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Foyer-Kulturjournal

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MUSIKFEST BREMEN 51 foyer24. Musikfest Bremen knüpft an dasNiveau des Vorjahres anText: Peter SchulzStelldichein der StarsWas im Vorjahr aufgrund des knappenEtats nicht mehr zu „wuppen“war, klappt jetzt doch: Dieinternational gefeierte Sopranistin ChristineSchäfer tritt beim 24. Bremer Musikfestauf; am 13. September ist sie mit einemLiederabend in der Bremer Glocke zuhören. Doch sie ist beileibe nicht der einzigeStar, der das Festival zwischen Emsund Elbe bereichern wird. Auch RolandoVillazón (25./27. 8./Musical Theater), EvaMei (31. 8./Glocke) oder der Pianist RafałBlechacz (10. 9./Glocke) – um nur einigezu nennen – sind vom 24. August bis 14.September dabei.Insgesamt stehen 37 Veranstaltungen an 14Aufführungsorten mit insgesamt 26 Spielstättenauf dem Programm, was nahezu exaktdem Vorjahresniveau entspricht. Etwashöher fällt der Gesamtetat von 3,27 Mio.Euro aus (2012: 3,1 Mio. Euro), an dem sichBremen erneut mit 550.000 Euro beteiligt.Weitere 80.000 Euro steuert die MetropolregionBremen-Oldenburg bei. Dafür konnteIntendant Prof. Thomas Albert rund 860Mitwirkende verpflichten und erneut dasArp Schnitger gewidmete Orgel-Festival(25. August bis 1. September) sowie die Reihe„Musikfest Surprise“ (3. bis 6. Septemberin der Überseestadt) ausrichten.Den Auftakt aber macht traditionell die„große Nachtmusik“ (24.8. ); der festlicheEröffnungsabend rund um den BremerMarktplatz mit 24 Konzerten an achtSpielstätten und illustren Gästen wie demRotterdam Philharmonic Orchestra unterYannick Nézét-Séguin, der italienischenSopranistin Anna Caterina Antonacci oderdem Salzburger Bachchor. Gleich danachder nächste Glanzpunkt: Zwei halbszenischeAufführungen der Mozart-Oper „LucioSilla“ mit Star-Tenor Rolando Villazónin der Titelrolle und den „Musiciens duLouvre Grenoble“ unter der Leitung vonMarc Minkowski.Regie-Legende Peter Brook, dessen„Zauberflöten“-Interpretation beim Musikfest2011 bejubelt wurde, kehrt mit derauf drei Kontinenten gefeierten Produktion„The Suit“ nach Bremen zurück (11.12.9./BLG-Forum Überseestadt). Ein Wiedersehengibt es unter anderem auch mitChristina Pluhar und L‘Arpgeggiata (28. 8./Glocke) oder Ottavio Dantone und seinerAccademia Bizantina (14. 9./Glocke).Markus Poschner und die Bremer Philharmonikersind mit einem Wagner-Programmdabei (4. 9./Glocke). Den endgültigenSchlusspunkt des Festivals setzt DieDeutsche Kammerphilharmonie Bremenunter Paavo Järvi mit einem Sonderkonzertam 25. 9. Für die konzertante Aufführungvon Beethovens „Fidelio“ konnte UlrichTukur als Sprecher gewonnen werden.Weitere Informationen:www.musikfest-bremen.deWie schade, dass immer nur rundeGeburtstage und Jubiläen den Anlassbieten, besondere Leistungen zuwürdigen: Herzlichen Glückwunsch zueiner kulturellen Initiative, die geradevor dem Hintergrund der reihumimmer weiter reduzierten Kulturberichterstattungin Print und Hörfunkeine ganz besondere Bedeutung hat.Hier gelingt es, die höchst lebendigeKulturlandschaft im Nordwesten fürden neugierigen Leser sichtbar und erfahrbarzu machen. Ich wünsche allesGute zur 100. Ausgabe – foyer forever!Prof. Thomas AlbertIntendant Musikfest Bremen

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