übersetzen Wort für Wort- entwickeln ein Gespür für Stilebenen- können die behandelten Texteselbstständig unter Beachtung ihresSinngehaltes in sprachlich und sachlichangemessener Weise ins Deutscheübertragen- erweitern durch dassprachkonstrastive Arbeiten imÜbersetzungsprozess ihre AusdrucksundKommunikationsfähigkeit imDeutschen- können lateinischeTexteausschnittevortragen bzw. szenischdarstellen- interpretieren unter Anleitung Brief,Dialog, Szene, Erzählung, Sage mitBlick auf Merkmale von Textsorten,Tempusprofil, Textstruktur undWirkung von Stilmitteln;Charakterisierungen derbesprochenen Personen- können zunehmend selbstständigVergleiche zwischen besprochenenTexten und anderen Medienherstellen (z. B. Mosaik, Skulpturen,Architektur, Comic, Filmsequenzen)und diese ggf. zu einem erweitertenVerständnis nutzen- können einige lateinischeStädtenamen mit <strong>den</strong>heutigen Bezeichnungen inVerbindung bringen- können bei mittelschwerenTexten die Textaussagereflektieren und diese mitheutigen Denk- undLebensweisen in Beziehungsetzen (z. B. Rolle der Frau...)4/17


KULTURKOMPETENZErweiterung der Kenntnisse auf kulturellen und historischen Gebieten der römischen Antike und Weiterentwicklung einer eigenen, begründeten Haltungdazu.Sachthemen im Lehrwerk: Der Krieg um Troja Odysseus Römische Religion Äeneas / Die Unterwelt Bauwerke in Rom Die Etrusker Die Römer in Deutschland Die römische Republik / Rom in der Frühzeit Leben römischer Frauen Die Perser Speisen bei <strong>den</strong> Römern Die Karthager Der trojanische KriegWortschatzarbeit Vokabellernen Grammatiklernen Texte und Medien Kultur u. GeschichteMETHODENKOMP.- können auf derGrundlage desLehrwerkes <strong>den</strong>Grundwortschatzerweitern und einüben- können dieVokabelangaben desLehrwerks nutzen- verfügen über spielerischeund systematische Formendes Lernens, die zunehmendihrer Lernerpersönlichkeitentsprechen- können weitgehendselbstständig Wort- oderSachgruppen bil<strong>den</strong>- suchen deutsche oderenglische Wörter lateinischenUrsprungs als Eselsbrücke- nutzenAbleitungsmöglichkeiten <strong>zur</strong>Erschließung neuer Vokabeln- beherrschen die Zuordnungsprachlicher Erscheinungenzu ihren Kategorien(Konjugation, Deklination)und können die bekanntenSysteme zum Verstehen undBehalten neuergrammatischer Phänomenenutzen (Personalendungen,Endungen der Pronomina,Bildungen des Passivs...)- können visualisierteTextdarstellungen(Einrückmethode, Satzbild...) alsStrukturhilfen für längereSatzstrukturen nutzen und unterAnleitung selbst erstellen- können zunehmendselbstständig und kooperativArbeitsergebnisse in Mindmaps,Standbildern, Plakaten und alsKurzreferat darstellen- vertiefen ihre Kenntnisse ausdem Metho<strong>den</strong>training„Textverarbeitung“, indem sie z.B. Musterübersetzungen oderAusarbeitung zukulturgeschichtlichen Themenbereitstellen- können zu <strong>den</strong> angesprochenenKulturbereichen weiteresMaterial aus Büchern, Internetund anderen Quellen sammelnund präsentieren- kennen einzelne Metho<strong>den</strong>, umTexte und Gegenstände ausAntike und Gegenwartvergleichend in Beziehung zusetzen- lernen das Fortleben einzelnerElemente der besprochenenThemenfelder druchfächerübergreifendes Arbeitenkennen (z. B. Deutsch: Fortlebendes Mythos; Kunst; Geschichte)5/17


Curriculum Latein – Klasse 8 (Lehrbuch: Cursus, möglichst bis Lektion 40)SPRACHKOMPETENZWortschatz Wortbedeutung Formenlehre Syntax SprachtransferDie Schülerinnen undSchüler beherrscheneinen Wortschatz imUmfang von ca.1200 Wörtern- fin<strong>den</strong> über das<strong>Lateinisch</strong>e Zugängezum Wortschatzanderer, insbesondereder romanischen,Sprachen-können vermehrt durchWortbildungsgesetzeauf neue lateinische WörterRückschlüsse ziehen- entwickeln ein Gespür für <strong>den</strong>Unterschied zwischenGrundbedeutung,abgeleiteter Bedeutung undokkasioneller Bedeutung- verfügen über einedifferenzierte und reflektierteAusdrucksfähigkeit und einenerweiterten Wortschatz imDeutschen (kontextbezogen)- beherrschen <strong>den</strong>lateinischenFormenbestand undkönnenihre Kenntnisseüberwiegendselbstständig bei derArbeit ananspruchsvollendidaktisiertenTexten anwen<strong>den</strong>.-erweitern ihre Kenntnisse um: Wiedergabe von Deponentien,kontextbezogene Wiedergabe von Pronomen- können Satzteile mit komplexeren Füllungsarten bestimmen- können die Struktur auch von komplexen Satzgefügenerläutern und graphisch darstellen (insbesondere InfininitivundPartizipialkonstruktionen)- können anspruchsvolle Konstruktionen (AcI, PC, Abl. abs.,nd-Formen) angemessen übersetzen- können sprachkontrastiv Strukturen im <strong>Lateinisch</strong>en undDeutschen vergleichen und bei der Übersetzung dieAusdrucksformen der deutschen Sprache zunehmendreflektiert gebrauchen- können die für die Grammatik relevante Fachterminologie inder Regel korrekt anwen<strong>den</strong>- stellen Vergleiche des<strong>Lateinisch</strong>en mit englischen,französischen, italienischenund spanischen Begriffen an- können Elementesprachlicher Systematik im<strong>Lateinisch</strong>en benennen und<strong>zur</strong> Erschließung analogerStrukturen in weiterenFremdsprachen einsetzenTEXTKOMPETENZVorerschließung-nutzen weitereKonstituentenwie Wortfelder,Sachfelder,Konnektoren…<strong>zur</strong> VorerschließungDe- und Rekodierung Textvortrag Interpretation HistorischeKommunikation- können bei der Dekodierung von demerarbeiteten Sinnvorentwurf ausgehen- beherrschen sicherer die Techniken desÜbersetzens (z.B. Bil<strong>den</strong> vonVerstehensinseln, Pendelmethode,Konstruktionsmethode,analytisches Verfahren)- können die behandelten Texteselbstständig unter Beachtung ihresSinngehaltes in sprachlich und sachlichangemessener Weise ins Deutscheübersetzen- können lateinische Textemit richtiger Aussprache undBetonung der sinntragen<strong>den</strong>Wörterund Wortblöcke vortragen(Dialog, Rede, Erzählung)-können selbstständig Vergleichezwischen besprochenen´Texten und anderenMedien herstellen (z.B. antike Kunst,Gemälde, Skulpturen, Architektur,Filmsequenzen) und diese ggf. zu einemerweiterten Verständnis nutzen.- nutzen zunehmend Kenntnisse über <strong>den</strong>Entstehungskontext <strong>zur</strong> Deutung vonIntention, Adressatenkreis,Wirkungsgeschichte…(z. B. CatilinarischeRede, L 30)- schärfen ihren Blick für die Wirkungen undVerwendungen von rhetorischen Mitteln-können durch <strong>den</strong> Vergleich verschie<strong>den</strong>erÜbersetzungen derselben Textvorlage(Schülerübersetzungen, Internet)Kategorien und Kriterien für eine gelungeneÜbersetzung ableiten, benennen undunterAnleitung anwen<strong>den</strong>.- können bei anspruchsvollerendidaktisierten Texten dieTextaussage reflektieren und diesemit heutigen Denk- undLebensweisen in Beziehungsetzen (z.B. Wertvorstellungen)- können alternative Modelle zuheutigen Lebens- und Denkweisen<strong>zur</strong> Kenntnis nehmen und nachkritischer Prüfung für ihr eigenesUrteilen und Handeln nutzen6/17


KULTURKOMPETENZMETHODENKOMPETENZErweiterung der Kenntnisse auf kulturellen und historischen Gebieten der römischen Antike und Weiterentwicklung einer eigenen, begründetenHaltung dazu.Sachthemen im Lehrwerk:- Coriolanus- Cicero und Catilina- Caesar und Kleopatra- Alexander- Augustus / Römer und Germanen- Alkibiades- Nero- Dionysos- Olympische Spiele- Archimedes- Sokrates- Vesuvausbruch(- Theater)(- Rhetorik)(- Philosophie)(- Justiz)(- Rom und das Christentum)Mögliche Themen für Referate <strong>zur</strong> Vertiefung des Metho<strong>den</strong>trainings„Präsentieren“:- Latein lebt (Fortwirken der lateinischen Sprache im Alltag)- Eine Stadtführung durch Rom- Römische Kaiser- Haltern und die Römer- Griechen und Römer / Olympische Spiele- PompejiWortschatzarbeit Vokabellernen Grammatiklernen Texte und Medien Kultur u. Geschichte-nutzen Metho<strong>den</strong> wieSammeln, Ordnen,Systematisieren,Visualisieren <strong>zur</strong>wiederholen<strong>den</strong> Festigungund Erweiterung desVokabulars- können unter Einbeziehungverschie<strong>den</strong>er Medien undMetho<strong>den</strong> (Kartei, PC-Programme,Wortfelder, Lernspiele…)Vokabeln weitgehend selbstständigund nach ihrenBedürfnissen lernen undwiederholen- beherrschen die Zuordnungsprachlicher Erscheinungen zuihren Kategorien (Konjugation,Deklination) und können diebekannten Systeme zum Verstehenund Behalten neuer grammatischerPhänomene nutzen (Endungen,Bildungsgesetze, Ähnlichkeiten beianderen Sprachen, z.B. Französischo. Spanisch)- können Satzbilder als Hilfe <strong>zur</strong>De- und Rekodierung anfertigenund damit auch längereSatzstrukturen erklären undanalysieren- können satzwertigeKonstruktionen isolieren undkontextgerecht in angemessenesDeutsch übertragen- können weitgehend selbstständigund kooperativ Arbeitsergebnissein Mindmaps, Standbildern,Plakaten und Kurzreferatendarstellen- können ein längerfristiges,themenbezogenes Projektdurchführen und präsentieren- vertiefen ihre Kenntnisse aus demMetho<strong>den</strong>training „Präsentieren“- können aus Texten Informationensachgerecht entnehmen undwiedergeben- kennen einige Metho<strong>den</strong>, umTexte und Gegenstände aus Antikeund Gegenwart vergleichendin Beziehung zu setzen- können zu <strong>den</strong> angesprochenenThemenfeldern zunehmendselbstständig weiteres Material ausInternetrecherche, Lexika,Fachbüchern, Informationstexten …sammeln, strukturiert präsentierenund unter einer leiten<strong>den</strong>Fragestellung dazu Position beziehen- lernen das Fortleben einzelnerElemente der besprochenThemenfelder durchfächerübergreifendes Arbeitenkennen (z.B. Deutsch: Erörterung;Religion, PPL)Grammatische Themen, die aus Zeitgrün<strong>den</strong> nicht mehr behandelt wer<strong>den</strong> können, wer<strong>den</strong> während der Originallektüre in Klasse 9eingeführt.7/17


Curriculum Latein – Klasse 9 (leichte bis mittelschwere Originallektüre)SPRACHKOMPETENZWortschatz Wortbedeutung Formenlehre Syntax SprachtransferDie Schülerinnen und Schülerbeherrschen einenWortschatz im Umfang vonca. 1400 Wörtern (z. T.lektürebezogen)- fin<strong>den</strong> über das <strong>Lateinisch</strong>eZugänge zum Wortschatzanderer, insbesondere derromanischen,Sprachen- können durchWortbildungsgesetze auf neuelateinische WörterRückschlüsse anstellen- verfügen über einedifferenzierteAusdrucksfähigkeit imDeutschen (kontextbezogen)- kennen <strong>den</strong> Unterschiedzwischen Grundbedeutung,abgeleiteter Bedeutung undokkasioneller Bedeutung undkönnen diesen bei derÜbersetzung berücksichtigen- erkennen, dassgrammatische Phänomene undStrukturen auch autoren- undzeitabhängig sind und einergeschichtlichen Entwicklungunterliegen (z.B. klassischeLatinität vs. Mittellatein)- erkennen, wiederholen undvertiefen ihre Kenntnisse, dienicht mehr einer einzigenSchwerpunktsetzungunterliegen, sondern je nachTextnotwendigkeit auftauchenund beherrscht wer<strong>den</strong>müssen.- erkennen, wiederholen undvertiefen ihre Kenntnisse, dienicht mehr einer einzigenSchwerpunktsetzungunterliegen, sondern je nachTextnotwendigkeit auftauchenund beherrscht wer<strong>den</strong>müssen- können verstärkt aufKenntnisse aus <strong>den</strong> modernen(Fremd-)Sprachen<strong>zur</strong>ückgreifen undwechselseitige BezügeherstellenTEXTKOMPETENZVorerschließung- können sicherdie gelerntensatzbezogenenundsatzübergreifen<strong>den</strong>Vorerschließungsmetho<strong>den</strong>anwen<strong>den</strong>De- und Rekodierung Textvortrag Interpretation Historische Kommunikation- können sicher die gelerntenÜbersetzungsmetho<strong>den</strong>anwen<strong>den</strong> und kommendadurch zu einer Übersetzungin angemessenes Deutsch- unterschei<strong>den</strong> zwischeneiner „wörtlichen“,sachgerechten undwirkungsgerechten deutschenWiedergabe- können leichte undmittelschwere Originaltextemit richtiger Aussprache undBetonung der sinntragen<strong>den</strong>Wörter und Wortblöckevortragen- erweitern und festigenihre Kenntnisse derlateinischen Metrik[lektüreabhängig; fakultativ]- nutzen Kenntnisse überEntstehungskontext für Aussagen über dieIntention,Adressatenkreis,Wirkungsgeschichte…- können selbstständig Vergleiche zwischenbesprochenen Texten und anderen Medienherstellen (z.B. antike Kunst, Gemälde,Skulpturen, Architektur, Filmsequenzen) unddiese zu einem erweiterten Verständnisnutzen- fin<strong>den</strong> ggf. selbstständig geeigneteFragestellungen (und Rezeptionsgegenstände),die einer Interpretation dienlich sind- fin<strong>den</strong>, analysieren und deuten selbstständig dieim Text vorkommen<strong>den</strong> Stilmittel- können bei leichten undmittelschweren Originaltextendie Textaussage reflektierenund diese mit heutigen Denk- undLebensweisen in Beziehung setzen(z.B. Religiosität, Wertesysteme,Politik, Leserlenkung)- können Textaussagen vorihrem historisch-kulturellenHintergrund deuten- könne alternative Modelle zuheutigen Lebens- und Denkweisenkritisch prüfen und für ihr eigenenUrteilen und Handeln nutzen8/17


Themen abhängig vom gelesenen Autor (mind. 2, max 4 Sequenzen; mind. ½ Jahr röm. Klassik)zumBeispielKULTURKOMPETENZHygin, Fabulae- begreifen Mythen alsbeispielhafte Darstellungenmenschlichen Verhaltensund können soallgemeingültigeVerhaltensweisen ableitenund Parallelen in derGegenwart fin<strong>den</strong>Historia Apolloniiregis Tyri- entwickeln eine eigenePosition zumTrivialcharakter vonUnterhaltungsliteratur und<strong>zur</strong> Funktion vonUnterhaltungsliteratur,-filmen etc.MittellateinischeTexte (Carmina Burana;Gesta Romanorum;Piccolomini, Euryalusund Lucretia)- erkennen die lateinischeSprache als Sprachsystemmit weiterhinaktuellem InformationsundUnterhaltungswert- erarbeiten <strong>den</strong>allegorischen Charaktermittelalterlicher ErzählliteraturPhaedrus- begreifen die Fabelnals beispielhafteDarstellungenmenschlichenVerhaltens und könnenso allgemeingültigeVerhaltensweisenableiten und Parallelenin der Gegenwartfin<strong>den</strong>ansteigender SchwierigkeitsgradRömische Dichtung:Martial oder Catull- erwerben Kenntnisse überdas römische Alltagsleben,u. a. unter dem Aspekt derGesellschaftskritik- reflektieren und beurteilendie fremde und eigeneSituation- entwickeln ein Gespür fürdie kulturelle Distanz vonThemen und Problemen underörtern Fragen zuKontinuität und WandelCaesar, De belloGallico[VERBINDLICH]- entwickeln Toleranzgegenüber dem Anders-Sein- entwickeln einekritische Haltunggegenüber demrömischenImperialismusgedanken(bellum iustum)- enttarnen CaesarsDarstellung alsmanipulativ un<strong>den</strong>twickeln kritischeDistanz dazuMETHODENKOMP.Wortschatzarbeit Vokabellernen Grammatiklernen Texte und Medien Kultur u. Geschichte- benutzen das Lexikonzunehmend selbstständigun<strong>den</strong>tnehmen ihm dieangemessene,kontextualisierteBedeutung- führen flektierte Formenaufdie Lexikonform <strong>zur</strong>ück- können unter Einbeziehungverschie<strong>den</strong>er Medien undMetho<strong>den</strong> (Kartei,PCProgramme,Wortfelder,Lernspiele…) Vokabelnselbstständig und nach ihrenBedürfnissen lernen undwiederholen- nutzen <strong>zur</strong> Wiederholunggrammatischer Inhalte (undbei Unsicherheiten währendder Textarbeit) zunehmendeine Systemgrammatik- wägen ab, welche Vorerschließungsmethode,Übersetzungsmethodefür einen vorgelegtenTextabschnitt angemessen ist, undwen<strong>den</strong> diese an.- können weitgehend selbstständigArbeitsergebnisse in Mindmaps,Standbildern, Plakaten undKurzreferaten darstellen- können ein längerfristiges, themenbezogenesProjekt durchführen undpräsentieren- können zu <strong>den</strong> angesprochenenThemenfeldern selbstständig weiteres Materialaus Fachbüchern, Internetrecherche, Lexika,Informationstexten … sammeln, strukturiertpräsentieren und unter einer leiten<strong>den</strong>Fragestellung dazu Position beziehen- lernen das Fortleben einzelner Elemente derbesprochen Themenfelder durchfächerübergreifendes Arbeiten kennen (z.B.Geschichte: Geschichtsschreibung; Deutsch:Rezeption des Mythos; Medienlehre; )9/17


Curriculum für die Sekundarstufe IIEinführungsphaseHj. Unterrichtsgegenstand/Autor Rahmenthema KursthemaEF.1Ovid, Ars amatoria oderCatull, Carmina 1Erleben und Dichtung – Welterfahrung inpoetischer GestaltungEF.2 Plinius, Auswahl aus <strong>den</strong> epistulae Mensch, Kultur, Gesellschaft – ErfahreneLebenswirklichkeit im Spiegel vonTextenErlebnis und Kunstgestalt – Liebe undFreundschaft bei Ovid resp. CatullAlltag in der Kaiserzeit1 Die in der Jahrgangsstufe eingesetzten Kurslehrer legen sich vor Beginn des Halbjahres gemeinsam auf einen Autor fest.10/17


QualifikationsphaseEs gelten die Vorgaben des Zentralabiturs (s. www.standardsicherung.nrw.de). Der eingesetzte Fachlehrer entscheidet über dieReihenfolge der vorgegebenen Themen. Für das Abitur 2015 ist folgende Reihenfolge vorgesehen:Hj. Unterrichtsgegenstand/Autor Rahmenthema KursthemaQ 1.1Seneca, Auswahl aus <strong>den</strong> Epistulaemorales ad LuciliumErkennen und Handeln – Antworten derPhilosophie und ReligionQ 1.2 Ovid, Metamorphosen I 1-150; Buch XV Überlieferung und Gegenwart – Formen,Fragen und Sichtweisen lateinischerTexte in ihrer zeitübergreifen<strong>den</strong>BedeutungQ 2.1Q 2.2Livius, Ab urbe condita, Auswahl aus derersten und dritten DekadeCicero, Pro P. Sestio oratioCicero, Auswahl aus De oratoreGeschehen und Geschichte – <strong>Lateinisch</strong>eGeschichtsschreibungBeeinflussen, Überre<strong>den</strong>, Überzeugen –Rede und RhetorikDer Weise und die Welt – philosophischeDurchdringung des AlltagsRezeption der antiken Mythologie inKunst und LiteraturRömische Frühzeit – Mythos, Geschichteund politische IdeologieRhetorik und Politik11/17


Grundsätze der <strong>Leistungsbewertung</strong> im Fach LateinDie <strong>Leistungsbewertung</strong> erfolgt in Bezug auf die im Unterricht erworbenen Kompetenzen (vgl. Kap. 3 des Kernlehrplans Sek. I).Ein besonderes Gewicht erhält der Umgang mit Texten im Sinne der historischen Kommunikation sowie der Nachweis der dafürerforderlichen Sprachkenntnisse.Maßgebliche Kriterien sind die Beherrschung der lateinischen Sprache sowie Sinn- und Strukturverständnis von Texten und dieFähigkeit zum kulturellen Transfer.Sekundarstufe II) Bewertungsbereich KlassenarbeitenSchriftliche Arbeiten sollen <strong>den</strong> Schwerpunkt auf die Übersetzung eines lateinischen Textes in Verbindung mit Begleitaufgaben (mitinhaltlichen, sprachlichen, stilistischen, historischen und kulturellen Aspekten) legen. Darin soll sich die Vielfalt der im Unterrichterworbenen Kompetenzen und Arbeitsweisen widerspiegeln.Aufgabentypen in schriftlichen Arbeiten:Die zweigeteilte Aufgabe (2:1 oder 3:1) ist die Regel. Nur in der Anfangsphase sindtextunabhängige Fragen zulässig. Folgende Aufgabenstellungen sind einmal pro Schuljahr möglich:• Vorerschließung mit anschließender Übersetzung• leitfragengelenkte Texterschließung• reine Interpretationsaufgabe.Umfang des Übersetzungstextes:Es gilt: Adaptierte Texte enthalten 1,5 bis 2 Wörter pro Übersetzungsminute, Originaltexte 1,2 bis 1,5 Wörter pro Übersetzungsminute.Abweichungen resultieren aus dem Schwierigkeitsgrad eines Textes (erleichterter Text, leichter oder mittelschwerer Originaltext,Bekanntheitsgrad des Inhalts, Vokabular).12/17


Zur Bewertung:Die Übersetzungsleistung kann in der Regel dann ausreichend genannt wer<strong>den</strong>, wenn sie auf 100 Wörter nicht mehr als 12 ganze Fehlerenthält (ca. 12 % der Wortzahl eines Textes). Übersetzungsfehler wer<strong>den</strong> am Rand notiert. Die Notenstufen 1 bis 4 wer<strong>den</strong> linearfestgelegt.Dabei wer<strong>den</strong> folgende Fehler unterschie<strong>den</strong>:- halber Fehler: leichter Fehler, der <strong>den</strong> Sinn des Textes nicht wesentlich entstellt│ganzer Fehler: mittelschwerer Verstoß im Bereich des Vokabulars, der Formen, der Syntax und der Textreflexion.† Doppelfehler - schwerer Verstoß im Bereich der Syntax und der Textreflexion, der <strong>den</strong> Sinn erheblich entstellt.Fehlerkennzeichnung:Zur Kennzeichnung der Art der Fehler dienen folgende Korrekturzeichen:K Konstruktionsfehler – bezogen auf ein Satzglied, eine Wortgruppe, einen GliedsatzBz Beziehungsfehler – falscher Bezug eines Wortes oder Wortblocks im KontextGr Grammatikfehler – mit differenzierter Angabe (C) Kasus, (M) Modus, (T) Tempus, (N) Numerus, (G) Genus, (g.v.) genus verbi,(comp.) Komparation, (P) PersonS Sinnfehler – nicht kontextgerechte Deutung eines Einzelwortes, Verfehlung von Sinnrichtung oder semantischer Funktion einesKasus, Tempus, Modus (Fehlerkennzeichnung mit differenzierter Angabe s. o. bei Gr)Vok VokabelfehlerVb Vokabelbedeutungsfehler (falsche Bedeutungsvariante)(FN) Fehlernest - bei völlig verfehlten Stellen wird pro 5 Wörter i. d. R. ein Doppelfehler angerechnet; eine genaue Differenzierung nachFehlerarten ist hier oft nicht möglich.Г Lücke - bei Auslassungen wird pro 5 Wörter i. d. R. ein Doppelfehler angerechnet.Verstöße im Bereich der deutschen Sprache wer<strong>den</strong> ebenfalls gekennzeichnet:Sb SatzbaudGr deutsche Grammatik13/17


ARZAusdruckRechtschreibungZeichensetzungBewertung der Begleitaufgaben:Die Begleitaufgaben wer<strong>den</strong> mit „ausreichend“ bewertet, wenn annähernd die Hälfte der Gesamtpunktzahl erreicht wurde. DieNotenstufen 1 bis 4 wer<strong>den</strong> linear festgelegt. Die sprachliche Qualität der Übersetzung sowie der zusätzlichen Leistungen (Umfang,Stringenz, Reflexionsfähigkeit, Darstellung in der deutschen Sprache) wer<strong>den</strong> bei der Notenfestsetzung berücksichtigt.II) Sonstige Mitarbeit1. Mündliche Mitarbeit:• Sprachbeherrschung (Grammatik und Wortschatz)• Beherrschen der Metho<strong>den</strong> <strong>zur</strong> Texterschließung und Übersetzung• Wissen und Problemverständnis in <strong>den</strong> Bereichen „Römische Geschichte und Kultur" sowie deren Fortwirken in der heutigen Zeit• Grad der Bereitschaft und des Interesses, sich mit Problemstellungen des Lateinunterrichts auseinanderzusetzen• Grad der Selbstständigkeit• Fähigkeiten im Bereich der sprachlichen Darstellung2. Schriftliche Übungen <strong>zur</strong> Wortschatzarbeit und Grammatik (Vokabel- und Grammatiktests). Da es sich in der Regel um Leistungenaus dem Anforderungsbereich I handelt, können solche schriftlichen Übungen bei Erreichen von annähernd 2/3 der Gesamtpunktzahlnoch als ausreichend bezeichnet wer<strong>den</strong>.3. Sonstige Formen der Mitarbeit wie Referate, Protokolle, Ergebnisse kreativer TextbearbeitungenIII) Bildung der ZeugnisnoteBei der Gewichtung von schriftlichen Leistungen und sonstiger Mitarbeit kommt der schriftlichen Leistung ein größeres Gewicht zu, da14/17


die Arbeit an lateinischen Texten Mittelpunkt des Lateinunterrichts ist und diese auch laut Richtlinien im Wesentlichen auf <strong>den</strong>Vorgängen der Texterschließung, Übersetzung und Interpretation beruht. Im Gegensatz zu modernen Fremdsprachen ist nicht die aktiveSprachbeherrschung Unterrichtsziel, sondern die historische Kommunikation. Diese Kompetenz zeigt sich im Besonderen in derschriftlichen Übersetzung, wie sie in Klassenarbeiten im Vordergrund steht.Sekundarstufe III) KlausurenAufgabentypen in schriftlichen Arbeiten:Die Arbeit ist zweigeteilt angelegt. Dabei wird die Übersetzungsleistung mit 2:1 gegenüber der Interpretationsleistung gewichtet. Hilfensind entsprechend dem Schwierigkeitsgrad des Textes angemessen zu geben.Umfang des Übersetzungstextes:Da es sich um Originaltexte handelt, wird pro Übersetzungsminute ein zu übersetzendes Wort veranschlagt. Die Wortzahl kannabhängig vom Schwierigkeitsgrad des Originals um 10% über- oder unterschritten wer<strong>den</strong>.Zur Bewertung:Die Übersetzungsleistung kann in der Regel dann ausreichend genannt wer<strong>den</strong>, wenn sie auf 100 Wörter nicht mehr als 10 ganze Fehlerenthält (ca. 10% der Wortzahl eines Textes). Übersetzungsfehler wer<strong>den</strong> am Rand notiert. Die Notenstufen 1 bis 4 wer<strong>den</strong> linearfestgelegt.Die Unterscheidung der Fehler und ihre Kennzeichnung entsprechen <strong>den</strong> o. g. Ausführungen <strong>zur</strong> Sek. I.Hilfsmittel:Als Hilfsmittel bei allen Klausuren ist der Stowasser zugelassen.II) Sonstige MitarbeitEs gelten die o. g. Ausführungen <strong>zur</strong> Sek. I.15/17


III) Bildung der ZeugnisnoteGemäß APO-GOSt § 13 (1) wird die Kursabschlussnote gleichwertig aus <strong>den</strong> Endnoten der Beurteilungsbereiche Klausuren und SonstigeMitarbeit gebildet. Eine rein rechnerische Bildung der Kursabschlussnote ist unzulässig. Die Gesamtentwicklung innerhalb desKurshalbjahres ist zu berücksichtigen.16/17


Hausaufgaben im Fach LateinHausaufgaben sind unverzichtbar für <strong>den</strong> Lernerfolg im Fach Latein.Kürzungsmöglichkeiten sieht die Fachschaft nicht, Möglichkeiten anderer Stellung von Hausaufgaben , z. B. Wochenplanarbeit, wer<strong>den</strong>schon im Unterricht praktiziert.17/17

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