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KITZ Lifestyle Magazin - Concept Studio 7

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<strong>KITZ</strong> PeopleProminenter Zuwachs für KitzbühelMSie ist Weltmeisterin, Gesamtweltcupsiegerin und zweifache Olympiasiegerin - doch MariaHöfl-Riesch macht auch abseits der Piste gute Figur, etwa mit ihrer eigenen Modelinie. DieAusnamesportlerin ist ein leidenschaftlicher Mensch - auch für die Gamsstadt schlägt ihr Herz...Sie sind eine der besten alpinen Schirennläuferinender Welt, auf dem Weg an die Spitze haben Sie verletzungsbedingtaber auch viele Rückschläge einsteckenmüssen. Woher holen Sie die Kraft, sich immerwieder zurück zu kämpfen?Es gab vor Jahren, bei der WM 2009 in Val d’Isère, einSchlüsselerlebnis für mich. Die ersten Rennen liefenschlecht, danach wurde ich auch noch krank, es sah aus,als würde ich keine Medaille holen. Dann kam das letzteRennen, der Slalom. Es war meine allerletzte Chance –und es hat geklappt, ich habe Gold gewonnen. Seitdemweiß ich, dass ich es auch in scheinbar aussichtslosenSituationen schaffen kann. Man muss einfach an sichglauben, an das, was man kann.Sie kommen aus einer sehr sportlichen Familie:Vater und Bruder im Fußballclub, Ihre SchwesterSusanne ist Schirennläuferin, Ihr Onkel WolfgangZimmerer war mehrfacher Bob-Weltmeister. War esda von Ihrer Kindheit an klar, dass Sie auch in denProfi-Sport einsteigen, oder hätte es für Sie auchAlternativen gegeben?Dass ich einmal Profi werden könnte, darüber habe ichmir als Kind keine Gedanken gemacht. Ich stand mit„Man muss einfach an sich glauben,an das, was man kann.’’Foto: maria.com.de/mhmMaria Höfl-Rieschknapp drei Jahren zum ersten Mal auf Ski, seitdem wollteich einfach Skifahren – und dabei möglichst schnellersein als die anderen. Das hat auch ganz gut geklappt.Ich war fünf, als ich mein erstes Rennen gewann. Dassich dann mit sechzehn Profi wurde, kam automatisch.Deswegen brauchte ich auch nicht über Alternativennachzudenken. Skifahren war das, was ich am liebstengemacht habe.Früher hatten die meisten Athletinnen ein sehr burschikosesAuftreten, heute tritt die Weiblichkeit auchim Skisport immer mehr in den Vordergrund. WelcheRolle spielen für Sie persönlich typisch feminineThemen, wie Mode, Make Up, Romantik...?Ich interessiere mich sehr für Mode und Schmuck. Geradeist bei Bogner die zweite Maria-Kollektion herausgekommen,an der ich mitgearbeitet habe. Und demnächstwird es bei Pilgrim auch Maria-Schmuck geben.Natürlich bin ich in erster Linie Sportlerin, aber ich findees auch sehr wichtig, daneben auch andere Sachen zumachen, wenn es die Zeit erlaubt, und vor allem an dieZukunft zu denken.Sie haben 2011 in Going geheiratet und planenauch im Raum Kitzbühel zu bauen. Woher kommtder Bezug zu dieser Region? Was schätzen Sie besondersan Kitzbühel?Mit dem Bauen haben wir noch nicht angefangen, dafürwar bisher keine Zeit. Aber mein Mann Marcus und ichhaben ein Grundstück gekauft. Der Bezug zu Kitzbühelkam durch Marcus, der seit Jahren dort lebt und auchseine Firma dort hat. Nach unserer Hochzeit bin ich zuihm gezogen, war aber auch vorher schon oft bei ihm.Kitzbühel liegt inmitten wunderschöner Natur und hatauch sonst unheimlich viel zu bieten, zum Beispiel hervorragendeLokale und viele interessante Menschen. Ichmag diese Mischung sehr gern.Sie sind noch nicht einmal 30 Jahre und habenschon so viel erreicht: Sie verzeichnen unglaublichesportliche Erfolge, engagieren sich für Hilfsorganisationen,haben eine Autobiographie veröffentlicht,eine Modekollektion entworfen und in Ihrem ManagerMarcus Ihren Traummann gefunden. Welcheweiteren Pläne verfolgen Sie? Was wünschen Siesich von der Zukunft?Erst mal steht natürlich noch der Sport im Vordergrund.Die Saison hat eben erst begonnen. Es ist eine ganzbesondere Saison: Im Februar finden die OlympischenSpiele in Sochi statt. Dort noch mal eine Medaille zu holen– das wäre die Krönung. Für die Zeit nach meinerKarriere gibt es verschiedene Pläne. Auf jeden Fall würdeich gern weiter etwas mit Mode und Schmuck machen.Aber ich könnte mir auch vorstellen, etwas aufzubauen,bei dem ich meine Erfahrungen weitergeben kann, eineArt Leistungszentrum für Nachwuchssportler und andereSport- und Gesundheitsinteressierte. Eines weiß ichjetzt schon: Mir wird sicher nicht langweilig.37

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