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MITTEILUNGEN - Deutsche Exlibris-Gesellschaft

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Es können nur Arbeiten eingereicht werden, die nach der Tagung in Zwickau<br />

2006 entstanden sind.<br />

Künstler: Es können bis zu vier <strong>Exlibris</strong> (bis Größe DIN A5) oder alternativ zwei<br />

<strong>Exlibris</strong> (bis Größe A4) und/oder bis zu zwei P.F.-Blätter DIN A 5 (oder ein DIN<br />

A4) eingesandt werden.<br />

Es gilt also die Regel, statt zwei DIN A5-Blätter kann ein DIN A4-Blatt eingereicht<br />

werden.<br />

Eigner: Es können bis zu zwei <strong>Exlibris</strong> (bis Größe DIN A5) oder alternativ ein<br />

<strong>Exlibris</strong> (bis Größe A4) und/oder bis zu zwei P.F.-Blätter DIN A 5 (oder ein DIN<br />

A4) eingesandt werden.<br />

Einsendeschluss: 18. März 2007<br />

Einsendeadresse: Museum Schloß Burgk, Sabine SCHEMMRICH,<br />

07907 Burgk/Saale<br />

✥<br />

„WER A SAGT, MUSS NICHT B SAGEN“ –<br />

DIE JAHRESTAGUNG DER DEG IN ZWICKAU<br />

Die DEG hat gerufen und alle, alle sind wieder gekommen. Immer mehr entwickeln<br />

sich die Jahrestagungen zu Großveranstaltungen mit über 200 Teilnehmern<br />

und stellen damit an die Organisatoren hohe Anforderungen. Frau<br />

FRANKE, die zusammen mit ihrem Mann und Rosemarie und Gerald ASCHEN-<br />

BACH im Kollektiv diese Aufgabe übernommen hatte, äußerte bei der Eröffnung<br />

mit dem Brechtzitat „Wer A sagt, muss nicht B sagen, er kann auch<br />

erkennen, dass A falsch war“, ihre Bedenken und Ängste; aber sie hatte Recht,<br />

als sie A sagte: A war ein perfektes A.<br />

Zwickau also, nahe der tschechischen Grenze, eine Stadt, die viele noch nicht<br />

kannten, eine Bergbaustadt, die durch Silber reich wurde, eine Stadt, in der<br />

Technik und Kultur im Einklang sind. Da findet man spätgotische Kirchenbauten,<br />

Priesterhäuser, die zu den ältesten Wohnhäusern Mitteldeutschlands<br />

gehören, Häuser, die nach dem Brand im 15. Jahrhundert erbaut wurden, aber<br />

auch schöne Bürgerhäuser der Gründer- und Jugendstilzeit.<br />

Der Theologe und Revolutionär Thomas MÜNTZER, der Autopionier August<br />

HORCH, der Musiker Robert SCHUMANN, der Maler Max PECHSTEIN, der<br />

<strong>Exlibris</strong>künstler Karl MICHEL, sie alle haben Spuren in der Stadt hinterlassen.<br />

Es hat also gelohnt, früher an- oder später abzureisen.<br />

So hatte der Kongress denn auch lange vor der Eröffnung bereits begonnen,<br />

<strong>Exlibris</strong>ten tauschten schon am Donnerstag nicht nur Erfahrungen aus, sondern<br />

auch ihre kleinen Blättchen. Dass dies ohne große Aufwände möglich<br />

war, lag vor allem an dem Glücksgriff, den die Organisatoren mit der Wahl des<br />

Tagungsorts, dem Holiday Inn Hotel, getroffen hatten. Zu Recht gilt dieses<br />

Hotel als höchst ausgezeichnetes Holiday Inn in Europa. Auch Gregor GYSI<br />

genoss mit uns das opulente Frühstücksbüffet und bereitete sich hier auf<br />

seine Reden zum ersten Mai vor. Hoher Komfort, geeignete Räumlichkeiten<br />

für alle benötigten Zwecke, kürzeste Wege, preiswertes gutes Essen, menschenfreundlicher<br />

Service, beste Voraussetzungen also für einen reibungslosen<br />

Ablauf der Tagung<br />

Der rote Faden war — wie immer — für die meisten Teilnehmer das Tauschen.<br />

Über die Erträge muss ich nicht berichten, die kennt jeder selbst. Ruhe und<br />

Fluchtpunkte ergaben sich durch die von den Organisatoren angebotenen<br />

Sonderveranstaltungen. Die erste war die Fahrt zu Schloss Hinterglauchau,<br />

dort gab es unter dem Titel <strong>Exlibris</strong> zwischen ars erotica & memento mori eine<br />

Ausstellung von Blättern aus der Blütezeit des <strong>Exlibris</strong> in den 1920er Jahren<br />

25<br />

Das Ehepaar Gerald und Rosemarie ASCHENBACH<br />

(links) und das Ehepaar Regina und Manfred<br />

FRANKE Foto: Klaus THOMS<br />

Klaus HERMANNS und Elly de KOSTER,<br />

Niederlande Foto: Klaus THOMS<br />

Bildunterschrift<br />

Agaath und Jos van WATERSCHOOT, Niederlande<br />

Foto: Frank-Ivo van DAMME<br />

Mitteilungen 2/2006

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