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(PDF) IT & Gesundheit - Wirtschaftsförderung Hamm

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HERZ & KREISLAUF || BEWEGUNGSAPPARATAlternative darstellen, die bei viel mehr Patientenanwendbar ist. Sollte die Studie über die nächstenJahre erfolgreich verlaufen, würden sicherlich vieleBetroffene profitieren.Techniker Krankenkasse/ Grönemeyer-Institut für Mikrotherapie/ medicos.AufSchalkeJeder vierte Bürger in NRW ist ein JoggerJoggen gehört hochgerechnet für 3,5 Mio. Freizeit-Sportler aus Nordrhein-Westfalen zu den beliebtestenAktivitäten, so eine repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse(TK). Bei allen positiven Effekten einer regelmäßigenAusdauerbelastung sollten Breitensportlernicht ohne eine gründliche Vorbereitung und ärztlicheBeratung in ein regelmäßiges Training einsteigen,was viele jedoch machen. Die TK bietet jetztim Rahmen der Aktion „NRW läuft“ eine sportmedizinischeUntersuchung an. Eine intensive kardiologischeund orthopädische Untersuchung istimmer Kernbestandteil. Partner der TK sind nebendem ZfS-Zentrum für Sportmedizin in Münster, dieSportärztebünde in Westfalen-Lippe und Nordrhein,das „Grönemeyer-Institut für Mikrotherapie“ sowie„medicos.AufSchalke“.Universitätsklinikum EssenNeues Therapieverfahren gegen BluthochdruckDas Westdeutsche HerzzentrumEssen führt einneues Verfahren zurTherapie bei Bluthochdruckund Herzinsuffizienzein. Herzchirurgenund Kardiologen behandelnPatienten mit Bluthochdruck,bei denenMedikamente nicht dieerhoffte Wirkung gezeigthaben, nun mit einemBlutdruck-Schrittmacher- der sogenannten Barorezeptor-Stimulationstherapie.Bei der Barorezeptor-Stimulationstherapieimplantieren Mediziner den betroffenen Patientennun ein System, das mit einem Herz-Schrittmachervergleichbar ist. Der Blutdruck-Schrittmacher sendetelektrische Signale an Zellen einer besonderenStruktur der Halsschlagadern, den Barorezeptoren.Das Gehirn verarbeitet diese Signale underzeugt dann eine Senkung des Blutdrucks.ZTG – Zentrum für Telematik und TelemedizinGmbHVernetztes Arbeiten in der RehabilitationDie 40. Jahrestagung der DGPR stand im Juniunter dem Motto „Der Patient als Spezialist seinereigenen Erkrankung“. Passend zu diesem Themazeigte das ZTG im Rahmen der Begleitausstellung,wie innovative Kommunikations- und Informationslösungeneinen wesentlichen Beitrag zur Verbesserungder Lebensqualität für Patientinnen undPatienten leisten. So erhielten Interessierte aufder DGPR-Tagung einen Live-Einblick in die elektronischeFallakte. Wie Vernetzung in der medizinischenRehabilitation funktionieren kann, verdeutlichtZTG anhand eines Projekts zwischen demInstitut für angewandte Telemedizin (IFAT) desHerz- und Diabeteszentrums (HDZ NRW) in BadOeynhausen und der Rehaklinik Bad Ems.Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbHNervengesteuerte Robotersysteme aus Japan erobern vonBochum aus den Markt für neurorobotale BewegungstherapieDie neu gegründete Cyberdyne Care RoboticsGmbH mit Sitz in Bochum will in den kommendenJahren in Deutschland, Österreich und der Schweizneurorobotale Systeme für die medizinische Nutzungflächendeckend zum Einsatz bringen.Nervengesteuerte Robotersysteme eröffnen bewegungseingeschränktenPatienten neue Chancender Verbesserung und Steigerung ihrer persönlichenMobilität. So greift der in Japan vonProf. Dr. Yoshiyuki Sankai an der renommiertenTsukuba Universität und von der CYBERDYNE Inc. entwickelte Roboteranzug HAL® als einzigesSystem Bewegungsimpulse des Gehirns ab und unterstützt sie motorisch. Insbesondere querschnittgelähmtenPatienten erschließt das Training mit dem Roboteranzug neue Wege zurück indie Selbständigkeit. Ebenso profitieren Schlaganfallpatienten und neuromuskulär Erkrankte. InJapan sind bereits 400 solcher Systeme an 160 Einrichtungen wie Kliniken, Rehazentren oder Altenheimenim Einsatz. Nachdem der Roboteranzug HAL® jetzt die CE-Zertifizierung durch denTÜV Rheinland erhalten hat, strebt die Cyberdyne Care Robotics GmbH auf der Basis der bereitsvorliegenden Anfragen vor allem Kooperationen im Klinikbereich an. Die neue Gesellschaft isteine Tochter der CYBERDYNE Inc., Japan.NEWS BEWEGUNGSAPPARATpro-WISS GbrSTAnding BaLance Evaluation (STABLE)ermöglicht PosturographieSTABLE (STAnding BaLance Evaluation) ermöglichteine computergestützte Stand- und Balanceanalysemit kommerziellen Sensorplattformen(z.B. Nintendo Wii Balanceboard©). Gerade imhohen Alter sind die Folgen eines Sturzes häufigdramatisch. Die Untersuchung der Balance istdaher von hohem diagnostischen und therapeutischenInteresse und kann mit vielen Verfahrendurchgeführt werden, wobei sich einfache funktionelleTests (z.B. „functional reach test“) durchgesetzthaben, die auf teure technische Hilfsmittelverzichten. Exakte Analysen oder Verlaufsbeurteilungenkönnen mit diesen Tests allerdings nurunzureichend realisiert werden. Die neue SoftwareSTABLE ermöglicht eine computergestützte StandundBalanceanalyse. Die Rohdaten werden mitkommerziellen Sensorplattformen (z.B. NintendoWii Balanceboard©) aufgezeichnet und kabellosübermittelt. Diese kommerziellen Sensorplattformensind hierbei hinsichtlich ihrer Validität, Reliabilitätund Präzision und der Bestimmung des Körperschwerpunktsmit hochpreisigen Laborgerätenvergleichbar.SNAP - Sensor Basierte Neuronal AdaptiveProthetik GmbHWeltmeister besuchte SNAPIm April bekam die SNAP GmbH hochkarätigenBesuch. Der Weltmeister der “Extremity Games2012 ” im Mountainbike, Stephan Büchler, kamin das BioMedizinZentrum, um den Versuchs-stand der SNAP GmbHzu besichtigen. Bei den„Extremity Games“ tretenAthleten mit Amputationenin verschiedenenExtremsportartengegeneinander an. StephanBüchler trägteine Prothese und istselbst Orthopädietechniker.Der ExtremsportlerStephan Büchler hatden Versuchsstand selbst getestet und war sehrbeeindruckt. Er wird daher demnächst mit seinenKollegen erneut zu Besuch sein, denn gleichzeitigist Büchler im Vertrieb des franz. ProthesenherstellersProteor tätig. Hier werden dann weitereSchritte und Kooperationsmöglichkeiten konkreterdiskutiert werden.Universität Duisburg-Essen /Kath. Klinikum BochumWenn Schulmedizin Naturheilkunde trifftChronisch Kranke profitieren davon, wenn sie nichtnur traditionell, sondern begleitend naturheilkundlichbehandelt werden. Das ist das Ergebnis einerMeta-Analyse, die u.a. Prof. Dr. med. Jost Langhorstvon der Universität Duisburg-Essen (UDE) durchgeführthat. Es ist die erste Studie dieser Art: Aus364 wissenschaftlichen Publikationen konntenacht einbezogen werden. Langhorst und zwei Kollegender Universität Witten/Herdecke und desHattinger Blankenstein-Hospitals analysierten siemit Blick auf die Lebensqualität. 7.180 Patienten– meist wegen Muskel- oder Gelenkschmerzen zweibis drei Wochen in stationärer Behandlung – wurdenuntersucht. Die Analyse zeigte deutlich positiveEffekte des integrativen Ansatzes, was das körperliche,vor allem aber auch das psychische Wohlbefindenangeht.29

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