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NABUlletin 02/2013 - NABU Mainz und Umgebung

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In der Stadt <strong>Mainz</strong>: Planungen zum Ausbau der A 643In der Stadt <strong>Mainz</strong>: Planungen zum Ausbau der A 643Foto: Jürgen Weidmann<strong>Mainz</strong>er Sand mit typischer KieferDurch eigene Anschauung ist dasBündnis davon überzeugt, dass die Stausauf der A 643 nichts mit Anzahl derFahrstreifen zu tun haben. Ursache sinddie Engpässe an der AnschlussstelleMombach <strong>und</strong> dem Schiersteiner Kreuz.Für die Auffahrt Mombach ist dies durcheine Verkehrsflussanalyse <strong>und</strong> Simulationbereits nachgewiesen. Die Untersuchungenzum Schiersteiner Kreuz laufen noch.Bevor diese Stauursachen nicht beseitigtMitglieder der ARGE:✽✽B<strong>und</strong> für Umwelt <strong>und</strong> NaturschutzDeutschland e. V. (BUND),Kreisgruppe <strong>Mainz</strong>✽✽Gesellschaft für Naturschutz <strong>und</strong> OrnithologieRheinland-Pfalz e. V. (GNOR)✽✽Verein für Vogelschutz <strong>und</strong> Vogelpflege<strong>Mainz</strong> von 1878 e. V.✽✽Rheinische NaturforschendeGesellschaft <strong>Mainz</strong> e. V.✽✽Deutscher AlpenvereinSektion <strong>Mainz</strong> e.V✽✽Arbeitskreis Umwelt Mombach e. V.✽✽<strong>NABU</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong> e. V.sind, braucht manüber andere Maßnahmennichtnachzudenken.Beim sechstenR<strong>und</strong>en Tisch zuNaturschutzfragensollte endgültigklar werden, dassein Ausbau derA 643 unter Inanspruchnahmevon<strong>Mainz</strong>er Sand <strong>und</strong>Lennebergwaldnicht möglich ist.Eine erheblicheVerschlechterungdieser FFH-Gebietewürde damit einhergehen, was nachEU-Recht verboten ist.Ausnahmen sind nur erlaubt, wennkeine Alternativen zur Verfügung stehen.Dass es eine Alternative gibt, haben diebisherigen Untersuchungen schon gezeigt.Eingriffe in den <strong>Mainz</strong>er Sand <strong>und</strong>Lennebergwald sind weder akzeptabelnoch notwendig <strong>und</strong> würde langjährigeKlagen bis zur europäischen Ebene nachsich ziehen. Solange blieben Stau, Lärm<strong>und</strong> Luftverschmutzung für alle erhalten.Damit wir das Ziel eines sanften Umbausder A 643 erreichen, müssen wirweiter an der Sache bleiben. Es gibt nochviele Widerstände zu überwinden <strong>und</strong>viele Kritiker zu überzeugen.Bitte unterstützen Sie den Kampf desBündnisses „Nix in den (<strong>Mainz</strong>er) Sandsetzen“. Wer mitarbeiten möchte, erfährtmehr unter der Mailadressenix-in-den-Sand-setzen@arge-mz.de.Dort kann auch das Thesenpapier desBündnisses mit allen Forderungen <strong>und</strong>Ideen angefordert werden.Foto: Gerhard WeitmannAktuell: R<strong>und</strong>gänge im <strong>Mainz</strong>er Sandmit B<strong>und</strong>estagskandidatenVon Christian HenkesDamit an der A 643 eine intelligente Lösungwie 4+2 realisiert wird, ist es notwendig,auch auf höherer Ebene dafür zuwerben. Nicht zuletzt, damit gegebenenfallsB<strong>und</strong>esrecht entsprechend ausgelegtbzw. geändert wird.Im laufenden B<strong>und</strong>estagswahlkampfinformierte deshalb das Bündnis „Nix inden (<strong>Mainz</strong>er) Sand setzen“ die <strong>Mainz</strong>erB<strong>und</strong>estagskandidaten über die Besonderheitendes einzigartigen Gebiets. Am12.7. erk<strong>und</strong>ete der SPD-Kandidat MichaelHartmann gemeinsam mit den Naturschützernunter der fachk<strong>und</strong>igen Leitungvon Jürgen Weidmann das Gebiet.Am 26.7. fand eine entsprechende Exkursionmit der Kandidatin Tabea Rößnervon Bündnis90/DIE GRÜNEN statt. MitFrau Groden-Kranich (CDU) wurde kurzvor Redaktionsschluss noch ein Terminim August gef<strong>und</strong>en.Auf ihrem R<strong>und</strong>gang entnahm TabeaRößner an einer (genehmigten!) Stelleeine kleine Menge (<strong>Mainz</strong>er) Sandes, umdiesen in das Kunstobjekt „Der Bevölkerung“im B<strong>und</strong>estag einzubringen. DiesesDenkmal besteht aus dem oben genanntenSchriftzug <strong>und</strong> einer Umfassung, indie jeder Abgeordnete Erde aus seinemWahlkreis einbringen soll. Zufällig angewehterSamen begrünt das Ganze dann.Jetzt kommt Erde aus <strong>Mainz</strong> hinzu – alsoaus einem auch europaweit bedeutsamenSchutzgebiet.Tabea Rößner entnimmt Sand für das Kunstobjekt in Berlin; li: Dr. Joachim Wolf, re: Jürgen Weidmann14 www.<strong>NABU</strong>-<strong>Mainz</strong>.de<strong>NABU</strong>Iletin 2/<strong>2013</strong> <strong>NABU</strong>Iletin 2/<strong>2013</strong>www.<strong>NABU</strong>-<strong>Mainz</strong>.de15

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