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MITTEILUNGEN - Deutsche Exlibris-Gesellschaft

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Zu den Auftraggebern zählen neben dem Glauchauer Oberbürgermeister<br />

Walter FLEMMING und dessen Ehefrau Paul GEIPEL selbst sowie dessen<br />

Mediziner-Freund Dr. Georg SCHMORL oder der durch Otto DIX bekannt<br />

gewordene Fotograf Hugo ERFURTH. Zu ihnen gesellen sich der Komponist<br />

und Dirigent Richard STRAUSS und dessen Freund Leonhard FANTO oder der<br />

Asien-Forscher Walther STÖTZNER, Josef LENZE, dem Mitbegründer der<br />

<strong>Deutsche</strong>n <strong>Exlibris</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> und Luise SCHIMMEL, die jüngere Schwester<br />

Paul GEIPELs, um einige Beispiele herauszugreifen, denen in der Ausstellung<br />

die Themen ars erotica und memento mori gewidmet sind. Ein gut ausgestatteter<br />

„Kleiner Sammlungskatalog" macht mit der GEIPELschen Sammlung und<br />

der vorliegenden Ausstellung in willkommener Weise bekannt.<br />

Friedbert FICKER<br />

VARIA<br />

JULIUS DIEZ<br />

Klaus RÖDEL verfasste 2000 in der Reihe Die <strong>Exlibris</strong>künstler des Jugendstils<br />

eine Broschüre über Julius DIEZ. Die Veröffentlichung ist mit mehreren <strong>Exlibris</strong>-Abbildungen<br />

versehen, von denen eine Arbeit m. E. nicht von DIETZ ist:<br />

das <strong>Exlibris</strong> „Mein Eigen“. DIEZ gestaltete zwei Eigenexlibris, das eine zeigt<br />

einen Akt, das andere ein Boot. Das abgebildete <strong>Exlibris</strong> ist ein <strong>Exlibris</strong> von<br />

Hans HALM (1899—1922) für Julius DIEZ. Auf dem <strong>Exlibris</strong> erkennt man eindeutig<br />

ein H als Monogramm (vgl. auch <strong>Exlibris</strong>-Katalog des Gutenberg-<br />

Museums, 2. Teil 1998, Nr. 24 232). Horst GEBAUER<br />

✥<br />

NACHWUCHS IN SICHT - JUNGE EXLIBRISKÜNSTLER AUSGEZEICHNET<br />

Die DEG ist eine <strong>Gesellschaft</strong> vorwiegend älterer Menschen, Nachwuchs ist<br />

nicht in Sicht. Oder?<br />

In Ratingen bei Düsseldorf wurden im März acht Jugendliche im Alter von 12<br />

bis 18 Jahren, die in einem Wettbewerb, zu dem das Jugendamt eingeladen<br />

hatte, ausgezeichnet für ihre <strong>Exlibris</strong>entwürfe. Über 200 SchülerInnen hatten<br />

sich an dem Aufruf beteiligt, und deshalb gab es acht statt nur drei Preise.<br />

Der Düsseldorfer Künstler SPÖRLE hatte Reinzeichnungen von den Entwürfen<br />

angefertigt, die die Schülerinnen , als gerahmtes, vergrößertes Blatt und 30<br />

Handabzügen stolz nach Hause trugen. In ihrer Ansprache bekannte die Stellvertretende<br />

Bürgermeisterin, dass sie bis zu diesem Wettbewerb auch nicht<br />

wusste, was <strong>Exlibris</strong> sind. Die Presse berichtete sehr ausführlich und ich hatte<br />

Gelegenheit, über die DEG und über das Sammeln zu informieren.<br />

Vielleicht wird ja die eine oder andere Schülerin später mal Mitglied der<br />

<strong>Gesellschaft</strong>. Die Stellvertretende Bürgermeister, Frau KORZONNEK und der<br />

Mitarbeiter des Jugendamtes, Herr BAASKE, spielen schon ernsthaft mit diesem<br />

Gedanken.<br />

47<br />

Georg Oskar ERLER, Deutschland, C3<br />

Die PreisträgerInnen: Nazan DILKI, Cemile<br />

SAGDIC, Stanislaw DEPPERSCHMIDT, Kevser<br />

YILMAZ, Desirée SAUER, Pia WAGNER, Denise<br />

DAHLKE, Lisa Marie ROSENFELD Foto: Klaus THOMS<br />

Mitteilungen 2/2006

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