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104 Glückauf Nr. 5In dieser Zahlentafel sind die Gehalte der Ausgangskohlereste mengenmäßig erfaßt. Eine solche Ermittlung desan reaktionsfähigen und inerten Stoffen jeauf 100 zu beziehen. Demnach ergibt z. B. die Summeder jeweiligen Gehalte an reaktionsfähigen StoffenTrennungserfolges liefert daher im Vergleich mit derkohlenpetrographischen Analyse verläßliche und eherungünstigere Werte. Wie aus der Zahlentafel 4 ersichtlichim Faserkohlen- und Glanzkohlenschaumproduktist, befriedigt der Trennungserfolg durchweg.wieder 100.Lediglich der Staub G weist ein zu niedriges AusbringenHier muß darauf hingewiesen werden, daß diean inerten Stoffen auf, während der ent­Gehalte an inerten Stoffen keinen unmittelbaren Rückschlußsprechende Gehalt im sogenannten Faserkohlen­auf die Gehalte an Faserkohle zulassen. Die schaumprodukt 50 o/o beträgt.innige Verwachsung von organisierten Pflanzenresten,Zur Ermittlung des Trennungserfolges einer selektivenKohlenflotation kommt dieses Verfahren ebenso­die bei der beschriebenen kohlenchemischen Analyseim Rückstand verbleiben, mit den Huminen ist besondersbei der Mattkohle ausgeprägt. Der für diewenig wie die I. T.-Analyse im Anschliff in ihrerjetzigen Durchführung für eine betriebsmäßige Überwachungdes Flotationsbetriebes in Frage. Hier sollteFlotation erforderliche Aufschlußgrad genügt nicht,um diese verschiedenen Stoffe freizulegen. Eine derartigeAnalyse von faserkohlenreichen Produkten wirdlediglich die Güte des angewandten Aufbereitungsverfahrensüberprüft werden. Betriebsmäßig lassenjedoch unmittelbar auf den mengenmäßigen Anteil ansich stets je nach den örtlichen Verhältnissen einfacheFaserkohle schließen lassen, denn dieser petroundrasch durchführbare Prüfarten finden.graphische Bestandteil besteht bis auf seine huminenInfiltrationen oder Umhüllungen fast ganz aus organisiertenPflanzenresten. Die für Faserkohlenprodukteermittelten Gehalte an inertem Gut werden daher imallgemeinen kleiner sein, als es einer kohlenpetrographischenAnalyse entspricht. Umgekehrt werdenDie Abb. 3 - 6 geben die beiden Schaumprodukteder aufbereiteten Kohlen wieder. Nur die Probe Fzeigt im inerten Schaumprodukt noch mehrere Glanzkohlenstücke.Selbst bei dem Staub G mit einem Anteilvon 72 o/o unter 10000 Maschen/cm- ist ein guteraber Glanz-Mattkohlenprodukte verhältnismäßig Trennungserfolg zu verzeichnen, während das reaktionsfähigehöhere Werte an inerten Stoffen ergeben, da dieKohlenpetrographie beispielsweise nur von Mattkohleoder Übergängen spricht, nicht aber die in solchen Bestandteileneingeschlossenen organisierten Pflanzen­Schaumprodukt neben den feinsten Glanz-Mattkohlenteilchen noch einen reichlichen Anteil anFaserkohle erkennen läßt. Nach der Zahlentafel 4 enthältdieses Erzeugnis noch 12 o/0 inerte Bestandteile.Die praktischen Ergebnissedieser selektiven Kohlenflotationbeweisen demnachdie Brauchbarkeit des angewandtenVerfahrens. Damitläßt sich aber nicht alleineine Abtrennung der Faserkohlevon der Glanz- undMattkohle nach petrographischenGesichtspunkten vornehmen.Das auf kohlenchemischerGrundlage entwickelteAufbereitungsverfahren ermöglichtganz allgemein eineTrennung der Kohle in reaktionsfähigeund inerte Bestandteile,Abb. 3. Staub F. Abb. 4. Staub H.erreicht also daspraktisch anzustrebende Zieleiner selektiven Kohlenflotation.Dies bedeutet zugleicheine wesentliche Bereicherungder Erkenntnis für die Aufgabeder Trennung der Glanzvonder Mattkohle durchSchwimmaufbereitung. Selbstdie Verbesserung der reinenMattkohlensubstanz, die ineiner besondern Mitteilung behandeltwerden wird, ist nachdiesen Grundlagen möglich.Abb. 5. Kohle Z. Abb. 6. Staub G.Abb. 3-6.Faserkohlen- und Glanz-Mattkohlenschaumprodukteim Vergleichsbild, v 65, trocken.W ir ts c h a f tlic h e rA usblick.Auf die Kosten einerselektiven Kohlenflotationkann hier nicht näher eingegangenwerden. Sie dürftensich je nach den vorherrschen­

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