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(PDF) IT & Gesundheit - Wirtschaftsförderung Hamm

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KREBSNEWS KREBSContilia GmbHElisabeth-Krankenhaus Essen ist jetztzertifiziertes DysplasiezentrumNach der bereits zertifizierten Dysplasiesprechstundekonnte die Frauenklinik des Elisabeth-KrankenhausesAnfang Juni 2013 diese Anerkennungmit Erfolg nunmehr zum zertifizierten Dysplasiezentrumausbauen. Das Elisabeth-KrankenhausEssen gehört damit deutschlandweit zu den fünfKliniken, die die hohen Auflagen dieser Qualitätsüberprüfungbisher erfüllen konnten. Dysplasiensind Krebsvorstufen z.B. am Muttermund. DurchKolposkopie und schonende moderne Behandlungsverfahrenwie z.B. Laserchirurgie könnendie Vorstufen schonender entfernt werden. Damitsinkt bei Frauen mit Kinderwunsch das Risikoeiner Frühgeburt nach der Behandlung.Deutsche RentenversicherungKnappschaft-Bahn-SeeErstes Neuroonkologisches Tumorzentrumim RuhrgebietPatienten mit Hirntumorensind am UniversitätsklinikumKnappschaftskrankenhausBo chum bestens versorgt:Das bestätigtdie jüngst erfolgreichverlaufene Zertifizierungdes NeuroonkologischenTumorzentrumsdurch die DeutscheKrebsgesellschaft. Esist die erste Zertifizierung eines NeuroonkologischenTumorzentrums im Ruhrgebiet, bundesweitgibt es davon bislang sechs. Diese befinden sichin Münster, Regensburg, Würzburg, zwei in Berlinund nun eines in Bochum. Im NeuroonkologischenTumorzentrum der Ruhr-Universität Bochum werdenalle gutartigen und bösartigen Tumoren deszentralen und peripheren Nervensystems sowieseiner angrenzenden Strukturen, also Schädel undWirbelsäule, behandelt.IDTMIDTM betreibt erstes privates MR-HIFUSystem in der SchweizSeit diesem Monat ist die IDTM GmbH ausBochum zusammen mit der SOZ AG der erste privateBetreiber eines kernspingesteuerten hochfokussiertenUltraschallsystems für die nichtinvasiveMyomtherapie und zur palliativenSchmerzbehandlung von Knochenmetastasen. DieAnlage der IDTM wird in Horgen am Zürichsee aneinem 3 Tesla MRT System der SOZ betrieben. DieIDTM war auch für die Investionsberatung und dieKoordinierung der gesamten baulichen Massnahmenan dem neuen Betriebsort zuständig.Ruhr-Universität BochumBauchfellkrebs: Mehr Lebensqualitätfür hoffnungslose Fälle?Mit einem feinen Aerosol eines Chemotherapeutikums,das unter Druck direkt in die Bauchhöhleeingebracht wird, versuchen Spezialisten im RUB-Klinikum Marienhospital Herne, den tödlichenBauchfellkrebs zurückzudrängen, um den PatientenLebenszeit und -qualität wiederzugeben. ErsteErgebnisse sind ermutigend: In Einzelfällen ist esgelungen einen Rückgang der Tumore auszulösen.In der Onkologie eine kleine Revolution. Eine Heilungsei damit unwahrscheinlich, aber die Patientenerhalten ein bisschen mehr Zeit und Lebensqualitätzurück – das ist für die Patienten, die verzweifeltund ohne Hoffnung zu uns kommen, unendlich viel.Universität Duisburg-EssenGeorg-von-Hevesy-MedailleFür seine besonderenVerdienste ist Prof. Dr.Dr. Andreas Bockischmit der höchsten wissenschaftlichenAuszeichnungder DeutschenGesellschaft für Nuklearmedizinausgezeichnetworden, der Georgvon-Hevesy-Medaille.Der 62-Jährige ist seit1996 Direktor der Klinikfür Nuklearmedizin am Universitätsklinikum Essenund hat Bedeutendes für sein Fach geleistet. Sohat sich Bockisch besonders um die Etablierungeines modernen bildgebenden Verfahrens verdientgemacht: die PET/CT. Bockisch war maßgeblich ander klinischen Entwicklung beteiligt und setzte es alseiner der Ersten weltweit und als Erster in Deutschland2001 am Essener Uniklinikum ein.Neue Erkenntnisse in derAugentumorforschungEinem interdisziplinären Forscherteam der UniversitätDuisburg-Essen (UDE) ist es kürzlich gelungen,zwei Schlüsselgene zu identifizieren, die für die Entwicklungdes häufigsten Augentumors, dem Aderhautmelanom,relevant sind. Möglich wurde dieseStudie dank modernster DNA-Sequenzierungstechnologieund genominformatischer Analysemethodendie am Universitätsklinikum Essen seit kurzem verfügbarsind. Das Aderhautmelanom tritt vor allem immittleren bis höheren Lebensalter auf. Seit Jahrzehntenist die Augenklinik des UniversitätsklinikumsEssens ein nationales Zentrum für die Behandlungvon Patienten mit Aderhautmelanom. Am Institut fürHumangenetik wird erforscht, weshalb dieser Tumorentsteht und metastasiert. Die Essener Forscherkonnten bereits vor längerer Zeit nachweisen, dasses zwei Formen des Aderhautmelanoms gibt, diesich genetisch unterscheiden.Universitätsklinikum EssenNeue Therapieoptionen fürRAS-mutierte TumoreEine häufige Ursache der Resistenz von Tumorengegen Antikörper oder Hemmstoffe des epidermalenWachstumsfaktorrezeptors (EGFR) sind aktivierendeMutationen der RAS-Onkogene. Diese Veränderungenfinden sich bei mehr als 30% allermenschlichen Tumorerkrankungen und waren bislangschwer zu behandeln. In einem gemeinsamenForschungsprojekt konnten die Arbeitgruppenvon Dr. Christian Ottmann vom Chemical GenomicsCenter der Max-Planck-Gesellschaft in Dortmund,Professor Nobuo Kato von der Kyoto Universitätin Japan und Professor Martin Schuler vom WestdeutschenTumorzentrum in Essen eine neue Strategieentwickeln, um Tumore mit RAS-Mutationenerfolgreich zu behandeln. Im Ergebnis konnten RASmutierteTumore durch eine kombinierte Behandlungmit Cotylenin-A und dem Antikörper Cetuximaberfolgreich im Wachstum gehemmt werden.Krebsexperten aus ganz Deutschlandtrafen sich in EssenAuf Einladung der Inneren Klinik (Tumorforschung)trafen sich bereits zum fünften Mal Onkologie-Experten aus ganz Deutschland in Essen unterdem Motto „Neues vom amerikanischen Krebskongress- Update Chicago 2013“. Teilnehmeraus ganz Deutschland informierten sich über neuesteEntwicklungen der Krebsmedizin, so unteranderem die sogenannte individualisierte Behandlungonkologischer Erkrankungen. Die EssenerExperten haben es sich zur Aufgabe gemacht, diewesentlichen Inhalte des amerikanischen Kongressesihren deutschen Medizinern zu vermitteln.Neben einer guten Auswahl der dargestelltenThemen legten die Veranstalter vor allem Wertauf eine kompakte und verständliche Darstellung.Diese ermöglicht es der vielbeschäftigten Zuhörerschaft,die wichtigsten Informationen des ASCO-Kongresses mit tausenden wissenschaftlichenBeiträgen mit einem vergleichsweise geringenZeitaufwand zu erhalten.Translationale KrebsforschungDie Erkenntnisse der Grundlagenforschung dervergangenen Jahrzehnte können vermehrt in neueDiagnose- und Behandlungsverfahren für Patientenmit Krebserkrankungen umgesetzt werden. Indiesem relativ jungen Gebiet der „translationalenKrebsforschung“ spielt das Westdeutsche Tumorzentrumin der „ersten Liga“. Dies wird durchmehrere aktuelle Veröffentlichungen eindrucksvollbestätigt, in denen Forschungsergebnisse derInneren Klinik (Tumorforschung) zur zielgerichtetenBehandlung von Patienten mit Lungenkrebsund zur Entwicklung einer neuen Behandlungsstrategiegegen resistente Tumore berichtet werden.Etwa die internationale Studie LUX-Lung 3,hier wurde bei 345 Patienten mit metastasiertemLungenkrebs die Wirkung einer Tablettentherapiemit Afatinib, einem neuen, irreversiblen Hemmstoffder Signaltransduktion, mit einer hoch wirksamenChemotherapie bestehend aus Cisplatinund Pemetrexed verglichen. Patienten profitierenmit einer verlängerten Zeit mit hoher Lebenqualitätvon dem neuen Krebsmedikament Afatinib.Weiterhin konnte mit Teams aus Japan und Dortmundgemeinsam ein neuer Weg in der Behandlungvon RAS-mutierten Tumoren gefunden werden,indem der Naturstoff Cotylenin-A mit demAntikörper Cetuximab kombiniert wurde.27

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