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(PDF) IT & Gesundheit - Wirtschaftsförderung Hamm

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SPECIAL: <strong>IT</strong> & GESUNDHE<strong>IT</strong>Im Rahmen der Nationalen Kohorte, bei der es um eine prospektivebevölkerungsbezogene Studie zur Erforschung von Volkskrankheiten,ihrer Früherkennung und Prävention mit über 200.000 Menschen geht,hat die Kairos den Zuschlag für das Laborinformationssystem bekommen(s. hierzu auch S. 23). Ebenfalls im Bereich des Forschungsmanagementsangesiedelt ist die CSC unitools GmbH. Sie betreibt ein inKürze verfügbares Serviceportal für klinische Forschungsabteilungenund stellt verschiedene Instrumente für ein verbessertes Studienmanagementzur Verfügung.Die vielfältigen Prozesse im medizinischen Umfeld bedingen ein hohesMaß an Kompetenz bei der Verarbeitung der Informationen. Für dieunterschiedlichen Bereiche und Sektoren haben sich hierzu Spezialistenan der Ruhr entwickelt. Die Opta Data Abrechnungs GmbH mitihrem Hauptsitz in Essen, hat sich auf die externe Abrechnung mit allenKostenträgern und die Privatliquidation spezialisiert. Die Firmengruppeopta Data ist neben dem ZTG, dem französischen Atos-Konzernund Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten – IFK e. V.Kooperationspartner im Pilotprojekt zur Ausgabe des elektronischenHeilberufsausweises (eHBA) durch das elektronische <strong>Gesundheit</strong>sberuferegister(eGBR). Derzeit werden hier die Ausgabe der ersten1.000 Heilberufsausweise an <strong>Gesundheit</strong>sfachberufe getestet.Die ebenfalls in Essen ansässige März Network Services GmbH bietetstandardisierte <strong>IT</strong>-Lösungen für die <strong>Gesundheit</strong>swirtschaft und Krankenhaus<strong>IT</strong> an. Die elektronischen Datenverarbeitung war ursprünglichals Arbeitserleichterung für das eigene Haus, die Evangelische StiftungVolmarstein gedacht, heute bietet das Rechenzentrum VolmarsteinGmbH SAP-Lösungen für das Finanz- und Rechnungswesen unddas Patientenmanagement im <strong>Gesundheit</strong>swesen an. Im Bereich derDienstleistungen für die <strong>IT</strong>-Infrastruktur hat sich die SVA GmbHim benachbarten Düsseldorf als einer der führenden System-IntegratorenDeutschlands im Bereich DataCenter-Infrastruktur etabliert.Auch Diagramm Halbach aus Schwerte bietet informationstechnologischeLösungen im klinischen Studienmanagement an. Die Stärkedieses Unternehmens beruht darauf, dass es die Schnittstelle von Papierund Elektronik beherrscht und gestaltet. Dem Trend der Zeit zu mobilenDatenerfassungslösungen folgend bietet Diagramm Halbach einverblüffendes und gleichzeitig für Nutzer einfaches Datenerfassungskonzeptfür das <strong>Gesundheit</strong>swesen: „Digitales Papier“. Als weltweitführender Hersteller von medizinischen Registrierpapieren hat es sichzu einem Systemlieferanten für Verbrauchsmaterialien und Zubehörproduktenin Krankenhaus und Labor entwickelt.Teleradiologieverbund - Teilnehmer mehr als verdoppeltEnde 2012 berichteten wir darüber, wie <strong>Gesundheit</strong>sministerin BarbaraSteffens offiziell den Regelbetrieb des Teleradiologieverbundes Ruhreinläutete. Mittlerweile hat sich nicht nur die Zahl der Teilnehmer aufüber 70 erhöht sondern es sind zunehmend die Nachbarregionen desRuhrgebietes, aus denen die neuen Teilnehmer kommen. Unterstütztwurde diese Ausweitung durch zwei Pilotprojektes mit Universitätskliniken,die beide sehr erfolgreich gestartet sind.So hat sich das Universitätsklinikum Münster im Rahmen der „Entscheiderfabrik“erfolgreich dafür beworben, ein Netzwerk in der Regionmit aufzubauen. Aufgrund der fließenden Übergänge zwischenMünsterland und Ruhrgebiet wurde man sich schnell einig, dass hierkein paralleles Netz aufzubauen ist sondern die etablierten Strukturendes Teleradiologieverbundes Ruhr mit den neuen Anforderungenkombiniert werden müssen. Die Dynamik des vom UK Münster starkunterstützen Projektes war so groß, dass hierrüber auch gleich Klinikenin <strong>Hamm</strong> und Südwestfalen den Weg in den Verbund fanden.Binnen weniger Wochen wurden zehn neue Teilnehmer angebunden.In regionalen Anwendertreffen und durch Mund-zu-Mund-Propagandasollen jetzt noch weitere Häuser eingebunden werden. Das Interesseist bisher ungebrochen.Ähnlich verhielt es sich mit dem Universitätsklinikum Düsseldorf,wo es auf Initiative von Prof. Dr. Gerald Antoch eine Einladung desVorstandes des UK an Kliniken und Praxen am Niederrhein gab, umIhnen den Verbund vorzustellen und eine Teilnahme schmackhaftzu machen. Gemeinsam mit den bereits angeschlossenen Häusernin Neuss, Krefeld und Duisburg bot sich eine ausreichende Basis anKommunikationspartnern, so dass die Nachfrage zwischen Xantenund Viersen groß war. Auch hier konnte in einem ersten Schub rundein Dutzend neuer Partner gewonnen werden.Aktuell werden nahezu 5.000 Untersuchungen monatlich innerhalbdes Verbundes versendet und empfangen. Im August konnte dertechnische Partner VISUS durch eine neue Softwareversion weitereVerbesserungen in der Bedienbarkeit und Funktionalität an dieTeilnehmer ausrollen. Hierbei zahlten sich die Diskussionen aus denmittlerweile sieben Anwendertreffen aus, wo regelmäßig konkreteVerbesserungsvorschläge eingebracht werden.Marcus Kremers, Geschäftsführer der MedEcon Telemedizin GmbH,zeigt sich daher auch zuversichtlich, dass die Etablierung des Verbundesin Nordrhein-Westfalen weiter fortschreiten wird. Die <strong>IT</strong>-TrendsMedizin und der Radiologiekongress Ruhr sollen dazu genutzt werden,das Ziel von 100 Teilnehmern möglichst noch in diesem Jahrzu erreichen. Kremers weiß aber auch um die Herausforderungen ineinem schnell wachsenden Verbund: „Sowohl die Betreuung als auchdie technische Entwicklung und nicht zuletzt das Anwenderverhaltenmüssen dem gerecht werden. Das Netzwerk ist ein Geben undNehmen und ist nur dann zukunftsfähig, wenn alle Teilnehmer fürsich einen Nutzen erkennen.“ In diesem Sinne sollen sich auch diekommenden Anwendertreffen vor allem darauf und die gelebte Zusammenarbeitkonzentrieren.15

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