Programm <strong>NABU</strong> <strong>Mainz</strong> – Herbst/Winter <strong>2013</strong>Das <strong>NABU</strong>–Naturschutzzentrum Rheinauenin Bingen-Gaulsheim, An den Rheinwiesen 5,hat einige interessante Veranstaltungen anzubieten – Exkursionen,Seminare <strong>und</strong> WorkshopsInfos <strong>und</strong> das vollständige Programm erhält man über:Tel: (06721) 14367 Fax: (06721) 10004 eMail: kontakt@<strong>NABU</strong>-Rheinauen.deInternet: www.<strong>NABU</strong>-Rheinauen.deSonntag: 24.11.<strong>2013</strong>; Abfahrt 9.15 Uhr amAnleger 8, Rheinufer Bingen (hinter demRheintal-Kongresszentrum) <strong>und</strong> 9.30 Uhram Anleger 16 („Rößler“), RüdesheimSchiffsexkursionen entlang des EuropareservatesRheinauenDauer: 3½ Std.; Vogelarten <strong>und</strong> ökologisch<strong>und</strong> touristisch interessante Sehenswürdigkeitenwerden von Fachleuten des <strong>NABU</strong>erklärt. Erwachsene 12,– EUR,Kinder 6,– EUR (bis 4 Jahre kostenlos),Gruppen ab 10 Personen (bitte anmelden):ErmäßigungDas Forstamt Rheinhessenbietet viele interessante Veranstaltungen im Lennebergwald <strong>und</strong> Ober-Olmer Waldan: Exkursionen, Aktionen, Kurse. Infos: Forsthaus Lenneberg (06139) 370,Forsthaus Ober-Olmer Wald: (06131) 73886, www.wald-rlp.de <strong>und</strong>www.lennebergwald.deRegelmäßige Infos:(auch Einladungen zu denPflegeterminen)Lassen Sie sich in unserenE-Mail-Verteiler aufnehmen –per mail aninfo@<strong>NABU</strong>-<strong>Mainz</strong>.deAktuelle Infos:www.<strong>NABU</strong>-<strong>Mainz</strong>.de<strong>und</strong> in den„Öko-Terminen<strong>Mainz</strong>-Wiesbaden“www.<strong>NABU</strong>.dewww.<strong>NABU</strong>-RLP.dewww.<strong>NABU</strong>-<strong>Mainz</strong>.dewww.<strong>NABU</strong>-Rheinhessen.dewww.<strong>NABU</strong>-Rheinauen.dewww.wald-rlp.dewww. lennebergwald.dewww.naturgucker.deHinweise zu Exkursionen:✽✽Wetterfeste Kleidung ist immer wichtig.✽✽Wenn möglich: Bei ornithologischen Exkursionen bitte Fernglas,Bestimmungsbücher mitbringen.✽✽Und: Wir erbitten von jedem Exkursionsteilnehmer eine Spende <strong>und</strong> erheben dafür keinenTeilnehmerbeitrag – wenn nichts anderes angegeben ist.Machen Sievon Rainer von BoeckhCharles Darwin (1809–1882) hat gesagt:„Alles, was gegen die Natur ist, hatauf die Dauer keinen Bestand.“So sehen wir als <strong>NABU</strong> das auch. Und sosehen es auch unsere großzügigen Spender,die uns pro Natur unterstützen:✽✽Ingrid Dargel, <strong>Mainz</strong> (Spende schon in2012)✽✽Claus-Jürgen Rüber-Steins, <strong>Mainz</strong>✽✽Patrik Dietrich, Lörzweiler✽✽Wagner(?)/Martina Dietz, <strong>Mainz</strong>✽✽SPD Jugenheim (Pfingstwanderung)✽✽zahlreiche Teilnehmer an Exkursionen,darunter traditionell Norbert Solbach,Drais (Exkursion Vogelerwachen)zu Ihrer Sache!Spenden sind steuerlich absetzbar, weil wir Gutes für die Natur tun:Spendenkonto 69 760 bei der VR-Bank <strong>Mainz</strong> eG, BLZ 550 604 17(zukünftig: BIC: GENODE51MZ2 IBAN: DE40550604170000069760)Ein Lied – Eine Liebeserklärung an RheinhessenVon Volker Gallé (mit seiner fre<strong>und</strong>lichen Genehmigung abgedruckt)Isch hunn die Hiwwel so geernIsch hunn die Hiwwel so geernDes is moi Land, do leischt moin SteernIsch hunn die Hiwwel so geern.Unn vom Urlaub komm isch widder hoamUnn komm donn von Binge noi ins LandJa, do dotzt moi Herz unn mir wird’s warmDenn do bin isch arisch gud bekannd.Herzlichen Dank für Ihre Spende! Wirhaben im Sommer <strong>2013</strong> unsere bishergrößte Schutzfläche in unserem ProjektgebietJugenheim (s. S. 18–20) gekauft<strong>und</strong> benötigen viel Geld dafür!Wussten Sie, dass 36 % der Bevölkerungab 14 Jahren Geldspenden (im Wert von2,6 Milliarden Euro im Jahr 2010) an gemeinnützigeOrganisationen (wie den<strong>NABU</strong>) geben? Jeder Spender spendetedurchschnittlich 114 €. So ist es in Finanztest12/2011 nachzulesen. Das heißtaber auch, dass 64 % unserer Mitbürgergar nicht spenden, ein großes Potentialfür mehr bürgerschaftliches Engagement!Wer braucht eine Übersetzung? Hier:Ich hab die Hügel so gern,Ich hab die Hügel so gern,Das ist mein Land, da leucht´t mein Stern.Ich hab die Hügel so gern.Und vom Urlaub komm ich wieder heim,<strong>und</strong> komm von Bingen h’nein ins Land,ja, da springt mein Herz <strong>und</strong> mir wird warm,denn da kenne ich mich arg gut aus.(Diese Zeile frei übersetzt)34 www.<strong>NABU</strong>-<strong>Mainz</strong>.de<strong>NABU</strong>Iletin 2/<strong>2013</strong> <strong>NABU</strong>Iletin 2/<strong>2013</strong>www.<strong>NABU</strong>-<strong>Mainz</strong>.de35
Aktuell – UmweltschutzKlimawandel, Energiekosten – Zukunft„Es ist okay,alles auf dem Weg,es ist Sonnenzeit,ungetrübt <strong>und</strong> leicht.“singt Herbert Grönemeyer.Alles Sonne, alles OK?Von Rainer von BoeckhWir wissen alle, dass wir inmitten einesglobalen Klimawandels stecken mit anwachsendenWetter-Extremen wie Hochwasser,Dürren, Eisschmelze usw. Kaumein Wissenschaftler zweifelt daran, dasswir Menschen selbst unser Klima zerstören<strong>und</strong> möglicherweise auf eine Katastrophezulaufen.Heiner Geisler, zorniger CDU-Veteran,hat dazu gesagt:„Wir denken immer, es läuft alles ewigso weiter. Aber die Selbstzerstörungskräftedes Menschen sind beachtlich. Wir befin-den uns im Kriegszustand mit MutterErde. Es gibt keinen Winkel auf dieserErde, den wir nicht mit Krieg überziehen.Die Ursache ist der Wertezerfall in unseremWirtschaftssystem.“Also doch nicht OK? Also zwingendeine Energiewende?! Und die Kosten dieserWende?Hermann Scheer, der große verstorbeneSolarpionier, macht klar:„Die Preise für atomare <strong>und</strong> fossileEnergien sagen nicht die Wahrheit. Ges<strong>und</strong>heitsschäden,Waldschäden, Wasserschäden,Bodenschäden, Bergschäden, Reduzierungder Artenvielfalt <strong>und</strong> durch dieKlimaveränderung auch zunehmendeSturm-, Flut- <strong>und</strong> Dürreschäden werdennicht berücksichtigt.“Eine Studie für das Berliner Umweltministeriumwird noch konkreter:Aktuell – Umweltschutz„Der Forschungsverb<strong>und</strong> ErneuerbareEnergien beziffert die Einsparungen derEnergiewende gegenüber einer Weiterführungdes alten fossil-atomaren Kurses auf570 Milliarden Euro bis 2050. Auf der Habenseitestehen u. a. geringe Betriebskostender Anlagen, vermiedene Klima- <strong>und</strong> Umweltschäden,die hohe Wertschöpfung vorOrt, vermiedene Energieimporte.“Kein Zweifel: Die Energiewende wirdteuer. Aber auch kein Zweifel, dass einAussitzen des Klimawandels unendlichviel teurer wird. Wir haben inzwischenkeine Wahl mehr!Und was bedeutet die Energiewende fürden privaten Haushalt? Laut VerbraucherzentraleRLP (nachzulesen in der<strong>Mainz</strong>er AZ 14.<strong>02</strong>.<strong>2013</strong>) wird eine vierköpfigeMusterfamilie im Jahr <strong>2013</strong> proMonat für Energie ausgeben:Autobenzin 234 € (45 %)Heizöl 188 € (37 %)Strom 94 € (18 %)insgesamt 516 € (100 %).In den letzten 10 Jahren sind die monatlichenEnergiekosten der Musterfamilieum etwa 223 € gestiegen, die Stromkostenallein nur um 37 €. Die „Kosten der Energiewende“beim Strom sind sogar nur um22 € pro Monat angewachsen.Wo sind die spritsparenden Autos <strong>und</strong>die Menschen, die verstärkt auf den öffentlichenVerkehr umsteigen, um so dengrößten Energiekostenfaktor Auto zu verkleinern?Wo sind massive Haussanierungen<strong>und</strong> die Modernisierungen alleralten Heizkessel, um den zweitgrößtenPosten abzubauen?Die Stromkosten? Sie machen nur 18 %aus <strong>und</strong> sind langsamer gewachsen <strong>und</strong>sind für die Musterfamilie nur der kleinsteFaktor! Wir sollten das ehrlich sehen!(Unmut ist freilich zu verstehen, so langemanche Wirtschaftsunternehmen bizarrgeschont werden <strong>und</strong> der kleine Manndas ausbaden muss.)Franz Alt, engagierter Umweltjournalist,hat einen Trost:„Sonnenstrahlen sind das große Geschenkdes Kosmos. Die Sonne schickt unsin jeder Sek<strong>und</strong>e 15.000 mal mehr Energiewie alle Menschen dieser Welt verbrauchen.“Vielleicht hat Herbert Grönemeyer dochrecht: Wir müssten nur mutig <strong>und</strong> zielstrebigzupacken …(Zitate aus zeo 2 , Heft 01, <strong>2013</strong>)36 www.<strong>NABU</strong>-<strong>Mainz</strong>.de<strong>NABU</strong>Iletin 2/<strong>2013</strong> <strong>NABU</strong>Iletin 2/<strong>2013</strong>www.<strong>NABU</strong>-<strong>Mainz</strong>.de37