13.07.2015 Aufrufe

2.1 Die Fragestellung - oder das Leben mit meiner mind map ... - Oulu

2.1 Die Fragestellung - oder das Leben mit meiner mind map ... - Oulu

2.1 Die Fragestellung - oder das Leben mit meiner mind map ... - Oulu

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Der erste Schritt zu einer arbeitstauglichen <strong>Fragestellung</strong> ist die sog. <strong>mind</strong><strong>map</strong>. Man setzt sich vor ein weißes Stück Papier und schreibt zunächst wahllosauf, was einem zu dem Thema einfällt. Zur besseren Übersicht macht man umjeden Schwerpunkt einen Kreis. <strong>Die</strong>se Kreise, Ellipsen <strong>oder</strong> Eier verbindet man<strong>mit</strong> Linien. Dann geht man spazieren …Während des Spaziergangs versucht man sich an diese <strong>mind</strong> <strong>map</strong> zuerinnern. Am besten hat man sie <strong>mit</strong>genommen. Nun kann man dieSchwerpunkte ergänzen bzw. einige wegstreichen. Genauso kann man nun dieLinien, die die Schwerpunkte verbinden überdenken. Man kann sie nun <strong>mit</strong>Pfeilrichtungen näher bestimmen, man kann sie, wenn sie besonders wichtigsind, <strong>mit</strong> roter Farbe <strong>oder</strong> doppelter Linienführung, <strong>oder</strong> wenn sie wenigerwichtig sind, <strong>mit</strong> unterbrochenen Linien (gepunktet), ausführen. Wenn alles gutgeht, wird die <strong>mind</strong> <strong>map</strong> zunächst immer bunter und chaotischer, bis sie aneinen Wendepunkt gerät, ab dem sie immer einfacher und übersichtlicher zuwerden beginnt.2.2 Vom Chaos zum Kosmos - die GliederungZu diesem Zeitpunkt sollte man nun versuchen, die mehrdimensionale <strong>mind</strong><strong>map</strong> in die Eindimensionalität einer linearen Gliederung zu bringen. Man musssich dabei überlegen, was man wann in welcher Reihenfolge schreiben will.Dabei ist es von Vorteil, wenn man jeden Gliederungsabschnitt <strong>mit</strong> arabischenZiffern (1, 2, 3, usw.) versieht. Es ist dann leichter zu erkennen, ob z.B. 4vielleicht doch vor 3 kommen sollte, <strong>oder</strong> zwischen 3 und 4 noch weitereUnterabschnitte eingefügt werden soll. Wenn man schon eine konkretereVorstellung von der Arbeit und ihrer Gliederung hat, kann man die einzelnenUnterabschnitte schon jetzt <strong>mit</strong> Nummern versehen. Man unterteilt dann z.B.den Abschnitt 3 in 3.1, 3.2, usw. Man nennt <strong>das</strong> die Dezimale Gliederung.Generell gilt, <strong>das</strong>s ein Abschnitt <strong>mind</strong>estens zwei Unterabschnitte enthaltenmuss, sonst wird er nicht unterteilt. Man sollte also nicht so gliedern: 3, dann3.1, dann 4. In diesem Fall geht man direkt von 3 zu 4.Schlieβlich nimmt man die Gliederung in die Hand und schüttelt sie -solange noch etwas wackelt, ist sie nicht fertig. Leider ist <strong>das</strong> nicht so einfach.Aber man kann die Probe so machen: Lässt sich der Punkt 4 gegen den Punkt 3austauschen, <strong>oder</strong> umgekehrt? Solange <strong>das</strong> noch möglich ist, ‚wackelt’ dieGliederung. Erst wenn jeder Punkt seinen logisch begründeten festen, nichtmehr austauschbaren Platz gefunden hat, kann ich <strong>mit</strong> dieser Gliederungarbeiten.9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!