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(PDF) IT & Gesundheit - Wirtschaftsförderung Hamm

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SINNESORGANE || PSYCHEKlinikum Dortmund: Neuer Präsidentder HNO-Ärzte in DeutschlandProf. Dr. Thomas Deitmer, Direktor derKlinik für Hals-Nasen-Ohren, wurde jetztzum neuen Präsidenten der DeutschenGesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,Kopf- und Hals-Chirurgie gekürt.Bei der Amtsübergabe in Nürnberg versprachProf. Deitmer, die Geschicke derwissenschaftlichen Gesellschaft auch imSinne seines Vorgängers fortzuführen. Inder Zukunft stehen die NeustrukturierungProf. Dr. Thomas Deitmer für die Facharztausbildung zum HNO-Arztmit der Bundesärztekammer und die Gründungeines nationalen Studienzentrums für multizentrische Studien imHNO-Bereich an. Die Wahl eines Arztes außerhalb einer Universitätsklinikin das Amt des Präsidenten dieser wissenschaftlichen Fachgesellschaftist eher die Ausnahme, unterstreicht jedoch Deitmers besondereLeistungen und das Renommee auf dem Gebiet der Hals-Nasen-Ohren-Heilkundein Deutschland. „Ich habe die Wahl jedenfalls als sehrgroße Ehre empfunden und freue mich über das Vertrauen“, sagt Prof.Deitmer.Jahrestagung der HNO-Spezialisten in DortmundEnde Mai 2014 wird er in diesem Zuge die bundesweite Jahrestagungder HNO-Spezialisten erstmalig nach Dortmund holen und in denWestfalenhallen und dem Kongresszentrum eine wissenschaftlicheVeranstaltung über vier Tage mit über 2.000 Ärztinnen und Ärzten ausdem In- und Ausland mit seinem Team organisieren.RUB-Augenklinik:Top-Expertise in der AugenchirurgieDer Direktor der Universitätsaugenklinik Bochum (Knappschaftskrankenhaus),Prof. Dr. Burkhard Dick, wurde jüngst in der FO-CUS-Liste der Top-Augenärzte als einer der deutschlandweitführenden Experten für Laseroperationen, Glaukom und Netzhauterkrankungenauf geführt und nimmt darin sowohl mit Blickauf Behandlungsspektrum und Patientenempfehlung wie auch mitBlick auf die wissenschaftliche Publikations- und Studientätigkeit eineprominente Stellung ein.Er gilt als Pionieranwender des sog. Femtosekundenlasers, der mit ultrakurzenund gut dosierbaren Lichtimpulsen und damit unvergleichbarpräzise arbeitet. In der April/Mai-Ausgabe von FOCUS <strong>Gesundheit</strong>stand er dementsprechend auch im Mittelpunkt eines mehrseitigen Artikelsüber die Laserchirurgie.Prof. Dr. Burkhard Dick im OPNEWS PSYCHELWL-Universitätsklinikum BochumAmbulanz für Bipolare Störungenin Bochum eröffnetEine bipolare Störung ist eine schwerwiegendepsychiatrische Erkrankung mit enormen Belastungenfür die Betroffenen. Sie wird umgangssprachlichauch als „manische Depression“ bezeichnet.Jeder vierte Erkrankte versucht mindestens einmal,sich das Leben zu nehmen; die Suizid-Rateliegt bei 15 Prozent der bipolar erkrankten Menschen.Um Betroffenen mit speziellen Angebotenmöglichst früh und zeitnah helfen zu können, eröffnetedie Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie undPräventivmedizin des LWL-UniversitätsklinikumsBochum im Landschaftsverband Westfalen-Lippe(LWL) Mitte Juni die Ambulanz für Bipolare Störungenin Bochum, kurz: BiBo. Das Angebot der neuenSpezialambulanz sieht neben Diagnostik undBeratung eine kontinuierliche ambulante Behandlungvor. Weitere Bestandteile des Behandlungsprogrammssind eine Telefonsprechstunde, dieeinmal in der Woche durch den verantwortlichenAmbulanzarzt Dr. Jörg Heller angeboten wird, undambulante Leistungen wie ärztlich therapeutischeoder pflegerische Gruppenangebote. Die Zusammenarbeitmit der DGBS – Deutsche Gesellschaftfür Bipolare Störungen, deren Vorsitz Prof. Dr.Georg Juckel, Ärztlicher Direktor des LWL-UniversitätsklinikumsBochum, inne hat, ist für die Arbeitder Experten im LWL-Universitätsklinikum Bochumsehr wertvoll. Das hat den Vorteil, die aktuellstenwissenschaftlichen Erkenntnisse in unsereBehandlungskonzepte integrieren zu können.Preis des Wissenschaftsjahres 2013In Deutschland stehen immer mehr ältere Menschenimmer weniger jüngeren gegenüber. Durchdiese Verschiebung werden auch psychischeErkrankungen Älterer an Bedeutung zunehmen.Die gesellschaftlichen Änderungen im intergenerationalenMiteinander angesichts dieser Herausforderungthematisiert nun das Integrationsförderungsprojekt„AlMaR – Alternde Menschen an derRuhr“ der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapieund Präventivmedizin. Im Rahmen des deutschenHochschulwettbewerbs im „Wissenschaftsjahr2013 – Die demografische Chance“, einer Initiativedes Bundesministeriums für Bildung und Forschung,wurde das Projekt von „Wissenschaft imDialog“ (WID) als eines von zehn Projekten ausgewähltund prämiert. Diplom-Psychologin FriederikeTornau, wissenschaftliche Mitarbeiterin im LWL-Universitätsklinikum Bochum, und Prof. Dr. GeorgJuckel, Ärztlicher Direktor des LWL-UniversitätsklinikumsBochum, werden in den nächsten Monateninsbesondere gerontopsychiatrische Erkrankteim Ruhrgebiet mit einem ressourcenorientiertenAnsatz in den Blick nehmen.Techniker KrankenkassePanikattacken nehmen zuRund 2800 Menschen aus Nordrhein-Westfalenerlitten 2011 eine so starke Panikattacke, dasssie in einer Klinik stationär behandelt werdenmussten. Zehn Jahre zuvor waren es 1300 Patienten.Damit haben sich die Fälle zwischen 2001und 2011 mehr als verdoppelt. Vor allem ältereMenschen leiden immer häufiger unter der Angststörung.Seit dem Jahr 2001 hat sich die Anzahlder Behandlungen bei über 65-Jährigen fast vervierfacht.Frauen werden häufiger aufgrund vonAngstattacken stationär behandelt (zwei Drittel derFälle) als Männer.NRW: Fast jeder fünfte Krankheitstag wegenpsychischer ErkrankungenDie Fehlzeiten wegen psychischer Erkrankungenin Nordrhein-Westfalen nehmen massiv zu. Allein2012 stieg die Zahl der psychisch bedingtenArbeitsunfähigkeiten um 8,15 Prozent gegenüberdem Vorjahr. Damit gehen 18 Prozent aller Krankheitstageauf das Konto von Depressionen, Belastungsstörungenoder Neurosen. Im Durchschnittwar jede Erwerbsperson in NRW laut TK im letztenJahr 14,5 Tage krankgeschrieben. Fast 2,7 Tagedavon entfielen auf psychische Erkrankungen.31

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