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NABUlletin 02/2013 - NABU Mainz und Umgebung

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<strong>NABU</strong>-Naturschutzzentrum Rheinauen<strong>NABU</strong> Naturschutzzentrum Rheinauenim HochwasserDas <strong>NABU</strong>-NaturschutzzentrumRheinauen ist im Juni <strong>2013</strong> durch einstarkes Hochwasser bedroht worden.Zahlreiche Veranstaltungen mussten abgesagtwerden. „So idyllisch die Lage inden Rheinauen auch ist, als Standort fürein Naturschutzzentrum ist die Überschwemmungsauesehr ungünstig“,schaut Bardo Petry – Vorsitzender des<strong>NABU</strong> Bingen – bange in die Zukunft.Das 1982 mit viel ehrenamtlicher Arbeitaufgebaute Zentrum hat mit zunehmendenHochwässern <strong>und</strong> der mobilenHochwasserschutzwand zu kämpfen. Dieseschränken die Nutzbarkeit des Zentrumsein. Zudem beeinträchtigen dieHochwässer, die durch den Klimawandelzunehmen werden, zusätzlich das in dieJahre gekommene Gebäude. Aus diesemGr<strong>und</strong> haben sich die Naturschützer nunDas Zentruman die Landesregierung <strong>und</strong> die StadtBingen gewandt.„Gemeinsam möchten wir die Zukunftdes Zentrums gestalten“, so Petry, dergleichzeitig auf eine hohes Besucheraufkommendes Zentrums <strong>und</strong> die Attraktivitätfür Touristen verweist.Natur-Tipp Nr. 1Naturgarten <strong>und</strong> InsektenhotelVon Fritz StrubSeit einigen Jahren haben wir versucht, ineinem Teil unseres Gartens einheimischeBlütenpflanzen anzusiedeln. Nach etlichen(8) Jahren gelingt das immer besser.Inzwischen haben sich etwa 30–40 Artenansiedeln lassen. Malven <strong>und</strong> Margeriten(gelb <strong>und</strong> weiß), Lichtnelken <strong>und</strong> andereNelken, Königskerzen, Nachtkerzen, Natternkopf,Klee, Wiesensalbei, Taubnesseln,Brennnesseln usw. Diese Blumenhaben in erster Linie verschiedene Bienen<strong>und</strong> Hummeln angelockt, so dass derWunsch entstand, ein Insektenhotel zubauen. Zu Weihnachten 2012 war es fertig.Und es war ein Weihnachtsgeschenk,über das nicht nur wir alleine uns freuten:Es wurde im Frühling sofort ange-Schachbrettfalter im wilden Gartennommen! Am meisten suchten sich dieWildbienen <strong>und</strong> Hummeln den Buchenblockmit seinen Löchern aus (gibt es beiSchwegler) <strong>und</strong> auch die vielen Bambus<strong>und</strong>Schilfstangen. Nicht angenommenwurde bis jetzt der Holzbetonblock (auchvon Schwegler).Neben den vielen Bewohnern des Hotelserfreuen uns auch Besucher aus derSchmetterlingsfamilie, die zu den blühendenBlumen kommen – in diesem Jahrerstmals auch ein mattscheckiger Dickkopffalter<strong>und</strong> ein Schachbrettfalter.Man sieht, es lohnt sich, Wildblumen inseinem Garten zu haben.Wer Interesse hat, sich ein kleines Insektenhotelzu bauen, dem gebe ich gerneweitere Tipps.Fotos: <strong>NABU</strong>Fotos: Fritz StrubKontakt:Fritz Strub, Finkenstr. 2, 55122 <strong>Mainz</strong>(06131) 5885975landkaertchen@web.deDas Zentrum im Hochwasser – weiß umrandetDas Insektenhotel im wilden Garten56 www.<strong>NABU</strong>-<strong>Mainz</strong>.de<strong>NABU</strong>Iletin 2/<strong>2013</strong> <strong>NABU</strong>Iletin 2/<strong>2013</strong>www.<strong>NABU</strong>-<strong>Mainz</strong>.de57

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