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Specials: - ITJ | Transport Journal

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Internationale <strong>Transport</strong> Zeitschrift 39-40 2013 Schifffahrt & Häfen25Global Marine Trends 2030Doch kein Ende der GeschichteSeit dem Einbruch der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise im Jahr 2008 haben eine Reihe von politischen und wirtschaftlichenEreignissen teils einen positiven, oftmals jedoch einen negativen Einfluss auf die maritime Wirtschaft gehabt. Wie sich die Welt bis zumJahr 2030 entwickeln könnte, nimmt eine Studie von Lloyd’s Register in Zusammenarbeit mit Partnern ins Visier.«Wir dachten, dass im Zeitraum zwischender letzten Dekade des 20. Jahrhundertsund der ersten im 21. nicht viel passierenwürde», gibt Richard Sadler, Chief ExecutiveOfficer der Schiffs-Klassifikationsgesellschaftund Risikomanagement-Organisation Lloyd’s Register (LR) in Anlehnungan Francis Fukuyamas Zitat zum«Ende der Geschichte» zu. Die Entwicklungenin der Finanzwelt, im MittlerenOsten und in Schwellenländern sowie derKlimawandel scheinen diese These in denvergangenen Jahren nach Ansicht von LRallerdings widerlegt zu haben.Insbesondere die Auswirkungen derFinanzkrise und des Klimawandels aufdie Schifffahrt sind immer noch immens.Die wirtschaftlichen Hochzeitenzwischen 2000 und 2008 hingegen führtenzu einer beträchtlichen Knappheitvon Tonnage, die wiederum ein grossesVolumen von Neubestellungen nach sichzog. Nach Ansicht von LR führen zudemvor allem Entwicklungen in den BRIC-Staaten und im Mittleren Osten zu einerneuen, multi-polaren ökonomischenWeltordnung.Die Schifffahrt spürt derartige Entwicklungenals eine der ersten Branchen,sei es durch neue geografische Handelsströmeoder zusäzliche Regionen, die inBezug auf Ressourcen erschlossen werden.Künftige Rahmenbedingungen für die Schifffahrt im Jahr 2030 zeigt eine neue Studie von LR auf.Wie sich diese Entwicklung auf die maritimeWirtschaft im Jahr 2030 auswirkenwerden, hat eine Kooperation von LR,der University of Strathclyde und dembritischen Rüstungs- und ForschungsunternehmenQnetiQ untersucht. Mit dreiSzenarien, die jeweils unterschiedlicheParameter wie Wirtschafts- oder Bevölkerungswachstum,Ressourcenknappheitoder technische Entwicklung mehr oderweniger stark gewichten, wollen die Partnereine Diskussion innerhalb der Brancheins Rollen bringen. Diese Debattesoll verhindern, dass die Beteiligten vonkünftigen Ereignissen derart überraschtwerden, wie es beispielsweise 2008 derFall war. Störfaktoren, die die Verhältnisseinnerhalb der jeweiligen Szenarienerschüttern, haben die drei Initiatorenebenfalls in die Modelle einbezogen.«Natürlich wissen wir nicht, welchesSzenario sich durchsetzen wird», so Sadler,«aber zumindest kann unsere Studiedazu beitragen, vorherrschende Meinungeninfrage zu stellen und neue Möglichkeitenaufzuzeigen.» www.lr.orgFoto: ThinkstockST. CLAUDIA CELLA •GEPiazza Galeazzo Alessi, 2/916128 Genoa -ItalyPhone: +39 010 5991.1Fax: +39 010 5991 230E-Mail: ymi@finsea.itymibookingexp@finsea.itNAPOLI: Via Melisurgo, 480133 NapoliPhone +39 081 551 2529Fax +39 081 551 9786E-Mail yminap@finsea.itLIVORNO (OPERATION):Via Roma, 70 -57126 LivornoPhone +39 0586 266 411Fax +39 0586 266 456E-Mail ymileg@finsea.itLA SPEZIA (OPERATION):Via XXIV Maggio, 2619124 La SpeziaPhone +39 0187 021 161Fax +39 0187 021 170E-Mail ymilsp@finsea.it

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