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Foyer-Kulturjournal

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KUNST Oldenburger Landesmuseum 67 foyerMeisterwerke der Anhaltischen GemäldegalerieDessau in Oldenburg zu sehenText: Katrin Zempel-BleyaltmeiSterauf reiSenflämischen und holländischenMalerei.“Die Anhaltische Gemäldegalerie beherbergtmit rund 1800 Werken diegrößte Sammlung alter Malerei inSachsen-Anhalt. Jetzt gehen die Meisterwerkeerstmals auf Reisen: Vom 26. Maibis 18. August sind Landschaften, Porträtsund Genrestücke von Künstlern wie LucasCranach d. Ä., Bartholomäus Bruyn, PieterBrueghel, Salomon van Ruysdael oderJohann Friedrich August Tischbein imOldenburger Landesmuseum für Kunstund Kulturgeschichte zu sehen.„Von Lucas Cranach bis Wilhelm Trübner –Meisterwerke der Anhaltischen GemäldegalerieDessau“ heißt die Ausstellung, dieherausragende Altmeister präsentiert. „ImMittelpunkt steht der Beziehungswandelzwischen„Die idealtypischen, formenstrengenBildnisse der Renaissance treffenauf barocke Darstellungen vollerKörperlichkeit und Dynamik.Menschund Lebensweltwie er sichin der Malereivonder Renaissance bis in das 19. Jahrhundertdarstellt“, sagt Dr. Alice Anna Klaassen,Abteilungsleiterin Galerie Alte Meisterim Landesmuseum. „Die idealtypischen,formenstrengen Bildnisse der Renaissancetreffen auf barocke Darstellungen vollerKörperlichkeit und Dynamik. Die Werkerepräsentieren die Blütezeit der deutschen,1927 richtete der damaligeFreistaat Anhalt das Museum ein. DerSchwerpunkt liegt bei den Alten Meistern,vor allem altdeutscher und niederländischerMalerei, aber es gibt auch beträchtlicheWerkgruppen aus der Romantik und ausdem 20. Jahrhundert. Die Galerie geht aufherzogliche Sammlungen zurück und istim Schloss Georgium, das auf der Welterbe-Liste der Unesco steht, untergebracht.Das Schloss wird gegenwärtig saniert, sodass mit 100 Bildern ein Auszug aus dieserSammlung auf die Reise gehen kann. Gezeigtwird eine wahre Bilderpracht, die denBesucher staunen lässt. Inhaltlich passensie sehr gut zur herzoglichen Sammlungin Oldenburg. So stellt Alice Anna Klaassenetwa ein Porträt des Flamen NicolasNeufchatel aus derOldenburger Sammlungneben das Werkaus der AnhaltischenGalerie. Ein Werk vonChristoph LudwigAgricola, er war derLehrer von Hilfgott Brandt, hängt nebendem seines Schülers, welches das Landesmuseumbeisteuert und somit die Lehrer-Schüler-Beziehung darstellt.Die Ausstellung, zu der ein Katalog erscheint,ist Dienstag bis Sonntag von 10bis 18 Uhr geöffnet.

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