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Foyer-Kulturjournal

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THEATER OLDENBURG Spielplan 2013/14 19 foyer53°8‘N 8°13‘OWWW.HORST-JANSSEN-MUSEUM.DEEin altEsHErz kaspErtfür annEttETheater Oldenburg 2011: Die ZauberflöteZeichnungen und Briefevon Horst Janssenan Annette Kasperdass unser Haus sehr große Sympathienbeim Publikum genießt.“ Und das sei „einesehr beglückende Erfahrung.“Ähnliche Glücksgefühle beim Intendantendürfte ein Blick auf den „Kirschgarten“ auslösen,wird doch das Tschechow-Stück inder dann vierten Saison im „Fliegerhorst“gespielt. Als Wiederaufnahme steht auch„Dantons Tod“ von Büchner auf dem Spielplan,dessen „Woyzeck“ in der Bearbeitungvon Robert Wilson, Tom Waits und KathleenBrennan die Schauspiel-Saison eröffnenwird. Damit setzt der leitende HausregisseurK.D. Schmidt, der auch „Die Fledermaus“ inszenierenwird, seine Auseinandersetzungmit dem Werk von Georg Büchner fort. Theaterfreundenbietet sich dabei die gute Gelegenheit,den Oldenburger „Woyzeck“ mit dernoch aktuellen Produktion am Bremer Goetheplatzund der bevorstehenden Inszenierungin Osnabrück zu vergleichen.Die Schauspiel-Sparte bietet in der FolgeBewährtes wie „Hedda Gabler“ von HenrikIbsen, Edward Albees „Wer hat Angstvor Virginia Woolf?“ oder „Der Revisor“von Nikolai Gogol, bringt aber auch vier (!)Uraufführungen auf die Bühne. Dazu gehörtdas „Archiv des Unvollständigen“,ein „Sprachmusik-Abend“ von Thom Luzund Laura de Weck in Kooperation mit denRuhrfestspielen Recklinghausen. HausautorMarc Becker entwickelt gemeinsam mitder Puppenspielerin Ulrike Quade „Munchund van Gogh – Der Schrei der Sonnenblume“.Und Jan Neumann schreibt ein neuesStück als gemeinsames Projekt mit der UniversitätOldenburg.„Eine wichtige Position“ im Schauspielplannimmt laut Markus Müller „Blankenburg“ein: Der „düstere Ort“ am äußersten Randder Stadt, einst Einrichtung der Psychiatrie,SA-Arbeitslager und Aufnahmestellefür Asylbewerber, soll gemeinsam mit der„werkgruppe 2“ ins Bewusstsein der Oldenburgergehoben werden. Schwere Kost,keine Frage. Ungleich komischer dürfte esda bei „Monty Python’s Spamalot“ werden;ein Musical, das auf dem Spielfilm „DieRitter der Kokosnuss“ basiert.Im Jungen Staatstheater werden unter anderem„Superhero“ von Anthony Mc-Carten, „Deportation Cast“ von Björn Bickerund „Deesje macht das schon“ vonJoke van Leeuwen gegeben. Hinzu kommenals Familienstück „Die Weihnachtendes Mr. Scrooge“ von Charles Dickensund die Uraufführung von Jesse Broekmans„Der Fuchs, der den Verstand verlor“.Damit werde „das Engagement für die sowichtige Repertoirebildung im zeitgenössischenMusiktheater für Kinder und Jugendliche“fortgesetzt.Überregionale Aufmerksamkeit wird zweifellosdie Arbeit von Sungyop Hong ausSeoul auslösen. Der renommierte künstlerischeLeiter der Korean National ContemporaryDance Company wird mit derOldenburger Tanz-Compagnie „…was siebewegt“ einstudieren und will sich dabeivon „Menschen und Werken der deutschenTanzgeschichte inspirieren lassen.“ WeitereGlanzlichter dürften die Produktionenvon Koen Augustijnen („Sehnsucht, limitededition“) und Guy Weizman setzen,der in „Finale Grande“ Tänzer und Zirkusartistenauf die Bühne des Großen Hausesbringt und damit eine Art inoffiziellesMotto für die letzte Müller-Spielzeit liefert.9.6. –15.9.2013Horst-Janssen-MuseumOldenburg

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