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2.1 Die Fragestellung - oder das Leben mit meiner mind map ... - Oulu

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Verweise auf Autoren und ihre Titel müssen [in Zitaten]klar und einheitlich sein (Bünting et al. 2000, 69).Montiert man ein Zitat in einen eigenen Satz, kann man – wenn nötig – denAnfangsbuchstaben des Zitatsatzes klein schreiben und <strong>das</strong> einen Satzbeendende Satzzeichen weglassen. Dabei sollte man den verändertenAnfangsbuchstaben auch wieder in eckige Klammern setzen. Als ein Beispielmag dienen: Wie Bünting et al. (2000, 69f.) meinen, belegen „[p]räziseQuellenangaben und Zitate [...] also nicht, <strong>das</strong>s Sie wenig kreativ gewesensind“, vielmehr <strong>das</strong>s Sie nicht nur kreativ, sondern auch aufmerksam waren. Derhier eingepasst zitierte Satz liest sich im Original: „Präzise Quellenangaben undZitate belegen also nicht, <strong>das</strong>s Sie wenig kreativ gewesen sind.“Bei Paraphrasen verwendet man oft eine Vielzahl von Literatur <strong>oder</strong>Quellen, insbesondere bei Forschungsüberblicken. Es ist dann empfehlenswert,die Nachweise der Quellen in einer Fußnote aufzuzählen, 6 statt sie in Klammernhinter dem <strong>oder</strong> im Satz zu verzeichnen. Sinngemäße Zitate sind, wenn man aufDeutsch schreibt, am Konjunktiv zu erkennen. Wie Bünting et al. (2000, 75f.)feststellen, sei der Konjunktiv I die Form der Indirekten Rede und könneverdeutlichen, <strong>das</strong>s der Verfasser sich der Meinung eines anderen anschließe,die Meinung ver<strong>mit</strong>tle (ohne jegliche Stellungnahme) <strong>oder</strong> die Meinungbezweifle. Wenn man es streng handhabt, kann man durch die gezielteUnterscheidung von Konjunktiv I und Indikativ sogar noch differenzieren:Wenn man den Indikativ verwendet, schließt man sich einer referiertenMeinung an; wenn man Konjunktiv I verwendet, bleibt man der Meinunggegenüber distanziert (<strong>oder</strong> bezweifelt sie insgeheim sogar).Ein anderes Kennzeichen für einen referierenden Text ist der Gebraucheinleitender Formeln. Entsprechende Redewendungen und Ausdrücke sind zumBeispiel:X vertritt die Position, <strong>das</strong>s…X ist der Ansicht/Meinung, <strong>das</strong>s…X ist davon überzeugt, <strong>das</strong>s…X geht davon aus, <strong>das</strong>s…X stellt fest, <strong>das</strong>s…X hebt hervor,…X betont,…X behauptet…X kritisiert…X beachtet hierbei nicht…X steht da<strong>mit</strong> im Gegensatz zu Y, der…6Hier könnte man auf die Autoren, Erscheinungsdaten und Seitenangaben hinweisen,genau so wie in den Klammern. Aber nur, wenn es mehrere Quellen gibt, die zitiert<strong>oder</strong> referiert werden. <strong>Die</strong> Autorennamen werden durch Strichpunkte (Semikolon)voneinander getrennt: Kekkonen 1999, 123; Kettunen 1998, 456; Mettunen 1997,321.31

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