samstag, 10.8.2013, 21.00 uhr · arkadenhof der universität bonnBUSTER KEATON, DER MATROSETHE NAVIGATORUSA 1924Regie / Directed by:Buster KeatonDonald CrispDrehbuch / Written by:Clyde BruckmanJoseph MitchellJean HavezKamera / Cinematography by:Byron Houck, Elgin LessleyDarsteller / Cast:Buster KeatonKathryn McGuireFrederick VroomClarence BurtonNoble JohnsonProduktion / Produced by:Buster Keaton Productions,Los AngelesPremiere: 13.10.1924Format: digitalFarbe / Color:schwarzweiß / black and whiteLänge / Running time:60 minZwischentitel / Intertitles:englisch / EnglishMusik / Music by:Günter A. Buchwald(piano, violin & viola)buster keaton findet sich als lebensuntüchtiger Millionenerbe plötzlich auf einemmenschenleeren riesigen ozeandampfer wieder. bald bemerkt er, dass er nicht alleineist, sondern dass es auch die frau, die zuvor seinen heiratsantrag abgelehnt hat,auf das schiff verschlagen hat. wie die beiden die unwägbarkeiten an bord meisternund mit den geräten der großküche hantieren, begeisterte und inspirierte die surrealistenund dadaisten in Paris. / Buster Keaton plays a helpless millionaire cast adrifton an otherwise deserted ocean liner. But it turns out that fate has provided a companion,after all, and fate’s sense of humour has determined it will be the womanwho had earlier rejected his marriage proposal. How the pair cope with their situation,including cooking for two in a galley designed for hundreds, became an inspirationto the Surrealists and Dadaists of Paris.Niemals aber forderte ich so enthusiastisch wie diesmal zurBesichtigung eines Films auf. Denn dies ist wahrhaftig derheiterste und zugleich aufregendste Film, den man seit Erfindungdes Kinematographen erlebte. Er ist auch zweifellos dereinfallreichste. Und trotzdem etwa alle dreißig Sekunden eineneue Idee aufgezogen und abgespielt wird, trotzdem übereine Stunde pausenlos unser Zwerchfell massiert wird, trotzdemgegen Schluss hin, immer wenn man denkt, es geht zuEnde, immer neue Steigerungen sich überbieten, – trotz alledemkeine Albernheit, keinerlei Sentimentalität, keinerlei Geschmacklosigkeit.Das Tollste ist, dass in diesem ganzen Film, außer in den Einleitungs-und Schlussszenen, überhaupt nur zwei Personenauftreten. Aber gerade die mienenstarre Passivität, die laschbeweglicheSchwerfälligkeit Keatons erregen jene Heiterkeit,die ganz allein auf der Seite des Beschauers ist.Kurt Pinthus, in: Das Tage-Buch, 9.1.192610As fate would have it, the girl and the boy – prey to variouscomplications — come aboard the wrong ship at the wrongtime, at which point it is loosed from its moorings by thosewarring spies. The next morning, Buster sallies forth, nattilydressed for some leisure cruising. With nary a steward ordeckhand in sight, he enters a long dining room and selectsa seat at one of the many empty tables. Buster claps for service.There is a pause – the silence (in our minds) is deafening.After a few casual near-misses between the ship’s onlyoccupants, Buster drops a smoldering cigarette butt; seeing it,the girl calls out, and they begin to chase each other’s footfallsaround the long multi-tiered decks, like a blind dog afterhis tail. The choreography builds to a frenzy, whereuponBuster falls down a smokestack and lands on top of his girl.Alone, adrift, they sit up, and without hesitation Buster asksthe burning question: “Will you marry me?” Still no dice.Edward McPherson: Buster Keaton, London 2004
arkadenhof der universität bonn · samstag, 10.8.2013, 22.30 uhrMIT DEM MOTORRAD ÜBER DIE WOLKENIm jahr 1924 gründeten lothar rübelt und sein bruder ekkehard eine Photo-agenturin wien. zwei jahre später verknüpften die brüder ihren beruf mit ihrer leidenschaftzu Motorrädern und filmten eine aberwitzige Motorrad-film-expedition auf diegipfel der dolomiten. die eindrucksvollen bilder der atemberaubenden landschaft,durch die sich die schweren Maschinen vorwärtsbewegen, sind vom Österreichischenfilmmuseum in den originalen einfärbungen restauriert worden. / In 1924 LotharRübelt and his brother, Ekkehard, founded a photography agency in Vienna. Twoyears later, the brothers combined their profession with their passion for motor -cycles and filmed a intrepid motorcycle trek to the peaks of the Dolo mites. Theimpressive images taken as the heavy machines moved through breathtaking landscapeshave been restored by the Austrian Filmmuseum with their original tints.MIT DEM MOTORRADÜBER DIE WOLKENÖsterreich / Austria 1926Regie / Directed by:Lothar RübeltDrehbuch / Written by:Lothar RübeltKamera / Cinematography by:Franz SochorDarsteller / Cast:Lothar RübeltEkkehard RübeltAnton PopschilFritz StühlerProduktion / Produced by:Mondial-Film, WienPremiere: 13.12.1926 (Wien)Format: 35mmFarbe / Color: viragiert / tintedLänge / Running time:52 minZwischentitel / Intertitles:deutsch / GermanMusik / Music by:Stephen Horne(piano, flute & accordion)Der bekannte Wiener Sportsmann Lothar Rübelt war der Leiterder waghalsigen Fahrt in den Dolomiten, die eine bewunderswerteKaltblütigkeit und eine Anspannung aller physischenund psychischen Kräfte erforderte. Prachtvolle Aufnahmenzeigen die Schwierigkeiten, denen die Motorfahrer derBergwelt ausgesetzt waren. Es ist ein sehenswerter Film, derauch jeden Nicht-Sportler bis zum letzten Moment interessiert.Unsere Bilder führen uns die erste Befahrung der Tofa -na (2588 Meter hoch) vor sowie ein Stück des Weges mittendurch Steingeröll bei der Fahrt zum Patern-Sattel (2500 Meterhoch) am Fuße der Drei Zinnen. Herr Rübelt gibt zu dem Filmeine launige Erklärung: „Die Verständigung zwischen Fahrernund Operateur erfolgte durch optische Signale, da durch denLärm der Motoren alle anderen Zeichen verschluckt wurden.Unser Operateur musste neben seinen fachlichen Fähigkeitenauch noch die Talente eines Akrobaten entwickeln.“Das interessante Blatt, 3.2.1927“Riding to the clouds”; from their home in Vienna, the variousmotorcyclists on this film trek 600 km each way, on dirt,gravel, or rock roads to reach the mountains (Monte Cristallo,Monte Piano, “le tre cime de Lavoredo”). When they doclimb into the mountains, the roads rapidly become merefootpaths, then goat tracks, and in places, no road at all!At the final, very rocky stages, the riders wrap chains aroundtheir rear wheels for traction up the extremely steep climbs.Lucky for them 1920s bikes are light and narrow, so a fall representedno great hazard. Still, with “clincher” tires pumpedup to 60 psi, rocky tracks were a very bumpy trial. And therewas still the matter of coming back down on motorcycles withvirtually no brakes …Paul d’Orleans: Touring the Dolomites in 1926, thevintagent.blogspot.com11
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