foyer 50 MUSIK Jazztipps: JazztippsText: Christian EmigholzSportlichkeit,die begeistert.Der Audi SQ5 TDI* ist das erste AudiS-Modell mit TDIAggregat. Der V6-Dieselmotormit Biturbo-Aufladung bietetFahrspaß pur und in Verbindung mitpermanentem Allradantrieb quattro®und der 8-stufigen tiptronic Eckdaten,die beeindrucken: 650 Nm Drehmoment,230 kW (313 PS) Leistung, in5,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h undeine Höchstgeschwindigkeit von 250km/h.Zugleich ist der Audi SQ5 TDI ein typischerTDI – mit niedrigem Kraftstoffverbrauchund geringen CO 2-Emissionen.Eine souveräne Kombination ausEffizienz und Performance. Damit Siediese Kraft auch sehen, wartet der AudiSQ5 TDI mit unverwechselbarenDesignmerkmalen auf. Dazu zählen u.a. der Audi Singleframe mit horizontalenDoppelchromstreben, schwarzeBremssättel vorn mit SQ5-Emblemsowie Außenspiegel in Aluminiumoptik.Ab sofort bestellbar. ErfahrenSie mehr bei Ihrem Audi Partner.Alle Angaben basieren auf den Merkmalendes deutschen Marktes.* Kraftstoffverbrauch l/100 km: innerorts7,6; außerorts 6,4; kombiniert6,8; CO 2-Emission g/km: kombiniert179; Effizienzklasse CAb sofort bei unsbestellbar.Audi Zentrum BremenSchmidt + Koch GmbHAudi R8 PartnerStresemannstraße 1-728207 BremenTel.: 04 21 / 44 95-132Fax: 04 21 / 44 95-150www.audi-bremen.deZwei Tage „Plushmusic“Über musikalische Grenzen hinweg(che) Im beschaulichen kleinen DörfchenPlush im britischen Dorset gründete vor18 Jahren der Cellist Adrian Brendel, derSohn Alfred Brendels, das musikalischeGrenzen lässig überwindende „PlushmusicFestival“. Mittlerweile gibt es einigeAbleger dieser Festival-Idee. Nun auch imSendesaal Bremen. Der Saxofonist HaydenChisholm, der schon in Köln einen solchenAbleger ins Leben gerufen hat, kuratiertdie beiden Abende, an denen Jazz auf NeueMusik, Improvisation und Folklore trifft.Am ersten Abend stellt der furiose PianistSimon Nabatov (Foto) seine Versionender Standards von Thelonius Monk vor,Anschließend führt der Österreicher PhilipZoubek Improvisationen am präpariertenFlügel vor. Am zweiten Abend sind dannzwei Duo-Begegnungen zu erleben: Zunächsttrifft Zoubek auf den SaxofonistenHayden Chisholm, und zwar unter dem Titel„Tanzen mit Gurdjieff“. Es ist also Musik deseigenwilligen griechisch-armenischen EsoterikersGeorges Gurdjieff in neuen Arrangementszu hören. Danach trifft Chisholmauf die albanische Sängerin Eda Zari, umüber Folk-Melodien aus dem Balkanraum zuimprovisieren.12./13. Juni, jeweils 20 Uhr, SendesaalBremenDeutscher SoulsängerNDR Bigband feat. Stefan Gwildis(hip) Im Eindeutschen klassischer Songs istkeiner so witzig und elegant wie er: Aus „Flyme to the moon“ wird bei ihm „Schieß michdoch zum Mond“, aus „My Funny Valentine“machte er „Das mit dem Glücklichsein“.Zudem verstand es Stefan Gwildis, sich mitseiner rauchigen Stimme und einer extremgewinnenden Bühnenpräsenz als deutscherSoulsänger zu etablieren, der nicht imitiert,sondern aus der eigenen Seele schöpft.Die heute 17-köpfige NDR Bigband hatschon mit solchen Größen wie Chet Baker,Carla Bley oder Quincy Jones zusammengearbeitetund gerade einen Echo für ihreZusammenarbeit mit dem Pianisten StefanoBollani gewonnen. Ihr Leiter Jörg AchimKeller sucht ständig nach neuen Herausforderungen,und da Stefan Gwildis sich geradein eine jazzigere Richtung entwickelt, kamfür ihn die Einladung der Band wie gerufen.Zum ihrem Repertoire gehören nun „Inthe Still of the Night“ von Cole Porter, VanMorrisons „Moondance“ und „Windmillsof Your Mind“ von Michel Legrand. DasInteresse des Publikums dürfte allerdingsnicht nur musikalischer Natur sein, dennin Frauenzeitschriften gilt Gwildis als der„deutsche George Clooney“.14. Juni, 20 Uhr, Music Hall Worpswede
MUSIKFEST BREMEN 51 foyer24. Musikfest Bremen knüpft an dasNiveau des Vorjahres anText: Peter SchulzStelldichein der StarsWas im Vorjahr aufgrund des knappenEtats nicht mehr zu „wuppen“war, klappt jetzt doch: Dieinternational gefeierte Sopranistin ChristineSchäfer tritt beim 24. Bremer Musikfestauf; am 13. September ist sie mit einemLiederabend in der Bremer Glocke zuhören. Doch sie ist beileibe nicht der einzigeStar, der das Festival zwischen Emsund Elbe bereichern wird. Auch RolandoVillazón (25./27. 8./Musical Theater), EvaMei (31. 8./Glocke) oder der Pianist RafałBlechacz (10. 9./Glocke) – um nur einigezu nennen – sind vom 24. August bis 14.September dabei.Insgesamt stehen 37 Veranstaltungen an 14Aufführungsorten mit insgesamt 26 Spielstättenauf dem Programm, was nahezu exaktdem Vorjahresniveau entspricht. Etwashöher fällt der Gesamtetat von 3,27 Mio.Euro aus (2012: 3,1 Mio. Euro), an dem sichBremen erneut mit 550.000 Euro beteiligt.Weitere 80.000 Euro steuert die MetropolregionBremen-Oldenburg bei. Dafür konnteIntendant Prof. Thomas Albert rund 860Mitwirkende verpflichten und erneut dasArp Schnitger gewidmete Orgel-Festival(25. August bis 1. September) sowie die Reihe„Musikfest Surprise“ (3. bis 6. Septemberin der Überseestadt) ausrichten.Den Auftakt aber macht traditionell die„große Nachtmusik“ (24.8. ); der festlicheEröffnungsabend rund um den BremerMarktplatz mit 24 Konzerten an achtSpielstätten und illustren Gästen wie demRotterdam Philharmonic Orchestra unterYannick Nézét-Séguin, der italienischenSopranistin Anna Caterina Antonacci oderdem Salzburger Bachchor. Gleich danachder nächste Glanzpunkt: Zwei halbszenischeAufführungen der Mozart-Oper „LucioSilla“ mit Star-Tenor Rolando Villazónin der Titelrolle und den „Musiciens duLouvre Grenoble“ unter der Leitung vonMarc Minkowski.Regie-Legende Peter Brook, dessen„Zauberflöten“-Interpretation beim Musikfest2011 bejubelt wurde, kehrt mit derauf drei Kontinenten gefeierten Produktion„The Suit“ nach Bremen zurück (11.12.9./BLG-Forum Überseestadt). Ein Wiedersehengibt es unter anderem auch mitChristina Pluhar und L‘Arpgeggiata (28. 8./Glocke) oder Ottavio Dantone und seinerAccademia Bizantina (14. 9./Glocke).Markus Poschner und die Bremer Philharmonikersind mit einem Wagner-Programmdabei (4. 9./Glocke). Den endgültigenSchlusspunkt des Festivals setzt DieDeutsche Kammerphilharmonie Bremenunter Paavo Järvi mit einem Sonderkonzertam 25. 9. Für die konzertante Aufführungvon Beethovens „Fidelio“ konnte UlrichTukur als Sprecher gewonnen werden.Weitere Informationen:www.musikfest-bremen.deWie schade, dass immer nur rundeGeburtstage und Jubiläen den Anlassbieten, besondere Leistungen zuwürdigen: Herzlichen Glückwunsch zueiner kulturellen Initiative, die geradevor dem Hintergrund der reihumimmer weiter reduzierten Kulturberichterstattungin Print und Hörfunkeine ganz besondere Bedeutung hat.Hier gelingt es, die höchst lebendigeKulturlandschaft im Nordwesten fürden neugierigen Leser sichtbar und erfahrbarzu machen. Ich wünsche allesGute zur 100. Ausgabe – foyer forever!Prof. Thomas AlbertIntendant Musikfest Bremen