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Internationale Stummfi lmtage - Bonn International

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donnerstag, 8.8.2013, 21.00 uhr · arkadenhof der universität bonnZWEI WELTENFUTATSU NO SEKAIJapan 1929Regie / Directed by:Yasuji MurataDrehbuch / Written by:Chuzo AochiProduktion / Produced by:Yokohama Sinema ShokaiPremiere: 1929Format: 35mmFarbe / Color:viragiert / tintedLänge / Running time:15 minZwischentitel / Intertitles:japanisch mit englischenUntertiteln / Japanese withEnglish subtitlesMusik / Music by:Stephen Horne(piano, flute & accordion)Yasuji Murata war einer der innovativsten Pioniere des japanischen zeichentrickfilms,dessen film kobutorI – das geschwür zu den höhepunkten des stummfilmfestivals2009 zählte. der film zweI welten wurde erst kürzlich wiederentdeckt undzeigt die Meisterschaft Muratas, mit wenigen strichen ausdrucksstarke charaktere zuschaffen. wie das geschwür basiert auch zweI welten auf einer volkstümlichenerzählung: die fabel von äsop „die grille und die ameise“. / Yasuji Murata was oneof the most innovative pioneers of Japanese animation (Murata’s KOBUTORI – HISSNATCHED-OFF LUMP was a highlight of our event in 2009). TWO WORLDS is arecent rediscovery and shows Murata’s mastery of characterisation with an eco nomyof draughtsmanship. As was HIS SNATCHED-OFF LUMP, this film is based on a folktale; in this case, it is Aesop’s fable of the grasshopper and the ant.Die Äsopischen Fabeln mit ihren Tierfiguren, kurzen undpointierten Erzählungen und klarer Moral sind das ideale Ausgangsmaterialfür kurze Zeichentrickfilme. In den USA liefenPaul Terrys AESOP’S FABLES vom <strong>Stummfi</strong>lm (1921) bis indie frühe Tonfilmzeit (1933). Auch japanische Trickfilmzeichnergriffen auf die bissigen Geschichten des griechischenDichters zurück, die portugiesische Missionare in Japanbekannt gemacht hatten. ZWEI WELTEN ist eine Version einerder bekanntesten Fabeln Äsops, von der Grille und derAmeise, in der die emsige Ameise der sorglosen Grille gegen -übergestellt wird, und die mit den Worten endet: „Wer imSommer singt, mag im Winter weinen.“ Diese Geschichte,bzw. ihre Nachdichtung durch den französischen FabeldichterLa Fontaine, war auch die Vorlage für Trickfilme von GeorgesMéliès, Ladislas Starewitch und Lotte Reiniger.Alexander Jacoby, Johan Nordström, in: Pordenone SilentFilm Festival 20116Aesop’s fables, with their animal characters and brief, pointednarratives conveying clear moral messages, constitute idealmaterial for animated shorts. In the United States, Paul Terry’sAESOP’S FABLES straddled the silent and early sound eras,running from 1921 to 1933. Japanese animators too seizedon the Greek writer’s sardonic stories, which had been knownin Japan since the late 16th century, when they were introducedto the country by Portuguese missionaries.TWO WORLDS is a version of another of Aesop’s best-knownfables, The Ant and the Grasshopper, contrasting the industriousant with the idle grasshopper, and concluding that “Hewho sings in summer will cry in winter”. This tale, or itsretelling by the French fabulist La Fontaine, also formed thebasis for animations by Georges Méliès, Ladislas Starewitch,and Lotte Reiniger.Alexander Jacoby, Johan Nordström, in: Pordenone SilentFilm Festival 2011

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